Geliebte jagt man nicht von AyshaMaySezaki (eine etwas andere Vampir geschichte) ================================================================================ Kapitel 13: Erinnerungen erreichen das Herz ------------------------------------------- ~*~ Kapitel 13: Erinnerungen erreichen das Herz ~*~ Nach dem noch über eine Stunde Informationen ausgetauscht wurden, trenne sich auch endlich alle. Auch wurde noch einmal das auftreten der beiden Älteren durch genommen und keiner wusste eine Antwort auf die Frage, wie weit Xehanots Einfluss schon geht. Sora war sich sicher, das die meisten älteren Vampire auf der Seite von ihm sind, doch mittlerweile gab es durch die ganzen Kämpfe viel mehr junge seiner Art und so hatte Sora auf jedenfalls mehr Leute hinter sich. „Was machen wir jetzt? Irgendwie ist es seltsam geworden immer nur nachts aktiv zu sein und das obwohl wir Menschen eher Tag aktiv sind!“ reist der blonde Hunter den Vampiren aus seinen Gedanken. „Bist du von Anfang an darauf trainiert worden, Roxas?“ fragt Sora nach. „So in der Art. Anfang durfte ich noch auf eine normale Schule gehen und hab daher mehr am Tag gelebt, aber als es mir nach drei Jahren zu anstrengend wurde auch nachts noch zu trainieren, haben sie mich aus der Schule genommen und mir einen Privatlehrer zu geordnet. Yen Sid war immer ganz nett und hat mich eher wie einen Enkel behandelt, als wie einen Schüler. Auch hab ich vor kurzem, nach unserem ersten Gespräch, mit ihm geredet und er meinte, das es eine wirklich gute Idee ist! Er hat auch gemeint, er wird uns unterstützen, wo er nur kann!“ erklärt der Blondschopf und Sora bemerkt in der Stimme des Hunters, tiefe Freude. Durch diesen leichten Unterton in Roxas Stimme, wusste Sora, das dem Blondschopf der Lehrer wirklich wichtig war und vermutlich sogar wie eine Familie. Schließlich wurde ihm seine ja genau so früh genommen, wie Sora. Nur leider hatte Roxas sich im Orden nie zuhause gefühlt, wie Sora hier auf dem Anwesen unter seines gleichen. Wie sie so über belanglose Dinge redeten, zeigte Sora den Hunter die Villa. Nach über sieben weiteren Räumen, in denen der zutritt hat, führt der Vampir den Hunter in den einzigen Raum, in dem außer Sora keiner zutritt hat. „Alles was du in diesem Raum siehst, Roxas, musst du für dich behalten!“ nimmt Sora dem Anderen das Versprächen ab, eh er die Tür einen Spaltbreit öffnet und beide Männer hinein schlüpfen und Sora wieder abschließt. Der Raum erstreckt sich über zwei Etagen und in der Mitte des Raumes war eine Uralte Treppe, die in die Etage drüber führte. Die Decke, die ja auch der Boden der Etage drüber ist, besteht aus Glas und zeigt ob jemand da oben ist. In der Etage, in der die Beiden gerade stehen, sind an den Wänden viele Bilder, die Personen zeigen. Roxas vermutet das dies Soras Vorfahren sind und alle zu seiner Familie gehören. Auch stehen hier Schränke, die alle Glastüren haben. Unter jedem Bild stehen diese Schränke und sie beinhalten Gegenstände, die man auf den Bildern sieht. Jedenfalls manche. Daher konnte der Hunter schlussfolgern, dass es Erbstücke waren. Doch ein Bild verwirrte Roxas etwas und er blieb auch vor diesem stehen. „Ist das auf dem Bild nicht Salia, nur etwas jünger? Und sind die beiden Jungen, die ihre Hand halten… sind das nicht… wir?“ fragt er und sieht dann in den Schrank darunter. Dort lag der Haarschmuck, den Salia auf dem Bild trug und auch die Kette die sie trägt. Selbst die Handschuh und die er selber auf dem Bild trug, waren hier ausgestellt. Auch erblickte er den Männerarmschmuck, den Sora getragen hat. Dann sah der Blondschopf wieder auf das Bild und versuchte heraus zu finden, was der Hintergrund zeigte. Als er es erkannte, sah er Sora erschrocken an. „Was ist das für ein Bild? Warum ist es in MEINEM alten Haus gemalt worden?“ fragt er total entsetzt. „Das ist der Tag, an dem wir uns das erste mal trafen!“ antwortet Sora, nach einer weile. „Wie bitte?“ ist Roxas doch etwas verwirrt und sieht noch einmal zu dem Bild. „Mein Vater kannte deinen ja schon sehr lange und nach unseren Geburten, lud deiner meine Familie zu sich ein. Doch eh ich nicht alt genug war, um auch mal vom Anwesen gebracht zu werden, konnten wir nicht zu euch kommen. Ich muss dazu sagen, ich war die ersten zwei Jahre ziemlich schwach und habe nur wenig Blut zu mir genommen. Keiner konnte sich das erklären, doch nach meinem zweiten… Existenz Jahr, war ich wie ausgewechselt. Ich wollte unbedingt das Anwesen verlassen und bin sogar mehrere Mal fast abgehauen. Da beschloss mein Vater, das wir zu euch kommen können, da ich dich eh kennen lernen wollte!“ fängt Sora an zu erzählen. „Ich… ich glaub ich erinnere mich langsam! Es war ein warmer Tag gewesen und ich war mit Xion draußen gewesen… Auch ihre Eltern kannten meine und sie waren nachmittags bei uns zu besuch gewesen… Wir haben im Garten gespielt, während meine Mutter auf uns geachtet hat… Nach dem Abendessen erklärte mein Dad mir, das wir noch besuch bekommen würden… mh… und dann… dann kamen, kurz nach Sonnenuntergang drei Leute. Zwei erwachsene und ein… Kind!“ erinnerte sich Roxas endlich und sah dabei das Bild an. „Wir waren wirklich kurz nach Sonnenuntergang bei euch angekommen und du hast dich anfangs vor uns gefürchtet, weil du unsere Auren spüren konntest und daher erkanntest wer wir waren. Erst nach dem deine Eltern eine viertel Stunde auf dich eingeredet hatten, hast du dich an uns heran getraut. Ich war natürlich sofort Feuer und Flamme und hab dich stürmisch begrüßt!“ erzählt der Vampir weiter und wird dann plötzlich von Roxas unterbrochen. „Ich hab dann sofort vor Angst angefangen zu weinen! Doch nach dem du mir über den Kopf gestreichelt hast und gesagt hast ‚Ich würde dir nie was tun! Ich hab dich lieb und werde immer auf dich acht geben!’ hab ich mich beruhigt und hab mit dir gespielt!“ kichert Roxas, als die Erinnerung zurück kommt. „Genau so war es und kurz darauf waren wir aber… na ja… wir waren Beide zwei kleine Wirbelwinde und sind einfach aus dem Garten abgehauen! Salia hatte uns dann in der Stadt in die Finger bekommen, als sie gerade auf besuch war und hat uns zu euchzurück gebracht! Sie wusste von Vexen wo meine Eltern waren und wer du warst! Doch schon damals habt ihr euch nicht sonderlich verstanden. Nach diesem Tag war sie immer unser Aufpasser und ihr habt euch andauernd gestritten, wenn ich es nicht verhindern konnte!“ lacht Sora, als auch er sich wieder an die schöne Kinderzeit erinnert. „Wir waren also wirklich schon einmal befreundet!“ glaubt Roxas es nun endlich und legt dann eine Hand auf die Glasfläche vor sich, „Und das ist dann die Kette meiner Mutter, die sie mir damals geliehen hatte! Ich dachte ich hätte sie bei dem Angriff auf meine Familie verloren!“ „Das Ordensoberhaupt hat sie dir abgerissen und achtlos in dem Haus zurück gelassen, eh er den Auftrag gegeben hat es nieder zu brennen. Doch dies konnte Salia und ihre Familie noch verhindern… Auch wenn außer Salia alle gestorben sind!“ antwortet Sora und öffnet den Glasschrank, „Aber du kannst sie gern wieder haben!“ „Nein, lass sie hier! Es scheint mir, als habe ich hier einen Ort der Erinnerungen gefunden! Hier gehört die Kette hin, denn auch die Eheringe meiner Eltern liegen dort drüben in dem Schrank, vor dem Bild unserer Eltern!“ meint Roxas und zeigt auf das nächste Bild. „Du erinnerst dich also wieder! Der Schock von damals, scheint nun endgültig gebrochen!“ freut sich Sora ein wenig. „Ja, denn ich hab hier nun meine Eltern wieder gesehen. Ich hatte durch den Schock und durch das Training ihr Aussehen vergessen… was bin ich doch für ein schlechter Sohn!“ scheint der Hunter leicht traurig. „Sie haben es dir sicher verziehen, denn sie wissen sicher was du durch machen musstest!“ tröste Sora ihn, „Außerdem bist du so wie du bist am besten!“ „Danke, Sora! Du bist wirklich anders als die anderen Vampire. Außerdem erinnere ich mich an noch etwas. Als es dunkel war und wir angegriffen wurden, da hat mich jemand gerufen und wollte mich retten! Dann wurde ich vom Ordensoberhaupt geschnappt und mitgenommen, aber dabei wollte ich zu der Person, die mir helfen wollte… die für mich, das Licht im Dunkeln war!“ fängt Roxas an und sieht dann zu Sora, „Das warst du! Du warst an dem tag auch bei uns, denn wir wollten wieder zusammen spielen! Du hast mich zu dem Versteck gebracht und ich hab nichts gespürt, weil du deine Aura löschen konntest und der Orden aus Menschen bestand. Du wusstest wer uns angriff und das wir verraten wurden. Du hast mir versprochen, mich da raus zu holen!“ Eine ganze weile sagt keiner der beiden Männer etwas und sie sehen sich bloß in die Augen, die beiden so wunderbar Blau sind. Sora hat das Gefühl in den Augen des Blondschopfes zu versinken und würde ihn nun so gerne in die Arme nehmen, doch er hatte etwas angst, dass er dann das Band zwischen ihnen zerriss. Es bestand doch erst seid gestern. „Ich möchte dir danken! Ich hatte dieses Licht immer in meinem Kopf, auch wenn ich nie wusste wer es war! Doch du hast mir die Hoffnung gegeben, das ich wieder aus der Dunkelheit heraus komme, in die ich gezwungen wurde!“ flüstert Roxas regelrecht und greift vorsichtig, fast schon ängstlich nach Soras Händen, „Ich bin zwar stur und auch ziemlich naiv, aber ich weis, wann ich jemanden vertauen kann und ich weis das ich dir vertrauen kann. Nun wusste ich auch wieder, warum ich bei dir dieses Gefühl hatte!“ „Ich habe es dir versprochen, weil du mir schon früher viel bedeutet hast, Roxas! Und ich werde immer für dich da sein!“ verspricht Sora und nimmt dann Roas Hände, da er diese Bewegung bemerkt hatte. „Ich danke dir dafür!“ und durch diese Worte und gleichzeitig durch die Berührung, schleicht sich eine leichte röte auf Roxas Wangen. „Roxas… Ich…!“ will Sora noch etwas sagen, doch der Blondschopf schüttelt nur den Kopf. „Gib mir Zeit!“ bat er und lies die Hände des Vampirs wieder los. Mit einem nicken zeigte Sora, das er es auch tun würde und führte Roxas dann weiter. Der ganze Raum war voller Erinnerungsstücke und auch viele weitere Stücke von Roxas Eltern. Auch Soras Eltern waren hier für immer verewigt. Dann ging es in die Etage darüber. Dort waren wieder viele Bücher zu finden und alle trugen als Titel einen Namen. Sora erklärte dem Hunter, das dies die Geschichten der einzelnen Personen seien, die etwas Großes bewirkt haben. Auch die Geschichten ihrer Eltern waren hier nieder geschrieben worden und das verschluck Roxas kurz die Sprache. Danach zeigte der Braunhaarige dem Hunter die Bücher. Erst nach über zehn Minuten, verstand Roxas wirklich, das er nun alles über seine Eltern erfahren konnte. „Was genau ist das hier für ein Raum und WER zur Hölle hat das nieder geschrieben?“ fragt Roxas, als er endlich seine Stimme wieder gefunden hat. „Das hier ist eine art Gedenkhalle und gleichzeitig ein Trauerraum. Hier sind alle Personen, die meinem Volk und mir sehr viel bedeutet haben. Alle meinen auch ich werde hier eines Tages sein. Allerdings haben hier nur auserwählte Personen Zugang. Genau genommen nur du, Salia und ich! Salia allerdings auch nur, weil sie all diese Bücher hier bearbeitet! Sie hat auch durch das Blut deiner Eltern ihr Leben nieder schreiben können. Wenn du genau hinsiehst, erkennst du, das nur die Bücher unserer Eltern, mit ein und der selben Handschrift geschrieben sind!“ erklärt Sora und nach diesen Worten steht Roxas Mund offen, „Aber erwarte jetzt keine Erklärung, wie Salia die Erinnerungen aus dem Blut einfacher Menschen gewinnen konnte. Das scheint nur Salia zu können und ich spekuliere, dass es ihre Gabe ist! Sicher bin ich mir aber nicht!“ Wie Roxas dann endlich wieder zu sich gekommen ist, bittet er Sora, das er hier bleiben dürfe um die Bücher zu lesen. Erst zögerte Sora, aber gab Roxas dann einen zwei Schlüssel, für den Raum. Er erklärte ihm, dass er den Raum immer wieder abschließen sollte, denn er war verzaubert. Nur wenn er abgeschlossen war, konnte niemand dem Wissen hier drin schaden. Klein Feuer würde hier heran kommen, kein Erdbeben würde das Wissen vernichten. Zexion hatte diesen Raum mit dem mächtigsten Schutzzauber belegt, aber der Zauber hatte halt einen Hacken und der war das Schloss an der Tür. Auch gab es nur diese zwei Schlüssel für den Raum. Roxas versprach gut auf den Schlüssel zu achten und den Raum zu beschützen, genau wie Sora es schon seid Jahren tat. Natürlich glaubte Sora seinem Freund und lies ihn dann allein. Während Roxas nun in einem Sessel saß und in den Büchern las, zog Sora sich in sein Büro zurück, das nur zwei Türen von dem verschlossenen Raum entfernt lag. Er musste noch ein paar Anrufe erledigen, damit zum Angriff auch wirklich alles so funktioniert. Auch musste er sich versichern, das Xemnas auf ihrer Seite war. Doch er konnte sich nicht wirklich auf seine Aufgaben konzentrieren, weil er andauernd an seinen Hunter dachte und wie er ihn doch endlich für sich gewinnen konnte. Als sie von dem Tag sprachen, an dem alles begann, konnte er spüren, dass das Band zwischen ihnen stärker wurde und er nun den ersten Schritt gemacht hat. Er hoffte auch, dass auch Roxas das gespürt hat. Natürlich hat auch Roxas das gespürt gehabt. Doch das wusste das Clan-Oberhaupt natürlich nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)