Die Legende der 10 Bijuu von Audryann ================================================================================ Kapitel 3: Iruka ---------------- Unterdessen im Dorf... Der Hokage hatte alle seine Ninjas zu sich gerufen, als er bemerkte, dass die Schriftrolle verschwunden war. Sie wurden von ihm ohne zu zögern ausgeschickt, um die Rolle, sowie den Dieb zu finden und beides möglichst unbeschadet zurückzubringen, wobei die Rolle wichtiger war als der Dieb. Der Hokage hatte die schlechte Vorahnung, dass Naruto derjenige war, welcher die Rolle gestohlen hatte. Er hätte den Jungen so nicht eingeschätzt, was ihn nervöser machte, als die Tatsache, dass das Schriftstück entfernt wurde. Der Junge war ihm sehr offen und freundlich vorgekommen und für gewöhnlich hatte ihn der Instinkt gegenüber Menschen noch nie getäuscht. Schon als Iruka zu ihm gekommen war um ihm zu erzählen, dass der Junge nicht bei der Praktischen Prüfung aufgetaucht war, hatte es ihn überrascht. Als er dann aber aus Sicherheitsgründen die Rolle überprüfte und feststellen musste, dass sie fehlte war er regelrecht bestürzt gewesen. Naruto merkte auf, als er spürte, dass sich ihm Menschen näherten. Kyuubi informierte ihn, dass es sich um zwei unterschiedliche Chakren handelte, wobei die eine von der anderen verfolgt wurde. Offenbar wollte diese zweite von der ersten auch nicht erfasst werden. Kyuubi und er ließen sich an dem Baum ein wenig nach unten, um alles besser mitzubekommen. Und dann sah er Mizuki. Er lachte laut auf und lies sich runterfallen. Er drehte Problemlos in der Luft und landete auf beiden Füßen vor dem Ninja. Den anderen hatte er schon wieder fast vergessen. „Ich dachte ich hätte bis Morgen Zeit die Fähigkeiten zu lernen, echt jetzt!“, belustigt gluckste er, „Aber...“ In dem Moment fing Mizuki an zu lachen „Du könntest niemals eine solche Technik lernen! Und natürlich wäre etwas derartiges wie das stehlen einer heiligen Rolle auch kein Test für Anfänger wie dich. Aber da ich wusste, dass der Hokage dich mag habe ich mir gedacht, dass du durch die Schilde kommen würdest. Ich brauchte einen Deppen, der den Hokage bestiehlt und du kamst wie gerufen!“ Naruto erstarrte. Er hatte eigentlich beweisen wollen, dass er die Aufgabe gemeistert hatte, aber damit, dass dieser Mann ihn ausgenutzte, hatte er nicht gerechnet. „Das war kein Test für die Prüfung? Das heißt, dass ich jetzt nicht zur Prüfung gegangen bin und damit den Test womöglich NICHT bestanden habe?“ Mizuki fing wieder an zu lachen „Natürlich nicht. Niemand würde ein Monster wie dich als Ninja unter uns haben wollen. Du bist nichts als ein verabscheuungswürdiges Mons...“ Weiter kam er nicht, denn Naruto starrte ihn mit einer solchen intensität an, dass er erst mal verstummte. Dann drang sich der Junge vor ihm dazu durch etwas zu sagen. „Ich bin ein Monster? ICH? Was habe ich getan um ein Monster zu sein? SIE haben mich doch dazu gebracht einzubrechen. SIE haben mich dazu gebracht etwas zu tun, dass falsch ist. SIE sind schuld, wenn ich jetzt nicht mehr zur Ninja-Prüfung zugelassen werde. SIE sind ein Monster, echt jetzt!“ Mizuki wollte zu einer Erwiderung ansetzen, doch in genau dem Moment schaltete sich noch jemand anderes ein. Der Mann von der Prüfung, der Naruto so hasserfüllt angesehen hatte sprang vor Naruto und fauchte Mizuki an: „DU hast ihn angestiftet? Der Junge hat recht. Wenn es nicht seine Idee war, dann haben wir ihm unrecht getan!“ Naruto schaute den Mann überrascht an. Er hatte gemerkt, wie ihn dieser immer wieder mit bösen Blicken betrachtet hatte, und somit war er davon ausgegangen, dass der man ihn aus irgendeinem Grund nicht leiden Konnte. Doch nun sprang er für ihn in die Bresche und schütze ihn, etwas, dass ihn in seinen Augen sehr sympathisch machte. Naruto bekam mit, wie Mizuki nach dem Stern auf seinem Rücken griff. Er wollte gerade zum angriff übergehen, als ihn der Prüfungsmensch beiseite schubste und somit den Stern mit seinem Rücken abfing. Naru hatte unlängs begriffen, dass es natürlich weniger um ihn, als um die Rolle ging, die er entwendet hatte. Er hatte jedoch auch verstanden, dann der Prüfer, gerade sein Leben aufs Spiel setzte, um ihn und die Rolle zu schützen. Was lächerlich war, bedachte man, wie mächtig er war, dennoch wusste Naruto diese Geste sehr zu schätzen. Mizuki starrte den jüngeren Prüfer an, fauchte ihm dann schon beinahe entgegen: „Was soll das Iruka? Hast du vergessen, was er dir angetan hat? Er ist ein Monster, er hat deine Eltern getötet! Hast du das etwa schon vergessen?“ Naruto starrte auf die Szene vor sich, konnte nicht fassen, was Mizuki da von sich gab. Er sollte Menschen getötet haben? Er hatte noch keinen Menschen wirklich getötet, nur gegen sie trainiert. Iruka, wie der junge Prüfer wohl zu heißen schien starrte schmerzerfüllt auf Naruto, dann blickte er wieder zu Mizuki, und sagte mit fester Stimme: „Nein! Das war nicht der Junge, sondern ein Monster. Ich denke nicht länger, dass er ein Monster ist!“ Mit diesen Worten, hatte er nach seinen Kunais gegriffen, und machte sich angriffsbereit. Naruto der das Gespräch verfolgt hatte, wusste zwar nicht genau worum es im einzelnen ging, dennoch hatte er nicht wirklich Lust dabei zuzusehen, wie sich der arme Mann vor ihm, der dem anderen unterlegen zu sein schien für ihn opferte. Und da er der nun mal die Rolle entwendet hatte, um daraus eine Technik zu lernen, machte, wollte er dem Mizuki mal zeigen, was für ein gelehriger Schüler er sein konnte. Er sprang vor den Mann, der wohl Iruka hieß, legte seine Hände zusammen und rief, „Kage Bushin no Jutsu!“ Um ihn herum erschienen hunderte von Narutos, die Mizuki und Iruka einkreisten. Iruka, um ihn zu beschützen, gegen Mizuki die Kunais gezückt, jederzeit angriffsbereit. Mizuki starrte ihn an und als dann Naruto angriff, mit seinen Kage bushins zusammen zum angriff überging, hatte dieser keine Chance. Auch Iruka starrte fasziniert auf den Jungen vor sich, der gerade ein Mann angriff, der ihm diese große Lüge erzählt hatte, und ihn somit dazu gebraucht hatte die Prüfung zu verlassen und seine Zukunft möglicherweise nicht so verfolgen konnte, wie er es geplant hatte. Naruto schlug den Mann vor sich, der es gewagt hatte, ihn anzulügen, ihm die Prüfung zu versauen. Kyuubi rief ihm die gesamte Zeit schon zu er solle den Mann vor sich langsam und Qualvoll auseinander nehmen, da er ihnen nur böses gewollt hatte, doch Naruto war sich der Warnung ihrer Mutter noch sehr bewusst, die ihm gesagt hatte nicht aufzufallen. Er lies wieder von dem Verräterischen Menschen ab, und drehte sich zu dem Prüfer, der ihn nun mit einem ihm unbekannten Blick musterte. Es schien beinahe so, als wolle er in ihn hinein sehen, um ihn einschätzen zu können und wäre sich nicht sicher was er sah. Doch dann bat er ihn auf einmal zu ihm zu kommen. Naruto spürte, wie der Mann ihm etwas um den Kopf band, was ihm einigermaßen unangenehm war, da er nur ungern jemand unbekannten an seinen Kopf lies, dennoch zuckte er nicht zurück. „Herzlichen Glückwunsch Uzumaki Naruto. Ich ernenne dich hiermit zum Genin von Konoha!“ Naruto starrte Iruka zunächst völlig verblüfft an, dann warf er sich instinktiv nach vorn und umarmte den Mann vor sich und rief die ganze Zeit dabei: „Danke, danke, danke ...“ Wie in einem Singsang, während Iruka mit einem Lächeln zu ihm sah. Naruto blickte dann irgendwann auf, sein Magen knurrte, und er meinte leicht verlegen: „Ich werd wohl besser mal was essen gehen!“ „Wie wäre es, wenn wir deine Genin Aufnahme, bei einer Schüssel Ramen feiern? Ich lade dich ein!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)