Der Dämon von Akio21 ================================================================================ Kapitel 14: Ich liebe dich nicht mehr ------------------------------------- Sasukes Sicht Die ganze Nacht lag ich wach. Ich musste viel an Sakura denken. Sie tat mir einfach unendlich leid. Es muss schlimm sein, sich zu verlieben und diese Liebe wird einfach nicht erwidert. Auch musste ich an Naruto denken. Seit er bei mir wohnte, ging alles drunter und drüber. Mein ganzes Leben schien mir zu entgleiten. Nachdenklich wälzte ich mich im Bett. Wer war dieser Naruto? Je mehr Zeit ich mit ihm verbrachte, desto mehr faszinierte er mich. Aber ich wusste einfach nicht warum. War es seine Art oder seine Ausstrahlung? Vielleicht waren es auch seine Augen. Letztendlich gab ich die Grübelei auf. Außerdem ging die Sonne schon auf. Also setzte ich mich auf. Ich streckte mich und ging dann in die Küche. Ich setzte Wasser auf, dann setzte ich mich an den Tisch. Ich musste noch den Bericht schreiben, wegen dem Mann von gestern Nacht. Ich hatte auch ein paar Fotos geschossen. Doch plötzlich schoss mir Narutos Freund durch den Kopf. Die beiden schienen sich gut zu kennen. Kurama, komischer Name. Warum hatte der Typ ihn so genannt? Naruto meinte zwar, nur seine engsten Freunde dürften ihn so nennen. Trotzdem kam es mir komisch vor. Als das Wasser blubberte, schaltete ich den Herd aus. Das Wasser goss ich in die Tasse. Plötzlich hörte ich Schritte. Ich drehte mich um. „Oh Naruto du bist schon wach.“ Verschlafen nickte er und setzte sich an den Tisch. „Hast du gut geschlafen?“ fragte ich weiter nach. Wieder bekam ich nur ein Nicken. Mit der Tasse in der Hand setzte ich mich zu ihm. „Willst du wirklich bei mir bleiben?“ fragte ich sicherheitshalber noch mal nach. Ich kannte die Reaktionen der Menschen, wegen meiner sexuellen Neigung nur zu gut. Genervt verdrehte er die Augen. „Jaha ich will hier bleiben. Und jetzt lass das Thema ruhen. Es ist okay für mich, wirklich“ sagte er. „Okay, wenn du das so sagst.“ Ich trank von meinem Kaffee, als plötzlich das Telefon klingelte. „Ich geh schnell ran“ sagte ich und verschwand aus der Küche. „Hallo“ meldete ich mich am Telefon. Im Gegensatz zu anderen Menschen, sagte ich nie meinen Nachnamen. Ist doch voll unnötig. „Sasuke?“ fragte eine Frauenstimme. „Ja der bin ich.“ „Gott sei dank. Ich bin es Sakura“ meinte sie. „Äh Sakura, warum ruft du an?“ Ich war doch verwundert über ihren Anruf, weil ich damit nicht gerechnet hatte. „Ich liebe dich nicht mehr“ sagte sie emotionslos. „Wie du liebst mich nicht mehr?“ fragte ich nach. Was hatte, dass denn jetzt zu bedeuten? „Keine Ahnung. Ich bin aufgewacht und ich hab nicht an dich gedacht. Normalerweise, denke ich immer an dich, wenn ich aufwache. Oder einschlafe. Aber heute war nichts. Und als ich dann versuchte an dich zu denken, da fühlte ich nichts. Es ist fast so, als wärst du nie in mein Leben getreten“ erklärte sie mir am Telefon. „Okay, dass versteh ich nicht. Irgendwie hört es sich komisch an.“ „Ja und weißt du was das Unglaubliche ist? Ich wollte mir ein Glas Wein einschenken, weil ich es genau wie du nicht verstand und als ich dann den Wein trank, da hat er mir nicht geschmeckt. Das war ganz komisch. Irgendwie. Der Wein hat voll eklig geschmeckt. Ich dachte echt ich müsste mich übergeben“ berichtete mir Sakura. „Okay, dass ist ja noch verrückter.“ „Ja ich hab auch überhaupt kein Verlangen mehr nach dem Alkohol. Ganz ehrlich, wenn ich nur daran denke, bekomme ich einen Brechreiz“ erzählte sie weiter. Irgendwie kam ich überhaupt nicht damit klar. Kann man so einfach vom Alkohol weg? Und was ist ihrer Schwärmerei? Kann das auch so einfach verschwinden? Liebe geht doch nicht einfach weg. Na gut, ich hatte diese angebliche Liebe nie wirklich ernst genommen und versucht ihr in Gesprächen begreiflich zu machen, dass sie sich da komplett hineingesteigert und verrannt hatte, aber... ich sollte mich freuen...und trotzdem...Die ganze Sache gefiel mir nicht. Aber ich konnte es ihr schlecht sagen. Sonst denkt sie noch, ich halte sie für eine Lügnerin und ich wollte sie nicht noch mehr verletzten. Ich hatte wegen ihr ohnehin ein schlechtes Gewissen gehabt. „Also, ich muss Schluss machen. Sag deinem kleinen Freund noch, dass es mir Leid tut, wegen gestern“, sagte Sakura noch schnell dann legte sie auf. Verwirrt ging ich zurück in die Küche. Was sollte ich davon jetzt halten? „Wer war das?“ fragte mich Naruto. „Sakura“ sagte ich nur. „Und was wollte sie?“ fragte er weiter. „Na ja sie hat mir nur gesagt, dass sie mich nicht mehr liebt und das sie vom Alkohol weg ist“ meinte ich. „Ist doch gut. Warum siehst du dann so bedrückt aus?“ „Ich bin nicht bedrückt. Ich finde es nur komisch. Das ist alles.“ Naruto zuckte nur mit den Schultern. „Ich versteh nicht, was du hast. Das ist doch, was du wolltest oder etwa nicht?“ „Doch schon, aber irgendwie passt da was nicht zusammen. Irgendwas stimmt da nicht....Nein nicht irgendwas, sondern mit dir stimmt etwas nicht." Ich schlug meine Hände auf den Tisch und stemmte mich auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)