Die Insel der Träume von -Jesse- ================================================================================ Kapitel 11: Die Suche --------------------- Nami machte sich in die Richtung, in welche Ruffy mit Sanji verschwand. Nach einiger Zeit entdeckte sie, ein paar Meter neben ihr, einen frei gelaufenen Weg. Die Sträucher und die Büsche wurden zertrampelt oder die Äste weggebrochen. //Hier müssten sie lang gelaufen sein.// Somit schlug die Orangehaarige diesen Weg ebenfalls ein. Zur Sicherheit nahm sie ihren Klimataktstock und steckte ihn zusammen. Es kann ja sein das irgendetwas anderes dort lang lief. Nach einigen Stunden des laufen, sah sie einen freien Platz. Sie rannte auf diesen zu und blieb sofort stehen, als sie diesen betrat. Ihre Waffe steckte sie zurück an ihr Bein und sah wieder zu dem freien Platz. Hier lagen die Rucksäcke von Ruffy und Sanji, sie selber waren aber nicht zu sehen. „Ruffy? Sanji? Hallo?“ rief sie nun, aber sie bekam keine Antwort. //Vielleicht sollte ich warten. Wahrscheinlich müssen sie für Ruffy etwas zu essen suchen. So verfressen er doch ist...// Sie ging zu dem ehemaligen Feuer und betrachtete dies. Es war nur noch Asche zu sehen und warm war es auch nicht mehr. Die Navigatorin ging zu einem Baum und lehnte sich an diesen. Dann nahm sie eine Flasche Wasser aus ihrem Rucksack und trank davon. Sie wartete und wartete, aber niemand kam. Nach etlichen Minuten fand sie zwei weitere zertrampelte Wege. //Ob jeder woanders hingegangen ist? Oder sind sie zwei Mal weggegangen?// Nami entschloss sich, einen der Wege zu nehmen. //Aber wenn sie wiederkommen sollten und ich den falschen Weg genommen hatte..?// Dann kam ihr eine Idee. Sie suchte in ihrer Tasche nach ein Stück Papier, konnte aber keins finden. Die Orangehaarige sah sich wieder um und nahm ein großes Blatt, von einen der herumstehenden Bäume und schrieb mit ihren Stift, den sie zuvor aus den Rucksack nahm, darauf. *Hallo Ruffy und Sanji, Chopper, Lysop und ich haben uns Sorgen um Euch gemacht und somit bin ich los gegangen, um Euch zu suchen. Die beiden warten auf dem Schiff bis alle wiederkommen. Ich bin den anderen Weg gefolgt. Falls ihr das Blatt hier finden solltet, sucht mich bitte, damit ich nicht ewig nach euch suche. Bis bald, Nami* Das Blatt fixierte sie mit einer ihrer Haarnadeln an Sanji´s Rucksack. „Okay. Welchen nehme ich... Ene, mene, muh und raus bist du!“ Somit ging sie den, von ihr aus linken Weg. //Wahrscheinlich habe ich nun den falschen Weg erwischt...// ----Währenddessen auf der Sunny---- „Ohh nein!“ „Was ist Chopper?“ „Nami hat ihre Teleschnecke (Ja, sie hat eine Teleschnecke und keine Babyschnecke) vergessen. Wie sollen wir sie nur erreichen?“ Lysop überlegte. Es war kurz ruhig auf der Sunny, bis Chopper dann das Wort ergriff. „Ich suche sie.“ entschloss Chopper. „W-was? Wieso?“ „Ich bin am schnellsten und weit kann sie ja noch nicht sein. Außerdem kann ich ihren Geruch aufnehmen und bin schnell zurück beim Schiff.“ Die Langnase wollte zuerst wiedersprechen, doch dann überlegte er genau. Er hat ja sowieso die `Ich-kann-nicht-auf-diese-gruselige-Insel-Krankheit` und er könnte auf der sicheren Sunny bleiben. Also nickte er und Chopper machte sich auf den Weg. „Bis gleich, Lysop!“ „Ja, bis gleich Chopper!“ und schon verschwand Chopper im Wald. Nur leider in die falsche Richtung... ----Zurück bei Nami---- Sie lief nun weitere Stunden durch den Wald und der Weg wurde immer unerkennbarer. //Wenn das so weiter geht, werde ich sie nie finden. Am besten ich gehe zurück und nehme den anderen Weg.// Gerade wollte die Orangehaarige kehrt machen, hörte sie einen leisen Knall. //Was war das?// Sie wusste nicht ob sie dort hingehen sollte, um zu gucken was dort los war oder umzudrehen und den anderen Weg nehmen. Nachdem sie sich mit den Gedanken, dass es die beiden vielleicht waren, entschlossen hatte, ging sie weiter in die Richtung, wo der Knall her kam. Nach weiteren Stunden des rennen und schleichen, kam sie an ihrem Ziel an. Sie sah auf der linken Seite einen Berg, der aber weit entfernt war. Als sie dann wieder nach vorne sah, hörte sie jemanden rufen. „Fussel! Bei Fuß!“ die Stimme kam ihr sehr, sehr bekannt vor und auf ihrem Gesicht bildete sich ein Lächeln. Nun entdeckte sie den weiterführenden Weg. Sofort rannte sie zu dieser Richtung. Nach einer halben Stunde sah sie Ihn. Er rannte auf einen großen Platz, im Kreis, hinter irgendetwas her. Was das für ein Ding war, wusste sie nicht. Das interessierte sie nun auch nicht mehr. Es war nicht wichtig. „Ruffy?!“ Der angesprochene drehte sich zu der Stimme und verlangsamte sein Tempo. Sein Gesicht zeigte zuerst Erschrocken, dann Verwirrung und dann Freude. Nun bildete sich sein typisches Ruffy-Grinsen. Und was war das auf Ruffy´s Wangen? Die Orangehaarige fixierte sich auf seine Wangen und ging dabei immer weiter auf Ruffy zu. //Er hat einen leichten Rotschimmer auf den Wangen, aber warum?// Sie dachte kurz nach, bis ihr einfiel was Chopper ihr erzählte. Ihre Wangen machten Ruffy´s Wangen nun nach. „Nami? W-was machst du hier? Solltest du denn nicht auf der Sunny sein?“ fragte Ruffy ernst. Nami machte, ohne es wirklich zu bemerken, einen traurigen Gesichtsausdruck. „Freust du dich denn nicht, dass ich hier bin?“ stellte sie die Gegenfrage. „Doch. Doch! Ich wundere mich nur. Seit wann bist du wieder wach?“ „Seit ein paar Stunden.“ „Und dann kommst du hier her? Bist du verrückt?“ schrie Ruffy fast. Die Navigatorin zuckte zusammen. //Was war nur los mit ihm? Freut er sich denn nicht, mich zu sehen?// Der Strohhutkäpt´n bemerkte das Verhalten seiner Navigatorin und entschuldigte sich sofort. „Ich mache mir halt Sorgen um dich.“ //Er macht sich Sorgen um mich?// Innerlich lächelte Nami. Sie hatte sich schon lange in den Gummitrottel verliebt, aber sie traute sich nie, jemanden davon zu erzählen. Selbst Robin bekam nie eine Antwort auf die Frage, ob sie den Käpt´n liebt. „Dir hätte etwas passieren können.“ Nami seufzte. Sie dachte sowieso schon, dass sie wahrscheinlich eine Last für die Strohhüte ist, aber dieses Kommentar hätte er ruhig lassen können. Sie ist zwar nicht die Stärkste, aber schwach ist sie nicht. Davon ging sie zu mindestens von aus. Klar, sie steckte oft in Schwierigkeiten, aber wozu waren sie zwei lange Jahre getrennt? Auf jeden fall nicht, um Urlaub zu machen... „Ich bin nicht schwach und kann mich selbst verteidigen. Außerdem bin ich Piraten und du passt doch immer auf mich auf. Du bist immer da, wenn ich dich am dringendsten brauche.“ als sie dies sagte streckte sie dem Schwarzhaarigen die Zunge entgegen. Der Käpt´n überlegte kurz und nickte dann leicht. „Aber was ist, wenn ich mal nicht da bin?“ fragte der Strohhutträger. „Das wird nicht passieren und selbst wenn, irgendwie werde ich es schaffen.“ antwortete die Orangehaarige. Plötzlich kam Ruffy auf Nami zu. Kurz vor ihr blieb er stehen und umarmte sie. Die Navigatorin war zuerst etwas perplex, erwiderte die Umarmung aber dann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)