Whatever will be: Astoria Greengrass' Life von DracoMalfoyFan (Astoria Greengrass' hard life) ================================================================================ Kapitel 3: 3. Kapitel: Neue Bekanntschaften ------------------------------------------- Ich stand am Fenster in einem der Abteile in diesem großen roten Zug, der mich und die anderen jungen Zauberer und Hexen nach Hogwarts bringen soll. Ich winkte meinem Vater zu, der draußen am Bahnsteig stand. Nur ganz zögerlich erwiederte er mein Winken, dennoch zeigte sein Gesicht keinerlei Mimik an. Ich konnte ihm also nicht ansehen, ob er froh war, dass ich nun nach Hogwarts ging oder aber Traurig. Obwohl ich eher auf das Erste tippen würde. Langsam setzte der Zug sich in Bewegung. Anfangs eher im Schneckentempo, sodass wir Schüler unseren Eltern noch zuwinken konnten, erst als der Zug um die Ecke bog und wir unsere Eltern nicht mehr sehen konnten erhöhte sich auch das Tempo des großen Transporters. Seufzend verstaute ich meinen Koffer auf die Gepäckablage genau über den Sitzen und ließ mich auf einer Sitzbank nieder. Nun saß ich alleine hier und konnte durch die geschlossene Abteiltür hören, wie die anderen Schüler nach ihren Freunden und Freundinnen riefen, die sie 6 lange Wochen nicht mehr gesehen hatten. Ich rechnete auch garnicht damit, dass sich jemand zu mir setzen würde. Immerhin kennt mich niemand, wobei ich ja eigentlich nicht die einzige bin, die als >Neuling< auf die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei gehen wird. Mindestens 50 andere Mädchen und Jungen werden mit mir in Zukunft die 1. Klasse besuchen. Also habe ich genug Ruhe, um über die letzten 12 Tage nachzudenken, die ich seit meinem letzten Tagebucheintrag zusammen mit Dad erlebt habe. Überraschenderweise war Dad Mittags häufiger zu Hause und kam Abends nicht sturz betrunken heim. Der Tag in der Winkelgasse, als Dad und ich zusammen meine Schulsachen besorgt haben, verlief ebenfalls ganz gut. Zwar ruhig, da er kein Wort mit mir gesprochen hat und falls doch, dann nur das Nötigste. Anfangs tat sich mein Vater etwas schwer alle Gegenstände und Bücher zu besorgen, denn anscheinend hat er die Winkelgasse schon lange nicht mehr besucht. Nun stelle ich mir wiederrum die Frage, wo er sich den ganzen Tag über aufhielt, wenn er nicht zu Hause war. Aber diese Frage verdränge ich erstmal, denn dies würde ich ihn irgendwann fragen, wenn ich mir sicher bin, dass ich dafür keine Tracht Prügel einkassieren muss. Zurück zum Tag in der Winkelgasse: Dad und Ich gingen gerade die Winkelgasse entlang, um zu Letzt noch eine Eule für mich zu besorgen, damit ich meinem Vater auch Briefe schreiben kann, als er plötzlich stehen blieb. Ich hielt ebenfalls an und wollte mich vergewissern, was ihn aufgehalten hat. Er stand genau vor einer Seitenstraße der Winkelgasse. Bei genauerem Betrachten bemerkte ich, dass es sich um eine Gasse handelte und somit dunkel, fast schon schwarz wie die Nacht, war. Ich sah auf das Straßenschild um zu erfahren, um was für eine Gasse es sich handelte. In großen, zerschnörkelten Buchstaben konnte ich das Wort >Nokturngasse< ablesen. Ich hatte nie zuvor von dieser Gasse gehört und fand auch nichts wirklich komisches daran. Doch anhand der Mimik meines Vaters war auch mir klar, dass etwas nicht stimmte. Ich zupfte an den Ärmeln seines langen schwarzen Umhangs und fragte ihn was los sei. Er antwortete mir nur, dass ich ruhig sein soll. Doch genau in diesem Moment kam eine bucklige zwielichtige Gestalt aus der Nokturngasse. Sie verließ die Nokturngasse nicht ganz, sondern blieb genau auf der Grenze zur Winkelgasse stehen. Wieder blickte ich zu meinem Dad auf, doch diesmal regte sich etwas in seiner Mimik. Er sah den Mann finster an. Als ich wieder zurück zu der Gestalt sah, winkte sie in unsere Richtung, so, als wolle sie uns sagen, dass wir ihr folgen sollen. Doch mein Vater griff nur nach meinem Arm und riss mich hinter sich her, weit weg von diesem buckligen Mann. Hin und wieder wagte ich es einen Blick über meine Schulter zu werfen, doch der Mann war plötzlich verschwunden. "Wer war das, Dad?", fragte ich ihn, nachdem ich meinen Blick wieder geradeaus gerichtet hatte. Doch er ließ nur ein brummen von sich hören. Erst dann antwortete er mir: "Ein Mann, mit dem ich noch eine Rechung offen habe. Halte dich fern von ihm, falls du ihn nochmal sehen solltest", sagte er und ich bemerkte den warnenden, aber überraschender Weise auch besorgten Unterton in seiner Stimme. Ich konnte es nicht fassen, mein Dad machte sich Sorgen um mich. Auch wenn er es nicht offen sagt, aber der Ton in seiner Stimme veriet oftmals mehr, als seine gesagten Worte oder seine Mimik. Plötzlich öffnete sich die Abteiltür und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Ein Mädchen mit schulterlangen hellbraunen Haaren stand auf dem Flur und sah mich lächelnd an. "Hallo, ist hier noch ein Platz frei?", fragte sie mich. Zwar Lächelte sie, doch ihre Stimme klang kalt. Ich nickte zur Bestätigung und mustere sie kurz. Ihre Haare waren leicht gelockt und sie hatte klare blaue Augen, die freundlichkeit ausstrahlten. Noch immer lächelte sie und schloss nun die Abteiltüre hinter sich, dann verfrachtete sie ihren Koffer auf der Gepächablage auf der gegenüberliegenden Seite meines Koffers. Ich sah mir das fremde Mädchen nun genauer an. Sie war nicht viel älter als ich, vielleicht war sie sogar in meinem Altern. Außerdem trug sie eine dunkelblaue Jeans und wein weißes Tanktop. Alles in Allem war sie ein richtig hübsches Mädchen. "Wie heißt du?", fragte das Mädchen mich leicht lächeln,d obwohl ihr Ton noch immer kalt klang. "Astoria...Astoria Greengrass", stellte ich mich also Lächelnd vor, jedoch klang meine Stimme nicht so kalt wie ihre. Dann reichte ich ihr meine Hand. Sie schlug ein und schüttelte meine Hand zweimal, ehe sie sie wieder los ließ. Dabei sagte sie. "Ich heiße Sarah Yaxley. Kommst du jetzt auch neu nach Hogwarts?", fragte sie mich, nachdem sie sich auf die Sitzbank gegenüber von mir gesetzt hatte. Leicht nickte Ich und wieder huschte ein Lächeln über Sarah's Lippen. "Das ist ja super. In welches Haus möchtest du denn unbedingt kommen? Ich möchte nach Slytherin. Dort war meine ganze Familie, natürlich hoffe ich deswegen auch nach Slytherin zu kommen", erklärte sie mir. Oh Gott, kann das Mädchen schnell sprechen. Sie redet ja fast schon ohne Punkt und Komma. Dabei würde ich doch einfach gerne meine Ruhe haben. "Ich hoffe auch, dass ich nach Slytherin komme. Mein Vater war auch in diesem Haus, sowie meine Mutter, eigentlich meine ganze Familie", erzählte ich dem Mädchen kurz und knapp und erwiederte das Lächeln. Ein quitschen entfuhr dem Mädchen und kurz zuckte ich zusammen. "Das ist ja toll. Vielleicht werden wir ja gute Freundinnen", sagte sie und ihre Stimme klang noch immer kalt, obwohl ihr Tonfall garnicht zu ihrer Stimmung passte. Sarah war eigentlich in Ordnung, außer dass sie viel und schnell sprach, aber vielleicht hatte sie Recht und ich habe gerade im Moment eine neue Freundin gefunden. Plötzlich öffnete sich mit einem lauten Knall die Abteiltür, wieder zuckte ich zusammen und von Sarah war ein lautes:" Oh...mein...Gott", zu hören. Laut und...erstaunt? Ihre Augen weiteten sich und ein glänzender Schimmer spiegelte sich in ihren Augen wieder. Nun wagte ich einen Blick zu der Person, die gerade unsere Abteiltür geöffnet hatte... Als ich diese Person gesehen habe, konnte ich nicht verstehen, warum Sarah so erstaunt und begeistert dreingesehen hat. Ich konnte mit ihm nichts anfangen, kannte weder seinen Namen, noch habe ich ihn noch nie gesehen. Er schien ein paar Jahre älter als Sarah und Ich zu sein. Damals wusste ich auch noch nicht, was uns beide verbindete...« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)