When Dreams came True von Raila ================================================================================ Kapitel 4: Ein neuer Tag ------------------------ Am nächsten Morgen klopfte es leise an der Tür, langsam öffnete ich die Augen und blinzelte ins Sonnenlicht, dass durch den Vorhangspalt drang. „Miss, sie müssen aufstehen.“ sagte das Dienstmädchen, dass in mein Zimmer gekommen war, und zog die Vorhänge auf. Müde setzte ich mich in meinem Bett auf und rieb mir verschlafen die Augen. Das Dienstmädchen lächelte mich freundlich an, dann sagte sie: „Guten Morgen, Miss Misaki. Soll ich ihnen Wasser in die Badewanne laufen lassen?“ Ich lächelte freundlich und nickte dankend „Ja, bitte.“ antwortete ich und schlüpfte aus dem Bett. Leicht wankend ging ich zu meinem Kleiderschrank und nahm mir ein weißes Sommerkleid mit einer Schleife am Rücken heraus, dann ging ich hinaus auf den Flur ins Bad dass gegenüber von meinem Zimmer lag. Das Dienstmädchen drehte sich zu mir und lächelte freundlich, dann ging es aus dem Bad. Ich zog mir mein Nachthemd aus und stieg ins warme Wasser. Die Wanne war so groß wie ein Whirlpool und überall auf der Wasseroberfläche trieb Schaum umher. An den Innenwände der Badewanne waren Sitzbänke und mit einem leisen Seufzen ließ ich mich auf eine davon sinken. „Heute ist der Todestag von Mutter und Vater.“ flüsterte ich leise, schloss die Augen und begann zu singen. Meine sanfte Stimme hallte von den Wänden wieder und verteilte das Lied im ganzen Raum: „Whisper in the wind My heart is beating fast And a little melody Was playing in the past I love you my Darling I hold your hand in mine I hope you never let me fall I´m loving you so much Always you were by my side never let me down And a little melody is full of love from you I love you my Darling I hold your hand in mine I hope you never let me fall I´m loving you so much Please never let me alone Be always by my side I will always loving you And hold your hand in mine“ Meine Stimme verhallte und ein kleines Lächeln zog sich über meine Lippen. „Miki?“ erklang Elens Stimme, „Darf ich rein kommen?“ ich sah zur Tür und rief: „Ja, komm ruhig rein.“ Leise öffnete Elen die Tür und zog sie dann wieder hinter sich zu. „Ich hab gedacht du könntest Hilfe dabei gebrauchen deine Haare zu waschen.“ sagte Elen lachend und setzte sich an den Badewannenrand. „Dass könnte ich wirklich.“ erwiderte ich lachend und drehte mich so, dass Elen ungehindert meine Haare waschen konnte. Während Elen mir das Haar wusch fragte sie: „Die Melodie die ich eben gehört habe, war die nicht von Mutters Schlaflied?“ Ich nickte, „Ja, Mutter sang es uns doch jeden Abend vor oder? Deshalb hab ich es gesungen zum Todestag unserer Eltern heute.“ erwiderte ich und sah auf die sich leicht kräuselnde Wasseroberfläche. „Ich verstehe, du wolltest es für sie singen, so wie sie früher es für uns getan haben.“ sagte Elen leise und spülte mir das Shampoo von den Haaren. Ich nickte nur und schloss die Augen damit ich nichts von dem Shampoo in die Augen bekam. „Heute ist es schon fünfzehn Jahre her. Na, wie wärs heute machen wir mal nur worauf wir Lust haben. Wir könnten shoppen gehen, was meinst du?“ fragte Elen und trocknete meine Haare mit einem Handtuch. „Ja, dass wäre sehr schön.“ sagte ich und nickte. „Gut, dann zieh dich jetzt an und komm runter frühstücken.“ erwiderte sie, stand auf und ging aus dem Bad. Auch ich stieg langsam aus der Wanne. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte zog ich mir das weiße Kleid an und ging nach unten in den Speisesaal. „Guten Morgen, Miki!“ riefen Ethan und Ryo im Chor und Elen lächelte. „Guten Morgen. Wow, dass war ja richtig Synchron.“ sagte ich und lächelte den beiden zu. „Natürlich.“ erwiderten beide, nochmals im Chor. Zusammen fingen wir an zu lachen, während ich mich auf den Stuhl neben Ethan setzte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)