Behind the Mirrow von abgemeldet (Reita x Uruha...zu Beginn...) ================================================================================ Prolog: If I just find out the true ----------------------------------- Ein Spiegel zeigt immer die Wahrheit, nicht wahr? Unverfälscht, rein und doch so voller Bosheit wie ein Kind welches noch im Leibe der Mutter diese quält. Nie würde einem in den Sinn kommen das etwas derart Unschuldiges die Incarnation einer grausamen Wahrheit ist. Man kann sich selbst einfach nur anstarren, sich drehen oder seine neust erworbenen Kleider vor ihm präsentieren. Er zeigt einem das was man ist. Ein Mensch der sich schön und vollkommen fühlt, der sieht sich selbst als die unantastbare Schönheit. Abertausende von malen wird er dem Glas vor sich geschmeidige Augen machen. Was sagt so ein Wesen, was sich liebt? Worte die für es so selbstverständlich sind. „Sieh dich nur an...so wunderschön und über jede Hässlichkeit erhaben. So rein und frei von jeglichen Bösen. Nein, mich kann man nicht übersehen. Ich bin das Licht, ich bin absolut. Niemand wird mich meiden, denn alle lieben mich.“ Ein Baden im Glanze derer die sie sehen vollen, die in ihrem Lichte untergehen und sich betrinken wollen. Diese vollkommenen Schöpfungen laben sich an den Lobpreisungen ihrer Selbst, vergehen darin und lassen sie in den Himmel tanzen. Ein Mensch der sich hässlich und unvollkommen fühlt, der sich selbst als unantastbare Bestie fühlt. Abertausende von malen wird er das Glas vor sich verfluchen. Was sagt so ein Wesen, was sich hasst? „Sieh es doch an...so unfassbar hässlich, über jede Schönheit erhaben. So schmutzig und verdorben, voll von allen Sünden dieser Erde. Nein, mich wird man nie sehen. Ich bin das Dunkel, ich bin unvollkommen. Alle werden mich meiden, jeder wird mich hassen.“ Ein verzweifeltes Flehen an jene die im Licht stehen, bittend sie aus dem erlösen was sie so jämmerlich gefangen hält. Jene armen Geschöpfe sehnen sich nach Lobpreisungen, vergehen an diesen Wünschen und lassen sie hinab fallen in die Tiefen der Hölle. Jedoch....erfassen die Leuchtenden die Finsternis, so werden sie zu erbarmungslosen Marionettenspielern. Die Fäden bohren sich in das Fleisch derer, die den Fängen der Schatten entkommen wollen. Sie schneiden das Herz in Stücke, bis nur noch Fetzen von dem übrig sind was einst flüchtige Gefühle aufkommen lies. Die Puppen aber hängen an den Fäden. Sie wollen emporsteigen an ihnen, den Flügeln ihres Engels näher kommen. Beseelt einzig von dem Wunsch, von dieser einzigartigen Wärme umfangen zu werden. Kapitel 1: The wings of the puppet master ----------------------------------------- Ein schweres Keuchen zog immer wieder über seinen Kopf hinweg. Sein Körper badete im Schweiß und wurde umfangen von nicht enden wollenden Schauern. Nichts außer diesen wenigen Aspekten schossen durch ihn. Er merkte diese Lippen auf sich welche ihn bissen und entstellten. Spürte jenes schmerzvolle Drängen welches immer und immer wieder gegen sein Becken drückte. „Du kannst glücklich sein...“ Ruchig nur drang diese Stimme an sein Ohr heran, lies den unten liegenden Größeren einen Schauer durch den Körper jagen. Er wusste zu gut welche Worte jetzt kommen würden. Und genau diese sehnte er gerade mehr herbei als alles andere. Sie waren das was sein Herz kurzzeitig Linderung verschafften, ihn sanft umfingen wo alle anderen ihn nur hassten. So schloss er die Augen, krallte die Hände fest in das Lacken. „...das ich dich liebe. Obwohl du so hässlich und verdorben bist. Niemand außer mir würde dich ansehen...das weist du...“ Der Mund, welcher jene Worte formte kam nun seinem linken Ohr näher... „..nicht wahr...Ruha...“ Ein wohliger Schauer lief durch den Körper des Angesprochenen... Ignorierend jene Schmerzen welche diesen gleichzeitig quälten. Sie waren bedeutungslos...denn Schmutz war wertlos und daher störte es ihn nicht das er solche empfand. Es hatte nie jemanden interessiert was er dachte oder fühlte... Für alle die er je in seinem Leben geliebt hatte war er nie gut genug gewesen, höchstens reizend genug um auf die eine oder andere Gelegenheit mitgenommen zu werden. Dieser Mann hier aber liebte ihn wie er war. Er musste sich nicht verstecken, sich nicht hinter jenem glücklichen und teilweise arroganten Narren verstecken, welchen er sonst so famos zu stellen wusste. Gleich dieses Kostüm nur für wenige Stunden von ihm fiel, so reichte ihm das doch. So viele glaubten er sei hübsch, makellos...aber das war er nicht. Gewiss nicht. Und der einzige Mensch der das sah, war er. „Ja...Rei...“ hauchte der Braunhaarige mit den blonden Strähnchen leise, warf den Kopf in den Nacken als der Besagte jenen nach Lust dürstenden Punkt in ihm traf. Ein Stöhnen verlies seine Lippen, begann einen Tanz mit den schweren Atemzügen seines Geliebten. Der Reigen durchfloss das ganze Zimmer, umhüllte die Wände so kraftvoll als wolle es das Paar in eine schützende Umarmung schließen. Wie sehr wünschte sich der Gitarrist nun, seine Arme um den kräftigen Körper über sich zu schlingen, ihn zu küssen während er ihn so ausfüllte. Jedoch verbot er es sich. Reita war sein Engel, dessen weiße Schwingen ihn solange beschützt hatten. Die ihn sanft umfangen hatten als keiner ihn mehr haben wollte, als er nichts weiter war als ein verlorener Welpe in einer von Unrat durchzogenen Gasse. Würden seine verschmutzten Arme diese Reinheit umfangen, so würde von dem Bassisten nur noch ein lebloser Haufen Asche zurückbleiben. Und jenes fürchtete Uruha so sehr, dass er es kaum ertragen konnte wenn der Ältere sich so nahe und vor allem so tief in seiner Nähe befand. Immer wenn diese Zeitpunkte kamen, stieß der Jüngere Gebete in den Himmel, betete für die Unversehrtheit des Mannes welchen er so sehr verehrte. Er wünschte sich das Reita auf Ewig bliebe was er war, niemals an seiner selbstauferlegten Bürde zu Grunde gehen würde. Denn diese Bürde war er. Uruha biss sich auf die Lippen, unterdrückte einen Aufschrei als das Verlangen des Blonden sich nun immer heftiger zeigte. „Unterdrücke es nicht...meine wunderschöne Leiche...schrei für mich.“ Mit diesen Worten beugte sich der Ältere nach vorne, schnappte leicht in die Lippen des Braunhaarigen ehe er diese zu einem Kampf aufforderte. Er zog sein Becken zurück, nur um anschließend mit aller Gewalt in den zierlich gebauten Körper unter sich zu stoßen. So wusste er, dass er bekommen würde was sein Begehren war. Kaum das seine Lippen sein Reich verlassen hatten, entwich diesem das Gewünschte. Ein Ton der wesentlich besser war, als jede Note dieser Welt hätte sein können. Der Schrei des Jüngeren war so sauber und vollendet, dass er sich daran hätte betrinken können wenn er denn flüssig gewesen wäre. Ein animalischer Instinkt bemächtigte sich des Bassisten, welcher einzig diese Melodie wahrnehmen und genießen wollte. Das diese Lieblichkeit aus purer Qual entstand, war nichts was seinen Kopf sorgte. Er wollte es, und ihm war zu genüsslich bewusst das Uruha alles erfüllen würde was sein Wunsch war. Gleich was er verlangen würde. Sein wunderschönes, dreckiges und bereits zerstörtes Spielzeug. Kurz schlich sich ein Grinsen auf die Züge Reitas, ehe er sich wieder zurückzog und in das zurückschnellte was er so sehr liebte. Wogen des Schmerzes wechselten sich mit den Wellen des Berauschens ab, je öfter der Blonde sich ihn trieb, je öfter er brutaler wurde. Immer wieder erhob sich die Stimme des Braunhaarigen, zeigte Reita somit alles was er fühlte. Sein Körper begann sich zu winden unter diesem gar zu grausamen Cocktail. „Hässlich“ „Ungewollt“ „nicht das gewünschte Kind“ „Kaltherzig“ „Schlampe“ „Emotionslos“ „Verachtenswerter Character“ „Anders“ „Unzugehörig“ „Unvollkommen“ „Hure“ „Unnormal“ All jene Worte, und noch soviele mehr, welche ihn solange begleitet hatten, verschwanden in jenen kurzen Momenten in welchen er ganz er selbst sein konnte. Sich nicht auf all das nicht konzentrieren musste, wo sein Kopf in der Lage war endlich abzuschalten. Auch wenn es um den Preis des körperlichen Schmerzes war welchen er zu erdulden hatte. So empfand er dies doch wesentlich angenehmer als ein Hirn was niemals ruhte, was stets damit beschäftigt war das eigenen Selbst zu verstecken. Einen Kopf dessen einziger Sinn es war, alles zu verbergen was ihn brechen konnte. Es hatte das Herz in Ketten gelegt und es in einen Käfig gesperrt welcher sich nur öffnete, wein sein Engel die Schwingen schützend und beherrschend über ihn ausbreitete. Je tiefer er Reita in sich fühlen konnte, je intensiver diese süße Grausamkeit wurde um so mehr konnte der Jüngere vergessen. Es verlor sich alles in einem tiefschwarzen Tunnel aus Begierde, Berauschen und unersättlichen Verlangen. Wie sehr es sich der Braunhaarige doch wünschte das solche Momente ewig währten, niemals verflossen und sich wiederholten bis eine allumfassende Ohnmacht ihn endgültig von all jenen gewalttätigen Fesseln befreite welche sein bisheriges Leben ihn auferlegt hatte. Aber jene wenigen Momente des Glücks dauerten nicht lange. Sie zerflossen zwischen seinen Händen, wie Sand welcher zurück zu seines Gleichen wollte. Nie blieben sie lange, nie konnte man sagen wann sie einen erneut besuchten. Sei es nur das sie einem freundlich die Hand reichten. Daher hatte er gelernt jede Erinnerung an diese Liebe einzuschließen und aufzubewahren, sie wie einen Schatz tief in seinem Inneren zu verschließen wo nur sein Geliebter sie sehen konnte. Die letzten, so sehr gebrauchten Folterungen schwanden als Uruha spürte wie es ihm wärmer wurde...als er den Bassisten in sich zart schmelzend fühlen konnte. Eine Welle tiefer Zufriedenheit zog sich über ihn, einer Schneedecke gleich welche sich im Winter schützend über die geschändete Erde legte um sie in einen tiefen und gütigen Schlaf zu führen. Der Ältere zog sich aus seinem Gebiet zurück und lies sich neben den Jüngeren sinken ohne diesen eines weiteren Blicken zu würdigen... Seine Augen hängten sich an die Decke welche über ihnen lag. „Ruha...“ Der Angesprochene hörte diese Stimme nur noch durch einen dumpfen Schleier, jedoch gebadet in einer unendlichen Sanftheit wie so nur Reita haben konnte. „Komm her...“ Der Blonde streckte den Arm in Richtung Uruhas aus, zu deuten das der Jüngere sich zu ihm gesellen und ihn umarmen sollte. „Rei...“ Nein... Er konnte das nicht. Reichte es dem Bassisten nicht, hatte er nicht schon genügend von seinem Schmutz abbekommen? Dieser aber akzeptierte kein nein und zog den Jüngeren dann einfach an sich. „Reita nicht...“ „Sei still Kouyou...“ Sein richtiger Name...diesen nutzte der Ältere nur wenn er wütend war, und seiner Stimme war dieser Aspekt anzumerken. Wenn er etwas wollte dann hatte es zu geschehen, ohne das es eine Gegenantwort oder dergleichen gab. Es lag nicht in seinem Denken das sich Uruha im verweigerte, daher nahm er sich wenn er etwas begehrte..gleich der Kleine anfing zu protestieren. „Und jetzt schlaf...wir müssen morgen früh raus...“ Damit war für den Bassisten alles gesagt und er zog den Gitarristen bestimmend an sich, fuhr diesem noch einmal sanft durch die Haare... Ehe er die Augen schloss und rasch in das Land der Träume hinab glitt um sich in dessen Bildern zu wältzen. Der Braunhaarige schmiegte sich behutsam an die Brust seines Geliebten, versuchte aber den Rest seines Körpers der nicht unmittelbar von Reita gehalten wurde soweit wie möglich von dessen Licht fernzuhalten. Jene Grausamkeit die um seiner Selbst war durfte zu keinem Zeitpunkt dieser Welt auf seinen Engel herüberspringen... Es war gewiss keine Krankheit...aber es war etwas was sich selbst ohne Erreger auf andere Menschen übertragen konnte... Schnell schüttelte Uruha den Kopf, versuchte seine persönlichen Horrorszenarien gar nicht erst zu mentalen Papier zu bringen. Seine Augen schweiften zum Fenster... Der Mond sandte seine Strahlen in dieses Zimmer, bedeckte sie beide mit einem zarten Licht... Ob der Mond sie wohl beide bedachte? Nein, gewiss nicht...der Mond schien nur deswegen weil er Akira so sehr liebte, wie er selbst es tat...das Gestirn wollte ihn sehen und musste leuchten...wahrscheinlich war es ihm dabei zuwider etwas so Verschämtes wie ihn mit beleuchten zu müssen... Der Jüngere zog sich die Decke über, damit nicht mehr als nötig von ihm gesehen wurde... Aber der Mond hatte etwas schönes... Er war voller Narben um diesen Planten zu schützen...und dennoch scheinte er mit voller Kraft, nahm sich nur dann eine Auszeit wenn die Schwester es ihm erlaubte... Ein leichtes Lächeln schlich sie auf die Lippen des Braunhaarigen... Sein Kopf erlaubte es sich, es sich an der Halsbeuge Reitas bequem zu machen.... Das Licht tauchte das gesamte Zimmer eine seltsame Farbe...es weder Schwarz, noch Dunkelblau... Es schien als würden überall kleine Illumini an den Wänden tanzen, sich mit der sonstigen Farbe der Nacht ein Spiel wagen. Ein Reigen aus all jenen was so unersättlich war in seinem Bestreben nach Vollendung. Aber er... Sein Blick fiel wieder auf den Älteren... Er war vollkommen...bedeutungslos war der Mond, bedeutungslos war der Tanz... Nichts würde sich je mit ihm messen können. Uruha lies seine Seher entschwinden, wollte die Zeit genießen in welcher er alles vergessen konnte..in welcher er einfach nur hier liegen konnte... Langsam schwanden seine Gedanken, vermischten sich mit dem Schleier der Nacht und hüllten ihn ein... Sein Gehirn nahm nichts mehr wahr, nur noch sein Körper fühlte die Wärme die von dem Blonden ausging... „Ruha!“ Er schreckte hoch, sah Reita über sich stehen. „Steh auf und mach dich fertig wir müssen los.“ Ein Befehl, keine Bitte...der Jüngere wischte sich verschlafen durch die Augen und streckte sich erstmal. Warum musste die Nacht sich immer so rasch verflüchtigen? Aber es half nichts...sie hatten Probe und würden zu spät kommen wenn er es sich noch länger erlaubte zu ruhen. Die Schmerzen welche ihn kurz durchzuckten als sein Körper das warme Gemach verließ, waren von ihrer Dauer nur kurz. Zu sehr hatte sich alles in ihm daran gewöhnt, nahm sie hin ohne sie zu hassen. Denn immerhin zeigten sie Uruha wo er hingehörte. Kurz lächelte der Jüngere, schielte zu Reita welcher gerade dabei war sein Hemd zuzuknöpfen. Wie immer sah der Größere perfekt aus, vom Fuße angefangen bis zur letzten Haarspitze. Kein Maler und kein Bildhauer dieser Welt konnte solche Perfektion hervorbringen. „Ich habe dir Sachen heraus gesucht.“ meinte der Blonde ruhig, deutete auf die Kommode wo wohl geordnet das lag, was er für Kouyou gewählt hatte. Widersprüche würde er keine dulden, aber wusste er doch nur zu genau das sich der Jüngere das niemals wagen würde. „Deine Haare wirst du noch stylen und vergiss dein Make-up nicht, Uruha. Hast du verstanden?“ Weder wandte sich der Blonde um, noch würdigte er seinen Koi eines Blickes. Dieser aber nickte nur, lächelte und nahm sich die Kleidung. Gerade wollte Uruha das Schlafzimmer verlassen um sich in den Baderaum zu begeben, da wurde er von einer Hand am Handgelenk gepackt und grob herumgerissen. „Ich habe dir nicht erlaubt zu gehen...du wirst das hier machen, ich will dir dabei zusehen...“ Jene unbeugsame Bestimmtheit, welche den Jüngeren jedes mal erneut Schauer über den Rücken trieb, war eine Waffe welche er sich kaum erwähren konnte..und eigentlich auch nicht wollte. Denn auf eine Weise genoss er es. Es war eben Reitas Art ihm zu zeigen das er liebte und dieses Wissen war alles was Kouyou für sich wollte. Daher nickte er. Während er sich die Shorts über seine Beine streifte, nahm der Andere Platz auf dem Bett, beobachtete ihn. Seine Lippen zuckten vor Gier sich diesen Körper erneut zu nehmen, ihn zu markieren bis der Gitarrist nur noch ihn sah. Er hasste es wie die anderen mit seinem Spielzeug umgingen...er verfluchte Aoi dafür das dieser Uruha jeden Morgen fast zu Tode drückte, hasste Kai für dessen Freundlichkeit gegenüber diesem und er hasste Ruki dafür das dieser es sich überhaupt wagte Kouyou anzugucken... Sicherlich, sie alle waren seine besten Freunde und er würde nichts über diese kommen lassen...aber wenn es um sein Eigentum ging dann war er gnadenlos. Sollte es einer von ihnen wagen, ihm Uruha nehmen zu wollen so würde es diese Person bitterlich bereuen. Er hasste seinen Körper. Fragte sich was Reita so schön daran fand, dass er ihn jeden Abend für sich nahm. Mit Sicherheit konnte der Braunhaarige sagen das er es genoss, auch wenn die Schmerzen oft unerträglich waren. Aber anders hatte es eine Verderbtheit wie er ja nicht verdient...und überhaupt konnte er sich glücklich schätzen das jemand ihn haben wollte, gleich er nur noch ein Stück Fleisch war was irgendwie lebte. Der Jüngere schüttelte den Kopf, zog sich an...Hotpants...und ein enges Shirt...am liebsten hätten seine Hände die Sachen von sich geschmissen...denn es waren Dinge, welche das betonten was er verabscheute. Jedoch war es der Wunsch seines Engels das er dies trüge, und nur gerne kam er dem nach...die Scham überging er dabei, fühlte sich sein Körper in dieser Kleidung doch überaus unwohl. „Brav Uruha...du bist so hässlich das es fast schon eine Sünde ist dich zu haben.“ Akira stand auf, legte seine Arme von hinten um den Braunhaarigen, merkte sofort das dieser sich kurz verkrampfte...und er grinste. Denn er wusste genau was gerade im Kopfe des anderen vorging, liebte dieses Wissen ihn so sehr in der Hand zu haben. „Aber dennoch liebe ich dich...“ und fuhr über den Bauch des Jüngeren, kratzte leicht über das Shirt und biss in dessen Hals. „Liebst du mich auch?“ Weniger war dies eine Frage, als ehe ein unausgesprochener Befehl auf das was er zu hören wünschte. „Natürlich Rei...“ erhielt er die leise Antwort, sah das kurze Lächeln auf den Zügen Kouyous. Wie konnte er den Bassisten auch nicht lieben? Willentlich lies es der Braunhaarige zu, dass Reita ihn überall berührte während er sich die Haare vor dem riesigen Schlafzimmerspiegel zurecht legte. Dabei hatte er Mühe nicht auf den Blonden zu sehen, denn der Gedanke das dieser seine Hässlichkeiten berührte und damit sich selbst schmutzig machte zerrissen ihm fast das Herz. „Ruha...wenn du heute lieb bist, dann habe ich heute Abend eine besondere Überraschung für dich...“ Dann legte der sich Anziehende seinen Kopf schief, schob diesen so weit nach hinten herum das er dem Älteren von unten her in die vollendeten Augen blickten konnte. „...lieb?“ „Du weist das ich es nicht gerne sehe, wie du mit Aoi herumalberst...du willst doch nicht das er wegen dir beschmutzt und seiner Seele beraubt wird...oder Kai oder Ruki...willst du das sie so werden wie du?“ Ein Zittern erfasste Uruha in diesem Moment. Sofort aber fühlte er Reitas Hand an seinem Nacken, welche diesen sanft streichelte. „Nein natürlich willst du das nicht...du willst niemanden wehtun...nicht wahr? Und ich will das du lieb bist und die Drei daraus hältst...sie sollen nicht wegen dir sich selbst verlieren. Nur ich kann dich so behandeln wie du es verdienst, nur ich werde davon nicht krank...“ Nun biss der Ältere in das Ohr des Kleineren, stellte mit Entzücken fest das dessen Knie kurz nachgaben und er leise keuchte. Jedoch hielt er ihn mit der anderen Hand um den Bauch fest, drückte ihn noch mehr gegen sich. Es war als hätte man ihm einen Schlag gegeben...es stimmte! Wie konnte er selbst nur so blind gewesen sein.... Seine Freunde waren gefährdet und er war zu kurzsichtig gewesen um es zu sehen... Sie würden verderben...verrotten... Nein...das war nicht das was er sich für diese wünschte, nicht das was er wollte... Der Schauer der ihn hielt war so deutlich in seinen Warnungen das sein Hirn es nicht vermochte sie zu ignorieren während es sich die schlimmsten Szenarien ausmalte... Einzig Reita konnte ihn davor bewahren Unheil anzurichten...nur er. Denn er war voller Reinheit welche so Stark in ihrer Präsenz war das es seine Sünden wegtrug als wären sie Federn im Wind. Was also konnte er anders als dem zuzustimmen? Und wenn er dafür noch belohnt wurde, dass er eigentlich etwas tat was selbstverständlich gewesen wäre, dann hatte es doch etwas Gutes... „Ja...natürlich. Danke dir Rei.“ Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Züge des Gitarristen, was Reita nur voller Zufriedenheit die Mundwinkel verziehen lies. Der Kleine war ihm verfallen, und er würde ihn an sich binden...sei es drum das er dessen Seele in tausend Scherben schlagen müsse. Niemals würde er wieder etwas weggeben was er begehrte, was er wollte und was ihm gehörte. „Du bist ein braver Junge Ruha...“ hauchten seine Lippen somit gegen das Ohr des Kleineren, während seine Zunge darüber glitt... Unter des Blonden Berührungen beendete Kouyou schließlich sein Styling...dann machten sich die beiden auf dem Wege zum Studio. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)