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Erste Liebe

Es ist nicht immer so einfach
von

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Der erste Tag

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 1/13

Wörter: 1.178

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Der erste Tag
 

Heute war sein erster Tag an der neuen Schule. Er war echt nervös. Hoffentlich würde er sich dort schnell einleben. Allen zog die Krawatte seiner Schuluniform zu Recht, ehe er an dem Lehrer in die Klasse folgte und seinen Namen gut lesbar an die Tafel schrieb.

„Das hier ist Allen Walker. Er ist vor kurzen in diese Stadt gezogen und wird ab heute in eure Klasse gehen. Bitte seid nett zu ihm.“ Allen sah sich in der Klasse um, alle starrten ihn an. Er hasste es im Mittelpunkt zu stehen.

„Auf gutes mit einander“, kam es lächelnd von ihm. Die anderen nickten, ehe der Klassenlehrer ihm seinen Platz zuwies. Er setzte sich auf seinen Platz, links von ihm saß ein Junge mit roten Haaren, die er mit einem Stirnband in Zaum hielt. Sein rechtes Auge wurde von einer schwarzen Augenbinde verdeckt. Rechts von ihm saß ebenfalls ein Junge. Er hatte schwarzes langes Haar, welche er zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte. Der Rothaarige rutschte mit seinem Tisch an Allens heran und legte das Buch zwischen sie. Allen sah ihn an, während der andere Junge lächelte.

„Ich heiße Lavi. Freut mich Allen“, stellte sich der Junge vor. Allen nickte, während er dann dem Unterricht folgte. In der Pause zeigte Lavi ihm die Schule. Die Cafeteria, die Bibliothek und was es noch alles gab.

„Der schweigsame Schönling neben dir, heißt übrigens Yu Kanda. Nenn ihn aber nie bei seinem Vornamen, sonst tickt er aus“, lachte Lavi.

„Wieso?“, kam es verwundert von Allen. Wieso sollte jemand sich für seinen Vornamen schämen?

„Er findet, das Yu nicht zu einem Mann passt“, grinste der Rothaarige, worauf Allen kurz nachdenklich drein sah, ehe er leise lachte. Wo Lavi Recht hatte, hatte er Recht. Es klang wirklich wie ein Mädchenname.

„Ich werde aufpassen ihn nicht beim Vornamen zu nennen“, grinste Allen. Doch lange Zeit zum weiter reden hatten sie nicht, da die Schulglocke erklang. Sie mussten zurück in ihre Klasse. Gelangweilt folgten die beiden dem Unterricht, während sie hin und wieder miteinander tuschelten. Allen freute sich, der erste Tag und er hatte bereits einen Freund gefunden. Kurz wanderte sein Blick zu Kanda hinüber. Dieser folgte mit extremer Aufmerksamkeit den Unterricht. Allen konnte seinen Blick nicht abwenden. Dieser Anblick zog ihn ganz und gar in seinem Bann. Erst als Lavi in leicht antippte, wendete er sich wieder der Tafel zu.

„Ich weiß, dass er hübsch ist, aber pass lieber auf“, kicherte Lavi, worauf Allen leicht rot wurde.
 

„Endlich Sport!“, grinste Lavi und wärmte sich auf. Allen sah ihn dabei zu, ausgerechnet an seinem ersten Tag, dabei hatte er gar keine Lust. Nicht das er Sport nicht mochte, er war wirklich sportlich, aber an seinem ersten Tag musste das nun wirklich nicht sein. Er sah zu Kanda, der ebenfalls ein paar Dehnübungen zu machen schien. Er hatte mit dem Schwarzhaarigen bis jetzt noch kein Wort gewechselt. Allen sah Lavi kurz an, ehe zu Kanda ging. Dieser sah auf, als er den Weißhaarigen vor sich erblickte.

„Ich habe mich nicht vorgestellt. Ich heiße Allen Walker“, lächelte Allen, während er Kanda die Hand hin hielt. Dieser beugte ihn kurz, ehe er sich einfach abwendete.

„Mir doch egal“, war das einzige was von ihm kam. Allen stand dort wie bestellt und nicht abgeholt. Lavi hatte das ganze beobachtet. Ermutigend legte er ihm eine Hand auf die Schultern.

„Mach dir nichts draus. Er ist ebenso“, grinste Lavi und zog Allen mit. Die Jungs hatten beschlossen bei diesem Wetter Fußball zu spielen, nun teilten sie sich gerade in zwei Mannschaften auf.

„Fußball liegt mir nicht“, seufzte der Weißhaarige. Lavi grinste ihn an, ehe er als Torwart ins Tor ging und Allen seinem Schicksal überließ. Genervt ergab er sich seinem Schicksal. Sein Blick glitt zu Kanda, er spielte in der gegnerischen Mannschaft. Dann ertönte von dem Sportlehrer der anpfiff und insgesamt 14 Jungs stürzten sich wie bei einem krieg auf einen schwarz weißen Ball. Nach Allens Meinung komplett bescheuert, aber jeder Sport war in seiner weiße Seltsam. Also begann Allen nun ebenfalls dem Ball hinterher zu laufen. Er hasste Fußball, was aber nicht hieß, dass er in diesem Sport total untalentiert war.

„Man er macht Kanda ja ziemlich Konkurrenz“, kicherte eines der Mädchen die am Rand standen und zuschauten.

„Diese Weißenhaare und die Narbe im Gesicht. Er ist so cool“, schwärmte ein anderes Mädchen. Kanda und Allen schlugen sich gerade regelrecht um den Ball. Keiner gab auf oder konnte irgendwie dem anderen entkommen. Sie waren gleichstark. Ein weiterer pfiff des Sportlehrers beendete den Akt der beiden, da die Sportstunde zu Ende war. Genervt ließ Allen sich einfach auf den Boden plumpsen. Er konnte es nicht oft genug sagen. Er hasste Fußball.

„Allen das war unglaublich! Du konntest es sogar mit dem Sport Ass der Schule aufnehmen“, kam es von Lavi, der den Weißhaarigen am Arm packte und auf die Beine zog.

„Sport Ass der Schule?“, kam es verwirrt von ihm. Lavi nickte. Allen erfuhr das Kanda nicht nur der beste in allen Prüfungen war, sondern dass er bis jetzt auch in jedem Sport unschlagbar war.

//Ein Multitalent also//, schoss es Allen durch den Kopf, ehe er dem Rothaarigen im die Umkleide folgte. Sie duschten sich und zogen dann wieder ihre Schuluniformen an. Sie hatten jetzt Schule aus. Lavi verabschiedete sich von Allen, er hatte heute Basketballtraining. Allen war sich noch nicht ganz sicher für welchen Club er sich einschreiben wollte. Vielleicht ebenfalls in einen der Sportclubs oder vielleicht auch in den Astronomie Club. Aber wenn er an den seiner alten Schule dachte, würde er wohl einen Sportclub vorziehen oder er sollte mal etwas komplett anderes ausprobieren. Doch heute hatte er keine Lust mehr, er würde sich morgen Informieren gehen. Schließlich warteten daheim noch ein paar Kartons auf ihn und der Kühlschrank von ihm war auch gähnend leer. Allen ging also erst einmal einkaufen, ehe er die vier schweren Einkaufstüten in seine Wohnung schleppte und sie in die entsprechenden Regale räumte. Dann ging er ins Wohnzimmer. Die einzigen Kisten die unausgepackt waren, waren seine Bücherkisten. Drei Stück hatte er davon. Allen las gerne und viel. Er begann seine Bücher nach dem Alphabet sortierend in seine Bücherregale zu räumen, während er den Fernseher im Hintergrund laufen hatte. Als er fertig war, sah er sein Werk stolz an, ehe er in die Küche ging und sich etwas zu essen machte. Er wohnte alleine. Seine Eltern waren nicht da, wie sollten sie auch? Allen seufzte leise. Er dachte nicht gerne darüber nach. Mit seinen Teller setzte der Weißhaarige sich dann auf seine rote Couch. Die Füße legte er auf den dunkelbraunen Wohnzimmertisch. Er ließ den Abend gemütlich ausklingen. Aber es war alles halb so schlimm gewesen wie er vermutete. Er hatte bereits einen Freund gefunden und vielleicht würde er sich ja auch irgendwann einmal mit Kanda richtig unterhalten können.

Nachtbarschaft

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 2/13

Wörter: 1.990

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Nachtbarschaft
 

Lustlos schlug Allen auf seinen Wecker der seit ein paar Minuten unaufhörlich angefangen hatte zu piepsen. Wie in Zeitlupe rutschte Allen unter der Decke hervor und aus dem Bett, ehe er ins Bad ging um dort eine schnelle dusche zu nehmen. Die Haare waren mit einem Föhn schnell getrocknet und mit ein bisschen Make-up bedeckte er die Narbe etwas, damit sie nicht zu sehr heraus stach. Dann ging er in die Küche, steckte sich Toastbrot in den Toaster, ehe er die Hose seiner Schuluniform nahm und Anzog. Daraufhin folgte das Hemd, die Krawatte und die Jacke. Dann nahm der das getoastete Brot, bestrich es mit Butter und machte Wurst und Käse darauf. Das Bento für die Schule machte er so oder so immer einen Abend vorher. Er schob sich den Toast in den Mund, ehe er sich Schultasche und Schlüssel schnappte und das Haus verließ. Doch als er die Tür schloss, blieb er wie erstarrt stehen. Neben ihm aus der Nachbarwohnung trat gerade ebenfalls ein Junge heraus.

„Kanda?“, kam es verwundert von Allen. Der Schwarzhaarige sah den Weißhaarigen an.

„Sag bloß du…!“ Allen schluckte, er hatte sich bis jetzt noch nicht bei seinen Nachbarn vorstellen können, aber das war wie es aussah auch nicht mehr nötig. Kanda seufzte leise, ehe er sich einfach abwendete und zum Aufzug ging. Allen folgte ihn, er musste ja schließlich auch zur Schule. Schweigend stiegen beiden in den Aufzug, keiner sagte auch nur ein Wort. Kanda schien wohl so oder so nicht der redegewandte Mensch zu sein und Allen wusste nicht wie er ein Gespräch anfangen sollte. Unten angekommen stiegen sie beide aus dem Aufzug und verließen ihr Wohngebäuden.

„Allen!? Sag bloß du wohnst hier?“, grinste Lavi der gerade an dem Wohnhaus vorbei lief. Allen nickte, ehe er zu dem Rothaarigen ging. Kanda lief an den beiden unbeirrt vorbei Richtung Schule.

„Du wohnst hier in der Nähe?“, fragte Allen, während der dem Schwarzhaarigen nachsah.

„Ja, nur ein paar Straßen weiter.“ Die beiden machten sich nun ebenfalls auf den Weg.

„Warum hast du eigentlich die Augenklappe?“ Lavi verschränkte die Arme hinter dem Kopf, ehe er den Kleineren Ansah.

„Ich bin mit einem blinden Auge zur Welt gekommen. Da ich aber nicht so ein blödes Pflaster drauf haben will, habe ich mir Angewöhnt die Binde zu tragen. Außerdem sieht es doch cool aus“, grinste der Rothaarige. Allen lachte leise.

„Ja, es sieht echt cool aus.“

„Und deine Narbe?“ Fragend sah Allen Lavi an.

„Naja du bist damit ja nicht auf die Welt gekommen oder?“, hackte Lavi nach, sein Blick immer noch auf seinen Nebenmann gerichtet. Allen berührte die Narbe, sein Blick war abwesend. Lavi schwieg. Ihm war sofort bewusst, dass er wohl einen wunden Punkt getroffen hatte.

„Ich wollte nicht…“, begann er, doch der Kleinere schüttelte den Kopf.

„Schon ok. Der Grund warum ich hier in diesen Teil von Kyoto gezogen bin, ist das ich und meine Eltern einen Autounfall hatten vor 4 Jahren. Wir überlebten das Ganze, doch während ich mit der Augenverletzungen und ein paar Rippenbrüchen davon kam, hatten meine Eltern sich heftig den Kopf angeschlagen. Sie liegen seit dem im Koma“, erzählte Allen, während er traurig lächelte. Lavi sah nach vorne. Das war wirklich hart und er dachte solche Schicksale gäbe es nur im Fernsehen.

„Das tut mir leid. Du hast es echt nicht leicht. Du hast also bis vor kurzen im Waisenheim gelebt?“

„Ja, ich kam auch nur unter Sonderberechtigung raus. Außerdem kommt alle 2 Wochen jemand vorbei um nach mir zu sehen.“ Lavi nickte, ehe er Allen auf den Rücken schlug.

„Lass uns heute Abend ins Kino gehen. Warst du schon in den neuem Gruselfilm“, schlug Lavi vor.

„Noch nicht“, antwortete der Weißhaarige. Der Rothaarige grinste, damit war es beschlossene Sache, dass sie heute Abend ins Kino gehen würden.
 

„Also dann meine lieben Schüler, jetzt ratet doch mal was der Grund für mein zu spätkommen ist“, grinste der Lehrer, der mit einem Stapelblätter in der Hand hinter seinem Pult stand.

„Ein Test?“, kam es geschockt von Lavi. Wenn der Rothaarige etwas nicht leiden konnte, dann waren das Dinge wie Überraschungstests. Kanda dagegen sah nur gelangweilt drein, natürlich war er bis jetzt bei jedem Test oder Prüfung der Beste gewesen, wieso sollte das diesmal anders sein. Auch Allen sah dem ganzen locker entgegen. Er hatte das Thema was sie hier bearbeitete bereits schon in seiner alten Schuld durchgekaut, von daher sollte nichts schief gehen.

„Beruhig dich. Das packst du schon“, grinste der Weißhaarige, als Lavi seinen Kopf provokativ auf die Tischplatte knallen ließ.

„Wie kannst du nur so ruhig sein?“, jammerte Allens Freund, worauf dieser nur schwach Lächeln konnte. Ihm war lernen noch nie schwer gefallen und auch das verstehen von Mathematischen Dingen war für ihn nie eine große Hürde gewesen. Der Lehrer teilte derweil den Test aus, ein genervtes Stöhnen ging durch die Klasse. Die Begeisterung über die niedergeschriebenen Aufgaben hielt sich echt in Grenzen.

„Also dann, ihr habt 45 Minuten Zeit“, kam es von Lehrer, der die Endzeit an die Tafelschrieb. Widerwillig machten sich die Schüler an die Aufgaben. Allen und Kanda begannen natürlich sofort mit dem rechnen, Lavi dagegen lag immer noch mit dem Kopf auf dem Tisch. Er hatte schon alle Hoffnung aufgegeben als er sich die Aufgaben durchgelesen hatte. Allen sah den Rothaarigen kurz Mitleidig an, ehe sein Blick zu Kanda rüber ging. Dieser saß ernst und konzentriert an den Aufgaben. Der Kleinere seufzte leise, ehe er sich wieder ans rechnen machte. Das Ganze war Langweilig, er hatte so einen Test schließlich schon hinter sich. Als erster hob Kanda natürlich seine Hand. Der Lehrer ging zu ihm, nahm sein Blatt in die Hand und begann sie zu korrigieren. Typisch für kleine Tests in Japan, sie wurden sofort Kontrolliert, da sie meist aus nur einer oder zwei Seiten bestanden.

„Sehr gut Kanda. Volle Punktzahl“, nickte der Lehrer, ehe er dem Schwarzhaarigen seinen Test zurück gab. Allen hob nun auch seine Hand, er war ebenfalls fertig. Lavi hob leicht seinen Kopf und beobachtete den Lehrer beim Korrigieren. Auch der Rest der Klasse beobachtete das ganze Mit Adleraugen.

„Sehr gut Walker, ebenfalls volle Punktzahl“, lächelte der Lehrer, während der Allen das Blatt zurückgab. Lavi klappte der Mund auf und ein leises Raunen ging durch die Klasse. Kanda dagegen verschränkte die Arme vor der Brust und würdigte den Weißhaarigen keines Blickes.

//Da ist wohl eine ernsthafte Konkurrenz gekommen//, dachte Lavi als er Kandas mies gelaunten Blick sah. Die Sache würde sicher noch sehr lustig werden. In der Pause war Allen von seinen Mitschülern umrundet, die ihn munter ausfragten. Allen antwortete brav auf alle Fragen, vor allem dass er keine Freundin hatte weckte bei den Mädchen pure Begeisterung. Der Weißhaarige seufzte leise, ehe er zu Kanda sah, der ihn immer noch zu ignorieren schien. Niedergeschlagen von dieser Tatsache erkundigte Allen sich nach dem Unterricht bei seinem Klassenlehrer nach den Clubs der Schule. Er bekam eine Liste von diesem, welcher Club sie wann und wo traf und wer Clubweiter war. Sein Blick blieb beim Kendo Club hängen. Sieh mal einer an, Yu Kanda war Clubleiter des Kendoclubs der Schule. Naja der Schwarzhaarige war schließlich sehr sportlich, also war das nur verständlich. Vielleicht sollte er sich den Kendoclub einmal ansehen, er hätte nur selten ein Schwert in der Hand gehabt, aber ungefähr wusste er wie das ganze ablief. Heute trainierte der Kendoclub sogar nach der Schule, also sollte er diese Chance nutzen und ihn sich mal ansehen. Allen ging also zur Sporthalle der Schule und betrat diese. Von außen hatte er schon das aufeinanderschlagen der Bambusschwerter vernehmen können.

„Wow“, kam es von Allen. Der Club schien sich an großer Beliebtheit zu erfreuen. So viele Kendo Sportler auf einen Haufen sah man meist nur bei Wettkämpfen.

„Was willst du hier, Moyashi?“, kam es von Kanda, der neben der Tür an der Wand lehnte.

„Mein Namen ist Allen“, murrte der Weißhaarige. Von dem Älteren kam nur ein Schnaupen.

„Also?“

„Ich wollte mir nur ein paar Clubs ansehen“, erklärte Allen. Worauf Kanda einfach wieder nur schwieg.

//So was Arrogantes trifft man wirklich selten//, dachte Allen. Eine Weile beobachtete Allen das treiben der Menschen, ein standfest er würde hier nicht eintreten. So viele Menschen auf einen Haufen, machten ihn nervös. Er brauchte beim Sport wirklich seinen Freiraum.

„Willst du mal probieren?“, fragte Kanda, worauf Allen ihn wieder ansah. Er schüttelte den Kopf. Er war nicht geschickt darin, mit Schwertern umzugehen.

„Nein, ich passe. Danke, dass ich es mir ansehen durfte.“ Damit verließ der Jüngere die Sporthalle. Vielleicht ging er besser ins Basketballteam der Schule. Allerdings war er für diesen Sport nun doch etwas Klein. Kanda sah ihm kurz nachdenklich nach, ehe er sich wieder den anderen widmete. Allen lief den ganzen Tag durch die Schule und sah sich einen Club nach dem anderen an, ehe er sich abends mit Lavi am Kino traf.

„Hast du dich für einen Club entschieden“, fragte Lavi, der gerade die riesen Tüte Popcorn bestellte.

„Ich denke ich gehe wie bei meiner alten Schule in den Kyudoclub“, antwortete Allen, der die Cola entgegen nahm und zwei Strohhalme reinsteckte.

„Kyudo? Du kannst mit Pfeil und Bogen umgehen?“, kam es erstaunt von dem Rothaarigen. Der Kleinere nickte, an seiner alten Schule war er ebenfalls Clubleiter des Kyudoclubs gewesen.

„Du steckst wirklich voller Talente“, murmelte Lavi, der sich Popcorn in den Mund schob.

„Unsinn. Ich kann dafür kein Basketball“, grinste Allen und die beiden ließen sich in ihren Sitzen nieder. Allen stellte die Cola zwischen ihnen, ehe er ebenfalls in die Tüte griff. Er war ehrlich. Alleine konnte er solche Filme nicht sehen, er war froh das Lavi dabei war. Als der Film begann rutschte Allen automatisch tiefer in seinen Sitz, der Rothaarige sah den Jungen neben sich kurz an, ehe er seine Hand auf die von Allen legte. Der Weißhaarige wurde leicht rot um die Nase, ehe er die Hand des Rothaarigen dankbar drückte.
 

„Allen ich wusste ja nicht, dass du so ein Hasenfuß bist“, grinste Lavi belustigt. Es war schon sehr spät am Abend und kaum noch Menschen auf den Straßen. Allen sah beschämt zu Boden, er hatte Lavi beinahe die Hand gebrochen im Kino und selbst jetzt hielt der Rothaarige seine Hand, als wäre er ein kleines Mädchen.

„Sei still“, murrte der Weißhaarige, was Lavi leise lachen ließ.

„Sei nicht sauer. Ich find’s nur süß.“ Allen schaute darauf nur noch miesgelaunter drein. Dennoch war er froh, das Lavi gesagt hatte er würde Allen nach Hause bringen. Doch vor dem Wohngebäude trafen die beiden auf einen gewissen Schwarzhaarigen Kendo Sportler.

„K-Kanda?“, kam es überrascht von Allen. Angesprochener sah die beiden an, ehe sein Blick auf ihre Hände fiel. Lavi schaute Kanda gelassen an, während Allen am liebsten vor Scharm im Erdboden versinken würde.

„Ist Moyashi nicht etwas zu schlau für dich Lavi?“, kam es bissig von Kanda, worauf der Rothaarige nur grinste. Der einzige Grund warum er bei den Frauen nicht beliebt war, war der Grund für seine Orientierung und dass er sich dafür in keinster Weise schämte.

„Ab hier kommst du alleine klar?“, fragte Lavi und sah Allen an, der etwas verwirrt nickte. Kanda beobachtete die Situation missmutig.

„Gut“, lächelte der Rothaarige, er nahm die Hand von Allen die er immer noch hielt und Küsste sie. Allen schoss das Blut und die Wangen und Kanda brummte leise. Dann ließ Lavi die Hand von Allen los, ehe er sich nochmal verabschiedete und dann in Richtung nach Hause ging.

„Was ein Playboy. Wenn du da noch länger stehst Moyashi, wirst du krank“, sagte Kanda der gerade in das Wohngebäude ging.

„Mein Namen ist Allen“, rief der Kleinere, ehe er dem Schwarzhaarigen folgte. Dieser sah ihn an und lächelte belustigt. Allen murrte leise. Er würde mit diesem Typen wohl niemals klar kommen.

Aller Anfang ist schwer

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 3/13

Wörter: 1.494

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Aller Anfang ist schwer
 

„Bakanda!“, schrie Allen wütend, als Kanda ihn mal wieder hatte stehen lassen. Lavi lächelte, er lehnte an der Wand und hatte wie immer alles beobachtet. Die beiden waren wir Hund und Katze, obwohl Allen sich ja einfach nur bemühte sich etwas mit Kanda anzufreunden, doch dieser wies in strikt immer wieder ab. Der Weißhaarige seufzte leise, er würde es aufgeben. Bei diesem eingebildeten Typen redete er eh nur gegen eine Wand.

„Lass uns gehen Allen“, meinte Lavi, ehe er den Weißhaarigen einfach mit sich zog. Es waren bereits ein paar Wochen vergangen, seit Allen an diese Schule gekommen war. Lavi war ein sehr guter Freund geworden, sie taten so gut wie alles zusammen. Dem Weißhaarigen machte auch die Orientierung des Rothaarigen nichts aus. In gewisser Weise bewunderte er Lavi dafür, dass er damit so offenherzig umging. Doch das was Allen am meisten beeindruckte, war das der Ältere wie Selbstverständlich mit ihm ins Krankenhaus kam um seine Eltern kennen zu lernen. Der Rothaarige stellte sich vor und erzählte munter drauf los, damit seine Eltern auch ja wussten mit welchen Typen sich ihr Sohn so herum trieb. Allen musste schmunzeln. Lavi wusste nichts davon, dass die Wahrscheinlichkeit dass seine Eltern aufwachen würden, fast gegen Null war. Doch der Weißhaarige brachte es nicht über sich, die Maschinen abschalten zu lassen. Die Eltern von Lavi selbst hatte er noch nicht kennen gelernt, sie lebten geschieden in verschiedenen Städten und da der Rothaarige damals nicht fort wollte, entschied er sich bei seinem Großvater zu leben. Sein Großvater war nett, sah ein wenig aus wie ein Panda, aber er genoss das bunte Treiben wenn er bei den beiden war. Was Allen ebenfalls erfuhr, war warum Kanda alleine lebte. Seine Eltern waren sehr wohlhabend und befanden sich wegen dringenden Geschäften im Ausland und das seit bereits einem Jahr. Da Kanda wohl nicht in dem riesigen Elternhaus alleine sein wollte, zog er es vor diese Chance zu nutzen und auszuziehen. Kanda tat ihm Leid, er war alleine genauso wie er selbst. Doch seine Eltern konnte er jederzeit anrufen um ihre Stimmen zu hören. Er konnte das nicht.

„Es hört nicht mehr auf zu schneiden“, murmelte Lavi. Der Rothaarige konnte Schnee nicht ausstehen, Allen dagegen wusste nicht ob er ihn mochte oder verabscheute. Dieses weiße Zeug hatte seine guten und schlechten Seiten.

„Gott sei Dank, denkst du mit.“ Lavi grinste und sah den Regenschirm an, der verhinderte, dass das Weise Wunder auf sie herab rieselte. Allen trug immer einen Schirm bei sich, er hasste es Nass zu werden. Lavi brachte seinen Freund nach Hause, ehe er sich mit dem geliehenen Schirm auf den Weg nach Hause machte. Die Winterferien rückten Näher und das hieß auch, dass Weihnachten nicht mehr fern war.

„Weihnachten“, kam es leise von Allen. Er stand vor seiner Tür und schaute auf die Türklinke. Doch als etwas sein Bein berührte, zuckte er erschrocken zusammen. Sein Blick richtete sich auf die Katze, die um seine Beine strich.

„Wo kommst du denn her?“, lächelte er, ehe er die weiße Katze hoch hob. Eine kleine Glocke war um ihren Hals befestigt. Doch da öffnete sich die Tür zu Kandas Wohnung und der Schwarzhaarige trat mit einem Schälchen Milch aus seiner Wohnung.

„Shiro?“, rief er. Die Katze sprang von Allens Armen und lief Kanda um die Beine, dieser sah das Kleine Tier an, ehe er sich hinkniete und sie streichelte, doch dann wandte sich sein Blick dem Weißhaarigen zu.

„Ich wusste nicht dass du eine Katze hast“, kam es leicht nervös von Allen. Kanda stand auf, die Katze auf dem Arm.

„Du musst ja auch nicht alles über mich wissen Moyashi.“ Allen murrte leise.

„Ich heiße Allen, Bakanda.“ Der Schwarzhaarige schmunzelte verschmitzt. Ehe er mit der Katze wieder in seiner Wohnung verschwand. Allen seufzte leise, er drang echt nicht zu diesem typen durch. Der Weißhaarige ging nun ebenfalls in seine Wohnung, ehe er seine Schuluniform gegen Alltagskleidung tauchte und dann die Teekanne aufsetzte. Mit dem gekochten Tee setzte er sich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Wieder kreisten seine Gedanken um Weihnachten, er hatte bis jetzt Weihnachten im Krankenhaus verbracht und seinen Eltern aus Büchern vorgelesen. Er sehnte sich wirklich nach einem normalen fröhlichen Weihnachtsfest. Niedergeschlagen ließ allen sich auf die Seite fallen. Vom vielen Nachdenken bekam er Kopfschmerzen.
 

Als Allen das nächste Mal erwachte, dröhnte sein Schädel noch mehr, als vorhin. Sein Blick viel auf die Uhr seiner Stereoanlage. Es war 4:34, also mitten in der Nacht. Zitternd rollte Allen sich auf der Couch zusammen. Er fror, sein Kopf schmerzte und seine Glieder schienen schwer wie Blei. Das konnte doch nicht wahr sein, er konnte dich jetzt nicht krank werden. Mit einem flauen Gefühl im Magen erhob Allen sich, er musste ins Bett und Lavi eine Nachricht schicken, das er nicht zur Schule kommen würde. Er ließ sich ins Bett fallen, ehe er sich zudeckte und auf seine Zudecke, noch eine weitere Wolldecke legte. Ihm war wirklich wahnsinnig kalt. Mit einem leisen seufzen genoss er es, wie sich langsam die Wärme ausbreitete. Schnell hatte er die SMS an seinen Freund geschickt, dann viel er auch schon in einen tiefen und erholsamen Schlaf.
 

Ein surren weckte Allen das nächste Mal. Er öffnete die Augen, ihm ging es kein bisschen besser. Doch als er das surren erneut vernahm, wurde ihm klar, dass dies kein surren war sondern die Klingen seiner Haustür. Der Weißhaarige erhob sich, schlurfte zur Tür und öffnete diese. Verwundet sah er seine beiden Besucher an. Von Lavi hatte er einen Besuch erwartet, aber Kanda?

„Allen, du siehst ja schrecklich aus“, sagte Lavi, während er seine Stirn gegen die von Allen legte.

„Und du hast Fieber“, murmelte er leise. Kanda ging an den beiden vorbei in die Wohnung. Er hatte eine kleine Tüte im Schlepptau die er in der Küche auf den Tisch stellte.

„Bring ihn ins Bett“, schnauzte der Schwarzhaarige. Lavi grinste, ehe er Allen wieder ins Bett bugsierte. Der Schwarzhaarige werkelte währenddessen in der Küche herum. Der Rothaarige fühlte besorgt erneut Allens Stirn, ehe er im Bad nach dem Fieberthermometer suchte. Dieses steckte er dem Kranken in den Mund und wartete bis es piepte. Kanda kam mit einem Tablett herein. Suppe und heißer Tee standen darauf. Nebenbei lagen zwei Tabletten. Schmerztabletten und ein Fiebersenkendes Mittel erfuhr Allen später. Das Fieber zeigte 38,6 an, genauso fühlte Allen sich auch. Er schlief fast die ganze Zeit, dass Lavi und Kanda währenddessen bei ihm im Zimmer lernten oder selbst einfach nur vor sich hin dösten, bemerkte er nur am Rande. Als er nachts seine Augen aufschlug, sah er sich in seinem Zimmer um. Es war ruhig und dunkel. Allen lächelte, als er das schwarze Haar er blickte. Kanda saß vor seinem Bett und schlief. Lavi hatte sich auf seinen Schreibtischstuhl gesetzt und ruhte mit dem Kopf auf dem Schreibtisch. Allen lächelte, er griff nach einer langen Strähne von Kanda und schloss die Augen. Von mir aus sollte er ihn doch morgen die Hölle heiß machen, er brauchte etwas Nähe. Kanda öffnete die Augen, ehe er zu dem Weißhaarigen sah. Er musste leicht Lächeln, doch als der Kranke sich plötzlich zur anderen Seite drehte, verzog er schmerzhaft das Gesicht. So lang waren seine Haare nun auch nicht, doch Allen hielt sich eisern an ihnen fest. Niedergeschlagen seufzte Kanda, er konnte ja schlecht einem Kranken eine runterhauen. Also ließ er sich langsam aufs Bett gleiten. Den Kopf bettete er auf seinen Arm, während er Allen beim Schlafen beobachtete. Er zog die Decke nach oben um den Weißhaarigen zu zudecken. Er sollte schließlich schnell wieder gesund werden. Dann schloss der Schwarzhaarige ebenfalls die Augen, er brauchte schließlich auch seinen Schlaf.
 

Kanda hörte wie die Haustür leise geschlossen wurde. Er spürte Allens nähe, also musste Lavi gerade zur Schule gegangen sein. Eigentlich musste er ja auch dort hin, doch da eh bald Ferien waren, konnte er ruhig mal Schwänzen. Er fühlte sich gerade wohl, obwohl er Nähe anderer Menschen nicht gewohnt war, sie geschweige denn wirklich wollte. Vor allem lag dort sein Rivale neben ihm, doch das änderte nichts daran, dass er sich gerade wohl fühlte. Leise raschelte es, die Nähe wurde intensiver, etwas Schweres legte sich auf seine Schulter und weiches Haar kitzelte ihn an der Wange. Eine Hand legte sich auf seine Brust, welche er reflexartig ergriff. Allen selbst wusste nicht was gerade geschah, es war ihm egal. Sein Kopf schmerzte immer noch und sein Körper fühlte sich immer noch schwer an. Schlafen konnte er nicht mehr wirklich, aber er wollte dieses Gefühl gerade genießen. Es fühlte sich an, als würde er wieder einmal bei seinem Vater im Bett schlafen, allerdings fühlte es sich gleichzeitig auch komplett anders an. Es war schön. Sehr schön.

Weihnachten

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 4/13

Wörter: 1.903

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Weihnachten
 

Lavi lachte, als Allen wir ein besessener Kanda aus dem Weg ging. Der Schwarzhaarige beobachtete das Verhalten des Weißhaarigen mit einem kritischen Blick. Der Rothaarige wusste nicht genau, wie Allen nach der Schmuserei mit Kanda reagiert hatte, aber es veranlasste ihn dazu, dem Kendo Sportler aus dem Weg zu gehen.

„Du machst ein Theater Allen, ist doch was normales“, meinte Lavi, als er mit allen in die Wohlverdienten Ferien startete.

„Für dich vielleicht, ich bin aber nicht Schwul“, murrte der Weißhaarige, während er näher an Lavi ran trat, damit ihn der Schnee nicht durchnässte. Lavi grinste. Er packte Allen am Arm und zog ihn in eine Seitengasse, ehe er den Schirm einfach fallen ließ und Allen an die Wand drückte.

„Das will ich testen.“ Allen sah dem Rothaarigen an, während sich ein Rotschimmer auf seine Wangen legte.

„Spinn nicht rum“, versuchte er dem Lavi abzuwimmeln. Doch Lavi war nicht nur Älter und Größer sondern auch Stärker als er. Was natürlich nun zu seinem Nachteil wurde. Verlegen schaute der Weißhaarige zur Seite. Er hatte ja schon gewusst, dass sein Interesse an Frauen nicht überragend war, doch er hatte nie darüber nachgedacht, ob er vielleicht gar nicht auf das andere Geschlecht stand. Lavi nahm Allens Kinn zwischen seinen Daumen und Zeigefinger, ehe er dem Jüngeren einen sanften Kuss auf die Lippen drückte. Der Weißhaarige krallte sich leicht in die Schuluniform des Rothaarigen, ehe er die Augen schloss und auf den Kuss einging. Leise kicherte Lavi als er sich löste.

„Bist du dir sicher, dass du nicht schwul bist?“ Lavi legte seine Hände auf Allens Hüfte, ehe er seinen Freund an sich heran zog. Der Kleinere wurde rot, ehe er Lavi von sich schob. Er war knall rot, irgendwie gefiel ihm diese Sache mehr als es sollte. Der Rothaarige sah Allen an, ehe er den Schirm aufhob und nach der Hand seines Freundes Griff. Schweigend liefen sie nebeneinander her. Gewohnt war Allen es ja schon, dass er mit Lavi mal Hand in Hand ging, dennoch sah er dabei verlegen auf den Boden.

„Lavi, du kannst deine Finger wohl nicht von ihm lassen“, kam es von Kanda, der gerade an den beiden vorbei Schritt.

„Na und? Allen ist eben genau mein Typ, ich habe kein Grund das nicht zu zeigen“, grinste Lavi, worauf Kanda schnippisch weg sah.

„Neidisch?“, neckte der Rothaarige den Kendo Sportler weiter. Worauf Kanda ihn mit seinem Blicken erdolchte. Lavi machte es Spaß den Schwarzhaarigen zu ärgern. So wie die beiden gekuschelt hatten, musste sich da ja mehr entwickeln, selbst wenn die beiden es noch nicht wahr haben wollten. Der Rothaarige blieb stehen, ehe er sich von Allen löste.

„Ich hab was in der Schule vergessen. Tut mir leid Allen, geh einfach mit Kanda.“ Damit drehte sich Lavi um und rannte zurück zur Schule.

„Lavi! Mein Schirm!“, rief der Weißhaarige ihm nach, doch Lavi schien seine Rufe einfach zu ignorieren. Kanda war ebenfalls stehen geblieben und sah Allen an.

„Komm, du kannst unter meinen Schirm. Nicht das du nochmal krank wirst und ich dich pflegen muss.“ Allen sah den Schwarzhaarigen an. Er zögerte, doch als ihm die Schneeflocke auf die Nase fiel, entschied er sich das Angebot anzunehmen. Er lief zu Kanda und gesellte sich unter seinen Schirm, ehe die beiden sich auf den Weg zu ihren Wohnungen machten.

„Was machst du an Weihnachten?“, fragte der Weißhaarige um die Stille zu durchbrechen. Kanda sah Allen an, ehe er wieder nach vorne sah.

„Nichts, meine Eltern kommen dieses Jahr nicht zu Weihnachten nach Hause.“ Allen sah Kanda an.

„Das tut mir leid.“ Der Schwarzhaarige seufzte leise, ehe er den Kopf schüttelte.

„Und du?“

„Ich gehe zu meinen Eltern ins Krankenhaus“, antwortete der Weißhaarige, während er sich an der Narbe kratzte.

„Was?“, kam es verwundert von dem schwarzhaarigen. Richtig. Allen hatte Kanda nie von dem Unfall erzählt. Er seufzte leise, ehe er seinem Nachbarn erklärte, was genau passiert war. Der Kendo Sportler lauschte, er unterbrach Allen kein einziges Mal.

„Ich verstehe. Das tut mir leid.“ Allen schüttelte den Kopf, Kanda konnte ja nichts dafür. Er selbst war schuld gewesen, hätte er nicht so rumgejammert das er müde gewesen wäre und das er von der Feier nach Hause wollte. Die beiden kamen an ihrem Wohnhaus an. Kanda schloss den Schirm, ehe er mit dem Weißhaarigen in den Aufzug stieg.

„Also dann, danke dass ich unter dem Schirm durfte“, lächelte Allen, ehe er in seiner Wohnung verschwand. Kanda sah kurz auf die Haustür des Weißhaarigen, ehe er ebenfalls in seine Wohnung ging. Die ersten Ferientage zogen sich hin, wie lang Kaugummi. Keiner hatte Zeit und zu Kanda traute er sich nicht rüber. Es war der 24. Dezember und er lag gelangweilt und nichts tuend auf der Couch. Doch als es an seiner Tür klingelte, erhob er sich schwerfällig und schlurfte zur Tür.

„Hallo Moyashi“, kam es von Kanda, der mit einem Regenschirm bewaffnet vor seiner Haustür stand.

„Kanda? Was gibt’s?“ Verwundert sah der Weißhaarige seinen Besucher an.

„Anziehen. Karottenkopf hat mich angerufen und uns für heute Abend eingeladen“, antwortete der Kendo Sportler. Als Allen nicht die Anstalten machte, sich zu bewegen, seufzte Kanda und ging in die Wohnung. Er drückte ihn auf den Boden, ehe er ihm die Schuhe anzog. Dann warf er ihm den Mantel zu und band ihm einen Schal um. Er griff nach dem Hausschlüssel und zog Allen aus seiner Wohnung.

„Wir gehen zu Lavi?“, fragte der Weißhaarige, als sie im Aufzug standen.

„Hab ich das nicht gesagt?“ Allen nickte, ehe er mit Kanda unter dem Schirm durch den Schnee stapfte. Die beiden schwiegen sich wie immer an. Allen hauchte gegen seine Hände und rieb sie aneinander.

„Wo sind deine Handschuhe?“, fragte der Schwarzhaarige. Allen überlegte.

„Ich dachte sie wären on meiner Manteltasche.“ Leise seufzte der Weißhaarige, ehe er stehen blieb, da auch Kanda stehen geblieben war. Er zog sich einen Handschuh aus, den er diesen Allen anzog. Dann griff er nach der anderen Hand seines Gegenübers und steckte sie mit seiner in die Tasche seines Mantels.

„Bilde dir nichts darauf ein, ich will nur nicht dass du wieder krank wirst.“ Allen nickte und schwieg. Seine Wangen zierten ein zartes rot. Sein Herz hämmerte gegen seine Brust, ganz anders als wenn Lavi seine Hand hielt. Kandas Nähe machte ihn verrückt. Allen drückte die Hand des Schwarzhaarigen. Er wollte darüber nicht nachdenken. Er wollte nicht in Kanda verliebt sein, denn der schwarzhaarige konnte ihn ja schließlich nicht ausstehen.

„Da seid ihr ja“, grinste Lavi, als die beiden an der Tür klingelten.

„Du hast mir ja keine andere Wahl gelassen, ansonsten hättest du Telefonterror bei mir betrieben“, murrte Kanda, der Allen in das Warme Haus schob, ehe er selbst hinein trat. Der rothaarige grinste darauf wissend, ehe er Allen den Mantel abnahm. Es roch verführerisch nach gebratener Gans.

„Frohe Weihnachten“, kam es von Bookman, der gerade in den Flur trat. Allen und Kanda wünschten ebenfalls eine frohe Weihnacht, ehe sie alle halfen den Tisch zu decken. Der Weihnachtsbaum war wunderschön geschmückt. Doch langsam begann er zu zweifeln. War es in Ordnung hier Weihnachten zu feiern, während seine Eltern im Krankenhaus lagen. Leise seufzte der Weißhaarige, ehe er aus dem Fenster sah.

„Sie hätten sicher gewollt, das du Weihnachten mit deinen Freunden feierst“, sagte Bookman, der neben Allen getreten war.

„Ich habe sie noch nie an solchen Tagen alleine gelassen.“ Der Großvater sah den Jungen neben sich an, ehe es an der Tür klingelte. Laut kreichend öffnete Lavi die Tür und fiel seinen Eltern in die Arme. Allen lächelte als er das beobachtete. Kanda dagegen war damit beschäftigt, die Kerzen am Weihnachtsbaum anzuzünden. Allen stellte sich Lavis Eltern vor, Kanda war ihnen wohl schon bekannt, denn er wurde mit einer herzlichen Umarmung begrüßt, was dieser eher widerwillig über sich ergehen ließ.

„Dann sind wir ja vollzählig“, grinste Lavi. Die anderen nickten, ehe es daran ging die Gans anzuschneiden. Sie aßen gemeinsam, ehe es an die Bescherung ging. Kanda sah den Anhänger an, den Lavi an seine Handy gebunden hatte. Er war Silber und in Form eines Katanas. Allen sah dann den Rothaarigen an, der zu ihm kam und ihm ein Geschenk überreichte. Allen lächelte, ehe er ebenfalls ein Geschenk aus deiner Tasche holte und Lavi ein kleines Päckchen reichte. Freudig öffnete dieser das Päckchen und zog ein Stirnband heraus. Man sah es dem Weißhaarigen nicht an, aber er war sehr geschickt mit Nadel und Faden. Er öffnete nun auch sein Geschenk und musste lachen, als er den Bilderrahmen entnahm. Er und Lavi waren ja in einem Hallenbad gewesen und hatten dort ein Foto gemacht von ihnen. Außerdem befanden sich die albernen Fotos darin, die sie in diesem Fotohäuschen gemacht hatten.

„Danke“, grinste Allen. Dann sah er zu Kanda. Für den Schwarzhaarigen hatte er ebenfalls ein Geschenk, aber er wollte es ihm nicht unbedingt persönlich überreichen, er wusste ja nicht wie der Kendo Sportler reagierte. Sie saßen noch lange zusammen, ehe Kanda und Allen sich verabschiedeten und sich auf dem Weg nachhause machten.

„Kanda?“

„Hm?“, kam es von dem Schwarzhaarigen.

„Hast du Lust, noch mit zu mir zu kommen?“, kam es verlegen von dem Weißhaarigen. Kanda nickte leicht, ohne groß nachzudenken.
 

Allen brachte Tee ins Wohnzimmer und reichte Kanda eine Tassen. Allen hatte den Fernseher eingeschaltet, auch wenn um diese Zeit nur noch Gruselfilme liefen, würde er es nicht aushalten wenn sie sich einfach nur anschwiegen. Allen sah Kanda an, sollte er ihm das Geschenk nun geben? Mehr als umbringen konnte der Schwarzhaarige ihn ja nicht. Also stand Allen auf, ging in sein Schlafzimmer und holte das kleine Päckchen. Damit ging er zu dem Kendo Sportler und reichte es ihm.

„Was ist das?“, kam es verwundert von Kanda, der das Geschenk dann aber entgegen nahm. Allen setzte sich neben ihm und sah ihm zu, wie er das Geschenk öffnete. Vor kurzen hatte er gehört wie Kanda geflucht hatte, das einer der Jüngeren seine Schwerttasche im Eifer des Gefechtes kaputt gemacht hatte. Also hatte er seine Nähkünste zusammen gerauft und ihm eine neue genäht. Sie war dunkelblau und mit einem silbernen Drachen verziert. Die Bänder waren schwarz und ebenfalls mit Silbernen Garn bestickt.

„Hast du das genäht?“ Der Weißhaarige nickte, während er den Boden ansah.

„Danke.“ Damit kramte kanda nun ebenfalls in seiner Tasche, ehe er Allen ebenfalls ein kleines Päkchen reichte. Allen nahm es entgegen, ehe er Kanda kurz ansah, es dann aber öffnete.

„Du kannst den anderen Teil ja Lavi geben“, kam es von Kanda. Allen sah die Kette an, die aus zwei Teilen bestand. Das Yin und das Yang. Allen lächelte, ehe er den schwarzen Teil heraus nahm und näher an Kanda rutschte, dann Band der diesem die Kette an. Dann Band er sich den anderen Teil um, ehe er den Schwarzhaarigen anlächelte. Dieser sah Allen an, ehe er wieder auf den Fernseher sah. Die Kette behielt er aber ohne irgendwelche Widerworte an. Allen zog die Beine auf an, ehe er ebenfalls auf den Fernseher sah. Sein Herz schlug erneut wie ein Presshammer gegen seine Brust. Allen atme tief durch, ehe er sich zur Seite lehnte und seinen Kopf auf Kandas Schulter bettete. Dieser sah den Weißhaarigen an, ehe er wieder auf den Fernseher schaute und Allens Hand in seine nahm.

Neujahr

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 5/13

Wörter: 1.377

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Neujahr
 

Geschockt stand Kanda in der Tür und ließ sie Einkäufe zu Boden fallen. Seine Augen weiteten sich als er das Bild sah, das sich ihm darbot. Keuchend und in voller Extase rekelte sich Allens nackter Körper unter Lavi, der seine Lippen neugierig über Allens Hals gleiten ließ.

„Lavi“, kam es keuchend von dem Weißhaarigen. Er schein Kanda im Rausch seiner Gefühle überhaupt nicht wahr zu nehmen, was den Schwarzhaarigen hart schlucken ließ. Lavis Hand strich fordernd über Allens zarte Hart, ehe sie zwischen dessen Beinen verschwand. Ein erregtes Stöhnen erfüllte den Raum. Lavi küsste den Weißhaarigen sanft, ehe er dessen Beine auf seine Schulter platzierte. Kanda ballte seine Hände zur Faust, als der Rothaarige sich in Allen versenkte und ihn mit sanften aber bestimmten Stößen in den Wahnsinn trieb. Leise knurrte Kanda. Lavi hatte seinen Blick auf den ungebetenen Störenfried gerichtet und grinste triumphierend.
 

Erschrocken schlug Kanda die Augen auf. Erleichtert seufzte er, es war nur ein Traum gewesen. Der Kendo Sportler richtete sich auf und strich sich eine wirre Haarsträhne aus dem Gesicht. Sein Blick wanderte zu dem Menschen der neben ihm auf dem Futon schlief. Lavi war bei Allen aufgekreuzt und danach waren die beiden zu Kanda rüber gewandert. Mit Feuerwerk und Sake bewaffnet hatten die drei den Start ins neue Jahr gefeiert. Doch nachdem sie beinahe ein paar Mülltonnen in die Luft gejagt hatten, waren sie so schnell wie möglich nach drinnen geflüchtet um den Sake aufzumachen. Schnell war Kanda und Lavi klar das Allen kein guter Trinker war. Während die beiden noch Filme schauten und weiter tranken, lag Allen mit dem Kopf auf einem Kissen und dem Unterkörper unter dem eingeschalteten Kotatsu und schlief. Doch nachdem Lavi auf der Toilette war und nicht wieder zurückkam, hatte Kanda den Fernseher ausgeschaltet und suchte nach dem Rothaarigen, bevor dieser etwas Dummes Anstellte.

Fazit war, dass er Lavi schlafend in seinem Bett gefunden hatte. Doch statt ihn mit einem Arschtritt vor die Tür zu setzen, hatte er in seinem Wohnzimmer ein Futon ausgebreitet und sich zusammen mit Allen dort hinein gekuschelt. Doch langsam schien der Alkohol seine Auswirkungen bei Kanda zu zeigen, er träumte immer nur schlecht, wenn er was getrunken hatte, doch dieser Traum war ihm diesmal wirklich sehr suspekt.

„Kanda?“ Angesprochener drehte sich wieder zu Allen, der ihn müde und verschleiert ansah.

„Alles ok?“, kam es flüsternd aber besorgt von dem Weißhaarigen. Kanda schmunzelte leicht, ehe er sich wieder hinlegte und Allen direkt ansah.

„Ja alles ok, nur ein schlechter Traum.“ Allen schaute Kanda erstaunt an, ehe er beruhigend lächelte.

„Meine Mutter hat mir mal gezeigt, wie man einen Traumfänger macht. Ich werde für dich einen basteln, dann träumst du nicht mehr schlecht“, grinste der Jüngere, was nun Kanda verwundert dreinschauen ließ.

„Ja vielleicht hilft es.“ Allen nickte, ehe er wieder die Augen schloss und weiter schlief. Der Alkohol vernebelte ihm noch zu sehr die Gedanken. Auch der Kendo Sportler schloss seine Augen. Er sollte die Zeit nutzen ehe Lavi sie mit lautem Geplärr weckte um mit ihnen zum Tempel zu gehen und ihre Neujahrswünsche zu verbrennen.
 

„Aufstehen! Es ist 1. Januar und das heißt wir gehen zum Tempel“, schrie Lavi und ließ sich zwischen Allen und Kanda auf das Futon plumpsen. Kanda stöhnte genervt auf, während Allen von dem ganzen Geschreie noch nichts mitbekam. Dieser drehte lediglich seinen Rücken zu Lavi und schlief entspannt weiter. Doch als Lavi ihnen die Decke weg zog, konnte selbst Allen die kommende Tagesplanung nicht mehr ignorieren. Mit total zerzausten Haaren richtete Allen sich auf, ehe er ohne ein weiteres Wort aus Kandas Wohnung in seine schlurfte.

„Er ist nicht sehr gut im aufstehen“, lachte Lavi, der Kanda nun ebenfalls auf die Beine zog und mit diesem dann im Bad zu verschwinden. Während Kanda seine langen Haare kämmte, war der Rothaarige in der Dusche verschwunden. Weder Kanda noch Lavi machte diese Badesteilung etwas aus. Lavi stand eher auf Jungs wie allen, klein und süß, aber dennoch irgendwie frech. Worauf Kanda dagegen stand wusste niemand. Er war noch nie mit einem Mädchen ausgegangen oder mit einem Jungen, geschweige denn das er schon einmal eine Beziehung hatte. Nachdem Lavi das Bad geräumt hatte, war der Schwarzhaarige mit duschen dran. Als beiden fertig und trocken waren, zogen sie sich wieder an und gingen dann zu Allen rüber. Dieser schien wohl immer noch im Bad herum zu werkeln, denn die beiden konnten leises fluchen hören.

„Allen ist alles ok?“, kam es von dem Rothaarigen der ins Badezimmer lugte, ehe er diese mit hochrotem Kopf wieder schloss.

„Was ist?“, fragte Kanda der hinter Lavi stand.

„Du wirst es gleich sehen.“ Damit verschwand der Rothaarige im Wohnzimmer um sich dort die Zeit mit Fernsehen zu vertreiben. Kritisch sah Kanda die Badezimmertür an, ehe er sich zu Lavi auf die Couch gesellte. Nach geschlagenen 30 Minuten kam Allen dann auch endlich aus dem Bad. Die beiden sahen synchron zu dem Jungen der gerade die in das Zimmer kam. Lavi lief wieder knall rot an, während Kanda einfach nur stumm gucken konnte. Allen trug einen roten Männerkimono mit einem schwarzen Obi. Er hatte ihn sehr eng umgebunden, da es draußen doch recht kalt war.

„Gehen wir?“ Die beiden nickten, ehe sie sich auf den Weg zum Tempel machten. Allen zur liebe fuhren sie die Strecke zum größten Teil mit dem Bus, da diesem in dem Schnee nur die Füße nass werden würden. Lavi und Kanda hatten kein Wort über den Kimono verloren, Allen schien es egal zu sein ob sie dagegen oder dafür wahren. In diesen Dingen war er wohl sehr selbstbewusst. Beim Tempel bekamen sie von den Mikos ihren Wunschzettel auf dem sie ihren Wunsch für dieses Jahr niederschrieben. Dann gingen sie zu dem großen Neujahrsfeuer und warfen die Zettel hinein, die daraufhin verbrannten.

„Und was habt ihr euch gewünscht?“, fragte Lavi neugierig.

„Das sagte man nicht, sonst geht er nicht in Erfüllung“, antwortete der Weißhaarige, ehe er sich bei Kanda einhackte, welcher ihn sicher die Treppen des Tempels nach unten brachte, ohne das die beiden auf den glatten Treppen ausrutschte.

„Ihr seid gemein, aber vermutlich hast du Recht.“ Lavi verabschiedete sich hier von den beiden, da seine Eltern und sein Großvater bereits auf ihn wartete um mit ihm Essen zu gehen. Kanda und Allen dagegen gingen zurück zu ihren Wohnungen, schließlich wollte Allen heute noch zu seinen Eltern ins Krankenhaus.

„Soll ich dich begleiten?“, kam es von Kanda, der mit in Allens Wohnung ging um ihm Bein ausziehen zu helfen.

„Das musst du nicht“, lehnte der Weißhaarige ab. Es war ihm unangenehm, das Kanda sich so um ihn kümmerte. Er bekam das Gefühl, zu nichts alleine fähig zu sein. Kanda half Allen aus seinem Kimono, ehe sie ihn ordentlich in den Schrank hängten

„Gut. Ich gehe dann, am Montag sehen wir uns ja wieder in der Schule.“ Damit verschwand Kanda aus Allens Wohnung, welche sich normale Kleidung anzog, ehe er in das Krankenhaus seiner Eltern ging um dort den Tag mit ihnen zu verbringen.
 

Am Montag war wieder Schule, total gerädert saß die Klasse vor ihrem Lehrer und lauschten eher halbherzig dem Unterricht. Lavi lag auf seinem Tisch und schlief, so wie noch 5 weiter Schüler. Die Mädchen tuschelten leise, ehe ihre Blicke kurz auf Allen oder Kanda fielen. Kanda lauschte ebenfalls nur halbherzig den Unterricht und blätterte in einem Sportkatalog. Allen dagegen kritzelte auf sein Block herum, ehe er einen kleinen Zettel gegen die Stirn geschmissen bekam. Er sah zu Linalee die ihn kurz anlächelte, ehe sie wieder nach vorne sah. Kanda und Lavi sahen den Weißhaarigen kritisch aus dem Augenwinkel an, als er den Zettel öffne und las, was darauf stand. Sofort knüllte er den Zettel zusammen, ehe er wieder zu Linalee sah und den Kopf schüttelte, worauf diese grinsend nickte. Lavis und Kandas Augenbraue wanderten in die Höhe. Was wohl auf dem Zettel gestanden hatte?
 

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Anmerkung: Der Kotatsu (jap. 炬燵) ist ein beheizter Tisch in japanischen Häusern, der auch heute eine der wichtigsten Wärmequellen im Winter und gleichzeitig einen Ort der familiären Gemeinsamkeit darstellt.

Falsche Taten

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 6/13

Wörter: 1.925

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Falsche Taten
 

Kichernd umkreisten in der Pause die Mädchen der Klasse Allen und sahen ihn neugierig an. Kanda und Lavi standen abseits, als sie sich versucht hatten Allen zu nähern, würden sie von den Mädchen sofort wieder weggescheucht.

„Was soll dieser Auflauf?“, brummte der Rothaarige und lehnte sich an die Fensterbank. Kanda murrte leise, ehe er die Arme verschränkte und weiterhin zu der Gruppe sah. Die Mädchen redeten wild auf den Weißhaarigen an, der den Kopfschüttelte, dann rot anlief und wild mit den Händen artikulierte. Seltsam war das ganze ja wirklich.

„Kanda!“ Der Schwarzhaarige sah zur Seite, ehe er seinen Klassenkameraden und Kendo Schüler ansah.

„Stimmt es was erzählt wird?“, fragte der Junge und grinste. Kritisch wanderte die Augenbraue des Schwarzhaarigen in die Höhe. Was wurde denn diesmal über ihn erzählt?

„Stimmt was?“, mischt sich Lavi neugierig ein und sah den anderen Schüler an. Dieser sah nun zu dem Rothaarigen.

„Na das Allen und Kanda ein Liebespaar sind.“ Lavi entgleisten die Gesichtszüge und Kandas Miene verfinsterte sich nun noch mehr. Sofort brach der Rothaarige in schallendes Gelächter aus.

„Allen und Kanda? … Haha … Was ein Quatsch!“ Während Lavi sich zu Boden sinken ließ und sich den vor lachend schmerzenden Bauch hielt, wendete sich Kanda ab und ging zu der Gruppe. Nun wurde ihm so einiges klar. Die Mädchen sahen den Jungen an und schwiegen. Kandas finstere Miene jagte selbst dem stärksten Krieger Angst ein. Sofort gingen sie ein Schritt zurück und machten dem Schwarzhaarigen Platz. Allen sah Kanda an, der ihm am Kragen packte und aus der Klasse zog.

„Kanda! Nicht… Ey… Los lassen!“ Im Männerklo angekommen, ließ Kanda den Weißhaarigen los, der seinen Kragen der Schuluniform zu Recht zog.

„Nimm die Kette ab“, sagte Kanda, der nun ebenfalls die Kette auszog, die er von Allen bekommen hatte. Allen sah den Schwarzhaarigen unmissverständlich an.

„Nein.“ Der Schwarzhaarige sah den Kleineren an. Dieses Nein kam so ernst und bestimmend, das Kanda im ersten Moment nicht wusste, was er antworten sollte.

„Hör zu. Jetzt ist es eh passiert, die anderen haben die Ketten schon gesehen, sie jetzt zu verstecken ist Schwachsinn“, verteidigte sich der Weißhaarige. Kanda sah Allen nach, der ohne ein weiteres Wort die Toilette verließ. Nachdenklich sah er dann auf die schwarze Kette in seiner Hand. Ein leises seufzten kam vom ihm.

Im Unterricht war es plötzlich ganz still. Heimlich lugte die Klasse zu Allen, dann zu Kanda. Der Weißhaarige hatte seine Kette immer noch um, Kanda dagegen schien sie abgelegt zu haben, zumindest sah Allen die Kette nicht an seinem Hals. Lavi hatte das Ganze auch ins Auge gefasst. Obwohl man es nicht sah, wusste der Rothaarige wie enttäuscht Allen von Kanda war. Er selbst hätte von Kanda auch ein reiferes Verhalten erwartet. Sonst war es ihm doch auch ganz egal was man über ihn dachte, weshalb machte er also bei dieser Sache so einen Aufstand? Nach der Schule ging Kanda in die Sporthalle um dort seine jüngeren Schüler zu trainieren. Lavi ging ebenfalls in seinen Basketballclub und allen saß draußen und sah in den Himmel. Er hatte auf nichts wirklich Lust, diese Sache hatte ihn ganzschön aus der Bahn geworfen.

„Allen? Alles ok?“ Der Weißhaarige sah das Grünhaarige Mädchen vor sich an, ehe er lächelte.

„Klar alles super.“ Linalee setzte sich neben Allen und sah ihn an.

„Solltest du nicht in deinem Club sein?“, fragte das Mädchen, worauf Allen sich streckte und dabei zu sah wie sein Atem in kleinen Wölkchen aufstieg.

„Da heute die Kendo Sportler in der Halle sind, kann der Kyudoclub nicht rein. Die Gefahr ist zu groß das wir die Kendo Leute treffen“, erklärte der Weißhaare. Linalee nickte leicht.

„Und was ist mit dir? Du bist doch im Zeichenclub richtig?“

„Keine Lust heute.“ Allen lachte leise. Zumindest war dieses Mädchen sehr ehrlich.

„Das zwischen dir und Kanda“, fing sie dann zögerlich an, ehe sie abbrach und den Größeren ansah.

„Freundschaft.“ Allen stand auf und sah sie kurz an. Auf dieses Gespräch hatte er gerade wirklich gar keinen Bock. Er würde einfach zu Lavi gehen und ihm beim Training zusehen. Ohne ein weiteres Wort ließ er Linalee zurück und ging in die Sporthalle wo die Basketballer trainierten. Dort angekommen setzte er sich an die Seite auf eine Bank. Lavi sah gut aus in seinen Sportklamotten. Das Team ihrer Schule passte sehr gut zu dem Rothaarigen. Die Grundfarbe war Schwarz, Schrift und Ränder waren in einem kräftigen Rot. Lavi war Mannschaftskapitän und er hielt seine Jungs ganzschön auf Trab. An der Seite standen die Cheerleader und übten ebenfalls ihre Anfeuerungsrufe. Lavis Blick glitt kurz zu Allen. Der Rothaarige lächelte dem Weißhaarigen zu, ehe er wieder dem Basketball hinter her jagte. Eins musste Allen zugeben, Lavi war wirklich hübsch anzusehen wenn er trainierte. Er hatte wie Kanda leichte Muskeln und war Großgewachsen. Perfekt für einen Basketballer.

„Allen? Willst du mitmachen? Wir könnten noch einen Spieler gebrauchen!“, rief der Rothaarige dann. Verwundert sah Allen die Jungs an, die zu ihm sahen.

„Lieber nicht. Ich bin zu Klein.“ Leise lachte die Gruppe, ehe der Weißhaarige von Lavi und dem Vizekapitän erbarmungslos auf das Spielfeld gezogen wurde.

„Du spielst im gegnerischem Team mit“, sagte Lavi und gab Allen das weiße Band, welches er sich dann anzog.

„Gut dann los. Nehmt ein wenig Rücksicht auf unseren Aushelfer“, sagte Lavi, ehe er leise Pfiff und das Spiel los ging. Im Prinzip war es wie Fußball. Kerle die sich wie Irre um einen Ball schlugen um diesen dann in einen Korb zu werfen. Doch Basketball machte ihm wesentlich mehr Spaß als Fußball. Es kam ihm Anspruchsvoller vor.

„Fang Neuling!“ Der Weißhaarige fing den Ball, ehe er mit diesen die letzten Schritt zum Korb lief. Grinsend wurde er von einem Teammitglied an der Hüfte gepackt und hochgehoben. Ohne groß nachzudenken warf Allen den Ball in den Korb. Danach wurde er wieder sicher auf den Boden abgesetzt.

„Gutes Spiel“, kam es von dem Junge, der Allen die Hand reichte. Allen grinste und schüttelte seine Hand, ehe es aber auch schon weiter ging. Das Ganze machte dem Weißhaarigen wirklich großen Spaß. Vielleicht sollte er von Kyudo in Basketball wechseln.

„Ist das nicht Kanda?“, kam es von den Cheerleadern. Allen sah zum Eingang der Turnhalle durch die der Schwarzhaarige gerade gekommen war.

„ALLEN!“

„…?“ Als er den panischen Schrei von Lavi vernahm, wollte der Weißhaarige sich wieder dem Spiel witmen, doch er spürte wie der Basketball ihn hart an der Schläfe traf. Das letzte was er noch spürte war, wie er auf den Boden aufschlug.
 

„Allen? Allen?“ Der Weißhaarige öffnete leicht die Augen. Lautes stimmengewirr drang an seine Ohren. Sein Kopf pochte schmerzlich. Seine Umgebung nahm er verschwommen war, erst nach ein paar Mal blinzeln sah er alles klar und deutlich. Lavi und Kanda waren über ihn gebeugt. Einer der der Anderen hatte seine Jacke zusammen gefaltet und sie unter Allens Kopf gelegt.

„Mein Gott Allen. Hast du schmerzen?“ Lavi war kreidebleich, genau so wie der Rest der Mannschaft die um Allen stand. Kanda selbst war schon sehr blass aber das ihm der Schreck in den Gliedern saß, war ihm dennoch deutlich anzusehen.

„Lavi?“ Der angesprochene beugte sich weiter zu Allen, als dieser seinen Namen flüsterte.

„Was ist?“

„Ich glaube ich habe einen Ball an den Kopf bekommen.“ Lavi sah den Weißhaarigen verwundert an, ehe er mitleidig lächelte.

„Ja und nicht gerade ohne. Wir bringen dich am besten ins Krankenzimmer“, meinte Kanda, worauf alle anderen zustimmend nickten.

„Mir geht’s gut.“ Damit richtete Allen sich auf, ehe er versuchte Aufzustehen. Doch seine Umwelt drehte sich plötzlich nach Links, was auch Allen dazu veranlasste nach Links zu kippen. Sofort wurde er von zwei Mitschülern aufgefangen, die ihn festhielten.

„Ja wir sehen wie gut es dir geht“, meinte einer der beiden schnippisch.

„Keine Wiederrede“, sagte Lavi und sah Allen an. Dieser seufzte leise und nickte dann aber zustimmend. Es blieb ihm nichts anderes übrig.

„Ich..“, kam es von Kanda, doch ehe sie sich versahen, hatte der Rothaarige den Jüngeren auf die Arme genommen.

„L-Lavi. Ich bin zu schwer“, protestierte Allen, doch Lavi setzte sich sofort in Bewegung Richtung Krankenzimmer.

„Unsinn.“ Allen war rot um die Nase geworden. Diese Sache war ihm nun wirklich peinlich, vor allem da die anderen Schüler ihn ansahen, als die beiden so über den Schulhof liefen. Kanda war mit den Anderen zurück geblieben und sah den beiden Hinterher, ehe er die Hände in die Hosentasche steckte und zu Boden sah. Er würde den beiden nicht folgen.

Im Krankenzimmer angekommen untersuchte der Arzt dort den Jungen kritisch.

„Ist dir Schwindlig oder Schlecht?“, fragte dieser dann und leuchtete dem Weißhaarigen in die Augen.

„Nein nur Kopfschmerzen“, lächelte Allen. Der Arzt nickte und rollte mit seinem Stuhl an den Schreibtisch.

„Eine leichte Gehirnerschütterung vermutlich. Bleiben Sie bitte diese Woche Zuhause und ruhen sie sich aus. Nächste Woche ist wieder alles in Ordnung“, erklärte der Arzt und sah dann Allen an.

„Ruhen sie sich aus und verlassen sie das Haus nur wenn es nötig ist. Bitten sie ihre Eltern Sie für diese Woche von Haushaltspflichten zu entbinden.“ Allen lächelte matt, ehe er nickte. Dass er keine Eltern hatten, wusste ja außer dem Klassenlehrer, Kanda und Lavi niemand.

„Lavi würden Sie ihren Freund nach Hause bringen?“ Der Rothaarige nickte, ehe er Allen stütze und mit ihm das Krankenzimmer verließ.

„Ich muss mich noch umziehen. Dann rufe ich Großvater an und bitte ihn, dass du für diese Woche zu uns kommen kannst. Mit so was ist nicht zu scherzen“, kam es von Lavi, der mit Allen zurück in die Sporthalle ging, wo alle anderen auf sie warteten. Nachdem sie sich erkundigt hatten wie es Allen ging, beendete Lavi das Training und schickte alle nach Hause. Er selbst zog sich ebenfalls an und telefonierte dabei eifrig mit seinem Großvater. Dann sah er zu Allen, der auf einer Bank saß und leicht weg gedöst schien. Die Schmerztabletten schienen anzuschlagen, jedenfalls pochte der Kopf nicht mehr so schmerzhaft.

„Kannst du laufen? Am besten Trag ich dich“, lächelte Lavi, ehe er Allen auf seinen Rücken hob. Daheim bei sich angekommen, wartete Bookman bereits auf sie. Besorgt verfrachtete er Allen in ihr Gästebett und erkundigte sich dann nach seinem Wohlbefinden. Nachdem allen ihm versichert hatte, dass es ihm wirklich gut ging, verließen die beiden das Zimmer. Lavi würde zu Allen nach Hause gehen und ihm dort eine Tasche zusammen packen. Gesagt, getan. Bei Allen zu Hause suchte er alles nötige zusammen was Allen brauchte für die nächsten Tag. Als er fertig war, verließ er die Wohnung.

„Kanda?“ Der Schwarzhaarige stand an seiner Haustür gelehnt und sah Lavi an.

„Wie geht es ihm?“, fragte Kanda und sah dem Rothaarigen an.

„Keine Sorge, alles okay. Er bleibt für die paar Tage bei uns damit er sich erholen kann“, erklärte Lavi. Doch seine Stimme war kühl und abweisend und seine Augen ebenfalls. Kanda sah zur Seite.

„Schlechtes Gewissen wegen der Kette?“, kam es von Lavi. Kanda ballte die Hände zu Fäusten und sah ihn immer noch nicht an.

„Dir muss es ja sehr Spaß machen mit den Gefühlen anderer zu spielen. Doch merk dir, nur weil du Reich bist kannst du dir nicht alles erlauben.“ Damit ging der Rothaarige an Kanda vorbei und stieg in den Aufzug.

„Scheiße.“ Verbittert knirschte Kanda mit den Zähnen und vor sich durch sein schwarzes Haar. Er hatte alles falsch gemacht, was er falsch machen konnte.

Nah sein

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 7/13

Wörter: 1.858

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Nah sein
 

Allen saß Bookman gegenüber auf seinem Bett und spielte mit diesem Hanafuda. Ein traditionelles japanisches Spiel mit Karten. Man musste bestimmte Karten erhalten um eine Fraktion erhalten, je nachdem welche das war, gab es mehr oder weniger Punkte. Dann konnte man entscheiden ob man weiter spielte oder aufhörte. Die Karten stellten die 4 Jahreszeiten dar.

„Akatan. Ich sage Koi Koi“, kam es von Allen, der die drei Karten nebeneinander legte. Bookman sah die Karten an die er in der Hand hielt. Für ihn sah es nicht gut aus.

„Allen du bist in dem Spiel ja richtig gut“, meinte Lavi der hinter dem Weißhaarigen saß und eine Zeitschrift las. Hanafuda zu verstehen war nicht leicht, man brauchte viel Übung um in das Spiel richtig rein zu finden.

„Ich habe schon als Kind mit meinen Eltern Hanafuda gespielt“, grinste Allen.

„Shikoe. Ich sage Koi Koi“, kam es von Bookman. Der die vier Karten nebeneinander hinlegte. Allen seufzte. Damit hatte er quasi schon verloren. Die 4 Lichter waren die Karten im Spiel die die höchste Punktzahl sagen.

„Großvater ist ein Freak in diesem Spiel.“ Lavi legte seinen Kopf auf Allens Schulter und folgte interessiert dem Spiel. Er selbst war eher der Go Spieler. Zwar auch kein einfaches Spiel aber es machte ihm wesentlich mehr Spaß.

„Ich gebe auf“, kam es von Allen deprimiert, als er nach weiteren Spielzügen bemerkte, dass er verloren hatte. Der Rothaarige sah Allen mitleidig an, mit seinem Großvater war eben nicht gut Kirschen essen, wenn es um solche Spiele ging. Selbst Lavi machte er in Shogi in Go gnadenlos nieder. Der alte Mann hatte einfach zu viel Zeit zum Üben.

„Ich mache dann mal was zu essen ihr beiden“, kam es von Bookman, der das Zimmer von Allen verließ.

„Am Montag gehst du wieder zurück in deine Wohnung oder? Ist schon schade, fühlt sich an als hätte ich einen kleinen Bruder“, grinste Lavi und legte seinen Kopf auf Allens Schoß, welcher nun begann gelangweilt die Zeitschrift durch zu blättern.

„Stimmt, viel angenehmer als allein zu wohnen.“ Der Rothaarige sah Allen von unten herauf an. Die Narbe stach dem Rothaarigen sofort ins Auge, aber er fand dass sie Allen gut stand. Ungewöhnlich waren die Schneeweißen Haare von Allen, aber da stand er selbst dem Weißhaarigen in nichts nach, seine Feuerroten Haare waren auch nicht das was man als normal bezeichnen konnte. Lavi hob seine Hand und strich über Allens Narbe im Gesicht. Dieser wendete seinen Blick kurz von der Zeitschrift ab und sah den Jungen an, der auf seinen Beinen lag. Dann wendete er sich aber wieder der Zeitschrift zu. So ein vertrautes miteinander hatte Allen seid langen nicht mehr gespürt. Seit seiner letzten Freundin nicht mehr, um genau zu sein.

„Hat Kanda eigentlich Nacht mir gefragt in der Schule?“ Der Rothaarige sah Allen in die Augen, welche ihn ebenfalls fixierte.

„Nein, kein einziges Mal.“ Der Weißhaare begann nun wieder die Zeitschrift durchzublättern. Lavi hatte gelogen. Kanda fragte jeden Tag nach Allen und wie es ihm ging. Der Schwarzhaarige bat Lavi jeden Tag aufs Neue den Weißhaarigen besuchen zu dürfen. Doch der Rothaarige wies Kanda jedes Mal aufs Neue ab. Er war der Meinung, dass Kanda es nicht verdient hatte Allen zu besuchen. Ihm war wichtig dass sein Freund erst mal wieder auf die Beine kam und einem Streit mit Kanda würde dies sicher nicht helfen.

„Verstehe.“ Der Rothaarige sah zur Seite, ehe er die Augen schloss. Allen war ihm wichtiger geworden als er eigentlich wollte. Ohne zu bemerken fühlte er sich zu diesem hingezogen. Anfangs dachte er, es wäre gut wenn er Allen und Kanda dazu verhalf zueinander zu finden, doch seit Silvester hatte sich dieses Denken geändert. Er wollte Kanda nicht in Allens Nähe sehen, vor allem dass die beiden diese Ketten trugen, mochte er nicht.

„Bist du müde?“, fragte der Weißhaarige und strich Lavi durch sein zerzaustes Haar. Ob es passte oder nicht, Lavi trug jeden Tag das Stirnband was er von allen bekommen hatte. Der Weißhaarige sah Lavi an der nun eingeschlafen war. Abwesend strich er diesem weiterhin durch sein rotes Haar. Sein Blick schweifte zum Fenster. Draußen viel erneut Schnee und bedeckte alles mit einer weißen Decke. Allen seufzte leise. Er vermisste Kanda, egal was passiert war. Er mochte Kanda und nichts konnte daran etwas ändern. Selbst wenn Kanda nicht so empfand wie er selbst. Er wollte Kanda sehen. Allen lehnte sich gegen die Wand und schloss nun auch die Augen. Eigentlich war er nicht müde aber mit Lavi aus seinen Knien konnte er nicht viel anstellen. Erst als sein Handy begann zu klingeln, öffnete er die Augen und griff danach. Die Nummer auf dem Display war ihm unbekannt, vielleicht sollte er es einfach ignorieren? Aber da er ja gerade nichts wichtiges tat, konnte er auch ran gehen.

„Hallo?“ Kurzes Schweigen am anderen Ende des Telefons.

„Allen?“ Der Weißhaarige hielt den Atem an. Er kannte diese Stimme nur zu gut.

„Ja, ich bin's Kanda.“ Also machte sich der Schwarzhaarige doch Sorgen um ihn.

„Woher hast du meine Nummer?“

„Zuverlässige Quellen.“ Kurz stutze Allen. Zuverlässige Quellen? Wem außer Lavi hatte er seine Handynummer denn noch gegeben?

„Wie geht’s dir?“, fragte Kanda. Allen grinste, auch wenn der Schwarzhaarige dies nicht sehen konnte.

„Gut, am Montag komme ich wieder zur Schule“, antwortete der Weißhaarige und lehnte sich zurück. Er konnte Kanda nicht sehen, aber seine Stimme zu hören reichte ihm jetzt auch erst mal vollkommen aus.

„Verstehe. Also kommst du Sonntagabend wieder in deine Wohnung?“

„Ja, sieht so aus.“

„Dann erhol dich bei Karottenkopf gut, damit du wieder fit bist.“ Bildete Allen sich das ein, oder schienen das bereits schon Abschiedsworte zu sein.

„Kommst…“, fing der Weißhaarige an, ehe er stockte.

„Hm?“

„Kommst du mich besuchen?“ Schweigen vom anderen Ende der Leitung.

„Nein. Karottenkopf hat‘s verboten.“ Lavi hatte es verboten. Allens Blick wanderte zu dem Jungen auf seinem Schoß. Lavi hatte doch gesagt, Kanda hätte überhaupt nicht nach ihm gefragt. Kritisch runzelte Allen die Stirn. Irgendwas stimmte hier doch nicht.

„Dann komme ich zu dir.“

„Was? Warte mal… Allen?“ Doch ohne auf Kandas Widerworte einzugehen, legte Allen auf. Vorsichtig hob er Lavis Kopf von seinen Knien, ehe er dann leise aufstand und sich Anzog. Er schlich sich die Treppe nach unten und sah in die Küche, in der Bookman das Abendessen vorbereitete. An der Tür zog er sich leise die Schuhe an, ehe er mit Mantel und Schal im Arm das Haus verließ. Er zog sich Mantel und Schal an, ehe er durch den Schnee rannte. Hätte er sich noch einen Schirm genommen für den Regen, wäre er vermutlich zu laut geworden und entdeckt worden. Zum Glück wohnte er und Kanda nur zwei Straßen von Lavi weg. In seinem Wohnhaus angekommen stieg er in den Fahrstuhl. Moment, hatte Kanda überhaupt von zu Hause angerufen? Vielleicht war er noch in der Schule gewesen. Allen schüttelte den Kopf, sollte dies der Fall sein, würde er einfach bei sich daheim in seiner Wohnung warten. Der Schlüssel befand sich schließlich in seiner Manteltasche. Er stieg aus dem Fahrstuhl und stand dann vor Kandas Wohnung. Gerade als er die Hand heben wollte zum Klopfen, wurde diese geöffnet und der Schwarzhaarige stand im Türrahmen.

„Du bist ja wirklich gekommen.“ Kam es verwundert von Kanda, worauf Allen grinste. Natürlich war er gekommen, was hatte Kanda denn gedacht? Das er was er sagte nicht ernst meinte?

„Lässt du mich rein?“ Kanda nickte, ehe er den Weißhaarigen eintreten ließ. Er nahm ihm den Mantel ab, ehe er ihm ein Handtuch holte, damit sich Allen die Haare abtrocknen konnte. Dankend nahm Allen das Handtuch entgegen.

„Ich mache dir Tee“, sagte Kanda und verschwand in der Küche. Allen nickte kurz und sah Kanda nach. Hatte er sich getäuscht oder trug Kanda die Kette wieder um den Hals? Als der Schwarzhaarige wieder zurückkam, sah allen es ganz genau. Kanda trug die Kette wirklich wieder um den Hals.

„Hier.“ Der Kendo Sportler stellte die Tasse auf den Wohnzimmertisch, ehe er sich neben Allen auf die Couch nieder ließ.

„Du bist unverantwortlich mit angeschlagenem Kopf hier her zu kommen. Ich wollte dir gerade entgegen gehen, falls du unterwegs umkippst“, tadelte Kanda. Allen grinste. Kanda wollte ihm also entgegen gehen? Darum hatte er die Tür aufgemacht ehe er anklopfen konnte. Vielleicht war er Kanda doch wichtiger als er erst dachte.

„Alles ok. Die machen eh alle einen zu großen Wind um die Sache“, erklärte der Weißhaare, ehe er nach der Tasse griff und einen Schluck von dem Tee nahm.

„Besser zu viel gesorgt als zu wenig“, antwortete Kanda und lehnte sich zurück.

„Da hast du auch wieder recht.“ Allen lachte leise, was auch Kanda schmunzeln ließ.

„Kann ich dich was fragen?“ Der Jüngere sah den Jungen neben sich an, ehe er dann nickte.

„Wie stehst du zu Karottenkopf?“, fragte Kanda und sah Allen in die Augen. Der Weißhaarige schwieg, ehe er nachdenklich schaute.

„Wir sind Freunde“, war dann nach kurzem Nachdenken die Antwort.

„Du weißt schon, dass er in dich verliebt ist oder?“ Allen schaute seinen Nachbarn verwundert an, ehe er begann zu lachen.

„Lavi in mich? Unsinn!“ Kandas Augenbraue zuckte. Er hatte das eigentlich vollkommen ernst gemeint, nach en Geschehnissen der letzten Tage, war es für den Schwarzhaarigen nun wirklich mehr als offensichtlich gewesen, was Lavi für Allen fühlte. Aber da Allen so darüber lachte, schien er Lavis Gefühle nicht unbedingt zu erwidern. Irgendwie erleichterte Kanda dieser Gedanke. Nachdem Allen sich beruhigt hatte, rieb er sich die Augen. Er hatte so lachen müssen, dass es ihm die Tränen in die Augen getrieben hatte.

„Mach dir da mal keine Gedanken Kanda. Du bist der einzige der für mich auf diese Art wichtig ist“, kam es von Allen, der Kanda dann ansah. Kanda schwieg. Auch Allen schwieg. Ihm wurde gerade erst bewusst, was er da von sich gegeben hatte. Sofort wurde er rot und stand schnell auf.

„Ah eh, es ist spät. Ich sollte zurückgehen.“ Der Weißhaarige verließ das Wohnzimmer und ging zur Tür. Kanda saß da und starrte auf die Stelle wo Allen eben noch gesessen hatte. Dann stand er auf und folgte Allen in den Flur.

„Also eh danke dann. Wir sehen uns in der Schule“, grinste Allen. Doch bevor er die Tür öffnen konnte, griff Kanda nach Allens Hand.

„Geh nicht.“ Der Kleinere sah vor sich auf den Boden. Wie sollte er jetzt reagieren? Allen ließ sich von Kanda zurück in die Wohnung ziehen, ehe er spürte wie er an den Körper des größeren gedrückt wurde. Kandas Umarmung war fest, aber gleichzeitig auch sanft das es Allen ein angenehmes Gefühl gab. Allen griff nach Kandas Gesicht, ehe er aufsah und sich leicht auf die Zehnspitzen stellte. Nur einen Kuss. Er wollte Kanda nur einmal küssen. Nur ein einziges Mal. Kanda blieb einfach stehen. Er wehrte sich nicht, selbst nicht als Allen nur noch wenige Zentimeter von seinen Lippen entfernt war und der Schwarzhaarige spürte wie der Atem des Weißhaarigen seine Lippen streifte.

Fremd

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 8/13

Wörter: 1.474

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.
 

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Fremd
 

Allen krallte sich leicht in das Stoff des Hemdes das Kanda trug. Doch ehe sich die Lippen der beiden berührten, hämmerte es plötzlich an der Tür zu Kandas Wohnung.

„Allen!“, konnten die beiden die dumpfe Stimme von Lavi vernehmen. Natürlich hatte Lavi bald bemerkt, dass Allen nicht mehr da war und ihm war auch sofort klar gewesen, wo er den Weißhaarigen finden konnte.

„Kanda! Mach die Tür auf! Ich weiß das er da drinnen ist!“ Immer wieder schlug Lavi mit seiner Faust gegen die Tür.

„Tut mir Leid. Ich gehe wohl besser“, flüsterte Allen, ehe er sich schweren Herzens von dem Schwarzhaarigen löste und die Tür öffnete. Lavi stand vor ihm, nur in Shirt, Hose und Schuhe gekleidet und von Schnee ganz durchnässt.

„Einfach abzuhauen! Was denkst du dir eigentlich?“, kam es außer sich von dem Rothaarigen. Allen schwieg und sah seinen Gegenüber an. Lavi war sauer und das zu recht. Der Weißhaarige war verschwunden ohne ein Wort zu sagen, er hatte sich ja auch eigentlich aus dem Haus geschlichen.

„Kein Grund ihn anzuschnauzen“, mischte sich nun auch Kanda ein, der sich hinter Allen stellte und den ungebetenen Gast ansah.

„Sei ruhig und misch dich nicht ein.“ Lavi sah Kanda an, dieser sah den Rothaarigen ebenfalls an. Wenn Blicke töten könnten, wären Lavi und Kanda gleichzeitig Tod umgefallen.

„Es tut mir Leid Lavi. Lass uns zurückgehen, du wirst sonst krank.“ Damit schob Allen Lavi ein paar Schritte zur Seite, ehe er nochmal zu Kanda sah.

„Wir sehen und Sonntag.“ Der Schwarzhaarige nickte, ehe er den beiden noch einen Schirm reichte. Der Rothaarige war schon durchnässt genug. Schweigend liefen die beiden nebeneinander her. Sie hatte sich nichts zu sagen. Allen war wütend weil Lavi ihn belogen hatte und Lavi war sauer weil Allen einfach verschwunden war. Daheim angekommen stampfte der Rothaarige ins Badezimmer, während der Weißhaarige sich unzählige Male bei Bookman entschuldigte, der den Jungen aber nur wissend anlächelte. Trotz des Geschehens aßen alle drei gemeinsam zu Abend, auch wenn es am Esstisch diesmal ungewohnt ruhig war. Lavi schwieg und Bookman unterhielt sich mit Allen. Danach verkroch sich jeder in eine andere Ecke des Hauses. Bookman saß im Wohnzimmer und die beiden Jungs auf ihren Zimmern. Gelangweilt schaute der Weißhaarige zu, wie es draußen immer dunkler wurde und sich langsam der späte Abend ankündigte. Allen ließ sich auf sein Bett fallen und schloss die Augen, sollte er vielleicht Kanda nochmal anrufen und sich entschuldigen? Aber wofür sollte er das? Er hatte im Prinzip ja nichts getan. Hätte Lavi ihn nicht belogen, wäre es nie so weit gekommen.

Als es leise an der Tür klopfte, öffnete der Weißhaarige wieder die Augen.

„Wer ist da?“

„Ich bin‘s. Können wir reden?“ Allen richtete sich auf und sah zur Tür. Eigentlich wollte er Lavi jetzt nicht sehen, aber sie konnten sich ja nicht ewig aus dem Weg gehen.

„Ja. Komm rein.“ Lavi öffnete die Tür und trat ein, ehe er die Tür hinter sich schloss und sich vor dem Bett auf den Boden plumpsen ließ. Beide schwiegen sich wieder an.

„Also was ist?“, kam es dann allerdings von Allen, der Lavi ansah. Dieser lehnte mit dem Rücken an dem Bett und starrte auf die Wand gegenüber.

„Das ich dich belogen habe, tut mir leid. Ich hatte mir nur Sorgen gemacht“, fing Lavi an, während er sich mit nervösen und zittrigen Händen durchs Haar fuhr.

„Sorgen?“ Der Rothaarige nickte.

„Du und Kanda hattet vorher doch euren Streit. Ich wollte nicht, dass du dich vielleicht aufregst wenn ihr wieder anfangt zu zoffen. Auch wenn du es nicht ernst nimmst, ein angeschlagener Kopf ist nicht ohne.“ Während Lavi seine Gründe versuchte zu erklären, wurden Allens Augen immer größer, ehe er lächelte und sich hinter Lavi auf das Bett setzte. Er legte die Arme um den Hals des Größeren und legte seinen Kopf auf die Schulter von Lavi.

„Baka. Dann hättest du das sagen sollen, statt mich an zu lügen. Auch wenn deine Absichten gut waren, müsste dir klar gewesen sein, dass es so eskaliert.“ Lavi nickte wieder einfach. Ja das hätte er sich wirklich besser überlegen müssen, aber außer Lügen viel ihm eben nichts Besseres ein.

„Tut mir leid.“ Allen lächelte, ehe er Lavi zu sich aufs Bett zog und ihn ansah.

„Schon gut. Wir sind Freunde und Freunde verzeihen sich, richtig?“ Verwundert sah der Rothaarige den Kleineren an, ehe er ebenfalls lächelte.

„Richtig.“ Die letzten Tage verstrichen wie im Flug, Sonntagabend kehrte Allen dann auch endlich in seine Wohnung zurück. Kanda hätte sich während dieser Zeit um die Blumen und die Post gekümmert und als Allen in seine Wohnung trat, wurde er auf von diesem gewissen Schwarzhaarigen Jungen empfangen.

„Wie geht’s dir Allen? Wieder alles in Ordnung?“, fragte Kanda, doch statt das Allen im antwortete, starrte er Kanda einfach nur an.

„Hab ich was im Gesicht?“ Allen schüttelte abwesend den Kopf. Kanda hatte sich die Haare zurück gebunden und das Pony bändigte er mit einer Haarspange. Dazu trug er ein weißes Hemd und eine schwarze Jeans. Dieser Anblick gehörte wirklich verboten. Kanda hob kritisch eine Augenbraue, als er keine weitere Antwort von seinem gegenüber bekam.

„Naja ich gehe dann mal. Morgen ist wieder Schule“, überlegte der Schwarzhaarige. Ehe er an Allen vorbei ging.

„Übernachte bei mir!“ Überrascht blieb Kanda stehen und sah über seine Schulter zu Allen.

„Was?“ Der Weißhaarige drehte sich zu dem Größeren um.

„Übernachte hier“, wiederholte er sich. Kanda schwieg. Eigentlich hatten sie ja morgen Schule, aber das sie eh Tür an Tür wohnten war es egal ob er hier schlief oder bei sich.

„Von mir aus“, kam es dann als Antwort von dem Kendo Sportler. Allen lächelte, ehe er Kanda wenigstens Schlafsachen holen ließ. Währenddessen kochte Allen für die beiden etwas zu Abend. Eigentlich hatten Lavi und Bookman darauf bestanden das Allen noch fürs Abendessen blieb, doch dieser hatte höflichst abgelehnt. Er wollte ihnen nicht zu sehr auf der Tasche liegen, außerdem hatte er sich riesig darauf gefreut Kanda wieder zu sehen. Die beiden aßen gemeinsam zu Abend, ehe sie sich auch schon entschieden schlafen zu gehen. Kanda hatte darauf bestanden, anscheinend war er immer noch besorgt um Allens wohlergehen. Eigentlich freute sich der Weißhaarige auch über die Sorgen seines Freundes. Doch von Tag zu Tag die er mit Lavi und Kanda verbrachte, wurde ihm immer mehr bewusst, wie er für Kanda fühlte und diese Gefühle machten ihm Angst. Er hatte bis jetzt immer nur Frauen geliebt und noch nie einen Mann und er wusste eigentlich auch rein gar nichts von Kanda und dessen Vergangenheit. Als die beiden in Allens Bett lagen, fand der Weißhaarige einfach keine Ruhe. Er hatte Kanda ein paar Tage nicht gesehen und jetzt wo er ihm so nahe war, schien er ihm doch so fern. Allen drehte sich um, mit dem Rücken zu dem Schwarzhaarigen. Er wollte Kanda so gerne sagen was Sache ist, vor allen nachdem was in seiner Wohnung gewesen war. Er hatte den Schwarzhaarigen schließlich beinahe geküsst. Allen seufzte und legte sich auf den Rücken und starrte die Decke an. Kanda hatte sich ja nicht dagegen gewehrt, aber vielleicht war er auch einfach so geschockt gewesen, dass er im ersten Moment gar nicht richtig darauf reagieren konnte. Wenn das der Fall war, wäre auch klar, dass Kanda nicht so empfand wie er. Mit runzelnder Stirn drehte sich Allen auf die Seite und sah nun direkt Kandas Rücken an. Breite Schultern, leicht muskulös und helle Haut. Kanda sah so gut aus und wurde von den Mädchen vergöttert, nur dass sie dies im Hintergrund taten und nicht so offensichtlich wie bei manch anderen Jungs. Der Weißhaarige legte sich wieder auf den Rücken und sah an die Decke. Andererseits wusste er gar nicht auf was Kanda so stand. Er wusste von Lavi das er auf Männer stand und dass sie am besten süß und unschuldig sein sollten. Doch was für ein Typ bevorzugte der Schwarzhaarige. Klein und süß, der seinen Beschützerinstinkt weckt oder lieber stark und selbstbewusst die ihre Meinung klar vertreten kann. Er wusste wirklich einfach zu wenig über Kanda. Allen zog sich die Stecke weiter hoch, ehe er sich streckte.

„Kannst du nicht schlafen, oder warum bist du so unruhig?“, kam es von Kanda, der sich nun mit dem Gesicht zu allen drehte.

„Entschuldige, hab ich dich damit geweckt?“ Der Schwarzhaarige nickte leicht.

„Oh, tut mir Leid. Schlaf weiter“, lächelte Allen und schloss nun die Augen. Dummes nachdenken und spekulieren Half ihm eh nicht weiter, also konnte er sich auch endlich seinen Wohlverdienten schlaf holen. Auch Kanda schloss wieder die Augen, ehe die beiden wenige Augenblicke auch schon gemeinsam im Land der Träume versanken.

Vorschlag

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 9/13

Wörter: 1.830

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Vorschlag
 

Die nächsten Tage und Wochen vergingen wie im Flug. Das Verhältnis der drei untereinander wurde von Mal zu Mal immer besser. Dieser verdienst war wohl Allen gut zu schreiben, da er immer wenn er was machen wollte, beide mit sich mit schleppte. Kanda und Lavi sahen Anfangs nie begeistert aus, doch nach und nach schienen auch die beiden sich wieder besser zu verstehen.

„Wie wär’s Jungs! Lasst uns über die Golden Weeks zusammen wegfahren!“, kam es von Allen, der Kanda und dann Lavi ein paar Zettel auf den Tisch legte. Lavi der natürlich begeistert war, sah sich die Angebote an, die Allen bereits ausgesucht hatte. Kanda ließ auch kurz seinen Blick darüber wandern, ehe er sie Allen zurückgab.

„Tut mir leid, ich habe was vor.“ Der Weißhaarige sah den Kendo Sportler an, welcher aber nur Stur zur Seite sah. Lavi sah Kanda an, ehe er die Zettel auf den Tisch legte.

„Meine Eltern kommen. Das hab ich vergessen, sorry.“ Allen lächelte, ehe er die Zettel an sich nahm. Er hatte eben keine Familie, da hatte er vergessen, dass es bei Kanda und Lavi ganz anders war als bei ihm. Dennoch wurde er das Gefühl nicht los, dass sich Kanda und Lavi in letzter Zeit von ihm distanzierten. Anfangs lief es doch wieder so normal, doch seit Ostern schienen sie nicht nur Abstand voneinander zu nehmen, auch von Allen schienen sie sich zu entfernen. Sie warteten nicht mehr auf ihn, nach ihrem Sportclubs, sondern gingen direkt nach Hause. Allen seufzte leise, ehe er die Zettel in seine Tasche steckte. Diese Sache bereitete ihm wirklich Kopfschmerzen. Er ließ sich auf seinen Stuhl nieder, ehe der Lehrer die Klasse betrat. Nächste Woche fingen die Golden Weeks an und er würde daheim alleine die Zeit verbringen oder im Krankenhaus. Nach dem Unterricht verabschiedeten sich Kanda und Lavi direkt von ihm, ehe sie nach Hause gingen. Allen seufzte leise, ehe er aufsah als der Klassenlehrer vor ihm stand.

„Allen? Kann ich mit dir sprechen?“ Der Weißhaarige sah auf, ehe er nickte. Die beiden warteten bis alle Schüler die Klasse verlassen hatten, ehe sich die beiden zusammensetzten.

„Dein Onkel rief mich vor ein paar Tagen an und hat gefragt wie es in der Schule läuft. Natürlich konnte ich ihm nur gutes Berichten, aber er bat mich, dir zu sagen ihn anzurufen, da du ihm beim Umzug deine Telefonnummer wohl nicht gegeben hattest.“ Allen wusste auch warum er es nicht getan hatte. Er mochte sein Onkel, so war das nicht, doch er war leider auch der typische Weiberheld. Immer eine neue Frau in seiner Wohnung, das hatte ihn als Kind schon gestört.

„ich werde ihn anrufen Sensei. Haben sie vielen Dank“, bedankte sich der Weißhaarige, bevor er aufstand.

„Noch was. Am Schulfest machen wir ja ein kleines Restaurant in der Klasse, hättest du etwas dagegen das Design zu erstellen und dich mit dem Handwerksclub um das Anfertigen der Kleidung kümmern?“ Allen sah den Lehrer an, ehe er dann aber nickte. Er nähte gerne und er designte auch gerne, also konnte er diese Aufgabe ruhig übernehmen.

„Ja gern.“ Damit verabschiedeten sie sich voneinander und Allen trat nun ebenfalls den Heimweg an. Zuhause würde er direkt seinen Onkel anrufen, sonst würde das nur wieder ärger bedeuten. Allen warf Tasche und schuhe in eine Ecke, ehe er sich auf die Couch setzte und nach dem Telefon griff. Er wählte die Nummer seines Onkels und hielt sich das Höhrer ans Ohr.

„Cross?“, kam es gebrummt von der anderen Seite. Allen lächelte, anscheinend hatte sein Onkel letzte Nacht wieder zu tief ins Glas geschaut.

„Onkel Marian ich bin’s“, meldete er sich dann.

„Ah du bist es Allen. Wie geht es dir? Ich hatte in der Schule angerufen.“

„Ja ich weiß. Mein Sensei hat es mir vorhin ausgerichtet. Du wolltest, dass ich mich bei dir melde.“ Cross gähnte kurz, ehe er ein paar suspekte Geräusche von sich gab und dann wieder seine Aufmerksamkeit dem Telefonat widmete.

„Können wir uns treffen? Um 18 Uhr hole ich dich ab und dann gehen wir essen.“ Allen seufzte, er hatte keine Lust, aber die Wohnung finanzierte schließlich sein Onkel, er sollte ihm für alles sehr dankbar sein. Wegen ihm hatte er es geschafft aus dem Waisenhaus raus zu kommen.

„Ja ist gut.“ Damit legte er auf und sah auf die Uhr. Also hatte er 2 Stunden Zeit bis sein Onkel bei ihm war. Seine Wohnung war wie immer sauber, also konnte er ihn auch ohne Gewissen in die Wohnung lassen. Doch das plötzliche melden seines Onkels war schon irgendwie seltsam, er würde sich nicht melden wenn es nichts Wichtiges zu besprechen gab. Doch im Moment viel ihm nichts ein, was das sein könnte. Also musste er warten, bis sein Onkel hier auftauchte. Allen schaltete den Fernseher an. Kanda wollte ihn wohl zurzeit nicht sehen, genauso wie Lavi, also musste er sich anders die Zeit vertreiben. Er war ja schon immer gut darin gewesen, im Waisenhaus war er auch schon der typische Einzelgänger gewesen. Das würde sich wohl niemals ändern. Kurz vor 18 Uhr zog Allen die Schuluniform aus und etwas anderes, ordentliches an, ehe es auch schon klingelte. Allen öffnete die Tür und sah seinen Onkel an.

„Können wir?“ Der Weißhaarige nickte, ehe er die Wohnungstür hinter sich schloss. Allen stieg mir Cross ins Auto, ehe sie zu einem italienischen Restaurant fuhren. Im Auto unterhielten sie sich kaum, wenn dann nur über belanglose Dinge. Dort angekommen suchten sie sich einen Tisch, doch ehe Allen sich setzte viel sein Blick auf die andere Seite des Raumes. Kanda saß dort, zusammen mit einem jungen blonden Mädchen, dessen Hand er hielt. Der Atem des Weißhaarigen stockte, dann setzte er sich aber und sah seinen Onkel an, der ihm die Karte reichte. Kurz sah er zu dem Schwarzhaarigen, dessen Lippen ein sanftes Lächeln formte. Täuschte sich Allen oder schien Kanda sehr glücklich zu sein? Wer dieses Mädchen wohl war? War sie der Grund dafür, dass Kanda sich von ihm entfernte? Eigentlich sollte er sich als guter Freund für den Schwarzhaarigen freuen, doch er konnte nicht. Irgendwas drückte ihm schwer auf die Brust und nahm ihm die Luft zum Atmen.

„Ist was?“ Allen sah seinen Onkel an, ehe er lächelte und den Kopf schüttelte. Dann bestellte er und sah seinen gegenüber an.

„Also sag schon was es gibt. Du lädst mich sonst nie zum Essen ein“, fing nun Allen an. Cross nippte kurz an seinem Wein, ehe er das Glas in seinen Fingern drehte.

„Ich möchte dich bitten zu mir zu ziehen.“ Allen der gerade ebenfalls etwas trinken wollte, ließ das Glas wieder sinken. Zu seinem Onkel ziehen? Hatte er das gerade richtig verstanden. Cross sah den Weißhaarigen nicht an sondern sah vor sich auf die Tischplatte.

„Woher kommt dieser Sinneswandel?“ Kurzes Schweigen trat zwischen ihnen ein.

„Deine Eltern werden vielleicht nie wieder zu Bewusstsein kommen Allen. Das ist dir bewusst, das weiß ich. Ich kann dir zwar deine Eltern nicht ersetzten, aber du bist das wichtigste im Leben meines Bruders und auch für mich war es einer der besondersten Momente, als ich dich zum ersten Mal sah. Ich möchte für dich da sein und dir unter die Arme greifen, wenn du Hilfe benötigst“, erklärte der Rothaarige und sah Allen an. Der Weißhaarige schwieg weiterhin. Er wusste dass sein Onkel ihn sehr gern mochte, andersrum war es nicht anders. Doch das sein Onkel ihn zu sich holen wollte, war etwas das er nicht erwartet hatte. Allerdings war er seine Familie und was hielt ihn schon groß hier? Er lebte gerade mal in dreiviertel Jahr in seiner Wohnung und Freunde hatte er auch nur Kanda und Lavi. Doch Kanda schien wohl ein Mädchen kennen gelernt zu haben und auch Lavi kappte sich irgendwie von ihm ab.

„Du musst nicht sofort antworten. Verbring ruhig das restliche Schuljahr noch hier und dann kannst du mir ja sagen ob ich dich in der Schule bei mir anmelden kann oder nicht.“ Allen nickte leicht, ehe er sich die Serviette über die Knie legte als die Pizza vor ihm auf den Tisch gestellt wurde.

„Ist was passiert Allen? Du wirkt etwas bedrückt“, kam es von seinem Onkel. Früher war Allen immer am Reden, es gingen ihm niemals die Themen aus.

„Nein, alles ok.“ Allen sah wie Kanda und das Mädchen von ihrem Tisch aufstanden und sich die beiden von der Bedienung verabschieden. Cross folgte Allens Blick.

„Kennst du sie?“

„Ihn.“ Der Rothaarige nickte. Ehe er Allen wieder ansah. Dieser schaute weg, Kanda hatte ihn entdeckt. Kanda stand da und starrte auf den Weißhaarigen. Er hatte sich solche Mühe gegeben, dass Allen ihn nicht mit dieser Frau dort sah. Lavi hatte ihm dabei geholfen, doch dass sie ausgerechnet jetzt hier von dem Weißhaarigen gesehen wurden.

„Yu?“ Das Mädchen berührte Kanda an der Schulter, doch dieser reagierte nicht. Allen starrte stur auf seine Pizza, ehe er seinen gegenüber ansah. Wer dieser Mann wohl wahr? Kanda wand sich dann aber ab, ehe er mit der Blonden die Pizzeria verließ. Cross hatte die Situation genau beobachtet, er hatte noch nie gesehen das Allen sich so seltsam verhielt.

„Wer ist er?“, hackte er dann aber nach.

„Schulfreund.“

„Achso.“ Cross runzelte leicht die Stirn. Er sollte zusehen, dass er Allen so schnell wie möglich zu sich holte. Es war nicht gut, dass er alleine lebte und mit niemanden über seine Probleme sprach. Zudem sah er jedes Mal seine Eltern, bei denen er wusste, dass sie vielleicht nie wieder aufwachen würden.

„Möchtest du über die Golden Weeks zu mir kommen? Wir können gemeinsam was unternehmen und du kannst dich mal genau umsehen ob du es dir bei mir vorstellen kannst.“ Der Weißhaarige nickte darauf leicht, er hatte ja eh nichts Besseres vor. Cross setzte Allen am späten Abend wieder zu Hause ab, ehe Allen in den Aufzug stieg. Oben angekommen sah er erneut das Mädchen, welches gerade die Wohnung von Kanda verließ. Ohne sie oder den Schwarzhaarigen zu beachten, ging Allen an ihnen vorbei und schloss kramte in seiner Hosentasche nach dem Hausschlüssel.

„Also dann. Danke für den Abend“, lächelte das Mädchen, ehe sie Kanda umarmte. Der Schwarzhaarige wurde leicht verkrampft, während er aus dem Augenwinkel zu dem Weißhaarigen sah. Das Mädchen löste sich von Kanda.

„Ich gehe dann Yu.“ Allen ließ vor Schreck den Schlüssel fallen. Sie nannte Kanda also schon beim Vornamen? Das hieß definitiv nichts Gutes. Allen hob den Schlüssel auf und sah wie das Mädchen in den Aufzug stieg.

„Allen.“ Der Weißhaarige schloss die Tür auf, als Kanda ihn ansprach. Allen schluckte leicht, ehe er Kanda ansah und grinste.

„Guter Fang Bakanda“, kam es von ihm, ehe er in seine Wohnung ging und hinter sich die Tür schloss.

„ALLEN!“ Der Weißhaarige sank auf die Knie. Er würde so schnell wie möglich zu seinem Onkel ziehen.

Beschluss

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 10/13

Wörter: 1.383

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Beschluss
 

Über die Golden Weeks fuhr Allen zu Marian, um dort mit ihm die Feiertage zu verbringen. Marian wohnte in einem eigenen kleinen Reihenhaus mit kleinem Garten. Das Haus und der Garten waren gepflegt und sehr Stilvoll eingerichtet.

„Du bekommst das übliches Zimmer“, lächelte sein Onkel, worauf Allen nickte und grinste. Er hatte in den letzten Tagen intensiv nachgedacht. Langsam konnte er sich damit anfreunden, dass er gegen dieses Mädchen verloren hatte und er begann sich auch langsam für Kanda zu freuen. Jeder verdiente sein Glück und wenn die beiden miteinander glücklich waren, hatte er kein Recht darüber negativ zu urteilen. Wie sein Onkel immer zu sagen pflegte ‚Es gibt nicht nur eine Hand voll, sondern ein ganzes Land voll‘. Er würde schon irgendwann die oder den Richtigen finden. Er brauchte eben noch etwas Geduld.

„Ich war so frei, mir einem Termin beim Direktor der Schule hier geben zu lassen, für eine Führung. Ist das in Ordnung für dich?“ Allen stellte die Tasche ins Wohnzimmer während er nickte. Er hatte sich entschieden zu seinem Onkel zu ziehen und mit allem aus der Vergangenheit abzuschließen. Er würde noch nächsten Monat die Wohnung kündigen und die Schule wechseln. Marian hatte gesagt er könnte das Jahr ruhig dort auf seiner Schule fertig machen, aber Allen hatte sich dagegen entschieden. Er wollte so schnell wie möglich weg aus dieser Stadt. Auf dem Land lebte es sich eh viel angenehmer. Doch er hatte Kanda und Lavi von seinem Plan noch nichts erzählt und das würde er auch nicht. Sie würden es schon erfahren am Tag an dem er die Schule verließ und der Sensei dies verkündigte. Marian und Allen kochten zusammen, ehe sie es sich draußen zum Essen gemütlich machten. Es war warm und die Sonne schien. Das Wetter war perfekt.

„Wann ist die Besichtigung?“ Allen rührte in seinem Tee, während Marian die Zeitung las. Sein Blick ging zur Uhr, ehe er die Zeitung zusammen faltete.

„In einer Stunde. Gut das du es erwähnst, hätte komplett die Zeit übersehen.“ Der Weißhaarige grinste und stand auf und räumte das Geschirr in die Küche. Dann machten sich die beiden auf den Weg zur Schule, wo sie auch schon vom Schuldirektor und vom Schülerpräsidenten Empfangen wurden. Allen betrachtete die Schuluniform, die der Präsident trug. Sie war viel schöner als die, die er an seiner Schule hatte. Es war eine graue Hose, dazu ein weißes Hemd und ein passend graues Jackett. Die Krawatte der Uniform war dunkelblau.

„Das hier ist unser Schülerpräsident Saguchi. Er wird dir die Schule zeigen Allen.“ Der Weißhaarige sah den Direktor an, ehe er nickte und dann wieder Saguchi ansah. Marian wuschelte dem Weißhaarigen kurz aufmunternd durchs Haar, ehe Saguchi Allen auch schon mit sich nahm. Die Schule war groß. Ein Musikgebäude, zwei riesige Sporthallen ein Kendo und Kyudo Dojo und ein Gebäude für die Allgemeinen Clubaktivitäten. Am größten von Allen war natürlich das Schulgebäude mit den Klassenzimmern. In der Umgebung war das hier die einzige Schule, alle Jugendlichen aus den Orten um die Schule gingen hier her. Daher war die Schule auch so groß, sie musste viel Platz für alle Schüler bieten.

„Und wie findest du es?“, fragte Saguchi nach der Führung. Die beiden saßen auf einer Bank im Schulgarten und betrachteten die riesige Farbenvielfalt an Blumen.

„Anders als meine jetzige Schule.“ Saguchi lachte, was auch Allen zum Lächeln brachte. Ja hier war es wirklich ganz anders. Irgendwie befremdlich, aber dennoch fühlte er sich zu diesem Ort hingezogen.

„Du kommst ja auch aus der Stadt. Da ist vieles anders.“ Die beiden sahen sich an und begannen zu lachen. Allen war sich sicher, dass er sich hier wohl fühlen würde.

„Ich habe mir erlaubt deine Adresse anzusehen, du wohnst ganz in meiner Nähe. Wenn du möchtest hole ich dich am ersten Schultag ab, dann musst du den Schulantritt nicht alleine überstehen“, but Saguchi Allen an, was dieser natürlich dankend annahm. Er war kaum hier und schien schon die ersten Freundschaftsbände zu knüpfen. Das gab ihm wirklich ein gutes Gefühl. Die beiden standen auf um zu Marian und dem Direktor zurück zu gehen.

„Und was denkst du?“, fragte sein Onkel direkt und sah Allen an.

„Ich glaube ich werde mich hier wohl fühlen.“ Der Rothaarige lächelte erleichtert. Zurzeit konnte er seinen Neffen einfach nicht ganz Einschätzen, daher war er froh, dass Allen die Schule anscheinend mochte.

„Möchtest du dich direkt anmelden Allen?“, fragte der Direktor und sah den Weihaarigen an. Allen schluckte leicht, wenn er das tat, würde es ihm erst richtig bewusst werden, dass er mit seinem alten Leben abschließen würde um hier ein neues zu beginnen.

„Schon gut Allen, lass dir Zeit.“ Marian lächelte und legte Allen die Hand auf den Kopf. Er wusste ja wie schwer es für den Weißhaarigen sein musste.

„Vielen Dank Herr Direktor. Wir gehen dann für heute“, verabschiedeten sich die beiden vom Direktor und Saguchi, ehe sie nach Hause gingen. Allen schwieg wieder die ganze Zeit. Er hatte sich dazu entschlossen neu Anzufangen, doch warum wurde er jetzt plötzlich so unsicher bei der Sache? Er wollte es doch und hatte von sich aus beschlossen so schnell wie möglich die Schule zu wechseln. Zurück im Haus verkroch Allen sich in seinem Zimmer. Sein Onkel tat ihm wirklich nur gutes, er hatte von ihm als er hier ankam einen Neuen Laptop geschenkt bekommen.

//Kanda.// Der Weißhaarige konnte nicht anders als an den Schwarzhaarigen zu denken. Auch wenn er versuchte das Geschehen zu akzeptieren tat es weh. Er war seit langen nicht mehr jemanden so nahe gekommen wie Kanda und bald sollte das alles schon wieder vorbei sein. Er würde Kanda und Lavi sicher nie mehr wiedersehen. Es wäre an Abschied für immer von den beiden. Das machte ihm Angst. Der Weißhaarige öffnete seinen Laptop, ehe er begann sich darin einzuarbeiten. Sonst musste er immer die PCs in der Schule benutzen wenn er etwas Spielen oder Googeln wollte. Nach einiger Zeit klopfte es an seiner Tür und sein Onkel trat ins Zimmer.

„Allen? Da ist Besuch für dich“, lächelte Marian. Allen sah verwundert auf, wer sollte ihn schon hier besuchen? Könnte es sein das? Nein das konnte nicht möglich sein. Allen stand auf und lief die Treppe runter ins Wohnzimmer. Doch er sah dort nicht die beiden Menschen, die er eigentlich erwartet hatte.

„Präsident Saguchi.“ Saguchi lächelte und ging zu dem Weißhaarigen.

„Hallo Allen. Ich und meine Freunde wollten zum Karaoke. Möchtest du mit?“ Allen betrachtete die anderen vier die Saguchi begleiteten.

„Ah, ich sollte die vielleicht meine Freunde erst mal vorstellen. Als erstes hätten wir da Road. Sie ist so alt wie du und in deinem Jahrgang. Du würdest vermutlich auch in ihre Klasse kommen“, erzählte Saguchi. Road lächelte, ehe sie Allen die Hand reichte, welcher sie darauf schüttelte.

„Freut mich Allen. Ich hoffe wir werden gute Freunde.“ Lächelnd nickte Allen, so einen Satz hatte er ja schon eine Ewigkeit nicht mehr gesagt bekommen.

„Dann haben wir die Zwillinge Jasdero und Devito. Sie sind in meinem Jahrgang.“

„Freut uns!“, kam es von den Zwillingen gleichzeitig, ehe sie Allen herzlich anlächelten.

„Zum Schluss haben wir Tiky. Er ist Student und hat vor 2 Jahren den Abschluss an der Schule gemacht und war zu seiner Zeit Schulpräsident.“

„Nett deine Bekanntschaft zu machen Allen Walker.“ Allen nickte. Eine seltsame Gruppe war das, aber sie schienen alle sehr nett zu sein.

„Also kommst du mit?“, fragte Road, die zu Allen ging und ihn schon demonstrativ zur Tür zog. Saguchi und die anderen grinsten, ehe sie die beiden folgten.

„Sieht aus als hätte ich keine andere Wahl“, sagte Allen, worauf Road ihn ansah und triumphierend lächelte.

„Hast du auch nicht.“

Gemeinsam verbrachten die sechs einen lustigen Abend, auch die Tage darauf waren sie viel zusammen und zeigten Allen die Umgebung und die besten Orte um sich hier in der Umgebung die Zeit zu vertreiben. Nachdem die Golden Weeks zu Ende waren, fuhr Allen wieder mit dem Zug nach Hause. Er hatte die Kopie seiner Schulanmeldung in der Hand und lächelte. Er war sich zum ersten Mal im Leben sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Aussprache?

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 11/13

Wörter: 1.338

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Aussprache?
 

Linalee sah Allen an, der neben ihr auf der Bank saß und auf den Boden starrte. Allen würde also nach Ablauf diesen Monats von hier weg ziehen, so mir nichts dir nichts. Einfach weg aufs Land.

„Hast du mit Kanda und Lavi geredet?“, erkundigte sich die Grünhaarige. Allen sah sie nicht an, er hatte nicht vor Kanda oder Lavi etwas davon zu erzählen. Sie würden es schon merken wenn die ersten Gerüchte durch die Klasse gingen oder spätestens wenn sein Lehrer seinen letzten Tag an der Schule ankündigte. Linalee seufzte leise ehe sie vor sich auf den Boden sah.

„Ich dachte ihr drei seid so gute Freunde.“ Genervt ließ sich Allen gegen die Bank sinken.

„Sind wir ja auch glaube ich. Es ist nur zurzeit etwas holprig, außerdem ist so der Trennungsschmerz für alle Ertragbarer wenn es keine große Zeitspanne zum realisieren gibt“, antwortete der Weißhaarige.

„Verstehe.“ Die Grünhaarige erhob sich von ihrem Platz und sah den Größeren von ihnen an.

„Es ist schade, dass du schon wieder nach nur einem dreiviertel Jahr gehst“, kam es lächelnd von ihr. Allen lächelte ebenfalls. Er hatte sich hier wohl gefühlt, das gab er zu aber das war jetzt nicht mehr zu ändern. Die Wohnung war gekündigt, genauso wie er bereits das Versetzungsformular der Schule gegeben hatte. Die Grünhaarige lächelte kurz, ehe sie sich abwendete um zu gehen, doch dann blieb sie erschrocken stehen.

„Kanda. Lavi.“ Allen sah auf. Die Blicke seiner beiden Freunde waren geschockt auf ihn gerichtet. Sie hatten ihn also gehört. Sie hatten alles gehört.

„Allen…“, finge Lavi an, doch der Weißhaarige stand auf, nahm seine Schultasche und ging dann einfach ohne ein weiteres Wort nach Hause. Was hätte er jetzt auch schon tun sollen? Seine Gründe erklären? Das wäre banal. Er würde gehen und das für sehr lange Zeit. Er hatte nichts mehr dazu zu sagen. Daheim ließ sich der Weißhaarige auf die Couch fallen. Ihm war unglaublich flau im Magen. Trotz allem hatte er ein unglaublich schlechtes Gewissen gegenüber Kanda und Lavi, obwohl die beiden auch etwas vor ihm zu verheimlichen schienen. Als es an seiner Tür klingelte, erhob sich der Weißhaarige kurz. Er hatte keine Lust auf Besuch, also ließ er sich wieder auf die Couch plumpsen.

„Allen! Allen mach die Tür auf wir müssen reden!“, konnte er Lavis Stimme hören. Unaufhörlich drückte der Rothaarige auf die Klingel, was Allen um den Verstand brachte. Er stand auf und riss die Tür auf.

„Was?“, zische er seinen Freund an, der kurz schluckte.

„Wir müssen reden.“

„Ich habe dir nichts zu sagen.“

„Ich dir aber. Es geht um Kanda und das Mädchen mit der du ihn gesehen hast.“ Überrascht sah Allen Lavi an. Er wusste von Kandas Freundin? Schmerzhaft zog sich seine Brust zusammen. Dafür dass sich die beiden eigentlich hassten, wussten sie viel übereinander von denen sie Allen wohl nichts erzählten.

„Ist mir egal“, antwortete der Weißhaarige und wollte die Tür schließen, doch Lavi schob seinen Fuß dazwischen.

„Bitte, es ist wichtig. Es ist nicht so wie du es vermutlich denkst.“

„Wie sollte es sonst sein? Ein Mädchen das Kanda beim Vornamen nennt ohne das sie dafür gekillt wird. Da ist ja wohl alles sonnenklar.“ Lavis Blick verfinsterte sich, ehe er die Tür packte und sie aufdrückte.

„Jetzt hör mir doch mal zu! Dieses Mädchen ist Kandas Verlobte, aber es ist nicht so dass er sie sich ausgesucht hat“, erklärte der Rothaarige. Allen sah seinen Freund an.

„Wie meinst du das?“ Lavi seufzte und sah den Jüngeren von ihnen an. Er schoss sich gerade ein Eigentor. Er liebte Allen, aber er wollte den Kampf gegen Kanda nicht mit solch dreckigen und unfairen Mitteln gewinnen.

„Eine arrangierte Verlobung. Kanda wurde direkt nach ihrer Geburt mit ihr Verlobt, weil die Eltern der beiden sehr enge Freunde sind“, antwortete der Rothaarige. Allen sah Lavi an. Das war’s? Das war der Grund?

„Er hat mir ihr gesprochen an dem Abend und sich von ihr getrennt.“ Allens Fingernägel gruben sich in das Holz der Haustür. Wollte Lavi ihn hier eigentlich verarschen?

„Ihr beide seid ganze miese Freunde!“ Vor Schock lockerte sich der Griff von dem Rothaarigen. Allen drückte ihn sofort aus der Haustür und schloss diese dann. Diese Reaktion hatte Lavi nicht erwartet.

„Allen?“ Gerufener stand mit dem Rücken an die Tür gelehnt und drückte sich die Hand auf den Mund. Die Tränen rannen ihm unaufhörlich die Wangen hinunter. Egal was zwischen Kanda, Lavi und Allen war, er hatte gedacht ihre Freundschaft wäre so tiefgründig, dass man mit ihm Problemlos über so was reden konnte. Doch anscheinend hatte er sich da getäuscht. Den restlichen Tag verbrachte Allen alleine in seiner Wohnung. Lange hatte er mit Rhode telefoniert und sie um Rat gebeten, welche ihn in seiner berechtigten Wut bestärkte.

»Das war wirklich mies von ihnen Allen. Du hast jeden Grund sauer zu sein«, antwortete Rhode.

„Findest du wirklich?“

» Aber natürlich Allen, sei froh wenn du wieder daheim bei uns bist«, hörte Allen Tikys Stimme im Hintergrund.

» Solche Typen sind es nicht Wert deine Freunde zu sein«. Anscheinend war die ganze Truppe gemeinsam unterwegs, denn plötzlich hatte er Saguchi am Telefon.

»Lass dich nicht unterkriegen!«, riefen die Zwillinge dann noch aus dem Hintergrund. Allen konnte ein Schmunzeln nicht verhindern. Sie waren alle so wahnsinnig nett und ehrlich.

» Hey Allen, sorry wir müssen für heute auflegen. Wir sehen uns ja dann bald wieder«, nahm Rhode wieder das Wort an sich. Allen nickte auch wenn die anderen es nicht sehen konnten. Sie verabschiedeten sich voneinander bevor sie dann auflegten. Der Weißhaarige seufzte. Er hatte seine Bestätigung, fühlte sich aber keinen Deut besser als vor dem Telefonat.

„Was soll ich nur machen?“
 

Am nächsten Tag ging Allen mit einem üblen Gefühl in die Schule. Er musste die letzten Wochen nun schon noch hinter sich bringen, ob er wollte oder nicht. Um einem Gespräch mit Kanda und Lavi zu vermeiden, war er extra später aufgestanden und erreichte erst die Schule als der Unterricht schon begonnen hatte. Mit einer kurzen Entschuldigung betrat er seine Klasse und setzte sich auf seinen Platz. Kanda und Lavi sahen ihn kurz an, ehe sie sich wieder dem Unterricht widmeten. In der Mittagspause stand Kanda auf und stellte sich vor Allens Tisch. Das unvermeidbare würde wohl gleich eintreten.

„Lass uns reden. Ich lade dich heute Abend zum Essen ein“, kam es von dem Schwarzhaarigen.

„Kein Bedarf“, wurde Kanda allerdings abgewiesen.

„Ich bitte dich.“ Allen sah auf seine Unterlagen. Verdammt, seine Gefühle zu Kanda waren einfach zu stark. Kurz nickte der Weißhaarige, worauf Kanda dankbar lächelte.

„Ich hole dich um 18 Uhr ab.“ Allens griff um seinen Bleistift wurde stärker. Am liebsten würde er ihn zum Abreagieren gerade einfach mal in Kandas Hals rammen. Der Schultag zog sich wie Kaugummi, wofür Allen mehr als nur dankbar war. Doch egal wie langsam die Zeit verstrich, rückte die Aussprache mit Kanda unaufhörlich näher. Nach der Schule war es bereits 16 Uhr und es dauerte nichtmehr lange, bis der Schwarzhaarige ihn abholen würde. Lustlos saß er in der Küche und rührte in seinem Kaffee herum. Er hasste dieses Gesöff, aber wenn er Nervös war, war es eh egal ob er Kaffee oder Tee trank. Immer wieder schlug er mit dem Löffel auf den Tassenrand, was einen gleichmäßigen dumpfen Ton von sich gab. Kurz vor 17 Uhr entschied er sich dann die Schuluniform ab zu legen und was anderes an zu ziehen. Er wollte nicht schick essen gehen. Eine einfache Jeans und ein schwarzes Hemd sollten genügen. Er wollte Kanda ja nicht imponieren. Er wollte es nur hinter sich bringen. Punkt 17 Uhr klingelte es an seiner Tür. Verwundert darüber das Kanda viel zu früh war, öffnete Allen die Tür, doch es stand nicht erwarteter Schwarzhaariger vor der Tür. Allen stockte er Atem. Was wollte sie hier?

Zweite Chance

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 12/13

Wörter: 1.396

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

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Zweite Chance
 

Allen sah das junge blonde Mädchen an, das vor ihm stand. Mit ihren grünen Augen sah sie Allen leicht verbittert an. Ihr Haar trug sie offen und ihre sonnengeküsste Haut, gab ihr den westlichen Touch den Japaner von den Europäern gewohnt war.

„Sie sind Allen Walker richtig? Haben Sie Zeit für mich, ich möchte etwas mit Ihnen besprechen“, kam es von ihr. Sie hatte eine angenehme und sanfte Stimme. Der Weißhaarige sah auf das junge Mädchen herab, ehe er lächelte und dann nickte. Er trat zur Seite und ließ sie in seine Wohnung. Als sie den Mantel und die Schuhe ausgezogen hatte, ging Allen mit ihr in sein Wohnzimmer.

„Möchten Sie etwas trinken?“ Sie nickte dankend darauf und sah Allen nach der kurz verschwand und ihr ein Glas mit kalten Gerstentee brachte. Dann setzte er sich Gegenüber von ihr in den Sessel und sah sie an. Allen war wirklich gespannt was Kandas Verlobte hier zu suchen hat.

„Zuerst möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Kaori Sakura. Ich bin…“, Kaori stockte. Allen lächelte matt.

„Sie sind Kandas Verlobte, ich weiß. Ich verstehe nur nicht, was Sie nun zu mir führt“, antwortete der Weißhaarige dem Mädchen. Sie sah auf ihre Knie.

„Wissen Sie es ist so. Yu und ich sind seit Kindertagen befreundet und er ist mir wichtig. Er hat mir erzählt, dass Sie von hier fortziehen wollen. Ich bin hier um Sie zu bitten, dass zu überdenken. Yu leidet sehr unter diesen Gedanken, er hat sich von mir getrennt um für Sie da sein zu können.“ Kaori sah Allen an. Dieser stütze den Kopf auf seiner Hand ab und sah das junge Mädchen an. Man sah ihr an, dass sie dieser Besuch wohl sehr viel Überwindung gekostet hat.

„Sie sind in Kanda verliebt“, stellte Allen fest. Kaori wurde rot, ehe sie wieder auf ihre Knie sah. Ja das stimmt, aber wenn Kanda jemand anderen liebte dann wollte sie dem nicht im Wege stehen.

„Was ist mit Ihnen? Wie empfinden Sie für Yu?“ Allen stockte, ehe er den Blick abwandte. Wie fühlte er für Kanda? Seit er von Kanda getrennt ist, wurde ihm immer mehr bewusst wie stark seine Gefühle zu dem Schwarzhaarigen waren. Doch diese standen hier eigentlich gar nicht zur Debatte.

„Was geht Sie das an? Ich werde von hier weg ziehen. Mit diesem Besuch verschwenden Sie nur Ihre Zeit“, antwortete der Weißhaarige stattdessen. Kaori ballte die Hände zu Fäusten.

„Wieso weißen Sie Yu ab, obwohl er sich für Sie gegen den Willen seiner Eltern stellt?“

„Wieso?“ Allen lächelte, ehe er begann zu lachen. Was sollte diese Frage denn?

„Statt mir zu sagen das er eine Verlobte hat, arrangiert er alles ohne ein Wort mit Lavi im Hintergrund und sie denken auch noch, dass ich darüber glücklich bin das meine beiden Freunde mich von so einer wichtigen Sache ausschließen?“ Wütend stand Allen auf. Kaori hob ihren Kopf und sah den Größeren an. Sie verstand jetzt was los war und sie konnte Allens Trotz auch nachvollziehen. Kanda, Lavi und er waren gute Freunde und beide verschwiegen ihm so eine wichtige Sache. Das würde wohl jedem Menschen in der Freundschaft verletzten.

„Was die beiden getan haben war falsch, aber Yu liebt Sie. Er hat das getan um mit Ihnen zusammen sein zu können. Ich bitte Sie, sehen Sie darüber hinweg und geben Sie Yu eine Chance Ihnen zu beweisen wie ernst er es meint!“ Allen sah Kaori an, ehe er sich wieder in den Sessel niederließ. Eine Chance geben?

„Wie Sie das sagen, hört sich das alles so einfach an. Allerdings ist meine Wohnung gekündigt und meine Papiere sind abgegeben. Der Monat ist fast zu Ende, ich hätte dazu also eh nicht genug Zeit“, antwortete der Weißhaarige.

„Papiere lassen sich zurückziehen und die Kündigung auch!“ Allen seufzte leise.

„Hören Sie. Meine Eltern liegen im Koma und vermutlich werden sie nie mehr aufwachen. Mein Onkel ist meine Familie, der Einzigen den ich noch habe. Im Gegensatz zu Ihnen und Kanda mit ihren egoistischen Problemen der Reichen, bin ich vollkommen alleine und es ist wichtig für mich das ich mehr Kontakt zu meinem Onkel habe.“ Kaori nickte.

„Tut mir leid, das war unsensibel.“ Sie stand auf ehe sie Allen die Hand reichte.

„Es hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen.“ Der Weißhaarige stand ebenfalls auf und schüttelte ihr die Hand.

„Es hat mich auch gefreut“, lächelte Allen und begleitete Kaori zur Tür. Die beiden verabschiedeten sich und Kaori verschwand kurz darauf im Aufzug. Daraufhin öffnete sich auch schon Kandas Tür und dieser trat heraus. Er sah Allen überrascht an, da dieser ja vor der Tür stand.

„Eh, können wir?“, fragte der Schwarzhaarige dann, worauf der Weißhaarige nickte. Er zog sich Jacke und Schuhe an, ehe er mit Kanda nach draußen ging.

„Wohin gehen wir?“ Kanda schwieg und fuhr sich durchs Haar.

„Was hältst du von Griechisch?“, fragte der Kendo Sportler. Allen nickte daraufhin. Gemeinsam gingen sie in das Restaurant und setzten sich dort an einen freien Tisch.

„Kaori war vorhin bei mir“, begann der Jüngere und sah Kanda an, dem für einen Moment die Gesichtszüge entgleisten.

„Sie war bei dir?“ Allen nickte darauf, ehe er einen Schluck von seinem Wasser nahm.

„Was wollte sie?“ Der Weißhaarige seufzte kurz und sah dann sein Gegenüber an.

„Mir die Situation erklären. Sie wollte mich bitten dir eine Chance zu geben“, antwortete er.

„Und wirst du mir eine geben?“ Belustigt lächelte Allen.

„Nein. Ein Mensch der so ein Thema meint hinter meinem Rücken über die Bühne bringen zu müssen, ist es nicht wert das ich ihm eine zweite Chance gebe.“ Kanda lehnte sich zurück. Allen hatte ja recht. Wie er das ganze versucht hat Hand zu haben, war nicht gut gewählt worden.

„Du bist mir wichtig Allen. Wie hättest du denn gehandelt, wenn du dem Menschen den du liebst beibringen musst, dass du verlobt bist und diese Verlobung aber unterbinden möchtest für ihn“, kam es nach einer Weile von dem Schwarzhaarigen. Verwundert sah der Jüngere von seinem Salatteller auf. Wie hätte er gehandelt? Das war eine gute Frage. Vermutlich käme er sich wie Kanda bescheuert vor, hätte er an Kandas Stelle ihm sagen müssen, dass er verlobt ist.

„Du hättest es sicher nicht anderes gemacht.“ Allen musste schmunzeln.

„Ja, vermutlich hast du Recht.“ Der Schwarzhaarige lächelte, ehe er seine Hand auf die von Allen legte.

„Ich weiß, dass du zu deinem Onkel ziehen möchtest. Aber könntest du dir nicht vorstellen mit mir zusammen zu ziehen?“, fragte Kanda. Allen wurde rot. Sein Blick ging verlegen zur Seite. Er war sich nicht sicher, ob er das wollte.

„Natürlich suche ich uns eine größere Wohnung und die Miete werde ich komplett bezahlen!“ Der Weißhaarige musste Lachen. Egal was jetzt alles passiert war, Kanda gab sich jetzt wirklich mühe ihn hier fest zu halten. Doch bevor er eine Entscheidung traf, wollte er mit seinem Onkel darüber sprechen.

„Ich werde mit meinem Onkel reden und mir dein Angebot überlegen“, antwortete Allen dann und lächelte. Er konnte Kanda einfach nicht mehr Böse sein. Sie aßen gemeinsam zu Ende, ehe sie sich auf den gemeinsamen Heimweg machten.

„Ich danke dir, dass du mir die Chance gibst“, lächelte Kanda. Er hielt Allens Hand in seiner und streichelte sanft über den Handrücken des Kleineren.

„Noch wohnen wir nicht zusammen.“ Der Schwarzhaarige nickte. In ihrem Wohnhaus stiegen sie gemeinsam in den Fahrtstuhl ehe sie an ihren Wohnungen ankamen.

„Jetzt brauche ich mich auch nicht mehr zurück halten“, grinste Kanda. Er schloss seine Tür auf und zog Allen mit in seine Wohnung.

„Kanda?“, kam es verwundert von Allen. Der Schwarzhaarige zog Allen an der Hüfte heran und drückte dem Weißhaarigen dann einen Kuss auf die Lippen. Zuerst versuchte Allen Kanda von sich zu drücken, doch es dauerte nicht lange und seine Abwehrversuche verebbten und er gab sich ganz dem Kuss hin. Als sich die beiden lösten, war der Weißhaarige knall rot im Gesicht. Diese Situation war ihm irgendwie unangenehm. Kanda strich ihm über die Wange, ehe er Allen an sich drückte.

„Endlich kann ich das tun, ohne an Kaori denken zu müssen“, flüsterte der Kendo Sportler. Allen erwiderte die Umarmung. Heute Nacht würde er vermutlich nicht mehr alleine schlafen.

Ende

Titel: Erste Liebe

Untertitel: Es ist nicht immer so einfach.

Manga: D.Gray-man

Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama

Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen

Kapitel: 13/13

Wörter: 1.071

Warning: Don't like, don't read!

Autor: RinOkumura

Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

________________

Ende
 

Allen sah Kanda an der neben ihm schlief, ehe sein Blick durch dem Raum schweifte. Seine Sachen waren fein säuberlich in einen Karton gepackt worden. Heute würde er zu seinem Onkel umziehen. Er hatte lange mit Kanda und Marian gesprochen und kam letzten Endes zum Schluss, dass es besser war für den Rest seiner High School Zeit bei seinem Onkel zu leben. Der Schwarzhaarige hatte seine Entscheidung schweren Herzens akzeptiert. Der Weißhaarige stand auf. Kühlschrank war leer, Kaffeemaschine eingepackt. Er lebte zwar nicht lange hier, aber viele schöne Erinnerungen hangen an dieser Wohnung. Allen sah auf als sich zwei Arme um seine Hüfte schlangen. Schwarzes Haar kitzelte ihn an der Wange.

„Morgen“, grummelte Kanda leise und zog Allen noch näher. Der Tag der Wahrheit war auch dem Kendo Sportler schmerzlich bewusst.

„Wir telefonieren“, kam es von Kanda.

„Täglich“, grinste der Weißhaarige. Sie lösten sich voneinander, zogen sich an ehe Punkt 10 Uhr Marian und der Möbelwagen vor Allens Haustür standen. Alle Kisten wurden hinein geräumt, ehe Allen und Kanda sich schweren Herzens voneinander trennen mussten. Auch Lavi stieß nun zu ihnen um sich zu verabschieden.

„Ich schreibe dir“, grinste der Rothaarige, ehe er Allen durchs Haar wuschelte. Dann gab er dem Weißhaarigen einen Kuss auf die Wange.

„Und ich gebe noch nicht auf.“ Kanda der daneben stand packte Lavi am Kragen und zog ihn von Allen weg.

„Treib's nicht zu weit Karottenkopf“, fauchte der Schwarzhaarige. Lavi lachte, ehe er Allen winkte der nun in das Auto seines Onkels stieg.

„Macht’s gut!“ Damit schlug er die Autotür zu. Marian startete den Motor und fuhr los.
 

--------- 4 Monate später ¬---------------
 

„Guten Morgen Allen!“, rief Rhode als sie aus ihrer Haustür gestolpert kam. Der Weißhaarige grinste und half ihr auf, da sie sich vor ihm auf die Nase gelegt hatte. Rhode, Allen und die Zwillinge gingen täglich zur zusammen zur Schule. Saguchi war selten dabei, als Schulsprecher war er neben den Lehrern einer der ersten in der Schule und einer der als letztes diese verließen.

„Wie läuft es mit Kanda?“, fragte Rhode neugierig. Allen kratzte sich an der Wange.

„Ganz gut, Lavi macht ihm wohl das Leben schwer“, antwortete er und grinste. Rhode lachte und schlug Allen auf die Schulter.

„So begehrt unsere Intelligenzbestie?“ Allen murrte. Seine Freunde nannten ihn oft so. Seit er hier war brach er sämtliche Rekorde in Sport und Prüfungen. Zusätzlich hatte man ihn zum Klassensprecher gewählt und zum Vorsitzenden des Kyudo ernannt. Dank dieser Zeitaufwendigen Aufgaben konnte er sich oft mit Saguchi austauschen. An der nächsten Kreuzung warteten auch bereits die Zwillinge ihnen an und begannen gleich damit Rhode zu helfen Allen auf zu ziehen. In der Schule angekommen ließ Allen sich auf seinen Platz nieder. Rhode saß direkt vor ihm und drehte sich zu ihm um. Doch ehe sie den Mund öffnen konnte, reichte Allen ihr bereits das Heft mit seinen Hausaufgaben.

„Du bist mein Lebensretter“, lächelte sie und begann fleißig alles ab zu schreiben.

„Jaja.“ Allen lächelte. Sein Leben hier war ruhig und ausgeglichen. Zwar stresste ihn die Schule oft, doch dafür konnte er sich abends am Telefon bei Kanda oder Lavi ausheulen.

„Wusstet ihr, dass wir heute zwei neue Klassenkameraden bekommen?“ Allen sah zu den beiden Mädchen neben ihm, die miteinander tuschelten. Es kamen also gleich zwei neue in seine Klasse? Eine seltsame Angelegenheit, so was war ihm noch nie untergekommen. Doch diese Schule hatte eh kaum Schüler, daher wunderte es ihn nicht dass in ihre kleine Klasse direkt zwei Schüler reingeschoben worden.

„Hey Rhode. Hast du eine Ahnung wer die zwei sind?“, kam es gelangweilt von Allen. Er begann lustlos auf seinem Block herum zu kritzeln.

„Keine Ahnung. Saguchi hat nichts erzählt der Arsch. Typisch wie immer, behält die wichtigsten Informationen für sich.“ Rhode reichte ihm sein Heft, ehe sie ihren Stuhl an Allens Tisch rückte.

„Musst du die beiden Schüler nicht abholen?“

„Müsste ich das, hätte unser Klassenlehrer mit das sicher gesagt.“ Das junge Mädchen überlegte kurz, ehe sie nickte. Klang logisch. Als es klingelte und ihr Lehrer eintrat, stockte Allen der Atem während Rhodes Gesicht sich aufhellte. Darum hatte Saguchi also nichts erzählt.

„Guten Morgen. Ich möchte ihnen ihre beiden neuen Klassenkameraden vorstellen. Das sich Kanda und Lavi, sie gehen ab heute in eure Klasse.“ Die Mädchen waren natürlich sofort begeistert. Rhode dagegen drehte sich zu Allen um, der immer noch die beiden Neuen anstarrte.

„Yo, Allen!“, begrüßte Lavi ihn. Kanda dagegen verschränkte mürrisch die Arme, schenkte dem Weißhaarigen letzten Endes dennoch ein kurzes Lächeln.

„Was zum Teufel macht ihr hier!“, kam es von Allen. Er schlug mit den Händen auf seinen Tisch und sprang auf.

„Ich sagte doch, ich gebe nicht auf. Hätte nur nicht gedacht, das Kanda die gleiche Idee hat wie ich.“ Mürrisch sah Lavi den Schwarzhaarigen an, der überlegen lächelte.

„Hätte auch nie gedacht, dass du auf so eine Idee kommst Karottenkopf.“ Lavi steckte die Hände in die Hosentaschen. Reicher Schnösel. Der Kendo Sportler ging ohne noch weiter auf den Rothaarigen zu achten zu Allen. Ergriff dessen Kinn und küsste ihn auf die Lippen. Rhode lief sofort rot an bei dem Anblick, auch die anderen Mädchen fielen aus der Bahn. Wann sah man schon mal so was während des Unterrichts. Lavis der noch vorne Stand, machte ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Jetzt war er extra her gezogen und dann musste Kanda dasselbe tun. Doch das würde ihn nicht behindern. Er war der Meinung Kanda und Allen passten nicht zusammen. Doch ihm war auch klar, dass es nicht einfach sein würde beide zu trennen. Er würde diesen Kampf fair gewinnen. Da war er sich sicher.
 

______

Schlussworte: Das war’s…. noch nicht! Ich plane zu der FF eine Fortsetzung! Kann allerdings sein, dass ihr damit Warten müsst, bis ich im Dezember meine Abschlussprüfung (Theorie) hinter mich gebracht habe. Außer ich finde zwischen Drinne etwas Zeit zum Schreiben.

Der Name der FF steht auch schon fest. Ich werde sie wohl „Zweite Liebe“ nennen! (Sehr Kreativ -.-)

Ich hoffe ihr unterstützt mich bei der Fortsetzung genauso wie bei dieser FF hier. Um was es genau in der FF gehen wird, steht noch nicht fest, doch das werdet ihr ja dann erfahren.

Bis zum nächsten Mal!



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mo-mo
2012-11-06T14:03:41+00:00 06.11.2012 15:03
Ich hab mir jetzt auch mal die komplette Fanfic durchgelesen und ich bin echt sehr froh das ich das gemacht hab!
Ich fand sie nämlich einfach nur klasse und ziemlich spannend.
Im diesem Kapitel hab ich mich echt sooo gefreut das Kanda und Lavi am Ende mit in seine neue Klasse gekommen sind. Sonst hätt ich echt heulen können!
Ich würde mich riesig auf eine Fortsetzung freuen und sie auch sofort lesen! *.*
Bitte mach weiter! :D
Von:  Medieval
2012-10-10T10:14:50+00:00 10.10.2012 12:14
Endlich ein neues kapi
Ist echt Super geworden ^^

Freu mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung :D
Von:  Medieval
2012-08-16T18:40:50+00:00 16.08.2012 20:40
mir gefällt das kapi ^^
freu mich schon auf das nächste :)
Von:  NithrilMusic
2012-08-16T18:26:32+00:00 16.08.2012 20:26
Mir gefällt das Kapitel nicht so. Die Handlung ist zu schnell. Bei dem Gespräch zwischen Allen und Kandas Verlobten fehlt mir Allens Zerrissenheit. Und Kanda kann ihn zu schnell überreden. Bisher fand ich die Kapitel besser. ;)
Von:  Medieval
2012-08-15T18:52:22+00:00 15.08.2012 20:52
Ich mag deine FF ^^
freu mich schon auf das nächste kapi :)
schreib schnell weiter ^^
Von:  NithrilMusic
2012-07-31T19:39:05+00:00 31.07.2012 21:39
Waahhh! Wer ist es? OO Ich wills wissen!

Wieder ein gutes Kapitel! Lob! Mach weiter so!
Ich hab sogar keine Rechtschreibfehler gefunden. :)
Von: abgemeldet
2012-06-10T13:20:21+00:00 10.06.2012 15:20
umm...auf seite 4 dieses kapitels sind doch nur allen und kanda in dessen wohnung, oder? hast du dich verschrieben, oder warum kommt da plötzlich lavi vor?
Von: abgemeldet
2012-06-09T19:40:03+00:00 09.06.2012 21:40
öhm... fieberthermometer im mund? bin ich die einzige, für die sich das irgendwie... falsch anhört?
Von:  NithrilMusic
2012-05-13T08:26:30+00:00 13.05.2012 10:26
Wow! Interessante Wendung und gute Idee die Noah und Exorzisten auf die verschiedenen Schulen zu verteilen. Find ich echt gut. Und bin gespannt wie es weiter geht!

Allerdings sind mir in den letzten Kapiteln einige Rechtschreib- und Grammatikfehler aufgefallen. Vielleicht kommst du ja noch mal dazu, dir das selber durchzulesen und darauf zu achten. Ansonsten kann ich dir vorschlagen, dass ich das mach. Also bevor du ein fertiges Kapi on stellst es auf Fehler zu überprüfen. Wenn du magst ;)
Von:  NithrilMusic
2012-04-08T21:09:19+00:00 08.04.2012 23:09
Also ich finde deine FF echt gut. Gefällt mir sehr. Auch das Thema xD Allerdings stören mich die (nicht gerade wenigen) Rechtschreibfehler. Lass doch beim nächsten Kapi mal das Rechtschreibprogramm von deiner Software drüber laufen. ;)


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