Love never dies von Ran34 ================================================================================ Prolog: MCD ----------- England um 1400. Richard der II. wird des Thrones für unwürdig erklärt und er musste seine Krone an Henry Bolingbroke, der sich später Heinrich IV. nannte, abtreten. Gerüchten zufolge wurde Richard in Haft im Schloss Pontefract ermordet. Diese Zeit bedeutete für England einen großen Umbruch, der schwarze Tod, auch besser bekannt unter der Pest, rottete die Hälfte der englischen Bevölkerung aus. Der hundertjährige Krieg nagte ebenfalls an den Kapazitäten und der Mentalität der Engländer. Dies war die Zeit, in der der kleine Whyeth Edinburgh lebte. Er war vierzehn Jahre, grade im heiratsfähigen Alter, als seine Mutter ihm befahl, von Zuhause zu fliehen, um nicht in den Krieg eingezogen zu werden. Er lief und lief, bis er irgendwann in eine kleine Stadt kam, in deren Schatten und dunklen Gassen er sich aufhielt, tagelang, damit die Soldaten ihn nicht fanden. Die Soldaten fanden ihn auch nicht, stattdessen sollte ihn etwas ganz anderes finden. Etwas, das sein Leben entscheidend verändern sollte: „Bitte, bitte nicht! Tun Sie das nicht!“, der blonde Junge versuchte sich verzweifelt von dem großen, brünetten Mann loszureißen, der ihn gepackt hielt. Er hatte den Mann gar nicht kommen sehen. Plötzlich war er da und machte ihm Versprechungen, von denen er nichts hören wollte. Er wollte sich nicht mit dem Teufel, mit einem Dämon einlassen und einen Pakt mit ihm schließen. Seine Familie war zu gläubig, als dass er jemals darauf eingehen würde. „Aber warum denn nicht? Was lässt dich dagegen sträuben?“ „Ich will kein Dämon werden!“, sagte er tränenüberströmt, während er versuchte den Stärkeren von sich zu drücken, doch ohne Erfolg. Er wimmerte auf, als sich spitze Zähne in seinen Nacken bohrten und begannen, ihm die Lebenskraft zu rauben. Er hatte nicht mehr die Kraft, sich zu wiedersetzen und konnte auch den Arm nicht mehr beiseite schlagen, der ihn dazu zwang, Blut zu trinken. Unter größten Qualen sank er langsam in sich zusammen, seine grauen Augen nahmen nichts mehr wahr. Seine Gedanken waren vernebelt von Schmerz, von Schmerz, Hass und Wut, auf das Scheusal, das ihm dies antat. --------------------------------------------------------------------------------------- Ich danke an dieser Stelle schon mal allen Lesern, die mir auch zu dieser FF gefolgt sind und ich hoffe, dass ich euch damit eine Freude bereiten kann. Natürlich freue ich mich auch über jeden neuen Leser, der sich in diese FF verirrt ;) lg~ --------------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)