Reinkarnation von _abgemeldet_ (Manchmal halten Freundschaften über ein Leben hinaus) ================================================================================ Kapitel 3: Das Aufeinandertreffen --------------------------------- “Higurashi Kagome?”. “Hier!”. “Also du möchtest unseren Club beitreten?”. “Ja, ich habe schon Erfahrung im Bogenschießen!” “Das ist toll, da brauchen wir ja nicht den ganzen Anfängerquatsch mit dir machen. Ich bin übrigens Maliko Yoshida!”. “Freut mich sehr! Yoshida-senpai!”, Kagome machte eine kleine Verbeugung. “Ach was, Maliko-chan reicht völlig! Wir sind jetzt Clubkameraden!”, meinte Maliko, ein großes braunhaariges Mädchen der Abschlussklasse. “Okay, Maliko-chan.”, meinte Kagome unsicher. “Also wir treffen uns immer Mittwochs nach der Schule hier im Clubhaus zum regulären Training. Falls Wettbewerbe anstehen kann es sein das wir auch mal am Wochenende trainieren.”, erzählte Maliko während Kagome fleißig nickte. “Also zu unseren Club gehören noch vier weiter Mitglieder: Kaname-chan, Kain-kun, Sayori-san, und Mimiko-chan. Du wirst dich sicherlich mit allen gut verstehen! Also dann wir sehen uns übermorgen!”, meinte Maliko und verabschiedete sich. Kagome seufzte anscheinend hatte sie eine neue Freundin und sie war ja ziemlich nett diese Maliko. Also drehte sie sich um und lief alleine heim da Ayumi und Eri schon gegangen sind. Und wieder schweiften ihre Gedanken in die Epoche der kriegerischen Staaten. Wie immer wenn sie alleine war. ´´Wenn ich fleißig übe werde ich bestimmt mal so gut wie Kikyou…´´, ihr Blick wurde glasig. ´´Ob Inuyasha als ich weg war sie gewählt hat, da ich ja nicht mehr da war?´´. Und wieder drängte sich dieses Bild in ihren Kopf; Inuyasha und Kikyou küssend. Die Tränen stiegen ihr in die Augen. ´´Warum sollte er sie nicht nehmen, ich stehe ja nicht mehr zwischen ihnen.´´, sie lächelte bitter. “PASS AUF!!!”, schrie jemand Kagome drehte sich zur Seite und sah einen erschrockenen Autofahrer in die Augen. Dann flog sie urplötzlich durch die Luft, doch sie spürte keinen Schmerz. Sie fühlte nur wie sie hart auf den Boden aufkam. “Lasst mich endlich in Ruhe!”, schrie Hikori. “Ach komm schon ich zahle dir das Geld auch zurück!”, keifte Yuziko ihn an. Katsumi stand einfach nur blöd lächelnd hinter den beiden und verfolgte kopfschüttelnd den Dialog seiner Freunde. Sie stritten eigentlich ziemlich oft, zwar meistens wegen belanglosen Dingen und nicht sehr lange aber trotzdem ziemlich heftig. “du hast die fünfhundert Yen verloren also habe ich sie aufgehoben und mir ein Eis geholt! Hab dich nicht immer so!”. “Tse!”. “Ach! Du wärst viel besser drauf wenn du endlich eine Freundin hättest!!”, schrie Yuziko. “Tse!”. “Sieh mal das Mädchen was da vor uns läuft! Das sieht doch ziemlich hübsch aus, oder…?”, fragte sie ihren Kumpel. Hikori schaute auf. Vor ihnen lief ein schlankes, langhaariges Mädchen. Sie trug die Uniform ihrer Schule und einen gelben Rucksack der anscheinend schon viel erlebt hatte. “Tse, ich weiß doch gar nicht wie sie aussieht!”, in diesen Moment ging sie über die Straße und Hikori staunte nicht schlecht. Ein zartes, mädchenhaftes Gesicht, volle, rosa Lippen und tiefbraune Augen. In diesen sich aber Tränen sammelten. Doch plötzlich bemerkte er das ein Auto auf sie zuschoss. Er warf seinen Rucksack hin und rannte los. “Hikori-kun, was ist los?”, rief Yuziko. Der hatte bereits die Straße erreicht und sprang auf das Mädchen zu. “PASS AUF!!”, schrie er und schubste sie weg und flog geradewegs auf sie drauf. “Au.”, stöhnte das Mädchen mit einer Stimme so hell wie ein Glockespiel. “Oh mein Gott Hikori!”, rief Katsumi. “Entschuldige bitte…”, sagte das Mädchen verlegen. Hikori rappelte sich wieder auf und reichte dem Mädchen die Hand, was sie dankend annahm. Währendessen waren auch Yuziko und Katsumi an der ´Unfallstelle´ angekommen. “Wofür entschuldigst du dich?”, fragte Hikori. “Dafür das du mich retten musstest.”, sagte das Mädchen und schenkte ihn einen leicht verlegen Blick mit ihren großen braunen Augen. “Wie heißt du?”, fragte Yuziko von hinten und drängelte sich vor. “Kagome Higurashi…”. “Du bist neu nicht war?”, fragte Yuziko. “Ja, ich wurde gerade so auf dieser Schule hier aufgenommen.”, antwortete Kagome. Yuziko hatte Kagome auf einen Kaffee eingeladen was diese nach kurzen Zögern angenommen hatte. Katsumi musste urplötzlich schnell nach Hause also saßen an den Tisch nur Yuziko, Hikori und Kagome. “Warum gerade so? Du machst für mich nicht gerade einen dummen Eindruck!”, meinte Yuziko. “Ich war wegen gesundheitlichen Gründen lange nicht in der Schule deswegen habe ich viel verpasst und bin gerade so durch die Aufnahmeprüfung gekommen.”, redete Kagome sich geschickt heraus. Sie musste ja nicht gleich jeden auf die Nase binden das sie in dieser Zeit im Mittelalter war und zusammen mit einen Hanyou, einer Kitsune, einen Mönchen und einer Taijia nach Splittern eines Juwels suchte nach denen ein anderer Hanyou die Griffel ausstreckte. Sie würden sie wahrscheinlich in eine Gummizelle stecken. Und mal ganz davon abgesehen sie eine Untote Liebesrivalin hatte und einen Wolfsdämon als ´Verlobten´. Nein, danke. “Higurashi…Higurashi dieser Name sagt mir was…”, meinte Yuziko. “Wahrscheinlich hast du vom Higurashi-jinjan gehört. Ich und meine Familie leben auf diesen Tempelgelände schon seit Generationen.” “Wirklich, wie cool. Ich habe gehört da gibt es einen extrem alten Baum…”, quasselte Yuziko weiter. “Goshinboku…”, hauchte Kagome traurig. “Hat es irgendetwas mit diesen Baum auf sich?”, fragte Hikori nun da er ihre traurige Stimmlage bemerkte. “Nein, da ist nichts…”, meinte sie traurig und schlürfte an ihrer Tasse Cappuccino. “Hmm, bist du den auch eine Miko oder so?”, fragte Yuziko nun wieder um die Stimmung aufzubessern. Kagome verschluckte sich. Was sollte sie jetzt sagen? >Ja, ich kann leuchtende Pfeile schießen und konnte sogar mal durch die Zeit reisen! Hab ich schon erwähnt das ich ein Juwelendetektor bin?<, Ja ja sie hörte schon das Auto mit den viereckigen Rädern. “Äh.. Nein das interessiert mich nicht, haha.”. “Oh na dann.”, meinte Yuziko. “Also ich muss dann los! Vielen Dank, für alles. Hikori-senpai, Yuziko-sempai.”, sie verbeugte sich und ging zur Cafétür hinaus. “Also irgendwas ist komisch bei ihr.”, meinte Yuziko. “Ja sie ist traurig geworden als du über einen Baum gesprochen hast!” “….gehen wir ihr nach?”. “Auf jeden!”. ´´Wer war sie?´´, fragte sich Katsumi und schmiss sich aufs Bett. Dieses Gesicht es kam ihm so bekannt vor aber auch wieder nicht. Ein Geistesblitz durchzuckte ihn. “Ja na klar! Das Schreinfest vor zehn Jahren!”, sagte er laut zu sich selbst. Damals hatte sich Kagome ihm vorgestellt und wollte mit ihm spielen aber er fühlte sich unwohl in ihrer Gegenwart weshalb er ablehnte. Und auch heute wieder, er fühlte wie eine Aura aus Trauer und Verzweiflung umgab. “Sie ist etwas besonderes.”, sagte er und schloss die Augen. “Achtung!”, schnell verschwanden die beiden hinter einer Hausfassade da Kagome sich plötzlich umdrehte als sie die Treppen zum Schrein hochging. Doch schnell drehte sie sich wieder um. ´´Komisch ich dachte mich verfolgt jemand. Ich werd anscheinend wirklich verrückt!´´, dachte sie und ging seufzend weiter. “Das war echt knapp.”, meinte Yuziko. Als Kagome die Treppe nach einigen Minuten endlich die Stufen hinaufgegangen war folgten Yuziko und Hikori unauffällig. Als sie das Treppenende erreichten versteckten sie sich schleunigst in einen Busch da Kagome mitten auf den Hof stand. “Das ist dieser Baum den ich meinte, dieser Gosinboku!”, zischte Yuziko leise. “Und da steht Higurashi-san!”, meinte Hikori und wies auf Kagome. Diese stand gerade vor Goshinboku und strich über die aufgeplatzte Stelle. Eine einzelne Träne ran ihr über die Wange. Sie drehte sich nur widerwillig um und ging in Richtung Haus. Verwundert schauten ihr die beiden nach und gingen nun selbst zu den Baum mit der aufgeplatzten Stelle. “Was ist daran so besonders?”, fragte Hikori genervt. “Sieh nur da steckt etwas drinnen!”, ignorierte Yuziko Hikoris Frage gekonnt und streckte ihren Finger danach aus. “Wer seit ihr den?”, fragte eine Kinderstimme. Erschrocken fuhren die beiden herum und sahen auf einen 9 jährigen Jungen hinab. “Das gleiche sollte ich auch fragen!”, meinte Yuziko altklug. “Ich bin Sota und ich wohne hier!”, meinte der kleine. “Ah du bist Higurashi-sans kleiner Bruder?”, fragte Hikori. “Hm und bist du der neue Freund von Nee-chan?”. Beklemmende Stille. Yuziko konnte sich das lachen nicht verkneifen und lachte laut drauf los. “Nein…. Ich kenne sie kaum…”, brachte er zwischen den Zähnen hervor. “Ohh, entschuldige.”. “Aber Sota-kun… was hat es mit diesen Baum auf sich? Goshinboku hat ihn deine Schwester genannt.”. Auch Sota schaute nun bedrückt zur Erde. “Nii-chan.”, sprach er traurig. “Dein großer Bruder? Ist er gestorben?”, fragte Yuziko neugierig weiter. “Nein, er war nicht mein Bruder er war Nee-chans Freund. Er ist einfach verschwunden.”. “Und was hat das mit diesen Baum zutun?”, fragte Hikori. “Hier haben sie sich kennengelernt!”, rief Sota. “Aha.”. “SOTA!”, rief eine Frau. “Ich muss jetzt rein, bis bald!”. Yuziko winkte ihn noch hinter und wendete sich dann an Hikori. “Irgendetwas stimmt da immer noch nicht. Hmm.”, hinterhältig lächelte sie ihn an. “Na..nani?”. “Du wirst wohl mit ihr ausgehen müssen um es zu erfahren! Sie mag dich!”. “Vergiss es!”. “Warum nicht? Sie ist doch echt hübsch!”, keifte Yuziko. “Ich bin nun mal nicht an Mädchen interessiert die wegen Bäumen heulen!”. “Oh…du baka!”, schrie sie und rannte die Treppen des Schreins hinunter, was alle beide aber nicht wussten war das sie von einen schwarzhaarigen Mädchen beobachtet wurden. Sie drehte sich rum und sagte: “Genau wie früher.”, und verschwand. “Ach herje wie sieht den mein Bogen aus?”, Kagome besah sich ihren Bogen er war völlig zerkratzt. “Den muss ich vor dem Training polieren!”, meinte sie voller Enthusiasmus. Sie stapfte runter in die Küche und suchte im Küchenschrank nach Politur. Nach ein wenig wühlen zog sie stolz die Dose mit dem zähflüssigen Mittel aus dem Schrank. “Nee-chan!!”. “Sota?”. “Es waren gerade Schulfreunde von dir da.”. “Meinst du Eri und Ayumi-chan?”. “Nein ein Junge mit grimmigen Gesicht und ein Mädchen.”. “Hikori-senpai und Yuziko-sempai?”. “Sie haben mich nach Inu-no-niichan ausgefragt!”. “Hast du ihnen etwa alles erzählt?”. “Nein, wo denkst du hin?”. “Gut.”, sagte Kagome und ging in ihr Zimmer hoch. Ruckartig öffnete sie die Zimmertür. “Kagome.”, eine fremde Stimme durchstnitt die Stille, Kagomes Kopf wirbelte herum und sah eine altbekannte, rot gekleidete Person auf ihren Bett sitzen. “Du.”, hauchte sie kurz und viel auf die Knie und begann zu weinen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)