Die Insel der Träume von -Jesse- ================================================================================ Kapitel 33: Nicht dein Ernst... ------------------------------- Mit einem erneuten Seufzer stand sie auf. So sehr hatte sie sich gewünscht, dass es nur ein Traum gewesen wäre. //Wieso sind meine Träume keine Realität?// Sie dachte an ihren letzten Traum. Leise sagte sie seinen Namen. //Wieso ist er nicht hier und rettet mich aus diesen Albtraum?// Auf einmal klopfte es an der Tür zu ihrem Zimmer. „Nami? Bist du schon wach?“ hörte sie eine Stimme hinter der Tür. Erneut seufzte sie. „Ja, ich bin schon wach, Nojiko.“ „Machst du dich dann fertig und kommst in die Küche? Wir wollen Frühstücken.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, ging die Blauhaarige wieder weg. Das bemerkte die Orangehaarige daran, dass sie immer leiser werdenden Schritte hören konnte. Sie blieb noch einige Zeit an Ort und Stelle stehen, bis ihr Magen anfing zu Grummeln. Langsam ging sie zu ihrem Kleiderschrank. Vor diesem blieb sie stehen. //Soll ich ihn wirklich öffnen und vielleicht einen noch größeren Schock bekommen?// Nachdem ihr Magen wieder etwas zu sagen hatte, entschloss sie sich, ihn doch zu öffnen. Vorsichtig und langsam, als ob dort eine Gefahr lauern würde, öffnete sie den Kleiderschrank. Als dieser ganz offen war, konnte die Navigatorin der Strohhutpiraten nicht glauben was sie dort sah. „Nicht dein Ernst, oder?“ sprach sie zur Decke hinauf. Widerwillig nahm sie ein paar Klamotten heraus und ging über den Flur, zum Badezimmer. Nach einer schönen, erholenden Dusche, ging es ihr besser. Das hielt aber nicht lange an. Als sie aus der Dusche trat und ihre Klamotten sah, wollte sie am liebsten weg rennen. Da sie aber keine anderen Wahl hatte, zog sie diese an. Danach föhnte sie ihre Haare mit einem Luftdial - welches sie damals auf Skypia geschenkt bekommen hatte – und betrachtete sich danach im Spiegel. „Ich sehe aus wie ein flauschiges, totes Tier...und dazu kein besonders schönes.“ murmelte sie leise zu sich selbst. Kurz darauf band sie ihre Haare zu einen Zopf und verließ das Badezimmer. Auf den Weg zur Küche, ließ sie sich sehr viel Zeit. Niemand sollte sie so sehen. Und da kam ihr eine Idee. Mit einem breiten Grinsen und schnellen Schritten, kam sie in der Küche an. Sie setzte sich auf einen der Stühle und nahm sich ein Brötchen. Auf dieses schmierte sie Marmelade und aß es. Die anderen Personen im Raum, bemerkte sie nicht. Erst als sie fertig war, erblickte sie ihre Mutter und ihre Schwester, welche sie merkwürdig anschauten. „Ist irgendetwas ?“ fragte die Orangehaarige verwirrt. „Ähh...Nein, aber wir wollten mit dir gleich ins Dorf.“ antwortete die Blauhaarige. Zur Bestätigung nickte. Sie wusste ganz genau, wo sie sie hinbringen wollen. „Aber vorher möchte ich alleine ins Dorf.“ erzählte Nami und verließ die Küche. Sie ging in das rosa, flauschige Zimmer und nahm ihren Rucksack. //Wieso hatte ich mir keine Klamotten eingepackt?// Nachdem der Rucksack auf ihrem Rücken war, verließ sie das Haus und machte sich auf den Weg, zum Dorf. So schnell sie konnte suchte sie einen Klamottenladen. Als sie einen in ihrer Nähe gefunden hatte, rannte sie in diesen. Zu ihrem Unglück, war dieser Laden gut besucht und somit konnten viele sie sehen. Sofort sah sie sich im Laden um und schnappte sich die schönsten Klamotten, die sie finden konnte. Kurz darauf verschwand sie in der Umkleidekabine. Als sie diese betrat und den Vorhang zu zog, erblickte sie einen großen Spiegel. In diesem sah sie sich selber in einem knappen, rosa, flauschigen Top und in einem knappen, flauschigen, weißem Rock. Nachdem sie ihre neuen Klamotten in ihrer Hand sah, zögerte sie nicht lange, bis sie diese anzog. Sofort fühlte sie sich besser. Als sie nach gefühlten Minuten fertig mit dem Anprobieren war, behielt sie einige Klamotten an. Diese gefielen ihr am Besten. Es war eine lange, enge Jeans und ein bauchfreies, grünes Top. Dazu trug sie ihre braunen Lieblingsschuhe. Mit einem erleichterten Gesichtsausdruck verließ sie die Kabine und ging zur Kasse. Sie legte einen riesengroßen Haufen an Klamotten auf die Theke und sah sich nach dem Verkäufer um. Dieser erschien kurz darauf aus einem anliegenden Raum. Als er an der Theke ankam, sah er sie geschockt an. Das jemand so viele Klamotten kauft und dafür auch das Geld hatte, konnte er nicht glauben. Nachdem er die Kleidung auf der Theke und die, welche die Orangehaarige trug berechnet hatte, wollte er ihr gerade den Betrag sagen, doch sie fiel ihm ins Wort. „Ich möchte, dass sie mir 56 % Rabatt geben.“ sprach sie freundlich zu ihm. „Ähm..tut mir Leid, aber das geht nicht.“ antwortete er mit Schweißperlen auf der Stirn. „Warum nicht? Ich möchte mehrere Sachen kaufen und verlange dafür einen vernünftigen Massenrabatt.“ erzählte sie mit einem befehlenden Ton. „A-aber, dass kann ich nicht machen.“ versicherte er ihr. Nach ein paar Stunden des diskutieren, kam eine freudestrahlende Nami, aus dem Klamottengeschäft heraus. Fröhlich pfiff sie vor sich hin. Dabei hielt sie ihre vollen Taschen in den Händen und ging zu Bellemere´s Haus. Dort angekommen, verstaute sie ihre neuen Klamotten und warf die alten weg. „Die brauche ich nicht mehr.“ dabei klatschte sie sich in die Hand und ein Grinsen bildete sich in ihrem Gesicht. Kurz darauf kam Nojiko in ihr Zimmer. „Hey, Nami. Wir wollen los.“ Dabei schnappte sich die Blauhaarige die Hand ihrer Schwester und zog sie mit sich, ins Dorf. Im Dorf wartete auch schon ihre Mutter. „Da seid ihr ja endlich.“ Zusammen machten sie sich auf den Weg zu Dr. Nako. Währenddessen sie dort hin laufen, überlegte sich Nami schon einen Fluchtplan. Wer weiß, was alles passiert. //Vielleicht wird er mich in eine Psychiatrie schicken oder mehrere Tests durchführen...und wenn er gegen die Stelle kommt...das muss ich verhindern. Obwohl..vielleicht kann er etwas tun oder kennt jemanden. Nicht das ich Chopper´s ärztliche Leistung in Frag stellen würde, aber vielleicht kennt er jemanden, der es entfernen könnte. Aber ich-// Auf einmal wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. „Hey! Kätzchen!“ hörte sie jemanden rufen. Nojiko und Bellemere blieben stehen. Verwirrt sah die Orangehaarige zu diesen, welche in eine Richtung sahen. Als sie dies bemerkte, drehte sie sich um und sah einen Jungen, der auf sie zu rannte. Dieser Junge kam ihr bekannt vor. //Moment. Ist das nicht der Junge von den Bildern?// Einen Moment später, bekam sie einen Kuss auf die Stirn und befand sich kurz darauf auch schon in einer Umarmung. „Na? Wie geht es meinem Kätzchen?“ //Meint er etwa mich mit 'Kätzchen'?// Verwirrt drückte sie ihn weg und sah ihn finster an. Daraufhin zuckte er etwas zusammen. „Wenn nennst du hier Kätzchen?!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)