Vertrauen von _-Haira-_ (SoulxMaka) ================================================================================ Kapitel 3: Ich weiß es nicht ---------------------------- „Nyaaaaaaaaaah Souuuuul! Makaaaaaa!“, ertönte es am nächsten Morgen laut durch Maka’s Zimmer. Erschrocken fuhr Soul im Bett hoch und schaute zur Tür, wodurch Maka unsanft mit ihrem Kopf von ihm runter fiel und dem Blick von Soul folgte. „Was ist denn los, Blair? Es ist echt uncool von dir, mir so einen Schrecken einzujagen.“, murmelte die Sense leicht genervt. „ Blair war nur geschockt. Nyah. Wollte nicht stören, bin wieder weg! Die Arbeit ruft!!“, hektisch schlug sie wieder die Tür zu und verschwand so schnell sie nur konnte aus dem Haus. „Was ist denn mit Blair los, Soul?“, nuschelte Maka noch im Halbschlaf. Moment. Das ist mein Zimmer. Wieso liegt Soul neben mir in meinem Bett!? Mit leichter Röte im Gesicht schielte sie zu Soul, der sie mittlerweile fragend ansah und eine Augenbraue dabei hochgezogen hatte. „ Was machst du in meinem Bett?“, nun schaute Soul sie verdutzt an und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Nachdem er sie gefragt hatte ob sie gestern nicht vielleicht doch noch auf den Kopf gefallen sei, erklärte er ihr lieber schnell was sie gestern verlangt hatte, bevor ihn nachher wieder ein Buch treffen würde. Während seiner Schilderung des gestrigen Abends, hatte sich die Sense wieder hingelegt und die Arme hinterm Kopf verschränkt. Er beobachtete Maka, wie ihr die Röte immer mehr ins Gesicht stieg und sie verlegen auf ihre Decke schaute. „ D-D-Das T-T-Tut mir Leid. Also, dass ich das vergessen, bzw. dass es mir nicht direkt wieder eingefallen ist.“, der Weißhaarige lächelte und zog sie sanft wieder zu sich runter, dass sie mit ihrem Kopf auf seiner Brust lag. „Wie geht es deinen Rippen?“, behutsam fuhr er mit der Hand über ihre Rippen. „ Esch schischt bescher, Schoul“, nuschelte die junge Meisterin an Souls Brust und genoss seine behutsame Berührung.   „Maka, was versuchst du da? Das sieht echt uncool aus.“, belustigt stand Soul an die Küchentür gelehnt und beobachtete seine Meisterin, wie diese versuchte an die Teller im Schrank zu kommen. „ Ja ja, mach dich ruhig lustig über deine kleine Meisterin, die ihren Arm nicht richtig hoch heben kann, aber trotzdem versucht den Tisch fürs Abendessen zu decken. Schon klar!!“, motzte sie ihn an. Was ist denn in die Gefahren? Stimmungsschwankungen?! Immer noch grinsend trat er hinter sie und reichte ihr die zwei Teller. „ Du kannst echt nicht mal im Bett liegen und dich ausruhen oder?“ „ Danke. Nein kann ich nicht!“, sie nahm die Teller und drückte sich an ihm vorbei. „ Ich kann mich halt nicht entspannen wenn ich weiß dass der Haushalt an dir hängen bleibt.“ Mit diesem Satz deckte sie den Tisch zu Ende und setzte sich hin. „ Ach, aber kochen soll ich trotzdem?“, fragte die Sense etwas genervt. „ Ja, deswegen sitz ich ja hier. Um dich zu beaufsichtigen, dass du die Küche nicht abfackelst!“, motzte Maka zurück und sah ihn auffordernd an. Der weißhaarige schüttelte den Kopf und machte sich daran das Abendessen zu kochen. Was zum Überraschen der Blonden, ganz ohne Feuer, Überflutung oder sonstigem Schaden geschah.   Oh, schmecken tut es auch. Na da hat sich einer ja ins Zeug gelegt. Vielleicht kann ich ihn ja dazu bringen mal öfters zu kochen. Grinsend aß sie ihren Teller leer und konnte sich ein „ War akzeptabel.“ nicht verkneifen. Die Augen ihres Gegenübers weiteten sich und schauten sie entsetzt an. „Nur ein akzeptabel? Kein: ´Oh Soul das war fantastisch? Koch ab heute bitte immer? ´ Na warte Maka…“, sein Blick verfinsterte sich und ehe er bis drei zählen konnte war seine Meisterin schon aufgesprungen und versuchte zu flüchten. Sie war zwar verletzt, aber schnell war sie dennoch. Ihr Ziel war ihr Zimmer welches sie gerade erreicht hatte und die Tür schließen wollte. Jedoch wurde dies durch einen Fuß gestoppt und die Tür aufgedrückt. „ Du wirst doch wohl keinem kleinen verletzten Mädchen etwas Böses antun?!“, sie wich ein paar Schritte zurück, um etwas abstand zu ihm zu bekommen, da er etwas zu nah vor ihr stand. Jedoch folgte Soul ihr und schaute ihr dabei ununterbrochen in die Augen. „ Maka…“, flüsterte er ihr entgegen. „ S-S-Soul? Z-zu nah!“, sie kniff die Augen zusammen und es ertönte nur noch ein `Maka Chop! ´, gefolgt von einem poltern, welches von der Sense stammte, die mit einem Buch auf dem Kopf, auf dem Boden lag. Schnell kroch die Meisterin in ihr Bett und verzog sich unter ihrer Decke. Was war das für ein Gefühl. Dieses angenehme kribbeln, was sie nicht zu Ordnen konnte. Ihr Puls, der schneller wurde als ihre Sense näher kam. Der kurze Moment, wo sie sich in seinen Augen verloren hatte. Es war einfach unbeschreiblich. Und trotzdem hatte sie ihn aus dem Affekt einfach wieder mit einem Buch umgehauen. Mist! Mittlerweile kam ihr Partner auch wieder auf die Beine und stampfte zum Bett. „ Ej du dusselige Kuh!! Was fällt dir ein? Wofür war das bitte!?“, wütend zog er die Decke von Maka runter und starrte sie an. „ Was dachtest du bitte was ich tun würde? Als ob ich dir je was antun könnte! Denk doch mal nach…“ , seufzte er. „Ich.. ich… ich weiß auch nicht. Es.. Es kam einfach so über mich!“, verzweifelt versuchte Maka sich zu rechtfertigen. Sie rollte sich im Bett zusammen und kniff die Augen zu, da sich in ihnen Tränen der Verzweifelung ausbreiteten. Verdutzt beobachtete Soul sie und erschrak, als er die erste Träne an ihren Wangen runter laufen sah. „Maka…“, eben noch zornig über den Schlag gewesen, beugte er sich nun liebevoll über seine Meisterin, um ihre Tränen mit seinem Finger zärtlich weg zu wischen. „ Das wollte ich nicht. Ich wollte nicht, dass du weinst. Dass du traurig bist oder gar Angst hast!“, er strich ihr über die Wange. „ Ich.. ich habe keine Angst. Ich.. fühl mich nur komisch.“, schniefte die Meisterin vor sich hin. „ Warum?“, Maka schaute ihn an. „ Das weiß ich nicht. Es ist… Also.. Mir wird ganz komisch wenn du mir so Nah kommst wie vorhin. Mein Puls geht schneller, mir wird warm und ich hab ein komisches Gefühl im Bauch. Als würde ich krank werden und Fieber bekommen.“, nach diesem Satz schluckte die Sense laut, bevor sie anfing zu grinsen. „ Also, du denkst dass du krank wirst wenn ich dir zu nah komme? Das ist ja mal was Neues! Ach Maka…“, seufzend schüttelte er den Kopf und wurde dabei von ihr leicht verwirrt dabei beobachtet. „Was denn? So fühlt es sich halt an. Es sei denn, das was in den Liebesromanen von Liz dort geschrieben steht…“ ihre Augen weiteten sich und sie lief im Gesicht leicht rot an. Ich liebe Soul. Ich hab es die ganze Zeit verdrängt. Ich sollte es mir endlich eingestehen, auch wenn er wahrscheinlich nicht so empfindet. Sie seufzte während Soul einfach nur nickte. Sie macht alles von Büchern abhängig die sie gelesen hat, anstatt selber Erfahrungen zu sammeln. Dumme Maka. Meine Maka. Maka wurde von roten Augen liebevoll angeschaut, woraufhin sie lächeln musste. In der Tat, sie liebte ihn, jedoch dies auszusprechen traute sie sich nicht. „Meinst du, ich könnte dich küssen… ohne mit `ner Beule auf dem Boden zu liegen?“ Nachdenklich schaute sie ihn an. Liebt er mich auch? Ich weiß es nicht. Gibt es irgendeinen Grund warum er mich das sonst fragen würde? Ich weiß es nicht. Wenn ich dem zustimme, wird sich dann was verändern? Ich weiß es nicht. Würde ich beim Zustimmen irgendwas bereuen? Nein, das weiß ich! Lächelnd und leicht errötend nickte die Meisterin. „Ja.“ Souls Augen begannen zu strahlen. Er legte seine Hände an ihre Wangen. Schaute in ihre wunderschönen grünen Augen, in denen er sich jedes Mal aufs Neue verlieren konnte. Langsam kam er näher und schloss seine Augen, spürte ihren Atem an seiner Lippe, der unregelmäßiger wurde. Nach kurzem innehalten, überbrückte er den letzten Zentimeter und spürte ihre unheimlich weichen Lippen auf seinen. Ihr Geruch umhüllte ihn. Dieses unglaubliche Gefühl. Der Kuss war so zärtlich, voller Liebe. Er ließ all seine Gefühle für sie, in diesen einen Kuss fließen. Es fühlte sich an, als würde jeden Moment sein Herz aus ihm herausspringen. Die Schwärze in seinem Inneren, wurde von einem warmen, roten Feuer hinweg gefegt. Er wollte sie für immer bei sich haben. Diese zarte, aber eigenwillige Meisterin. Seine Meisterin, der er so verfallen war. Als er die Hände von seiner Meisterin in seinem Nacken spürte, wie sie ihn noch näher an ihn ran zog, lief ihm ein wohliger Schauer durch den ganzen Körper. Liebt er mich auch? Ja, ich weiß es! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)