Hogwarts = Ein neues Leben von RiffRaff ================================================================================ Kapitel 12: Ein weiterer Tag: Ein weiterer Angriff -------------------------------------------------- Nach einem etwas ruhigeren Kapitel, folgt nun wieder etwas "actionreicheres". Ich wachte langsam auf. Irgendwas kitzelte mich an meiner Nasenspitze. Ich öffnete die Augen einen Spalt und erkannte nur schemenhafte Umrisse. Erst als ich mich an das dunkle Licht gewöhnte, erkannte ich Blaise. Ich war ihm so nahe, das ich erschrak. Ich errötete und versuchte von ihm weg zu rutschen, was mir nicht gelang, da Blaise seinen Arm um mich geschlungen hatte. Ich biss mir auf die Lippen und blickte auf die Uhr, es war 7.00 um 8.00 war Frühstückszeit. „Blaise.... Hey Blaise!“ ich rüttelte ihn, bis ein Grummeln erklang. „Was’n...?“ murmelte Blaise noch im Dämmerschlaf. „Es ist Sieben... Wir müssen aufstehen.“ Sagte ich leise. Er blickte mich an. „Es ist so schön neben dir aufzuwachen.“ Ich wurde leicht rosa und rutschte aus dem Bett. „Steh auf!“ sagte ich mit normaler Stimme und ging in mein eigenes Zimmer um meine Klamotten zu holen. Als ich alles hatte ging ich ins Bad und machte mich fertig. Meine Haare flocht ich zu einem einfachen Zopf. Als ich aus dem Bad kam stand Blaise schon fertig da in einem schlichten schwarzen Seidenhemd und einer engen Jeans, darüber trug er seinen typischen Umhang und ich musste sagen: „Du siehst gut aus.“ Ich errötete leicht als ich bemerkte, was ich da gesagt hatte. „Danke Schatz.“ Sagte Blaise und nahm mich in die Arme. Er küsste mich sanft auf die Stirn und erwiderte: „Du aber auch!“ Ich lächelte dankbar. Kaum hatten wir aufgehört, kamen alle Anderen fertig angezogen in den Raum. „Lasst uns gehen!“ sagte Draco und wir nickten nur. Wir liefen los. Eine Ecke vor der dem Weg zur Grossen Halle, wurden wir von Weasley und den restlichen Gryffs angehalten. „Was wollt ihr?“ schnauzte ich sie kalt an. „Halt die Klappe Delacroix!“ erklang Weasleys zu mutige Stimme. Ich knurrte wütend, nur Blaise konnte mich zurückhalten indem er mich sanft an meiner Hand berührte. Ich beruhigte mich wieder ein bisschen. „Wir wollen nur mit Potter sprechen.“ Sagte ein anderer Gryff. Es war Wood, der Kapitän vom Quidditsch-Team. „Potter gibt es aber nicht alleine. Es gibt keinen Slytherin, der alleine auf solche Gespräche zugeht.“ Sagte Draco in seiner üblichen Stimmlage. „Malfoy.... Du treibst mich zur Weissglut.“ Sagte Weasley. Dieser war vor Wut inzwischen so rot wie seine Haare. „Ron.... Hör damit auf.“ Sagte Harry leise. Er trat nach vorne. Ich blickte ihn an. Er wusste wir würden eingreifen, wenn es nötig wäre. „Lässt du dich von Malfoy ficken, oder warum beschützt du ihn.“ Harrys Hand zuckte zu seinem Zauberstab, doch er zog ihn noch nicht. „Beleidige meine Mitschüler nicht!“ sagte Harry kalt und er hörte beinahe wie Tom an. Ich merkte wie Ron zurück wich, sofort sah ich zu Harry. Seine Augen hatten sich verändert. Sie waren Rot! „Harry, lass es gut sein.“ Sagte ich und sah ihn flehend an. Ich wusste, er würde sich nicht kontrollieren können, wenn das Wesen in ihm ausbrach. Er blickte mich mit seinen roten Augen an. Sein Blick sagte nur, „Misch dich nicht ein!“. Ich trat einen Schritt auf ihn zu. Harrys Augen zogen sich zusammen. Ein Grollen erklang, aber ich wich nicht zurück. Diesen Moment nutzte Weasley und schleuderte einen Zauber auf uns Beide. „PROTEGO!“ erklang Drays Stimme. Harry und ich wurden aus unserem kleinen Kampf gerissen. Harry blickte zu Ron hinüber und ich sah dankend zu Draco. Draco stand nun neben uns. „Malfoy..... Ich hasse dich! Du Sohn eines verfickten Todessers!“ Draco zuckte zusammen. Ich spürte die Kraft die plötzlich von ihm ausging. Dracos Wesen war schon erwacht, aber kontrollieren schien er es nicht zu können. Drohend ging er auf Ron zu, dieser rief einen Zauber und Draco wurde von den Beinen gerissen. Der Zauber traf auch teilweise mich. Ich würde gegen die Wand geschleudert und war kurz weg. Als ich die Augen wieder öffnete, war ein riesiger Kampf ausgebrochen. Irgendjemand der Gryffs war so schlau gewesen und hatte eine Illusion geschaffen. Die Lehrer würden es nicht bemerken. Zitternd stand ich auf. Taumelnd schritt ich auf die Kämpfenden zu. Ich sah zu Blaise, er sah zu mir und schüttelte sofort den Kopf. „TARJA.... LASS ES SEIN!“ schrie er mir zu, während er die Zauber seines Gegners abwehrte. Jetzt wurden auch die Anderen auf mich aufmerksam. Die Gryffs schleuderten Zauber auf mich, die ich mit mehreren Protegos abwehrte. Ich war wütend. Ein Zauber schoss genau an meinem Kopf vorbei. Es war Granger und hinter ihr lag Draco, welcher aus dem Mund blutete. Ich trat auf sie zu. Sie schleuderte mir Zauber entgegen. Ich wusste nicht woher ich die Wut und den Hass nahm. Doch ich schrie einfach den Zauber den mir mein Herz befohl. „Sectumsempra!“ schrie ich. Granger riss die Augen auf. Ich sah wie ihr Körper zerfetzt wurde. Sie blutete stark. Ich rannte an ihr vorbei und kniete mich neben Draco, welcher stöhnte. Ich zitterte und fühlte seinen Puls. Er war schwach. In mir baute sich eine Wut auf. Ich sah alle meine Freunde an und sie schienen zu verstehen. Schnell riefen sie alle Protegos herbei und ich liess eine einzige Magiewelle los. Es nützte, die Gryffs würden davon geschleudert. Kraftlos sank ich zusammen. Blaise rannte auf mich zu. Erblickte mich an, doch meine einzige Sorge galt Draco. „Helft Draco... Schnell!“ Dann schloss ich meine Augen. Ich erwachte und musste sofort die Augen wieder schliessen. Das grelle Weiss der Krankenstation, tat mir weh. „Hey Süsse.“ Murmelte eine Stimme neben mir, die ich sofort erkannte. „Blaise?“ murmelte ich und rieb mir über die Augen. Ich wagte einen erneuten Versuch, die Augen zu öffnen und schaffte es diesmal mich an die Helligkeit zu gewöhnen. „Du kleine Spinnerin.“ Sagte Blaise erleichtert und küsste mich sanft. Ich seufzte leise. „Wie geht’s Dray?“ war meine allererste Frage. Er rutschte etwas zu Seite und da sah ich Draco liegen. Doch ich sah noch Jemand anderes. Ein schwarzer Haarschopf lag auf der Bettkante. Ich lächelte und sah Blaise an. „Was ist genau passiert?“ fragte ich leise. Ich fühlte mich noch sehr schwach. „Du hast Granger echt umgehauen. Woher beherrschst du den Sectumsempra?“ fragte Blaise und sah mich an. „Sectumsempra? Ich weiss nicht was du meinst!“ sagte ich und versuchte mich verzweifelt zu erinnern, was mir nur Kopfschmerzen brachte. „Da hat dann wohl dein Wesen aus dir gesprochen.“ Erklang die dunkle Stimme meines Vaters. „DAD?! MOM?!“ Ich blickte die Beiden verunsichert an. „Keine Sorge mein Schatz. Wir haben mit Dumbledore gesprochen. Du darfst weiter an diese Schule gehen.“ Sagte meine Mutter liebevoll. „Euch beschäftigt etwas!“ sagte ich leise. „Dein Wesen ist ausgerastet und wir können nicht zulassen, das es bis zu dem Erwachen noch einmal ausbricht.“ Sagte meine Mutter nur ernsthaft. „Wir müssen leider eine leichte Blockade auf dich sprechen.“ Es war mein Vater der sprach. Ich wollte schon empört Widersprechen, als ich den Blick meines Vaters sah. „Es tut mir wirklich leid, aber gibt es denn keine andere Möglichkeit?“ Murmelte ich und sank in mein Kissen zurück. „Die zweite Möglichkeit wird dir nicht gefallen!“ sagte mein Vater. „Wieso?“ fragte ich. „Die zweite Möglichkeit wäre...“ fing mein Vater an und Blaise beendete den Satz: „die Bindung mit mir einzugehen!“ Ich blickte Blaise an. Ich wusste wie eine solche Bindung ablief, da ich mich mit meinem Vater darüber unterhalten hatte. Ich wurde rot, als ich mich an den letzten Teil der Bindung erinnerte. Blaises Blick lag auf dem Boden. Er schien zu meinen, dass es mir missfiel. „Aber... so schlimm wäre das doch nicht?“ sagte ich leise und Blaise blickte überrascht auf. „Ich möchte aber zuerst noch mit dir sprechen Blaise.“ Meine Stimme klang unsicher. Meine Eltern nickten, umarmten mich und verschwanden. „Was willst du, Tarja?“ fragte Blaise. „Was bist du, Blaise?“ fragte ich leise. Die Frage quälte mich schon seit wir zusammen waren. „Ich?.....“, er seufzte, „Ich bin zum Teil Engel und zum anderen Teil Vampir.“ Erschrocken wich ich zurück, ein trauriger Blick traf mich. Ich biss mir auf die Lippe, rutschte wieder näher. Ich sass nun am Rand des Bettes. „Ein Todesengel...“ murmelte ich und Blaise nickte. „Ich kann verstehen, dass du Angst hast.“ Sagte Blaise niedergeschlagen. „ANGST?!“ fragte ich empört. Blaise sah mich unsicher an. „Ich habe keine Angst. Es ist mir eher eine Ehre, ein solches Wesen an meiner Seite zu haben.“ Ich lächelte Blaise an. Er seufzte und nahm mich in den Arm. „Ich liebe dich.“ Sagte er leise. „Ich dich auch, mein böses Engelchen!“ sagte ich frech und küsste ihn kurz. Er lächelte, schüttelte den Kopf und zog mich in einen richtigen Kuss. In einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Ich schmolz regelrecht dahin, bis und Pomfrey mit einem Räuspern störte. „Sie können den Bereich verlassen, Miss Delacroix.“ Sie zauberte mir meine Uniform an. Blaise und ich verliessen den Krankenbereich. Wie ich noch von Blaise erfuhr, waren inzwischen zwei Tage vergangen und es war Wochenende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)