In this very strange world von blooodymoon ================================================================================ Kapitel 7: Mensch> Status: Lernend – Football --------------------------------------------- Matsch, Matsch, nur Matsch! Überall Matsch! Zwischen seinen Fingern, in seinen Haaren und er glaubte, dass er inzwischen auch durch seine Kleidung gedrungen war. Verdammter Matsch, verdammter Regen! Es hatte natürlich, wie sollte es in England auch anders sein, angefangen zu regnen. Zu regnen?, nein besser, wie aus Eimern zu schütten. „Gibst du schon auf?“ Und nein, das war noch nicht das schlimmste! Er richtete sich langsam auf. Als er stand machte er sich nicht mal die Mühe den Matsch irgendwo abzuwischen, es hatte iso alles keinen Sinn mehr. „Niemals!“ Er verlor, er der Held. Er stand 7:22 zurück, aber sie spielten bis 25, also noch genug Zeit um aufzuholen! Er lief wieder auf Engly zu, diesmal würde er es schaffen, ganz sicher! Dieser blieb aber nur ruhig stehen und wartete darauf, dass Amerika vor ihm stand. Amerika wollte ihm den Ball abnehmen, aber England wich nur leicht zurück und nahm den Ball mit sich. England wollte links vorbei, jetzt würde er ihm den Ball wirklich abnehmen. Aber der stopfte den Ball, zog ihn leicht zurück und bevor er überhaupt reagieren konnte, war England schon links an ihm vorbei. Amerika hetzte ihm hinterher, er würde ihn einholen, er was ja bedeutend größer! England schoss und, und „TOR!“ Oder auch nicht. Amerika raufte sich die Haare, zog an Nantucket. Nicht schon wieder! Das gabs doch nicht, er war der Held und stand nun, warte, 16 Tore hinten. Irgendwie deprimierend. „Willst du noch weiter spielen oder gibst du gleich auf?“ England hatte den Ball aus seinem Tor geholt und ging nun zum Mittelpunkt. „Niemals! Ich bin schließlich ein Held!“ England guckte ihn darauf nur mit hochgezogenen Augenbrauen, buschigen Augenbrauen, an. Stimmt ja, er hatte gesagt, dass er damit aufhören würde, aber es war nur die Wahrheit. Sie spielten auf einem normalen Fußballfeld, leider kein Kunstrasen sondern eben dies Gras-Matsch-Schlamm-Gemisch, woraus wahrscheinlich ganz England bestand, jeder von ihnen hatte ein Tor, sie waren eben nur zur zweit. Außerdem kriegte immer der andere, der das Tor nicht geschossen hatte, Anstoß. Deshalb er jetzt Anstoß. Amerika würde jetzt ein Tor schießen! Da war es sich ganz sicher. Außerdem war er die USA, er durfte sich gar nicht so abfertigen lassen. Er rannte los, mal überlegen, links oder rechts? Rechts. Schon stand ihm England im Weg. Dieser versuchte ihm den Ball abzunehmen, er drückte dagegen und Amerika gewann den kleinen Kräfteaustausch, dann lief er mit dem Ball weiter. Immer näher kam er dem Tor, nur noch ein kleines Stück und er würde schießen. Genau jetzt. Wusch Amerika musste ruckartig stehen bleiben und sich ein paar Sekunden mit seinem Gleichgewicht beschäftigen. England hatte ihm den Ball direkt vor den Füßen weggegrätscht und war schon wieder auf den Weg zu Amerikas Tor. Also auf und hinterher. Amerika verlangte seinem Körper nochmal alles ab. Er hatte gerade England erreicht, als dieser ihm einen kurzen Seitenblick zuwarf und schoss und schon wieder traf. Er lief den Kopf hängen, die Welt war so unfair. Engly brauchte nur noch ein Tor zum Sieg über ihn, ein Tor, ein einziges. „Vielleicht schaffst du ja noch ein Tor, 8 hört sich besser an als 7“ England lächelte, als er Amerika den Ball übergab. Amerika würde gerne sagen, dass das Lächeln nur siegesgetränkt und hämisch war, aber es war nicht so, es war ein ehrliches Lächeln mit einem großem Anteil Siegessicherheit und Zufriedenheit. Und dann ging das ganze Spiel wieder von vorne los, nur diesmal lief er direkt durch die Mitte. England kam von rechts. Amerika stoppte den Ball und lief mit ihm einmal einen Kreis, gegen den Uhrzeigersinn, um England. England blinzelte kurz überrascht, vielleicht auch ein bisschen verwirrt, bevor er diesmal die Verfolgung aufnahm. Amerika war sich ganz sicher, dass er jetzt ein Tor machen würde. Er war ein Held, nein der war der Held, er was die USA, er war der größte Staat der Erde, okay dritt größte, aber das war jetzt nicht wichtig! England hatte ihn inzwischen eingeholt, der machte eine Drehung und versuchte ihm den Ball abzunehmen. Er drückte so fest er konnte und England fiel, aufgrund des rutschigen Boden, in den Matsch, oder besser gesagt, in das was eigentlich Gras und Erde sein sollte. Jetzt hatte er freien Raum, yes! Amerika lief noch zwei Schritte und schoss, und, und „GOAL!!! Oh motherfucking yes!!!“. Jetzt würde er auch noch gewinnen. Nur ein kleiner Schritt für ihn, aber ein großer für seinen Siegeszug! Er hielt inne, als ihn die Erkenntnis traf. Verdammt, jetzt hatte England ja Anstoß, oh shit! Als England dann anschoss stand er schon bereit, um sein Tor, sein Gebiet zu verteidigen. England lief direkt auf ihn zu, kurz vor ihm täuschte er rechts an, Amerika durchschaute den Trick natürlich, dann ging er nach links. England stoppte aber den Ball, lupfte ihn und ging dann doch nach rechts. Amerika konnte nicht schnell genug reagieren und England war schon an ihm vorbei. Er rannte, mal wieder, wie es sich für einen Helden gehörte, hinterher. England war nun fast an seinem Tor. Nein das würde er nicht zulassen, er würde nicht verlieren. Amerika sprang und klammerte sich an England, kurz über der Hüfte, dieser verlor das Gleichgewicht von der Wucht und beiden fielen zu Boden, den Matschboden. Sie beide schauten den Ball nach, der weiterkullerte, aber kurz vor der Linie stehen blieb. Daraufhin grinste Amerika und England lies den Kopf hängen, bevor er ruckartig aufstand. „HEY! Was sollte das?“ Engly, der bis jetzt weniger Matsch abbekommen hatte, versuchte sich den Matsch aus den Gesicht und den Augenbrauen zu wischen, vergebens. „Das war nur, nur Notwehr!“ Stimmte doch! Solange Engly seine 25 Tore nicht voll hatte, hatte er eine Chance. „Du weißt, dass das einen Elfmeter gibt?“ Es war eher eine Feststellung statt eine Frage. Deshalb ging Amerika ins Tor und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Du schaffst sowieso kein Elfmeter!“ Er hatte schon so oft gehört, vor allem von Preußen, dass Engländer keine Elfmeter schießen konnte, also konnte England es auch nicht. „Hey, mach schon richtig!“, schnauzte ihn England an. „Wieso du schaffst es doch sowieso nicht!“ Er bewegte sich keinen Zentimeter, wieso auch. „Du wirst noch sehen!“ England legte den Ball auf den Punkt und ging ein paar Schritte zurück. Amerika betrachtete das alles interessiert, er hatte seine Arme immer noch hinter dem Kopf verschränkt. England schoss, Latte. „Hab ich doch gesagt!“ „Arghh!“ Jetzt war es an England sich die Haare zu raufen. Amerika schmollte, als England ihm ein Handtuch reichte. England hatte doch, nach einem hartem Kampf, das letzte Tor geschossen. Endstand: 8:25 Es hatte aufgehört zu schütten, leider nicht zu regnen, es nieselte noch. England setze sich neben ihn. Es war ein verdammt langes Spiel gewesen, lang und anstrengen. Wer war eigentlich auf die Idee gekommen bis 25 zu spielen? Ah ja er. „Ich war schon erstaunt, dass du einigermaßen die Regeln konntest.“ „Na logo.“ Er musste schließlich wissen wie was geht, wenn er zu internationalen Spielen ging. „Ich muss zugeben, du hast nicht so schlecht gespielt, hast ordentlich gekämpft.“ Lobte ihn England gerade? „War ne gute Partie.“ Wirkte zumindest so. England lachte und klopfte ihn auf die Schulter. Amerika grinste auch. „Ja wirklich ne gute Partie, nur ein bisschen regnerisch.“ „Willkommen in England.“ Er lachte kurz, bevor er schluckte und schließlich sagte: „Du hast verdient gewonnen. Aber das nexte Mal gewinne ganz klar ich.“ „Nie im Leben.“ „Dann hab ich ja noch ne Menge Zeit.“ Er grinste Engly an. „Ach übrigens, ich hab immer noch nicht deine Handynummer.“ Amerika war es, zum Glück, wieder eingefallen. Er hatte doch gewusst, dass noch was war. „Ach ja.“, England zögerte kurz, „Geb ich dir gleich.“ Amerika grinste in sich herein, endlich war England wieder ein wenig kooperativer und streckte sich. Ein paar Knochen knackten. „Weißt du was, ich brauch ne“ „Dusche?“ „Absolut!“ Er triefte nur von Matsch und Schlamm, um das festzustellen brauchte er nicht mal an sich runterzuschauen. Aber er schaute zu Engly, denn hatte es zwar besser erwischt, aber eine Matschschichte bedeckte ihn auch. „Musst du wohl zu Herberge gehen.“ „Die ist so weit weg.“ „Kann ich doch nichts für.“ „Wie weit ist es zu dir?“ „10 Minuten, aber nein!“ So leicht würde er sich nicht abspeisen lassen. „Komm schon.“ „Nein“ „Bitte!“ „Nein!“ „Bitte, bitte, bitte!“ „Nein!“ „Du kannst auch vor mir duschen.“ England schnaubte nur. „Soll ich den ganzen Weg zur Herberge latschen? In dieses Sachen!“ „Dann hättest du doch nicht hinfallen müssen.“ „Ach komm schon, biittee!“ „Ohh Gott, schlimmer als ein Kleinkind. Meinetwegen!“ „Yes!“ Amerika sprang auf und wäre beinahe schon wieder hingefallen, wenn England ihn nicht am T-Shirt gepackt hätte. Der Boden war auch verboten rutschig. Er wollte unbedingt aus diesen Sachen raus! Amerika ging ein paar Schritte, bis: „Falsche Richtung!“ Er drehte sich um. Woher sollte er das auch wissen? Hier sah doch alles gleich aus! Matschspuren hinter sich lassen kamen sie dann auch endlich in Englands Zimmer an. „Du kannst auch als erster unter die Dusche.“ England versuchte mal wieder ein Möchtegern Gentleman zu sein, aber er nahm das Angebot trotzdem gerne an. Amerika verschwand im Bad und erkannte, selbst wenn er duschte würden seine Sachen immer noch von Matsch triefen. Also wurde der Plan gefasst, dass er seine Sachen gleich mitwusch. Er zog sich aus und wusch im Waschbecken nur kurz seine Boxershorts aus, die hatte zwar nur wenig Matsch abgekriegt, war aber durchweicht, und hing sie auf. Dann sprang er unter die Dusche und versuchte seine Sachen zu waschen und sich selbst. Nach einiger Zeit war er endlich fertig und zog sich die bis dahin einigermaßen getrocknete Boxershorts wieder an. „Na endlich, ich dachte schon, dass du mein Bad zu deiner neuen Geheimbasis auserkoren hast.“ England, der inzwischen saubere Sachen angezogen hatte, ging an ihm vorbei ins Bad. Amerika legte sich währenddessen nur aufs Sofa und schloss die Augen. Als England aus dem Bad kam erblickte er nur einen schlafenden Amerikaner. /////////////////////////////////////// 6 von 9 Seiten Fußballmatch. Wow. Aber wollte ja ein epic Match. Ich hoffe du hast es bekommen. Ich hoffe auch, dass es verständlich ist (und ich nicht mit zu vielen Fußballbegriffen um mich geworfen habe), es ist 2 Jahre her, dass ich aus dem Fußballverein getreten bin. Das Kapitel hab ich in Kroatien (>ein tolles Land) geschrieben. Ich hat nen schönen Schreibfluss, in den ersten 3-4 Tagen hat ich’s Kapitel fertig, danach hats abgeschwächt, leider kein Wort mehr -.- Lg tzuki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)