Die Insel der Träume von -Jesse- ================================================================================ Kapitel 26: Das kann nicht sein ------------------------------- ----Rückblick---- An diesen Baum lehnte sie sich und sah in den Himmel. Dort erblickte sie schon die ersten Sterne und... einen Vollmond? //Aber Vollmond ist doch erst in ein paar Tagen...// Sofort sah sie auf ihre Hände. Ihre Vermutung stimmte. Sie hatte mehrere Tage geschlafen. Das erklärt warum Vollmond war und ihre Handflächen bewiesen es ihr zusätzlich. Wie das aber sein konnte, wusste sie nicht. Sie schlief doch sonst nur ein paar Stunden und war dann immer ganz ausgeschlafen. ----Rückblick Ende---- Die Schwarzhaarige war immer noch am Rätseln. //Es muss doch irgendeinen Grund für das alles geben. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Wie kann das sein, dass wir mehrere Tagelang geschlafen haben? So etwas darf nicht noch einmal passieren, sonst sterben wir im Schlaf. Zur Zeit kann ich nichts für den Herr Schwertkämpfer machen. Vielleicht ist er auch wieder bei der Thousand Sunny.// Robin öffnete geschockt ihre Augen. //Mist! Wir hätten schon lange bei den anderen sein sollen, aber ich habe es ganz vergessen. Aber wieso? So etwas vergisst man doch nicht und erst recht nicht ich.// Ihre Augen wurden immer schwerer und der Drang zum schlafen immer größer. //Nein. Ich darf jetzt nicht einschlafen. Ich muss zurück zur Thousand Sunny! Und zwar sofort.// Sie versuchte aufzustehen, dies gelang ihr aber nicht. Gerade als sie auf ihren Beinen war, kippte sie zur Seite, zurück auf den Boden. Ihre Augen wurden wieder schwerer und sie schaffte es nicht mehr wach zu bleiben und schlief somit ein. Die Archäologin wurde durch ein rütteln an ihrer Schulter geweckt. „Wach auf. Hier draußen ist es gefährlich, dass solltest du eigentlich wissen.“ hörte sie eine freundliche Stimme. Langsam öffnete sie ihre Auge. //Ich bin also doch eingeschlafen...// Auf einmal vernahm sie wieder eine Stimme. „Du bist ja ganz kalt. Komm mit, ich bringe dich ins Haus. //Woher kenne ich diese Stimme?// Die Schwarzhaarige konnte ihre Augen kaum auf halten und ihre Haare hingen in ihrem Gesicht. Darum konnte sie die Person neben sich nicht sehen. //Die Stimme gehört einer Frau, das hört man sofort. Sie müsste älter sein als ich...Wieso kommt sie mir so bekannt vor und warum bin ich immer noch so müde?// Sie liefen einige Minuten, bis die Frau wieder zu sprechen begann. „So... Da sind wir endlich.“ Robin hörte, wie die Frau die Tür auf schloss und hinein trat. „Na komm schon.“ Sie spürte eine Hand an ihrem Arm, wodurch sie in das Haus gezogen wurde. Ihr Kopf hing immer noch nach unten, aber sie wurde immer wacher. In dem Haus roch es auch viel besser, als in dem Wald. Sie wurde weiter in das Haus geführt, bis sie im Wohnzimmer ankamen. „Soll ich uns einen Kaffee kochen?“ Die Schwarzhaarige konnte darauf nur nicken. //Hat sie keine Angst, dass ich ihr etwas antun könnte? Und wieso ist sie so freundlich zu mir?// Sie hörte das kochen von Wasser, kurz darauf ein plätschern und dann Schritte, die auf sie zu kommen. „Hier.“ „Danke.“ flüsterte sie. Sie trank einen Schluck und fühlte sich gleich wacher. //Ob das an dem Kaffee liegt?// Einige Minuten war Stille und beide tranken ihren Kaffee. „Wie heißt diese Insel und was ist das für eine Insel?“ fragte Robin und zerstörte die Stille. Die Frau gegenüber blickte sie fragend an, was die Archäologin aber nicht sah. „Was meinst du? Das ist Ohara, deine Heimatinsel, die Insel der Forscher und Studenten?.“ Robin blickte geschockt. Langsam hob sie ihren Kopf und erblickte die Frau vor ihr. „Was hast du denn Robin?“ fragte die Frau. //Das kann nicht sein! W-Wie ist das möglich?// Sie erkannte sofort wer vor ihr saß. Das war aber auch nicht zu übersehen. Dafür war die Ähnlichkeit zu groß. Bis auf ihre etwas längeren, weißen Haare, sah sie ihr zum verwechseln ähnlich. Sie hatte blaue Augen und war eine schlanke, normalgroße Frau. Des Weiteren trug sie ein hellblaues Oberteil mit dunkelblauen Rändern, eine graue Hose und schwarze Schuhe. An ihrer Hose war ein hellbrauner Gürtel mit großen Schnallen befestigt. Um ihren Hals trug sie eine Kette. Auch trug sie einen hellbraunen, langen Mantel mit dunkelbraunen Rändern. Ohne Zweifel. Vor ihr saß ihre Mutter, Nico Olvia. //Irgendetwas stimmt nicht mit der Insel, dass ist klar. Sie war damals bei dem Buster Call ums Leben gekommen. Ich selber war die Einzigste, die diesen überlebte.// Trotz ihres Wissens bildeten sich Tränen in ihren Augen. Sie wollte sich sicher gehen. „Mama? Bist du das?“ Olvia fing an zu grinsen. „Ja. Wer soll ich denn sonst sein? Ich glaube du hast dir irgendwo den Kopf angestoßen, so wie du drauf bist. Was hast du überhaupt da draußen, mitten im Wald, gemacht? Wir haben uns schon Sorgen gemacht, dass dir etwas zugestoßen sein könnte.“ In dem Kopf der Archäologin erklang immer und immer wieder 'Ja. Wer soll ich denn sonst sein?'. „Robin? Ist alles in Ordnung?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)