Next Generation von Destinys-Angel (...20 Jahre später...) ================================================================================ Kapitel 1: Rückkehr ------------------- Vor dem riesigen Tor seines Heimatdorfes blieb der Mann, mit den kurzen schwarzen Haaren und die dunklen Augen, stehen. Es war schon eine Weile her, dass er hier war. Viel zu lange, so schien ihm. Der Schwarzhaarige trug eine lange schwarze Hose, die Ninja-Schuhe, welche man bei jedem Shinobi sehen konnte, und einen ebenfalls schwarzen Pullover mit dem Uchiha-Symbol im Nacken, darüber die Jonin-Weste. Der Mann war mittlerweile 38 Jahre alt. Er betrat das Dorf und ging geradewegs auf das Wohngebiet zu, welches vor Jahren das Uchiha-Viertel war. Heute wohnten hier auch andere Familien. Mache von berühmten Clans, andere namenlos oder unauffällig. Über dem Eingang des Gebiets hing ein großes Holzschild, auf dem in Kanji-Schrift „Itachi-Viertel“ stand. In Gedanken an den Mann, der dem Dorf den Frieden sichern wollte und dafür sogar sein Leben ließ. Doch dieses Viertel war nicht das einzige im Dorf, das den Namen Itachi trug... Der Mann betrat das Grundstück auf dem das Haus stand, in welchem er schon immer gelebt hatte. Es gehörte einst seiner Familie und war so wertvoll gewesen, dass er es nicht hatte verlassen können. War es doch das Einzige, was ihm hinterlassen worden war! Als er durch die Tür trat, wurde er von einem kleinen Mädchen entdeckt, welches im Rahmen der Küchentür stand. Ihre Augen fingen an zu strahlen und sie rannte dem Mann in die Arme. „Papaaa“, rief sie durch das ganze Haus. „Hallo, mein Engel, sag mal, bist du schon wieder gewachsen“, sagte er erstaunt und fuhr ihr durch die pinken Haare. „Mama backt einen Kuchen!“ Der Mann trat in die Küche. Dort stand seine Freu, die gerade ein Blech in den Ofen geschoben hatte und die Gradzahl einstellte. Auch nach all diesen Jahren, war sie noch immer die Schönste für ihn. Er liebte sie wie am ersten Tag. Sie drehte sich zu ihm um. Ihre pinken schulterlangen Haare lagen wie immer perfekt und ihre grünen Augen funkelten ihn glücklich an. „Hallo, Schatz“, sagte er und ging auf sie zu. Er umarmte sie, legte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Sasuke, du bist zu Hause“, flüsterte sie in sein Ohr. Wie sie seinen Namen sagte war besser als jeder Kosename auf der Welt. „Küssen“, forderte das Mädchen, welches mit verschränkten Armen hinter den beiden stand. Die Erwachsenen lächelten sich verlegen an, wie zwei Teenager, bei denen das Flschendrehen entschieden hatte. Flüchtig drückte er Sakura einen Kuss auf auf den Mund. „Super“, meinte ihre Tochter Ayumi und verließ die Küche. Sasuke wandte sich erneut an seine Frau und küsste sie wieder. Intensiver diesmal. Sie legte ihre Hände an seine Wangen, er fuhr sanft über ihren Rücken. Im Flur war ein unterdrücktes Kichern zu hören. Die Erwachsenen lachten sich an. „Sind die Jungs zu Hause“, wollte Sasuke wissen. „Ja, Itachi schläft, er war nachts auf Mission, Kuro ist in seinem Zimmer.“ Sasuke ging die Treppe rauf und öffnete die erste Tür, an der er vorbeikam. Itachi's Zimmer war dunkel. Das Rollo war herunter gelassen. Der Junge hatte einen Arm auf der Decke. Ein Mullverband war und die Schulter und den Oberarm gewickelt. Rote Flecken versuchten sich durch den Stoff zu drücken. Sasuke runzelte besorgt die Stirn und verließ das Zimmer. Dann ging er zu Kuro. Der lag auf seiner Decke auf dem Bauch und las in einem Buch. Als sein Vater den Raum betrat, sah er auf. „Vater, du bist zurück“, er schlug das Buch zu und setzte sich auf. Sasuke setzte sich neben seinen Sohn, welcher starke Ähnlichkeit mit ihm hatte, als er in seinem Alter war. Schwarze Haare, natürlich top gestylt, dunkle Augen mit klarem Blick. Er trug die Kleidung, die sein Vater bei den Endkämpfen der Chunin-Prüfung an hatte. „Wie läuft das Training“, fragte Sasuke und boxte Kuro leicht gegen die Schulter. „Alles super! Katon klappt immer besser!“ „Vielleicht trainieren wir in nächster Zeit mal zusammen. Dann nehmen wir deinen Bruder mit! Hat er die mal zugesehen, wie ich es gesagt hatte?“ „Nein, er hat keine Zeit... Wenn er nicht auf Mission ist, ist er auf dem Trainingsplatz oder schläft...“ Das kannte der Vater nur zu gut. Bei ihm selbst war es früher nicht anders gewesen. „Ich rede mit ihm! Er wir sich die Chance mit uns zusammen zu üben nicht entgehen lassen!“ Kapitel 2: Der Tutor bin ich ---------------------------- Der Chunin verbeugte sich und verließ das Zimmer. In diesem Moment kam eine Frau mit langem, schwarzen Haar, welches zu einem Zopf zusammengebunden war, herein. Sie hatte lavendelfarbige, eindringliche Augen und ein warmes Lächeln auf den Lippen. In den Händen trug sie einen großen Stapel Papiere. Der Hokage sah von seinem Schreibtisch auf und lächelte, als er in die Augen seiner Frau blickte. Doch dieses Lächeln verschwand, als er den Papierstapel sah und er stöhnte genervt. „Was ist denn das alles“, er Blonde verzog das Gesicht. „Du hast doch gesagt, dass ich dir die Bewerbungsanträge für die Chunin-Prüfung bringen soll!“ „Ja, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass das so schnell geht...“, seufzte Naruto. Hinata donnerte den Stapel auf den Schreibtisch und stützte ihre Arme darauf ab. Sie griff nach den Händen ihres Ehemanns und drückte je einen Kuss auf diese. „Was wollte der Bote eben von dir“, fragte sie. „Er hat eine Nachricht aus Suna gebracht. Gaara möchte wissen, wie es seiner Schwester geht!“ „Ach so, und wie weit bist du mit den Ausweisen der neuen Genin?“ „Hinata, ich kann doch nicht hexen“, jammerte der Hokage der 6. Generation. „Nein, aber ein wenig beeilen wäre nicht schlecht“, witzelte sie. „Sag mal, schaffst du das hier alleine? Ich müsste zu meiner Klasse und dann wollte ich mich noch um unsere Kinder kümmern.“ „Ich werd es wohl hinkriegen... müssen“, brummte der überforderte Mann. Hinata beugte sich über den Tisch und drückte ihrem Mann einen Kuss auf die Wange, dann verließ sie eilig die Hokage-Villa, in Richtung Akademie. Ihre „Schützlinge“ schienen bereits vollzählig im Raum zu sein, als sie eintraf. Sofort begann sie mit dem Unterricht. „Mein Name ist Hyuuga Hinata. Ich habe die Ehre euch in den nächsten zwei Jahren unterrichten zu dürfen, und ich hoffe das es eine Ehre sein wird!“ Die Frau blickte der Reihe nach in die Gesichter der Schüler. Manche waren nicht älter als 20 andere weit darüber. Ihre neue „Anbu-Einheit in Ausbildung“. Es waren circa 15 Leute, unter anderem auch ein paar Frauen. „Ähm, Hinata-Sensei, können sie vielleicht erklären, was Anbu bedeutet“, wollte eine junge Frau wissen. „Du hast dich für die Ausbildung beworben ohne zu wissen was sie bedeutet“, fragte Hinata verwundert. „Naja, also ich weiß was sie macht! Aber ich kann mit dem Wort >Anbu< nicht viel anfangen...“ „Könnte ihr bitte jemand erklären, was Anbu heißt“, sagte sie in selbstgefälligem Tonfall. Niemand meldete sich. Sekunden lang hielt jeder im Raum den Atem an. Bis sich jedoch ein Finger in die Luft erhob. Der junge Mann schien zwischen 20 und 30 Jahren alt zu sein. Er hatte braune Haare die zu allen Seiten ab standen und einen extrem kalten, gefühllosen Blick, mit dem er sie betrachtete. „Wie ist dein Name“, fragte sie den Schüler. „Oaka Shouta“, sagte der Mann mit ruhiger Stimme. „Dann bitte, Shouta, erkläre es ihnen!“ „Das Wort >Anbu< könnte man auch mit >Dunkle Abteilung< übersetzen. Aber eigentlich ist es eine Abkürzung für >Ansatsu Senjutsu Tokushu Butai<. Was so viel bedeutet, wie >Attentatstaktiken-Spezialeinheit<.“ „Das ist richtig. Besser hätte ich es auch nicht erklärt! Sind sonst noch Fragen offen?“ Wieder blieb die Klasse stumm. „Gut, dann fangen wir mit dem hier an“, die Hyuuga nahm ein Stück Kreide und wandt sie zu dir Tafel hinter ihr um. Dort malte sie das Zeichen der Anbu-Einheit an. „Was ist das“, fragte sie an die Klasse gewandt. „Jeder, den ich auffordere zu sprechen nennt vorher seinen Zu- und Vornamen, es sei denn, ich habe ihn schon einmal aufgerufen. Dann könnt ihr darauf natürlich verzichten! Also, ich will Antworten hören!“ Sofort schnellte der Finger der jungen Frau von vorhin hoch. Hinata nickte ihr zu, um ihr zu bedeuten, dass sie sprechen darf. „Sakaaki Nanami, dieses Zeichen ist das Erkennungszeichen der Anbu's und jeder der die Abschlußprüfung hier in der Klasse bestanden hat, bekommt es als Tattoo in den linken Oberarm tattoowiert.“ „Korrekt!“ Hinata krempelte den Ärmel ihres T-Shirts bis zur Schulter hoch und wandte sich mit dieser Seite zur Klasse. Dort war deutlich das Tattoo zu sehen. Doch ihres hatte an dem oberen und dem unteren Ende jeweils einen roten Punkt. „Dieser Punkt bedeutet..“, sie wurde unterbrochen. „Das sie Elite-Tutorin sind! Was heißt, dass sie ausbilden dürfen. Das weiß doch jedes Kind...“ Die gelangweilte Stimme kam von einem anderen jungen Mann. Er hatte blondes Haar und grünen Augen und seinen Kopf auf die Hand gestützt. „Entschuldige mal, Bürschchen, ich kann mich weder daran erinnern, dass ich dich aufgefordert habe, noch das du deinen Namen genannt hast! Und wenn du schon alles weißt, dann weiß ich nicht warum du hier sitzt! Von mir aus nimm gleich an der Prüfung teil, damit die anderen hier in Ruhe lernen können. Aber ich hoffe dir ist bewusste, dass man die Prüfung nur ein einziges Mal machen darf. Fällt man durch, bekommt man nie wieder die Chance auf eine Aufnahme!“ „Mein Name ist Tafuji Takai. Meine Eltern waren ebenfalls Anbu. Sie sind für die Sicherheit dieses Dorfes gestorben! Ich bin das Kind von Helden“, schrie der Junge. Auf einmal er nicht mehr so gefasst, wie es anfangs schien. „In allem Respekt an deine Eltern“, Hinata schloss die Augen, legte eine Faust an ihr Herz und senkte den Blick, danach fuhr sie fort „du solltest sie als Vorbild nehmen und deine Überheblichkeit ablegen! Das ist nämlich dir erste Fehleigenschaft eines Anbu-Mitglieds. Sie ist schuld an 75% aller Todesfälle eines Ninjas!“ Der Mann gab ein knurrendes Geräusch von sich und biss die Zähne zusammen, um nicht wieder los zu brüllen. „Ich schlage einen Deal vor. Bei jedem Dazwischen-Reden in Zukunft, beende ich die Unterrichtsstunde sofort! Sollte es also öfters vorkommen, werdet ihr nie euren Abschluss machen können. Wenn ihr 45 Minuten durchhaltet, werde ich 30 Minuten ran hängen. Dann könnte es gut möglich sein, dass ihr euch schon in einem Jahr, also in der Hälfte der normalen Zeit, Anbu-Mitglied nennen dürft! Die 30 Minuten werden natürlich ebenfalls abgebrochen, wenn dazwischen geredet wird! Geht ihr mit?“ Die Klasse schwieg, einige Schüler wirkten geknickt und schüttelten die Köpfe, doch dann wurde plötzlich mehr geknickt als geschüttelt und der „Pakt“ war geschlossen. Kapitel 3: Berufe und Wünsche ----------------------------- Erschöpft ließ sich die Blonde auf die Couch fallen, wo ihr Mann bereits saß, eine Tüte Chips in der Hand und seine Tochter, Chikako, neben sich. "Wie war dein Tag", fragte er. "Anstrengend wie immer... Ich hätte nicht gedacht, dass die Arbeit bei der Verhör-Abteilung so chakra-aufwendig ist. Ich fühl mich total schlapp", sie legte ihren Kopf an seine Schulter er steckte ihr einen Chips in den Mund. "Davon bekomm ich immer Energie". er lachte. "Mama", begann das Mädchen zu erzählen "ich hab heute sieben von zehn Shuriken ins Ziel getroffen!" "Super! Du wirst bestimmt eine spitzen Kunoichi", sagte Ino begeistert. "So wie du", fragte die Tochter. "Sicher, vielleicht sogar noch besser! Wo ist deine Schwester?" "In der Badewanne!" "Ach so, ich hab mich schon gewundert. Sonst seit ihr doch kaum zu trennen!" "Kein Wunder, wir sind ja auch Zwillinge!" "Wie war dein Tag", fragte Ino. "Langweilig! Wir haben nicht allzu viel zu tun. Ein Team ist auf Beobachtungs-Mission in Amegakure. Alle übrigen Teams der Niju-Shotai haben frei und ich, als ihr Anführer, behalte nur die Ergebnisse im Augen und vergleiche bereits erfüllte Missionen mit der jetzigen." "Sind wir lieber froh darüber das es so ist! Stell dir vor ihr hättet zu viel zu tun. Das wäre ein schlechtes Zeichen!" "Shikamaru war vorhin hier. Er hat gefragt ob wir am Wochenende mit zum Barbecue wollen. Temari und er wollten dort hin." "Ich überlege es mir. Kommt drauf an wie die Woche noch wird. Wenn ich mich so fühle wie jetzt, dann wohl ehr nicht... Aber du könntest auch alleine gehen, wenn du Lust hast. Ihr habt euch lange nicht gesehen!" "Mal schauen. Ich entscheide dann spontan." Kapitel 4: Wie der Vater...? ---------------------------- Die Sonne war gerade erst aufgegangen und der Schnee, auf den sie fiel, glitzerte wie tausende Diamanten. Der Junge stand auf dem Trainingsplatz. Er hatte die AUgen seines Vaters, und seine Haare. Doch das Wesen seiner Mutter. Das Training mit dem Byakugan war eines der Schwersten, die es in Konoha gab. Immer wieder versuchte er seine Umgebung zu durchschauen, doch es funktionierte nicht so, wie es eigentlich sollte. Er konnte nicht mal 50m weit sehen. Sein Vater, Hanabi und auch Hinata Hyuuga konnte es auf 10km und mehr ausdehnen. "Takumi", der Mann trat auf den PLatz. Er war ehrfurchterregend und strahlte eine natürliche Stärke aus. Takumi fühlte sich immer unterwürfig, wie ein junger Hund, wenn er seinem Vater gegenüber stand. Neji Hyuuga war einer der angesehensten Männer des Dorfes, als Berater des Hokage, und obwohl er sich stark verändert hatte, seit seiner Zeit als Genin, hatte er doch einen Teil seiner früheren Kälte behalten. Takumi unterbrach das Training und sah seinen Vater an. "Klappte es", wollte Neji wissen. "Nicht so wie es sollte..." "Wie viel Meter?" "20-40m, wenn ich gut bin..." "Das ist ein Anfang!" "Ich bin der schlechteste Byakugan-Träger im Dorf! Fujita ist 12 Jahre und schon so weit wie ich", beschwerte sich der Junge. "Fujita gehört zum Hauptzweig. Er hat ganz andere Gene als du", versuchte Neji seinen Sohn zu beschwichtigen. "Du hast das Byakugan bereits komplett beherrscht, als du so alt warst wie ich!" "Ich hatte andere Anreize. Der größte davon war Hass. Es war der Stärkste von allen, aber auch der Unehrenhafteste! Ich hatte mehr Schmerzen erlebt als du, wodurch dieser Hass entstanden ist. Ich wollte niemals, dass du das gleiche Schicksal erleiden musst, und ich würde alles dafür tun, um dich davor zu bewahren, mein Sohn. So lange wie ich es denn kann... Im Umkreis von 20m, wie viele Vögel erkennst du?" "5m links von mir zwei, einer 5m dahinter. Rechts in 15m einer und hinter mir auch einer, 13m, vielleicht." "Das dachte ich mir... Dreh dich um 180° und sag mir was du fest stellst!" "Ich habe einen übersehen. Jetzt links von mir noch einer, 7m." "Dein Toterwinkel ist zu groß. Bevor du den Umkreis erweiterst, versuche diesen Winkel zu verkleinern, so klein wie möglich. Sonst hast du später große Probleme! Ich habe es vor Jahren am eigenen Leib erfahren." "Vater, kannst du mir einen Tipp geben? Ich hab schon so viele Methoden ausprobiert, aber ich komme nicht voran!" "Hab Geduld. Es kommt mit der Zeit! Du musst es noch nicht darauf anlegen." "Aber Itachi Uchiha ist bereits viel weiter mit seinem Sharingan. Er ist eine Bereicherung für das Team! Ich steh immer nur im Weg..." "Deine Mutter sagt du hast Potenzial, es muss sich nur noch mehr entwickeln!" "Sie ist ja auch meine Mutter! Sie muss das sagen... Und noch dazu ist sie meine Teamleiterin." Neji legte Takumi eine Hand auf die Schulter. "Glaub mir, mein Sohn, die Kraft wird kommen! Sie wird stärker sein als alles andere was du kennst. Hab Geduld und trainiere weiter hart, dann wirst du es schon sehen!" Kapitel 5: Training der Geschwister ----------------------------------- Die Shuriken klirrten, als sie gegeneinander prallten und sich neutralisierten. Schon schnitt ein Kunai mit rasender Geschwindigkeit durch die Luft. Das rothaarige Mädchen sprang geschickt zur Seite und wich der Waffe aus. Sie schleuderte ihrem Bruder eine Flutwelle aus Sand entgegen. Dieser versuchte vor ihr wegzurennen, kam ins Stolpern und wurde von der Welle an den Füßen erfasst und fiel auf den Boden. Sachiko rannte auf ihn zu und versuchte ihm den entscheidenen Schlag zu verpassen. Tadashi zog eine Mauer aus Sand hoch und seine jüngere Schwester prallte dagegen. Sie sank auf den Boden und gerade als sie vor ihrem Bruder zurückweichen wollte, tippte er ihr mit zwei Fingern an die Stirn. "Sieg", flüsterte er ihr ins Ohr. "10:12 für mich. Jetzt sind es schon zwei Punkte, die du aufholen musst!" Das Mädchen saß immer noch auf dem Boden und fluchte leise. Tadashi ging zur Veranda, wo zwei Handtücher über das Geländer gehangen waren. Er zog sich das durchgeschwitzte T-Shirt über den Kopf und wischte sich mit einem der Handtücher über das Gesicht. Seine Mutter kam aus dem Haus und reichte ihm mit einer Hand zwei Wasserflaschen, auf dem anderen Arm trug sie ihre zweite Tochter, Nahoko, die gerade zwei Jahre alt war. Tadashi nahm die Flaschen entgegen, eine warf er seiner Schwester zu, die vom Boden aufgestanden war und sich ihrer Familie nährte. Beide Trainingspartner schraubten die Flaschen auf und tranken girieg ein paar Schlucke. "Wie lief das Training", fragte Matsuri. "10:12", rief Tadashi freudig. "Na und, ich kirge dich noch! Bäääh", Sachiko streckte ihm die ZUnge raus. "Arbeitet Vater heute wieder bis abends", fragte Tadashi seine Mutter. "Ich nehme es stark an. Tut mir leid für dich", antwortete Matsuri. "Ach egal, dann trainiere ich halt wieder allein. Kein Problem!" "Passt ihr heute wieder auf Nahoko auf? Dann könnte ich mich wieder meiner Aufgabe als Beraterin widmen." "Klar, Mutter!" Er ging zu Nahoko und streichelte zärtlich ihre Wange. "Nicht wahr, Süße, wir kriegen das hin!" Das Mädchen gluckste lachend und umschloss mit ihrer winzigen Hand den Zeigefinger ihres großen Bruders. Kapitel 6: Doppelpackung ------------------------ "Yeah", riefen die beiden Jungen und machten einen "High 5". "Das ist nicht witzig", donnerte Tenten Hyuuga. Die Brüder kriegten sich nicht mehr ein, vor Lachen. Dir Tür wurde geöffnet und der Hokage netrat den leeren Klassenraum in der Akademie. "Was ist vorgefallen", fragte er gelangweilt und ließ sich auf den Stuhl hinter dem Lehrertisch fallen. Davor standen die beiden Teamleiter, Tenten und Rock Lee, mit wütendem Blick. Etwas weiter hinten standen Shigeru und Shima Nara, die eineiigen Zwillinge, welche sich wirklich zum Verwechseln ähnlich sahen. Sie feixten immer noch vor Lachen und klopften sich gegenseitig auf die Schultern. Tenten schlug mit beiden Handflächen auf den Tisch. Naruto fuhr erschrocken hoch. "Shigeru Nara ist normalerweise in meinem Team und Shima im Team von Lee. Doch seit Kurzem haben sie Gefallen daran gefunden, die Teams zu tauschen und sich als den anderen auszugeben. Dies machen sie jedoch nur in jeder zweiten Mission, was bedeutet, wenn ich Shigeru am nächsten Tag für seine gute Arbeit bei der Mission lobe, hat er keine Ahnung davon, wo wir waren, was wir gemacht haben, geschweige denn davon, was er denn so "Gut" gemacht habe, da er es nicht wahr, sondern sein Bruder Shima. Shigeru war in der Zeit nämlich mit Shima's Team auf Mission! Das kann so nicht weitergehen! Es ist kindisch und sehr gefährlich! Wie soll man sich auf einen Teampartner verlassen können, der jeden Tag wechselt!?" Naruto wandte den Blick ab und sah die Jungen an, welche sichtlich versuchten, sich das Lachen zu verkeifen. Wie sollte er sie bestrafen? Er selbst war in seiner Kindheit nicht besser gewesen, doch das hatte er längst abgelegt. Sie würden es früher oder später ebenfalls tun, hoffte er. Doch dies war nicht die erste Beschwerde, mit diesem Grund und wenn er nichts unternahm, dann würde es auch nicht die Letzte sein! Auch ihre Mutter trieben sie zur Weißglut, mit ihren Scherzen. "Die Bestrafung für Shigeru und Shima Nara ist Folgende, beide Jungen werden sich eine Aufgabe im öffentlichen Dienst aussuchen, welche sie zusammen erledigen werden. Übermorgen will ich hören, wo ihr arbeiten werdet! Dann nenne ich den zweiten Teil eurer Aufgabe. Und ich warne euch, übertreibt es nicht... Es verlängert nur die Strafe!" Der Hokage erhob sich und die Jungen sahem, mit offenen Mündern, zu, wie er den Raum verließ. Die beiden Sensei's lächelten triumphierend. "Das kann doch nicht möglich sein...", jammerte Shima. "Es war doch nur ein Scherz." "Die Alten hier verstehen keinen Spaß! Das war doch immer so...", brummte Shigeru verstimmt. Die Jungen gingen nach Hause. Dort wartete ihre MUtter bereits auf sie. "Das kann ja wohl nicht wahr sein! Die vierte Beschwerde in sechs Tagen", schrie sie. "Nur sechs? Dann wurden die dir anderen also noch gar nicht erzählt", flüsterte Shigeru halblaut. Mit dem Nudelholz, welches sie in der Hand hatte, haute sie beiden eins runter. "Aua!" "Autsch!" Sie hielten sich die schmerzenden Köpfe. "Ihr könnt doch nicht immer nur Mist bauen! Ihr seid 16 Jahre alt, ihr seid Chuunin! Was soll ich denn noch mit euch machen, hä!?" Teamri schüttelte den Kopf und verschwand im Haus. Ihre Söhne folgten ihr. "Tut uns leid, Mutter! Es sollte nur ein kleiner Witz sein", erklärte Shigeru, der ältere der Zwillinge. "Ha ha ha, das ich nicht lache", sagte sie ironisch. "Mit euren Späßen treibt ihr noch alle in den Wahnsinn... Ach ja, euer Vater will euch heute Abend sprechen!" "Oh nein, doch nicht Vater", jetzt jammerte auch Shigeru, als er an seinen stregen Vater dachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)