Wie fange ich den Weihnachtsmann? von -Colonello- ================================================================================ Kapitel 8: Willst du? (Zensiert) -------------------------------- //Kapitel 7// Leise vor sich her summend stand Sora vor dem Weihnachtsbaum, den sein Vater am Morgen besorgt und aufgestellt hatte, und schmückte ihn mit ihm. Es dauerte nur noch drei Tage bis Weihnachten und Sora zählte schon die Minuten bis dahin. Seit Wochen hatte er Riku schon nicht mehr gesehen und sehnte sich nach seiner Nähe. Sie telefonierten zwar oft. Riku rief ihn jeden Abend an und wollte wissen wie sein Tag war, aber das reichte ihm nicht mehr. Er wollte endlich wieder bei Riku sein. Besonders da er inzwischen dazu bereit war, ihre Beziehung auf eine höhere Ebene zu bringen. Er wollte mit seinem Freund schlafen. Das hatte er schon seit längerem vor, aber er hatte bisher nicht den Mut gehabt es ihm zu sagen und wenn er ehrlich war, würde er ihm auch nicht sagen, dass er bereit war. Er hatte einen Plan. Riku hatte ihm erzählt, dass er und die anderen nach ihrer Liefertour immer noch eine kleine Besprechung hatten und meinte, dass er dann so lange in seinem Zimmer auf ihn warten sollte. Genau diese Zeit wollte Sora nutzen, um alles vorzubereiten. Er würde sich ausziehen, ein paar Kerzen und falls er nicht brennen sollte, den Kamin anzünden und sich dann auf dem Bett in einer, wie er hoffte, verführerischen Position hinlegen. Sora war der Meinung, dass es ein guter Plan war und hoffte, dass er Riku gefiel. „Dad, findest du nicht, dass das etwas zu viel Lametta ist?“, fragte Sora seinen Vater. „Hm? Findest du?“, fragte sein Vater. „Ja, finde ich! Weniger ist manchmal mehr.“, erwiderte Sora und begann damit das überschüssige Lametta vom Baum zu zupfen. „Gmpf, dir kann man es auch nie Recht machen. Kein Wunder, dass du so geworden bist.“, brummte sein Vater. Sora zog eine Augenbraue hoch. „Wie bin ich denn geworden?“, fragte er, auch wenn er zu wissen glaubte, was sein Vater damit gemeint hatte. „Du weißt schon was ich meine!“, brummte Mr. Raven. „Ah du meinst, dass ich schwul bin. Stört dich das etwa immer noch? Ist doch keine große Sache.“, seufzte Sora und schüttelte den Kopf. Sein Vater hatte immer noch nicht richtig verkraftet, dass einer seiner Söhne schwul geworden war. „Für mich ist es eine große Sache und ich frage mich, was wir bei dir falsch gemacht haben. Deine Brüder sind nicht so.“ Sora seufzte. „Ihr habt gar nichts falsch gemacht, Dad, und falls du es wissen willst. Ich war immer schon schwul, was du bestimmt gemerkt hättest, wenn du etwas mehr Zeit mit mir verbracht hättest, als ich jünger war.“ „Was soll denn heißen? Ich habe doch Zeit mit dir verbracht.“, schnaubte sein Vater. „Du hast Zeit mit uns verbracht!“, korrigierte Sora ihn sofort. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du mal etwas nur mit mir unternommen hast. Dann hättest du vielleicht bemerkt, dass ich immer nur Jungs hinterher gesehen habe und nicht einem Mädchen.“ Sein Vater ließ den Kopf hängen. „Soll das etwa heißen, dass du es nie versteckt hast?“, fragte er. „Genau das will ich sagen, aber tröste dich. Mum hat auch nichts davon mitbekommen, so wie die anderen auch.“, antwortete Sora. „Falsch!“, meinte jemand hinter ihnen. Erschrocken drehten Vater und Sohn sich um und sahen, dass Roxas auf dem Sofa saß und einen Comic las. Sie hatten ihn gar nicht bemerkt. „Ven und ich wussten schon immer das du schwul bist, Sora.“, sagte er. Mr. Raven sah ihn vorwurfsvoll an. „Und warum habt ihr uns das nie gesagt?“, wollte er wissen. Roxas zuckte mit den Schultern. „Weil es uns egal war.“, meinte Roxas fast gleichgültig. „Und Sora hat übrigens Recht. Das ist übertrieben viel Lametta!“, fügte er noch mit einem frechen Grinsen hinzu. Mr. Raven stöhnte und stampfte aus dem Zimmer. „Na toll, und wer hilft mir jetzt mit dem Baum?“, fragte Sora mürrisch. „Ich mach das. Ven ist eh noch eine Weile unterwegs und mir ist langweilig.“, sagte Roxas und stand auf. „Ach, wo ist deine andere Hälfte denn?“, wollte Sora wissen, da seine Brüder sonst alles zusammen machten. Sie waren ihm wahrsten Sinne des Wortes unzertrennlich. „Der reißt ein Mädchen für uns auf.“, kicherte Roxas und sah sich verstohlen um. Sora sah ihn fragend an. „Was meinst du mit ‚er reißt ein Mädchen für euch auf‘? Wollt ihr sie euch etwa teilen?“ Roxas grinste breit. „Genau das wollen wir. Du weißt doch wie wir ticken. Ven und ich sind unzertrennlich. Sogar im Bett.“ Sora war baff. Dass die beiden alles zusammen machten wusste er ja, aber dass sie auch das zusammen machten überraschte ihn. Er dachte einen Moment darüber nach und schüttelte dann den Kopf. Ist ihre Sache, fand er. „Was denn? Keine angeekelten Blicke? Du enttäuschst mich, Sora.“ „Warum? Nur weil ihr auf so etwas steht? Ich steh auf ‘nen Kerl und ihr scheint das ja auch nicht eklig zu finden.“, antwortete Sora, auch wenn er es seltsam fand, dass seine Brüder solche Vorlieben hatten. „Hattest du eigentlich schon Sex mit Riku? Wenn nein solltest du bald mit ihm schlafen. Er ist ein guter Fang.“ Sora lachte. „Das sagst du nur, weil er dir etwas geschenkt hat.“, schnaubte er grinsend. „Und nein. Wir hatten noch keinen Sex, aber bald. Ich habe schon alles geplant.“ „Verrätst du mir was? Ich werde es auch nur Ven sagen.“, wollte Roxas sofort wissen. „Warum nicht, aber erst schmücken wir den Baum zu Ende und dann verziehen wir uns in euer Zimmer. Ich will nicht, dass Mum oder Dad etwas mitbekommen.“ Roxas nickte. Eine gute Stunde später saßen sie zusammen auf Roxas Bett und Sora erzählte, was er vor hatte. „Hm, klingt gut. Riku wird bestimmt darauf eingehen. Ich hoffe nur für dich, dass dein Freund genug Gleitcreme hat, denn soweit ich weiß, ist dein Hintern noch jungfräulich.“ Sora wurde schlagartig rot. „W...woher willst du das denn wissen?“ „Na, weil du noch nie hier mit dem Aua Popo Gang herumgelaufen bist.“, lachte Roxas. „Als wenn du wüsstest, wie der aussieht!“, schnaubte Sora. Roxas Grinsen wurde noch breiter. „Ich weiß sogar genau wie der aussieht und wie er sich anfühlt auch!“, sagte er. „Echt?!“, entfuhr es Sora. „U...und mit wem hast du...?“ „Na mit wem wohl? Mit Ven natürlich, aber komm jetzt nicht auf falsche Gedanken. Wir haben das nur gemacht, weil wir da ein Mädel am Hacken hatten, dass auf Yaoi, wie sie es nannte, stand. War zwar echt schräg und so, aber auch verdammt geil, da ich ihn ihr war, während Ven in mir war. Das hat sie echt auf Touren gebracht. Stunden lang Vergnügen pur! Wir treffen uns immer noch mit ihr.“, grinste er breit. Okay, dachte Sora. Das ist dann doch etwas zu viel Bruderliebe! „Darf ich mal was sagen? Ihr habt ‘nen Knall. Nur weil ein Mädchen davon scharf wird schlaft ihr miteinander? Das ist verrückt!“, sagte er und schüttelte sich. „Nicht so verrückt wie die Dinge, die Vanitas tut um ein Mädchen rum zu kriegen, aber lassen wir das. Hier, üb mal etwas hiermit, damit es an euren großen Tag auch richtig flutscht.“, erwiderte Roxas und holte zu Sora´s Überraschung einen schwarzen Dildo aus seinem Nachttisch, dem er seinem Bruder zuwarf. Sora sah ihn einen Moment verdutzt an und sah dann zu Roxas. „Warum habt ihr so was?“, wollte er wissen. „Nja, zum üben. Ich will ja nicht prallen, aber Ven und ich haben ordentlich was in der Hose und wenn wir besagtes Mädchen ein Date haben, üben wir vorher etwas damit, wenn du verstehst.“ Sora verstand, auch wenn er es nicht gerade toll fand. „Ihr habt ja echt Nerven! ...ich hoffe, dass ihr das Ding danach saubermacht.“, brummte er. „Ach keine Sorge. Wir benutzen sogar Kondome, wenn wir üben. Gleitcreme hast du doch, oder?“ Sora nickte. „Gut und damit dein erstes Mal ein voller Erfolg wird, gebe ich dir am besten noch ein paar Tipps.“ fast den ganzen Rest des Tages verbrachte Sora damit, sich kleine Sexstorys von seinem Bruder anzuhören, bis Ven nach Hause kam und dem ganzen ein Ende setzte. Er schimpfte Roxas für sein loses Mundwerk aus und flehte Sora danach auf Knien an, niemandem davon zu erzählen, was sie alles so trieben. Sora versprach kein Wort darüber zu verlieren, wofür Ven ihm wirklich dankbar war und ihm sogar noch ein paar ein paar Tipps gab mit denen er wirklich etwas anfangen konnte. Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Sora war so damit beschäftigt alles für sein Treffen mit Riku vorzubereiten, dass er gar nicht bemerkte, wie die Zeit verging und als er am Heiligabend mit seiner Familie zu Abend aß, war er zum ersten Mal nicht aufgeregt, was seiner Familie mehr als nur seltsam vorkam. „Sag Sora, stimmt irgendwas nicht? Du bist so still.“, fragte seine Mutter ihn. „Nein alles bestens, Mum.“, antwortete Sora mit vollem Mund. „Wirklich? Du bist heute so still.“, erwiderte seine Mutter. „Soll ich lieber wieder nerven, damit ihr mich rauswerfen könnt? Nein danke! Noch ein Weihnachten lass ich mir von euch nicht ruinieren.“, schnaubte Sora bissig und hoffte, dass seine Mutter Ruhe gab. „Sag nicht, dass du deswegen immer noch wütend auf uns bist. Wir haben uns doch entschuldigt!“, sagte sein Vater. Sora verdrehte die Augen. „Und ich hatte euch gesagt, dass ich euch das nicht verzeihen werde und können wir jetzt das Thema wechseln? Ich würde heute ungern ausfallend werden.“, brummte er. „Ts, Kinder!“, seufzte sein Vater und gab dann Ruhe. Nachdem Essen ging Sora sofort rauf und packte seine Tasche zu Ende. Gleitcreme, Duftkerzen, Sachen zum wechseln. Er hatte alles was er brauchte. Nun musste er nur noch warten. Er machte es sich im Wohnzimmer, wo er von seiner Familie misstrauig beäugt wurde. „Hey Trottel, willst du dieses Jahr wieder eine Falle für den roten Fettarsch aufstellen?“, fragte Vanitas ihn. Sora warf ihm einen giftigen Blick zu. „Nein, da ich ja jetzt einen Freund habe, habe ich besseres zu tun, aber wenn du eine Falle aufstellen willst, bitte. Du bist ja leider immer noch Single, da dich sowohl Frauen als auch Männer nicht einmal mit dem Arsch ansehen. Zeit hast du ja.“, spottete er. Ven und Roxas lachten. „Oh, jetzt sie dir mal sein Gesicht an, Roxy.“, lachte Ven. „Ja, wie ein kleines hässliches Schweinsgesicht. Ja ja, die Wahrheit tut manchmal weh.“, lachte Roxas. Vanitas sprang sofort auf und jagte seine Brüder quer durchs Haus. Sora lachte. „Jungs, hört sofort auf mit dem Unsinn! Ihr wisst, dass im Haus nicht gerannt wird!“, rief Mrs. Raven sofort, machte aber keine Anstalten aufzustehen. Gegen Mitternacht gingen alle bis auf Sora zu Bett. Na endlich!, dachte er erleichtert, da er schon befürchtet hatte, dass seine Familie, besonders seine Brüder die Nacht durchmachen wollten. Schnell holte er seinen Rucksack aus dem Flur und machte es sich dann auf dem Sofa gemütlich, da er vermutete das Riku erst in ein paar Stunden kommen würde, aber zu seiner Überraschung stieg schon nach ein paar Minuten silberner Staub aus dem Kamin. Sora grinste kurz und tat dann so, als wenn er schlafen würde. „Sora!“, flüsterte Riku ihm einen Moment später ins Ohr. „Aufwachen mein Süßer!“ Sora tat weiter so als würde er schlafen. Dann spürte er Riku´s Lippen auf seinen und hörte seinen Freund zufrieden seufzen. Na der hat Nerven!, schoss es Sora durch den Kopf. Küsst mich, ohne dass ich etwas davon habe. Das gibt Rache! Er ließ Riku noch ein paar Sekunden weiter machen, aber dann streckte er seine Zunge raus und leckte über Riku´s Gesicht. „Uha, Sora! Was soll das denn? Du bist doch kein Hund!“, meinte Riku sofort und wischte sich den Speichel vom Gesicht. „Wuff!“, lachte Sora und sah Riku mit leuchtenden Augen an. Er bemerkte sofort, dass Riku sich schick gemacht hatte. Im Gegensatz zu sonst hatte er seine Haare zu einem Zopf zusammen gebunden, der lässig über seine Schulter viel und auch sein Weihnachtsmann Outfit war anders als das im letzten Jahr. Heute trug er eine enge rote Jeans, die kaum Spielraum für Fantasien ließ und Obenrum war er nur mit einem roten Muskelshirt bekleidet, dass ihm gerade mal bis zu Bauchnabel ging. Riku bemerkte Sora´s Blick und grinste. „Na, gefällt dir mein neuer Aufzug?“, fragte er grinsend. „Wuff!“, antwortete Sora. „Ach du willst also weiter das Hündchen spielen, hm. Dann spiel ich mit, aber nur unter einer Bedingung. Ich will ‘nen Kuss dafür haben und zwar einen richtig guten!“, lachte Riku. Heiß und leidenschaftlich küsste Sora ihn und ließ seine Hände über den Körper seines Freundes wandern. Es sollte ein kleiner Vorgeschmack auf die bevorstehende Nacht sein. „Ich hab dich vermisst.“, flüsterte Riku nachdem sie sich wieder getrennt hatten und streichelte zärtlich über Sora´s Wange. „Ich habe dich auch vermisst.“, haucht Sora. Sie sahen sich einen Moment lang tief in die Augen, bis Riku sich räusperte und sich aufrichtete. „Wir sollten dann los. Ich habe bis zum Sonnenaufgang noch viel zu tun. Hast du Gepäck?“ Sora deutet auf seinen Rucksack den Riku sofort in seinem Geschenksack verschwinden ließ. „Darf ich da mal rein sehen?“, fragte Sora neugierig. „Klar, tu dir keinen Zwang an.“, meinte Riku und hielt ihm den Sack hin. „Wow!“, entfuhr es Sora, als er hinein spähte. In den Sack waren tausende von Geschenken. Einen winzigen Moment lang brannte Sora die Frage auf der Zunge, wie das überhaupt möglich war, aber dann viel ihm wieder ein, dass für Riku nicht unmöglich war. „Na, genug gesehen? Dann komm.“, sagte Riku und drückte Sora an sich. Eine Sekunde später saß Sora mit Riku auf seinem Schlitten und sie flogen durch die Luft. Freudig sah Sora sich um. Der Schlitten sah genauso aus, wie in den Erzählungen und wurde von Rentieren gezogen. „Wow, das ist krass! Sind das deine Rentiere?“, fragte Sora aufgeregt. Riku lachte. „Ja, das sind meine. Sie heißen Demyx, Xaldin, Maluxia, Vexen, Xigbar, Zexion, Saix und Luxord.“, antwortete er. Sora sah ihn stirnrunzelnd an. „Ganz schön viele Xe.“, meinte er. „Das habe ich schon X-mal gehört!“, witzelte Riku. Die Nacht war ein wahr gewordener Traum für Sora und er bemerkte nicht einmal, wie die Zeit verging da Riku ihn tüchtig auf Trab hielt. Er hatte ihm kurzerhand ein Weihnachtsmann Outfit verpasst und ließ ihm beim ausliefern der Geschenke helfen. Sora hatte noch nie so viel Spaß gehabt. „So, das war das Letzte!“, sagte Riku, nachdem er ein Päckchen unter einen Weihnachtsbaum gelegt hatte und sah auf seine Armbanduhr. „Und wir liegen sogar sehr gut in der Zeit. Noch vier Stunden bis Sonnenaufgang und Sora? Lass die Finger von den Plätzchen! Du hast heute Nacht schon genug gegessen.“, fügte er mit einem Seitenblick auf Sora hinzu, der sich ordentlich an den Plätzchen gütlich tat, die man für den Weihnachtsmann hingestellt hatte. „Warum? Du sagst doch immer das ich zunehmen soll.“, erwiderte Sora stur. „Jetzt nicht mehr. Das Bäuchlein, was du jetzt hast, ist genau richtig.“, erwiderte Riku und umarmte Sora von Hinten, wobei er verliebt über dessen Bauch streichelte. „Hm ja, das ist perfekt. Ich könnte ihn Stunden lang streicheln.“, sagte er verliebt. „Mhm, dann fahren wir am besten schnell nach Hause. Da kannst du ihn streicheln so lang du willst.“, schnurrte Sora ihm leise ins Ohr. „Hm, dafür müssen wir nicht warten bis wir zu Hause sind!“, grinste Riku anzüglich und kaum dass sie wieder im Schlitten waren, viel er über Sora her und ließ seine Hand unter Sora´s Pullover verschwinden. „Riku, der Schlitten! Du musst lenken!“, rief Sora erschrocken. „Ach was. Der fliegt auch ohne meine Hilfe und meine Rentiere kennen den Weg nach Hause.“, beruhigte Riku ihn und begann mit ihm zu schmusen. Sora seufzte zufrieden, während Riku seine flinken Finger über seinen Körper wandern ließ. Genau das war es, was er wollte und er genoss die zärtlichen Berührungen seines Freundes. Stunden lang schmusten die beiden verliebt miteinander bis Riku sich widerwillig von ihm löste. „Wir sind gleich da.“, seufzte er, setzte sich auf und nahm die Zügel in die Hand. Sora tat es ihm mit Bedauern gleich. Er hätte gern noch weiter mit ihm geschmust. „Wir fliegen jetzt gleich in den Eisberg dort drüben hinein. Du musst davor keine Angst haben. Wir werden einfach hindurch fliegen, verstanden?“, warnte Riku ihn. Sora nickte stumm und kniff die Augen zu. „Sag mir wenn es vorbei ist!“, sagte er. Eine Minute später durchfuhr Sora eine eisige Kälte, die ihn aufjaulen ließ und ihm die Eingeweide einfrieren ließ. „Es ist vorbei!“, hörte er Riku sagen. Blitzend öffnete Sora die Augen und sah das Riku genau so aussah, wie er sich fühlte. „Boar! Wie ich das hasse!“, knurrte der Silberhaarige und sah zu Sora. „Geht‘s dir gut?“, fragte er ihn. „J...j...ja, aber mi...mir ist verdammt kalt!“, dibberte Sora. „Mir auch, aber gleich wird dir wieder warm. Wenn wir gelandet sind, gehst du am besten in mein Zimmer und legst dich ins Bett. Den Weg kennst du ja.“ Sora hatte keine Einwände und kaum das sie gelandet waren, stürmte Sora mit seinem Rucksack los zu Riku´s Zimmer. Dort angekommen, stellte Sora angenehm überrascht fest, dass es dort herrlich warm war. Da er nicht wusste, wie viel Zeit er hatte bis Riku kam, machte er sich sofort an die Arbeit. Schnell verteilte er die Kerzen im Zimmer, zündete sie an und zog sich aus. Er rannte noch schnell ins Badezimmer um sich zu waschen, bevor er sich mit einer, wie er glaubte, sexy Pose in Riku´s warmes Bett legte und wartete dann. Es dauerte nicht lange bis Riku auftauchte. „Man, was für ein Stress. Ich glaub, ich nehme mir -“ Riku unterbrach sich, als er Sora nackt in einer verführerischen Pose liegen sah. Sora grinste. Genau das war die Reaktion, die er sich erhoffte hatte. „Was ist? Willst du dich nicht zu mir legen?“, hauchte er. „Was?! Äh ja klar, i...ich steig nur noch kurz unter die Dusche und...“ „Nein, du riechst immer so gut, wenn du verschwitzt bist. Komm zu mir.“, fiel Sora ihm ins Wort und sah ihn flehend an. Riku schluckte hart, nickte und zog sich aus. -------------------------------Zensur------------------------------------- Als er wieder wach wurde, lag er allein im Bett und fühlte sich überraschend frisch an. Schlaftrunken setzte er sich auf und sah sich im Zimmer um. Riku war nirgends zu sehen, aber er fand neben ihm eine hastig geschriebene Nachricht. „Bin gleich wieder da. Hole uns nur schnell Frühstück.“, stand auf dem Zettel. Seufzend ließ Sora sich zurück in die Kissen fallen. Er fühlte etwas Hartes neben sich liegen und griff danach. Es war die Gleitcreme. Ihm fiel sofort wieder ein, dass sie letzte Nacht, oder besser Tag, miteinander geschlafen hatten. Er wurde rot bei den Erinnerungen. „Hey, was machst du den mit der Creme? Willst du etwa noch ‘ne Runde haben?“, fragte ihn eine heitere Stimme. Sora zuckte vor Schreck zusammen. Riku war mit einem vollbeladenem Tablett wieder da und lächelte ihn strahlend an. „N...nein!“, stammelte er. „Gut! Ich bin nämlich immer noch nicht wieder fit, mein kleiner geiler Hengst!“, lacht Riku, während er sich mit dem Tablett neben Sora setzte. Sora wurde knallrot und bevor er etwas sagen konnte, hatte Riku ihm schon ein Schokohörnchen in den Mund gesteckt. „Iss‘ jetzt und wenn du aufgegessen hast, will ich dir eine wichtige Frage stellen.“ der Tonfall den Riku anschlug machte Sora klar, dass sein Freund keine Widerrede hören wollte und ließ zu, dass Riku ihn fütterte. Als das letzte Stück Toast in seinem Mund verschwunden war, zog Riku ihn auf seinen Schoß und küsste ihn sanft. „Und jetzt habe ich eine wichtige Frage an dich. Du liebst mich doch, oder?“ Sora überraschte die Frage, da Riku doch eigentlich wissen müsste, dass er ihn liebte. „Natürlich liebe ich dich.“, antwortete er. „Genug um für immer bei mir zu bleiben?“, fragte Riku ihn mit leuchtenden Augen und hielt Sora ein kleines Kästchen hin in dem ein silberner Ring mit einem kleinen Diamanten lag. Sora sah den Ring mit großen Augen an und seine Gefühle überschlugen sich in ihm. Er war sprachlos und brauchte ein paar Minuten bis er seine Stimme wiedergefunden hatte. „Ist das dein ernst?“, hauchte er mit leiser Stimme. „Es ist mein voller ernst! Ich will, dass du für immer bei mir bleibst!“, antwortete Riku lächelnd und strich Sora sanft über den Rücken. „Und wie lautet deine Antwort?“ Sora zögerte keinen Moment mehr. Die Aussicht den Rest seines Lebens mit Riku zu verbringen, erfüllte ihn mit solcher Freunde, dass er erst gar nicht antwortete und sich einfach den Ring anzog. „Reicht dir das, als Antwort?“, fragte Sora dann frech. Riku lachte. „Und wie mir das reicht!“, lachte er und küsste Sora dann leidenschaftlich. „Ich liebe dich, Sora, und werde dich nie wieder hergeben!“, hauchte er. Sora lächelte liebevoll. „Ich liebe dich auch!“, seufzte er zufrieden und schmiegte sich zufrieden an die Brust seines zukünftigen Lebensgefährten. ENDE so, das war´s dann mit den beiden ich hoffe das kapi hat euch gefallen und ich wünsche euch frohe weichnachten! jg colonello Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)