Das Buch von Akio21 (Mein Tagebuch von Naruto) ================================================================================ Kapitel 20: Die drei Entchen ---------------------------- Hi, *wedelfuchtelwink* danke, dass ihr euch die Zeit nehmt, und mir Reviews darüber schreibt, wie euch die Geschichte gefällt. Macht ja leider auch nicht jeder, dabei müsste es doch nicht regelmäßig sein....Besonders freu ich mich natürlich über Gänsehaut, Angstzustände und Schweißausbrüche. Eine Ohnmacht wäre auch nicht schlecht *hüstel* bin wohl nicht so ganz normal, aber egal - könnte auch Schlafmangel sein. dann - ja, ich weiß, ich habe die Tagebuchauszüge vernachlässigt, in diesem Kapitel ist auch keiner, sorry, aber es werden wieder welche kommen, versprochen und - wenn einer die drei entchen kennt, wird er sich wohl fragen, was haben die hier zu suchen. natürlich nichts. ist nur ein tick von mir - in einer geschichte etwas aus einer anderen zu erwähnen. also, wünsche euch viel spass beim lesen^^ generell, nicht weil ich es geschrieben hab ;-) Ich setzte mich auf mein Bett und holte die Kette hervor. Vielleicht gab es da auch noch eine Überraschung. Eine Art Geheimmechanismus mit dem sich das Ding öffnen ließ? Auch wenn es dünn war, ein kleiner Zettel, ein Bild oder ähnliches hätten Platz. Nein, ich konnte nichts entdecken, das einzig ungewöhnliche war, das es sich anfühlte wie das Buch, wenn ich sie berührte. Also, gehörte sie Naruto. Eine Lupe brachte mich auch nicht weiter. Nachdenklich legte ich mich hin. Hoffentlich erlebte Itachi das wahre Gesicht der Menschen hier. Wenn ich wenigstens jemanden zum Reden hätte. Jemanden zum Reden. Hm. Oder hören. Ich schloss die Augen und dachte nach. Nein, ich war nicht verrückt. Die Frau hatte oh Gott oder oh nein geschrien und war nun tot. Keiner wollte reden. Das war keine Einbildung. Und wenn es keine Einbildung war, war ich auch nicht verrückt. Wie hieß dieser Spruch nochmal? Wenn du Angst hast, du bist verrückt, bist du nicht verrückt. So oder so ähnlich. Ich könnte als eine Art Test nochmal Sakura mitnehmen, damit sie das Gleiche hörte und mir bestätigte, aber – das war nicht nötig. Sie hatten etwas zu verbergen. Kakashi hatte gesagt, es war nicht deine Schuld und so. Warum sollte man so etwas sagen, zu einem der kurz zuvor dort war, und nur nach einem ehemaligen Bewohner gesucht hatte. Und das Bild von Naruto. Es war im Haus, in diesem verstaubten Zimmer gegenüber aufgenommen worden. Ich stand auf. Höchste Zeit, der Nachbarin ein Geschenk vorbei zu bringen. Als Dankeschön für die Milch. In die Stadt wollte ich nicht gehen, ich nahm einen der Blumensträuße, die im Haus verteilt waren aus der Vase, trocknete ihn ab, wickelte ihn in Seidenpapier ein, und Voilá. Zuerst ging ich durch den Vorgarten um das Haus herum und suchte nach dem Zimmer ihres Sohnes. Ich stand vor dem Fenster und drückte dagegen, aber als ich den Vorhang zur Seite schieben wollte, kam mir eine ordentliche Staubwolke entgegen. Sagte sie nicht, sie hätte das Zimmer so gelassen, weil er manchmal vorbei kam? Warum konnte sie dann nicht den Vorhang waschen? Ob ich einsteigen sollte? Ich tat es einfach. Zuerst versuchte ich mir einen Überblick zu verschaffen. Es war ein Jugendzimmer. Nur eben alt. Und staubig. Ja, das hier war ganz eindeutig und zweifellos der Hintergrund des zweiten Fotos von Naruto. Er war hier gewesen. Lebendig, so alt wie ich. Was er wohl gedacht hatte, als er fotografiert wurde? Mochte er das genauso ungern wie ich? Bei Hansukis Alter hatte ich mich sicher verschätzt. Sie konnte nicht zwischen 30 und 35 sein, wenn der Sohn schon ausgezogen war. Mein Blick fiel wieder auf die Uniform. Ob Naruto eine Zeitlang hier – nein, das konnte auch nicht sein. Selbst wenn er hier gelebt hatte, spätestens bei der Geburt hätte sie das Zimmer gebraucht, und Naruto wäre vermutlich nicht ohne seine Schuluniform gegangen. Falls es seine war. Oder alles war eben nur ein Traum gewesen. Aber hatte ich die alte Version unserer Uniformen mal irgendwo gesehen? Als Ausstellungsstück oder so? Seufzend legte ich die Blumen aufs Bett. Es war totenstill. War sie überhaupt da? Oh nein, was wenn sie gerade ihren Sohn abholte? Ich musste wissen, ob sie da war. Leider konnte ich schlecht zur Tür hinaus spazieren. Ich legte mein Ohr dagegen. Nichts. Schade das ich kein Detektiv war und... Könnte ich nur einen engagieren. Aber das würde Vater niemals erlauben, egal wie wichtig es mir war. Und Itachi? Hör auf, denk zu Hause nach, sinnloser weise, jetzt bist du hier, also sieh dich um. Ich redete mir einfach ein, das sie nicht da war oder schlief und machte mich daran, leise das Zimmer unter die Lupe zu nehmen. Zuerst der Nachttisch. Vorsichtig zog ich die obere Schublade auf. Ein Märchenbuch. „Die drei Entchen.“ Ob Hansuki ihrem Sohn daraus vorgelesen hatte? Abends am Bett. Das konnte ich mir gut vorstellen, und der Gedanke gefiel mir irgendwie. Früher hatte ich mir auch gewünscht, meine Mutter würde mir manchmal eine Geschichte vorlesen. Aber sie sagte, sie sei zu müde, ich könne noch fernsehen, wenn ich wolle. Ich schlug das Buch auf. Es war einmal ein Mensch, der glaubte sich mit Zauberkünsten auszukennen. Wie alle Menschen dürstete es auch diesen nach Gold und Geld, Geschmeide und Weib. Und wie alle Menschen war er sehr faul. Also beschloss er, sich seine Gelüste mit unserer Kunst zu beschaffen. Er kaufte sich ein Schriftstück mit Zaubersprüchen aus einem Menschengeschäft (Anmerkung des Autors – hier lachen die Kinder am meisten), aus einem Menschengeschäft und probierte allerlei aus, aber nichts funktionierte. Anstatt zu arbeiten, schmiedete der Mann weitere Pläne, wie er mit Zauberei an Gold kommen könne. Er träumte von einer Gans die goldene Eier legt. Zu diesem Zwecke verfolgte er uns in der Walpurgisnacht, wenn wir zum Blocksberg gehen um uns mit dem Meister zu treffen. Natürlich bemerkten die Hexen den Menschen, und eine von ihnen, die schönste und talentierteste, wollte lieber mit ihm spielen, als unseren Herrn zu treffen. Sie ließ sich von der Gruppe zurückfallen, und sich gefangen nehmen. Er brachte sie auf seinem Pferd in sein Haus. Der Mensch sagte ihr, was er begehre, so sagte sie zum Scheine, wenn du mich laufen lässt, so helfe ich dir, und er versprach es. Daraufhin sagte sie, so nehme er einen kleinen Stein in den Mund, und sage er, goldfarbene Entchen fein, ihr sollt mein Goldstück sein, dann wäre der Stein aus Gold. Der dumme Unwissende tat wie sie sagte, und ward kaum hatte er ausgesprochen ein Entchen. Die kluge Hexe nahm es mit und fütterte es fett, bis man es braten und essen konnte. Das Menschenfleisch des Entchens schmeckte der Hexe so gut, das sie sich noch einen Menschen suchte, anstatt unseren Meister zu treffen, der mit ihr schlafen wollte um stärker zu werden, durch ihre sexuelle Energie. Als sie auch in der dritten Walpurgisnacht nicht kam und stattdessen ein Entchen nach Hause brachte, erschien ihr der Meister persönlich, und er nahm sie mit zu sich in die Hölle, wo sie bis zum heutigen Tage drei Entchen füttern muss, ohne sie essen zu dürfen. Okay, vielleicht war es doch ganz gut, dass Mutter mir keine Märchen vorgelesen hatte. Von der Gans die goldene Eier legte, hatte ich schon gehört, aber ich hätte nie gedacht, dass das Märchen so blöd ist. Ich blätterte das Buch kurz durch und besah mir auch den Buchrücken. Nichts. Also zurück mit dem Schund. Der untere Teil war eine Art kleiner Schrank, es gab eine Tür zum Aufmachen, keine Schublade. Das Fach war leer. Ich tastete den Hohlraum nach irgendwelchen Geheimfächern ab. Auch nichts. Verdammt, was tat ich hier überhaupt? Ich war bei meiner freundlichen Nachbarin eingebrochen und durchsuchte ihr Haus. Das war mehr als genug für heute. Nichts wie weg bevor sie zurückkam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)