Abgekarterte Spiele von abgemeldet ("Gets down to what it's all about, doesn't it? Making the wrong move at the right time.") ================================================================================ Kapitel 31: In der Zwickmühle oder Konfrontation Teil 1 ------------------------------------------------------- "Siegfried? Dieser rosane Fuzzi?" Wheeler sieht mich fassungslos an und fängt im nächsten Moment auch schon an zu lachen. Einen Moment bin ich irritiert, dann kann ich nicht anders und muss lächeln. So gesehen ist Wheeler´s Reaktion die einzig wirklich Treffende auf unsere jüngste Entdeckung. "Hat der Kerl es denn immer noch nicht verstanden?" fragt er immer noch lachend. Ich zucke mit den Schultern. "Ich glaube nicht, dass er hinter allem steckt." gebe ich zu bedenken und Wheeler wird schlagartig wieder ernst. "Hm." Er überlegt. "Stimmt, die Nummer wäre tatsächlich etwas zu groß für diesen Kerl." Ich nicke und für einen Moment treffen sich unsere Blicke. In seinen braunen Augen leuchtet es und seine Augen zeigen noch immer die Spuren seines Lachanfalls. Ich spüre wie dieses absonderliche Gefühl sich wieder meiner zu bemächtigen droht und würde nur zu gerne, den Blickkontakt abbrechen, aber so etwas tut ein Seto Kaiba nicht. Wheeler scheint sich aber auch etwas unbehaglich zu fühlen. Für einen Moment habe ich den Eindruck, dass seine Wangen sich verfärben, dann senkt er den Blick und ich räuspere mich. Bakura mustert mich mit einem undefinierbaren Blick und sofort muss ich wieder an seine unverschämte Frage denken. Wie kam der Kerl nur dazu mich so etwas zu fragen? Doch das ist nicht das Einzige, was mich augenblicklich an dem Weißhaarigen irritiert. Seine ganzen Äußerungen der letzten Stunden sind mehr als irritierend und das Gespräch mit ihm gehört zu den wenigen, die ich gerne umgangen hätte. Auch wenn er sich auf gewohnt spöttische und vage Art ausgedrückt hat, werde ich das Gefühl nicht los, dass sein Interesse an mir tatsächlich realer Natur ist, auch wenn ich nach wie vor nicht verstehe, wie es dazu gekommen ist. Einen Augenblick sehe ich den Weißhaarigen an und er hält meinem Blick gelassen Stand. Ich ahne was in seinem Kopf vorgeht und der Blick, den er Wheeler bei seinem Erscheinen mit Mokuba zugeworfen hat, sprach Bände. Herrje, das kann doch alles nicht wahr sein! Aber bedauerlicherweise scheint es doch so zu sein. Dieser Dieb hat ein absonderliches Interesse an meiner Person entwickelt und scheint darüber hinaus der absurden Annahme zu unterliegen, dass Wheeler eine Konkurrenz für ihn darstellen würde. Anders jedenfalls kann ich mir seine Äußerungen in Bezug auf den Blondschopf nicht erklären. Natürlich besteht noch die vage Möglichkeit, dass der Weißhaarige diese Äußerungen aus reinem Vergnügen macht - dem Vergnügen mich zu verunsichern oder aus der Fassung zu bringen, was ich ihm durchaus zutrauen würde und auch nicht wirklich von der Hand zu werfen ist. Dennoch habe ich den Eindruck, dass dies keines seiner üblichen Spielchen ist. Zumal ich auch keinen Sinn dahinter entdecken kann, außer eben dass es ihm Vergnügen bereitet. Doch würde er soweit gehen, mich aus diesem Grund zu küssen? Ich schüttele leicht den Kopf und bin froh als ich Mokuba´s Stimme vernehme. "Dann willst du jetzt nach Deutschland, Seto?" fragt er mich und ich nicke. "Da Siegfried unsere einzige Spur bislang ist, führt wohl kein Weg daran vorbei." erwidere ich und sehe ihm deutlich an, dass ihm der Gedanke nicht gefällt. Ich lächele ihn aufmunternd an. "Keine Sorge, Mokuba, mit diesem aufgeblasenen Snob werde ich fertig." versichere ich ihm und er grinst. "Das weiß ich doch, Seto." meint er. Dann wandert sein Blick zu Wheeler. "Wie gedenkst du vorzugehen, Kaiba?" fragt mich der Blondschopf und ich muss mich zwingen ihn anzusehen. "Was denkst du denn, Wheeler? Ich werde ihm ein paar Fragen stellen." erwidere ich kühl und spüre erneut wie ein seltsamer Schauder mir über den Rücken läuft als es kurz in seinen Augen aufblitzt. "Schon klar, aber..." Er beendet seinen Satz nicht und senkt erneut die Lider, um meinem Blick auzuweichen, was mich nur noch mehr irritiert. Seit wann bricht Wheeler unseren Blickkontakt freiwillig ab? "Könnt ihr euch nicht endlich mal mit euren Vornamen anreden?" höre ich Mokuba fragen und sowohl Wheeler als auch ich starren ihn an. Der Kleine grinst. "Mal ehrlich, das wird doch langsam albern." Mein Bruder wirft mir einen eindringlichen Blick zu und ich presse fest die Lippen aufeinander. "Immerhin sind wir doch jetzt..." fängt er an und ich falle ihm sofort ins Wort. "Wir sind keine Familie, Mokuba." erkläre ich ungewohnt barsch an meinen Bruder gewandt und bereue meine Worte zugleich. Mokuba meint es im Grunde nur gut. Er hat sogar in gewisser Hinsicht Recht. Wheeler und ich kennen uns schließlich lange genug. Dennoch... keiner außer Mokuba redet mich mit meinem Vornamen an. Keinem außer Mokuba und in Ausnahmefällen Roland würde ich das auch gestatten. Aber dem Kleinen scheint es ernst zu sein und erneut kommt mir der Gedanke, dass ihm viel an diesem Köter liegt. Für den Bruchteil einer Sekunde versetzt mir der Gedanke einen Stich. Dann blicke ich zu Wheeler, der seltsamerweise auch irgendwie verunsichert wirkt. Etwas, dass ich von ihm nicht kenne. Ich kann mich nicht erinnern, dass der Kerl je unsicher war. Im Gegenteil. Er sprühte immerzu vor Selbstbewusstsein, auch wenn es gänzlich unbegründet war. Nein, unsicher war der Streuner noch nie. Das Ganze irritiert mich ungemein. Ein unsicherer Wheeler, ein scheinbar obszessiver Bakura und ein Mokuba, der bestrebt ist, aus dem Hündchen und mir eine Familie zu machen, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht. Ich wünschte, ich wäre wo anders. Augenblicklich würde ich sogar Siegfried´s Gesellschaft vorziehen, meinetwegen auch die von Muto, aber das hier ist hochgradig verstörend. Und es behagt mir keineswegs. Noch weniger behagt es mir, dass nach wie vor Bakura´s unsinnige Frage in meinem Kopf herumgeistert. Ob ich es verstehen würde, wenn es Wheeler wäre? Was ist das denn bitte für eine Frage! "Eine, die ich noch nicht beantwortet habe.." denke ich unwillkürlich und muss mir auf die Unterlippe beißen. Verflucht, wie hätte ich diese Frage denn bitte beantworten soll? "Wir fliegen noch heute Abend." verkündet Bakura und ich werfe ihm einen eisigen Blick zu. Er hat sich aufgerichtet und sein Blick ist demonstrativ auf Wheeler gerichtet. Schlagartig verspüre ich den Wunsch, ihn zurecht zu weisen. Wheeler erwidert den Blick des Weißhaarigen kühl und für einen Moment wirken die Beiden wie Wheeler und ich zu unseren besten Zeiten. Ihr Blickkontakt wirkt wie ein stummes Duell und selbst Mokuba scheint die Spannung zwischen den Beiden nicht zu entgehen. Mokuba sieht mich fragend an. "Bakura begleitet dich?" will er wissen und ich nicke kaum merklich. Mir entgeht keineswegs, der argwöhnliche Blick meines Bruders. "Ich denke nicht, dass Siegfried mich so einfach empfangen wird, zumal ich gesucht werde, was er mit Sicherheit längst weiß, auch wenn er nicht direkt damit zu tun haben sollte. Folglich kann mir Bakura behilflich sein." erkläre ich dem Kleinen, doch sein Blick bleibt skeptisch und es ist ihm deutlich anzusehen, dass ihm der Gedanke nicht behagt. "Du musst dir keine Sorgen machen, Mokuba." sage ich, aber ich bezweifele, dass es das ist worüber er sich Gedanken macht. "Kommt Alister auch mit?" will er weiter wissen. Ich nicke. "Und was ist mit uns?" fragt er und meint damit unweigerlich Wheeler und sich. Einen Moment bin ich nicht sicher was er meint. "Mokuba, ich dachte, das hätten wir geklärt..." fange ich an, aber er unterbricht mich. "Ich weiß, Seto, ich soll bei Joey bleiben. Aber... Denkst du nicht, dass diese Kerle es noch einmal versuchen werden?" meint er ernst. Wheeler nickt. "Das ist mehr als wahrscheinlich." höre ich den Blondschopf sagen und stimme ihm zu. "Von der Hand zu weisen ist es keineswegs. Aber ich denke, du wirst in der Lage sein, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, Wh-Joey?" Mein Blick trifft seinen und ich sehe ihm deutlich an, dass er leicht zusammen zuckt als ich seinen Vornamen ausspreche. Er schluckt und tatsächlich, seine Wangen färben sich leicht rot. "Ähm..." Er lächelt mich unsicher an und nun bin ich es, der schwer schlucken muss. "Natürlich, ich werde alle notwendigen Vorkehrungen treffen, S-Seto." erwidert er ungewohnt zaghaft und ich schätze, er tut sich mit meinem Vornamen ebenso schwer wie ich mir mit seinem. Mokuba grinst. "Geht doch. Wenn ihr das jetzt noch richtig flüssig hinbekommt, ist es perfekt." befindet mein kleiner Bruder und ich verdrehe die Augen. Seto Ich hätte nie gedacht, dass ich seinen Namen je aus meinem Mund hören würde. Es klingt so... ungewohnt und doch... Es ist anders als wenn Bakura sich erdreistet mich damit anzusprechen. Bei Bakura bemerke ich es kaum. Mir fällt der Unterschied nicht wirklich auf. Sofort ist da wieder dieses merkwürdige Prickeln und ich habe das Gefühl, dass mein Herzschlag sich beschleunigt. Ich muss mir einen Ruck geben, um mich wieder auf das Wesentliche konzentrieren zu können. Ich reiße mich von Wheeler´s Anblick los und wende mich wieder Mokuba zu. "Ich habe vorhin mit Roland gesprochen. Er wird umgehend in die Staaten kommen." erzähle ich ihm und ein freudiges Lächeln erscheint auf seinem Gesicht. "Wirklich? Das ist toll." meint er und ich nicke. "Ich dachte mir schon, dass es dich freuen würde." sage ich mit einem leichten Lächeln und er nickt eifrig. "Fukuda wird in Japan alles Notwendige in die Hand nehmen." erkläre ich weiter, auch wenn ich weiß, dass Mokuba das nicht weiter interessiert. "Du traust mir wohl immer noch nicht, was... Seto?" höre ich Wheeler sagen und erneut wirkt er unsicher, auch wenn die Bemerkung einen leichten spöttischen Unterton hatte. Ich werfe ihm einen kurzen Blick zu. "Ich habe dir doch bereits gesagt, dass es nur zwei Menschen gibt, denen ich traue." erwidere ich kühl. Zu meinem Erstaunen kontert er nicht. Er nickt nur und wirkt erneut auf befremdliche Art unsicher, dass ich ohne zu wissen warum, hinzufüge: "Roland macht sich auch große Sorgen um Mokuba. Zudem ist er effektiver als so mancher einfache Bodyguard." Wheeler nickt. "Schon ok, ich verstehe." erwidert er und aus einem absonderlichen Grund erleichtert mich seine Aussage, ja, ich verspüre sogar den Wunsch, ihm zu sagen, dass ich ihm in Hinblick auf Mokuba durchaus vertraue, doch so etwas kann ich natürlich nicht laut aussprechen. Seto Ich schlucke unsicher und erneut trifft mich Bakura´s undefinierbarer Blick. "Du scheinst dich mit diesen Dingen nicht sonderlich gut auszukennen, was?" Schlagartig wird mein Ungehagen größer und ich bereue es, dass ich ihn nicht energischer zur Rede gestellt habe. Bedauerlicherweise hat der Dieb Recht. Diese Art von Dingen sind mir nicht sonderlich vertraut. Natürlich bin ich ein aufgeklärter junger Mann und habe auch meine Bedürfnisse, aber tiefergehend habe ich mich nie mit solchen Dingen beschäftigt, einmal abgesehen davon, dass ich weder die Zeit dazu hatte, noch das Bedürfnis. Zwischenmenschliche Beziehungen, die einzig auf einem abstrakten Gefühl oder vager Anziehungskraft begründet sind, erscheinen mir unlogisch. Mich einzig deshalb auf einen Menschen einzulassen, weil sein Körper eine gewisse Wirkung auf mich ausübt, ist in meinen Augen heillos übertrieben. Und alle anderen Aspekte solcher Verbindungen... Diverse Verabredungen mit verschiedenen Frauentypen haben deutlich gezeigt, dass diese Art von Beschäftigung reine Zeitverschwendung ist. Entweder heuchelten sie Interesse aufgrund meines Status, langweilten mich binnen fünf Minuten oder versuchten mich mittels ihrer Reize in die Defensive zu drängen. Die Meisten ödeten mich einfach nur an. Selbst mit den intelligenteren Vertreterinnen dieses Geschlechts war eine Konversation so ernüchternd, dass ich sogar einmal eingenickt bin bei Tisch. Aus irgendeinem perfiden Grund schien keine in der Lage sein, ihre Meinung mir gegenüber vertreten zu können, gleichgültig wie kontrovers sie zuvor mir gegenüber eingestellt war. Zudem waren es bei oberflächlicher Betrachtung nichts weiter als leere Puppen, die zwar nett anzusehen waren, doch so leblos erschienen, dass ich ab und an den Verdacht hatte, man hätte vergessen die Batterie auzuwechseln. Nein, dergleichen ist nichts weiter als Zeitverschwendung. Einmal davon abgesehen, dass dieses Gefühlserlebnis, von dem diverse Zeitschriften berichten und das man sich scheinbar automatisch von solchen Aktivitäten erhofft vollkommen ausblieb, was meine Theorie belegt, dass es sich dabei lediglich um eine kurzfristige chemische Reaktion handelt, die in der Regel durch Alkohol, Drogen oder sonstige stimulierende Substanzen verstärkt wird. Natürlich konnte ich nicht umhin einen Selbstversuch zu starten. Immerhin lag Mokuba mir lange genug in den Ohren, mich zu verabreden und mich "gehen zu lassen", wie er es ausgedrückt hat. Abgesehen von einer kurzfristigen Befriedigung boten solche Unternehmungen allerdings nichts von beständigem Wert. Nein, warum man sein Selbst an die Wünsche und Bedürfnisse eines anderen Wesens binden soll, ist mir schleierhaft. Und warum ich augenblicklich über all das nachdenke, ist mir auch ein Rätsel. Vor unserem Abflug werde ich ein ernstes Wort mit diesem Dieb reden müssen. Ja, es ist unabdingbar, diese Sache ein für alle mal zu klären, zumal seine Äußerungen mein Verhalten Wheeler gegenüber stark beeinträchtigt. Schließlich ist es so schon schwer genug mit dem Köter umzugehen. Zumal ich permanent daran denken muss, dass ich ihn küssen wollte. Ein Bedürfnis, dass ich in der Form noch nie verspürt habe und keinesfalls bei ihm verspüren sollte. Zugegeben, er ist überaus ansehnlich für ein männliches Wesen, aber selbst wenn ich Neigungen dieser Art habe, er ist und bleibt Wheeler. Mein Erzfeind. Es ist unlogisch, dass ich mich zu ihm hingezogen fühle. "Seto?" höre ich Mokuba besorgt fragen und schlucke. "Entschuldige, bitte. Ich war in Gedanken." murmele ich und er sieht mich mit einem leicht schiefen Grinsen an. "Du bist ja ganz rot." stellt er fest und zum ersten Mal in meinem Leben würde ich mir wünschen, dass mein Bruder seinen Mund hält. "Danke für den Hinweis." entgegne ich knapp und er grinst zum Überfluss auch noch, sagt aber zu meinem Glück nichts mehr. Ich räuspere mich und gebe mir Mühe mich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Bedauerlicherweise trifft mein Blick in diesem Augenblick Wheeler und jetzt fühle ich ganz deutlich, dass meine Wangen zu glühen beginnen. "Wo waren wir stehen geblieben?" frage ich und versuche den Faden wieder aufzunehmen. Bakura anzusehen vermeide ich dabei geflissentlich. Ich kann mir denken, dass er schon wieder grinst. Und als könne er meine Gedanken lesen, meint er auch im gleichen Moment: "Ich habe den guten Seto wohl etwas durcheinander gebracht." Er klingt belustigt und wären Mokuba und Wheeler nicht anwesend, ich würde mich vergessen. So aber werfe ich ihm einen strafenden Blick zu. "Bild dir bloß nichts ein." zische ich ihn an und er lächelt. "Vielleicht lasse ich euch besser alleine. Ich sollte ohnehin mal nach Alister sehen." erwidert er gelassen und bewegt sich auch schon Richtung Tür. "Dieser verdammte..." murmele ich, spreche aber nicht weiter, denn sowohl Wheeler als auch Mokuba sehen mich fragend an. "Vergesst sein Gerede." ordne ich an. "Es tut nichts zur Sache." Ich sehe den Beiden deutlich an, dass sie im Grunde eine andere Erklärung von mir erwarten, aber sie fügen sich meiner Anweisung. Wheeler mustert mich für einen Moment noch, dann weicht er meinem Blick wieder aus und langsam aber sicher geht mir diese neue, absonderliche Art auf die Nerven. Er ist doch sonst nicht so. Ehe ich weiß was ich da eigentlich tue, straffe ich auch schon meine Schultern und richte mich kerzengerade auf. Jetzt ist Schluss mit diesem seltsamen Treiben. Ich muss mich schließlich auf das Wesentliche besinnen und wenn ich mit meinen Gedanken ständig bei Wheeler oder Bakura bin, beeinträchtigt das eindeutig meine Konzentration. Das werde ich nicht länger zulassen. "Wh- Joey!" Er zuckt zusammen als ich seinen Namen sage, sieht mich aber an. Ich ziehe die Brauen zusammen. "Was ist los? Gibt es etwas, dass du mir sagen willst? Du bist verdächtig kleinlaut heute für deine Verhältnisse!" Ich spüre geradezu wie ein Ruck durch seinen Körper geht. "Wenn du mir was zu sagen hast, dann raus mit der Sprache." fordere ich ihn auf. "Dein Verhalten irritiert mich noch mehr als sonst. Also?" Ich sehe wie sein Blick zu Mokuba wandert und für einen Moment wirkt er direkt hilflos, was ich noch weniger verstehe. Im Grunde müsste er jetzt an die Decke gehen. Mein Tonfall war harsch genug, um eine Reaktion zu provozieren, aber er wirkt nicht so als würde er jeden Moment zu einem Konter ansetzen und verdammt, ich bereue meinen Ausbruch auch schon. Warum zur Hölle mache ich mir auch solche Gedanken um den Kerl? Und mit einem Mal habe ich das Gefühl, dass sich alles um mich zu drehen beginnt. Ich habe sogar den Verdacht, dass ich zu taumeln anfange und mit Schrecken wird mir klar, dass ich die Antwort auf Bakura´s Frage kenne. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)