Gegen alle Widerstände von SlytherinPrincess ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So, das wäre dann also meine erste Wilde Kerle Fanfiktion. Sie setzt mitten im Zweiten Film an der Stelle an, wo Gonzo Vanessa fragt, ob sie immer noch zurückwolle, also kurz bevor Leons Liebesbrief eintrifft. AN: Größtenteils von Gonzo erzählt, aber evtl auch Passagen aus Vanessas Sicht Und jetzt: Viel Sapß beim Lesen (und vielleicht lasst ihr mir ja nen kleinen Kommi da *hoffnungsvoll guck*) Kapitel 1 Bei meiner alten Freundin Staraja Riba! So gut hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt! Woran es lag, dass ich jetzt so glücklich war? Ich hatte meine absolute Traumfrau gefunden! Ihr Name? Vanessa Butz. Und so wie es aussah, hatte sie auch endlich ihre kindischen Freunde hinter sich gelassen. Vor ein paar Tagen hatten die ach so tollen wilden Kerle doch tatsächlich versucht, Vanessa mit einem miesen Trick wieder zu sich zurückzuholen, damit sie ihr so überaus wichtiges Spiel doch noch gewinnen konnten, um gegen die Nationalelf spielen zu dürfen. Dafür hatten sie einen gefakten Talentscout losgeschickt, der Vanessa ihren großen Traum erfüllen sollte oder eher so tat als würde er es können. Doch natürlich hatten wir sie entlarvt und seitdem war Vanessa auf ihre ehemalige Clique gar nicht mehr so gut zu sprechen. Beim Allmächtigen Pink! Das war das beste, was mir passieren konnte! Vanessa und ich verbrachten so gut wie jeden Tag zusammen. Wir hatten den ganzen Nachmittag herumgealbert und ließen uns erschöpft in mein Schlafnetz in der Nebelburg fallen. In den Ferien verbrachten meine Clique und ich unsere gesamte Zeit hier so wie auch an den Wochenenden. Wie gerne würde ich auch während der Schulzeit hier wohnen, doch damit waren meine Eltern nicht so ganz einverstanden. Ich hatte sie gerade so überreden können die Wochenenden in der Nebelburg verbringen zu dürfen. Aber ich schweife schon wieder ab. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja. Vanessa und ich lagen erschöpft in meinem Schlafnetz. Den ganzen Tag über war sie schon so komisch gewesen. Wir hatten zwar wie gewohnt herumgealbert und uns geküsst, aber irgendwie war sie nicht so ganz bei der Sache gewesen. Und ich hatte so meine Vermutung, woran das liegen könnte. “Hey-ho, kleiner Stern, willst du immer noch zurück?”, fragte ich. Ich war mir ziemlich sicher, dass ihr Verhalten etwas mit den wilden Kerlen zu tun hatte. Und ich sollte recht behalten. “Ich... ich weiß nicht...”, antwortete sie zögernd. “Weißt du, sie fehlen mir schon irgendwie und schließlich ist Samstag das wichtige Spiel...” Ich strich ihr zart mit meiner Hand über die Wange. “Aber vergiss nicht, wie sie dich erst vor ein paar Tagen so übel belogen und betrogen haben”, erwidert ich. Wenn Vanessa schon über sie nachdenken musste, dann sollte sie zumindest nicht vergessen, was sie ihr angetan haben. Vanessa seufzte. “Ich weiß... aber sie fehlen mir trotzdem und... ich will sie Samstag nicht im Stich lassen...” Ich konnte Vanessa ja verstehen. Schließlich waren sie und die wilden Kerle lange befreundet gewesen so wie die Flammenmützen und ich. Ich konnte mir nicht vorstellen meine Freunde jemals zu verlieren. Und so musste Vanessa sich jetzt auch fühlen. Aber, beim allmächtigen Pink, mir gefiel der Gedanke einfach nicht, dass sie zu ihnen zurückkehrte. Wer weiß, ob ihre Freunde sie nicht dazu überreden konnte, mich fallen zu lassen! “Das verstehe ich ja, aber bedenke bitte, dass sie versucht haben, uns auseinander zu bringen! Und wie sie an der Eisdiele reagiert haben...”, gab ich zu bedenken, “Kannst du ihnen das so einfach verzeihen?” Vanessa zögerte. “... Du bist mir total wichtig, Gonzo, aber... aber... ich möchte trotzdem gern an dem Spiel teilnehmen...” Ich nickte nachdenklich. “Das verstehe ich, kleiner Stern. Und ich kann dich ja eh nicht aufhalten, aber ich habe ein kleine Bedingung...” Vanessa sah mich skeptisch an. “Von was für einer Bedingung sprichst du?” “Ich werde bei dem Spiel dabei sein und es mir ansehen, in Ordnung?” Vanessa nickte. “In Ordnung. Aber versprich mir, dass du nichts gegen die wilden Kerle unternehmen wirst.” Jetzt war es an mir zu nicken. “Versprochen!” Vanessa lächelte. Ich zog sie in meine Arme und gab ihr einen zärtlichen und zugleich leidenschaftlichen Kuss. Ich fuhr mit meiner Zunge über ihre Lippen, sanft um Einlass bittend, welchen sie mir gewährte. Aus dem vormals eher tastenden Spiel unserer Zungen wurde ein leidenschaftlicher Kampf. Ich zog sie näher zu mir, auch wenn das kaum mehr möglich war, und Vanessa vergrub ihre Hände in meinen Dreads. Aus Mangel an Sauerstoff lösten wir uns heftig keuchend voneinander. Vanessas Wangen waren gerötet. Bei meiner alten Freundin Staraja Riba! Wie sie mich ansah, mit den roten Wangen und den leuchtenden Augen, war es vollkommen um mich geschehen! Nicht, dass ich ihr nicht vorher schon hoffnungslos verfallen wäre, aber dieser unschuldige und zugleich doch herausfordernde und verwegene Blick brachte mein Blut zum pulsieren. Wir kannten uns gerade mal eine knappe Woche und ich war jetzt schon rettungslos in sie verliebt und mir sicher, nie wieder ohne sie sein zu können. Beim Allmächtigen Pink! Ich litt ja schon unbeschreibliche Qualen, wenn sie nur den Raum verließ. Der Gedanke, sie an Leon zu verlieren zu können, war einfach grausam. Aber ich sah die Blicke, die er ihr zuwarf, und ich spürte, dass da mehr zwischen den beiden war, als sie je zugeben würden. Vanessa und ich ließen uns wieder in die Kissen sinken und ich legte meinen Arm um sie. Es dauerte nicht lange und wir schliefen beide ein. Eng aneinander gekuschelt. Bei meiner alten Freundin Staraja Riba! Mit Vanessa im Arm einzuschlafen war eines der tollsten Gefühle überhaupt. Wäre ich nicht auch so müde gewesen, ich wäre wachgeblieben und hätte ihr beim Schlafen zugesehen... Mir kam es so vor, als wären nur wenige Minuten vergangen, als wir von einem, um einen Stein gewickelten, Brief geweckt wurden, welcher in mein Schlafnetz geschossen worden war Vanessa richtete sich auf und las den Brief. Ich hingegen stellte mich schlafend. Ich wollte erst einmal abwarten, was geschehen würde. Nach einigen Augenblicken richtete auch ich mich auf. “Und? Hast du gute Nachrichten von deinen Freunden bekommen?”, fragte ich leise. “Ich... ich weiß nicht...”, antwortete Vanessa. Nun wurde ich richtig neugierig. “Zeig doch mal her!”, forderte ich und versuchte nach dem Brief zu greifen. Doch Vanessa hinderte mich daran und wandte sich von mir ab. “Hey, der ist für mich!”, fauchte sie. Ich ließ von ihr ab und ihr Blick schweifte nach oben. Ich folgte ihrem Blick und entdeckte Leon und Deniz. Vanessa sah immer noch wie gebannt zu den beiden hinauf. Diesen Moment nutzte ich und riss ihr den Brief aus der Hand. Rasch überflog ich ihn. So was schnulziges hatte ich ja schon ewig nicht mehr gelesen. Wie waren die denn auf so einen Scheiß gekommen? “Aber das ist doch alles gelogen!”, sprach ich verächtlich und sah Leon dabei direkt an. “So wie der dicke Michi vom Fußballverband. Der mit den komischen Ohren!”, lachte ich verächtlich und imitierte dabei das Bild, welches sich mir vor einigen Tagen geboten hatte, als ich Michi die abgerissenen Hundeohren aus der Jackentasche genommen hatte. Vanessa sah mich an. “Er will doch nur, dass er morgen gewinnt!”, sagte ich zu ihr, bevor mein Blick wieder auf Leon fiel. “Oder irre ich mich?” Und ich schien mich nicht zu irren, denn Leon warf mir nur noch einen wütenden Blick zu, ehe er und Deniz sich umdrehten und die Nebelburg verließen. Ich warf Vanessa einen vielsagenden Blick zu. “Siehst du, was hab ich gesagt” Vanessa sah mich traurig an. Ihr ging die Reaktion Leons wohl wirklich nahe. Sanft zog ich sie in meine Arme. “Hey-ho, sei nicht traurig, kleiner Stern! Unterstütz sie morgen so gut du kannst und dann starten wir beide in ein neues Leben! Was hälst du davon?” In Vanessas Augen blitzte der Kampfgeist auf. “Du weißt gar nicht, wie Recht du hast!”, antwortete sie, “Denen werden wir es zeigen!” Ich lächelte sie an und gab ihr einen zärtlichen Kuss. “Und wie wir das werden!”, stimmte ich ihr noch zu, bevor wir in einem leidenschaftlichen Kuss versanken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)