どうか 僕だけを 見つめていて von -hoshi- ================================================================================ Kapitel 8: -8- -------------- -8- Uruha war nach dem gemeinsamen Frühstück direkt nach Hause gegangen. Natürlich war er nur schweren Herzens gegangen, aber da Takanoris Frau in Laufe des Tages zurückkommen würde, hatte er keine Wahl gehabt. Auch wenn er sich jetzt schon nach dem Manager sehnte. Wie schlimm es wohl werden würde, wenn er sich heute Abend alleine in sein Bett legte, konnte er bis jetzt nur ahnen. Irgendwie war es seltsam wie sehr er sich an dem Wochenende an Takanoris Nähe gewöhnt hatte, so ein anhängliches Verhalten kannte der Braunhaarige gar nicht von sich selbst. Aber er hatte sich so wohl und geborgen bei dem Älteren gefühlt, dass es doch nur ganz natürlich war, dieses Gefühl weiter auskosten zu wollen. Jetzt saß er auf seinem Sofa, ein wärmende Tasse Tee in den Händen und hing seinen Gedanken nach, die dauernd wieder zum Wochenende, dem Manager und Ayame abschweiften. Ein leises Seufzen entwich seinen Lippen und er war unheimlich froh, dass sein Handy in dem Moment klingelte und ihn wenigstens einen Moment ablenkte. „Ja?“, meldete er sich. „Hey, Uruha. Shou hier.“, kam es vom anderen Ende und auf die Lippen des Braunhaarigen schlich sich ein Lächeln. Irgendwie rief sein bester Freund immer genau im richtigen Moment an. Denn gerade könnte er jemanden zum Reden brauchen. Denn wenn er seine momentane Situation objektiv betrachtete, war es eigentlich nicht einfacher geworden, seit Ruki ihm seine Liebe gestanden hatte. Eigentlich nur noch komplizierter, denn Uruha hatte auch starke Gefühle für den Kleineren und nach diesem Geständnis die unheimlich trügerische Hoffnung, dass Takanori sich für ihn und gegen seine Frau entscheiden würde. Was den Studenten zwar einerseits unsagbar glücklich macht, aber zur selben Zeit auch unheimlich verletzlich und irgendwie kam er mit dieser vollkommen neuen Situation nicht klar. „Uru, hörst du mir zu?“ „Err… was hast du gesagt?“ Er war so vertieft in seine Gedanken, dass er überhaupt nicht mitbekommen hatte, was sein Freund jetzt eigentlich wollte. „Ich wollte dich fragen, ob du nicht Lust hast heute Abend was mit mir zu machen.“ „Ja würd ich gerne Shou. Acht Uhr, die übliche Bar?“ Die beiden verabredeten sich für diese Zeit und sobald Uruha das Gespräch beendet hatte, machte er sich daran zu baden und sich fertig zu machen. Er hatte zwar noch ungefähr vier Stunden bevor er losgehen musste, aber so konnte er sich ausreichend Zeit lassen und vor allem konnte er sich erst mal ausgiebig ein Schaumbad gönnen. Seit einer seiner Ex-Liebhaber ihm mal irgendein teures Badesalz von einer Europareise mitgebracht hatte, zog er das duftende, warme Wasser der traditionell japanischen Art zu Baden vor. Kouyou hatte auch wirklich eine Stunde gebadet, bis das Wasser dann doch zu kalt geworden war und sich schon eine leichte Gänsehaut auf seinem Körper gebildet hatte. Langsam stieg er aus dem Wasser, schnappte sich sein flauschiges Badetuch und trocknete seinen Körper, bevor er mit seinen üblichen Ritualen nach dem Baden begann, sprich rasieren und eincremen. Irgendwie hatte Uruha sich das angewöhnt, da der Großteil seiner früheren Liebhaber auf glatte, zarte Haut gestanden hatte und mittlerweile mochte er das Gefühl von glatter Haut selber. Uruha verbrachte noch über zwei weitere Stunden im Bad, was genau er da jedoch gemacht hatte, konnte er auch nicht sagen. Eigentlich hatte er sich nur normal die Haare gemacht und dezent geschminkt, was selten länger als eine Stunde dauerte. Aber anscheinend stimmte es wirklich, man brauchte immer solange wie man Zeit hatte. Jetzt stand der Braunhaarige vor seinem Kleiderschrank und fand einfach nichts zum Anziehen. Gerade als er kurz vorm Verzweifeln war, fielen ihm die Sachen ein, die Takanori ihm gekauft hatte. Sie standen noch immer in ihren Tüten ihm Flur. Also huschte er schnell aus seinem Zimmer, griff in die erste Tüte und zog auch zielsicher das Leder-Bandeau-Top heraus, welches dem Manager so gefallen hatte. An sich gefiel es dem Studenten auch, aber wenn Uruha es zum ersten Mal anziehen würde, dann nur für Takanori, schließlich hatte er es sich ja auch nur kaufen lassen, um dem Älteren zu gefallen. Und so griff er erneut in die Tüten, brauchte noch fast eine halbe Stunde, um ein zufriedenstellendes Outfit zu finden, welches zwar geeignet war zum Ausgehen, aber gleichzeitig auch nicht zu freizügig. Immerhin war er jetzt vergeben und allein beim Gedanken daran, wurde ihm wieder ganz warm ums Herz. Er war wohl doch mehr als nur nah dran sich in den Manager zu verlieben. Um kurz nach acht kam Uruha, für seine Verhältnisse überpünktlich, in der Bar an, wo Shou auch schon an einem der Tische saß und auf ihn wartete. „Hey Shou.“ „Hey Uru. So pünktlich, wie kommt‘s?“ Beleidigt blies der Braunhaarige die Backen auf, während er sich an dem Tisch nieder ließ. So selten wie sein Freund tat, war es nun auch wieder nicht, dass er pünktlich kam. Aber bevor er sich beschweren konnte, kam schon eine Bedienung und fragte ihn nach seinem Wunsch. Also bestellte er sich lieber erst mal einen Cocktail, als auf Shous dummen Kommentar zu reagieren. „Und wie war dein Wochenende?“, fragte Shou dann hörbar neugierig. „Perfekt.“, strahlte der Kleinere zufrieden. „Naja zumindest bis auf die Tatsache, dass es heute zu Ende ist. Ich wäre gerne noch ein bisschen länger bei Takanori geblieben.“ Uruha konnte nicht verhindern, dass er verträumt den Tisch vor sich anlächelte, während seine Gedanken schon wieder zu dem Manager abschweiften. „Kann es sein, dass du ziemlich verknallt bist?“ Überrascht blickte er seinen besten Freund an, dessen Gesicht zwar ein Lächeln zierte, aber ein wenig besorgt sah er trotzdem aus. „Naja…“ Uruha wandte seinen Blick wieder ab und blickte leicht verschämt zu Boden. So genau wusste er die Antwort ja auch nicht, aber wenn sein Freund ihn schon so direkt ansprach, musste er sich wohl ziemlich verliebt verhalten. „Ich denke schon.“, fügte der Braunhaarige nuschelnd hinzu. „Oh man und also ich will dir das ja jetzt nicht schlecht machen, aber glaubst du Matsumoto sieht das genauso ernst. Ich meine, ich freu mich für dich, dass du wieder jemanden gefunden hast, dem du dein Herz schenken möchtest, aber ich hab ehrlich gesagt ein bisschen Angst, dass du dich vielleicht zu sehr in eure Affäre reinsteigerst und am Ende nur wieder verletzt wirst.“ Der Größere hatte langsam gesprochen und ihm war anzumerken, dass er Uruha auf keinen Fall verärgern wollte. Und der Braunhaarige sah Shous Bedenken auch ziemlich gelassen, er konnte verstehen, dass der andere so schlecht dachte. Aber er wusste ja, dass er sich nicht verrannte, zumindest hoffte er es. Aber immerhin hatte Takanori gesagt, er liebte ihn. „Er hat gesagt, er liebt mich.“, klärte er den Größeren deshalb auf, der ihn jetzt nur verwirrt musterte. „Sicher. Das ging aber schnell. Wobei das hat ja noch nichts zu sagen.“ Shou schien immer noch mehr als nur skeptisch zu sein. „Nein, ich glaube, er hat es ernst gemeint. Er war so wunderbar zu mir und er hat mich sogar vor Jin gerettet. Ich glaube wirklich, dass ich ihm sehr wichtig bin, sonst würde er sich doch nicht so um mich sorgen.“ Uruha war sich wirklich sicher, dass Takanori diese drei Worte ernst gemeint hatte. Es machte die Situation zwar nicht leichter und es hieß auch nicht automatisch, dass der Manager von heute auf morgen seine Frau verließ, aber es war ein Anfang. Natürlich mussten sie sich, bevor sie weitergehen würden, erst einmal sicher sein, dass diese neuen Gefühle auch die Zeit überdauerten. „Vor Jin? Was hat der schon wieder?“ Jetzt klang Shou wirklich richtig sorgenvoll und damit brachte er Uruha auch wieder ganz zurück in die Realität, denn er war schon wieder dabei gewesen, in seiner Träumerei zu versinken. „Ja, er hat mir wieder aufgelauert. Am Freitag. Aber wie gesagt, Takanori hat mich gerettet.“ Seit dem hatte Uruha auch nicht wirklich einen Gedanken an seinen Ex-Freund verschwendet, bis auf heute Morgen als der Manager das Thema angesprochen hatte. Aber da Jin vorhin nicht mehr vor seiner Tür stand, wollte er sich auch nicht länger mit dem Älteren auseinandersetzen. „Okay, aber du solltest das nicht so leicht nehmen. Der Kerl ist gefährlich, wenn du willst, kannst du erst mal bei mir wohnen.“ Mit diesem Vorschlag hatte der Kleinere fast gerechnet, aber er lenkte dankend ab. Er hatte zwar Angst vor Jin, aber verstecken wollte er sich auch nicht, dann hätte sein Ex gewonnen und das ging gar nicht. Aber jetzt wollte er auch nicht weiter über solche Dinge reden, sondern einfach den Abend genießen. * Es war jetzt etwas über zwei Wochen her, dass Ruki Kouyou seine Liebe gestanden hatte und bis jetzt fühlte er sich nur jeden Tag mehr bestätigt in dieser Entscheidung. Vor allem da der Student ihm doch gestern wirklich ebenfalls die drei magischen Worte gesagt hatte. In den zwei Wochen hatten die beiden versucht so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen, was meistens darin geendet hatte, dass Takanori in seiner Mittagspause zu Kouyous Uni oder zu diesem nach Hause gefahren war. Zwar hatten sie dann eigentlich nie mehr als eine knappe Stunde, aber Hauptsache sie sahen sich überhaupt. Und der Manager genoss jede Minute in der Gegenwart des Jüngeren. Dieses Wochenende hatte Ruki Maki gegenüber dann behauptet, auf Geschäftsreise zu müssen, war in Wirklichkeit aber die ganzen zwei Tage bei Kouyou geblieben. Und gestern kurz bevor der Ältere gegangen war, hatte der Größere auch endlich die drei Worte gesagt, die Ruki sich zu hören so unheimlich gewünscht hatte. Natürlich wäre er danach am liebsten gar nicht mehr von Kouyou weggegangen, aber leider hatte er keine Wahl gehabt. Trotzdem hatte er nach dem Wochenende eine Entscheidung definitiv getroffen und den ersten Schritt sie umzusetzen würde er jetzt machen. Der Manager ließ seinen Blick über den Club, vor dem er stand, schweifen. Er war jetzt wirklich schon lange nicht mehr hier gewesen, nicht mehr seit er mit Kouyou zusammen war und heute wäre er auch zum allerletzten Mal hier. Er wollte Reno noch einmal sehen. Nicht weil der Host ihm etwas bedeutete, sondern weil er sich verabschieden wollte und weil er dem anderen in gewisser Weise dankbar war, er hatte ihm irgendwie geholfen sein wahres Ich zu finden und herauszufinden, was er im Leben brauchte, um glücklich zu sein. Denn Ruki war sich mittlerweile sicher, dass diese Sache, die er die ganze Zeit vermisst hatte, aufrichtige, ehrliche Liebe war, eine solche Liebe wie er sie zu Kouyou empfand und wie er glaubte auch von dem Jüngeren entgegengebracht zu bekommen. Ein letztes Mal betrat der Braunhaarige den Hostclub, begab sich zu seinem früheren Stammtisch und wenige Minuten später erblickte er auch schon Reno, der lächelnd auf ihn zu kam. „Ich dachte schon, sie kommen gar nicht mehr, Ruki-san.“, säuselte der Größere und ließ sich elegant wie immer auf dem Sofa nieder. Doch irgendwie kam Ruki nicht darum herum, den Host mit Kouyou zu vergleichen, wobei ihm auch jetzt zum ersten Mal auffiel, dass sie wirklich eine gewisse Ähnlichkeit hatten. Aber jede Bewegung, jede noch so kleine Geste Renos hatte nicht im Geringsten so viel Zauber und Ausstrahlung wie Kouyou sie hatte, der Host konnte ihn nicht mehr in seinen Bann ziehen, denn er war vollkommen in den Gefühlen für den Studenten gefangen. „Und wo waren sie die ganzen Wochen oder wollen sie nicht darüber reden?“, begann der Host, war auch schon dabei Ruki ein Champagner – Glas zu reichen, welches der Manager dankend entgegen nahm. Der Größere war auch wie normalerweise nah an ihn gerückt, hatte eine Hand auf Rukis Oberschenkel gelegt und strich mit den Fingern leicht über den Hosenstoff. Aber dieses Mal durchströmte den Älteren kein angenehmes Kribbeln, es war ihm eher unangenehm von Reno berührt zu werden. „Ich komme eigentlich nur, um mich zu verabschieden.“, antwortete der Kleinere, konnte sehen wie dem Host für einen Moment die Gesichtszüge entgleisten. „Sie wollen mich also verlassen.“ „Nunja, ich habe wohl endlich gefunden, was ich gesucht habe. Ich habe jemanden gefunden, von dem ich denke, dass er mich glücklich machen kann.“ Ruki griff Renos Hand und entfernte sie langsam von seinem Oberschenkel. „Und ich möchte mich bedanken, du hast mir wirklich geholfen, mich zu finden.“ „Das ist mein Beruf.“ Der Host hatte jetzt wieder sein charmantes Lächeln auf den Lippen, musterte den Manager einen Moment, bevor er sein Glas anhob und mit dem anderen anstieß. „Ich freu mich für sie und ich hoffe, sie werden mit diesem jemand glücklich. Auch wenn ich dann einen meiner besten Kunden verliere. Und jetzt trinken wir auf unseren letzten Abend.“ „Danke.“ Ruki stieß mit seinen Glas ebenfalls an, nahm dann einen Schluck von dem prickelnden Getränk. Er sollte Kouyou unbedingt demnächst mal gut zum Essen ausführen. Ob der Student wohl schon mal Champagner getrunken hatte? „Aber sagen sie mir noch eine Sache: Wer ist dieser ominöse Jemand, der ihr Herz erobert hat?“ Reno hatte sich wieder ein Stück zu ihm gebeugt, achtete jetzt aber anscheinend darauf, Ruki nicht zu berühren. „Ich tippe ja auf die Nanny von ihrem Sohn.“ Jeden anderen hätte dieser Kommentar wahrscheinlich verwirrt, aber der Manager nickte nur lächelnd. Er kannte Reno und deswegen wunderte es ihn nicht, dass der Host wohl wieder einmal mehr über ihn wusste als er selbst. Ruki war noch zwei Stunden geblieben, hatte sich einfach ungezwungen mit Reno unterhalten und getrunken. Mittlerweile war es schon wieder mitten in der Nacht und draußen auch relativ kalt. Aber zum Glück war der Manager mit dem Auto gekommen und müssten somit nicht zu lange in der Kälte ausharren. Ein wenig angetrunken war er zwar, aber noch nicht in einem Zustand, der ihm das Fahren nicht mehr möglich machen würde. Zielsicher und schnellen Schrittes ging der Manager auf sein Auto zu, stutzte, als er eine dunkle Gestalt an seinen Wagen gelehnt sah. Wer auch immer das war, er war ein Stück größer als Ruki und sah auch nicht gerade vertrauenswürdig aus. Trotzdem ging der Braunhaarige unbeirrt weiter auf sein Auto zu. Und als er ein paar Schritte näher getreten war, erkannte er den Fremden auch. „Jin!“, zischte er kaum hörbar, seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Am liebsten würde er den Größeren sofort anspringen und am besten erwürgen für all das, was er Kouyou angetan hatte. „Matsumoto, du warst aber ganz schön lange da drinnen.“ Jins Stimme riss ihn aus seinen Mordphantasien, obwohl Takanori noch immer nicht übel Lust hatte, dem anderen weh zu tun. „Was willst du?“ Er versuchte möglichste teilnahmslos zu klingen, kramte in seiner Tasche schon mal nach seinem Schlüssel. Den Größeren ließ er dabei aber lieber nicht aus den Augen, wer wusste, was der vor hatte. Wobei Ruki sicherlich keine Angst vor diesem Idioten hatte, immerhin war er ein erwachsener Mann und würde sich schon zu helfen wissen. „Ich will, dass du deine Finger von Ruha lässt, er gehört mir.“ Ruki wusste zwar nicht warum der andere Kouyou Ruha nannte, aber es war ihm auch reichlich egal, denn dass der Student gemeint war, war wohl offensichtlich. „Das glaubst auch nur du.“ „Ich glaube es nicht, ich weiß es.“ Jin stieß sich vom Wagen ab, trat jetzt direkt vor den Kleineren und auch wenn es nicht mehr als ein paar Zentimeter Größenunterschied waren, wirkte der andere auf Ruki doch gerade viel größer und vor allem muskulöser als er selbst. „Und ich finde es nicht gut, dass du Ruha mit einem schäbigen Host betrügst. Du verletzt ihn und das lass ich nicht durchgehen.“ Langsam wurde die Situation dann doch seltsam. Der Manager würde zwar immer noch nicht behaupten, Angst vor Jin zu haben, aber so wie die Augen des Größeren ihn anfunkelten, war ihm auch nicht mehr ganz so wohl zu Mute. „Ich betrüge Kouyou nicht und wenn ihm jemand weh getan hast, dann warst du das. Ich würde ihm nicht tun, weil ich ihn wirklich liebe.“ „Ich habe ihm nie weh getan, wenn er es nicht verdient hatte. Und er wird zu mir zurückkommen, ich weiß es. Ich weiß alles über ihn, weil ich immer bei ihm bin.“ Und mit diesen Worten war der Größere genauso schnell verschwunden wie er aufgetaucht war. Bevor Ruki ihm noch eine in die Fresse schlagen konnte. Er könnte kotzen, wenn daran dachte, dass Jin behauptete, Kouyou hätte es verdient geschlagen zu werden. Mit einem leichten Gefühl von Übelkeit stieg der Manager in seinen Wagen, startete den Motor und fuhr dann endlich nach Hause. Morgen sollte er am besten direkt damit anfangen, sich eine Möglichkeit zu überlegen, was man gegen Jin tun konnte. Wenn dieser Verrückte ihnen weiter auflauerte, würde er bald kein Auge mehr zu machen aus Angst um Kouyou. Vor allem da der andere behauptet hatte, immer bei dem Studenten zu sein… Der Gedanke der gerade in Rukis Kopf herumspukte, ließ den Manager unweigerlich erzittern und er hielt seinen Wagen direkt an der Seite, kramte nach seinem Handy und wählte die Nummer des Jüngeren. „Taka, warum rufst du so spät noch an?“, vernahm er nach mehrmaligem Tuten dann endlich Kouyous verschlafene Stimme am anderen Ende der Leitung und ihm fiel ein Stein vom Herzen. Einen Moment hatte er wirklich befürchtet, Jin hätte dem Jüngeren etwas angetan. „Jin hat mir aufgelauert und ich hatte gerade so wahnsinnige Angst, er könnte dir was getan haben.“ Ruki hatte sich entschieden jetzt bei der Wahrheit zu bleiben, zwar wollte er nicht, dass Kouyou sich Sorgen um ihn machte, aber er wollte auch, dass der Student auf sich aufpasste und so konnte er ihn vielleicht auch ein bisschen für die Gefahr sensibilisieren. „Jin? Ist… hat er dir was getan?“ „Nein, es ist alles in Ordnung. Ich bin nur froh, dass es dir gut geht.“ Ruki seufzte erneut erleichtert auf. „Und jetzt schlaf weiter, Schatz. Ich liebe dich.“ Vom anderen Ende kam ein sanftes Lachen, welches jedes Mal die kleinen Schmetterlinge in Rukis Bauch dazu brachte, ganz wild durcheinander zu fliegen. „Ich liebe dich auch. Gute Nacht, Taka.“, verabschiedete der Jüngere sich noch, bevor er auflegte und einen verträumt vor sich hinlächelnden Ruki alleine in der Nacht zurückließ. Er müsste sich unbedingt etwas überlegen, wie er Jin los werden konnte, bevor dieser Kouyou noch wirklich etwas antat. Denn im Moment hatte Ruki das starke Gefühl, dass er es niemals überstehen würde, wenn dem Studenten etwas zustoßen würde. tbc ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ So heute schon Samstag das neue Kapitel^-^ Ich mag die FF persönlich ja sehr gerne und auch wenn sie noch nicht fertig ist, schreib ich schon eine Fortsetzung dazuxDDD und die Fortsetzung gefällt mir sogar noch viel mehrxDDD Naja das hat jetzt absolut gar nichts mit dem Kapitel zu tun, aber dazu fällt mir nicht allzu viel ein^-^ @Toffelchan: Ach, das war auch nicht so auffälligxD Ich wollte nur in der Story irgendwie kein adult... und ja ohne Maki ist es viel besser, der Meinung sind sie ja auch^-^ @ Astrido: Der Jin ist Jin von Nega, das ist mein StandardbösewichtxDDD und ja er hat noch was geplant, erfährst du im nächsten Kapitel. @ Lucel: Ja, hätt ich auch gerne so einen schönen TagxD... aber nur ein bisschen Angst^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)