Erinnerungen... von Runya ================================================================================ ...an gute Zeiten 1 ------------------- Die modrige Luft stand in seiner Zelle. Er saß an die Wand gekauert da, damit wenigstens etwas Mondlicht auf die abgegriffene Fotografie in seiner Hand fiel. Sie zeigte eine junge blonde Frau im Garten sitzend umgeben von grünem Gras. Neben ihr schaukelte auf einer Holzschaukel ein kleiner Junge mit weißblondem Haar. Sie lächelten in die Kamera, winkten ihm zu, glücklich. Ihm war als hörte er das Lachen seiner Frau und seines Sohnes im Ohr, wie es an jenem Frühlingstag war, der nun schon Jahrzehnte her zu sein schien. Das Klappern seiner Ketten holte ihn wieder zurück in die Wirklichkeit seiner Zelle in Askaban und das Wissen, dass er sie nie wieder sehen würde überkam ihn. Der Dunkle Lord würde sie bestrafen für die Fehler, die er gemacht hatte. Er würde sie vielleicht nicht sofort Töten. Nein, er würde sie quälen- physisch aber vor allem psychisch. Bis zum langsamen Tod. Doch es gab Hoffnung. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass sie überlebten. Und dieser Hoffnungsschimmer war es, der ihn Tag für Tag am Leben hielt, ihn abschottete vor der Kälte und Traurigkeit, die von den Dementoren ausging und nach seinem Herzen langte. Er hoffte wider alle Vernunft, dass Draco und Narzissa die Qualen des Dunklen Lords überlebten. ... an gute Zeiten 2 -------------------- Die modrige Luft stand in seiner Zelle. Er saß an die Wand gekauert da, damit wenigstens etwas Mondlicht auf die abgegriffene Fotografie in seiner Hand fiel. Sie zeigte eine junge blonde Frau im Garten sitzend umgeben von grünem Gras. Neben schaukelte auf einer Holzschaukel ein kleiner Junge mit weißblondem Haar. Sie lächelten in die Kamera, winkten ihm zu, glücklich. Ihm war als hörte er das Lachen seiner Frau und seines Sohnes im Ohr, wie es an jenem Frühlingstag war, der nun schon Jahrzehnte her zu sein schien. Das Klappern seiner Ketten holte ihn wieder zurück in die Wirklichkeit seiner Zelle in Askaban und das Wissen, dass er sie nie wieder sehen würde überkam ihn. Der Dunkle Lord würde sie bestrafen für die Fehler, die er gemacht hatte. Er würde sie vielleicht nicht sofort Töten. Nein, er würde sie quälen- physisch aber vor allem psychisch. Bis zum langsamen Tod. Und das Wissen, dass er dieses Schicksal, den Tod seiner Familie, das einzige auf dieser Welt, das er liebte, durch seinen Ehrgeiz zu verantworten hatte quälte ihn. Es machte seine Gefangenschaft hier noch schlimmer. Er wurde empfänglicher für die Verzweiflung der Dementoren, die ihre Hand nach seinem Herzen ausstreckte. Es gab keine Möglichkeit ihnen zu helfen. Er hatte versagt- den Namen Malfoy besudelt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)