Auch ein Kämpfer verliebt sich mal von -Nysch- (ZarakixOC) ================================================================================ Kapitel 8: Zaraki Kenpachi vs. Nanami Kuyoshi Teil 2 ---------------------------------------------------- Allwissender Erzähler Das Reiatsu des Kommandanten stieg rapide an und hüllte ihn goldfarbig ein. Er lachte amüsiert und grinste breit. „Der Kampf ist klasse!“, brüllte er und hatte vor keine Rücksicht mehr zu nehmen. Auch Nanami wurde dies nun langsam klar und riss ihre Augen auf. Bevor sie sich versah, stand Zaraki vor ihr und verzierte Nanami mit einer klaffenden Wunde an der Schulter. Er holte wieder aus, doch diesen Schlag parierte sie. Ihr Arm pochte. Ihre Hand, in der sie Genzai hielt zitterte. Ihr Blut tropfte auf die grüne Wiese und färbte sie rot. Wie lange würde sie das noch durchhalten? Nanami stieß sich mit hohem Druck ab und wich dem nächsten Hieb aus, um ihn an seinen Beinen zu treffen. Zugegeben: Sie hatte Spaß an dem Kampf, jedoch sah es für sie momentan eher schlecht aus. Zaraki schien es nicht zu stören, dass er Scherzen oder eine Wunde hatte. Er holte aus und hätte Nanami wahrscheinlich in zwei geteilt, wäre sie nicht nach hinten gesprungen. Doch ihr Gegner nutzte die Gelegenheit und rammte ihr sein Zanpakuto in den Bauch. Nanamis Füße spürten keinen Boden mehr unter sich. Sie hatte keinerlei Chance, sich zur Seite zu bewegen. „Wie bei unserer letzten Auseinandersetzung. Nicht wahr?“, grinste Zaraki. „Hm. Wie letztens. Nur, dass ich mich jetzt wehren kann!“, erwiderte Nanami rutschte näher an Zaraki heran und stach Genzai durch seinen Bauch. „Shokkuu~ebu!“, befahl Nanami Genzai und eine enorme Elektrizität wurde in Zarakis Körper frei. Nanami atmete schwer. Die Verletzungen machten ihr schwer zu schaffen und sie hatte es gerade mal geschafft Zaraki zu paralysieren. Zaraki ließ sein Schwert sinken und Nanami fiel auf ihren Hintern, doch endlich war die Waffe aus ihrem Körper. Ehe sie etwas machen konnte wurde ihr schwummrig vor den Augen. Die Sicht verschwamm, doch die Braunhaarige Zwang sich nicht bewusstlos zu werden, jedoch kniete sie sich auf alle Viere und hustete Blut. Dann stand sie wieder auf und sah erschrocken in Zarakis Augen. In beide Augen. Während Nanami sich mit sich selbst beschäftigt hatte, hatte sie nicht bemerkt, wie ihr Gegner mühsam die Hand gehoben, die Augenklappe entfernt hatte und sein Reiatsu um mengen angestiegen war. Er grinste. Die Paralyse verblasste immer mehr. Zarakis Augen schimmerten golden und der Druck, welcher bei der Freisetzung entstand, löste eine enorme Druckwelle aus, welche alle Bäume in der Nähe ausriss. Zaraki lachte kampflustig und seine Augen waren weit aufgerissen. Er wirkte noch dämonischer und tyrannischer, als er es sonst tat und ging Schritt für Schritt nach vorne. Es sprangen noch einige elektrische Funken um ihn herum, da die Paralyse noch immer, wenn auch abgeschwächt, anhielt. „Verdammt!“, dachte sich Nanami panisch und musste schnell etwas unternehmen, bevor sich Zaraki vollständig von der Paralyse erholt hatte. „Bereit?“, fragte sie Genzai und Nanami nickte. Das war die einzige Möglichkeit noch zu gewinnen. Nanamis Augen schimmerten leuchtend blau. Es war ein viel leuchtenderes blau, als ihre normale Augenfarbe. „Bankai!“ Mit einem Mal stieg ihr Reiatsu explosionsartig an, sodass die nächsten Bäume umgefegt wurden. Leuchtend blaue Blitze Schlugen um Nanami herum ein. Ihre Haare färbten sich blond und ihre Haut wurde leicht bläulich. Ihr Zanpakuto leuchtete grell auf. Der Griff löste sich in viele kleine Blitze, während die Klinge sich am Handgelenk festschmolz. Links neben Nanami tauchte eine weitere Person auf. Ihre lockigen blonden Haare, welche zu zwei Zöpfen gebunden waren, wurden färbten sich braun. Ihre Augen waren gelb und an ihrer linken Hand erschien eine komplette Kopie von Nanamis entfesselten Zanpakuto und war ebenfalls am Handgelenk festgeschmolzen. Ihre bläuliche Haut wurde eine Spur hautfarbener. „Hui! Das wird ein Spaß!“, freute sich das Kind und warf fröhlich ihre Arme in die Luft. „Genzai. Du links, ich rechts?“, wollte Nanami wissen. „Key!“ Zarakis Paralyse hatte sich in der Zwischenzeit gänzlich aufgelöst und parierte mit seiner Waffe den ersten Hieb von Nanamii, indem er sein Zanpakuto rechts von sich in den Boden rammte und wich dem Hieb von Genzai aus, indem er sich an seiner Waffe nach oben drückte und mit ihr in die Luft sprang. Mit Lichtgeschwindigkeit, kam Nanami vor Zaraki zum stehen und grinste ihn an. Um ihre Faust sprangen mehrere elektrische Funken umher und mit dieser schlug sie ihm auf dem Kopf. Ein elektrischer Schlag, dessen Volt besonders hoch waren durchfuhr Zarakis Körper, doch noch war er bei bewusst sein. „Genzai! Jetzt!“, befahl Nanami ihrer Partnerin und diese trat Zaraki mit voller Kraft mit einem elektrisch geladenen Bein in die Wunde am Bauch. Die Schockwelle, die dabei entstand wehte über halb Seireitei. Die Zuschauer hatten Mühe sich am Geländer fest zu halten und auch sie bekamen einen elektrischen Schlag ab, welcher jedoch milder für sie ausging, da sie in einiger Entfernung standen. „Wow! Ich hätte nie gedacht, dass Nanami so stark ist!“, kommentierte Ikkaku das Geschehene, nachdem die sich die Schockwelle aufgelöst hatte. „Dank ihr konnte sich Ken-chan mal wieder richtig austoben und Spaß haben!“, freute sich Yachiru. „Und wem habt ihr das zu verdanken? Natürlich meiner Wenigkeit. Ich habe mit ihr die ganze Zeit trainiert und auch ihre Haare verlängert, damit sie sie nicht ablenkt!“, schwärmte Yumichika und seine Augen glänzten förmlich. „Wow, wir sollten uns vor den beiden lieber in Acht nehmen“, „Stimmt. Wenn wir was falsches sagen, sind wir bestimmt tot“, diskutierten Shinjin und Fumei, die beiden Neulinge. Dai stand schweigend und mit einem undurchschaubarem Grinsen ans Geländer gelehnt. „Das wird Jogi-sama sehr erfreuen“, murmelte er zufrieden und seine stechend grünen Augen musterten Die beiden Offiziere und die Vize-Kommandantin. „Mit denen könnten wir auch einige Probleme bekommen...“ Nanami konnte es nicht fassen. Sie hatte ihren Taicho besiegt! Schwer schnaufend fiel sie auf die Knie und das Reiatsu um sie herum und ihr Bankai verschwand. Die Blonden Haare färbten sich wieder braun, der Blauton auf ihrer Haut verschwand und ihr Zanpakuto fiel ins Gras. Sie hörte viele Schritte auf sich zukommen. Sie spürte das Reiatsu von zwölf Personen. Es war hoch, doch als endlich 24 Füße in ihre Blickfeld traten, wurde alles um sie herum schwarz. Nanamis Sicht: Etwas undeutlich drangen mehrere Stimmen an mein Ohr. Richtig zuordnen konnte ich sie jedoch nicht, denn das laute Piepen in meinen Ohren wollte einfach nicht verschwinden. Meine Augenlider waren schwer, wie Blei. Verschwommen kamen sowohl die Erinnerungen an den Kampf mit Zaraki, als auch die Schmerzen von den davon getragenen Wunden zurück. Ein schmerzhaftes Stöhnen, kam über meine Lippen und ich hielt mir den Bauch. Diese Wunde war definitiv die Schwerste, die ich je abbekommen hatte. Nein, das stimmte nicht. Nachdem ich diesem Mann und dem Jungen begegnet war hatte ich die schrecklichsten Schmerzen erlebt, die ich je hatte. Keine Wunde kam an dieses Erlebnis heran. Aber jetzt erst überlegte ich ernsthaft, was aus den Beiden geworden war. Waren sie gestorben? Die Wahrscheinlichkeit war sehr hoch. „Nancy! Hier entlang!“, rief Genzai und zog mich in eine U-Bahn Station. Eine einsame Lampe erhellte flackernd den Bahnsteg. „Hier sind wir vor dem Taifun sicher“, erklärte sie und stemmte stolz ihre Hände in die Hüften. §Ja, das hast du gut gemacht“, lobte ich Genzai und lächelte sanft. Sie war mir in den wenigen Tagen schon richtig ans Herz gewachsen. Wir flohen fast täglich vor mehreren Naturkatastrophen. „Es ist traurig, dass die Welt untergeht. Ich konnte nicht einmal Weihnachten richtig feiern...“, schmollte die Kleine und ich umarmte sie. Sie war nicht die Einzige, welche sich Weihnachten anders vorgestellt hatte. Wer konnte auch ahnen, dass die Welt wirklich am 21.12.2012 unterging? „Hey, es wird alles wieder gut. Ich habe keine Lust zu Sterben, ich kämpfe um zu überleben. Wer weiß, vielleicht werden wir beide sogar belohnt, wenn wir als letztes überleben?“, versuchte ich Genazi zu ermutigen, doch plötzlich hörten wir ein lautes Knurren. „Hast du etwa Hunger?“, zog ich die Kleine auf, doch diese machte sich so groß es ging und konterte: „Du nicht, oer habe ich mich verhört?“ Auf ihr Lächeln trat ein überlegenes Grinsen. Kurz musste ich lachen. „Du bist einfach nur niedlich, weißt du das?“, „Ich weiß, dass ich toll bin. Das brauchst du mir nicht zu sagen!“, lachte Genzai und wieder knurrten unsere Bäuche. Nach etwas essbarem suchend, schauten wir und um. Weit in der Dunkelheit, war ein leuchtender Punkt. Als wir näher herantraten konnte man die Konturen eines Snackautomaten erkennen. „Jippie! Hoffentlich gibt es Mars!“, freute sich Genzai und rannte voraus, „Hey! Warte!“, rief ich ihr zu und rannte hinterher. Vor dem Automaten, mitten in der Dunkelheit, blieben wir stehen. Es war eine seltsame Atmosphäre. Alles war dunkel um uns herum, nur der Snackautomat strahlte uns mit grellem Licht an. Kurzerhand schlug ich das Glas, zwischen und und den Süßigkeiten kaputt. In letzter Zeit, hatte ich mir viel Kraft angeeignet, durch das ganze Fliehen vor irgendwelchen Taifuns oder das Festhalten an Straßenschildern oder andere Haltbare Dinge, wenn man gerade in einem Tsunami gefangen war und nicht weggespült werden wollte. Fröhlich und munter saßen wir nun auf dem kalten Boden, welcher aus grauen Fließen bestand und teilten uns die Süßigkeiten auf. Sie hatte die ganze Lakritze bekommen und die Hälfte von den Mars. Ich die ganzen restlichen Schokoriegel und Weingummis. Nachdem wir fast die Hälfte aufgegessen hatten, schepperte es plötzlich in der Dunkelheit hinter uns. Erschrocken fuhren wir herum. Wir hatten niemanden bemerkt, geschweige denn Kommen hören! Während ich erst einmal abwarten wollte, sprang Genzai schon auf alles gefasst auf und rief wütend: „Raus da! Egal wer du bist!“ Ich schlug mir leise die Hand gegen die Stirn. Schritte ertönten. Dem Klang des Ganges nach zu urteilen, waren es eine Ältere Person und eine ganz junge. Zwei also. Der Schatten lies zuerst die Füße der Beiden frei. Dann erkannte man ein kleines Kind, nicht älter als drei Jahre. Er hatte kurze schwarze Haare und rot-braune, für ein Kind schmale Augen. Danach wurde die Sicht auf den Älteren frei gegeben. Ich hätte ihn auf 37 Jahre geschätzt. Er besaß rabenschwarze Haare und stechend grüne Augen. Seine Statur deutete darauf hin, dass er kämpfen konnte. Wie gut, wusste ich noch nicht. „Tut uns Leid, euch erschrocken zu haben“, entschuldigte sich der Ältere. „Macht nichts, aber-“, „Wer seid ihr! Raus mit der Sprache!“, befahl Genzai und ich strafte sie mit einem bösen Blick. „Das hätte man auch netter sagen können“, meckerte ich. „Stimmt. 'Hätte' ich!“, konterte Genzai und ich schaute sie genervt an. „Nein, nein. Tut mir Leid. Deine Freundin hat Recht. Wir hätten uns erst vorstellen sollen. Das hier ist Chisana Jogi, mein Sohn. Mein Name ist Yuiitsuno Jogi. Freut mich euch kennenzulernen“, stellte er sich vor, lächelte freundlich und streckte die Hand aus. „Nancy Kubisch und das hier ist Genzai Fosu. Ebenfalls erfreut.“ Ich deutete eine Verbeugung an und zwang Genzai dies auch zu tun. „Ich glaube, sie ist wach!“, bemerkte einer der Stimmen. Das Piepen im Ohr lies nach und meine Augenlider fühlten sich leichter an. Ich schlug meine Augen einfach auf, doch das plötzlich blendende Licht, ließ mich diese wieder zusammenkneifen. „Oh mein Gott! Sonne...“, murmelte ich gespielt theatralisch, hielt meinen Arm vor meine Augen und öffnete diese dann. Jemand lachte kurz und ein Blick zur Seite offenbarte, wer alles im Raum war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)