Written in the Stars von luanataio12 ================================================================================ Kapitel 16: ------------ Kapitel 16 Als am nächsten Tag mein Wecker klingelt bin ich sofort hellwach den heute sehe ich Neji endlich wieder! Schon einen Tag von ihm getrennt zu sein ist kaum auszuhalten! Hoffentlich bekommt er die Wohnung hier in der Nähe... Außerdem habe ich erfahren, dass nächste Woche ein Gerichtstermin ansteht, bei dem ich gegen Shina und Toshi aussagen muss. Ich muss ehrlich gestehen das ich Angst habe die beiden wiederzusehen...was sie sagen werden und das ihre Strafe zu milde ausfällt... Ein klingeln an der Haustüre reißt mich aus meinen Gedanken und sofort bekomme ich ein Strahlen im Gesicht. Schnell laufe ich zur Tür und öffne sie schwungvoll nur um kurz danach Neji in die Arme zu springen. Überfordert fängt er mich auf. Durch das plötzliche Gewicht meinerseits verliert Neji sein Gleichgewicht und taumelt nach hinten bis er völlig sein Gleichgewicht verliert und ich auf im Lande. „Upps.“ kichere ich und gebe Neji einen Kuss auf die Wange. Immer noch leicht verwirrt sieht Neji mich an, fängt dann aber an zu lächeln und streicht mir über die Wange. „Du bist so verrückt.“ sagt er immer noch lächelnd und hilft mir auf. Kaum stehen wir küsst Neji mich und ich erwidere den Kuss ohne zu zögern.  Die Schmetterlinge in meinen Bauch schlagen unaufhörlich Purzelbäume... Als wir uns voneinander lösen fällt mir das mit der Verhandlung wieder ein. „Neji ich habe gestern einen Brief bekommen. Nächste Woche ist die Verhandlung wegen Shina und Toshi! Du wirst doch kommen und mich unterstützen oder?“ frage ich ihn hoffnungsvoll woraufhin Neji empört den Kopf schüttelt. „Natürlich werde ich dabei sein!“ antwortet er und ich drücke ihm glücklich noch einen Kuss auf die Wange. „Ich habe übrigens gute Nachrichten Tenten!“ flüstert er mir zu woraufhin ich ihn fragend ansehe. „Ich hab mich noch mal mit Aiko unterhalten und sie ist damit einverstanden das ich fürs erste wieder zu euch ziehe.“ erklärt er mir lächelnd und zeigt mit seinem Kopf auf Koffer die er hinter sich stehen hat. Wieso bemerke ich sie erst jetzt?! „JAAAAAAA!“ schreie ich und falle Neji wieder glücklich in die Arme.  Neji umarmt mich und lacht leise.  Ich bin meiner Mutter so unendlich dankbar! Hoffentlich akzeptiert Hizashi unsere Beziehung auch irgendwann... Ich schnappe mir einen von Neji's Koffern und bringe ihn in die Wohnung. Neji folgt mir natürlich. Den Rest des Tages unterhalten wir uns noch ein wenig über Gott und die Welt. Das Hauptthema bleibt aber die bevorstehende Verhandlung. Die Angst, die beiden wiederzusehen ist einfach zu groß. „Ich werde dir zur Seite stehen!“ flüstert Neji und zieht mich in seine Arme. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und schließe die Augen. Seine Nähe beruhigt mich ungemein! Eine Woche später Nervös streiche ich mir meine Kleidung zurecht und werfe einen letzten Blick in den Spiegel. Heute ist der Tag der Verhandlung! Neji hat versucht mich die letzte Woche auf andere Gedanken zu bringen, was ihm auch gut gelungen ist. Entweder waren wir immer unterwegs und haben verschiedene Dinge unternommen oder wir haben einfach nur geredet. Schlafen musste Neji im Wohnzimmer auf der Couch. Bei mir hat er sich schon über Rückenschmerzen beklagt und ich versuche meine Mutter gerade zu überreden, dass Neji vielleicht doch bei mir im Zimmer schlafen darf... Ich liebe ihn wirklich...kaum zu glauben aber ich habe wirklich jemanden an mein Herz gelassen... „Du denkst zu viel nach.“ nuschelt jemand an mein Hals und ich zucke erschrocken zusammen. Ich habe gar nicht bemerkt, dass Neji sich hinter mich gestellt hat und seine Arme um mich gelegt hat. „Ich habe einfach Angst Neji...“ flüstere ich und lehne mich seufzend an ihn. „Das brauchst du nicht kleines...“ nuschelt Neji und küsst meinen Hals. Sofort fange ich an zu kichern und schuppse Neji beiseite. Am Hals bin ich einfach überempfindlich! Neji sieht mich verwirrt an woraufhin ich nur lächelnd den Kopf schüttle und das Zimmer verlasse. „Seit ihr bereit?“ fragt meine Mutter mich woraufhin Neji und ich nicken. „Dann lasst uns das ganze schnell hinter uns bringen.“ sagt sie lächelnd und zusammen verlassen wir die Wohnung und steigen in das Auto. Meine Mutter startet das Auto und fährt zum Gericht. Die ganze Zeit über schweigen wir. Neji hält meine Hand und streicht mit seinem Daumen über meine Hand was mich ungemein beruhigt. Vor dem Gericht angekommen verlassen wir das Auto und ich atme noch einmal tief durch.  Neji nimmt wieder meine Hand und wir betreten das Gebäude.  „Ich werde hier auf euch warten. Viel Glück!“ ruft meine Mutter uns noch nach. Wenige Minuten später sitze ich zusammen mit Neji im Verhandlungsraum auf der Zeugenbank. Nervös falte ich meine Hände. Einpaar Minuten vergehen in fast vollkommener stille. Das einzige was zu hören ist, ist das Rascheln von Papier. Dann wird plötzlich die Türe hinter der Anklagebank geöffnet und Shina und Toshi betreten zusammen mit ihren Verteidigern den Raum. Augenblicklich verkrampfe ich mich und schiele zu Neji der die beiden mit eiskaltem blick mustert. Danach schaue ich wieder zu Shina und Toshi die beide selbstsicher grinsen. Warum sind die beiden so sicher? Das verwirrt mich dermaßen... Dann betritt der Richter den Saal und wir erheben uns. „Hohes Gericht, Damen und Herren, bitte nehmen Sie platz“ sagt der Richter. Es folgt der Anklagepunkt: Freiheitsberaubung „Zunächst rufe ich Tenten Ama in den Zeugenstand“ sagt der Richter und nickt mir zu. „Nehmen Sie bitte hier vorne Platz“ meint er noch ehe ich aufstehe und mich auf die Zeugenbank setzte. Danach werde ich belehrt, die Wahrheit zu sagen sonst wird es zu einer Strafe wegen Falschausgasung kommen. Ich nicke und erzähle schließlich was alles passiert ist und was ich durchgemacht habe. „Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Ich wusste nicht wie lange ich schon dort eingesperrt war und was noch alles auf mich zu kommen wird. In der zeit, in der ich dort war habe ich weder etwas gegessen noch getrunken. Ich -....“ „Du bist selbst Schuld! Wir haben dir essen und trinken angeboten aber du wolltest ja nicht!“ schreit Shina plötzlich und unterbricht mich somit. „Ruhe! Sie werden nachher noch die Chance haben aus Ihrer Sicht zu erzählen.“ meint der Richter ruhig. „Bitte Miss Ama, fahren Sie fort“ ich nicke wieder und erzähle dann wie ich fast einen Zusammenbruch hatte und Neji mich zum Glück noch rechtzeitig gefunden hat. „Vielen Dank, Sie können dann wieder hinten platz nehmen“, murmelt der Richter und macht sich Notizen. Erleichtert stoße ich Luft aus und setzte mich wieder zu Neji. Allerdings wird dieser gleich nach mir aufgerufen und muss nun seine Aussage halten. Er erzählt alles aus seiner Sicht, in welchem Verhältnis er und Shina standen und wie er es geschafft hat mich zu befreien. Neji schaffte es die ganze Zeit über sachlich zu bleiben und man merkte im überhaupt keine Angst oder Unsicherheit an. Nachdem Neji auch fertig ist setzt er sich neben mich und lächelt mich aufmunternd an. „Shina Koyama bitte in den Zeugenstand“ Sofort versteife ich mich wieder und ich werfe Neji flüchtige Blicke zu. Shina setzt sich grinsend und sieht mich selbstsicher an. Sie wird ebenfalls belehrt und fängt dann kurz darauf an aus ihrer Sicht zu erzählen. „Wissen Sie, ich habe Neji geliebt, er war der einzige dem ich vertraut habe..und dann komme ich hier her um ihn zu besuchen und sehe wie er bereits eine andere hat....es hat mir das Herz gebrochen. Aber ich habe gesehen wie glückliche Neji mit ihr ist also habe ich mich damit abgefunden. Dann habe ich mich sogar mit Tenten angefreundet...“ erzählt sie und verwirrt starre ich zu Neji der ebenso verwirrt meinen Blick erwidert. Was redet Shina da? Ich habe mich nicht mit ihr angefreundet! „Und wieso haben Sie Miss Ama dann entführt? Meiner Meinung nach macht man so etwas nicht in einer Freundschaft!“ fragt meine Verteidigerin Shina und diese sieht betrübt zu uns rüber. „Es ist so. Ich habe mich vor der Entführung -“ Entführung macht sie mit Anführungszeichen. „ Mit Tenten unterhalten und sie meinte, das Neji sie nervt und sie ein bisschen Lust auf Aktion hat. Also haben wir zusammen mit Toshi eine Entführung geplant. Wir wussten ja nicht, dass Neji die ganze Sache so ernst nimmt. Außerdem haben wir auch nicht damit gerechnet, dass Tenten plötzlich erzählt das alles ernst gemeint war. Denn so war es nicht“ erzählt sie und bricht plötzlich in Tränen aus. Geschockt schüttle ich meinen Kopf und werfe Shina wütende Blick zu die diese aber ignoriert und weiter weint. „Das ist nicht wahr!“ rufe ich und sehe wie Shina erschrocken zusammenzuckt. „Bitte bleiben Sie ruhig Miss Ama“ ich keuche erschrocken auf und muss mich zusammenreißen nicht gleich loszuheulen. Als Shina sich wieder beruhigt hat, muss Toshi seine Aussage halten und sie ist fast identisch mit der von Shina. Ich kann darüber nur ungläubig den Kopf schütteln...Neji sieht mich aufmunternd an und drückt meine Hand ein wenig fester. Während der ganzen Verhandlung hat er sie nicht losgelassen. „Weitere Fragen?“ fragt der  Richter an die Verteidiger gewannt. „Nein“ „Von meiner Seite auch nicht.“ „Gut dann kommen wir jetzt zur Urteilsverkündung!“ meint der Richter und erhebt sich. „Zur Urteilsverkündung bitte ich Sie, sich zu erheben“ sagt er noch und sofort erheben sich alle. „Hohes Gericht, Damen und Herren wir sind zu dem Urteil gekommen das......“ fängt er an und augenblicklich halte ich die Luft an und beiße mir auf die Unterlippe. „Shina Koyama und Toshi Masuda für schuldig befunden wurden. Die beiden bekommen ein Jahr ohne Bewährung, müssen Sozialstunden ableisten und bekommen zusätzlich eine Geldstrafe.“ fährt er fort und mir fällt ein riesiger Stein vom herzen. Es ist als wären alle meine Ängste verschwunden.  Zum Glück hat der Richter den beiden keinen glauben geschenkt. „Das werdet ihr bereuen!“ schreit Shina noch ehe sie und Toshi abgeführt werden. Ich ignoriere Shina und falle Neji glücklich in die Arme. Dieser erwidert meine Umarmung und streicht mir über den Rücken. „Ich sagte doch du brauchst keine Angst haben Süße.“ nuschelt Neji und ich küsse ihn daraufhin glücklich. „Ich hätte den beiden zwar ein paar Jahre mehr auf gebrummt aber damit kann ich auch Leben“ sage ich lachend. Neji muss auch lachen. Wir verabschieden und bedanken und bei dem Richter und den Verteidigern und verlassen dann das Gebäude. Draußen wartet meine Mutter schon ungeduldig. Wir laufen zu ihr und erzählen ihr alles. Glücklich umarmt sie erst mich und dann Neji was mich lächeln lässt. Dann fahren wir nachhause und unterhalten uns dort noch darüber, was wir in den nächsten Wochen noch so machen wollen. Am Abend verabschiede ich mich von Neji mit einem Kuss und gehe dann in mein Zimmer um zu schlafen. „Gute Nacht“ „Nacht Süße“ erwidert er und ich muss wieder lächeln. Ein rascheln lässt mich verschlafen durch das Zimmer schauen. Dann spüre ich einen Körper an meinem Rücken und ich weiß sofort um wen es sich handelt...seinen Geruch würde ich immer erkennen! Ich drehe mich in Neji's Armen und kuschle mich an seine Brust. „Was tust du hier?“ frage ich verschlafen. „Ich habe dich vermisst“ nuschelt Neji und haucht mir einen Kuss auf die Stirn. Zufrieden drücke ich mich ein wenig mehr an ihn und schlafe irgendwann ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)