Live! Don't think about tomorrow. von -Songbird- ================================================================================ Prolog: Hogwarts Express ------------------------ Vorwort Liebe Leser und Leserinnen. Die Charaktere entstammen (fast) alle aus J.K.Rowlings genialen Zauberfeder. Ich stecke viel von meinem Herz und meinen Gefühlen in diese Fanfiction und ich gebe mir viel Mühe beim Schreiben, denke immer nach, ob ich auch ja keine unlogischen Fehler mache und das die Story detailliert und ausgebaut ist. Ich werde mich versuchen so gut es geht an die Charaktere zu halten so wie sie auch im normalen Fall sind und hoffe dass mir das auch gelingt. Zur Warnung: Es wird 2 Charaktere geben, die im Buch nicht vorkommen. Ishika ist zum Teil aus meiner Feder und Phantasie entsprungen und Blaise' Schwester, die noch vorkommen wird, verdanke ich meiner guten . Please folks, schreibt mir Kommentare und vor allem wäre KRITIK toll, den ich möchte mich ja schließlich verbessern und euch so das Lesen, spannender und angenehmer gestalten und nun Schluss mit dem Gequatsche ;) Viel Spaß ^-^ *** Es war ein warmer Herbstmorgen als sich der Blondschopf genüsslich in seinem riesigen Bett streckte. Heute war der Tag, an dem er wiedermal bis Weihnachten seine Familie verlassen musste um mit dem Hogwarts-Express in die Schule für Hexerei und Zauberei zu fahren. Ganz gefiel ihm der Gedanke nicht, denn was erwartete ihn in Hogwarts? Lauter Idioten die keinen Plan vom Leben hatten, nervige Weiber die an seiner Fußsohle klebten und nur seine Aufmerksam auf sich ziehen wollten, und die minderwertigen Schlammblüter vermehrten sich wohl auch Jahr für Jahr. Alles in allem war Draco mit der Gesamtsituation in seiner Schule mehr als nur unzufrieden. Der einzige Trost der ihm blieb war, dass sein Vater es gemanagt hatte, dass er, der „Eisprinz“ wie er hinter hervor gehaltener Hand genannt wurde, zum Slytherin Vertrauensschüler gewählt wurde. Für ihn bedeutete das, Schüler aus anderen Häusern zu schikanieren und einfach so, wie es ihm einfiel Punkte abzuziehen. Langsam setzte er sich auf und blickte sich kurz um. Sein Zimmer war so groß, Potti wäre direkt neidisch geworden. Vor seinem Bett lag ein großer, teurer persischer Teppich in verschiedenen Grüntönen. Der Teppich lag so ziemlich in der Mitte seines Zimmers. Rechts von seinem Bett aus konnte er auf seinen privaten Balkon hinaustreten um in den atemberaubenden Garten mit weißen Pfauen hinunter zu Blicken. Weiters besaß er einen riesigen Schreibtisch im Barrockstil für sich, welcher an der Wand neben seiner Balkontür stand so wie eine Bücherwand mit vielen alten sowie auch neuen Büchern, diese Bücherwand stand links von seiner Eingangstür und streckte sich über die Wand, weit entgegen liegend vom Bett, hinaus. An der anderen Seite gegenüber von seinem Himmelbett und dem Teppich war noch eine Tür, diese führte in sein Ankleidezimmer, wo bereits ein Hauself in Lumpen gekleidet, auf den jungen Malfoy Spross wartete. „Was darf ich Ihnen einpacken, Sir?“, fragte der Hauself in größter Demut und verbeugte sich so tief vor dem Jungen, dass er mit der Nasenspitze den Boden berührte. „Dasselbe wie jedes Jahr!“ fauchte der Blondschopf zurück und ging zu seinem Kleiderständer, an welchem er das Gewand schon am Vortag hergerichtet hatte. Schnell war er in seinen schwarzen Anzug geschlupft, als ihn der Hauself, welcher Deformis hieß, schon wieder belästigte. „Sir, soll ich Ihnen auch den dritten grünen Festanzug in den Koffer einpacken?“, fragte Deformis mit leiser Stimme. Deformis war ein kleiner, nicht besonders ansehnlicher Hauself mit langer Nase und einer Warze über der rechten Augenbraue, er trug ein schwarzes, beflecktes Geschirrtuch wie eine Toga um den Körper gewickelt. „Nein! Zwei reichen doch!“, meinte der Slytherin genervt und schüttelte nur den Kopf. Diese Hauselfen waren doch auch schon mal produktiver in der Arbeit, selbst Dobby, der damals in Ihrem Dienst war, war klüger und fleißiger als Deformis gewesen, aber man weiß ja nie, was das Amt für die Neuzuteilung von Hauselfen einen schickt. Sichtlich genervt von dem Idiotischen Elfen begab sich der Blondschopf ins Bad und wusch sich sein Gesicht. Mit müden Augen blickte er in den Spiegel. Seit kurzem schlief er wieder sehr schlecht, das lag wahrscheinlich daran, dass er erst vor kurzem einer Sitzung des Lords beiwohnte, in welcher er einen schwierigen Auftrag erhielt. Wie sollte er das bloß meistern? Die Lage war mehr als nur verzwickt, und schien sogar ziemlich aussichtslos. Wen er scheitern sollte, dann würde das seinem Vater und ihm das Leben kosten und vielleicht auch das seiner Mutter. Das durfte auf keinen Fall passieren, rief er sich ins Gedächtnis und drückte fest auf die Tube mit Hautcreme die in seiner Hand lag, woraufhin er den Inhalt der Tube gleichmal auf dem Rand des Waschbeckens verteilte. „Drecksmist!“, schimpfte er und rief sogleich nach Deformis, welcher die Sauerei beseitigen musste. Während der Hauself beschäftigt war ging er mit schnellen Schritten in sein Ankleidezimmer um zu kontrollieren ob der Koffer auch wirklich fertig gepackt war und vor allem ob auch wirklich alles drinnen war was hinein sollte. Nach reichlicher Inspektion befand er es für gut und begab sich wieder ins Badezimmer um sich frisch zu machen. „Draciiii!“, drang eine ihm viel zu bekannte Stimme in sein Ohr. Er war gemeinsam mit seiner Mutter nach Kings Cross appariert und stand nun mit jener vor dem Gleis 9 ¾. Diese bekannte Stimme die er gehört hatte kam zweifelsohne von Pansy Parkinson. In den Sommerferien haben sie oft miteinander Briefe geschrieben, er hat ihr von dem Todessertreffen erzählt, von seinen Erwartungen und teilweiße auch von seinen Ängsten. Natürlich nicht zu viel, er wollte ja schließlich seine Ehre nicht verlieren oder eher seinen Stolz. Trotz allem hatte sie aus den Briefen seine Furcht, vor den Konsequenzen seines möglichen Scheiterns, aufgegriffen. Sie schenkte ihm ein offenes Ohr oder wie er es eher beschreiben würde, eine lange Briefschreiberei, den ganzen Sommer hindurch. Aus den Briefen konnte er auch so einiges entnehmen wie es ihr gerade ging. Ziemlich schnell war Draco aufgefallen, dass sich ihre Art einen Brief zu schreiben rasch geändert hatte. Lange wusste er schon von ihren Gefühlen Bescheid, die sie ihm gegenüber hegte, aber er wusste auch, dass sie einfach nicht die richtige für ihn war. Momentan wo er jemanden brauchte um sich kurz anzulehnen war es ganz gut sie bei sich zu haben, doch mit der Zeit konnte sie einen auch einfach nur nerven, so wie jetzt gerade. Ihre blöde Angewohnheit ihn egal wann und wo „Draci“ zu nennen würde ihn früher oder später einfach nur krank machen oder rasend wütend. Doch jetzt konnte er nur ein mattes, gespieltes Lächeln und ein leise geseufztes „Pansy“, aufbringen. Um ehrlich zu sein war ihm ihre Anwesenheit heute nicht sonderlich recht. Er hatte heute Nacht schlecht geschlafen und war nun anscheinend gezwungen sich die ganze Zugfahrt über Pansys Gequatsche über ihre ach so interessanten und tollen Ferien anzuhören. Eben nichts, was er nicht schon wusste aus ihren Briefen. Darauf hatte er nun wirklich gar keine Lust und insgeheim hoffte er auf seine letzte Rettung: Blaise Zabini. Doch dieser war weit und breit nicht zu sehen und so ging er mit Pansy und seiner Mutter durch die Wand am Bahnsteig 9 ¾ um zum Hogwarts-Express zu gelangen. Dort angekommen fand er auch schon einige seiner Freunde vor. Blaise Zabini verabschiedete sich gerade von seiner Mutter, Crabe stand einfach nur im Weg rum und wartete auf seinen Kumpel Goyle. Er selbst stand zwischen seiner Mutter und Pansy, sein Gepäck wurde bereits von einem Elfen in den Zug gehievt, als auch für ihn der Zeitpunkt des Abschieds kam. Seine Mutter nahm ihn sanft in den Arm und flüsterte ihm Alles Gute für dieses Schuljahr zu, und das sie ihm schreiben würde. Nur äußerst zögernd erwiderte er die Umarmung und löste sie auch sogleich, er hatte ja schließlich einen guten Ruf zu verlieren! Sanft wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als Pansy an seinem Umhang zupfte. „Komm, der Zug fährt bald los.“, sagte sie mit zärtlicher Stimme und er sah sich gezwungen in den alten Zug einzusteigen. Schnellen Schrittes stieg er mit Pansy in den Zug ein und suchte mit ihr ein passendes Abteil, in welchem sie möglichst nicht gestört wurden. Nach fünf Minuten des Suchens erblickte er bereits ein Zugabteil, welches Blaise schon für sich und seine Freunde reserviert hatte, und er gesellte sich zu ihm. Seufzend schob er die Abteiltür auf und setzte sich gegenüber von seinem besten Freund hin, welcher ihn sofort mit einem fröhlichen „Hey Dray!“, begrüßte. Draco nickte ihm als Begrüßung nur zu und lauschte mehr oder weniger dem Gespräch von Pansy und Blaise über ihre, seiner Meinung nach uninteressanten Ferien. Gelangweilt und teils auch schon sehr genervt stand er auf und ging aus dem Abteil, war ja echt nicht auszuhalten dort drinnen, außerdem musste er sowieso zu der Vertrauensschülersitzung die im Zug stattfand. Er begab sich dort hin und nach einer halben Stunde langweiligen Gerede über die Pflichten von Vertrauensschülern, ging er langsamen Schrittes zurück zu seinem Abteil. Als er eintrat saß nur mehr Blaise drinnen, die anderen waren endlich verschwunden. „Und? Wie war die Sitzung?“, fragte Blaise und packte gerade einen Lakritz Zauberstab aus, um ihn sich genüsslich in den Mund zu stecken. „So wie letztes Mal, nur dass es diesmal nicht die ganze Zugfahrt über gedauert hat!“, meinte Draco leicht genervt und wurde plötzlich von einem Klopfen an der Abteiltür gestört. Die Abteiltür wurde aufgeschoben und ein Mädchen mit glatten, dunkelbraunen Haaren und feinem Gesicht guckte ins Séparée hinein. „Hallo, ist hier noch frei?“, fragte sie mit klarer, freundlicher Stimme und blickte sich um. Draco wusste sofort, dass sie annehmen würde, dass hier noch frei war, weil nur er und Blaise im Abteil waren und so stand er auf, drückte ihren Kopf mit „sanfter“ Gewalt aus dem Abteil und schob mit einem knurrenden „Sieht’s so aus?!“, die Türe zu. Entnervt setzte er sich wieder hin, als die Türe erneut aufging. „Noch freundlicher du Vollidiot! Da sind doch noch 4 Plätze frei!“, schrie das Mädchen, anscheinend Indischer Abstammung, den Blondschopf an und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Na und? Jetzt nicht mehr.“, meinte Draco in purer Arroganz und legte zum Trotz seine beiden Füße auf jeweils einen Platz und Blaise tat es ihm gleich. So konnte sie sich nicht mehr hinsetzten und er hoffte, dass sie dadurch jetzt verstand, wer hier in diesem Abteil herrschte und was hier ihre Meinung Wert war, nämlich nichts! Scheinbar hatte sie die Geste jedoch nicht verstanden, schob Dracos Füße beiseite und hauchte ihm ein „Dankeschön, Arschloch!“, entgegen und blickte ihn provokant an. Mit beinahe tödlichem Blick funkelte er sie an, das würde er sich nicht gefallen lassen! „Verstehst du kein Englisch?! Ich sagte dass KEIN Platz mehr frei ist!“, fauchte er sie an, wurde jedoch von Blaise Zabini unterbrochen: „Ach lass sie doch hier sitzen, sie ist ja wenigstens ganz hübsch“. Er schenkte dem Mädchen einen verschwörerischen Blick und richtete das Wort an sie. „Du scheinst in unserem Jahrgang zu sein, aber gesehen hab ich dich noch nie hier in Hogwarts. Wie kommt’s?“ „Ich war in Beauxbaton. Warum ich hier bin ist eine lange Geschichte.“, meinte die neue gelangweilt und sah schnaubend zu dem Blonden rüber. „Sie haben dich bestimmt hinausgeworfen. Ich würde dich auch rauswerfen...“, ein höhnisches Grinsen umspielte die Lippen des Blonden und er bemerkte wie die Braunhaarige immer mehr Wut in sich sammelte. „Ganz ruhig du verwandelst ihn jetzt nicht in eine fette Kröte.“, sagte sie zu sich selbst in der letzten Hoffnung sich noch beruhigen zu können. „Puh~ Mir wird klar, warum sie dich scheinbar aus Beauxbaton geworfen haben. Du bist verdammt zickig!“, gab Blaise sein Urteil über das Mädchen ab und musste Grinsen, als ihm ein genialer Gedanke kam. „Sag mal Draco? Wollen wir sie rauswerfen?“ „Ja, was für ein guter Einfall, warum mir das nicht schon früher gekommen ist?“ Synchron standen die beiden gutaussehendsten Slytherins auf, wobei Blaise die Tür öffnete und Draco seinen Zauberstab zückte. „Wingardium Leviosa!“, sprach er und deutete mit der Zauberstabspitze auf die Braunhaarige, woraufhin selbige anfing zu schweben und zu fluchen: „Das wirst du mir büßen, Blondie! Ich mach dir dein Leben zur Hölle!!“. „Huhu~ jetzt hab ich aber Angst!“ ,konnte Draco nur sarkastisch von sich geben, ehe er das Mädchen unsanft aus dem Abteil beförderte und die Tür mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen schloss. Jetzt war endlich wieder Ruhe ins Abteil eingekehrt, als sich die Tür nach wenigen Minuten wieder öffnete und ein stink wütender Potter das Abteil betrat. „Malfoy! Was hast du mit ihr gemacht?!“, schrie er Draco ins Gesicht, doch den Blonden Schönling ließ das eher kalt, und das einzige dass er erwiderte war ein kühles: „Kann dir doch egal sein.“ „Nein, das ist nicht egal, reicht ja schon, das du ein verdammter Rassist bist, aber einem Mädchen weh zu tun, ist so was von feig!“, platzte es dem Auserwählten heraus und er zückte seinen Zauberstab um seine Worte dem Slytherin nochmals zu verdeutlichen. „Feige nennst du das Potter?“, knurrte der Malfoy Junge den schwarzhaarigen an und war versucht seinen Zauberstab ebenfalls zu ziehen, denn sowas konnte er einfach nicht auf sich sitzen lassen, als Hermine Granger auch schon ihren Stab gezückt hatte und gegen seine Kehle hielt. „Wage es bloß nicht Malfoy!“, herrschte sie ihn an und drückte den Zauberstab etwas Fester in seine Haut woraufhin der Blonde nur schluckte. „Komm Harry, lass uns gehen, er ist es nicht wert!“, meinte Granger schnippisch und lies den Zauberstab langsam sinken und steckte ihn dann weg. Gemeinsam gingen Hermine und Harry erhobenen Hauptes aus dem Abteil, wiedermal ein Triumpf für Potter und Granger, doch diese Genugtuung würde Draco ihnen noch vergelten, das schwörte er sich! Vor Wut schnaubend setzte er sich wieder und strich sich die Haare zurück. Was für ein beschissener Tag, er konnte nur hoffen, dass es nicht noch schlimmer kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)