Because, for me you are everything .... von -Jackson- (Wenn das Glück so leicht zu finden wäre...) ================================================================================ Kapitel 2: Erste Gedanken ------------------------- Kapitel II Was wären wir Menschen, ohne einen Ort, an dem wir uns zurück ziehen können? wo wir ganz wir selbst seien können. Wo wir vertraut sind. Wo wir gerne gesehen sind. Ja, was wären wir ohne diesen Ort? Ohne den Ort wo man über alles nachdenken kann? Naja, man würde irgendwann verrückt werden… Nach dem er sein Gepäck ausgepackt hatte und duschen war legte er sich schlafen. Den der Flug hatte ihm doch sehr zu schaffen gemacht. Er schlief durch bis zum nächsten Morgen. Als er aufwachte stand schon neben seinem Bett ein herrliches Frühstück. Mit den selbst gemachten Pancakes von seiner Mutter und dem leckerem Kuchen von gestern. Er war eigentlich hier um sie zu trösten und nicht anders rum, stellte er etwas in Sorge fest. Als er gefrühstückt und etwas frischen angezogen hatte, begab er sich nach unter zu seiner Mutter in die Küche, die gerade Kochbücher durchstöberte, nach etwas was sie heute Abend kochen konnte und sie entschloss sich, dass sie jetzt gleich ihren berühmten Kuchen backen würde und für heute Abend Hähnchen mit Kartoffeln machen würde. "Mam, warum tust du das? du musst mich nicht bekochen!" Sagte er in einem saften Ton aber mit nach druck in der Stimmt. "Mein kleiner Schatz, du weißt genau, dass ich für mein Leben gerne koche und jetzt habe ich die Gelegenheit meinen Schatz zu bekochen und dann nutze ich diese auch!" Sie wusste ganz genau warum er eigentlich da war. Doch sie wollte es nicht wahr haben. Sie redete sich ein, dass er einfach mal eine Weile in seinem vertrautem heim verbringen wollte und nicht das er wegen ihr da war. Als er aus dem Küchenfenster blickte, fiel ihm wieder die junge Reitdame auf. "Sag mal seit wann gibt’s du Unterrichtsstunden für Kinder?" "Seit einer Weile. Die junge frau würde dir gefallen, sie heißt Marie. Eine bezaubernde Dame, sie unterhält sich immer so nett mit mir und hilft mir wenn ich Kuchen backe und her Gott hat sie einen guten Umgang mit den Pferden und den Kindern und dazu ist sie hübsch. Sie ist eine reizende Dame. Und die Kinder bringen leben in mein reich. Genauso wie die Pferde und das Hausmädchen." Sie blickte ganz verträumt, auf das kleine Kind was gerade erst 7 oder 8 Jahre alt war und versuchte auf den Rücken des Ponys zu steigen. "Weißt du eigentlich wie ich und dein Vater uns kennen lernten Andrew?" Sie blickte ihren Sohn fragten an. " Nein das habt ihr mir nie so richtig erzählt oder ihr habt es mir erzählt und ich hab nicht richtig zu gehört." "Naja ist ja auch egal, auf jeden Fall, damals als wir noch jung waren, da haben noch eigentlich unsere Eltern unsere Partner Ausgesuch doch wir lernten uns kennen bevor das passierte. Er war ein armer Junge gewesen in einem kleinen Dorf hier am Meer. Damals bin ich immer mit meinen Eltern hier hin gefahren, wir hatten hier ein Sommerhaus und haben Urlaub gemacht. Dann eines Tages nahm mich meine Freundin mit zu ein paar Freunden von ihr. Wir saßen abends um ein Lagerfeuer herum und da sah ich ihn. Er hatte wunderschönes blondes, leicht gelocktes Haar und dann so wunderbare knall blaue Augen. Ich weiß nicht, ob es Liebe auf den ersten Blick war aber mein Herz begann schneller zu schlagen in meiner Brust und ich konnte meinen blick nicht von ihm abwenden. Später als die anderen schon etwas zu viel getrunken hatten, setzte er sich zu mir und stellt sich mir vor. Er erzählt mir von seinen großen Plänen. Er war so stolz auf seine Ideen gewesen, dass ich niemals mich getraut hätte etwas dagegen zu äußern. Und dann trafen wir uns Tag für Tag und verliebten uns. Ich weiß nicht ob er sich auch in mich verliebte aber ich konnte nicht mehr ohne ihn. Ich verbrachte so viel zeit wie nur irgendwie möglich mit ihm und dann geschah es auch einem Rummelplatz, wir küssten uns auf dem Riesenrad. Es war mein erster Kuss und ich bin glücklich ihn an diesem Ort an diesen Mann verloren zu haben." "Das ist schön Mutter aber-" "Nein mein Schatz, hab Geduld die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Als meine Mutter erfuhr das ich mich mit ihm traf versuchte sie es mir zu verbieten, doch ich ließ es nicht zu, ich sprang nachts heimlich aus dem Fenster und nutze jede Gelegenheit um abzuhauen, um zu ihm zu kommen. Als wir dann eines tagen nach Hause zurück fahren wollten schwören wir uns auf ewig den Kontakt zu halten. Und ja das taten wir auch. Wir schrieben uns jeden Tag einen Brief. Jeden Tag, Jede Woche, Jeden Monat und jedes Jahr. Immer bis wir wieder dorthin fuhren um Urlaub zu machen und sie uns heute an. Dein Vater hat es geschafft, all seine Pläne zu verwirklichen und hat ein richtig gutes unternehmen auf die Beine gestellt und Schatz, ich weiß das du das nicht hören willst aber es würde mir alles bedeuten wenn du es übernehmen würdest. Es war der letzte Wunsch deines Vaters. Wir haben nie etwas von dir verlangt, wir haben dir niemals etwas verboten. Wir bitten dich einfach nur um diesen gefallen. Ich weiß du liebst New York aber du liebst auch Alaska. Das weiß ich. Im Moment versuchst du es dir auszureden aber es ist so. Und das wissen wir beide. Bitte überleg es dir. Ich gebe dir 2 Monate Zeit, ansonsten muss ich einen anderen Nachfolger suchen aber es wäre einfach sehr schade, wenn unser Familienerbe einfach an einen anderen gehen würde. Denk drüber nach mein kleiner Schatz. In der Zwischenzeit, kannst du ja ein wenig die Stadt erkundigen und ich backe einen Kuchen." Sie lächelte und drehte sich um. Andrew dachte über das nach was seine Mutter ihm da gerade alles gesagt hatte und war erstaunt, denn sie hatte Recht, sie hatten ihm wirklich niemals etwas verboten, es sei denn es ging um ihre Geldtasche, da mussten sie sich dann immer vorher drüber unterhalten aber was alles andere anging konnte er immer seine eigenen Entscheidung fällen. Aber dennoch wird er sicher nach New York zurück fliegen. Er konnte einfach nicht mehr auf dem Land leben. Er gehörte in die Großstadt. Wo man nachts lebte und nicht tagsüber. "Ich denke trotzdem darüber nach aber ich denke nicht, dass ich es übernehmen werde." Seine Mutter blickte bei diesen Worten traurig aus dem Fenster. "Lass es dir einfach mal durch den Kopf gehen und jetzt raus aus meiner Küche. Husch!" Als er aus der Haustür trat konnte er die junge Reitlehrerin beobachten. Er erinnerte sich noch an ihren Namen. Marie. Sie war schon eine Augenweide aber mit Sicherheit auch ein Mauerblümchen. Er mochte diese Art von Frau nicht. Er mochte die Art von Frau mit der er die Nacht verbrachte und die dann morgens nicht mehr in seinem Bett lag. Ein wenig Spaß ohne Folgen. Er hatte sogar mal mit der Frau seines ehemaligen besten Freundes geschlafen und bereute es bis heute zu tiefst aber was soll er sagen, er war betrunken gewesen und hatte nicht gewusst was er tat. Er wusste das er eigentlich glücklich sein wollte und nicht jede Nacht nur Spaß haben wollte, aber mit einer Frau die er nicht liebte konnte er nicht sein Leben verbringen, so genoss er die paar Stunden die im manchmal Frauen über dir Nacht gewährten. Heute trinkt er nicht mehr so viel. Er hat seine Grenze gefunden. Als er in den Porsche seines Vaters stieg, musste er wieder zu geben das sein alter Herr wirklich Geschmack gehabt hatte. Der Porsche hatte rote Ledersitze und war schwarz lackiert. Es war ein sehr schönes Auto. Als er später nach Hause kam und das Haus betrat, stellte er mit Befriedigung fest, dass es im ganzen Haus herrlich nach Schokoladenkuchen duftete. Sein zweitliebster Lieblingskuchen. Als er Richtung Küche ging hörte er 3 Frauen stimmen, die sich aufgeregt unterhielten. Als er dann im Türrahmen der Küche stand, sah er die 3 Frauen am Tisch sitzen, die sich lachend über etwas unterhielten. "Was ist denn so komisch?" fragte er in die Runde. "Oh, hallo mein kleiner Schatz, setz dich doch zu uns und esse ein Stück Kuchen, ja?" Er gehorchte, auch wenn er lieber was anderes gemacht hätte, folgte er dem was seine Mutter ihm gesagt hatte. Als er am Tisch saß, wiederholte er seine Frage. "Was war denn eben nun so komisch?" "Ihr Mutter hat uns ein paar lustige Geschichten aus ihrer Jugend erzählt." beantwortete das Zimmermädchen Elaine die Frage. "Oh ach so." Er schenkte dieser Unterhaltung nicht länger sine Aufmerksamkeit, sondern dem kuchenstück vor sich. "Entschuldigung, wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Marie. Ich arbeite für ihre Mutter." sagte die junge Dame, mit den blonden Haaren, höfflich. "Oh, hey. Ich bin Andrew. Sie können aber auch Drew sagen. Naja, und ich bin der Sohn von der netten Dame neben mir." gab er als Antwort. "Ja, das ist kaum zu übersehen" sagte sie und kicherte leicht. "Wieso?" fragte er so beiläufig wie möglich, denn er selbst fand gar nicht, dass er seiner Mutter ähnlich sah. Er hatte mehr was von seinem Vater, wie er fand. "Ihr Augen. In ihren Augen spiegelt sich das selbe, und das finde ich ehrlich gesagt sehr beeindruckend." gab sie mit einer liebevollen Stimme zurück. Andrew sah nur etwas verwirrt von seinem Teller auf und blickte ihr ins Gesicht. Ihm fiel wieder auf wie hübsch sie war. Vielleicht hatte der Aufenthalt doch noch was Gutes an sich. Doch dann dachte er wieder daran das seine Mutter ihn töten würde, wenn er das täte. Also ließ er es lieber bleiben. Er spürte, wie seine Mutter ihm etwas fester ans Bein trat, weil er nicht aufhörte sie an zu blicken. *Mutter, irgendwann bringst du mich echt noch um* Am liebsten hätte er seinen Gedanken laut ausgesprochen, doch er tat es nicht. er überlegte was er wohl die nächsten Tage machen würde und beachtete das Gespräch der Frauen nicht mehr. Als er spät am Abend auf seinem Bett lag stellte er sich die Frage, wieso man heut zu Tage nur mit Geld etwas ändern konnte. Seine Familie, hatte mit dem Unternehmen und dem Erbe seiner Mutter eine Menge Geld, aber diese Menge reichte nicht mal aus. Es war traurig, denn es gab unter den Menschen, die nun mal nicht viel verdienten, wunderbare Ideen. Es gab Menschen, die die Welt zum besseren verändern könnten. Aber man verwehrte ihnen diese Chance. Wenn er so darüber nach dachte, hatte seine Mutter recht gehabt, er liebte Alaska, aber es war einfach anders als New York... Natürlich, hier könnte er alt werden und seiner Mutter zur Seite stehen, falls sie Hilfe brauchte und ein Unternehmen weiter führen, was sein Vater aufgebaut hatte. Was sein ganzer stolz gewesen war. Eine Seite in ihm, würde es so gerne tun aber leider gab es noch die andere Seite, die es liebte, sich jeden Tag mit irgendwelchen Anzug Typen rum zu streiten und feiern zu gehen. Die es mochte, allein zu sein und den Schmerz der Einsamkeit zu genießen, der nicht dem Anschein machte, jemals weg zu gehen. Es war wahr. Menschen können süchtig werden nach Schmerz. All die Jahre die er alleine in NY verbracht hatte, hatten ihn zu dem gemacht. Natürlich würde er gerne glücklich sein. Ja doch das würde er wirklich gerne, aber er wusste nicht, ob er ohne den Schmerz so leicht auskommen würde, er zeigte ihm, dass er lebte. Das er da war und seinen Körper spüren konnte. Schmerz, ist die dunkle Seite der liebe. Sie lässt dich wissen, dass du lebst und dass du da bist und dass du nicht alleine bist. Aber Schmerz, kann großen Schaden anrichten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)