Die Insel der Träume von -Jesse- ================================================================================ Kapitel 41: Die Katze ist aus dem Sack.. ---------------------------------------- Daraufhin zog er sie wieder in eine Umarmung. Wie lange sie schon so standen, konnte sie nicht sagen. Sie hatte das Gefühl, als ob sie schon Stunden so stehen würden. Der Orangehaarigen machte das auch nichts aus. Ganz im Gegenteil. Am liebsten würde sie für immer in seinen Armen bleiben. Doch sie merkte wie er die Umarmung langsam löste. Sie erschreckte sich etwas, als sie sein ernstes Gesicht sah. Bevor sie aber fragen konnte, warum er sie so ansah, fing er auch schon an zu reden. „Nami...“ sprach er leise. „Ja, Ruffy?“ Es dauerte etwas, bis er wieder anfing zu reden. „Es gibt etwas, was ich dir sagen muss..“ Sie sah ihn erwartungsvoll an. Wiederum antwortete er nicht. „Was musst du mir denn sagen?“ Ihr Herz schlug auf einmal schneller. Sie befürchtete schon, dass er das Pochen hören kann oder das es in jedem Moment explodiert. Warum ihr Herz so schnell schlug, wusste sie nicht genau. Es tat es einfach. Sie sah ihren Käpt´n weiterhin an und bildete sich schon ein, dass sein Gesicht ihrem näher kam. Als sie dann seinen warmen Atem an ihrem Gesicht spürte bemerkte sie, dass sie es sich doch nicht einbildete. Wie lange hatte sie auf diesen Moment gewartet? Sie wusste es nicht. Ihr Herz raste nun noch schneller. Obwohl.. ging das überhaupt? Sie dachte schon, dass es nicht schneller klopfen könnte, aber da hatte sie sich wohl geirrt. Ihr Sichtfeld wurde auf einmal weniger. Nach kurzer Zeit war es ganz weg. //Warum sehe ich nichts mehr?// Und da bemerkte sie es. Sie hatte ihre Augen geschlossen und gleichzeitig spürte sie, wie Ruffy´s Gesicht, ihrem langsam näher kam. In ihrem Bauch bildete sich ein wohliges Kribbeln und ihr wurde ganz warm. Gleich würde er sie küssen. Sie könnte vor Freude schreien, aber sie hielt sich zurück. Dieser Moment sollte einfach nicht zerstört werden. Langsam legten sich seine Lippen auf ihre. „Nami!“ ertönte auf einmal eine wütende Stimme. Die Angesprochene und der Strohhutträger schreckten zurück und lösten sich somit von einander. Verwirrt drehte sich die Orangehaarige um und sah... //Na toll.. was macht der denn hier?// Ruffy sah nicht weniger verwirrt aus. Auf seinem Gesicht bildete sich wie üblich sein verwirrter Blick und zudem legte er seinen Kopf schief. Er überlegte ob er diesen Kerl kannte. Es dauerte auch nicht lange da wurde sein Kopf rot und man könnte meinen, dass Rauch aus diesem stieg. „Nami? Kennst du den Typ?“ fragte Ruffy. Sie wurde dadurch aus ihren Gedanken geholt und seufzte. „Ja...ich kenne ihn.“ Das „Leider“ hatte sie sich gerade noch so verkniffen. Die Person lief langsam, aber bedrohlich auf Ruffy zu. „Was fällt dir ein meine Freundin zu küssen?!“ Und schon holte Ruki aus und schlug Ruffy in den Magen. Dieser stolperte daraufhin ein paar Meter zurück. Der Schlag störte den Strohhutkäpt´n nicht, aber das was er gesagt hatte. „Was meinst du mit 'deiner Freundin'?“ Er blickte verwirrt und wütend. „Na das was es heißt. Sie gehört zu mir! Verstanden?!“ Er erhob wieder seine Faust und wollte Ruffy erneut schlagen. Nami die das nur mit geschockten Blick angesehen hatte, kam aus ihrer Trance heraus und rannte dazwischen. „Lass ihn in Ruhe!“ Ruki reagierte aber zu langsam und schlug sein 'Kätzchen'. Diese fiel dabei zur Seite. „Nami!“ sofort reagierte Ruffy und fing sie auf. „Ist alles okay?“ fragte er sie. Die Orangehaarige nickte nur. Er ignorierte den Schwarzhaarigen der ihn hasserfüllt ansah. „Stimmt das was dieser Typ sagte? Bist du wirklich seine Freundin?“ Eigentlich wollte er das nicht fragen, aber er brauchte Gewissheit. Geschockt sah sie ihn an und schüttelte ihren Kopf. „Nein. Natürlich nicht. Ich liebe schließlich d-“ schnell stoppte sie ihren Satz und hustete. „Ich äh.. liebe schließlich.. jemand anderes.“ erzählte sie dann. Wenn sie sich nicht ganz irrte, sah sie in Ruffy´s Gesicht Erleichterung. Ruki sah Nami nun an. „Was erzählst du da für einen Unsinn, Kätzchen? Wir lieben uns doch und sind glücklich miteinander... Außerdem..wer ist das?!“ Daraufhin half der Strohhutträger seiner Navigatorin hoch und stellte sich vor Ruki. „Ich bin Monkey D. Ruffy, der zukünftige König der Piraten.“ sagte er mit voller Stolz und wurde daraufhin wieder ernst. „Und wer bist du?“ Er musste sich das Lachen verkneifen. „Zukünftiger König der Piraten? In was für einer Traumwelt lebst du überhaupt? Und zu deiner Frage. Ich bin Ruki und die orangehaarige Schönheit neben dir..“ Das 'dir' sprach er mit ekel aus „..ist und bleibt meine Freundin.“ zum Schluss wurde er ernst. Ruffy ließen diese Worte aber kalt. Er wurde schon oft wegen seiner Zukunft ausgelacht und zur Witzfigur. Aber das dieser Puki Nami immer noch als seine Freundin bezeichnet.. „Sieh es ein Puki. Nami ist meine Navigatorin und gehört einen Spinner wie dir ganz sicher nicht!“ Die Orangehaarige fing an leise zu Lachen. Klar es war jetzt nicht der richtige Moment für Späße, aber dass Ruffy sich nie Namen merken konnte und diese dadurch verunstaltete... Die beiden Jungs sahen sie verwirrt an. „Oi, Nami. Was ist so lustig?“ „Ruffy.. er heißt nicht Puki sondern Ruki.“ Und da bemerkte es auch Ruki. Wiederum war dies nicht das Einzige, sondern auch das der Idiot Ruffy heißt. Somit hatte sie ihn angelogen. Die ganze Zeit über. Sie war nicht mit ihren Gedanken bei ihrem Geld sondern bei diesem Kerl. Ruffy zuckte mit den Schultern. „Ist mir doch egal ob er Puki oder Pupi heißt. Den sehe ich sowieso nie wieder.“ Nami bekam sich vor Lachen kaum noch ein. //Ein Wunder das er unsere Namen vernünftig kennt// „Kätzchen... Du hattest mich angelogen. Die ganze Zeit über... Wieso?“ Sie sah ihn verwirrt an. „Was meinst du damit?“ „Na was wohl. Als du von Ruffy geschwärmt hattest und ich dich zur Rede gestellt hatte, meintest du Ruffy wäre dein Geld, aber scheinbar ja nicht.“ Er sah sie sauer an. Auf ihrem Gesicht bildete sich wiederum ein roter Schimmer und Ruffy sah sie verwirrt an. „Was meint er mit geschwärmt?“ Manchmal fragte sie sich, ob er nur so dumm tut oder ob er es wirklich ist. Genau das war jetzt der Fall. Ruki seufzte. „Sie lief überglücklich durch den Wald, als hätte sie alle kostbaren Schätze der Welt und sprach immer wieder deinen Namen aus. Und als ich sie fragte, wer dieser Ruffy ist, meinte sie das wäre ihr Geld.“ Nami´s Gesicht nahm nun ein ungesundes Rot an. „Na und? Was ist so schlimm daran.“ Erneut seufzte der Schwarzhaarige. „Okay für ganz dumme... Sie liebt Geld und andere Schätze über alles, oder?“ Daraufhin bekam er ein nicken von Ruffy. „Kätzchen hat ihr Geld nach dir benannt, das heißt also dass sie dich liebt.“ Nun sah Der Strohhutträger ihn verwirrt an. „Wer ist Kätzchen?“ Ruki schlug daraufhin seine Hand vor seine Stirn. Kurz darauf wand er sich zu Nami. „Wie kannst du diesen Vollidiot nur lieben?“ Sie wiederum zuckte nur mit ihren Schultern. Ruffy sah von seiner rot angelaufenen Navigatorin zu Pupi und wieder zurück. So ging das eine ganze Zeit lang. Doch er verstand nicht worauf er hinaus wollte. Na ja er verstand es schon ein bisschen, aber er war sich nicht wirklich sicher, ob das auch wirklich stimmte, was er sich da zusammengereimt hatte. „Ich verstehe es immer noch nicht.“ gab er daraufhin zu. Ruki versuchte es ihm noch einige Male zu erklären, aber ohne Erfolg. Das einzige was sich geändert hatte, war Nami´s Gesichtsfarbe. Dieses wurde immer röter und der Wunsch im Erdboden zu versinken wurde immer größer. Irgendwann wurde es ihr zu viel. //Wie dumm konnte man eigentlich sein. Liegt das nur daran das er aus Gummi ist oder war er schon immer so ein Gummihirn? Peinlicher geht es doch nicht...// „Sie..“ Ruki zeigte auf Nami „liebt...“ daraufhin machte er ein Herz mit seinen Händen „dich.“ zum Schluss zeigte er auf Ruffy. Dieser sah ihn immer noch verwirrt an. „Hä?“ Er verstand nicht was diese Gesten bedeuten sollten und dieses einzelne Wörter sprechen. „Oh man... warum versuche ich euch überhaupt zu helfen?“ Er wusste es wirklich nicht und Nami konnte es sich auch nicht erklären, warum er das tat. Gerade fing er wieder an zu versuchen es Ruffy zu erklären, da unterbrach die Orangehaarige ihn. „Verdammt, Ruffy! Ich liebe dich!“ schrie sie wütend. Jetzt mal ehrlich. Wer verstand diese ganzen Erklärungen nicht? Spätestens jetzt müsste er es doch begriffen haben... Nun öffnete sie geschockt ihre Augen. //Ich bin so blöd!// Sie hielt sich ihre Hände vor dem Mund, obwohl es jetzt eh schon zu spät war. Die Wörter kamen aus ihrem Mund und er hatte sie gehört. Die Katze ist aus dem Sack. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)