Schicksalsband der Freundschaft von Raizn (Freunde für immer ?) ================================================================================ Kapitel 1: Schicksalsband der Freundschaft ------------------------------------------ Es herrschte eisige Kälte zur dieser Jahreszeit. Die meisten flüchteten zu sich nach Hause. Aber der Ninja der im schneeweißen Wald rumlief gehörte nicht dazu. Ein Mann mit schwarzem Haar und blauem Gewand sprang geschwind durch den Wald. Sein junges Gesicht war verborgen durch die Kapuze, dennoch stand sein schwarzes Haar ab. Man sah, dass er an Geschwindigkeit verlor, weil er schon mehrere Tage durch den Wald sprintete. Unter dem Gewand verborg sich eine Schriftrolle, die er unbedingt abliefern sollte. Er musste jedoch feststellen, dass er sie bereits gestern aushändigen sollte. Ein Tag Nachlieferungsverzug war schon schlimm, aber das Schlimmere war, er hatte sich verlaufen. Normalerweise erlaubte sich diese Person so einen Fehler nicht, aber wie ein schönes Sprichwort sagt, jeder Mensch macht mal einen Fehler. Nach paar Stunden war er einfach so fertig, dass er sich ausruhen musste. Der Schwarzhaarige fand eine Höhle, in der er kurz pausen konnte. Als er jedoch die Augen schloss, schlief er ein für eine lange Zeit. Nicht unweit von diesem Geschehen und zur ungefähr gleichen Zeit in irgendeinem Kaff in einer Bar saßen zwei junge Männer und eine junge Frau am Ende der Theke. Sie unterhielten sich angeregt über die letzten Prüfungen, die sie bestanden hatten und deren Herausforderungen, die es zu bekämpfen gab. Der blauäugige Bube besaß wundervolle blonde Prachthaare. Natürlich waren die Haare, der anderen auch prachtvoll, aber da er die Hauptrolle besitzt in dieser Geschichte, müssen seine Haare besonders prachtvoll sein. Dieser hieß Naruto und trug eine dunkel rote Tracht mit einer Kapuze, die mit einem orangenen Muster beschmückt war. Die Frau, die rechts neben ihm saß, besaß pinkes Haar und ihre ausgezeichnete Statue war verborgen durch ihren grünen Mantel. Ihr Name war Sakura. Der dritte im Bunde saß neben der Pinkhaarigen und war damit beschäftigt das nächste Glas Bier zu leeren. Seine schwarzen Lederhandschuhe und der dunkelblaue Mantel passten von der Farbkombination sehr gut zusammen, darauf hatte der Träger extra geachtet. Dieser jemand war niemand andere¬¬¬s als Sai. Sai hatte Zeit gehabt sich die neuste Mode anzueignen. Natürlich hatte er noch einen dunkelroten Schall, der mit seinem wolligen roten Pullover übereinstimmte. Rot war der Hit, kombiniert mit schwarzem Schnickschnack. Sogar die Lady Sakura wusste nicht mal soviel über Mode wie er. Den Blonden kümmerten solche Sachen gar nicht. Er beschäftigte sich mit etwas völlig Anderem. „Wir sind schon so lange ein Team mit unserem Sensei Kakashi, darauf können wir anstoßen. Zugleich können wir auf unsere bestandene Prüfung trinken… Was den Abend aber richtig legendär machen würde, wäre zu wissen, was sich unter Kakashi‘s Maske verbirgt.“ „Heute ist der Tag aller Tage. Heute wird sich offenbaren, ob Kakashi wirklich ein Gesicht hat!“, verkündigte Sakura etwas lautstark und hysterisch. Aber das kümmerte Niemanden, da die anderen Leute in ihren eigenen Gesprächen verwickelt waren, wobei es noch einen Anderen gab, der viel lauter, ungezogener und viel betrunkener lachte als Sakura. Sie trank einen großen Schluck aus ihrem Holzbecher und stellt ihn ab. Sai versuchte Gefühle von Neugierde zu zeigen. Jedoch machte das Gesicht, das er zog einen komischen Eindruck, als hätte er gesehen, wie eine Gans einen Handstand vollbringt. „Wann kommt er den?“, sagte der Schwarzhaarige „Naja. Er hat gemeint, wenn er Lust hat.“, sprach der Blondschopf. „Na, toll! Das kann ja heißen, dass er auch gar nicht kommt. Aber er kann doch von uns keine Einladung ablehnen, dass geht nicht! Ich muss jetzt auf jeden Fall mal auf‘s Klo.“ Sie schob, mit diesen Worten, den Stuhl zur Seite und würde später bereuen, dass sie gegangen ist. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür. Naruto saß genau gegenüber der Tür, so dass er immer sehen konnte, wer gerade die Bar verließ oder betrat. Kakashi kam herein. Das Team hatte sich für ihren Sensei einen guten Plan überlegt. Der Blonde strahlte über das ganze Gesicht, als ob er gleich die größte Portion Ramen bekommen würde. Kakashi dachte einfach nur, dass er betrunken sei und deshalb so strahlte. Der Anlass war dennoch ein ganz anderer. Kakashi setzte sich auf Sakuras Barhocker. Sie redeten und lachten. Bevor Naruto Kakashi auf einen Drink einladen konnte, hatte Kakashi sie eingeladen. Der Plan war Kakashi mit einer Frau zu verkuppeln. Sie hofften, dass sie knutschen würden und Kakashi sein Gesicht entblößen würde. Aber der Abend geriet außer Kontrolle. Nach einer halben Stunde waren sie angetrunken. Kakashi war jetzt richtig gut in Stimmung. „Ihr verträgt ja gar nichts.“, lallte Kakashi leicht. Der Blonde sowie sein Teamkamerad saßen nur noch da und starrten gegen die Wand. Die Beiden genossen den leichten Alkoholrausch. Kakashi stand auf und sagte, dass er mal kurz müsste. Sakura war noch immer nicht zurück von ihrem Stuhlgang. Der Sensei sah jedoch wie ein widerlicher älterer Mann eine Frau belästigte, indem er sie begrabschte. Die Frau beschimpfte den Mann. Der grinste jedoch nur widerlich. Kakashi war ein Mensch, der so ein Verhalten einfach nicht duldete. Er spürte gerade nur zu, Energie in seinem Körper und ging auf den widerlichen Mann zu. Er packte den alten Mann beim Kragen und zog ihn hoch. „Entschuldige dich bei der Frau!“ Der erstarrte plötzlich und tat, was im befohlen wurde. Er ließ den Mann wieder runter und lächelte die Frau an. Als er dem Mann den Rücken zu kehrte, hört er hinter sich deutliche Stimmen: „Was kann der schon? So ein Idiot. Guckt mal seine grauen Haare an und wie schief die sind!“ Bei Kakashi konnte man sich über alles lustig machen, aber nicht über seine Haare, die waren ihm heilig. Es war der Griesgram in Person, der neben dem Widerlichen saß, der leider noch immer grinste. Manche Leute musste man härter erziehen, wenn sie es nicht von den Eltern gelernt haben, dann von ihm. Er machte auf dem Weg kehrt und schnappte sich Beide am Kragen. Eine mit der linken und den Anderen mit der rechten Hand. Er schmiss sie auf den nächstgelegenen Tisch. Der Tisch zerbrach unter den Beiden. Kakashi schlug sie windelweich. Er packte den Widerlichen kopfüber und rieb dem Widerlichen dem Boden unter die Nase bis er blutete und warf ihn schließlich zur Seite. Kakashi beachtete jedoch nicht, dass noch andere Personen in der Bar waren. Und leider bekam einer der Leute den Hintern des Widerlichen ins Gesicht und somit fing eine Barschlägerei ein, in die sich Naruto und Sai einmischten. Jedoch waren sie zu angetrunken, um die Gegner unschädlich zu machen. Sie standen auf und schwankten neben Kakashi hin und her, um die Gegner abzuwehren. Manchmal trafen sie nicht mit ihren Fäusten, weil sie alles doppelt sahen. So schlugen sie wild um sich, um einfach zu treffen. Ab da, konnte er sich an nichts mehr erinnern. Naruto wachte mit einem Kater auf, denn er noch nie erlebt hatte. Als er aufwachte merkte er, dass er sich nicht in seinem Hotelzimmer befand. Er wandte seinen Kopf leicht nach links und recht. Naruto brauchte seine Zeit, bis er sich wieder entsann. Ihm kam der Raum bekannt vor. Alles war weiß. Er musste wahrscheinlich im Krankenhaus sein. Was musste gestern passiert sein, dass es so endete? Es schien schon Abend zu sein und er fragte sich, wie lange er schon weggetreten war. Sein leerer Blick gleitet zum Fenster. Er bewunderte, wie der Schnee durch die letzten Strahlen des Sonnenlichts glitzerte. Plötzlich hörte er eine Tür aufschwanken und drei Personen traten in den Raum. Sakura setzte sich auf den Stuhl, der neben dem Bett stand und Sai und Kakashi standen rechts und links neben dem Bett. Sie erklärten ihm, dass er bei der Schlägerei an die Wand geworfen wurde und er sich den Kopf an der Wand anstieß. Dadurch wurde er ohnmächtig. „Du hast mir eine Heiden Angst eingejagt! Warum musste ich bloß solange auf dem Klo sitzen. Ich sollte diesen Truthahn von dem Restaurant einfach nicht essen.“ „Naja, zum Glück bist du aufgewacht. Weißt du, heute ist schon Weihnachten!“, sagte Kakashi. Dann erklang im Chor: „Fröhliche Weihnachten!“ und jeder holte sein Geschenk heraus. Naruto ärgerte sich, weil er immer kurz vor knapp die Geschenke kaufen ging und da er solange ohnmächtig war, hatte er keine Zeit um etwas zu holen. „Ich habe, aber keine Geschenke für euch. Tut mir echt Leid!“, sprach Naruto verzweifelt. „Das macht doch nichts. Aber dafür musst du uns das doppelte an Ostern schenken.“, sagte Sai. Wir lachten alle und unterhielten uns bis alle schließlich gegangen sind. Naruto wusste zwar, dass der Weihnachtsmann nicht mehr existierte, aber trotzdem hoffte er auf ein Wunder. Denn es wäre echt perfekt sein, wenn er morgen noch Sasuke treffen würde. Also sprach sein Wunsch in Gedanken aus. Am nächsten Tag hörte er, wie eine Bettdecke raschelte. Er hörte, dass sich rechts von ihm etwas bewegte. Die Gardine wurde zur Seite gezogen und dahinter befand sich ein schwarzhaariger Mann, der auf seinem Bett saß. Er musterte den Mann etwas genauer. Ihm kam er so vor, als würde er noch träumen. Der Mann konnte doch nicht wirklich sein alter Teamkamerad Sasuke sein? „Na-ru-to.“, brach sein Gegenüber in Einzelstücke heraus. „Das kann nicht sein.“ Sie starrten sich an und fragten einander: „Was machst du hier?“ Sasuke ergriff zuerst das Wort. „Ich war lange Zeit unterwegs wegen einer Mission und ich war zu erschöpft um noch weiter zu gehen, dann habe ich mich hingelegt. Schließlich bin ich hier dann aufgewacht.“ „Ich war mit den Anderen in der Bar und es ist dann zur einer Barschlägerei ausgeartet.“ Nach weiteren paar Minuten Pause, erklang Naruto‘s Stimme. „Du bleibst hier.“ Er wollte aufstehen jedoch waren die Kopfschmerzen zu groß. „Keine Angst. Ich gehe heute nirgendwohin. Ich habe eine deftige Erkältung bekommen. Frohe Weihnachten, übrigens!“ Naruto spürte, wie die Wut in ihm aufstieg. „Warum? Warum bist du einfach gegangen? “ Sasuke schaute in seine Augen und merkte, wie verletzt Naruto war. „Fang nicht wieder damit an! Du weißt, dass ich meinem Bruder ewige Rache geschworen habe.“ „Du hast deine Familie verloren? Aber schon mal daran gedacht, dass du auch ein Teil meiner Familie geworden bist? Du bist für mich wie ein Bruder.“¬¬¬ Sasuke schaute Naruto mit einem überraschten Blick an. Einige Zeit herrschte Stille und Sasukes Blick schweifte ab. Naruto überlegte ebenfalls bis Sasuke ihn aus seinen Gedanken herausholte. „Die Umstände sind mal so wie sie sind, Naruto… Ich habe eine Idee wir können uns jedes Weihnachten treffen. So können wir einmal im Jahr wenigstens Kontakt halten. Was meinst du, Naruto? Ich will unsere Freundschaft auch nicht ganz aufgeben. Sag, aber den Anderen nichts davon. Ich weiß, dass ich dir vertrauen kann. Sakura könnte es nicht lange für sich behalten und Sai kann ich sowieso nicht trauen. Kakashi hat eine angesehene Position. Er kann es sich nicht leisten zu lügen. Deshalb mache ich dir nur das Angebot! Okay, Baka?“, grinste Sasuke mich an. Als ich am nächsten morgen aufwachte, war Sasuke nicht mehr da. Naruto zog sich um und wollte sich gerade auf dem Weg machen, weil er mit seinem Team ausgemacht hatte sich um Punkt acht Uhr zu treffen. Naruto wollte sich vergewissern, dass er nichts zurückgelassen hatte. Er blieb im Türrahmen stehen und schaute nochmal in den Raum hinein. Dann merkte er, dass sich ein kleines Packet auf seiner Kommode befand. Er rannte hin und öffnete das Packet hastig. Da drin war eine schwarze Kette. Es lag noch Zettel dabei, der ihm runterfiel beim Entpacken. Er hob ihn auf und lass den Brief. „Frohe Weihnachten, Baka. Wir treffen uns in Konoha nächstes Weihnachten. Ich klingel bei dir. Ich hoffe du bietest mir dann wenigstens etwas Essbares an! Und bitte kein Tiefkühlfrass.“ „So ein Vollidiot. Dann wünscht er sich noch irgendwann einen Kaffee mit einem Hauch von Zucker und einem Schuss Milch, sowie eine Diva“,dachte sich Naruto und musste grinsen. Als er zu seinen Teamkameraden und seinem Mentor antritt, musste er lächeln. Sie standen alle am Tor und warteten auf ihn. „Mein Team ist sowie eine Familie für mich. Ihr wisst gar nicht wie froh ich bin,dass ich euch habe!“, dachte Naruto sich und wollte,dass das lieber unausgesprochen blieb. „Sie würden sonst noch denken, dass ich noch immer Alkohol intus hätte.“ Er rannte auf sie zu, weil sich die Anderen wegdrehten und lossprinteten. „Hey, wartet auf mich! Kaum bin ich wieder auf den Beinen läuft ihr schon wieder weg von mir.",sprach Naruto ironisch. Sie blieben stehen und grinsten alle blöd. Und so blieben sie alle Freunde bis ans Ende ihrer Tage. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)