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Awakening

Broken
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
("..."/'...' - normales Reden/Gedankeneinblicke
.../... - etwas Wichtiges hervorgehoben, kommt aber nur selten vor
(...) - Kommentare des Autors, meist zu Anfang oder ab einem bestimmen Punkt eines Kapitels - wie jetzt zum Beispiel
Das ist meine erste Death Note-FF und ich bin ziemlich eingerostet, seid also bitte gnädig mit mir; ansonsten viel Spaß <3) Komplett anzeigen

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From the new World

Prolog: From the new World.
 

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Wie weit würdest du gehen, wenn du nichts mehr zu verlieren hättest? Was riskieren, um das zu erreichen, was du dir als Ziel gesetzt hast? Würdest du jede Chance ergreifen, nichts unversucht lassen? Oder würdest du einfach still warten, bis etwas von alleine passiert? Wie viel Hass würde sich anstauen... bis er wie ein aktiver Vulkan ausbricht? Und würde er überhaupt ausbrechen, oder mit der Zeit in sich zusammen fallen?

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Wie lange Beyond Birthday nun schon hier in seiner kalifornischen Gefängniszelle saß, wusste der Serienkiller nicht mehr. Nein, eigentlich war das gelogen... Er wusste, dass es bereits ein ganzes Jahr sein musste.

Obwohl er keine Armbanduhr besaß, und es auch im gesamten Gefänigs nichts gab, was einer Uhr auch nur ähnlich sah, hatte das schwarzhaarige Genie sein Zeitgefühl noch längst nicht verloren. Aber wie sollte er das auch, wenn er doch Tag für Tag die sinkenden Lebenszeiten seiner Gefängnisinsassen sah? Schließlich wurde er schon immer mit dem Tod und der Vergänglichkeit des Lebens konfrontiert; sah den Tod, brachte den Tod. Er musste sich ja nur daran erinnern, was die Ziffern über den Köpfen sämtlicher Menschen, die zusammen mit ihm das Gefängnis 'bewohnten', ausgesagt hatten, als er ganz neu hier 'eingezogen' war - und schon hätte er die Zeit, die seit seiner Anwesenheit hier vergangen war, ausgerechnet. Und das war für einen scharfen Verstand wie den Seinen nun wirklich keine große Sache.

Aber eigentlich... eigentlich war es ihm egal, wie lange er nun schon hier seine Zeit verbrachte. Er würde ohnehin nicht mehr lange hier sein. Nicht ER, nein, er hatte bereits einen PLAN! Wäre doch gelacht, wenn Beyond Birthday, der sich sogar mit dem ach so großen Meisterdetektiv L angelegt hatte, in einem popligen Gefängnis versauern würde. Pah- Lachhaft. Einfach nur lachhaft.
 

Schon seit zwei Monaten verfolgte Beyond seinen ausgeklügelten Plan, wie er die Wachmänner, die sowieso nicht gerade die trockensten Streichhölzer in einem nassen Keller waren, austricksen könnte. Es war recht simpel, für einen wie ihn sowieso. Das einzige, was er tun musste, war, sich unauffällig zu verhalten. War B am Anfang noch streisüchtig und aggressiv gewesen, so war er nun das komplette Gegenteil. Spiele den Wachen ein Unschuldsengelchen vor, und sie fressen dir aus der Hand - das war sein simpler und doch brillanter Plan; und der schien allmählich Früchte zu tragen.

Da die Wachen ihn nicht mehr mit Gewalt oder gar Gefahr gleichsetzten, wurde er sogar diese verdammte Fußkette los. Die Hanschellen trug er zwar immernoch, schließlich war bekannt, wie grausam er seine drei Mordopfer zugerichtet hatte, aber die dürfte er auch alleine los werden. Und wenn er sich dafür eine Hand brechen musste, um sie aus der Schelle rauswinden zu können... dann sei's drum. Dieses klitzekleine Opfer würde er bereitwillig eingehen, solange es einem höheren Zweck diente.
 

Und dann kam er auch schon, der lang ersehnte Moment. Endlich beachteten ihn die Wachen kaum noch, nur hin und wieder wurde nach ihm gesehen, wie bei den ganzen anderen Verbrechern auch. Wie sehr Beyond es genoss, dass vor seiner Zelle keine Wache mehr hockte, so wie es in den vergangenen Monaten immer wieder, Tag für Tag, der Fall gewesen war. Jetzt konnte er endlich damit beginnen, diese lästigen Handschellen loszuwerden...

Mit langsamen und leisen Schritten verzog er sich in die dunkle Ecke seiner Zelle, hockte sich dort in den Schneidersitz und begann damit, ruckartig an den Handfesseln herumzuzerren. Zwar hatte der Mörder es selbst noch nie ausprobiert, aber er hatte darüber gelesen. Wenn er es richtig anstellte, und es schaffte, eins seiner Handgelenke so zu verzerren, dass es brach, müsste es schlaff genug herunterbaumeln, um es dann aus der Schelle zu winden. Fast so effektiv wie Butter oder Öl... nur schmerzhafter und weniger glitschig.

Und nach einer Weile, und etlichen unterdrückten Bissen auf die Unterlippe, gelang es dem potentiellen L-Nachfolger auch endlich. Die gescheiterte Kopie schluckte den Schmerz einfach herunter, anders würde es auch gar nicht gehen, denn die Schmerzen waren ja doch ganz schön heavy, und befreite sein lädiertes Gelenk aus der Umklammerung des kalten Metalls. Part Eins seiner geplanten Flucht hatte also schonmal so funktioniert, wie er es sich ausgedacht hatte.

Ala of Sacrum

Kapitel Eins: Ala of Sacrum.
 

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Nachdem Part Eins seines Plans so gut geklappt hatte, konnte Beyond Birthday auch gleich auf den zweiten Teil übergehen. Das eine lose Ende der Handschelle schob er langsam und vorsichtig zurück zu seinem gebrochenen Handgelenk. Schließlich durfte so früh noch nicht gesehen werden, dass er bereits mit einer Hand frei war. Und wenn er die Wachen auch weiterhin in die Irre führen wollte, indem er ihnen weismachte, er wäre vollkommen harmlos, wäre es eher hinderlich, mit einer losen Schelle herumzulaufen. Trotzdem war jetzt ein wenig Übungszeit eingeplant, immerhin musste er sein gebrochenes Handgelenk zum richtigen Zeitpunkt schnell genug frei bekommen. Wenn er das nicht schaffte, wäre der Erfolg seines Fluchtplans nicht gewährleistet.

Also machte B sich daran, die Hand immer wieder aus der Umklammerung der Schelle zu ziehen; bei jedem Versuch etwas schneller als vorher. Die Schmerzen, die dabei durch seinen gesamten Arm zogen, verdrängte der verurteilte Serienmörder, so gut es eben ging. Opfer mussten schließlich gebracht werden, nicht wahr? Nach ein paar Dutzend Versuchen war Birthday dann auch endlich soweit: Er konnte die lästige Schelle in Sekundenbruchtteilen loswerden, schnell und präzise wie eine Giftschlange, die angriffsbereit auf ihr wehrloses Opfer zuschnellte. Es wahr also wirklich wahr Übung macht den Meister.

Jetzt brauchte B nur noch eine Waffe, die er unbemerkt bei sich tragen und ebenso schnell ziehen konnte. Und das war wohl der leichteste Part seiner Flucht, denn er hatte bereits in der ersten Gefängniswoche einen Rasierer in den Gemeinsschaftsduschen mitgehen lassen. Den Rasierer selbst hatte er gleich darauf jedoch schon entsorgt, denn er war ganz allein an den Rasierklingen interessiert. Die konnten sich ja so schön in der Hosentasche oder unter dem Bett (beziehungsweise unter dem Kopfkissen) verstecken lassen.
 

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Nachdem alles vorbereitet war - das hieß, die Handschelle war an ihrem bestimmten Platz und seine Hand war bereit, jederzeit hervorzukommen; und auch die Rasierklinge war einsatzbereit - konnte es dann auch losgehen. Wie jeden Tag kam wieder eine Wache zu seiner Zelle, um kurz mal nach Beyond zu sehen. Da er sich noch immer in der dunklen Ecke befand, in die er sich zum Handschellenloswerden verkrochen hatte, musste der arme Kerl, der heute mit dem Nachsehen dran war, gänzlich in die Zelle kommen. Man konnte schließlich nie wissen, ob einer der Mörder nicht vielleicht einen ganz plötzlichen Herzinfarkt erlitten hatte... schon gar nicht, wenn KIRA einen Verbrecher nach dem anderen dahin raffte. Noch stand ja auch gar nicht fest, nach welchem Schema KIRA genau vorging- womöglich stand heute Beyond Birthday auf seiner Todesliste? Dass KIRA momentan gar nicht in der Lage war, überhaupt einer Fliege etwas anzutun, konnte ja niemand wissen. Und Vorsicht war bekanntlich besser als Nachsicht. Obgleich es den Gefängniswärtern schlichtweg egal war, ob und welcher ihrer Insassen am Leben war oder starb.

Jedenfalls kam der arme Tropf von einer Wache nun immer näher in Beyonds Zelle, die Hand jederzeit an seinem Waffengürtel. "Birthday?!", sprach der Mann, dessen Name und Lebenszeit für B ganz deutlich sichtbar war, ganz leise aus; in der leisen Hoffnung, der Angesprochene möge ihm doch bitte antworten (aber eigentlich wollte er doch lieber das Gegenteil... denn B war ihm mehr als nur unheimlich!). Dieser sah das aber natürlich gar nicht ein, da es zu seinem Plan gehörte, den Kerl so nahe es ging an sich heranzulocken. Seine Augen waren allerdings beabsichtigt geöffnet, sodass der rötliche Schein auch für die Wache sichtbar war.
 

Als die Wache sich dann nahe genug an ihn herangewagt hatte, kam Bewegung in den hockenden Serienkiller. Mit einem unschuldigen Lächeln, welches obgleich seiner rotleuchtenden Augen an Glaubhaftigkeit einbüßte, erhob sich der Schwarzhaarige. Sofort krümmte sich sein Rücken in die antrainierte L-Haltung, die er nahezu perfekt kopieren konnte. Und so ganz nebenbei gab ihm diese Haltung auch den Anschein, er wäre nicht sonderlich gefährlich oder gar stark. Ein nettes kleines Zubrot. Aber das war eine ganz andere Sache.

B fischte sich mit der freien und unversehrten Hand die dunklen Zotteln aus dem Gesicht, ehe er dem jungen Mann dreist ins Gesicht grinste. "Entschuldigen Sie, ich war in Gedanken und habe Sie deswegen erst nicht bemerkt..." Das war natürlich eine glatte Lüge, aber das musste ja niemand wissen. B war sich ohnehin sicher, dass er ziemlich gut lügen konnte, schließlich hatte er selbst dieser Misora vorgaukeln können, er wäre ein (Un)Privatdetektiv gewesen. Und, hey, wer einer scharfsinnigen FBI-Agentin etwas vorlügen konnte, der MUSSTE doch einfach gut sein... oder?!
 

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Das nächste passierte ziemlich schnell. Noch bevor der Wachmann auf Bs Worte hätte reagieren können, war der schon vorgeschnellt, hatte sein verletztes Handgelenk befreit und im selben Atemzug mit der anderen Hand, die er jetzt ja auch frei bewegen konnte, in seine Hosentasche gegriffen. In besagter Hosentasche befand sich die Rasierklinge, die nun endlich auch aus ihrem Stoff-Gefängnis kommen konnte. Mit der Klinge holte B letztendlich schwungvoll aus und rammte die scharfkantige Kante tief und schnell in den seitlichen Hals des Mannes. Natürlich hatte Beyond nicht vor, den Mann wirklich umzubringen - das konnte er auch gar nicht, immerhin war dessen Lebenszeit noch lange nicht um... und B ging noch immer felsenfest davon aus, dass er niemanden töten konnte, dessen Zeit noch nicht gekommen war. Was für einen Sinn hätten die schwebenden Zahlen über den Köpfen der Menschen auch sonst haben sollen? Wenn der Tod schon früher eintraf, als er laut den Ziffern vorgesehen war, hätten eben diese Ziffern doch keine Bedeutung mehr. Aber das war sowieso egal, denn es zählte für ihn nur sein Ziel; und dafür würde er ohne mit der Wimper zu zucken über Leichen gehen, wenn es denn nötig war.

Während der völlig perplexe Wachmann leise keuchend und röchelnd zu Boden ging, duckte sich B kurz, um an dessen Gürtel heran zu kommen. Immerhin brauchte er den Schlüsselbund, der an dem Gürtel hing. Damit er nicht sofort verraten werden würde, öffnete Beyond den Gürtel und zog ihn aus der Schlaufe heraus, um ihn anschließend eiskalt wie einen Knebel in den Mund des Keuchenden zu stopfen. Wäre ja äußerst unpassend, wenn man wegen dem Kerl auf ihn aufmerksam wurde.
 

So, jetzt kam der nächste Teil seines Plans dran: Tarnung - oder, wie er es nannte - Operation Chamäleon. Wenn er mit seiner Knastkleidung aus seiner Zelle kam, kurz nachdem ein Wärter zu ihm hereingekommen war, wäre das mit Sicherheit sehr auffällig. Also etwas, das er tunlichst vermeiden sollte, wenn er hier wirklich rauskommen wollte. Genau deswegen machte B sich jetzt auch daran, den ohnehin leicht benommenden Mann auszuziehen - natürlich ohne dreckige Hintergedanken, was denkt ihr denn?! Flink entledigte er die arme Wache seiner Sachen, um sie sich gleich danach selbst überzuziehen. Mit diesen Klamotten würde er auch in der Außenwelt nicht so sehr auffallen.

Nachdem auch das getan war, sah er grinsend auf den immernoch benommen wirkenden Kerl herunter. In Beyonds Augen war ein bösartiges, ja fast dämonisches Funkeln getreten. Wie gern würde er diesem kleinen Würmchen, das sich so hilflos auf dem Boden krümmte, nun den Rest geben... aber er konnte nicht. Die Lebenszeit der Wache war eindeutig gegen ihn. Aber sei's drum, sei's drum. Er wollte ohnehin nur noch ein einziges Mal morden. Und sein Opfer würde L werden! Nur für L zog er diese ganze Scheiße ja überhaupt erst durch. Nur wegen L war er eine Kopie. Eine gescheiterte Kopie. Aber... er würde nicht mehr lange nur die Kopie bleiben.

Cut your Way

Kapitel Zwei: Cut your Way.
 

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Wie schafften es die Wachmänner bloß, diese ekligen Uniformen zu tragen? Nicht genug, dass diese Dinger mehr als nur unbgequem waren, nein, sie juckten auch noch und stanken nach abgestandenem Schweiß... Aber vielleicht bildete Beyond Birthday sich das auch nur ein, weil er zum ersten Mal eine solche Uniform, die er ja von einem bewusstlosen Wachmann gekl-geliehen hatte, trug. Auf jeden Fall wollte er sich so schnell es geht wieder umziehen, aber das würde wohl noch eine Weile dauern, denn er musste es hier ja erstmal herausschaffen. Aber das dürfte kein Problem sein, schließlich hatte der Mörder seine Flucht schon lange geplant und sie noch dazu bis ins kleinste Detail ausgefeilt. Zwar war seine Mordserie auch perfekt geplant gewesen und er wurde trotzdem in den Knast gesteckt, aber das war wieder eine ganz andere Geschichte. Man durfte immerhin auch mal einen Fehler machen, nicht? Und Beyond Birthday beging einen Fehler nie zweimal - er lernte aus ihnen, um es beim nächsten Mal besser zu machen.
 

Jedenfalls schlich sich B nun in seiner ergatterten Uniform - mit passendem Cappy, das sein Gesicht verdeckte - aus seiner Zelle. Die bewusstlose Wache ließ er natürlich eiskalt in der Ecke liegen. Der Kerl sollte ruhig die seine Rolle annehmen, das würde die anderen Wachen mit Sicherheit täuschen; und das wiederum war ja nur zu B's Gunsten.

Um nicht zu sehr aufzufallen, ging B geradewegs auf den Aufenthaltsraum der Wachen zu. Diesmal sogar mit einem ganz aufrechten Gang, auch wenn das seinem sonstso gekrümmten Rücken ziemlich wehtat.
 

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Aber was waren schon Rückenschmerzen, wenn der Preis dafür die Freiheit war? Wenn er die Chance hatte, seinen alten Plan wieder aufzugreifen und L zu besiegen, nein, zu töten, dann würde Beyond wirklich gar nichts unversucht lassen. Er hatte schließlich auch nichts zu verlieren. Außer eben ein Leben, dessen Ende er sowieso nicht sehen konnte. Und gab es ein Ende denn überhaupt, wenn es gar nicht ersichtlich war?

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Der Weg zum Raum der Wachen war wirklich ein Kinderspiel, und B fiel dank der Uniform auch nicht auf. Keiner der anderen Wachmänner wusste, dass sich unter seiner Verkleidung ein Serienkiller verbarg. Und so und nicht anders sollte es auch sein, alles verlief nach Plan.

Beyond wusste, dass es im Aufenthaltsraum einen Hinterausgang gab, der aus dem Gefängniskomplex herausführte. Woher er das wusste? Die Wachen waren schlampig... sehr schlampig. Nach der ersten Nacht hier hatte Beyond bereits einem der Wachen eine Karte aus der Hosentasche gezogen- und der Vollidiot hatte rein gar nichts gemerkt. Manchmal hatte B halt auch einfach nur Glück.

Aber das war jetzt auch nebensächlich, denn am wichtigsten war jetzt erstmal, dass er hier rauskam; und auch weiterhin alles reibungslos nach Plan verlief. Und so wie Birthday das sah, war er momentan ein kleines Glückspandabärchi. Sein Plan enthielt nämlich auch einen präzisen Zeitplan, und den hatte er bis jetzt auch perfekt eingehalten.
 

Wie es zu dem Zeitplan passte, war es nun an der Zeit, die Schichten zu tauschen- das hieß, die Wachen, die bis jetzt die Stellung gehalten hatten, durften nun gehen und wurden durch andere ersetzt. So auch Beyond, der ja nun die Rolle seiner Wache spielte. Ohne ein Wort an die anderen zu verlieren, steuerte er auf die Tür des Hinterausgangs zu. Nur zu gerne würde er jetzt natürlich die anderen Wachen mal ein bisschen aufmischen, aber... er durfte ja bedauerlicherweise nicht auffallen. Vielleicht würde es sich irgendwann doch nochmal einrichten, bis dahin musste er sich aber zurückhalten. Außerdem hatte seine Flucht ohnehin die oberste Priorität, Gewalt kam noch früh genug dran. Spätestens dann, wenn er L gefunden hatte. Danach könnte er immernoch in den Knast zurück und da dann ein bisschen Spaß haben. Wie er es erwartet hatte, konnte Beyond ohne große Probleme durch die Tür schreiten, niemand sagte oder tat etwas. So musste es sein! Die Sache war ja fast ein bisschen zu leicht... aber B würde einen Teufel tun und sich beschweren.
 

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Nachdem er die Tür durchquert hatte, lief B ein paar Schritte ganz gelassen weiter. Die Karte, die er damals hatte mitgehen lassen, zeigte leider nur den Grundriss des Innengebäudes. Wie das Gefängnis Außerhalb aussah, konnte B sich nur zusammenreimen. Das war jedoch auch nicht besonders schwer und so hatte er den Ausgang auch bald gefunden.

Auf den Parkplätzen standen diese schicken Polizeiwägen, von denen Beyond sich einen aussuchte, den er dann geschickt knackte. Ein Verbrecher musste ja nicht nur morden und täuschen können. Er hätte zwar auch den Wagen der Wache, in dessen Rolle er geschlüpft war, suchen können, aber so viel Zeit hatte er nicht. Immerhin sahen diese Autos vollkommen gleich aus. Nur die Nummernsschilder waren verschieden; und Zeit zum Schildchenlesen hatte B erst recht nicht. So hockte er sich zufrieden in den auserwählten Wagen und fuhr los, nachdem er ihn kurzgeschlossen hatte.
 

Wo es nun hin ging? Das hatte Beyond Birthday natürlich ach geplant... und dabei hatte ihm sogar KIRA unbewusst geholfen. Die Wachmänner und die anderen Gefängnisinsassen sprachen schließlich auch über dessen Morde. Und so bekam B auch mit, dass ein gewisser Meisterdetektiv sich mit KIRA ein kleines Katz- und Mausspiel in Japan lieferte. So wurde sein Ziel schließlich auch klar: Beyond musste irgendwie nach Japan kommen. Die weitere Suche nach dem Detektiv könnte er von da aus dann immernoch weiterplanen.

Shinigami sei Dank besaß jeder morderne Wagen heutzutage ein Navi, also konnte Beyond ganz entspannt den Flughafen eingeben und musste dann nur noch der nervigen TomTom-Navi-Stimme folgen. Hin und wieder hätte er diesem elektronischen Ding am liebsten eine verpasst, aber er war ja leider leider darauf angewiesen. Dass er, so ganz nebenbei, gar keinen Führerschein besaß, musste ja niemand wissen. Zumal er sowieso in 'Verkleidung' unterwegs war, und noch dazu auch sämtliche Papiere des Wachmannes einstecken hatte. Und wer würde schon bei einer Gefängniswache nach dem Führerschein fragen?
 

Die weitere Fahrt zum Flughafen verlief wie erwartet reibungslos, also stieg B dort letztendlich aus, nachdem er den geklauten Wagen irgendwo in der Nähe geparkt hatte. Er hatte zwar auch kein Geld, aber die Wache schon. Und da er dessen Klamotten trug, besaß er verständlicher Weise auch den Geldbeutel. Bei seiner Aufmachung würde auch niemand weiter nachhaken, da war sich Beyond sicher.

Schlussendlich ging auch das Ticketbeschaffen problemlos über die Bühne, Beyond Birthday hockte in einem Flieger nach Japan und grinste zufrieden vor sich hin. Da der Flug ein paar Stunden dauern würde, nutzte Beyond die Zeit, sich ein wenig auszuruhen. Zwar schlief der Schwarzhaarige so gut wie nie, aber ein bisschen dösen schadete ja bekanntlich nicht. Während B so vor sich hindöste, dachte er nach. Sein hochintelligenter Verstand kam sowieso so gut wie gar nicht zur Ruhe.

Wie sollte er nun vorgehen? Was sollte er in Japan als erstes tun? Und am wichtigsten: wie genau sollte er L eigentlich umbringen? Denn bald würde er L finden... und ihm den Tod bringen, ganz wie es sich für einen Halbshinigami (ja, für mich ist B ein Halbshinigami) gehörte.
 

Irgendwann landete das Flugzeug schließlich in Japan und B verließ es ruhig. Innerlich aber brodelte es schon in ihm. Er war heiß darauf, L endlich zu erledigen. Er wollte in diese tiefschwarzen, ausdruckslosen Pandaaugen starren... und die Angst in ihnen sehen. Er wollte derjenige sein, der das Leben entweichen sah; der den großen L aus der Weltgeschichte tilgte. Dieses Privileg gehörte ganz allein ihm! Zwar wusste Beyond, dass nach L's Tod der jetzige Spitzenreiter im Wammy's nachrücken würde, aber das war ihm egal. Schließlich gab es DEN L nur ein einziges Mal. Und wenn er den ausgelöscht hatte, hatte er gewonnen. Die kleinen Pupskinder waren keine Konkurrenz. Die hatten mit dem Krieg zwischen L und ihm nichts zu tun. Vielleicht würde er sie irgendwann auch von der Erde tilgen, aber das hatte Zeit.
 

Am Flughafen besorgte sich B erstmal ein paar Karten, damit er sich auch zurecht finden konnte. Zualler erst würde er wohl in ein Hotel gehen, und dort diese eklige Uniform loswerden. Geld für normale Klamotten hatte er dank des Geldbeutels ja auch. Dann hielt er ein Taxi an und ließ sich zum nächstbesten Hotel kutschieren. Vielleicht hatte er ja Glück und das Hotel hatte einen öffentlichen Internetzugang?

Ja, er hatte Glück. Heute war wohl wirklich eine Glückssträhne dran, aber das war ja auch mal Zeit. Wo er fast sein halbes Leben lang nur Pech hatte, meistens ausgelöst durch sein verfluchtes Augenlicht- aber das gehörte hier jetzt nicht hin, das war eine andere Geschichte.

Im Hotel angekommen, beorgte sich B im Laden in der Nähe erstmal normale Kleidung, nichts auffälliges; lediglich ein Shirt und eine Hose, ehe er sich ein Zimmerchen für eine Nacht zulegte und sich dort letztendlich umzog. Danach ging er in die Lobby, wo sich doch tatsächlich ein paar internetfähige Computer für die Gäste befanden. Er ließ sich eine Verbindung aufbauen und machte sich an die Arbeit.
 

Da Beyond ja nicht umsonst einmal auf der potentiellen Nachfolgerliste gestanden hatte, besaß er genug Kenntnisse, um sich zumindest in die Polizeieinheit, die den KIRA-Fall untersuchte, einzuhacken. Bei L selbst könnte er sich wohl auch reinschleusen, aber dafür brauchte er einen getunten Pc, und den hatte er nicht zur Verfügung. Für's Erste jedoch würde es auch die japanische Polizei bringen, da standen vielleicht auch genügend Infos - er musste ja auch nur herausfinden, wo sich L zurzeit aufhielt.

Und so schwer war das auch gar nicht, da die Polizeidaten wirklich ziemlich viel preisgaben, wenn man sich erstmal in das System eingehackt hatte. (Und, hey, wenn Light das packt, schafft es B erst recht!)

In kürzester Zeit hatte Beyond herausgefunden, dass L wohl eine Ermittlungszentrale errichtet hatte, bzw. sogar ein eigenes Gebäude dafür hatte bauen lassen. Dieser verdammte Panda setzte aber auch alle Hebel in Verbindung...

Beyond merkte sich die Adresse dieser Ermittlungszentrale und trennte die Verbindung wieder, nachdem er alle seine 'Spuren' verwischt hatte. Danach verzog er sich auf sein Zimmer, denn er hatte immerhin für eine ganze Nacht eingecheckt, und das musste man doch ausnutzen. Außerdem musste er sowieso ausgeruht sein, wenn er L herausfordern und töten wollte. Tatsächlich schlief Beyond die ganze Nacht durch, der Flug hatte selbst ihn ziemlich müde gemacht.
 

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Am nächsten Morgen wachte er jedoch sehr früh auf und machte sich auch gleich auf den Weg. Die Adresse der Zentrale hatte er ja nun, also brauchte er nur wieder ein Taxi, um sich dort hinfahren zu lassen. Selbstverständlich würde er sich L aber so früh noch nicht zu erkennen geben. Der hatte wahrscheinlich ohnehin schon von seiner Flucht erfahren, dem blieb ja nie etwas verborgen.

In der Nähe der Zentrale stieg er schließlich aus, allzu nah wollte er sich noch nicht heranwagen. Gerade als Beyond sich daran machen wollte, das Gebäude ein bisschen zu beobachten, da verließ eben dieses Gebäude eine Person. Das allein wäre aber natürlich noch kein Grund zur Sorge. Wäre da nur nicht die Lebenszeit, die unter dem Namen Light Yagami, der über dem Kopf der Person schwebte, irgendwie nicht vorhanden war...



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von: abgemeldet
2014-04-30T17:08:58+00:00 30.04.2014 19:08
ich finde diese ff echt super klasse bis jetzt ich hoffe oder besser gesagtich bete darum das du sie weiter schreibst und nicht abgebrochen hast
Von:  Linni-chan
2013-05-15T16:36:56+00:00 15.05.2013 18:36
Hallo RK9OO, dies ist der Kommentar, den du im Rahmen des 5-jährigen YUAL-Jubiläums als kleinen Preis gewonnen hast. Ich habe mir diese FF unter deinen Geschichten herausgesucht, weil es diejenige ist, die als Letztes aktualisiert wurde. Ich vermute deshalb, dass sie dir besonders am Herzen liegt und hoffe, dass meine Kritik dir helfen wird, sie weiter zu verbessern. Bitte beachte, dass dieser Kommentar, auch wenn er im Rahmen einer offiziellen YUAL-Aktion erfolgt, bis zu einem gewissen Grad meiner subjektiven Sichtweise unterliegt und deshalb nichts über die YUAL-Tauglichkeit der Geschichte aussagt. Bei einer offiziellen Bewertung würden auch immer noch andere Mitglieder der Jury einen Blick auf die Geschichte werfen ;)

Ich fange einmal mit dem äußeren Eindruck der FF an.
Die Inhaltsangabe ist gut gelungen. Stilistisch gesehen finde ich es schön, dass du die Blickwinkel der beiden Hauptcharaktere verwendet hast, was vermuten lässt, dass du die FF aus ihrer Sicht erzählen wirst. Die Andeutungen machen neugierig, weil man sich fragt, wie die Charaktere und Storybögen sich wohl zusammenfügen werden. Von der Formatierung her finde ich den zentrierten Text in Verbindung mit der kursiven Schrift allerdings problematisch, weil der ganze Textblock sehr unübersichtlich wirkt und sich recht schwer lesen lässt.
Schön auch, dass es ein Cover gibt, und es verrät auch Einiges über die zukünftige Personenkonstellation, aber dafür, dass du als Genres u.a. „Darkfic, Horror und Drama“ genannt hast, passt es von der Atmosphäre, die es vermittelt, einfach nicht. Da finde ich deine Wahl der Fotos in den Charakterbeschreibungen aussagekräftiger. Besonders das erste vermittelt mehr das, was man sich bei deiner Inhaltsangabe so vorstellt. Vielleicht hättest du dich außerdem für nur Fotos bzw. nur Anime-Bilder entscheiden sollen, um alles einheitlich zu gestalten. Dasselbe gilt beim Cover: wenn du eine Darkfic schreibst, dann ist es auch besser, wenn das Cover diesen Eindruck vermittelt. Bei dem jetzigen Cover erwarte ich eher eine Beziehungs-Comedy als das, was in der Inhaltsangabe steht.
Die Charakterbeschreibungen wirken außerdem etwas überfrachtet durch die vielen Adjektive und Wortwiederholungen. Hier wäre weniger mehr gewesen.
Insgesamt denke ich, dass du alles etwas übersichtlicher, einheitlicher und mit einem stärkeren Bezug zum Inhalt hättest gestalten können. Stell dir das vielleicht so wie bei einem Bilderrahmen vor: Er soll das eigentliche Gemälde in seiner Wirkung unterstützen, ihm aber nicht die Show stehlen. Denn den Hauptinhalt willst du ja durch die Geschichte an sich transportieren.

Zum ersten Kapitel
Du hast ja gesagt, dass die FF auf einem RPG basiert und ich finde, das merkt man auch, vor allem an dem Storyaufbau. Es passiert alles recht schnell hintereinander weg und es gibt recht wenige Beschreibungen, was schade ist, da so einiges an Atmosphäre verloren geht. Stellenweise gibt es Absätze, die einfach nur wie Aufzählungen wirken. Du konzentrierst dich dafür sehr auf Beyond. Die Darstellung seines Charakters ist dir hier sehr gut gelungen und man bekommt einen Eindruck davon, wie er so tickt. Von seiner Umgebung kriegt man allerdings nicht viel mit, ebenso wenig von seiner Hintergrundgeschichte. Im Prinzip weiß man nur, dass er ein Mörder und im Gefängnis ist, aus dem er ausbrechen will. Aber wie sieht es in diesem Gefängnis aus? In was für einer Zelle sitzt er? Was für Morde hat er genau begangen? Außer, dass er seine Opfer grausam zugerichtet hat, erfährt man nichts darüber und theoretisch könnte er als (Serien?)Mörder in einem kalifornischen Gefängnis sogar in der Todeszelle/Isolationshaft sitzen. Dass die Wärter da innerhalb einer Zeitspanne von zwei Monaten einfach aufhören, ihn zu beachten, wenn er sich nach mehr als zehn Monaten als Störenfried plötzlich komplett anders verhält, erscheint wenig logisch. Wahrscheinlich würde man bei einer intelligenten Person wie ihm dann eher erst recht aufmerksam werden. Ebenso hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass er sich relativ frei bewegen kann, was auch nicht passen würde.
Da man so wenig über das Drumherum weiß, tun sich so einige Logiklücken auf und insgesamt ist der Einstieg in die Geschichte für die Leser, die sich nur mit Death Note, nicht aber mit der Geschichte von BB auskennen, relativ schwer. Das ist sicher auch der ursprünglichen Fassung als RPG geschuldet. Unter dem Aspekt finde ich, dass dir die Adaption gut gelungen ist, aber es sind so eben auch einige Schwächen vorhanden.
Den Absatz am Anfang fand ich mit der Anspielung von BBs Hass auf L dafür allerdings sehr gut, da er einiges an Spannung aufbaut und man so schon erahnen kann, warum er aus dem Gefängnis wieder ausbrechen will.
Die Formatierung mit der Fett-Schreibung zur Betonung kann man verwenden, aber so etwas wie die Streichung des Textes an der einen Stelle würde ich weglassen. Das kann man in einem RPG so machen, aber in einen Erzähltext gehört das nicht rein. Auch nicht als Stilmittel.
Insgesamt ist dein Schreibstil aber sehr flüssig zu lesen und du hast auch recht wenige Rechtschreib- und Tippfehler in deiner Geschichte. Einige Formulierungen wie Beyonds „Spiele den Wachen ein Unschuldsengelchen vor, und sie fressen dir aus der Hand“ haben mir auch sehr gut gefallen, weil sie noch einmal seinen Charakter unterstreichen. An manchen Stellen ist der Ausdruck dagegen sehr umgangssprachlich (das „heavy“ am Ende)und passt nicht in den Text.
Gut fand ich dagegen, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast, wie Beyond seine Handschellen loswerden kann. Dass er sich dafür die Hand bricht, macht Sinn, auch wenn ich nicht denke, dass man das einfach zustande bringen könnte, indem man sich die Hand verdreht. Dafür müsst man wohl eher gegen die Wand schlagen oder Ähnliches. Und wenn er dabei nur „auf seine Lippe beißt“, dann will ich entweder seine Lippe danach nicht sehen oder er hat eine wirklich hohe Schmerztoleranz ;)
Stilistisch fand ich die Sätze unglücklich, wo du sagst, dass er einen ausgeklügelten Plan hat – und zwei Sätze weiter, dass dieser recht simpel ist. Sprachlich gesehen ist das einfach ein Widerspruch.
Insgesamt ist das Kapitel aber recht solide aufgebaut, wie ich finde. Wenn man BBs Geschichte kennt, dann ist der Einstieg auf jeden Fall okay so, für alle anderen Leser dürfte er dagegen relativ schwierig sein. Wenn man es als Charakterstudie sieht, dann ist das erste Kapitel sogar wirklich gut, nur ist das Drumherum vor allem inhaltlich einfach zu wenig bedacht.

Kapitel Zwei
Hier finde ich den Aufbau schon besser. Das Pacing stimmt und die einzelnen Abschnitte passen von der Länge gut zusammen. Der Teil am Anfang mit der Handschelle war etwas zu lang, aber das machst du am Ende wieder wett und insgesamt erhöhst du das Tempo hier sehr gut. Da ist dir der Spannungsaufbau gelungen.
Insgesamt finde ich es aber immer noch etwas leer. Ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll. Es fehlt mir einfach die Atmosphäre. Ich denke, dass liegt auch daran, dass du BB immer nur aus einer Außensicht beschreibst. Man merkt wenig davon, wie er die Situation wahrnimmt und dann gibt es immer wieder Stellen, die einen aus dem Erzählfluss reißen. Etwa, dass du den Leser ansprichst oder die Perspektive zu dem Polizisten wechselst. Da wäre es zum Beispiel viel effektiver gewesen, wenn du beschrieben hättest, wie Beyond den Polizisten wahrnimmt, dass man ihn sozusagen mit Beyonds Augen sieht und der Polizist aus seiner Perspektive beschrieben wird. Es ist so auch relativ schwer, sich mit Beyond zu identifizieren, weil von seinen Gefühlen so wenig deutlich wird. Für mich tritt noch nicht einmal sein Hass auf L besonders hervor, er wirkt zum Großteil einfach nur herablassend und das macht ihn nicht besonders sympathisch, noch nicht einmal als den durchtriebenen Charakter, der er ja ist. Das ist wirklich schade, denn somit verschenkst du viel Potential, gerade weil Beyond ja eigentlich eine sehr interessante Persönlichkeit hat.
Gut gelöst fand ich dagegen, wie du die Hintergrundinformationen zu Beyonds Fähigkeiten eingebaut hast. Sie reihen sich sehr flüssig in den Text mit ein und wirken auch nicht fehl am Platze, weil sie immer zu der jeweiligen Aktion passen, und das macht einige von Beyonds Handlungen auf jeden Fall verständlicher.
Ich persönlich bin ein Fan von sauberer Recherche und Plausibilität in FanFiction und es gibt auch in diesem Kapitel einige Logiklücken, auf die ich jetzt hier aber nicht näher eingehen werde, weil das dann doch zu viel des Guten wäre :) Außerdem ist vom Handlungsverlauf alles immer noch so im Rahmen, dass man darüber hinwegsehen kann, wie ich finde.

Kapitel 3
Jetzt muss ich doch etwas zu der Logik der Handlung sagen, denn das Erste, was bei mir beim Durchlesen des Kapitels auffiel, war, dass Beyonds Flucht tatsächlich einfach zu leicht ist. Und es wirkt auch nicht so, dass er fliehen kann, weil er besonders schlau ist, sondern weil alle anderen Charaktere – tut mir leid für den Ausdruck – strohdoof sind. Das ganze Gefängnis scheint überhaupt kein funktionierendes Sicherheitssystem zu haben und anscheinend wurde auch am Flughafen nicht ein einziges Mal nach Beyonds Ausweis gefragt. Das alles damit zu begründen, dass er eine Gefängniswärteruniform trägt (was abgesehen von der Tatsache, dass diese keine großartige Autorität bescheinigt, in der Öffentlichkeit auch ziemlich auffallen würde) ist nicht gerade überzeugend. Und deshalb ist Beyonds Flucht auch leider nicht besonders spannend. Alles funktioniert einfach irgendwie. Nicht, weil Beyond tatsächlich einen sehr guten Plan oder großes Glück hat, sondern weil die Hindernisse, die normalerweise existieren würden, einfach gar nicht vorhanden sind. Da hast du einige Möglichkeiten, nochmal Spannungsmomente in die Geschichte zu bringen, verschenkt. Eigentlich habe ich mich wirklich gefragt, warum Beyond nicht schon viel früher aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, wenn das so leicht funktioniert.
Dafür fand ich, dass sein Charakter hier viel stärker hervortritt als in dem vorigen Kapitel. Wie du seine Gedankenwelt dargestellt hast war viel überzeugender. Diese Stelle hat mir besonders gut gefallen: „ Innerlich aber brodelte es schon in ihm. Er war heiß darauf, L endlich zu erledigen. Er wollte in diese tiefschwarzen, ausdruckslosen Pandaaugen starren... und die Angst in ihnen sehen. Er wollte derjenige sein, der das Leben entweichen sah; der den großen L aus der Weltgeschichte tilgte. Dieses Privileg gehörte ganz allein ihm!“
Die Metaphern und Beschreibungen sind hier sehr schön eingesetzt und insgesamt hätte ich mir einfach mehr solcher Stellen in deiner Geschichte gewünscht, weil Beyonds Charakter dann noch sehr viel authentischer gewesen wäre. Und man kann sich hier die Situation auch sehr bildlich vorstellen, was wirklich klasse ist, da du so eine Menge an Atmosphäre in deinen Text mit hineinbringst und es viel mitreißender wirkt. Ansonsten gibt es in deiner Geschichte kaum Anhaltspunkte, an denen sich die Leser orientieren können, um sich ein Bild von der Umgebung, von der Situation oder teilweise auch von den Charakteren machen. Etwa bei dem Gefängniswärter in dem Kapitel davor. Ich habe ihn mir jetzt einfach als einen großgewachsenen, schlanken Mann mit Glatze vorgestellt, aber er hätte genauso gut klein und korpulent mit blonden Locken sein können. Man sollte nicht alles bis ins Detail beschreiben, um dem Leser noch Raum für seine eigene Vorstellung zu lassen, aber wenn es überhaupt keine Beschreibungen gibt, dann fehlt der Geschichte genauso etwas.

Insgesamt finde ich aber, dass du wirklich gute Ansätze in deiner FanFiction hast, und dass die Punkte, die ich jetzt angemerkt habe, auf jeden Fall Dinge sind, an denen man arbeiten kann, wenn man gerne schreibt. Wie viel Hintergrundrecherche jemand in seine Geschichte stecken möchte ist immer auch Geschmackssache, aber gerade weil Death Note in einem sehr realistischen Setting (bis auf die Fantasy-Elemente ;) ) spielt, hätte ich mir gewünscht, dass einige grundlegende Sachen mit einbezogen worden wären, wie z.B. die Kontrollen am Flughafen oder Sicherheitstüren im Gefängnis. Ich denke, man hätte dann auch Beyonds Intelligenz viel überzeugender herausarbeiten können.
Beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass viele dieser Probleme auch einfach der ursprünglichen Form als RPG geschuldet sind. Beim RPG schreibt man freier und hat mehr Interpretationsspielraum, weil ein Großteil der Handlung sich aus der bloßen Charakterinteraktion ergibt. Bestimmt hättest du von selbst mehr Beschreibungen eingebaut und dir wären noch andere Handlungsstränge eingefallen, wenn du nur die FanFiction selbst geschrieben hättest.
Die Grundlagen sind aber auf jeden Fall da und ich denke, du hast genügend Talent und Gefühl fürs Schreiben, um deine Geschichten noch weiter zu verbessern. In diesem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg und vor allem Spaß beim Schreiben deiner nächsten Werke :)

Von:  Teru_Mikami
2013-03-06T19:02:04+00:00 06.03.2013 20:02
Wahnsinn...wie immer irre spannend...bin jetzt schon total gespannt wie es weitergeht (*_*)
Antwort von:  RK9OO
06.03.2013 20:09
Dankeschön. *_* Freut mich sehr. :D
Von:  Froggy_Princess
2012-09-25T19:51:08+00:00 25.09.2012 21:51
huhuuu*-* ENDLICH komme
ich zum kommien deiner neuen Chps*-*
oh man einfach genial geschrieben,
ich bin hell auf begeistert
und B ist echt der beste XD
njaa er wäre ja auch nicht
B wenn es net so wäre oder?
*grins*
So weit so gut,
ich bin mega gespannt wioe es weiter geht*-*
*smile* *o*

Weiter so meine gute!^^


GlG<3 das Moon-Chan

HDGDL x3

Von: abgemeldet
2012-09-24T16:06:31+00:00 24.09.2012 18:06
schatzüüüüü *o*
*angesaust komms*
*gegen die wand schmetter*
*autschi x.X*
So hier bin ich also mit meinem nächsten review für dich, süße *-*
Nicht dass du denkst dass ich dich vergesse *lach*
*dich knuffel*
Tu ich schon nicht
*dich dafür viel zu lieb habs und deine geschichten mags *-* *

mein gott, die ersten Sätze waren ja schon epic pur *-*
<<Wie schafften es die Wachmänner bloß, diese ekligen Uniformen zu tragen? Nicht genug, dass diese Dinger mehr als nur unbgequem waren, nein, sie juckten auch noch und stanken nach abgestandenem Schweiß... Aber vielleicht bildete Beyond Birthday sich das auch nur ein, weil er zum ersten Mal eine solche Uniform, die er ja von einem bewusstlosen Wachmann gekl-geliehen <<
Das ist so typisch b und soll ich dir mal was sagenß
Ich liebe es *_*
Die Art wie du ihn beschreibst, ihn agieren lässt einfach alels
wirklich wie amchst du das nur?
Ich bin einfach nur begeistert, jedes Mal wenn ich etwas von dir lese
und war ja auch geil als er den Wachmann einfach hat eiskalt liegen lassen hat *grins*
Naja aber wenigstens hat er ihn nicht abgestochen (wenn ich das jetzt nicht fehlinterpretiere xD)

<<Nur zu gerne würde er jetzt natürlich die anderen Wachen mal ein bisschen aufmischen, aber... er durfte ja bedauerlicherweise nicht auffallen. <<
Das hier ist auch genial xd
armer armer b darf nicht mal n bissel Punching ball mit den Wachmännern spielen
*ihm tröstend auf die Schulter patte*
*drop*
Aber wenn er L gefunden hat dann kann er sich ja richtig austoben *grins*
Aber schon ne schande dass er nicht mal n klitzekleine blutbad anrichten kann
muss ihm sehr schwer gefallen sein (<--- Ironie xD)
und es war so klar dass BB n auto klaut und dann anch japan will
*grins*
so isser halt unser BB-chan XP

hast du wirklich toll geschrieben allerdings hab ich diesmal auch etwas kritik: xD
<<Zualler erst würde er in ein Hotel gehen,<< = Zuallererst (wird komplett zusammnegeschrieben, habs selbst nochmal gegoggelt xD: http://www.duden.de/rechtschreibung/zuallererst )
<<Wie das Gefängnis Außerhalb aussah,<< = außerhalb wird klein geschrieben
<<und noch dazu auch sämtliche Papiere des Wachmannes einstecken hatte<< = ich glaube hier meinst du 'eingesteckt hatte'
Und was mir auch aufgefallen ist, du hast hin udn wieder <<;und...<< geschrieben.
Vor und kommt, soweit ich der RS noch herr oder rau bin, kein Komma.
War nichts schwerwiegendes, aber ich wollte dich einfach mal darauf hinweisen ^^

Ansonsten war das Kapitel SEHR gut
Da gibt es nichts zu merken ^^
Also weiter so ^^

GGGGGLG <3

HDL <3
Von: abgemeldet
2012-09-15T12:16:23+00:00 15.09.2012 14:16
Tadadaaaaaa ~
hier bin ich mal wieder *angerauscht komms*
hab das kappi ja gestern schon gelesen, aber war gestern einfach zu müde um n review
zu hinterlassen, aber dafür bin ja jetzt da.
und soll ich dir mal was sagen du kleine verrückte du?
du bist einfach nur so verflucht geil *-*
ich liebe deine ganze ff, du schreibst einfach nur so super *-*
man ist immer so schnell durch die kappis durch dass man sich am ende fragt: was schon fertig
also ein riesiges und fettes lob an dich
mach ja weiter so, denn ich mags *-*
für deine erste DN FF ist es einfach nur genial und ich freu mich
immer wieder auf mehr *kicher*

was mir ganz besonders gefallen hat war als BB das mit den handschellen geübt hat *-*
er ist wirklich einfach nur genial (als ob ich je daran gezweifel hätte xD)
und das mit der rasierklinge ist i-wie so typisch beyond xD
immer was scharfes in reichweite haben *hehe*
ich mags *-*
awww BB beim baden *-*
hrhrhrhrhr *bei der vorstellung egrade nasenbluten kriehgs*
hust hust, okay genug jetzt davon *sich räusper*

awwww und als er den wachmann reingelock hatte war auch genial.
hier, das hat mir auch gefallen :
<<Entschuldigen Sie, ich war in Gedanken und habe Sie deswegen erst nicht bemerkt..." Das war natürlich eine glatte Lüge, aber das musste ja niemand wissen. B war sich ohnehin sicher, dass er ziemlich gut lügen konnte, schließlich hatte er selbst dieser Misora vorgaukeln können, er wäre ein (Un)Privatdetektiv gewesen. Und, hey, wer einer scharfsinnigen FBI-Agentin etwas vorlügen konnte, der MUSSTE doch einfach gut sein... oder?!<<
das ist so herrlich arrogant und selbstbewusst, genau wie wir BB kennen und lieben *-*
Ich finds einfach klasse *-*
du bist die geborene ff-autorin, überhaupt was BB's Sichten angeht
ich liebe es einfach nur *-*

das hier war doch wirklich der ALLERBESTE TEIL :
<<
So, jetzt kam der nächste Teil seines Plans dran: Tarnung - oder, wie er es nannte - Operation Chamäleon. Wenn er mit seiner Knastkleidung aus seiner Zelle kam, kurz nachdem ein Wärter zu ihm hereingekommen war, wäre das mit Sicherheit sehr auffällig. Also etwas, das er tunlichst vermeiden sollte, wenn er hier wirklich rauskommen wollte. Genau deswegen machte B sich jetzt auch daran, den ohnehin leicht benommenden Mann auszuziehen - natürlich ohne dreckige Hintergedanken, was denkt ihr denn?! <<
hrhr xD
wie gesagt ich liebe deine ff einfach und freu mich schon riesig wenns weiter geht *-*
uff... jetzt hab ich aber n langes review geschrieben, aber kennste ja ga nicht anders von mir *lach*
also weiter so *-*
ich mag deinen schreibstil, die art wie du die dinge darstellst und einfach alles
nochmal n riesiges und fettes lob *-*

HDDDDDGDL

*dir erdbeer marmi zur stärkung dalass*
kannst du bestimmt gut gebrauchen ^^(d)
Von:  Sky-
2012-09-14T15:15:34+00:00 14.09.2012 17:15
Wirklich klasse, ich mag es, wie du immer wieder mit rhetorischen Fragen die Handlung sehr unterhaltsam machst. Da muss man hin und wieder lachen. Besonders die Stelle, wo er den Polizisten auszog, hat mir gefallen.

Nur was die Lebenszeit angeht, da gehen unsere Meinungen wohl auseinander. Soweit ich Death Note richtig gelesen habe, steht die Lebenszeit von Anfang an zwar fest, allerdings hatte irgendjemand (vielleicht Ryuk) mal gesagt, dass jene, die ein Death Note besitzen oder einen Bund mit den Shinigami haben, durch ihr bewusstes Eingreifen Einfluss haben können.
Funktioniert bei Mirai Nikki auch so ungefähr. Da die "Tagebuchträger" die Zukunft kennen, können nur sie auch bewusst die Zukunft beeinflussen und das Schicksal ändern. Also wäre Beyond theoretisch gesehen in der Lage, Menschen zu töten, obwohl sie noch verbleibende Lebenszeit haben, da er Shinigami-Augen hat. Aber das ist meine Theorie. Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel.
Von:  Sky-
2012-09-13T19:59:25+00:00 13.09.2012 21:59
Nicht schlecht um nicht zu sagen klasse. Ich mag deinen Schreibstil und er wird Beyond Birthday mehr als gerecht. Und obwohl ich für gewöhnlich so gut wie nie andere FFs lese, gefällt mir deine echt gut. Die kommt erst mal zu den Favos
Von:  Sky-
2012-09-13T19:59:24+00:00 13.09.2012 21:59
Nicht schlecht um nicht zu sagen klasse. Ich mag deinen Schreibstil und er wird Beyond Birthday mehr als gerecht. Und obwohl ich für gewöhnlich so gut wie nie andere FFs lese, gefällt mir deine echt gut. Die kommt erst mal zu den Favos
Von:  Froggy_Princess
2012-09-13T17:06:36+00:00 13.09.2012 19:06
Soooo jetzt bin ich dran, bin zwar die dritte
aber was solls XD

Also erstmal, gratulation zu deiner ersten
DN FF*_*
und ich mus sagen sie ist mega geil geschrieben*__*
Ja ich kann sagen das ich deinen schreibstil echt sehr mag^^

Dann zu BB*-*
du schreibst so geil in seiner Sicht,
das ist wirklich er*_*
so stellt man sich ihn eben vor, hr hr..xD

njaa lange Rede kurzer Sinn :D
freu mich jetzt schon aufs nächste chp*-*
*ff in Favo tu*

GGGGGLG
das Moon-Chan*o*


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