Living In A Beautiful Nightmare von _AnNa_EaTs_PikAchU_ (Can you trap the pieces of my broken heart?) ================================================================================ Kapitel 1: My heart still aches in sadness and secret tears still flow. What it meant to lose you, no one will ever know. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hallöchen meine lieben :D Hier bin ich wieder mit dem 1. Kapitel ^3^ Ich weiß ich habe gesagt, dass es wöchentliche Updates geben wird, aber ich habe momentan sehr viel Stress, also weiß ich noch nicht genau wie regelmäßig die Updates kommen werden T__T Naja, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ^^° Eure Anna x3 *~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~* My heart still aches in sadness and secret tears still flow. What it meant to lose you, no one will ever know. *~~*Kouyous POV*~~* Blinzelnd sehe ich in das helle Sonnenlicht und seufze. Jetzt bin ich also wieder im ‚richtigen‘ Leben. Gerade eben wurde ich entlassen und nun warte ich auf meine Freunde, die mich abholen wollen. Die letzten vier Monate habe ich hier verbracht. In der geschlossenen Station einer psychiatrischen Klinik. Wobei ich die letzten fünf Wochen in der Offenen war. Aber dort war es auch nicht viel anders als vorher, mit dem Unterschied, dass mich meine Freunde besuchen durften. Aber ehrlich gesagt war mir das egal. Sie waren mir egal. Alles war mir egal… Hätte ich mich nicht freuen sollen sie zu sehen anstatt mich in meinem Bett zusammenzukauern und sie zu ignorieren? Bestimmt habe ich ihnen wehgetan… Ich schließe kurz die Augen und atme tief ein. Die Luft riecht nach Frühling. Eigentlich sollte mich das doch glücklich machen, oder? Aber nein, das tut es nicht. Nicht mehr… Früher hat es das schon, ich habe mich gefreut wenn die Sonne schien und die ersten Blumen zu sprießen begannen aber heute… Es ist mir einfach egal. Was bringt es mir? Nichts, gar nichts… Nicht seit-… „KOOUUU~“, schreit da plötzlich eine Stimme und im nächsten Moment habe ich einen glücklich strahlenden Takanori am Hals. Erschrocken zucke ich zusammen und versuche den Kleineren wieder von mir zu schieben. „Ich hab dich so vermisst, Kou…“, murmelt der Kleine in mein T-Shirt und es dauert noch eine ganze Weile bis ich ihn endlich von mir lösen kann. Nacheinander umarme ich nun auch Yutaka und Akira. Als ich mein Arme um letzteren schlinge, murmelt er leise sodass nur ich es hören kann, in mein Ohr: „Schön, dich wieder zu haben, Kouyou… ich-… habe mir echt Sorgen um dich gemacht…“ Ich nicke nur kurz und drücke ihn dann weg. Zu viel Nähe kann ich gerade nicht ertragen. Wenn ich da meine besten Freunde so vor mir sehe, wird mir einmal mehr bewusst, dass etwas fehlt. Dass jemand fehlt… Du… Wir waren immer zu fünft und plötzlich bist du weg und wir sind nur noch vier. Vier Monate bist du nun schon-… Doch noch immer beginnen meine Augen zu brennen wenn ich an den Tag damals zurück denke, denn mir wird immer wieder aufs Neue bewusst, dass du nie wieder zurückkehren wirst. Nie wieder werde ich dich-… „Komm Kouyou, wir bringen mal deine Tasche ins Auto“, unterbricht Akira meine Gedanken, der bemerkt zu haben scheint, dass ich wieder mal den Tränen nahe bin. In den letzten Monaten habe ich viel geweint. Immer am Abend wenn ich alleine in meinem Bett lag und auch manchmal wenn meine besten Freunde da waren. Sie haben dann immer so hilflos ausgesehen, wie ich mich fühlte. Aber ich konnte nichts dagegen tun, die Tränen rannen einfach über meine Wangen, egal ob ich wollte oder nicht. Doch meistens machte es mir nichts aus, denn wenn ich weinte wusste ich wenigstens dass ich noch zu einer Gefühlsregung fähig war. Über die letzten Monate hinweg bin ich so abgestumpft, dass mir mittlerweile so gut wie alles egal ist. Manchmal fühle ich mich wie ein Geist, eine leblose Hülle ohne Inhalt. Stumm setze ich mich schon mal ins Auto während die anderen noch meine Sachen in den Kofferraum räumen. Ich blicke aus dem Fenster, aber ohne etwas zu sehen. Bin ganz in meine Gedanken versunken. Meine Gedanken, die sich seit vier Monaten immer um dich drehen. Nur um dich… Aber das ist gut so… denn solange ich an dich denke, lebst du. Zumindest in meinen Gedanken. Ich male mir ständig Situationen oder Geschichten aus, die von uns beiden handeln, in denen wir glücklich sind und uns lieben. In denen ich damals vor vier Monaten nicht zu spät in dein Zimmer gekommen bin, sondern in denen ich mich ein paar Stunden früher getraut habe dir die Wahrheit zu sagen. In denen du noch am Leben bist. Ich liebe diese Geschichten, sie lassen mich glauben, dass ich nicht versagt habe. Dass ich nicht schuld an deinem… Tod bin. Dass wir glücklich sind und keine Trauer, Schmerzen und andere dunkle Schatten mein Leben beherrschen. Erschrocken bemerke ich plötzlich, dass heiße Tränen über meine Wangen rinnen und kurz darauf warme Finger, die sie wegwischen. Ich zucke zusammen und drehe meinen Kopf auf die Seite, wo ich direkt in Akiras warme, braune Augen blicke. Ich will nicht weinen, nicht jetzt, nicht schon wieder. Und vor allem nicht vor meinen Freunden. Aber trotzdem fließen die salzigen Tropfen unaufhörlich über meine Wangen während ich Akira einfach nur stumm anstarre. Ich habe die ganze Zeit seit ich aus der Klinik draußen bin noch kein Wort gesagt. Auch in der Klinik habe ich es vermieden zu sprechen. Warum sollte ich auch reden? Es gibt nichts was ich erzählen könnte, die Fakten liegen klar auf dem Tisch: Yuu ist nicht mehr da, ich will unter allen Umständen zu ihm, man lässt mich aber nicht. Punkt. Das ist der traurige, momentane Inhalt meines Lebens. Ich starre Akira immer noch mit undefinierbarem Blick an und merke, dass er langsam und etwas peinlich berührt den Kopf senkt. Ich würde ihm gerne sagen, dass es okay ist, dass er nichts falsch gemacht hat. Ich würde mich gerne bei ihnen allen bedanken, dass sie mich die ganzen letzten Monate über nie im Stich gelassen haben und mich immer besuchen kamen, aber ich kann nicht. Ich weiß nicht warum es nicht geht, aber irgendetwas hindert mich daran. Ich drehe meinen Kopf wieder nach rechts und blicke weiter stumm aus dem Fenster. Ohne mich bei Akira für mein gemeines Verhalten zu entschuldigen, ohne mich bei meinen Freunden zu bedanken… Wahrscheinlich verfluchen sie mich gerade dafür, dass ich so anders bin. Dass mich die Psychoonkel in der Klinik nicht wieder hinbekommen haben, aber tief in meinem Inneren macht es mir eigentlich nichts mehr aus. Nicht mehr… Irgendwie hat mein Leben in den letzten Monaten immer mehr an Bedeutung und Sinn verloren, statt dass die Psychologen es geschafft haben genau diese zwei Dinge wieder hineinzubringen. Das Einzige was mir noch sinnvoll und erstrebenswert erscheint ist, zu dir zu kommen. Eine halbe Stunde später bleibt Yutaka vor dem Haus stehen in dem sich unsere Wohnung befindet. Unsere WG… Ich frage mich, was sie wohl mit deinem Zimmer gemacht haben. Vielleicht kann ich-… „Kouyou! Kommst du? Oder willst du hier draußen übernachten?“, ruft Yutaka in diesem Moment und unterbricht somit meine Gedanken. Ich antworte wieder nicht, sondern beeile mich nur zu den anderen aufzuschließen. Wir gehen die wenigen Stufen nach oben zu unserer Wohnung und je näher wir kommen, desto schwerer geht mein Atem und desto heftiger klopft mein Herz in meiner Brust. Ich werde immer nervöser wenn ich daran denke, dass ich gleich in diese Wohnung kommen werde, wo-… Ich weiß nicht genau warum, es ist ja schließlich mein zu Hause aber irgendwie… Ich schüttele schnell den Kopf um die Gedanken zu vertreiben und wische mir meine schweißnassen Hände so unauffällig wie möglich an der Hose ab. Taka der hinter mir geht, scheint trotzdem zu bemerken, dass mir plötzlich unwohl wird und legt vorsichtig seine Hand auf meine Schulter. Ich zucke zurück und sehe ihn erschrocken an. Er blickt mir genauso verwirrt in die Augen, bis ihm wohl dämmert, dass ich nicht gerne berührt werden möchte und sofort nimmt er seine Hand wieder weg. Ich atme auf. Ich weiß nicht genau wann das angefangen hat… Aber irgendwann begann ich einfach Berührungen zu vermeiden und eine Zeit lang hasste ich sie sogar. Ich wurde zur Furie wenn mir jemand zu nahe kam. Keine Ahnung warum oder woher das gekommen ist und warum es jetzt wieder besser ist, aber es ist eben so. Die anderen werden es wohl oder übel akzeptieren müssen. Mein Herz schlägt schnell in meiner Brust als ich als Letzter unserer kleinen Gruppe über die Schwelle zu unserer Wohnung trete. Unsere Wohnung… Irgendwie klingt das so fremd, so hohl und ohne Bedeutung. Aber an Bedeutungslosigkeit bin ich mich ja mittlerweile schon gewöhnt, habe ich mich in den letzten vier Monaten doch oft genug damit beschäftigt. Tief Luft holend stehe ich jetzt im Flur und ziehe meine Schuhe und meine dünne Jacke aus. Ich halte einen Moment inne, schließe meine Augen und versuche ehrlich so etwas wie Freude wieder zu Hause zu sein zu empfinden. Aber da ist nichts… Nichts außer der brennenden Sehnsucht nach dir und der Wunsch sofort wieder zu gehen. Aber diesmal für immer. Nicht nur für vier Monate in eine Klinik aus der man dann mit Störungen wieder herauskommt die man vorher nicht hatte. Ich halte meine Augen geschlossen und atme einmal tief durch die Nase ein. Alles riecht so vertraut, aber doch ganz anders. Schlagartig öffne ich meine Augen wieder und starre an die Wand während die Erkenntnis, dass es niemals wieder so wird wie vorher, langsam in mein Hirn sickert. Ich meine, mir war schon immer klar, dass dein Tod alles verändern würde, dass er MICH komplett verändern würde aber diese Erkenntnis, dass sich sogar hier in meiner vertrauten Umgebung, die ich immer als so sicher und gemütlich empfunden hatte, ebenfalls alles um 180° drehen würde, kommt wie ein Schlag ins Gesicht und wieder einmal stehe nur da und lasse meinen Tränen freien Lauf. *~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~* Soo das war's auch schon wieder ^-^ Es ist nicht so lang wie ich es eigentlich geplant hatte, aber naja... ^^ Das nächste wird auf jeden Fall länger, versprochen ;D Hoffe ihr lasst mir ein paar Kommis da, denn auch wenn es euch nicht gefallen hat, könnt ihr mir das ja trotzdem schreiben, ich bin immer offen für Kritik und/oder Verbesserungvorschläge ^^ Also haut in die Tasten Leute ;] Wünsche euch noch einen schönen Rest Sonntag^3^ Eure Anna x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)