Liebeswünsche von BlackDuck ================================================================================ Kapitel 6: Der Schrecken am Morgen! ----------------------------------- Es ist schon nach zehn Uhr morgens, als lautes Klopfen an der Tür, der zwei Streithähne ertönt. Doch keine der Beiden scheint das wirklich zu stören. Friedlich schlafend liegen sie weiter im Bett. Selbst die Stimme Choppers stört sie nicht. Immer wieder zwischen dem Klopfen ist ein „Sanji, mach bitte auf!“ oder „Zoro, bist du schon wach?“ zu hören. Egal wie laut die Geräusche werden, keiner der Schlafenden wacht davon auf. Als nach endlichen Klopfen und rufen niemand aufmacht, wird es auf einmal still. Im ersten Moment passiert nichts. Nur leises Gemurmel, vor dem Zimmer ist zu vernehmen. Dann wächst plötzlich, wie aus Geisterhand. ein schlanker Frauenarm aus der Tür. Tastend sucht, die dazugehörige Hand nach dem Schloss und schließt wie selbstverständlich die Tür auf. Als sie das geschafft hat verschwindet sie in einen Meer aus Blütenblättern. Erleichtert öffnet Chopper die Tür und kommt zusammen mit Robin in den Raum. Sie gehen keine zwei Schritte, als sie erstarrt stehen bleiben. Vor ihnen hat sich eine Straße aus zerknitterter Kleidung aufgetan. Aber ist nicht mal das wesendliche an dieser Situation. Sanjis Bett ist unberührt. Zoros dagegen voll belegt. Die weiße große Decke ist von Bett gerutscht und man sie haben einen grandiosen Ausblick auf zwei kuschelnde, sowie halbnackte Crewmitglieder. Schnell schließt die Schwarzhaarige die Tür und dreht sich wieder zu ihren kuschelnden Freunden um. Der Koch hat sich mittlerweile auf den Rücken gedreht und im schlaf ist seine schwarze Seidenboxershorts leicht verrutscht. Zoro dagegen hat sich halb auf den Blonden gelegt. Ihr Kopf ruht auf seiner Brust. Den Körper hat die Grünhaarige fest an den starken Körper neben sich gepresst, nur ihr linkes Bein hat sie über die Hüft des Smutje geworfen. Wo sich sein Herz befindet, hat die Schwertkämpferin einer ihrer Hände zur ruhe gebettet und wird fest von einer männlichen Hand gehalten. Doch das Bild, wird von Sanjis anderer Hand, die genau auf ihren Hintern liegt, abgerundet. Für Robin ist dieses Bild eindeutig. ~Endlich!~ ist ihr einziger Gedanke und ein schmunzeln legt sich auf ihre Lippen. Sie freut sich für Zoro. Anscheinend ist sie ihrer Liebe endlich näher gekommen. Nur das getrocknete Blut, das unter der Nase des Blonden verschmiert ist, kann sie sich nicht erklären. „Robin, was bedeutet das?“ die fiepende und naive Stimme des kleinen Arztes lässt sie zu ihn runter schauen. Über den schockierten Ausdruck, den sie sieht, muss die Schwarzhaarige noch mehr schmunzeln. Währen sie Antwortet. tätschelt sie beruhigend den kleinen Kopf. „Das Bedeutet dass sich unser Herr Koch und unsere Frau Schwertkämpferin sehr gern haben.“ Die Augen des kleinen Elchs werden dabei Tellergroß und nur ein „Wirklich?“ entfleucht seine Lippen. Lächelnd nickt sie ihn zu und schaut wieder zu den beiden anderen. Ihrer Meinung nach sollten sie jetzt besser gehen. Doch da fängt sich schon ein gewisser Koch an zu regen. Verschlafen öffnet er die Augen und drückt dabei die Wärmequelle, die halb auf ihn liegt, noch näher an sich ran. Ein seichtes stöhnen und ein warmer Atem streift seine Brust. Nicht verstehend blickt er an sich herab und entdeckt einen grünen Wuschelkopf. Ein leichtes lächeln huscht dabei über seine Lippen. Sanft drückt er die Hand, die er unter seinen spürt. Aber in nächsten Moment merkt er schon wo die andere liegt und schluckt den Klos, der sich Augenblicklich gebildet hat, runter. Doch die Versuchung ist einfach zu groß. Noch einmal drückt er den knackigen Hintern und wieder ist dieses verlockende Geräusch aus Zoros Mund zu hören. Leider wird der Moment durch eine helle Stimme, die von Richtung Tür kommt, unterbrochen. „*räusper* Morgen Sanji!“ Vor Schreck stößt der Smutje, die noch Schlafende, von sich. Nur hat er dabei etwas zu viel kraft benutzt. Krachend landet die Grünhaarige hart auf den Boden. Kerzenkrade sitzt er im Bett und starrt zu den kleinen Arzt und der Archäologin. „Ähm… das iis.. ist nicht so.. wie…“ Doch ein lautes Donnern unterbricht ihn. „Sag mal spinnst du Topflappen.“ Sofort ist alle Aufmerksamkeit bei der Grünhaarigen. Diese ist aufgesprungen und steht wutentbrannt neben dem Bett. Er bemerkt, dass sie anscheinen noch nichts vom Besuch mitbekommen hat. Eigentlich will er sie darauf aufmerksam machen, doch dazu lässt sie ihn keine Chance. „Wie kannst du es wagen mich aus meinem eigenen Bett zu schmeißen.“ Irgendwie ist sie schon süß. Wie sie da breitbeinig, wie ein Kerl, steht. Die Arme unter der Brust verschränkt und ihr Gesicht ist rot vor Wut. Es interessiert sie ja nicht mal dass ihr Slip verrutscht ist und der linke Träger ihres BHs, haltlos an ihren Arm baumelt. Hart schluckt der Blonde, als er entdeckt, dass dadurch ihre Brust ein wenig mehr entblößt ist. Kurz huscht sein Blick zu der kleinen rosigen Knospe, die halb zu sehen ist. Wieder schluckt er. ~Das macht die doch mit Absicht~ Doch da fällt ihm der Besuch wieder ein. Er hat den Mund schon geöffnet. Doch wieder unterbricht ihn die Furie. „Das gestern war doch schon beschissen genug. Wie schaffst du es immer so ein beschissenes Arschloch zu sein. Du bist doch zu mir ins Bett gestiegen Kringelbraue. Wenn das dir so unangenehm war, hättest du das doch gar nicht machen müssen. Ich hab dir doch gesagt, du sollst mich in ruhe lassen. Aber, nein. Herr Koch weis alles besser. Ich hätte doch mehr als einmal zuschlagen sollen.“ Endlich ist die Kleine fertig. „Ähm, Zoro wir haben besucht.“ Angesprochene wirbelt herum und entdeckt den besagten Besuch. Schockiert starrt sie auf eine friedlich lächelnde Robin und einen beschämten Chopper. Einmal blinzelt sie. Ein zweites, drittes und viertes Mal. Dann hat die Lage, in der sie sich befindet, erste ihr Hirn erreicht. „Scheiße!“ suchend schaut sie sich hektisch herum. Schnell ist das gesuchte Objekt gefunden und springt mit einen Satz über das Bett. Schnappt sich im gleichen Moment, als sie auf die anderen Seiten aufkommt, die Decke um sich zu bedecken. Sie merkt wie drei Augenpaare auf ihr ruhen und dreht sich zur Tür. Den Blonden ignoriert sie dabei vollkommen. Doch das wissende Lächeln von Robin, gefällt ihr überhaupt nicht. „Guten Morgen Frau Schwertkämpferin. Unser Herr Arzt möchte dich noch mal untersuchen und ich wollte mit dir reden. Ach und auch einen Guten Morgen Herr Koch.“ Das gestammelte „Gu… Guten.. mo…. Morgen Robin-Schatz.“ Überhörend, schaut sie zum kleinen Elch hinab. Neben diesen liegt seine Arzttasche, doch der Kleine ist gerade noch, von den Ausdruck „Herr Arzt“, zu geschmeichelt. Darum reagiert er nicht auf Zoros fragenden Blick. Sondern tänzelt verlegen herum und säuselt vor sich hin. Darum widmet sie sich wieder der Schwarzhaarigen und schaut sie fragen an. Als diese auf den Blick antwortet ist wieder so ein wissendes lächeln auf ihren Lippen. „Ich denke wir reden, wenn Herr Koch sich angezogen hat. Wir warten draußen, bis er das Zimmer verlässt.“ Dann nimmt sie den Elch auf die Arme und verlässt einfach den Raum. Nichts Gutes ahnend, schaut die Grünhaarige den beiden hinterher. Sie kann sich denken, dass Robin mit ihr über die Situation im Wald reden will. „Scheiße!“ Flucht sie. Sie fragt sich wie beschissen der Tag wohl noch wird. Erst wird aus dem Bett geschmissen. Wobei es vorher doch so angenehm gewesen ist. Und jetzt steht ein Gespräch mit der Schwarzhaarigen an. Jetzt fehlt nur noch, dass Chopper dabei sein wird. Jäh wird sie aus den Gedanken gerissen, als sich von hinten zwei Arme um sie schlingen. Sofort fängt ihr Herz wie wild an zu schlagen. Trotzdem brummt sie nur ein „Was?“ Egal wie angenehm das gerade ist. Und das trotz das die Decke noch um sie liegt. Sie ist trotzdem noch sauer auf den Smutje. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht aus dem Bett befördern. Ich habe mich einfach erschreckt.“ Seine säuselnde Stimme ist gefährlich nah an ihrem Ohr. Manchmal ist sie wirklich ganz schön verpeilt. Sie hat gar nicht mitbekommen, dass der Blonde seinen Kopf auf ihre Schulter abgelegt hat. Eine leichte Gänzehaut bildet sich auf ihren Körper. Doch so leicht will die Schwertkämpferin es ihn nicht machen. „Also war es noch okay meinen Arsch zu begrabschen, als du dachtest wir wären allein Schnitzelklopfer.“ Blitzartig ruckt sein Kopf von ihrer Schulter und sie wird in der Umarmung umgedreht. Zwar sind die Arme des Kochs immer noch um sie geschlungen, doch jetzt kann sie zu ihm aufschauen. Zu ihrer Belustigung stell sie fest, dass der andere genau so schaut, wie sie erwartet hat. Seine Augen blitzen leichzeitig geschockt und wütend. Die Linke Augenbraue untermalt diesen Ausdruck, indem sie gefährlich zuckt. Doch auch seine Frage ist zu erwarten gewesen. „Du warst wach?!“ Ein breites Grinsen breitet sich auf den Lippen der Grünhaarigen aus. „Ja!“ ist ihre einsilbige und belustigte Antwort. Herausfordernd schaut sie zu ihm auf. Sein Mund klappt immer wieder auf und schnappt genauso schnell wieder zu. So konfus liebt sie diesen Tellerwäscher einfach. Und da kommt ihr eine Idee. „Ich frage mich, was du noch gemacht hättest, wenn wir alleine gewesen wären Blondi!“ Dabei lässt sie wie aus versehen die Decke von ihren Schultern gleiten. Ihre Hände legen sich sanft auf seinen Bauch. Langsam streicheln ihre Finger über seine Bauchmuskeln. Selbstsicherheit, die sie seit der Sache in der Gasse nicht mehr da war, keimt in ihr auf. Sie spürt wie der Körper des Blonden unter ihrer Berührung schaudert. Bei ihren tun lässt Zoro ihn für keine Sekunde aus den Augen. Ein Rotschimmer bildete sich auf seinen Wangen und seine Augen bekommen einen leicht verschleierten Glanz. Vorsichtig lässt sie ihre Hände höher wandern. Kraulen nun über die Brust des Smutjes. Er spürt wie sich sein Herz, unter den zarten Händen beschleunigt. Wusste die Grünhaarige überhaupt, wie unglaublich verführerisch sie in den Moment wirkt. Wie sie erwartend zu ihm aufschaut. Wie das blitzende grün ihrer Augen den Koch magisch anzieht. Wie sie sich bewusst lasziv über die kleinen rosigen Lippen leckt. Das ihr BH auch auf der anderen Seite verrutscht ist macht dass alles noch schlimmer. Wie schon so oft an diesen morgen, schluckt er hart. Die Hände der Schwertkämpferin bewegen sich jetzt noch weiter höher zu seinen Hals. Viel zu langsam kraulen sie jetzt seinen Nacken und verkeilen sich dann dort. Vorsichtig zieht sie sich an den Koch hoch, bis sie auf den Zehenspitzen steht. Dabei rutschen seine Hände, die bis eben noch locker auf ihren Rücken gelegen haben, auf ihren Knackigen Po. Sein ganzer Körper erschaudert, während ihre verboten süßen Lippen näher an seine kommen. Doch kurz bevor diese ihn berühren, stoppt sie in der Bewegung. „Also, was hättest du noch alles mit mir angestellt? Hättest du mich wieder geküsst und da weiter gemacht wo wir gestern aufgehört haben?“ Ihre Stimme hat einen verführerischen fast schon hypnotisierenden Ton angenommen. Doch der magische Moment ist genauso schnell vorbei, wie er gekommen ist. Ihre Hände, die eben noch hinter seinen Nacken verschlungen waren, lassen von ihm ab und er wird hart nach hinten gestoßen. Verwundert stolpert Sanji nach hinten und landet auf seinen vier Buchstaben. Sein Blick schnellt sofort zu der Grünhaarigen hoch. In diesen Augenblick versteht er überhaupt nichts mehr. „Oder hättest du es nicht genauso gemacht wie als Chopper und Robin vorhin hier waren? Weist du, ich bin gerade erst wach geworden. Genau genommen durch deine Aktion an meinen Hintern. Alles um mich herum war noch verschleiert und das einzige was ich von der Umwelt mitbekommen habe warst du! Dein Körper der mich gewärmt und gehalten hat. Deine Hand die meinen Arsch berührt. Und was machst du? Schmeißt mich aus dem Bett! Du sagst doch immer ich wäre der ungehobelte Klotz. Fass dir mal an die eigene Nase. Und jetzt zieh dich an. Draußen warten noch zwei, die sich ehrlich um mich sorgen!“ Damit dreht sie sich um und sammelt die Kleidung vom Vortag auf. Wie in Trance steht der Blonde auf. Irgendwie fehlt ihm gerade der Mut zum widersprechen. Immerhin hat sie ja Recht. Während Zoro sich anzieht, beobachtet sie den Blonden. Es hat ihr zwar selbst wehgetan, den Anderen so von sich zu stoßen. Doch ist sie hier im Recht. Gestern bricht er alles ab und trampelt auf ihren Herz herum. Und sofort am Morgen darauf begrabscht der Koch sie, nur um sie wieder von sich zu stoßen. Schnell ist sie angezogen und lehnt sich, mit verschränkten Armen, an ihren Kleiderschrank. Irgendwie fragt sie sich warum der Blonde nichts erwidert. Stumm zieht er sich den Anzug vom Vortag an und schaut nicht einmal zu der Grünhaarigen rüber. Auch wenn sie hier gerade einen auf starken Schwertkämpfer macht, verletzt sie die Tatsache, dass sie anscheinend Recht hat. Sie ist sich durch sein verhalten zu hundert Prozent sicher, dass wenn sie nicht abgebrochen hätte, der Koch sie wieder nach einer Weile Knutscherei und Fummelei von sich gestoßen hätte. Und sie ist sich sicher, dass er gefummelt hätte. So wie er schon allein auf ihre Brüste geschaut hat. Doch trotzdem hätte er abgebrochen. Das hätte ihr Herz ein weiteres Mal zersplittert. Auch wenn es gerade jetzt, auch unendlich schmerzt. Und siehe da. Endlich ist der Andere angezogen. Ohne sie noch einmal anzuschauen geht er aus ihrem gemeinsamen Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Genau in den Moment, in dem die Tür ins Schloss fällt, rutscht die Schwertkämpferin haltlos an den Schrank herunter. Schlurzend vergräbt sie ihr Gesicht in den Händen. Das hier würde sie noch komplett kaputt machen. So viel, wie in den letzten zwei Tagen, hat sie über zehn Jahre nicht mehr geweint. Bebend vergräbt sie sich noch mehr, in ihre Hände und schlurzt noch hemmungsloser. Immerhin ist sie ja jetzt allein. Niemand kann sie jetzt so sehen. Doch genauso wenig wird sie jetzt jemand trösten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)