Holidays of Horror von Flitti ================================================================================ Kapitel 5: ----------- "Wo ist Flitti?", fragt Sai in die Runde. Verwirrt sehen sich alle an. "Ich hab keine Ahnung. Nachdem ich mit ihr geredet habe, ist sie wieder ins Lager gegangen. Aber mehr weiß ich nicht", antwortet Uruha. Auch er hat keine Ahnung. "Vielleicht liegt sie schon im Schlafsack", meint Kai. "Kann ja sein, dass sie müde war." Plötzlich muss Ruki gähnen. Es ist schon dunkel. Durch das Aufbauen und Erkunden der Insel haben sie völlig die Zeit vergessen. "Wir sollten am besten alle ins Bett gehen. Heute haben wir voll viel geschafft. Morgen sollten wir fit sein", schlägt Kai vor. Einverstanden sind alle. Sofort machen sie sich auf den Weg in die Zelte. Aoi steigt vorsichtig in sein Zelt mit Flitti. Er sieht, dass sie schläft. Lächelt. Er zieht sich bis auf die Unterhose aus. Legt sich in seinen Schlafsack. Immer wieder sieht er zu ihr. Durch das Zelt sind sie nicht so weit auseinander. Er kann nicht anders. Vorsichtig steigt er aus seinem Schlafsack und geht rüber zu ihr. Ihr Schlafsack ist nicht zu. Der Reißverschluss ist komplett offen. Ein Lächeln zaubert sich auf seine Lippen. Diese Chance nutzt er einfach. So nah wie möglich legt er sich an sie. Sie scheint nur in Unterwäsche dort zu liegen. Denn er spürt ihre Haut. Einen Arm legt er um sie von hinten. Er berührt damit ihren Bauch. Kurz schließt er die Augen. Er muss diesen Moment genießen. So könnte er jeden Abend einschlafen ... *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* "Hier ist es echt schön", meint Sai leise zu Ruki. "Find ich auch. Vor allem mit dir hier." Ein Lächeln kann er sich nicht verkneifen. Sai ist in Rukis Schlafsack gestiegen. Sie will ein wenig mit ihm kuscheln. Halb liegt sie auf ihm drauf. "Unsere Ferien werden echt toll hier." "Stell dir mal vor, wenn du jetzt nicht mitgekommen wärst. Du hättest ganz schön was verpasst", lacht Ruki. "Ich bin auch wegen dir hier. Ich kann dich ja nicht so lange allein lassen." "Sehr witzig." Ruki pokt sie in die Seite. Er weiß genau, dass sie dort kitzlig ist. Ein lautes Lachen muss sie unterdrücken. Schließlich könnten die andern von wach werden. Und das will nun wirklich niemand von ihnen. "Jetzt hör schon auf", protestiert Sai dann doch. Sie hat keine Lust auf solche Spielchen. Außerdem ist es doch schon ziemlich spät geworden. "Lass uns lieber schlafen. Kai hat gesagt, dass wir fit sein sollen morgen." "Hörst du auch noch auf das, was Kai sagt?", verdreht Ruki die Augen. "Er ist dein Freund. So darfst du über ihn nicht reden." "Jetzt meckere nicht rum. Lass uns lieber schlafen." Sai glaubt das kaum. Auf einmal will er schlafen. Sie glaubt ihm nicht so wirklich. Aber was soll‘s? Ihr ist es egal ... *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Irgendwie spüre ich etwas Warmes am Rücken. Es fühlt sich wie Haut an. Bild ich mir das jetzt ein oder ist es wirklich so? Da kuschelt sich jetzt bestimmt niemand an mich. Doch dann werd ich irgendwie leicht gedrückt. Das ist jetzt echt nicht wahr. Was fällt dem ein? "Was soll das, Aoi?", will ich von ihm wissen. Doch ich bekomme keine Antwort. Stellt der sich jetzt auf schlafend? Das kann er mit mir nicht machen. "Ich weiß, dass du nicht schläfst. Also was soll das?" Die Hand an meinem Bauch verschwindet. "Ich wollte dich nur wärmen. Tut mir leid, wenn es dich stört." Ich merke, wie er in seinen Schlafsack geht. War ich jetzt zu gemein? Das wollte ich nicht. Ich dreh mich auf die andere Seite. So kann ich Aoi jetzt ansehen. "Es tut mir leid ... ", kommt es leise von mir. "So hab ich das nicht gemeint." "Schon gut. Vergiss es einfach. Ich hatte es nur gut gemeint und wollte dich nicht frieren lassen." Noch angepisster kann man das nicht sagen. Hab ich ihn verletzt? Scheint so. Ein Seufzen kommt über meine Lippen. "Wenn ... wenn du das willst ... kannst du ... wieder zu mir kommen ... " "Lass mal. Schlaf du lieber." Angepisst dreht er sich von mir weg. Na toll ... Hast du echt mal wieder super hinbekommen. Könnt ich mich jetzt selbst schlagen. Aber was soll ich machen? Ich leg mich wieder in meinen Schlafsack und versuche zu schlafen ... *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Zu dritt in einem Zelt ist schon ganz schön eng. Trotzdem schaffen die Jungs es, irgendwie einzuschlafen. Uruha liegt in der Mitte. Was ihn ein wenig ankotzt. Denn er muss ganz dringend mal. Wäre ja eigentlich nicht so schlimm. Nur leider liegt Reita halb auf ihm. Und diesen zu wecken, während er tief schläft, ist ein Risiko. Denn dann ist seine Laune echt im Arsch. Und angemeckert werden will er jetzt nicht. Also versucht er sich vorsichtig von Reita zu befreien. Was ihm nach mehreren Versuchen auch gelingt. Danach verlässt er leise das Zelt. Nicht weit vom Lager entfernt stehen viele Büsche. Dort sucht er sich einen aus und macht sein Geschäft. Als er sich wieder umdrehen will, packt ihn eine Hand von hinten. Zieht ihn weiter in das Gebüsch. Bevor er irgendeinen Ton von sich geben kann, bekommt er einen Schlag auf den Kopf. Bewusstlos fällt er zu Boden ... *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Im Lager merkt niemand etwas davon. Auch nicht in dem Zelt von den drei Jungs. Sie liegen einfach da und schlafen. Nur Reita fehlt etwas zum Kuscheln. Aus diesem Grund rutscht er unbewusst weiter in die Mitte. Kuschelt sich an Kai ran. Dieser merkt das jedoch nicht. Also stört es ihn auch nicht. Im Schlaf zeichnet sich ein Lächeln auf Reitas Lippen. Er scheint zufrieden zu sein, dass er etwas zum Kuscheln gefunden hat. Auch wenn er nebenbei von Sai träumt ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)