Zum Inhalt der Seite

Romeo und Julia

Weiß und Schwarz
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Prolog
 

Sein letzter klarer Gedanke galt dem Buch auf seinem Schoß, so ein blödes buch, er las nie und wusste auch warum.

Als er sich noch ärgerte, dass sein Schatz ihn gezwungen hatte diesen Scheiß zu lesen, Dämmerte er endgültig weg.
 

Zwei Häuser, gleich an Würde und Gebot,

Euch in Tokio unser Spiel entdeckt:

Wie altem Hader neuer Hass entloht,

mit Bürgerblut sich Bürgerhand befleckt.
 

Wie aus der Feinde unheilschwangerem Schoß-

Unsternverfolgt – ein Liebespaar entspringt,

Das erst durch ein unselig, bitter Los

Der Häuser Zwist zu spätem Frieden zwingt:
 

Ach, dieser Todgeweihten Liebe lauf,

Des Hasses Wüten, dem ein Ziel

Der beiden Tod nur setzt- all das zeigt auf

Zwei Stunden lang des Textes buntes Spiel!
 


 

Schwarz und Weiß.

Zwei starke Gruppen von mächtigen Organisationen die Tokio fest in ihrem Griff halten und zerstritten sind in einem ewigen Kampf.

Fast wie die Häuser Montague und Capulet ihrer Zeits in Verona.

Wenn dort zwei sich fänden die sich liebten, währe ihr Schicksaal dann nicht dazu verdammt ebenso zu enden wie bei den armen Liebenden Romeo und Julia?
 

Fast alle Bedingungen ähneln sich aufs Haar.

Wir haben Herscher die die Stadt schützen wollen.

Freunde, die der Liebe zur Seite stehen.

Die, die ihren Hass nicht dämpfen können

und zwei Liebende.
 

Sehen wir nun, wohin uns das führen wird.
 

Rollenverteilung:
 

Aya - Julia

Yohji - Tybald

Omi - Capulet

Ken - Amme
 

Schuldig - Romeo

Nagi - Benvolio

Farfarello - Mercutio

Crawford - Montagues
 

Persa/Manx - Fürst

Kneipenbesitzer Toru - Pater Lorenzo

Akt 1

Es war einige Tage nach ihrer letzten Mission. Weiß saßen zusammen im Wohnzimmer, wieder vollzählig.

Das letzte Mal, als sie mit Schwarz zusammen gestoßen waren, war es hart her gegangen.
 

Yohji hatte sich auf Mastermind gestürzt und beide hatten schwere Verletzungen davon getragen.

Der älteste Weiß war erst gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden und noch immer stink wütend.
 

Aya gefiel das alles nicht, Mastermind war ihm in letzter Zeit immer sympathischer geworden, da dieser genau wie er scheinbar versuchte die immer heftiger werdenden Auseinandersetzungen zwischen Schwarz und Weiß zu entschärfen.

Was den Rothaarigen zu seinem zweiten Problem brachte, Schwarz setzte ihnen mehr und mehr zu und auch seine Teamkollegen waren zunehmend auf offene Konfrontationen aus. Außer vielleicht Ken.
 

Nun saßen sie hier, da Manx plötzlich aufgetaucht war mit einer, wie sie sagte, äußerst dringende Nachricht von Persa.
 

„Was giebts den Manx“ fragte Yohji
 

„Persa hat eine dringende Nachricht für euch. Also Münder zu und Augen auf.“ Während sie sprach, legte sie das Band ein.
 

„Weiß, ich wurde über die Probleme zwischen euch und Schwarz in kentniss gesetzt. Die Lage ist kritisch und so kann das nicht weiter gehen. Ich habe mit ihnen einen Waffenstillstand ausgehandelt, wer diesen bricht wird mit dem Tod bestraft.

Weiß, Jäger im dunkel, jagt den schwarzen Schwarm aber lasst euch nicht von persönlicher Rache leiten.“
 

„Was war das denn? Was soll das? Jetzt dürfen wir nicht mehr gegen Schwarz kämpfen. Und was heißt hier persönliche Rache? Die wollen uns Töten.“
 

„Hast du nicht zu gehört Yohji? Sie dürfen auch nicht gegen euch Kämpfen. Und es ist speziell bei dir offensichtlich, das du den Kampf mit Schwarz mittlerweile als sehr Persönlich nimmst.“ Antwortete Manx scharf.

„So, keine weitere Diskussion. Persa hat es so beschlossen und damit Basta. Das ist das Beste für euch. Na dann, man sieht sich Jungs und zieht nicht solche Gesichter.“
 

Wieder Manx Worte, gab es noch einige Diskussionen. Vor allem Yohji war ganz und gar nicht begeistert. Omi beschwerte sich, wie sie Schwarz jetzt noch aufhalten sollten und Ken, Ken schwieg. Er sah aber nicht begeistert aus. Aya war froh, natürlich sah man ihm das nicht an, aber er war froh. Nun würden die Missionen um einiges sicherer.
 

Bei Schwarz:
 

„Was? Waffenstillstand?“ Nagi war fast an seinem Tee erstickt. Brad äußerte oft dinge, welche er nicht hören wollte aber das, das haute ihn fast um.
 

Berserker schwieg, blitzte Crawford aber Wütend an.
 

Mastermind schwieg, oh wunder, auch. Freute sich aber wie ein kleines Kind, natürlich nur innerlich.
 

Brad verkündete dass alles vollkommen Emotionslos aber Schuldig wusste, das er innerlich glühte vor Zorn.

Der Amerikaner hasste Weiß.
 

2.Szene
 

Einige Tage später

Wohnzimmer der Villa Schwarz, Nagi auf dem Sofa und Brad der gerade rein kommt und los brüllt
 

„Schuldig… Schuldig. Verdammt, wo steckt der Kerl nur wieder?“
 

„Der ist weg, schon seit heute früh.“
 

„Schon wieder. Was hat der bloß in letzter Zeit? Hat er mit dir irgendwas gesagt?“
 

„Nein, wenn dann müsstest du es doch wissen.“
 

„Red mit ihm wenn du ihn siehst, ich muss los. Und sag dem Herumtreiber dass er sich ruhig mehr hier blicken lassen kann. Ist ja nicht zum aushalten der und seine Launen.“
 

Brad schüttelte noch ärgerlich den Kopf und ging zurück in sein Arbeitszimmer.

Kaum das Brad gegangen war, sprang die Haustür auf und Schuldig trat ein.
 

„Hi, Schu.“
 

„Hi, Nagi, alles klar?“
 

„Mmh, bei mir schon, aber bei dir scheins nicht. Was ist eigentlich los mit dir, sogar Crawford macht sich schon Sorgen. Du stehst früh auf, gehst Abends kaum aus und nervst nicht. Bist du Krank?“
 

„Tss, Was geht es dich an Rotzbalg?“
 

„Ich mach mir einfach Sorgen. Jetzt red doch mit mir, vielleicht kann ich dir helfen.“
 

„Na gut, aber kein Wort zu Braddy, verstanden? Ich… ich bin verliebt.“
 

„Was, du? In wen?“
 

„Pff, was ist daran so unglaublich. Und in wen, das geht dich gar nichts an.“
 

„Ok, von mir aus. Aberwenn du dich einen Moment von deiner Traumwelt loseisen kannst dann mach doch mal wieder was mit uns. Heute Abend ist eine große Party. Geh mit uns dort hin, das wird dich auch von deiner Liebelei ablenken.“
 

„Uns? Wer geht den noch mit.“
 

„Na unser Partyhengst Farf natürlich.“ Sagte Nagi vollkommen ernst.
 

Schuldig, sah ihn irritiert an „Der war gut, ne jetzt mal ehrlich.“
 

„Es ist so, Farf kommt mit. Brad hat gesagt er muss mit, damit ich hin darf.“
 

„Jetzt geh ich ja mit.“
 

„Du gehst mit, toll. Aber du hast auf der Party sicher anderes vor als auf mich auf zu passen und Farf tut ein bisschen Abwechslung auch mal gut. Also dann, wir gehen um neun, währe nett, wenn du mal pünktlich währst.“
 

3.Szene

Bei Weiß in der Küche, Omi, Aya und Ken essen zu Mittag. Yohji pennt.
 

„Hey Aya, heute Abend ist eine riesen Party, da musst du mit kommen.“
 

„Jep, Omi hat recht, das wird super. Das wird sogar dir Spaß machen.“
 

„Hn.“
 

„Mensch, jetzt stell dich nicht so an. Auch dir kann ein bisschen Abwechslung nicht schaden.“ Omi sah ihn mit einem Patentierten Chibiblick an „Och, Aya, bitte“
 

„Na gut, von mir aus. Wann?“
 

„Super.“ Jubelten Omi und Ken unisono.
 

„Wahan.“
 

„Ähm so um neun wollten wir los.“ Meinte Ken strahlend.
 

Und so geschah es. Um 10 machten sich Aya, Omi, Ken und Yohji der mittlerweile aufgestanden war und den ganzen Betrieb eine Stunde aufgehalten hatte, vom Koneko aus auf den Weg.

Zeitgleich mit den Schwarz, die, alle außer Brad, mit Schuldigs Sportwagen das gleiche Ziel ansteuerten.
 

4.Szene
 

Die Party, war in einem großen Saal, welcher angenehm gestaltet war. Es gab eine Bühne und Live-Musik, trotzdem, war die Musik nicht zu laut und in dem geräumigen Saal, konnte man sich sogar ein wenig von dem Rummel zurückziehen. So gefiel es sogar Aya hier. Die Band war gut und das Publikum, bunt gemischt.
 

Die anderen Weiß hatte er in dem Rummel schnell verloren. Omi war tanzen, Yohji irgendwen anbaggern und Ken war auf dem Weg zur Bar verschwunden. Der Rotschopf setzte sich an einen Freien Tisch und sah entspannt dem Treiben um sich her zu als er eine bekannte Stimme hörte.
 

„Aya? Was tust du den hier? Ich hätte nie gedacht dir mal auf ner Party zu begegnen.“
 

Der Angesprochene drehte sich um und war nicht schlecht erstaunt als sein Blick als erstes an einer unbändigen menge Orange haften blieb. Mastermind. Schwarz war hier, dabei hatte er sich eigentlich ganz wohl gefühlt.

Sofort versteifte sich sein Blick.
 

„Man, bleib locker, ich will keinen Ärger, dafür ist die Stimmung hier zu gut. Darf ich?“
 

Er wies auf einen Stuhl und sah den anderen fragend und wen dieser sich nicht irrte sogar bittend an.

Aya nickte. Wow, damit hatte der Orangehaarige nicht gerechnet. Und um sein erstaunen in ungeahnte Höhen zu katapultieren, entspannten sich die Gesichtszüge des Anderen.
 

„Öhm… bist du, hm, allein hier?“
 

„Nein, die anderen sind auch irgendwo hier. Und du?“
 

„Nagi und Farf sind auch da, nur der liebe Braddy hatte angst ne Börsenschwankung zu verpassen oder sonst was spannendes.“
 

„Hn.“
 

„Tja, ich verzieh mich wohl lieber mal wieder, bevor mich deine Kollegen noch treffen, Balinese fängt sonst sicher wieder Stunk an.“
 

Verlegen, ja Aya hatte sich nicht geirrt, verlegen Grinsend stand der Schwarz auf und wollte sich zum gehen wenden.
 

„Schuldig, warte mal.“
 

„Hm?“
 

Erwartungsvoll blitzende Saphire trafen auf ungewohnt sanfte Amethysten.
 

„Ich, mh, wollte mich bei dir…bedanken.“
 

Bedanken? Aya bei ihm? Hatte er was verpasst?
 

„Wofür?“
 

„Das du versucht hast Schwarz und Weiß auseinander zu halten.“
 

„Oh.“
 

Ein leichter Rosaton legte sich auf die Wangen des Deutschen. Der dies sofort, mit einem nicht im geringsten gekünstelten Lachen und einer wegwischenden Handbewegung, zu überspielen wusste.

Doch nicht schnell genug. Dem Weiß-Leader war das nicht entgangen und ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen.
 

„Schuldig.“
 

„Hm?“
 

„Du bist süß?“
 

Ups, ähm das war jetzt schneller gesprochen als gedacht und nun war es an dem Rothaarigen Rot zu werden.
 

Man, jetzt sah der echt zum Anbeißen aus, stand ihm viel besser als der sonstige Shine-Blick. Dies war der einzige und für den Moment letzte klare Gedanke des Schwarz.
 

Er trat um den Tisch herum und auf den Jüngeren zu. Streckte dann fast vorsichtig die Hand aus, legte ihm zwei Finger unter das Kinn und schob den Kopf des Weiß hoch.
 

Dieser blickte in die, wie ihm schien unergründlichen Seen des anderen, aus welchen jeder Spott und Hohn gewichen war und versank darin.
 

Langsam beugte sich Schuldig vor, legte seine Lippen auf die des Anderen um ihn sanft zu küssen.

Als Aya begann, diesen Kuss zu erwidern wurde er leidenschaftlicher und intensiver bis er schließlich liebevoll um einlass bittend über die Lippen des anderen leckte, welcher ihm, zu seinem Erstaunen, auch gewährt wurde.
 

Der Weiß hatte die Augen inzwischen geschlossen und schlang nun die Arme um den Nacken des Anderen. Er spürte wie etwas Unbekanntes in seine Mundhöhle glitt und diese vorsichtig zu erforschen begann. Die Wangeninnenseiten, zum Gaumen, die Zunge entlang zurück und begann dann, diese weiter auf und ab zu streicheln. Sie an zu stupsen und sanft zu liebkosen. Der Rothaarige lies sich vollständig fallen und erwiderte die Bemühungen des anderen, woraufhin sie sich in ein Leidenschaftliches Zungenspiel verfingen.
 

Sie lösten sich erst von einander, als sie durch ein lautes klirren aufgeschreckt wurden.
 

Hastig lösten sie sich von einander und sahen zu der Quelle des Geräusches.
 

Ken, der vor Schreck über das Schauspiel was sich ihm bot die Gläser fallen gelassen hatte.
 

„A… A… Schuldig?“
 

„Ja, oder kennst du noch einen der so gut aussieht wie ich? Na ja, ich geh dann wohl mal, bis hoffentlich bald.“
 

Er gab Aya noch einen kleinen Kuss und machte sich aus dem Staub. Tja nur einen teil von mir bekomme ich wohl nicht wieder. Der bleibt bei dir Abyssinian, schon lange.
 

„Ken ich…“
 

„Is schon gut Aya, ich sag es keinem. Aber wie kam es dazu?“
 

„Es hat sich einfach so ergeben. Aber das ist es nicht. Ken, kann ich offen mit dir sein?“
 

„Klar spucks aus.“
 

„Ich bereue es nicht, im Gegenteil, irgendwie freu ich mich irrsinnig darüber, dass er das getan hat. Verrückt, oder?“
 

„Nein Aya, du hast dich einfach nur total in diesen Deutschen verschossen.“
 

Der Ältere sah ihn an als währe er eine Erscheinung der 3. Art doch dann, schlich sich ein lächeln auf die Lippen seines unerschrockenen Anführers. Welches aber kurz darauf schon wieder erlosch und tiefer Besorgnis wich.
 

„Was denn, zuerst freust du dich, und jetzt bläst du schon wieder Trübsaal.“
 

„Das wird nie gut gehen.“
 

„Hey, das wird schon, wenn du willst, helfe ich dir, ok?“
 

„Das würdest du? Obwohl du weist was die Anderen davon halten würden.“
 

„Ja, ich weiß auch was es heißt sich zu verlieben, vor allem unglücklich und das wünsch ich keinem. Wenn du ihn liebst sollte alles andere keine Rolle spielen. Weder Kritiker und SZ noch Schwarz oder Weiß.“
 

Ja, Ken konnte er vertrauen. So Tollpatschig und Naiv der Brünette als war so ehrlich und Hilfsbereit war er doch auch.
 

Nicht weit davon
 

„He Omi, schau mal, Schwarz.“
 

„Wo? Was machen die den hier und wo ist der Rest?“
 

„Weiß nicht aber es ist gut das es nur Prodigy und Berserker sind, mit denen werden wir fertig.“
 

„Du kannst sie doch nicht einfach angreifen Yohji, nicht mitten auf der Party und außerhalb der Missionen und denk daran was Persa gesagt hat.“
 

„Hmpf, von mir aus, ich hab besseres vor, als mich mit denen ab zu geben.“
 

Er lies Omi stehen und trabte beleidigt auf die Tanzfläche.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück