Freiheit ist alles.. von Reitaphil (was ich will!) ================================================================================ Kapitel 1: Wie es begann... --------------------------- Meine Mutter heiratete neu und Stefen kam zu uns. Mein leiblicher Vater starb an einem Autounfall, als ich vier und Cinderella eins war. Meine Mutter Elisabeth hatte mich und meine Schwester alleine großgezogen und als ich acht war, hatte ich mich um Cin gekümmert. Dann vor etwa einem halben Jahr, hatte meine Mutter Stefen kennengelernt. Schon nach zwei Monaten hatten sie sich verlobt, kurz darauf geheiratet. Erst hatte Stefen Cin und mich in Ruhe gelassen. Als Cinderella dann zwölf wurde, hat er sie immer öfters angefasst. Irgendwann hatte ich ihn angeschrien, dass er sie nicht anfassen sollte. Stefen hatte mich gepackt, Cin aus dem Zimmer geschickt und auf mich eingeprügelt. Meiner Mutter hatte ich später erzählt, dass ich die Treppen im Treppenhaus der kleinen Wohnung runter gefallen war. Skeptisch hatte sie mich angesehen und leicht genickt. Kurz darauf hörte ich sie mit Stefen im Wohnzimmer streiten. Ich wusste, dass er sie schlug, konnte aber meiner Mutter nicht helfen. Ich wurde siebzehn, Cinderella vierzehn und Stefen war schon zwei Jahre bei uns. Ich versuchte Stefen von Cin fernzuhalten, was mir auch meistens gelang. Nachdem er mich das erste Mal verprügelt hatte, war ich eine Woche nicht in die Schule gegangen. Ich wollte niemanden die ganzen blauen Flecken erklären müssen. Christian, der Schläger der Schule, würde sofort merken, dass mich jemand geschlagen hatte. Er kannte sich mit solchen Flecken aus. Chris hatte einen ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber Cinderella und mir. Ich glaubte, wir waren so etwas wie seinen kleinen Geschwister, die er nicht hatte. Cin erzählte mir, dass Michelle sich nach mir erkundigt hatte. Sie hatte mir mal gesagt, dass Michelle mich süß fand. Aber ich war nicht an Cinderellas bester Freundin, noch an einem anderen Mädchen interessiert. Ich hatte andere Probleme. Stefen. Immer öfters kam er Nachts in mein Zimmer, beobachtete mich beim schlafen, streichelte mich. Seit er hier in der Wohnung gewohnt hatte, hatte ich nicht tief geschlafen, ich war immer in einem Schlaf-Wach-Zustand. Ich hatte mir nichts dabei gedacht, sah es als unausgesprochene Entschuldigung, für die Dinge, die er mir und meiner Mutter antat doch zwei Wochen später stellte es sich anders heraus. Er kam in der Nacht wieder, legte sich zu mir ins Bett und strich über meinen Körper, hatte mich langsam ausgezogen. Verwirrt wollte ich protestieren, doch er hielt mir den Mund zu. Panisch hatte ich ihn angesehen, doch er grinste mich nur an. Ich wollte ihm sagen, dass er mich loslassen solle, mich nicht anfassen soll, aber er hielt mir weiter den Mund zu. Immer heftiger hatte ich versucht mich zu wehren, doch er hatte mir die Arme ans Bett gefesselt. Langsam schob er sich über und in mich. Er hatte mir eine Deckenecke in den Mund gestopft und ich schrie gedämpft auf. Leise hatte ich gewimmert, an den Fesseln gezerrt, doch er hatte sich nur heftiger in meinen schmerzenden Körper gestoßen. Ich hatte ewig gewartet, so kam es mir vor, bis er fertig war. Als er mich losgemacht hatte, rollte ich mich schluchzend zusammen und hielt mir den blutenden und schmerzenden Unterleib. Stefen hatte nur breit gegrinst und gesagt, ich solle mich nicht so anstellen. „Das hast du sehr gut gemacht. Das müssen wir wiederholen.“, hatte er gesagt und mir über die Schulter gestrichen. „Wenn nicht, Cinderella ist ja noch da. Ich denke, dass sie alt genug dafür ist. Sag es nicht deiner Mutter, sonst gibt es ärger!“ Entsetzt hatte ich ihn angesehen und er war aus meinem Zimmer verschwunden. Stundenlang hatte ich in meinem Bett gelegen und leise geweint. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)