Erste Liebe von RinOkumura (Es ist nicht immer so einfach) ================================================================================ Kapitel 12: Zweite Chance ------------------------- Titel: Erste Liebe Untertitel: Es ist nicht immer so einfach. Manga: D.Gray-man Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen Kapitel: 12/13 Wörter: 1.396 Warning: Don't like, don't read! Autor: Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit. ________________________ Zweite Chance Allen sah das junge blonde Mädchen an, das vor ihm stand. Mit ihren grünen Augen sah sie Allen leicht verbittert an. Ihr Haar trug sie offen und ihre sonnengeküsste Haut, gab ihr den westlichen Touch den Japaner von den Europäern gewohnt war. „Sie sind Allen Walker richtig? Haben Sie Zeit für mich, ich möchte etwas mit Ihnen besprechen“, kam es von ihr. Sie hatte eine angenehme und sanfte Stimme. Der Weißhaarige sah auf das junge Mädchen herab, ehe er lächelte und dann nickte. Er trat zur Seite und ließ sie in seine Wohnung. Als sie den Mantel und die Schuhe ausgezogen hatte, ging Allen mit ihr in sein Wohnzimmer. „Möchten Sie etwas trinken?“ Sie nickte dankend darauf und sah Allen nach der kurz verschwand und ihr ein Glas mit kalten Gerstentee brachte. Dann setzte er sich Gegenüber von ihr in den Sessel und sah sie an. Allen war wirklich gespannt was Kandas Verlobte hier zu suchen hat. „Zuerst möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Kaori Sakura. Ich bin…“, Kaori stockte. Allen lächelte matt. „Sie sind Kandas Verlobte, ich weiß. Ich verstehe nur nicht, was Sie nun zu mir führt“, antwortete der Weißhaarige dem Mädchen. Sie sah auf ihre Knie. „Wissen Sie es ist so. Yu und ich sind seit Kindertagen befreundet und er ist mir wichtig. Er hat mir erzählt, dass Sie von hier fortziehen wollen. Ich bin hier um Sie zu bitten, dass zu überdenken. Yu leidet sehr unter diesen Gedanken, er hat sich von mir getrennt um für Sie da sein zu können.“ Kaori sah Allen an. Dieser stütze den Kopf auf seiner Hand ab und sah das junge Mädchen an. Man sah ihr an, dass sie dieser Besuch wohl sehr viel Überwindung gekostet hat. „Sie sind in Kanda verliebt“, stellte Allen fest. Kaori wurde rot, ehe sie wieder auf ihre Knie sah. Ja das stimmt, aber wenn Kanda jemand anderen liebte dann wollte sie dem nicht im Wege stehen. „Was ist mit Ihnen? Wie empfinden Sie für Yu?“ Allen stockte, ehe er den Blick abwandte. Wie fühlte er für Kanda? Seit er von Kanda getrennt ist, wurde ihm immer mehr bewusst wie stark seine Gefühle zu dem Schwarzhaarigen waren. Doch diese standen hier eigentlich gar nicht zur Debatte. „Was geht Sie das an? Ich werde von hier weg ziehen. Mit diesem Besuch verschwenden Sie nur Ihre Zeit“, antwortete der Weißhaarige stattdessen. Kaori ballte die Hände zu Fäusten. „Wieso weißen Sie Yu ab, obwohl er sich für Sie gegen den Willen seiner Eltern stellt?“ „Wieso?“ Allen lächelte, ehe er begann zu lachen. Was sollte diese Frage denn? „Statt mir zu sagen das er eine Verlobte hat, arrangiert er alles ohne ein Wort mit Lavi im Hintergrund und sie denken auch noch, dass ich darüber glücklich bin das meine beiden Freunde mich von so einer wichtigen Sache ausschließen?“ Wütend stand Allen auf. Kaori hob ihren Kopf und sah den Größeren an. Sie verstand jetzt was los war und sie konnte Allens Trotz auch nachvollziehen. Kanda, Lavi und er waren gute Freunde und beide verschwiegen ihm so eine wichtige Sache. Das würde wohl jedem Menschen in der Freundschaft verletzten. „Was die beiden getan haben war falsch, aber Yu liebt Sie. Er hat das getan um mit Ihnen zusammen sein zu können. Ich bitte Sie, sehen Sie darüber hinweg und geben Sie Yu eine Chance Ihnen zu beweisen wie ernst er es meint!“ Allen sah Kaori an, ehe er sich wieder in den Sessel niederließ. Eine Chance geben? „Wie Sie das sagen, hört sich das alles so einfach an. Allerdings ist meine Wohnung gekündigt und meine Papiere sind abgegeben. Der Monat ist fast zu Ende, ich hätte dazu also eh nicht genug Zeit“, antwortete der Weißhaarige. „Papiere lassen sich zurückziehen und die Kündigung auch!“ Allen seufzte leise. „Hören Sie. Meine Eltern liegen im Koma und vermutlich werden sie nie mehr aufwachen. Mein Onkel ist meine Familie, der Einzigen den ich noch habe. Im Gegensatz zu Ihnen und Kanda mit ihren egoistischen Problemen der Reichen, bin ich vollkommen alleine und es ist wichtig für mich das ich mehr Kontakt zu meinem Onkel habe.“ Kaori nickte. „Tut mir leid, das war unsensibel.“ Sie stand auf ehe sie Allen die Hand reichte. „Es hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen.“ Der Weißhaarige stand ebenfalls auf und schüttelte ihr die Hand. „Es hat mich auch gefreut“, lächelte Allen und begleitete Kaori zur Tür. Die beiden verabschiedeten sich und Kaori verschwand kurz darauf im Aufzug. Daraufhin öffnete sich auch schon Kandas Tür und dieser trat heraus. Er sah Allen überrascht an, da dieser ja vor der Tür stand. „Eh, können wir?“, fragte der Schwarzhaarige dann, worauf der Weißhaarige nickte. Er zog sich Jacke und Schuhe an, ehe er mit Kanda nach draußen ging. „Wohin gehen wir?“ Kanda schwieg und fuhr sich durchs Haar. „Was hältst du von Griechisch?“, fragte der Kendo Sportler. Allen nickte daraufhin. Gemeinsam gingen sie in das Restaurant und setzten sich dort an einen freien Tisch. „Kaori war vorhin bei mir“, begann der Jüngere und sah Kanda an, dem für einen Moment die Gesichtszüge entgleisten. „Sie war bei dir?“ Allen nickte darauf, ehe er einen Schluck von seinem Wasser nahm. „Was wollte sie?“ Der Weißhaarige seufzte kurz und sah dann sein Gegenüber an. „Mir die Situation erklären. Sie wollte mich bitten dir eine Chance zu geben“, antwortete er. „Und wirst du mir eine geben?“ Belustigt lächelte Allen. „Nein. Ein Mensch der so ein Thema meint hinter meinem Rücken über die Bühne bringen zu müssen, ist es nicht wert das ich ihm eine zweite Chance gebe.“ Kanda lehnte sich zurück. Allen hatte ja recht. Wie er das ganze versucht hat Hand zu haben, war nicht gut gewählt worden. „Du bist mir wichtig Allen. Wie hättest du denn gehandelt, wenn du dem Menschen den du liebst beibringen musst, dass du verlobt bist und diese Verlobung aber unterbinden möchtest für ihn“, kam es nach einer Weile von dem Schwarzhaarigen. Verwundert sah der Jüngere von seinem Salatteller auf. Wie hätte er gehandelt? Das war eine gute Frage. Vermutlich käme er sich wie Kanda bescheuert vor, hätte er an Kandas Stelle ihm sagen müssen, dass er verlobt ist. „Du hättest es sicher nicht anderes gemacht.“ Allen musste schmunzeln. „Ja, vermutlich hast du Recht.“ Der Schwarzhaarige lächelte, ehe er seine Hand auf die von Allen legte. „Ich weiß, dass du zu deinem Onkel ziehen möchtest. Aber könntest du dir nicht vorstellen mit mir zusammen zu ziehen?“, fragte Kanda. Allen wurde rot. Sein Blick ging verlegen zur Seite. Er war sich nicht sicher, ob er das wollte. „Natürlich suche ich uns eine größere Wohnung und die Miete werde ich komplett bezahlen!“ Der Weißhaarige musste Lachen. Egal was jetzt alles passiert war, Kanda gab sich jetzt wirklich mühe ihn hier fest zu halten. Doch bevor er eine Entscheidung traf, wollte er mit seinem Onkel darüber sprechen. „Ich werde mit meinem Onkel reden und mir dein Angebot überlegen“, antwortete Allen dann und lächelte. Er konnte Kanda einfach nicht mehr Böse sein. Sie aßen gemeinsam zu Ende, ehe sie sich auf den gemeinsamen Heimweg machten. „Ich danke dir, dass du mir die Chance gibst“, lächelte Kanda. Er hielt Allens Hand in seiner und streichelte sanft über den Handrücken des Kleineren. „Noch wohnen wir nicht zusammen.“ Der Schwarzhaarige nickte. In ihrem Wohnhaus stiegen sie gemeinsam in den Fahrtstuhl ehe sie an ihren Wohnungen ankamen. „Jetzt brauche ich mich auch nicht mehr zurück halten“, grinste Kanda. Er schloss seine Tür auf und zog Allen mit in seine Wohnung. „Kanda?“, kam es verwundert von Allen. Der Schwarzhaarige zog Allen an der Hüfte heran und drückte dem Weißhaarigen dann einen Kuss auf die Lippen. Zuerst versuchte Allen Kanda von sich zu drücken, doch es dauerte nicht lange und seine Abwehrversuche verebbten und er gab sich ganz dem Kuss hin. Als sich die beiden lösten, war der Weißhaarige knall rot im Gesicht. Diese Situation war ihm irgendwie unangenehm. Kanda strich ihm über die Wange, ehe er Allen an sich drückte. „Endlich kann ich das tun, ohne an Kaori denken zu müssen“, flüsterte der Kendo Sportler. Allen erwiderte die Umarmung. Heute Nacht würde er vermutlich nicht mehr alleine schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)