Lasset die Spiele beginnen! von Ravengirl (SasuxSaku) ================================================================================ Kapitel 3: Die Teams -------------------- Keuchend zog sich Temari an Land. Der Weg zu dieser kleinen Insel war doch länger gewesen als sie anfänglich gedacht hatte. Sie drehte sich zu ihren Teampartner um, der noch gute zehn Meter vom Land entfernt war. „Nun mach schon Shikamaru!“, rief sie ihm zu. „Jaja. Warum mussten wir noch einmal hier hin und konnten nicht ihm Wald bleiben?“, kam es zurück. „Ich dachte du hattest keine Lust ständig nach Feinden Ausschau zu halten. Hier sind wir erst einmal sicher!“ Shikamaru erreichte ebenfalls das Land und zog sich aus dem Wasser. Temari und Shikamaru kannten sich schon seit Kindertagen. Und seit drei Jahren waren sie ein Paar. Dass sie nun zu zweit in dieser Arena saßen war ein dummer Zufall. Glaubten sie jedenfalls. Sie waren mitten im Wald ausgesetzt worden und hatten zuerst keine Ahnung wo sie hinsollten. Das einzige Gute war, dass in dem Rucksack der ihnen mitgegeben wurde etwas zu Essen war. Dann hatten sie den riesigen See entdeckt und beschlossen auf eine der kleinen Inseln zu schwimmen. Shikamaru kam auf Temari zu. „Und jetzt?“, fragte er. „Vielleicht sollten wir erst einmal abwarten. Ewig können wir hier nicht bleiben. Die Nahrung reicht nicht aus. Aber was wir dann machen sollen, weiß ich auch nicht.“ Shikamaru strich ihr eine blonde Strähne aus dem Gesicht die sich gelöst hatte, dann beugte er sich vor und küsste sie kurz. „Wir kriegen das schon hin“, sagte er leise. Temari nickte traurig. Sie sagte nicht, dass sie nicht glaubte, dass sie beide diese Arena lebend verlassen würde. Sie hatte keine Angst vor dem Tod, aber sie hatte Angst davor Shikamaru sterben zu sehen. Das würde sie nicht verkraften. Dafür liebte sie ihn zu sehr. Aber er würde alles tun um sie zu beschützen. Notfalls auch sich zwischen sie und die Waffe werfen. Und das durfte sie nicht zulassen. Temari beschloss selbst etwas zu tun. Sie würde Shikamaru beschützen. Auch wenn er es nicht zuließ, was garantiert der Fall sein würde. Und das wiederum hieß, dass sie am Ende draufgehen würde. Aber dafür würde er leben. Diese Erkenntnis ließ sie lächeln. Shikamaru fasste dieses Lächeln als eine optimistisch wirkende Geste auf. „Siehst du“, sagte er und nahm sie in den Arm. „Es wird alles gut werden.“ „Ja“, erwiderte Temari. „Das wird es.“ *********** „Jetzt warte doch, Sai!“ Er blieb stehen und drehte sich um. Das Nerv tötende Mädchen, das sich ihm als Ino vorgestellt hatte, rannte ihm hinterher. Dabei hatte er doch so nett gelächelt und gesagt, dass sie sich besser trennen sollten! Trotzdem war sie so dumm und rannte ihm hinterher. Das war schlecht für sie. Er hatte keine Gefühle, also sah er sie als unnötigen Ballast. Er hatte sie nur am Leben gelassen, weil er gedacht hatte, dass sie sowieso nicht lange durchhalten würde. Doch wenn sie ihm jetzt hinterher lief, wurde sie zu einem nervenden Problem. Er hatte keine Probleme damit Menschen zu töten. Er war ein Auftragskiller, es war sein Job. Und darin war er gut, noch nie war er erwischt worden. Aber Menschen umzubringen machte ihm auch keinen Spaß. Er fühlte nur einfach nichts. Keine Trauer, keine Freude, keine Wut, kein gar nichts. Trotzdem war er ständig am Lächeln. Ein falsches Lächeln, um Menschen zu täuschen. „Was willst du denn noch?“ „Ich finde wir sollten uns zusammen tun!“, sagte sie keuchend. „Ich finde das aber nicht.“ „Und warum bekommst du überhaupt den Rucksack?“ „Weil du wahrscheinlich in den nächsten Stunden draufgehen wirst, dann wäre das doch Verschwendung“, erwiderte Sai und lächelte. Es dauerte bis Ino diese Worte verstand. „Hey!“, rief sie empört, doch Sai hatte sich schon umgedreht um war weiter gegangen. „Sai, komm zurück!“ Sai blieb stehen und wandte sich um. Ino stand ein paar Meter hinter ihm und weinte haltlos und laut. Sie würde ihn noch verraten und obwohl er vorhin glücklicherweise ein Schwert gefunden hatte, gegen eine größere Gruppe von starken Gegnern hätte er keine Chance. Er ging zurück zu Ino. Die dachte wahrscheinlich er würde sich jetzt wohl doch mit ihm zusammen tun, denn sie lächelte hinter ihren Tränen hoffnungsvoll. „Diese Situation ist schon extrem blöd“, sagte sie. „Sieh mal ich habe mir meine Nagelneuen Designerschuhe versaut!“ Offensichtlich war sie eine der reichen arroganten Personen von denen dieser Tobi oder wie auch immer er hieß, gesprochen hatte. Und besonders intelligent schien sie auch nicht zu sein. „Das ist doch jetzt egal.“ Sie schniefte wieder. „Ja wahrscheinlich hast du Recht.“ „Natürlich habe ich Recht.“ Wieder bekam sie einen Heulkrampf und schluchzte. „Sai wir werden alle sterben!“ „Nein“, sagte Sai. Er holte sein Schwert von seinem Rücken. „Heißt das du wirst mich beschützen?“, fragte Ino hoffungsvoll. Wie naiv sie doch war. Sai lächelte. „Nein so meinte ich das nicht. Wir werden nicht aller sterben. Ich werde überleben.“ Er holte mit seinem Schwert aus und stieß es ihr durch die Brust. „Du hingegen…“ Ino starrte ihn mit aufgerissen Augen an. Sai zog das Schwert aus ihrem Körper. Ino sackte sofort zu Boden. Sie atmete schwer. „…wirst sterben, da hattest du recht.“ Sai drehte sich um und lief in den Wald davon und ließ die sterbende Ino auf dem Boden liegen. *********** Hinata rannte. Wo war nur ihre Teamkollegin? War sie erwischt worden? Sie hätte sich gleich denken können das nichts Gutes dabei heraussprang wenn vor ihnen ein Mann auftauchte der mehr einem Fisch ähnelte als einem Menschen. Er hatte aber erst so nett gewirkt, hatte mit ihnen geredet, wie barbarisch das hier doch wäre und so was. Doch irgendwann hatte er auf einmal ein riesiges Schwert in der Hand gehabt und auf sie eingeschlagen. Sie konnten gerade noch so ausweichen. Dann waren sie zusammen davon gerannt. Der Typ hinterher. Doch irgendwie mussten sie sich verloren haben. Hinata strauchelte. Wieso waren sie nur in so einem blöden Bergland abgesetzt worden. Überall nur Steine, nichts anderes und alle sahen gleich aus. Wo sollte sie hinlaufen? Hinata hatte Angst. Schreckliche Angst sogar. Auf einmal stolperte sie über einen Stein und fiel hin. Sie wollte direkt aufstehen und weiterrennen aber ihr fehlte die geistige Kraft dazu. So blieb sie einfach liegen das Gesicht im Dreck und wartete auf ihren Tod. Es konnte nur noch eine Frage der Zeit sein bis ihr Verfolger sie aufgespürt hatte. Sie war doch so schwach. Sie konnte nicht kämpfen, sie war völlig wehrlos. Tränen vermischten sich mit dem Gestein. Wieso gerade sie? Ihr ganzes Leben hatte sie darauf verschwendet anerkannt zu werden. Immer alles gegeben. Und was hatte sie zurückbekommen? „Nichts“, flüsterte Hinata. Ständig war sie verarscht worden, niemandem konnte sie vertrauen. Aber sollte das hier wirklich ihr Ende sein? Nein. Sie würde nicht aufgeben. Niemals. Schwerfällig stand sie auf und rannte wieder los. „Hey, Mädchen!“ Hinata keuchte entsetzt auf. Ihr Verfolger hatte sie eingeholt. „Ziemlich dumm von dir einfach weg zu laufen. Ich kriege dich doch sowieso.“ Der Typ musste sich nicht einmal anstrengen um ihr hinterher zu laufen. Er hatte ja auch nicht die totale Todesangst. Hinata sprintete über das steinige Gebiet, ließ ein paarmal höhere Absätze runterfallen und rannte von ihrer Angst angetrieben immer schneller. Sie gewann wieder einen Vorsprung. Sie würde es schaffen zu fliehen und sich irgendwo zu verstecken. Da sah Hinata das Ende eines ziemlich großen Vorsprungs auf sich zukommen. Sie hielt an und starrte entsetzt nach unten. Weit unter ihr befand sich nichts als Wasser. Sollte sie springen? Das könnte sie umbringen. Allerdings wenn sie hier stehen blieb würde sie auch sterben. Viel Zeit zum Nachdenken hatte sie nicht, ihr Verfolger kam näher. „Nun kleines Mädchen ich sehe du sitzt in der Scheiße!“ Er hob sein Schwert hoch und kam immer näher. Noch einmal schaute Hinata auf das bedrohlich wirkende Wasser unter ihr. Dann holte sie einmal tief Luft und sprang. Die Wellen schlugen über ihr zusammen und sie wurde einmal hart gegen den Felsen geworfen. Sie blieb aber bei Bewusstsein und versuchte verzweifelt an die Oberfläche zu kommen. Sie schaffte es, doch sofort überspülte sie eine Welle und drückte sie wieder nach unten. Mit letzter Kraft schaffte sie es unter Wasser von den gröbsten Wellen wegzuschwimmen. Dann versuchte sie erneut aufzutauchen. Sie wusste, das war ihre letzte Chance. Ihre Sicht war schon verschwommen und sie spürte wie sich ihre Gedanken vernebelten. Dann durchstieß sie die Wasseroberfläche und holte Luft. Schon nach ein paar Sekunden ging es ihr besser und sie begann weg zu schwimmen. Sie hörte einen Wutschrei von der Klippe herunterschallen, doch sie schaute nicht zurück. Sollte er sich doch die Lunge aus dem Hals brüllen. Erst einmal musste sie Land finden. Und das möglichst schnell, für ewiges Geschwimme hatte Hinata keine Kraft. Aber sie war entkommen. Sie lebte. Jedenfalls noch. *********** Sasori drehte sich zu seinem Teampartner um, der ein paar Meter hinter ihm lief. Der hatte sich ihm als Deidara vorgestellt, Sasori war zuerst überrascht das er keine Frau war, aufgrund seiner langen blonden Haare. Gesagt hatte er es allerdings nicht. Sie hatten beschlossen, dass sie sich erst einmal zusammen taten um stärkere Gegner aus dem Weg zu räumen. Sie waren in einem Gebiet abgesetzt worden was einem Vulkan ähnelte. An vielen Stellen schossen kochend heiße giftige Gase aus dem Boden und das in unregelmäßigen Abständen. Man musste höllisch aufpassen wo man hintrat sonst wurde man gegart. „Sag mal meinst du die ganze Arena ist so aufgebaut wie hier?“, fragte Deidara. „Ich glaube eher nicht“, antwortete Sasori. „Wo soll man sich hier denn Bitteschön Nahrung besorgen.“ „Da hast du Recht. Apropos Nahrung, wo sollen wir die überhaupt herbekommen?“ Sasori überlegte und strich sich dabei seine roten Haare aus dem Gesicht, die von dem Staub der verbrannten Erde, eigentlich eher braun aussahen. „Wir sind bestimmt nicht die einzigen in dieser Umgebung“, sagte er schließlich. „Und wo andere Leute sind, ist vielleicht auch etwas zu Essen. Und gleichzeitig hätten wir ein paar Gegner weniger.“ „Die Idee ist gut“, sagte Deidara nachdenklich. „Hoffen wir mal, dass der Gegner uns nicht zuerst findet. Und vielleicht finden wir auch unterwegs ein besseres Gebiet. Sasori nickte. Dann erstarrte er plötzlich. „Hast du das gehört?“ „Was gehört?“ „Ssssssssscccht da sind Stimmen!“ Jetzt horchte auch Deidara auf. „Du hast Recht“, hauchte er. Sie versteckten sich hinter einem Felsen und warteten bis die Stimmen näher kamen. Es waren ein Junge mit langen braunen Haaren und so hellen Augen das sie schon fast komplett weis wirkten und ein Mädchen, ebenfalls mit braunen Haaren die ein bisschen kleiner war als der Junge. „Neji, ich finde wir sollten zurück in den Wald gehen“, sagte das Mädchen. „Ja“, erwiderte ihr Teampartner, der offenbar Neji hieß. „Hier gibt es nichts außer gefährlichen Stellen und von Gegnern ist auch nichts zu sehen.“ „Sollen wir sie angreifen?“, flüsterte Deidara Sasori zu. „Womit den?“ „Mit Bomben. Es ist explosiver Lehm im Rucksack.“ „Diese schleimige Pampe?“ Deidara nickte. „Die wollte ich nicht anfassen, deshalb habe ich sie nicht genauer untersucht. Du kannst also daraus Bomben machen?“ Wieder nickte Deidara. „Dafür habe ich ein Talent. Was kannst du?“ „Das ist zu kompliziert um dir das jetzt zu erklären, außerdem kann ich es im Moment eh nicht anwenden also egal“, erwiderte Sasori. „Wie du meinst. Also sollen wir sie jetzt angreifen?“, fragte Deidara und nickte in Richtung der beiden Personen die sich immer noch leise unterhielten. „Nein“, sagte Sasori bestimmt. „Sie haben gesagte das sie zurück in den Wald gehen wollen. Wenn wir ihnen folgen kommen wir auch dort hin. Außerdem haben wir keine Ahnung wie stark die sind und was sie können. Dieser Neji hat eindeutig ein Messer dabei, es steckt in seinem Gürtel. Wir müssen davon ausgehen das er weiß wie man es einsetzt.“ Neji und seine Teampartnerin hatten sich inzwischen wieder umgedreht und machten sich auf den Rückweg. „Gut von mir aus“, sagte Deidara. „Wenn wir den Wald erreicht haben und wir genug über sie wissen, können wir sie angreifen, dann sind sie dran.“ Sasori nickte und er und Deidara begannen den zwei Personen unauffällig zu folgen. *************************************************************************** Hey^^ Das Kapitel ist eher so ein Zwischending, um die anderen Teams ein bisschen kennen zu lernen. Im nächsten geht es dann weiter mit der eigentlichen Haupthandlung  Ich wollte mich hier mal für meine Kommentare und Favoriten bedanken! Echt lieb von euch :** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)