Written in the Stars von luanataio12 ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Kapitel 2 Wütend verlasse ich die Wohnung und ignoriere dabei meine Mutter die mir sauer hinterher schreit, ich soll gefälligst Neji beim auspacken helfen. So weit kommt es noch! Ich will nichts mehr mit ihm zu tun haben! Mit diesem Spruch hat er einfach übertrieben. Draußen überlege ich erstmals, wohin ich überhaupt gehen soll. Ich beschließe zu Ino zu gehen. Sie gehört zu meinen besten Freunden und hilft mir wo sie nur kann. Nach 15 Minuten Fußmarsch stehe ich vor einem vor einem großen Haus. Ich klingle an der Eingangstür und keine Minute später öffnet Ino mir auch schon die Tür. Ich lächle sie an und umarme sie. "Was führt dich hier her Tenten?" fragt sie mich lächelnd. "Ich muss dir etwas erzählen" Ino sieht mich verwirrt an und tritt beiseite. Wir machen uns auf den Weg in ihr Zimmer und lassen uns auf ihr Bett fallen. "Also was ist passiert?" fragt sie und scheint vor Neugier überzulaufen. "Meine Mutter hat einen neuen Freund. Er und deren Sohn sind heute bei uns eingezogen. Ich kann ihn überhaupt nicht Leiden. Er ist total emotionslos und meinte, er würde meinen Vater verstehen das er damals abgehauen ist bei so einer Tochter" erzähle ich ihr. Ino sieht mich geschockt an schüttelt ungläubig den Kopf. "Wie kann er so was nur sagen, der hat doch keine Ahnung" ruft Ino empört aus und stemmt die Hände in die Hüfte. Wir quatschen noch ein bisschen und Ino schafft es mich auf andere Gedanken zu bringen. Einpaar Stunden später ist es draußen bereits dunkel als ich mich auf den Weg nachhause mache. Als ich die Hälfte des Weges hinter mir habe, bemerke ich, dass eine Person auf mich zukommt. Durch die Dunkelheit kann ich nur erkennen das es sich um einen Mann handeln muss. Ich beschleunige meine Schritte und laufe auf die andere Straßenseite. Die fremde Person tut es mir gleich. Langsam bekomme ich es mit der Angst zu tun als mich eine bekannt Stimme zusammenzucken lässt. "Da bist du ja endlich" höre ich ihn monoton sagen. Die fremde Person hat sich als Neji herausgestellt "Lass mich in Ruhe Neji" sage ich und laufe an ihm vorbei. Neji scheint das nicht zu gefallen den er hält mich am Arm fest und zieht mich zurück. "Ich habe dich die ganze Zeit über gesucht also kommst du jetzt gefälligst wieder mit" zischt er mir wütend zu. Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien aber er ist einfach zu stark für mich. "Wieso hast du mich überhaupt gesucht? Und lass mich gefälligst los!" murmle ich und hoffe das er wegen einer Entschuldigung hier ist. "Weil mein Vater das so wollte!" antwortet er eintönig. "Das ist der einzige Grund weshalb du hier bist?" frage ich entsetzt. "Sollte es einen anderen geben?" antwortet er und zieht fragend eine Augenbraue hoch. Wütend reiße ich meinen Arm von ihm los und stampfe enttäuscht weg. So ein blöder Kerl. Das ist doch nicht zu fassen... Schnellen Schrittes laufe ich nachhause und höre wie Neji langsam aufholt und wieder fast gleichauf mit mir läuft. Wieder zuhause laufe ich geradewegs in mein Zimmer ohne auch nur auf meine Mutter, Hizashi oder Neji zu achten. Dort angekommen schnappe ich mir meine Schlafsachen und ziehe mich schnell um. Kurz darauf verschwinde ich ins Bad und mache mich Bett fertig. Immer noch ziemlich wütend lege ich mich ins Bett und schließe meine Augen. Selbst als es an der Tür klopft bin ich demonstrativ leise und stelle mich schlafend. Ich höre wie sich die Türe öffnet und kneife meine Augen fest zusammen. "So eine blöde Kuh " höre ich Neji nuscheln und muss mir ein Kommentar verkneifen. Das leise rascheln deute ich als das Neji gerade dabei ist sich umzuziehen. Einpaar Augenblicke später geht das Licht aus und das Gästebett quietscht leicht. Neji hat sich ebenfalls schlafen gelegt. Einpaar Minuten ist alles still und man hört nur das leise Atmen des jeweils anderen. Plötzlich höre ich wieder ein rascheln und kurz darauf schritte. Dann spüre ich einen warmen Atem an meiner Wange und kneife meine Augen noch ein wenig fester zusammen. "Es tut mir Leid" flüstert Neji an mein Ohr und macht sich dann wieder auf in sein Bett. Mein Atem geht schneller und ich bin über die Entschuldigung mehr als geschockt. Zwar ziemlich glücklich aber dennoch geschockt. Glücklich schlafe ich dann irgendwann ein. Ein lautes Grollen lässt mich mitten in der Nacht wach werden. Verwirrt reibe ich mir die Augen und versuche herauszufinden woher der Lärm kommt. Als es ein zweites mal kracht weiß ich woher der Lärm kommt. Draußen hatte es angefangen zu Gewittern und wie der Zufall es so wollte habe ich tierische Angst vor Gewitter! Wie ein kleines Kind ziehe ich mir meine Bettdecke über den Kopf und kneife meine Augen fest zusammen. Dadurch vergesse ich sogar das ich nicht alleine in meinem Zimmer bin. Erst als mir jemand die Decke wegzieht fällt mir ein das Neji auch hier ist. Erschrocken keuche ich auf als es mir plötzlich die Decke wegzieht. „Was soll das werden? Spielst du verstecken?!“ spottet er, hat aber ein leichtes lächeln im Gesicht. „Ha Ha sehr witzig!“ lache ich gespielt und ziehe mir meine Decke wieder bis unter mein Kinn. „Hast du etwa Angst vor Gewitter?“ fragt er mich und zieht eine Augenbraue hoch. „Nein habe ich nicht!“ antworte ich gespielt selbstsicher doch als es wieder Donnert und ich erschrocken zusammenzucke merkt er sofort das ich gelogen habe. Neji lacht leise auf und setzt sich auf den Rand meines Bettes. „Was?“ frage ich leicht genervt nachdem ich mich einfach nur angestarrt hat. „Wieso ist dein Vater gegangen?“ beantwortet er meine Frage und sieht mich eindringlich an. Bei seiner Frage zucke ich leicht zusammen und senke den Blick auf meine Decke. „Er hat meine Mutter betrogen und dabei ist ein Kind entstanden. Er meinte das Baby braucht seinen Vater und ich sei ja alt genug also hat er sich von meiner Mutter getrennt, ist zu seiner Neuen Frau gezogen und hat dort eine neue kleine Familie gegründet. Er hat sich seitdem nicht ein einziges mal bei mir oder meiner Mutter gemeldet!“ erzähle ich Neji und traue mich nicht in sein Gesicht zu schauen aus Angst das wieder ein blödes Kommentar kommt. „Mein Kommentar vorhin tut mir wirklich Leid Tenten“ nuschelt Neji. „Ich weiß“ sage ich grinsend und schaue ihm doch wieder in die Augen. Verwirrt sieht er mich an was mich zum lachen bring den sein Gesichtsausdruck sieht zum brüllen komisch aus. Ich belasse es dabei und zucke nur mit den Schultern. „Wirst du eigentlich auch auf meine Schule gehen?“ frage ich neugierig. Neji nickt was mich aufseufzen lässt. „Ich klär dich mal über die Schüler dort auf!“ „Du wirst wahrscheinlich in meine Klasse kommen also hör jetzt genau zu“ weise ich ihn an. „Die Klassenzicken sind Ino und Karin. Ino gehört aber zu meinen besten Freundinnen und ist einigermaßen erträglich Karin hingegen ist einfach furchtbar! Sie schmeißt sich an jeden Jungen ran, vor allem auf Sasuke Uchiha hat sie es abgesehen. Sasuke ist der beliebteste Junge der Schule und in einer Beziehung mit Sakura Haruno. Mit Sakura bin ich auch ganz gut befreundet. Der Klassenclown ist Naruto Uzumaki. Er ist der beste Freund von Sasuke und auch ganz in Ordnung. Eigentlich sind die meisten ganz nett also brauchst du dir keine Sorgen machen“ beende ich meinen Vortrag und gähne ausgiebig. Neji nickt wieder und hört mir gespannt zu als ich ihm über die wichtigsten Personen der Schule erzähle. Neji nickt zufrieden, bleibt aber sitzen. „Vielleicht schaffen wir es, uns nicht gegenseitig umzubringen“ meint Neji bevor er aufsteht und wieder in sein Bett geht. Ich nickte zustimmend. „Gib mir einfach keinen Grund und ich werde es lassen!“ sage ich noch grinsend und kuschle mich wieder unter meine Bettdecke. Durch unsere Unterhaltung ist mir gar nicht aufgefallen das es bereits aufgehört hat zu Gewittern. Neji hat es tatsächlich geschafft mich abzulenken. Zufrieden schlafe ich wieder ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)