A new Halfdemon von _-SaDaKo-_ (Inu Yasha) ================================================================================ Kapitel 4: Neue Bekanntschaften ------------------------------- Die Sonne geht auf und wirft ihre ersten Sonnenstrahlen gegen den Wasserfall vor der Höhle. Da das Sonnenlicht auf fließendes Wasser trifft entstehen wunderschöne Lichtspiegelungen, die man nun in der ganzen Höhle sehen kann. Diese sieht man allerdings nur im Morgengrauen, wenn die Sonne diesen bestimmten Winkel hat wo sie genau den Wasserfall bescheint. Die ersten Wolfsdämonen räkeln sich gähnend und blinzeln dem Morgen entgegen, genauso wie ihr Anführer Kouga. Er blickt an sich hinab und bemerkt, dass Misaki immer noch schläft //Wann hat sie sich denn gedreht? Ich habe gar nichts mitbekommen.// er sieht sie verdutzt an, ehe er dann seinen Arm von ihr nimmt und sich aufsetzt. “Wach auf Frau.“ sagt er dann doch recht bestimmend als er sie an der Schulter schüttelt. Die kleine Hanyo öffnet langsam die Augen und sieht Kouga an, der bereits aufgestanden ist. “Guten morgen.“ spricht sie gähnend aus. Sie setzt sich auf und blickt sich in der Höhle um. Ihr fallen die Lichtspiegelungen auf die sie erstaunt betrachtet. //Wie schön// Der Anblick dieser, zaubert ihr ein Lächeln auf die Lippen. Die beiden Welpen sind mittlerweile auch erwacht und strecken sich erstmal ehe sie Misaki schwanzwedelnd begrüßen. Sie wuschelt den beiden etwas durchs Kopffell. “Guten morgen ihr kleinen Schnuckelchen.“ Sie steht auf, streckt sich ebenfalls und streicht sich ein wenig durch ihre Haare um sie zu ordnen. “Ginta, Hakkaku. Ihr werdet uns begleiten. Und die anderen werden die Höhle bewachen.“ herrscht Kouga sein Rudel und seine `Linke und Rechte Hand` an. Sie nicken ihm unterwürfig entgegen und Ginta sowie auch Hakkaku, kommen angelaufen um dann neben ihrem Anführer zu stehen und darauf zu warten, dass es losgeht. “Na los Frau, wir müssen aufbrechen. Wir haben einen langen Weg vor uns.“ beginnt er dann seinen Satz “Wobei ich gleich dort wäre wenn ich laufen würde. Nur könntet ihr dann nicht mithalten“ er sieht zwischen den Dreien hin und her und grinst breit. “Mit 4 Juwelensplittern in den Beinen könnte ich auch schneller laufen. Bild dir nichts darauf ein!“ gibt Misaki dann von sich. Sie geht zu Ginta und Hakkaku “Ich hoffe ihr wisst, dass ich euch das mit dem Knüppel noch übel nehme und vor allem, dass ihr mich hierher geschleift habt!“ sie knurrt die beiden leise an. Ginta und Hakkaku blicken sie verlegen an “Tut uns leid Chefin, aber wir mussten Kouga doch die Splitter bringen und …“ Misaki unterbricht Hakkaku “Chefin? Sag mal spinnst du?! Ich bin nicht eure Chefin!“ schimpft sie dann los. “Du bist doch nun die Frau vom Chef. Also bist du unsere Chefin.“ sagt Ginta mit der Hand nachdenklich unter sein Kinn gestützt. “Ich habe dem überhaupt nicht zugestimmt! Ihr könnt das doch nicht einfach so beschließen! Ihr…“ nun ist es Kouga, der die hitzige Diskussion unterbricht. Er legt seinen Arm um ihre Schultern. “Genug gejammert Frau! Wir brechen jetzt auf.“ Er hält sie weiterhin um die Schulter gepackt und schiebt sie aus der Höhle. Ginta und Hakkaku folgen artig und blinzeln erstmal der Sonne entgegen. Die vier gehen nun nebeneinander in die Richtung, in der dieser Hanyo Inu Yasha wohnen soll, von dem sie sich ein paar Antworten auf ihre Herkunft erhofft. Sie gehen in den dichteren Wald und haben eine recht annehmliche Geschwindigkeit vorzuweisen. Hin und wieder schnuppert Kouga in den Wind um sich zu vergewissern, dass sie in die richtige Richtung gehen. Misaki schüttelt seinen Arm von ihrer Schulter “Da du dir ja so sicher bist, ich könnte dir nicht entkommen, kannst du mich ruhig loslassen.“ grummelt sie ihn an. Nach ein paar Stunden kommen sie an einem Fluss vorbei aus dem Misaki erstmal einen Schluck trinkt. Kouga betrachtet sie währenddessen ungeduldig. Sie steht wieder auf und ein Windstoß umspielt ihr rotbraunes Haar. In dem Wind liegt jedoch auch ein Geruch, den sie zuerst mit ihrem eigenen verwechselt hatte. Sie musste zugeben, dass er dem ihren sehr ähnlich war. Der Anführer der Wolfsdämonen rümpft die Nase als ihm der Geruch ebenfalls in die Nase steigt “Demnach, dass der Gestank immer größer wird müssen wir schon ganz in der Nähe von dieser Flohschleuder Inu Yasha sein.“ Ginta und Hakkaku trinken derweil auch aus dem Fluss, während Kouga mit Misaki weiter geht. Als ihnen das auffällt springen sie auf um ihnen hinterher zu laufen “Warte doch Boss! Lass uns nicht zurück!“ rufen sie dabei wie aus einem Munde. Sie kommen an einer kleinen Hütte an, welche versteckt auf einer Lichtung im Wald liegt. Aus dieser steigt Rauch auf und ein schmackhafter Duft erfüllt die nähere Umgebung. Man konnte wohl annehmen, dass in der Hütte gerade gekocht wurde. Die vier traten näher an die Hütte heran und mit einem Mal sprang ein junger Mann der rot gekleidet war und weißes langes Haar hatte aus dieser und hielt den Vieren sein Schwert entgegen. “Hat mich meine Nase doch nicht getäuscht. Was habt ihr stinkenden Wölfe hier verloren!?“ wollte er dann zornig wissen. Ginta und Hakkaku duckten sich sogleich hinter Kouga, in der Hoffnung, dass er sie beschützen würde. Misaki tat es ihnen gleich und suchte erstmal Deckung hinter ihnen. “Du nennst uns stinkende Wölfe?! Hast du noch nie an dir selbst geschnuppert du kleine Töle?! Dein Geruch ist mehr als nur abartig, er widert mich an!“ beginnt Kouga ihn anzuschnauzen. Aus der Hütte tritt nun eine schwarzhaarige junge Frau, die verdutzt zwischen ihnen hin und her blickt. “Regt euch doch mal ab“ versucht sie die Situation zu entschärfen. //Eine Menschenfrau?!// Misaki legt den Kopf schief und betrachtet sie, als sie hinter Kouga hervor tritt um sich selbst ein Bild zu machen. “Lass diesen mickrigen Wolf nur kommen, den schaffe ich doch mit links mit meinem Tessaiga!“ lacht der weißhaarige Mann dann los. “Inu Yasha, mach Platz!“ spricht die junge Frau nun aus und zur Folge knallt er auf den Boden und bleibt erstmal liegen. “Kagome! Was soll denn das schon wieder!“ will er nun genervt wissen. “Hallo Kouga.“ sagt sie dann lächelnd. Kouga hebt zur Begrüßung seine Hand und Ginta und Hakkaku tun es ihm gleich. Misaki schaut verwirrt auf den Mann der auf dem Boden liegt und bemerkt, dass er ebenfalls Hundeohren hat und demnach auch ein Hanyo sein muss. Sie tritt zu ihm vor als er sich langsam wieder aufrichtet. “Was führt euch denn her?“ fragt Kagome nun Kouga und seine Begleiter. “Meine Frau wollte unbedingt diesen Köter kennen lernen und ihn befragen“ er deutet verächtlich auf Inu Yasha. Dieser sieht die Hanyo daraufhin verdutzt an. Sie kommt ihm immer näher und fasst dann an seine Ohren um an ihnen zu ziehen. “Hey lass das! Hör auf an meinen Ohren zu ziehen! Was fällt dir ein?!“ Misaki lässt sie daraufhin schnell los. “Tut mir leid. Ich wollte nur sichergehen, dass sie echt sind“ entschuldigt sie sich dann bei ihm. Sie blickt ihn fasziniert an “Du bist also Inu Yasha…“ beginnt sie vorsichtig, sie senkt ihren Kopf “Ich heiße Misaki. Kouga meinte, dass sich unsere Gerüche sehr ähneln, daher dachte ich, du könntest mir Antworten auf meine Herkunft geben.“ spricht sie dann weiter. “Tze. Als ob ich so riechen würde wie du.“ er schnuppert in ihre Richtung und muss etwas feststellen “Wobei du gar nicht so unrecht hast. Ich hatte es zuvor nur nicht bemerkt, weil der Gestank der Wölfe ihn überdeckt hat!“ prustet er dann los. Misaki schaut ihn glücklich an “Also weißt du wer meine Familie ist? Wer ich bin?“ fragte sie dann hoffnungsvoll. Doch Inu Yasha schüttelt nur den Kopf “Denkst du, nur weil ich ein Hanyo bin, kenne ich alle anderen Hanyo´s? Ich kenne dich nicht, ich habe dich noch nie gesehen und noch nie von dir gehört. Ich muss dich wohl enttäuschen.“ auf diese Worte hin schaut Misaki traurig zu Boden. Sie hatte sich doch so sehr erhofft endlich Antworten auf ihre Fragen zu erhalten und nun schien die bisherige Reise vergebens gewesen zu sein. “Warum kommt ihr nicht rein und wir besprechen es drinnen weiter? Ich habe gerade Suppe gekocht.“ sagte Kagome und deutete auf die Hütte. Misaki schnupperte in die Richtung dieser und ihr Magen begann zu knurren, sie konnte wirklich was zu Essen gebrauchen. “Es gibt nichts zu bereden Kagome. Hast du nicht zugehört?!“ schnauzt er sie an “Inu Yasha!“ beginnt sie und er zuckt erschrocken zusammen //sie wird ES doch nicht schon wieder sagen?!!// Kagome lächelt siegessicher und bittet die anderen in die Hütte, wo sie dann auch jedem eine Schüssel mit Suppe reicht. “Guten Appetit!“ wünscht Kagome allen Anwesenden, bevor sie dann beginnen zu essen. Misaki kann nicht anders als Inu Yasha immer wieder heimlich zu betrachten. Sie will es einfach nicht glauben, dass er nichts über sie oder ihre Familie weiß. Und das wo er doch so ähnlich riecht und Hundeohren hat genauso wie sie. Als sie mit dem essen fertig ist, seufzt sie leise und blickt auf ihre Hände die sie in ihrem Schoß gefaltet hat. “Sag mal Misaki, wieso dachtest du denn, dass Inu Yasha weiß wer du bist oder wo du herkommst?“ will Kagome dann wissen um das Schweigen endlich zu brechen. “Naja. Kouga meinte, dass er so riecht wie ich…und da er auch ein Hanyo ist dachte ich, dass er vielleicht etwas über meine Herkunft wüsste. Ich glaube ich habe mir von diesem Treffen zu viel erhofft.“ nuschelt sie dann leise. Die anderen sind mittlerweile auch mit dem essen fertig, sie stellt die leeren Schüsseln aufeinander und nimmt sie dann mit nach draußen um sie abzuwaschen. Man konnte zwar sagen, dass sie Menschen nicht sonderlich mochte seit ihre Mutter gestorben war, aber Manieren hatte sie beigebracht bekommen. Kagome begleitet sie schnell nach draußen und hilft ihr beim abwaschen der Schüsseln. “Woher kennst du denn Inu Yasha und Kouga?“ fragt Misaki sie dann mit interessierter Miene. “Hmmm. Also eigentlich komme ich aus einer anderen Zeit. Ich bin bei mir zu Hause in einen Brunnen gefallen und dann hier drüben wieder rausgekommen. Dann habe ich Inu Yasha kennen gelernt und seitdem suchen wir gemeinsam nach den Splittern des Shikon no Tama. Die alte Kaede meint, dass es nicht in die falschen Hände fallen darf.“ beendet sie dann ihre Erklärung. “Kouga haben wir erst vor kurzem kennen gelernt. Er ist uns mit seinem Rudel über den Weg gelaufen, als wir ein verwüstetes Dorf erreichten. Aber Inu Yasha und er bekommen sich immer wegen irgendwelchen Kleinigkeiten in die Haare. Das nervt ziemlich…“ sagt sie dann mit einem Schulterzucken. Misaki sieht sie daraufhin belustigt an “Typisch Männer. Einfach nur kindisch kann ich da sagen.“ sagt sie dann kichernd. “Aber wenn du nicht von hier kommst, aus dieser Zeit, vermisst du deine Familie nicht?“ fragt sie dann leise. “Doch manchmal schon. Vor allem mein weiches Bett und das gute Essen von meiner Mama. Aber ich habe hier eine Aufgabe zu erfüllen. Außerdem kann ich ja immer zurückgehen wenn mir danach ist.“ sie erklärt Misaki dann genau wie das funktioniert, welche sich alles gespannt anhört. Inu Yasha kommt dann auch schon mit Kouga und den anderen aus der Hütte und betrachtet die beiden Frauen. Kagome dreht sich zu ihm um und als sie wieder zu Misaki schaut, bemerkt sie ihren Schwanz, dieser ist ihr zuvor gar nicht aufgefallen “Ist der echt?“ als sie ihr die Frage stellt umfasst sie ihn bereits und zupft daran herum. “Au. Lass dass! Ich hasse es wenn jemand meinen Schwanz anfasst.“ stellt die Hanyo dann ein für alle mal klar. Doch dann fällt ihr noch etwas ein, sie schaut Inu Yasha fragend an “Kennst du einen Myoga? Meine Mutter erzählte mir bevor sie starb, dass dieser wohl ein guter Freund von meinem Vater gewesen sein musste. Vielleicht kann er mir Antworten geben.“ spricht sie dann leise aus. Inu Yasha schaut sie daraufhin verdutzt an “Etwa der alte Flohgeist Myoga? Ja der war bis vor kurzem eigentlich noch hier…“ er schaut sich in der Gegend um “Wo hast du dich schon wieder verkrochen du kleiner Feigling? Komm raus!“ schnauzt er dann los. “Aber ich bin doch hier Meister“ ertönt dann eine leise Stimme und aus den weißen langen Haaren hüpft ein kleiner Floh hervor der sich dann auf die Schulter von Inu Yasha setzt “Wieso hast du dich denn verkrochen du Angsthase?“ wollte der Hanyo dann von ihm wissen. “Nun, Kouga ist aufgetaucht. Und es heißt nie etwas Gutes wenn ihr aufeinander trefft, da hielt ich es für klüger erstmal unterzutauchen.“ erklärt er dann zu seiner Verteidigung. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren geht näher zu Inu Yasha, um den Flohgeist in Augenschein nehmen zu können. “Werter Myoga. Kannst du mir etwas über meine Familie sagen? Hast du Antworten auf die Fragen die ich suche?“ sie schaut ihn hoffnungsvoll an und wartet gespannt was er zu sagen hat. “Tut mir leid mein Kind. Ich kenne dich leider nicht.“ er schaut nachdenklich in den Himmel “Aber vielleicht kenne ich deine Mutter…wie ist ihr Name mein Kind?“ fragt er dann. “Meine Mutter heißt Akane Hiburame“ sagt sie dann. Myoga hält sich nachdenklich sein Kinn und überlegt eine ganze Weile, dabei wiederholt er immer wieder den gehörten Namen. Kouga, Hakkaku und Ginta haben es sich in der Zwischenzeit auf einem Felsen bequem gemacht und beobachten nun das Szenario das sich ihnen bietet. Kagome sitzt inzwischen auf der Treppe die in die Hütte führt und als Myoga von Inu Yasha´s Schulter herab auf Misaki´s Hand springt, setzt er sich zu ihr. Misaki setzt sich im Schneidersitz auf den Boden und wartet immer noch gespannt auf die Antwort des kleinen, nachdenklich scheinenden Flohgeists. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)