Zum Inhalt der Seite

Hinter Licht und Schatten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen ;)

Bisschen her, dass hier ein Upload erfolgt ist, aber wollte auch diese Geschichte nicht in der Schwebe lassen und außerdem tut es mal auch ganz gut an etwas anderem zu arbeiten, als den anderen FF´s von mir.
Hoffe ihr seid noch alle mit dabei? ^^"
Entschuldigt nochmal für die längere Abwesenheit hierbei.
Wird sich aber ändern, versprochen.
Nun, will nicht zu viel sagen, hoffe dieser Part wird Euch gefallen und wünsche Euch viel Spaß beim lesen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende ;)

Eure Red Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prologe


 

Hinter Licht und Schatten

Prologe


 

Wahrlich, er machte mir Angst.
 

Obwohl ich dieses eine Wesen kein Mal wirklich selbst getroffen hatte, zitterten meine Knie so unaufhörlich, dass ich es einfach nicht aufhalten konnte.

Obwohl ich niemals auch nur ein Wort mit ihm wechselte, ihm gar etwas ankreidete, was ich bis jetzt nur von dem Hörensagen anderer her kannte, beschlich mich eine leise Angst, als meine blauen Opale auf seine Form fielen.

Das und die sofortigen Vorurteile, die man fällte, kannte man das Unbekannte nicht. 

Bis fast - kaum.
 

Denn dort stand er.
 

Diesen Einen, den wir mehr als nur fürchteten, weil er uns einst die Hölle zeigte.

Weil er uns unsere Grenzen so leichtfertig offenbarte und eine einst gut geglaubte Überheblichkeit, ja gar unseren ganzen Sieg der letzten Jahre, in eisige Schatten stellte.

So als wäre es das Leichteste der Welt.

Gar Lächerlichkeiten verteilte und über jene einen Dinge spottete, die wir mehr als nur verehrten, ja gar als überlebenswichtig ansahen.

Es einfach so leichtfertig abtat, gar diese eine Gewissheit, dass Son-Kun immer der Stärkste sein würde. 

Immer und vor jeglichem Feind unser klägliches Dasein retten konnte, doch hatte er uns einst vom Gegenteil überzeugt.

Denn er hatte ihn besiegt.

Mehr oder weniger.

Er hatte ihn in die Knie gezwungen.

Ihn, den mächtigsten Saiyajin auf Erden, auch wenn er dabei fast selbst zu Fall gebracht wurde.

Selbst seine eigenen Grenzen erkennen musste, doch irgendwie schaffte es dieser eine Saiyajin, geboren in den Tiefen des weiten Alls, immer und immer wieder aufzustehen.

Sich jedes Mal aus der Asche des leidenden Feuers zu erheben und wieder wallte nichts als blinder Schock durch meinen ganzen Körper, als ich auf eben jenes eine Wesen blickte, das so wahrhaft vor uns stand.
 

Ja, dort stand er.
 

Er, der uns so einfach abgefangen hatte und eine bestehende Hoffnung direkt in dunkle Schatten zog.

Gar Schatten, aus denen es kein Entrinnen gab.

Nie mehr und....

Niemals wieder.
 

„Was ist los, Zarbon?“, hauchte eine mehr als nur eisige Stimme und sofort zuckte ich wieder zusammen, als ich diese eine, schelmisch versteckte Dunkelheit in gut gewählten Worten hören konnte.

Gar diesen einen Spotte tragend, mit dem mein Gegenüber jegliches Feuer aus seinem Kontrahenten wecken konnte und eine innere Stärke beschrieb, die ihn gar so Eigen werden ließ.

„Hat Freezers rechte Hand nicht mehr zu bieten, als ein paar simple Schläge und Tritte?!?“

Herausfordernd breitete der Saiyajin die Arme aus und warf einen abermals feurigen Blick auf eben jenes eine Wesen, das neu in unser Leben getreten war und unsere ganze Situation sich noch mehr im Kreise drehen ließ, als sonst.

Alles nur noch komplizierter machte und ich wahrlich versuchte, die Zusammenhänge zu verstehen, doch war es ein vergebens Mühen und wieder bleib mir nichts anderes übrig, als das Scheitern zu akzeptieren, das sich nun durch meine Seele zog.

Schien es gar so endlos verloren, wie die drei Sonnen über den grünlichen Himmel Nameks wanderten und alles in eine schier unüberwindbare Einsamkeit stürzte.

Gar etwas zu sein pflegte, das gar ewig andauern sollte.

Alles zu verschlingen schien, an das ich jemals glauben konnte und nichts als tausende von Fragen zurück ließ.

Fragen, auf die ich mich nicht konzentrieren konnte, denn wieder wanderten meine blauen Augen zu ihm.

Wanderten zu diesem einen Wesen, das mein Herz mehr und mehr schlagen ließ, doch war es keine Begeisterung, die durch meinen Körper schoss und mich in einer gewissen Art und Weise lähmte, die ich so noch nicht kannte.
 

Es war Angst. 
 

Simple und einfache Angst, die ich niemals dachte spüren zu müssen, doch schaffte er es, mich vom Gegenteil zu überzeugen.
 

Damals auf der Erde hatte er sein ganz persönliches Chaos angerichtet.

Hatte ein wallendes Inferno über unseren Planeten kommen lassen, obwohl er nicht mal wahrlich und auch wirklich, auch nur einen Finger dafür krümmen musste.

Nein.

Alleine seine Anwesenheit reichte schon aus, um unseren wahren Untergang zu wecken und ohne das ich wollte, schluckte ich schwer.

Stolperte augenblicklich einige Schritte nach hinten und bemerkte gar so aus großer Angst, das zwei dunkelbraune Opale mir plötzlich folgten.

So als hätte er meine Bewegung erahnt, schien sich nun ein stechender Blick in den Meinen zu bohren.

Ein starrer Blick, der zeitgleich so viel Belustigung zeigte.

Kurz und wenn auch nur flüchtig ein überhebliches Grinsen über vernarbte Lippen huschen ließ und mein Herz nur noch mehr zum Gefrieren brachte.

Einen wallenden Takt abrupt zum Stoppen bewegte und als Vegeta sich kurz und den Kopf nur leicht, zu mir drehte und mich einfach nur musterte, konnte ich seine Gedanken förmlich spüren, die so wahrhaft in diesen unergründbaren und tiefen Augen lagen, das es erneut einen kalten Schauer mit sich brachte.
 

`Wohin so eilig, Mensch?`, schien ein stolzer Blick zu sagen, geformt aus so viel Eis und Kälte und wieder schluckte ich den trockenen Kloß in meinem Hals hinunter, als ein bestehendes Grinsen langsam zu wachsen schien und zeitgleich so viel Überheblichkeit zeigte.

So viel an Hochmut, dass es wahrlich nicht mehr auszuhalten war und einen gar spottenden Blick nur noch mehr frohlocken ließ.

`Ja schön hiergeblieben!`, flüsterte gar wieder ein drohendes Augenpaar, das zeitgleich dennoch in ein eisiges Lachen des reinen Hohnes glitt und ich nun das Zittern nicht mehr aufhalten konnte, welches mir so völlig frei durch meinen Körper tanzte.

Mich lähmte in jeglicher Art und Weise und ich regelrecht zu Eis gefror.

Gar eine Angst verspürte, die ich so nicht kannte.

Noch nie bei einem unserer Feinde gar so vernommen hatte wie beim ihm und als sich ein strenger Blick wieder versichert hatte, dass seine opferreifen Lämmer auch ja nicht weichen würden; ja gar die Flucht ergriffen, wandte sich der Saiyajin erneut um.

Straffte abermals den Körper, gar zur höchsten Anspannung bereit und schien sich auf eben jenes Eine vorzubereiten, was noch folgen sollte. 

Was so drohend vor uns allen stand und wieder leckte ich mir über spröde, trockene Lippen, doch wollte jene eine Angst nicht weichen, die so wahrhaft von mir Besitz ergriffen hatte.

Meinem Nebenmann schien es ähnlich zu ergehen.

Schien das wahre Grauen gar zu kennen, welches uns so vorschnell, ja gar unerwartet, eingeholt hatte und schon jetzt konnte ich mit Gewissheit sagen, dass Kuririn sich Vorwürfe machte.

Sich gar selbst maßregelte, wieso er nicht besser aufgepasst hatte, doch die Freude darüber, dass er endlich einen der uns so sehr gesuchten und ersehnten Dragonballs in den Händen hielt, ließ ihn jegliche Vorsicht mit einem Mal vergessen.

Jegliche Regeln brechend, die er sich selbst gestellt hatte und diese eine Einsicht, gar schon wieder so kläglich versagt zu haben, musste nun schwerer denn je, an seiner Seele nagen.

Musste wahrlich tiefe Wunden ritzen und wenn wir das hier überleben sollten, was ich momentan und in Anbetracht der Dinge doch stark bezweifelte, würde ich ihn wohl oder übel vom Gegenteil überzeugen müssen.
 

„Deine Rebellion gegen Lord Freezer wird dir in keinster Weise etwas nützen, Saiyajin. Also lass es lieber sein, bevor sich unser armes kleines Prinzlein noch weiter die Finger verbrennt.“
 

Die Stimme des Neuling riss mich aus meinen Gedanken und zurück in die grausame Wirklichkeit hinein.

Lenkte meinen Blick vom Anblick des Geschehens auf das wesentlich Wichtige und nur so zaghaft weg von einem standhaften Sein, das zeitgleich so viel Stolze zeigte.

Lenkte meinen ängstlichen Blick von dem Saiyajin hinfort, mit dem ich ihn die ganze Zeit betrachtet hatte und fiel dann auf das Wesen vor mir.

Auf Vegetas Kontrahenten, dessen wahre Geschichte ich noch nicht kannte, doch deutlich schien das Knistern in der Luft gar spürbar zu sein.

Gar ein endloses Gefühl an Spannung, das beide Kämpfer zu umgeben schien und mein Blut zeitgleich in meinen Adern zu kaltem, starren Eis gefror.

Denn der bevorstehende Kampf, gar das Schicksal unser aller, schien so greifbar nahe, dass es kaum noch auszuhalten war und dennoch wurde ich so von Neugierde geplagt, wie noch nie zuvor.

Versuchte gar zu verstehen, was hier nur vor sich ging.

Versuchte endlich zu begreifen, was zwischen diesen beiden Kämpfern lag, dass sie sich regelrecht bekriegten, nahm ich immer an, dass unsere hier neu aufgekreuzten Feinde gar Verbündete mit Vegeta waren. Doch musste ich mich wohl oder übel vom Gegenteil überzeugen.

Musste lernen, dass nicht alles wahr zu sein schien, was sich so einfach vor meinen Augen widerspiegelte und nichts als eine falsche Lüge zeigte.

Mal wieder.

Doch ein plötzlich kaltes Lachen, welches so schamlos über die Ebene wallte, riss mich abermals aus meiner Starre und voller Schock sah ich auf den Saiyajin.

Lauschte seinem spottenden Lachen, das gar nur so vor verstecktem Hohn und Verachtung gefüllt war, das es wieder förmlich greifbar erschien und abermals rutschte ich nach hinten.

Wieso schien er sich so sicher?

Wieso ließ er sich nicht unterkriegen, obwohl seine Lage doch so aussichtslos war?!?

Sicherlich, der Saiyajin war stark und das Skrupelloseste an Dunkelheit, was ich je gesehen hatte. 

Doch den tiefen Wunden seiner Haut glaubend und dem stark lädiertem Panzer seines Gi´s zu urteilen, schien er schon mehrere harte Kämpfe hinter sich zu haben, als ich wahrhaft angenommen hatte.

Wild peitsche eine schwarze Mähne unbändig im Wind und brachte dunkelbraune Strähnen regelrecht zum Tanzen.

Schien sie gar eigenwillig flammen zu lassen im aufkeimenden Wind des nahen Sturmes und langsam öffnete Vegeta die Augen, als sich sein hoher Spott endlich zu drosseln schien und er bebende Schultern zur Beruhigung brachte.

Doch sein Grinsen bleib bestehen, gar abermals so verachtend auf vernarbten Lippen thronend, dass ich wieder nicht anders als Zittern konnte und mit völliger Spannung auf ihn starrte.

Spannung und gar....
 

...so etwas Vages wie Bewunderung. 
 

„So große Töne von Jemandem, der schon bald nur noch Staub schlucken wird!“
 

Anprangernd war nun jener eine Fingerzeig, der gar so voller Vorfreude auf das Wesen vor mir gerichtet war und stumm folgte ich Vegetas siegessicherem Blick.

Folgte diesen einen leuchtenden Opalen, die zeitgleich so viel Zuversicht versprachen und unweigerlich schoss ein flaues Gefühl durch meine ganze Seele.

Manifestierte sich so standhaft in meinem Magen, ja drehte gar meine ganze Welt, dass mir regelrecht schwindelig wurde und ich abermals und nur noch schwach, ein starres Keuchen unterdrücken musste.
 

„Ich darf dich daran erinnern, dass nun nicht mehr Freezer alleinig selbst im Vollbesitz fast aller Dragonballs ist.“
 

Wieder jenes eine Grinsen, das zeitgleich so viel Eis verbarg und an wahrer Stärke nicht zu toppen galt.

Doch die Worte des Saiyajins ließen mich verwundert aufhorchen.

Ließen mich kurz jegliche Angst vergessen und forschend flogen blaue Opale über eine schmächtige Form.

Ein Sein, das zeitgleich dennoch so viel Stärke in sich trug, die man diesem Kämpfer gar nicht zugetraut hätte und wieder wiederholte sich Vegetas Stimme in meinem Geist.

Nicht mehr im Vollbesitz fast aller Dragonballs.

Sollte...

Sollte das etwa heißen, dass....

Dass er....

Nein!

Geschockt riss ich die Augen auf und konnte meinen nun starren Blick nicht mehr von ihm nehmen.

Das konnte einfach nicht sein.

Das war eine... Lüge.

Nichts weiter als eine dreckige kleine Lüge, so erbarmungslos über nun abermals boshaft lachende Lippen spottend, dass sich augenblicklich zitternde Hände zu Fäusten ballte und ich beinahe gewillt war, in die Knie zu gehen.
 

„Nein, das musst du wirklich nicht, Vegeta!“, kicherte eine mir so fremde dunkle Stimme und geschockt sah ich auf den größeren Krieger, gekleidet in der Kleidung der Saiyajins und dennoch war er keiner.

Das wusste ich, denn dazu waren die Unterschiede zu enorm und wieder ließ ich meinen Blick über seine Statur wandern.

Nein, für wahr.

Ihn hatte ich noch nie gesehen und überlegend zog ich meine Stirn in Falten.

Helle grüne Haut leuchtete in den aufkeimenden Strahlen der Sonne, die so anprangernd über die Gipfel Nameks wanderten, dass es augenblicklich eine neue Hitze mit sich brachte und langsam rann mir der blanke Schweiß von der Stirn.

Schulterlanges, dunkelgrünes Haar war zu einem Zopf geflochten und in einer schier belanglosen und gar beiläufigen Geste, schnippte sich der Kämpfer sein lästiges Anhängsel nach hinten.

In Anbetracht der Dinge und wäre unsere ganze Situation eine wahrlich Andere, würde ich sagen er wäre wirklich schön. Gar hübsch würde so mancher sagen, doch wohl wissend, dass dieses Wesen mehr Blut an seinen Händen kleben hatte, als die Reinheit, die er ausstrahlte, ließ ich es sein.

Wandte ich meinen Blick nun vollkommen von seiner Statur ab und zurück zu dem Saiyajin.

Denn im Gegensatz zu seinem Gegner sah Vegeta ziemlich mitgenommen aus.

Fast wie durch den Fleischwolf gedreht und die Unterschiede stachen nun so deutlich hervor, dass es fast belustigend war.Wenn es auch zeitgleich und mir so völlig unbegründet, ein bisschen schmerzte.

Sogar sehr.
 

Der Saiyajin war starr vor Staub, Dreck und getrocknetem Blut, das nicht nur an seiner Kleidung und auf seiner Haut thronte.

Nein, ebenso sein flammenartiges und dunkles Haar schien von jenem einen Sein bedeckt zu sein und wild sprang eine unbändige Frisur zu allen Seiten.

Ließ diesen ganz eigenen Charakter nur noch mehr animalischer wirken, doch war es gar und so vollkommen ganz, dieses helle Leuchten seiner Augen, was mich direkt magisch und so unbewusst anzog.

Dieses gar schon siegessichere Grinsen, das nicht nur auf seinen Lippen zu finden war, sondern sich auch in bernsteinfarbenen Opalen widerspiegelte und augenblicklich schlug mein Herz schneller als sonst.

Ob vor Angst oder doch etwas gar völlig Anderem wusste ich nicht, wollte mich auch nicht damit befassen und wieder fielen meine Augen auf die vielen Wunden seines Körpers.
 

„Ich muss neidlos zugeben, dass mich dein kleiner Trick mehr als nur erstaunt hat. So viel Ideenreichtum, bis gar Raffinesse hätte ich so einem wertlosen Affen wie dir, gar nicht zugetraut.“, funkelte eine abermals dunkle Stimme wieder spottend und sofort verengten sich hellgrüne Opale zu Schlitzen.

„Immer wieder. Gern geschehen!“, kam die nun gleiche strenge Antwort zurück, die dennoch zeitgleich so viel versteckten Hohn in sich trug und als sich der Saiyajin auch noch regelrecht vor seinem Kontrahenten verbeugte, eine Hand dicht an ein schlagendes Herz gebettet hielt und gar schelmisch jenes einen Grinsen erneut über vernarbte Lippen tanzen ließ; gar damit seine ganze Überheblichkeit regelrecht zur Schau stellte, hätte ich beinahe lauthals aufgelacht.

Aber – nur beinahe, denn die aufkeimende Zornesröte, gepaart mit einer gleichnamigen Zornesader, die nun auf der Stirn des grünhäutigen Wesens prangerte, schickte mir all meine Angst mit einem Schlag zurück.
 

„Für diese Frechheit büßt du, Saiyajin!
 

Nicht mehr als ein Zischen, doch wieder wallte ein belustigtes Kichern über dunkelgrünen Fels.

„Ach wirklich. Tue ich das?!?“, brachte Vegeta so beiläufig über seine Lippen und zuckte dann gelangweilt mit den 

Schultern.
 

„Seh mich nich zu Kreuze kriechen, du etwa?“
 

Abermals zogen sich dunkle Augenbrauen belustigt nach oben, während ein starrer Blick versteckt aufblitze, mehr und mehr diesen einen kleinen Spaß beschrieb, den sich der Saiyajin auf Kosten Anderer zu gönnen schien und wahrlich musste jenes eine Gefühl mehr als nur berauschend sein, mit dem Vegeta seine ganze Stärke in die Höhe puschte.

Sofort sein ganzes Charisma auf sich zog, beinahe so etwas wie Sympathie in mir weckte, wäre da nicht diese eine kleine Angst, welche stetig zu wachsen schien.

Und auf ewig zwischen uns stehen würde.

Wäre da nicht dieser eine, kleine und dennoch so wichtige Gedanke, dass es eigentlich des Saiyajins Verschulden war, wieso wir alle hier waren.

Hier, an diesem Ort des Verderben und des nahen Todes.

Seine eigene Schuld, dass meine Freunde nun von mir gegangen waren und dennoch konnte ich nichts als ehrliches Bestaunen für ihn empfinden.

Für dieses eine Wesen, das so sehr kämpfte. 

Alle Regeln hinter sich ließ nur um seine Eigenen aufzustellen.

Nicht für uns und nicht für andere.

Sondern....
 

...nur für sich selbst.
 

„Was für ein vorlautes Mundwerk. Gar nicht gewohnt und so gar nicht erlaubend, von jemandem, den ich schon ein mal besiegt habe.“, spottete nun jener eine Gegner kühl und lenkte damit meine völlige Aufmerksamkeit wieder auf sich.
 

„Muss ich dich erneut an deine erbärmliche Niederlage erinnern, Vegeta? Oder rückst du alleine mit der Sprache raus,wo du die Dragonballs versteckt hast?“, drohte ein abermals belustigtes Augenpaar und wild, gar endlose Entschlossenheit zeigend, bohrte sich ein helles Grün in rabenschwarzen Opale der Nacht.

„Bring mich doch dazu!“, erwiderte eine kühle Stimme gar schon regelrecht fordernd, begleitet von einem wilden und gar rebellischen Grinsen, das es wahrlich in sich hatte. 

Gar somit jeglichen Respekt vor dem Eigentlichen verlor und der Saiyajin dann einladend und mir so plötzlich die Arme ausbreitete.

`Na komm schon.`, schien alleinig diese eine Geste zu sagen und wieder schluckte ich schwer als mich wahres Staunen erfasste.

Ich warte auf dich.
 

Sofort jagte mir dieser einzelne Satz tausende Schauer den ganzen Rücken hinunter.

Benetzte meine Haut sogleich mit einer wallenden Gänsehaut, dass ich abermals jenes eine kalte Eis nicht mehr unterdrücken konnte und ließ das Zittern zu, das nun so von mir Besitz ergriffen hatte.

Das und mein wild schlagendes Herz, als sich Vegeta plötzlich erneut zu regen schien und dann in Angriffsposition überging.
 

~Bumm
 

Denn die Zeit schien still zu stehen.

Schien in schierer Endlosigkeit zu verweilen und die Luft um uns herum gar bis zum Äußersten anzuspannen.

Kaum ertragbar jedes eine Sein, das jeden Moment zerspringen konnte und dennoch mein Herz zeitgleich so zum Rasen brachte.

Mich ein zweites Mal so schier unendlich in Staunen versetzte, dass augenblicklich ein kaltes Feuer durch meinen Körper schoss und nichts als eine endlose Spannung mit sich trug.

So leichtfertig wehend im Wind und dennoch zeitgleich damit alle Möglichkeiten zeigend, die es hatte.

~ Bumm Bumm

Das Schicksal ausschöpfte, gar bis zum Schluss und als sich beide Kontrahenten in die Augen sahen, so tief, gar unendlich und völlig entschlossen, begann sich unser aller Rad erneut zu drehen.

Ein Rad, nach Freiheit.

Ein Rad, das alles entscheiden sollte, so völlig ungewiss unser aller Leben in den Händen hielt und als eine beginnende Aura zu steigen schien und gar wahre Macht langsam aber sicher die Gipfel des Unmöglichen passierte, fragte ich mich ein einziges und wahres Sein.

Gar klang heimlich, still und leise.
 

Würden wir es überstehen?
 

Würden wir überleben, gar dieses eine Schicksal, das nun nicht mehr in unseren Händen lag, ja gar vielleicht niemals gewesen war, sondern und schon immer, in denen der Anderen?!?

Würden wir, Jene, die am Rande standen, den wallenden Abgrund überqueren können?

Oder würden wir doch...

….fallen.

Endlos in die Tiefe hinein, versagend jeglichem Schwur den wir uns einst erlebten, verschlingend von einem Schicksal, das nicht das Unsere war.

Nicht das Meinige, das ich so sehr bestrebte, erreichen zu wollen. Das ich so ewig suchte in meinem Leben, das nun mit dem heutigen Tag vielleicht enden würde.

Doch ohne es selbst zu wissen, gar so endlos tief mit eben jenem Einen verbunden war, das ich mehr und mehr fürchtete. 

Wissend, gar ahnend in der Dunkelheit, das es eines Tages und ab dann für immer, die Ewigkeit bedeutete und sie gar noch - überdauern sollte.

So endlos ehrlich, mit dem mir Möglichen und endlich ein wahres Wesen sehend, dass sich nur hinter eisigen Schatten zu verstecken versuchte.

Versuchte zu verbergen was es war. 

Was letzten Endes aus ihm gemacht wurde und was er bestrebte niemals und in Wahrheit sein zu wollen.

Doch wurde ihm niemals die Chance dazu gelassen.

Niemals auch nur ein einzelner Weg, den er gehen konnte, doch entsprach diese Wandlung einer nun ganz anderen Geschichte und hatte gar hier und heute noch nicht ihren Platz gefunden.

Denn momentan herrschte nur Eines.
 

Meine eigene Angst.
 

Eine Angst, wer aus diesem so ungleichen Kampf als Sieger hervorgehen würde und während ich auf beide Kontrahenten starrte, die sich nun gegenüber standen, bis aufs Äußerste angespannt und gar so hochkonzentriert, fragte ich mich wahrlich nur Eines.
 

Welchen Ausgang dieses Kampfes ich mir...
 

….wirklich wünschte.

So wahrhaft das Wahre sehend


 

Hinter Licht und Schatten

~1~

So wahrhaft das Wahre sehend


 

Segend war gar jenes eine Sein, was so völlig frei über unser Dasein ebbte und nichts als schiere Spannung mit sich brachte.

Endlos schien gar jene eine Wärme, die so pulsierend durch die Erde stieß, dass es fast einem Traume glich.

Ein Traum, der dennoch wahr zu werden schien. 

Den Boden unter meinen Füßen mit einem Mal zum Beben brachte und mit nur einem Schlag sofort unser aller Schicksal neu besiegelte. 

Begann, gar jene einen Sekunden zu zählen, die schon bald in ewigen Minuten verweilen sollten. 

Verschwunden im Wandel der Zeit und nichts Weiter, als gar diese eine Unendlichkeit selbst in sich tragend.

Nichts als dieses eine Wissen, doch noch so endlos in den Schatten zu verweilen, obwohl man sich so sehr nach dem erhofften Lichte sehnte und mehr denn je, füllten sich meine Augen mit Schrecken, als ich nach vorne blickte.

Angsterfüllte Opale jenes eine Sein erhaschten, an das ich noch nicht glauben konnte. Gar es wollte, jetzt da es dennoch und so wahrhaft vor uns lag und seine ganze Größe zeigte.

Ja gar....
 

Seine ganze Macht.
 

Wieder stieß eine Welle reinen Ki´s durch die Erde Nameks und brachte den nahen Fels, an dem wir, Kuririn und ich, Schutz gesucht hatten, erneut und wirklich beinahe zum Einsturz. 

Ließ so leichtfertig tanzendes Gestein erklingen, dass ich mich nur noch mühsam auf den Beinen halten konnte und erneut Halt an starrem, kalten Felsen suchte.

Denn meine Knie zitterten.

Mein Körper gehorchte mir schon lange nicht mehr selbst und während ein zweiter Ruck durch die Erde stieß, gar unsere Umgebung erneut zum Zittern brachte, begann nun auch meine sonst so schweigsame Stimme zu sprechen.

Begannen meine Lippen sich gar wie von selbst zu formen, doch schaffte ich es nicht, jene eine Angst auch in Laute zu fassen, die so dringend und so ehrlich aus meiner Seele sprechen wollten.

Sondern am Ende nichts als heiße Luft blieb.

Nichts als diese eine Stille, die ich einfach nicht aus meinem Herzen bringen konnte und abermals versuchte ich das wilde Klopfen hinter meiner Brust zu ignorieren.

Versuchte auch nur ansatzweise zu verstehen, was sogleich, gar hier und heute, seinen Lauf nehmen würde, doch konnte ich nicht.

Gelenkt von Emotionen.

Gelenkt von eben jenem einen Schicksal, das nicht mehr das unsere war und wahrlich niemals sein sollte.

Doch... wem gehörte es dann eigentlich?!?

Was machte uns zu den stolzen Besitzer unseres eigenen Lebens, wenn wir nicht ein mal mit den Dingen um uns herum ins Reine kamen?

Weder noch die Dinge begreifen konnten, die uns zeitgleich so ins Dunkel stürzten?

Was erlaubte uns zu denken, wir hätten Alles und einen Jeden in der Hand, obwohl wir dennoch und zeitgleich wahrhaft Nichts besaßen?!?
 

Nicht, wenn man solch eine Macht vor Augen hatte.
 

Eine Macht, die bis an die Grenzen des Unmöglichen stieß, weit darüber hinaus den Horizont erreichte, nur um dann doch in ein bodenloses Loch zu fallen.

Fast den Himmel küsste, gar endlos die Sterne zählte und als das letzte und finale Beben durch die Erde stieß, begann die Hölle.

Unsere Hölle – um genau zu sein.
 

Vegeta stieß sich vom Boden ab.

Mit einer gar schon atemberaubenden Geschwindigkeit, die man ihm gar nicht zugetraut hätte und preschte auf seinen Gegner zu.

Fast schon wie im Schleier, verschwamm er in Nameks bleiernem Himmel, raste fast wie ein lautloser Schatten über die Ebene, dass er einer wahren Illusion glich und doch wusste ich es besser.

Schien zu ahnen, wo er wieder auftauchen würde, doch war ich nicht die Einzige, die soweit vorausschauen konnte. 

Nicht im geringsten und beinahe hätte ich laut aufgeschrien, gar vor Schock und zu wild in diesem Kampf gefangen, der eigentlich nicht der meine war, um es nicht doch tun zu müssen und dennoch – tat ich es.

Ließ blaue Opale sich augenblicklich schließen, ließ meinen Blick so abrupt zur Seite gleiten und weg vom Geschehen, dass es augenblicklich schmerzte, als der Saiyajin einen heftigen Schlag einkassierte. 

Mitten ins Gesicht und ihn sofort wieder den Weg zurück schickte, den er vor wenigen Sekunden beschritten hatte. 

Doch hielt ihn das in keinster Weise auf.

Bei weitem nicht und wie gebannt starrte ich auf eben jenen Kämpfer, den ich so wild; ja gar so animalisch, noch nie gesehen hatte und beobachtete mehr und mehr mit geschockten Augen, wie er sich im Flug drehte. 

Die Hände in den Boden rammte, um somit der Attacke seines Gegners den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Er lächelte.

Wild und unbändig dieses eine Sein, dass auch sonst immer Son-Kun´s Züge zu bedecken schien, doch war es weit aus dunkler und von so viel Feuer begleitet, dass es mir abermals die Gänsehaut auf die Arme trieb.

Mich sofort jegliches Eis erneut spüren ließ, als dunkelbraune Opale gar schon lüstern aufblitzen. 

Jenes eine Sein so sehr begrüßten, was so pulsierend durch seinen ganzen Körper jagte und diesen Saiyajin vor mir und zeitgleich, so gefährlich machte.
 

Wild peitschten ihm wirre Strähnen ins Gesicht und als sein Flug zu enden schien, nutze er den letzten Rest an Energie, um sich vom Boden abzustoßen.

Bereit, nun seinerseits einen Schlag wallten zu lassen, der es wahrlich in sich hatte und trotz allem... 

Trotz dieser Geschwindigkeit, die er an den Tag legte, sah ich alles so haarscharf.

Ja gar so endlos genau vor meinen eigenen Augen und wieder schlug mein Herz von Neuem, als sich Vegetas Züge abermals in ein feuriges Grinsen verwandelten.

Ja gar eine Maske der reinen Vorfreude annahmen und er, wie der Blitz persönlich, abermals vor seinem Gegner auftauchte.

Die selbe Streckte, die er fallend über Gestein verbracht hatte, in Windeseile zurücklegte und nun seinerseits und so voller Zorn, eine Faust zum Gegenschlag ausholte.

Jene eine Stelle traf, die er vor wenigen Sekunden zuvor selbst kosten durfte und nun seinerseits den größeren Krieger über den halben Boden schickte.
 

Mit nichts als Blut an seinen Händen.
 

„Un....unmöglich.“, hörte ich ein eisiges Stottern und schaffte es nur noch vage den Blick zu lenken.

Musste mich gar förmlich von dem Anblick losreißen, der sich vor mir offenbarte und sah dann auf meinen Freund neben mir.

„Diese Kraft ist... einmalig.“, hörte ich Kuririn wieder sagen und sah dann abermals das ganze Staunen nicht nur in seiner Stimme wohnend. 

Sondern auch in seinen Augen.

Denn genauso wie ich, konnte er sich kaum von diesem Schauspiel abwenden, zu mal Vegeta uns zu Anfang seines Kampfes gedroht hatte, uns zu töten, sollten wir es wagen doch tatsächlich die Flucht zu ergreifen.

Und dennoch schien dieser Gedanke nicht ganz so abwegig.

Immerhin und zugegeben, er war beschäftigt.

Schien zu eigen und zu vorschnell in seiner eigenen Welt aus Kampf und Schmerz gefangen zu sein, als uns völlige Aufmerksamkeit zu schenken.

Wieso also dann nicht diesen einen Schritte vagen, der unser aller Leben retten konnte?!?

Wieso nicht das Unmögliche versuchend, da man sowieso nichts mehr hatte, auf das man wahrlich hoffen konnte?

Und dennoch rührte ich mich nicht.

Kein Stück und sah weiterhin wieder so völlig gebannt auf den Saiyajin vor mir, der eisig damit beschäftigt war, den nun immer währenden Schlägen seines Gegners auszuweichen.

Der mehr und mehr darin aufging, für jenes Eine einzustehen, das ich; gar weder noch die Anderen, jemals erahnen konnten und wieder erhaschte ich mich selbst in blinder und ehrlicher Neugierde.

Vegetas Gegner hatte irgendetwas von einer Rebellion gesprochen.

Ein gar einsames Sein, das so viel Bitterkeit in sich zu tragen schien und das Geschehene vor mir, erneut mit Nichts als inneren Zweifeln bedeckte.
 

Freezer...
 

Allein schon sein Name ließ mich erschaudern und wieder sah ich auf den Saiyajin vor mir.

Versuchte zu verstehen, wer die Intrige plante und wer dennoch so ergeben und so völlig ehrlich, einem Meister folgte, der noch in den Schatten Aller weilte und nichts als den kalten Tod mit sich brachte. 

Mir so völlig unklar erschien, mit all seiner Dunkelheit und all seinen Fehlern und ich dennoch so Einiges von ihm gehört hatte.

Kuririn hatte mir in einer ruhigen Minute alles erzählt, was er bis jetzt erfahren hatte. 

Was er gar zu wissen schien, auch wenn es nicht gänzlich alles war und nur ein Bruchteil von dem, dass es wahrhaft an der Oberfläche der Wahrheit kratzen konnte.

Ließ mich ebenso ein Teil der Geschichte werden, als uns ein paar endlose Stunden der Ruhe gegönnt wurden.

Stunden des Friedens, bis irgendjemand aufgesprungen war, mit völligem Schocke in der Stimme bebend; ja gar einer blinden Angst im Gesichte tragend und meinte, dass irgendwo auf dem Planeten, Namekianer ihr Leben ließen.

Eher lassen mussten und nur zu gut wussten wir alle, wer genau für diese schwarze Tat verantwortlich war, welche einem ganzen Volke mit mehr als nur der Ausrottung drohte.

Eben jenes eine Wesen, das nun abermals einen weiteren Schlag kassierte, diesmal in die rechte Seite und somit schon ein zweites Mal an diesem Tage zu Boden geschickt wurde.
 

Hart schlug Vegeta auf der Erde auf und kurz, wenn auch nur flüchtig, wusch ein schmerzliches Sein über sonst so strenge Züge.

Ließ diese eine pulsierende Welle hinter einer Fassade reiner Peine bröckeln und zeigte uns so wahrhaft ja gar selten ehrlich, dass auch er zu Fall gebracht werden konnte.

Das auch er verletzbar war, doch dieses eine Sein schien in dem Wortschatz des Saiyajins mit keinem Mal vorhanden zu sein. 

Bis mit unter – nie.

Denn schneller als ich blinzeln konnte, war er wieder auf den Beinen. Sich frisches Blut von aufgeplatzten Lippen wischend und abermals jenes eine Feuer in seinen Augen tragend, dass sofort ein eisiger Schauer meinen ganzen Körper hinunter jagte. Gar erneut so unverfroren und mir doch zeitgleich, als so völlig fremd erschien.

Jede Faser meiner Seele erfasste, gar sie blindlings streichelte und ich nicht anders als bewundernd stocken konnte, als Vegeta wieder jenes eine, gar so überhebliche Grinsen über seine Züge wanden ließ, so dass ich abermals zusammen zuckte und diesen Saiyajin vor mir, mit nun ganz anderen Augen betrachtete.

Augen der Spannung und doch einer so tiefen Bewunderung, die ich selbst noch nicht begreifen konnte.
 

„Na, was ist los, Vegeta? Schon so außer Atem?!?“, hörte ich den reinen Spotte des anderen Kämpfers von den Felsen wieder hallen, doch schloss der Saiyajin nur amüsiert die Augen.

Brachte abermals einen Schwall Blut über seine Lippen, bevor er erneut seine Opale sprechen ließ und einen mehr als nur siegessicheren Blick auf seinen Kontrahenten warf.

Nichts sagte, obwohl ich dennoch dachte und mir beinahe so sicher war, dass Vegeta abermals zum Konter ausholen würde. Gar diese eine Beleidigung nicht auf sich sitzen lassen konnte - doch stand er einfach nur da.

In dieser einen Pose, die zeitgleich so viel mehr erzählte und doch so viel an innere Stärke beschrieb.

Die trotz allem so viel mehr beinhaltete, wahre Emotionen zu beschreiben schien und diesen Kämpfer vor mir wahrlich zu etwas ganz Besonderem werden ließ.

Gar trotze jeglicher Macht, die sich ihm in den Weg stellte, seine einstigen Pläne zu durchkreuzen schien und gar in einer erneuten und überheblichen Manier, reckte Vegeta den Kopf in die Höhe.

Ließ abermals jene eine Arroganz gar so siegessicher wandern, mit der er Alles und ein Jeden zu betrachten schien. Kälte und gar diesen einen ewigen Hass ausstrahlte, der zeitgleich so viel mehr versprach und abermals huschte ein breites Grinsen über aufgeplatzte Lippen.

Wieder kein Worte sprechend.

Wieder keine Gegenargumente einbringend, obwohl ich das doch so stark von diesem stolzen Krieger angenommen hatte, sondern ließ er abermals nur seine Blicke sprechen.

Ließ sofort wieder jenen einen Spotte wallten, der sein Gegenüber abermals rasend vor Zorn werden ließ, doch dieser Zarbon... so hieß doch dieses Wesen mit den dunkelgrünen Haaren, nur ein überhebliches Lachen entlockte.
 

„Ich habe dich schon ein Mal besiegt und ich werde es wieder tun, Saiyajin. Werde dich so eisig in dem Staub zertreten, dass du dir wahrlich wünschst, diese gar so lachhafte Rebellion niemals begonnen zu haben.“ 
 

Wieder fiel jenes eine Wort, dass ich so überhaupt nicht und kein bisschen mit dem Saiyajin in Einklang bringen konnte.

Das so gar nicht zu ihm passen mochte und wohl dennoch genau das zu beschreiben schien, weswegen er nach Namek aufgebrochen war.

Weswegen er sich so vehement gegen Alles und einen Jeden zu stellen schien, das es wert war den Kampf aufzunehmen und ich dennoch nicht begreifen konnte, was er damit wirklich bezweckte.

Rebellion....

Siege erringend, gar erflehend jenes eine Sein, das so unendlich nach Freiheit schrie und gar zeitgleich ein jeder von uns danach strebte.

Rebellion.

Hmn, damit hatte ich nicht gerechnet und auch, wenn ich die Zusammenhänge in keinster Weise verstand, begann sich das Rad wie von selbst zu drehen.

Begann mein wirrer Geist im selben Moment seine endlosen Gedanken kreisen zu lassen und sah dann wieder verstohlen auf den Mann neben mir, dessen stockendes Keuchen mich abermals aus meinen Gedanken riss.

Ließ abermals fragende Blicke wallten, doch schien mein Jugendfreund zu gefangen von jenem einem Dunkel, das sich uns so wahrhaft präsentierte.

Schien mein langjähriger Freund wahrlich zu begreifen, in welche Geschichte wir katapultiert wurden?!?

Welches Schicksal wir auf uns nahmen, obwohl es nicht das unsere war?

Wie endlos sich jenes eine Sein zu wiederholen schien, das uns nun und fort an für immer, begleiten sollte und wieder suchte ich in so streng zusammen gezogenen Augen, nach einer Antwort meiner Fragen.

Suchten nach dieser einen, kleinen Lücke.

Nach diesem einen Wissen, dass mich diese ganze Situation endlich besser verstehen ließ, doch ebenso wie mir, schien Kuririn nicht wirklich mit jenen einen Dingen vertraut zu sein, in die er blindlings stolperte.
 

Freezer....
 

Nein, diesen Namen hatte ich noch nie gehört.

Hatte ihn noch nie von einem fremden Mund entnommen und wieder zuckte ich erschrocken zusammen. 

Konnte gar meinen wirren Gedanken abermals keinen Abschluss schenken, als ein siegessicheres Lachen über die Ebene wallte. Zeitgleich so viel Spotte in sich trug, dass es wahrlich nicht mehr zu übertrumpfen galt und blaue Opale wieder auf den Saiyajin fielen.
 

„Wieso tust du es dann nicht endlich, Zarbon? Diese großen Töne auch bewahrheitest, die du gar so töricht von dir gibst. Aber wie du vielleicht wahrlich siehst... stehe ich leider immer noch.“, grinste abermals ein spitzbübisches Sein, als Vegeta auffordernd die Arme ausbreitete. 

Seine eigene gespielte Schwäche so offen preiszugeben schien, dass es wieder nur reiner Belustigung zollte und abermals schluckte ich schwer, da der Saiyajin so offen mit dem Feuer spielte.

Doch schwach....

Nein.

Das war er bei weitem nicht.

Definitiv nicht, denn dazu schien er zu geprägt von jenen einen Dingen, die ihn wahrhaft anzutreiben schienen.

Mit denen er all dieses Chaos überstehen konnte, sich somit selbst aus der ewigen Dunkelheit zog und geschockter denn je musste ich mit ansehen, wie sich abermals eine ruhige Fratze seines Gegenüber, zu einer boshaften Maske aus reinem Hass verzog.

Aus so tief erzürnter Rache, dass sie förmlich fast schon greifbar war und ich wieder einen Schritt zurückwich, als Freezers bester Mann erneut den Körper anspannte.
 

„Du vergisst wahrlich, wie grausam ich sein kann, Saiyajin no Ouji!“, spottete der grünhäutige Krieger abermals und warf dann in einer schnellen Kopfbewegung, seine langen Haare nach hinten.

„Vergisst wahrlich, zu was ich in der Lage bin, Vegeta. Denn ich habe dich schon ein mal besiegt....“, sprach eine mir so dunkle Stimme und weckte damit neue Angst in mir.

„...und ich werde es wieder tun. Jederzeit und liebend gerne.“

Hämisch wallte ein abermals drohendes Grinsen über helle Lippen, doch schien Vegeta selbst so ziemlich unbeeindruckt davon zu sein.

Ließ jenes eine Sein so ereignislos über sich ergehen, nur um in Wahrheit erneut darüber spotten zu können und löste dann verschränkte Arme aus einem festen Griff. 

„Bist du dir da wirklich so sicher, Zarbon?!?“, führte der Saiyajin jene eine Konversation fort, die sicherlich zu keinem guten Ende finden sollte und ließ ruhige Augen abermals gar so verhöhnend aufleuchten.
 

„Oder warum zittern die dann die Knie?“
 

Wahrlich, an Arroganz fehlte es ihm wohl kein Stück und beängstigend sah ich mit an, wie die Zornesader auf einer bestehenden Stirn noch größer wurde.

Hörte wieder dieses eine Knurren, das mir erneute Gänsehaut auf die Arme trieb und ich mich unweigerlich und ängstlicher denn je, in den kalten Felsen presste.

Gar versuchte darin zu verschwinden; mich in einer rettenden Dunkelheit zu flüchten, doch war es bei Weitem wahrlich so sinnlos, wie Namek niemals eisige Nächte haben würde.

Niemals den Anblick der Sterne sah, doch riss mich ein weiteres verhöhnendes Lachen erneut aus dem Konzept.

Lenkten meine Augen wieder auf das wesentlich Wichtige und auf eben jenen einen Krieger, der wieder an der Reihe war, seinen ganzen Spott walten zu lassen.

Ja gar seine ganze und ehrliche Verachtung.
 

„Verkaufe mich nicht für dumm, Saiyajin. Ich und zittern... vor dir?!?“

Wieder ergossen sich jene einen Worte so haltlos über eben Genanntem, dass es wirklich und wahrlich mehr als nur erniedrigend sein musste, doch Vegeta schien einfach nur unbeeindruckt von all Jenem zu sein, was so offensichtlich sein Herz berührte.

Schien diese wallende Verachtung so ausdrucks- gar kommentarlos über sich ergehen zu lassen, dass ich wahrhaft dachte, er wäre in blindem Eis gefangen. 

Gar zu einer Salzsäule erstarrt und so innerlich vor Zorne kochend, dass er sich nicht rühren konnte. 

Doch alleinig das Zittern seiner nun zu Fäusten geballten Hände, zeugten vom Gegenteil.

Zeugten davon, dass er noch bei Sinnen war.

Bei so klarem Verstand und durchaus begriff, welche Worte, ja gar welch tiefe Beleidigung der Andere ihm soeben an den Kopf geworfen hatte.

Doch wieder schwieg er nur.

Ließ wieder eine weitere Beleidigung über nun lachende Lippen seines Gegners tanzen, dass es mein Herz wahrlich erneut zum Stocken brachte und mir mehr und mehr den Angstschweiß auf die Stirn trieb.
 

„Wahrlich, bring mich nicht zum Lachen, Saiyajin.“, witzelte der größere Kämpfer wieder und blickte dann erneut aus starren, kalten Augen auf sein Gegenüber.

„So langsam verstehe ich, was Meister Freezer so besonders an dir fand. Gar so belustigend, dass er es für erstrebenswert ansah, dein kleines und jämmerliches Leben zu verschonen. Dein Selbstvertrauen ist wahrlich ein Genuss, Vegeta.“, kicherte er wieder und betrachtete den Saiyajin dann aus versteckten Augen.
 

„Ein Genuss den ich dir nur zu gerne aus den Händen reißen werde.“
 

Und mit diesen Worten entbrannte ein wildes Feuer von Neuem. Ließ den Kampf in eine zweite Runde gehen und warf uns erneut zurück. An jene Anfänge, die nun so schamlos vor uns lagen. 

Gar unverschämt die Zeit berührte und eigentlich sollte mich jenes Eine nicht mehr interessieren, dessen Ausgang für uns Alle noch so wichtig war.

Eigentlich sollte es mich nicht berühren, ja gar und weder noch mich ängstigen, wer von diesen Beiden und wahrlich am Ende für immer, als Sieger hervorgehen würde.

Und doch war es das.

Denn für uns, Jene die hinterblieben waren und nur Randfiguren der Geschichte, würde sicherlich nichts Gutes dabei herausspringen.

Ganz sicher nicht und dennoch konnte ich den Blick nicht von diesem einen Kampfe nehmen, der eine unendliche Spannung so ungeahnt in die Höhe schnellen ließ.
 

Wahrlich, auf der Erde hatte ich ihn nicht kämpfen sehen.

In keinem Stück, war ich damals zu beschäftigt gewesen, einen dieser Scouter zu reparieren, den die Saiyajins damals mit sich brachten.

Mit ihrer Ankunft, die uns wahrlich die Hölle auf Erden präsentierte und mich zeitgleich und gar dennoch, so sehr fesselte.

Damals schien ich unbeeindruckt von all der Macht, der sich Son-Kun widersetzte. 

Gegen die er ewig strebte, nur um uns Menschen das Leben retten zu können, das wir eigentlich und schon so oft, verloren hatten. 

Uns erneut vor einer Katastrophe bewahrte, die sich nun und hier auf Namek, leider zu wiederholen schien.

Ein ganzes Volk dem Untergange weihte und kurz wenn auch nur flüchtig, durchstieß mich ein einzelner Gedanke, während ich wieder auf beide Kontrahenten starrte, die ihren Kampf nun in den Himmel verlagert hatten.

Nämlich, dass ich meinem besten Freund wahrlich und so ehrlich, dafür danken musste.

Musste für all seine bedingungslose Güte und all seine Opfer, die er uns Menschen zu Teil werden ließ, obwohl er selbst nicht ein Mal einer war.

Obwohl gerade dieses eine Wesen, da oben und so verbissen kämpfend im Himmel, dieser einen Natur entsprach, die sich seine wahre Bestimmung nannte und kurz, wenn auch nur flüchtig, sammelten sich Tränen in meinen Augen, als ich abermals an Son-Kun dachte.

Unweigerlich Vergleiche zog, obwohl ich dies doch gar nicht musste, als ich wieder auf Vegeta blickte und sich blaue Opale so unbeholfen mit neuer Angst erfüllte.

Auf diesen einen Saiyajin, der meinem Jugendfreund so ähnlich war und dennoch zeitgleich so völlig anders erschien.

Dunkler im Allgemeinen und so sehr von eisigen Schatten berührt, dass es mein Herz erneut zum Stocken brachte.

Stück... für Stück.

Doch wieder wallte nichts als Zeit.

Ebbte nichts über ein stockendes Sein, als tiefe, gar wahre Unendlichkeit und wieder krallten sich zitternde Hände, gar die meinigen, in dunklen Stoffe meiner Kleidung, nahe meines Herzens, als die Spannung zu groß wurde und abermals geballte Kraft aufeinander traf.
 

Ein kräftiger Schlag; diesmal folgend in den Nacken, fegte den Saiyajin erneut vom Himmel und ließ mich wieder jenes eine Sein über meine Lippen tanzen, dass ich so wahrhaft und gar bestrebt, in mir halten wollte. Doch wieder nicht konnte und beängstigend sah ich mit an, wie Vegeta zu Boden flog.

So schnell in kalten Steine krachte, das abermals die Erde unter meinen Füßen zitterte und ein weiter Schlag jene eine Reise fortführte, die er vor wenigen Minuten gestoppt hatte.

Doch wieder hielt ihn das nicht auf. 

Bei Weitem nicht und als der Saiyajin seinen Flug ein zweites Mal bremste und gar schon in der gleichen Art, wie er es zuvor getan hatte, wuchs dieser eine Kloß in meinem Hals mehr und mehr.

Wuchs zu etwas völlig Ungeahntem, das ich jetzt noch nicht begreifen konnte und wieder legte sich eine zitternde Hand an mein Herz.

Sah wieder jenes eine Lächeln, gar so siegessicher auf vernarbten Lippen thronend und in einer beiläufigen Geste wischte sich der Saiyajin weiteres Blut aus dem Gesicht.

Ließ abermals jenes eine Lächeln über seine Züge tanzen, das wahrlich mit nichts als reinem Feuer zu vergleichen war und wieder schluckte ich schwer.

Ein Feuer, das auf ewig brannte.

Ein Feuer, welches für immer jenem Einen zu trotzen schien, was sich so wahrhaft erbarmte, ihn besitzen zu wollen und während Vegeta ein weiteres Mal über den Boden Nameks preschte, eine Hand gar wild erhoben und so offend zum Angriff zeigend, spürte ich nichts als ehrliche Bewunderung. Auch wenn ich ihn eigentlich mehr als nur hassen sollte.

Diesen einen, der uns unsere ganz eigene Hölle zeigte und so schamlos unsere Angst zu präsentieren schien. 

Gar sie uns so höhnisch lachend auf dem Silbertablett servierte, dass es reinem Spotte glich und dennoch schien es tiefer zu gehen.

Tiefer dieses eine Gefühl, das nun so völlig unverfroren durch meine Seele jagte und einfach nicht verschwinden wollte. 

Sich vermischte mit jener einer Angst, die wahrlich und für immer, irgendwo ihren Platz gefunden hatte, nur um dann etwas völlig Neues zu wecken.

Doch ließ man mir wieder keine Zeit meine Gedanken gar endlich zu beenden, denn wieder fand ein Gegenschlag sein Ziel und ließ die Erde dieses grünen Planeten abermals erzittern.

Und vielleicht ein allerletztes Mal.
 

„Er scheint die Oberhand zu gewinnen.“, flüsterte mein Nebenmann so plötzlich, dass ich abermals schreckhaft zusammenzuckte und dann langsam zu ihm sah.

„Was... macht dich da so sicher, Kuririn?“, erwiderte ich endlich und nachdem ich mich gesammelt hatte, auch wenn ich mich mehr denn je anstrengen musste, das Beben meiner eigenen Stimme zu vertuschen. 

Gar zu verstecken all meine Angst, die dennoch so widerlich zu bestehen schien, dass es fast schon beschämend war, doch entsprach es leider mehr als nur der Wahrheit.

Entsprach gar diesen einen Tatsachen, dass unser beider Leben, das Seine und das Meinige, schon bald zu Ende sein würde, sollte hier und nach diesem Kampfe, ein Sieger hervorgehen. Und das würde er, da war ich mir mehr als nur sicher und wieder wusste ich nicht; wollte ja so gar nicht daran denken, wen von diesen beiden Kämpfern ich mir mehr als Gewinner wünschte.
 

„Der Unterschied ist minimal aber dennoch zeitgleich so entscheidend, ja gar so treffend mit an zusehend. Vegeta landet mehr und mehr wirksame Treffer, allesamt wunde Punkte treffend.“, erläuterte mein Nebenmann seine Theorie und wieder sah ich aus großen Augen auf den Saiyajin, als dieser einem zweiten Faustschlag auswich, der dazu gedrillt war, ihm den Schädel zu spalten. 

Sich dann im Sprunge und so plötzlich um die eigene Achse drehte, dass sein Gegenüber nur verdutzt aufkeuchen konnte, nur um dann einen Fußtritt als wallende Antwort erklingen zu lassen. Erneutes Blut über grünliche Haut schickte und seinen Triumph mehr und mehr ausspielte.
 

„Was auch immer dieser Grünling für ein Ass im Ärmel hat, er sollte es ausspielen...“, überlegte Kuririn erneut und zog dann überlegend die Stirn in Falten.

Genauso wie ich, nicht wirklich wissend, welchen Ausgang des Geschehens er sich wünschte und sah dann wieder mit einem schweren Seufzen, auf den Kampf zurück.
 

„...bevor es zu spät ist.“
 

~*~
 

Bevor es zu spät ist...

Ja, diese Aussage traf es fast perfekt.

Ließ die Wahrheit so wahrhaft vor meinen Augen tanzen, dass sie mich fast schon zu verspotten schien und wieder hielt ich angestaute Luft in meinen Lungen, als ich nach vorne blickte.

Als ich suchende Opale abermals von meinem Jugendfreund lenkte, somit hoffte, dass ich mir diese so sehr gehörte Angst nur eingebildet hatte und sah dann wieder auf das Geschehen vor mir.

Sah dieses eine, helle Feuer in den Augen des Saiyajins leuchten und so lodern brennend, das sich mehr und mehr in reine Belustigung verwandelte, als wieder ein zweiter Schlag zu treffen schien.

Wieder erneutes Blut zu Boden floss, gar hinter hellen Rissen im Gestein versank und den langhaarigen Kämpfer abermals in die Knie zwang.
 

„Was ist los, Zarbon?“, spottete der Saiyajin gar schon wallend höhnisch und kurz fühlte ich mich an ein Dejavue erinnert.

„Dachte du wolltest mich im Staub zertreten...“, witzelte eine dunkle Stimme von oben herab. 

Wieder von Neuem jene eine Respektlosigkeit zeigend und wurde abermals von einem Lachen begleitet.

Gar Einem Eiskalten.
 

„...doch bist nun unweit du derjenige, der nun zu Boden kriecht. Gar so leidend, wie ein Tier...“
 

Wieder blitzen bernsteinfarbene Opale befriedigend auf und langsam schritt Vegeta auf seinen Kontrahenten zu. Kein bisschen und auch nur einen Funken Erbarmen zeigend.

Geschockt hielt ich den Atem an.

Nicht wissend, ob ich noch jenes eine Sein weiterhin ertragen konnte, dessen pures Eis so unverfroren über meine Seele wusch, oder ob ich gar doch, an seiner Kälte ersticken sollte.
 

„...und der wartenden Schlachtbank so nahe. So so nahe.“
 

Wieder drang jener eine Laut an meine Ohren, den ich um alles in der Welt vergessen wollte und mein Blut augenblicklich zum Gefrieren brachte.

Mir erneut alle Nackenhaare aufstellte, als ein siegessicherer Blick wallendem Zorne wich und zeitgleich dennoch tiefe Befriedigung widerspiegelte.

Gar diese eine Rache in hellen Opalen aufblitzen ließ, die ich wahrlich noch nicht begreifen konnte. Vielleicht niemals würde, sondern nur wirklich und so wahrhaftig eines sah. Nämlich...
 

Ein Monster.
 

Geboren um den Kampf zu lieben, doch erschaffen um gerade davon das Gegenteil zu sein.

Endlose Leidenschaft hinter eisiger Kälte verbarg und blutverschmierte Hände nur noch mehr mit Schuld bedeckte. 

Eine Schuld, die sich nicht mehr abwaschen ließ und eine bestehende Seele in ihre tiefste Dunkelheit riss.
 

„Na los!“, forderte Vegeta seinen Gegenüber wieder auf, welcher sich zaghaft und zitternd vom Boden erhob.

Jene eine Niederlage einsehen musste, die der Saiyajin langsam auszuspielen schien und strafte den momentanen Sieger dieses Kampfes mit einem boshaften Knurren, tief aus seiner Kehle kommend. 

„Verwandle dich schon, worauf wartest du.“, lachte eine drohende Stimme wieder spottend und gar schon gelangweilt klopfte sich Vegeta den fallenden Staub Nameks von zerrissener Kleidung.

„Denn so...“, sprach er wieder und ließ einen gar schon abschätzenden Blick über seinen Gegner wallten, dessen Augen sich erneut und rasend vor Zorn zu engen Schlitzen verzogen.
 

„...wirst du mich nie besiegen können.“
 

Wieder hallte jenes eine Lachen über die Ebene, das pures Eis versprach und mein Innerstes so zum Zittern brachte.

„Du... wagst es?!?“, zischte eine mehr als nur erboste Stimme und wieder spannte sich ein gebrochenes Sein mehr und mehr zusammen, als sich Freezers Mann in die Höhe stemmte. Gar so wilde und erzürnte Augen auf seinen Gegner schickte.

„Sieht wohl ganz so aus.“, hallte jener eine Spotte wieder und wahrlich, dieser Saiyajin war nicht auf den Mund gefallen.

Ganz und gar nicht.

Wusste seine Konter ganz genau auszuspielen, nur um jene eine Wut aus diesem Monster zu erwecken, sodass er sich zeitgleich seinen eigenen Vorteil daraus spinnen konnte und wieder hob Vegeta herausfordernd die Hände in die Höhe.

Stemmte sie so tadelnd in die Seite, dass ich wahrlich nicht anders konnte, als kurz auflachen, denn die Ironie die nun mit meinen Nerven spielte, schien wahrlich bis zum Zerreißen nahe.
 

„Ich warte immer noch.“, sprach der Saiyajin wieder nach einer Weile, als nichts herrschte als das stetige Dröhnen der Erde und ein erbostes Knurren über den Kampfplatz hallte.

Ungläubig schüttelte ich den Kopf.

Konnte meinen Anblick nicht von jenem Einen nehmen, der so wahrhaft mit dem Feuer spielte.

Wahrlich alle Karten aus der Hand legte, nur um dann auf ein einzelnes Sein zu hoffen, das in keinster Weise über Sieg oder Niederlage entscheiden sollte.

Ja, Vegeta liebte das Spiel.

Liebte diesen einen Nervenkitzel, der auch jetzt durch seine Adern schoss und ein schlagendes Herz zeitgleich so zur Wallung brachte.

Einen bestehenden Blick bis an seine Grenzen trieb, nur um dann doch über jenes eine Unmögliche zu sehen, auf das er wahrlich anspielte und wieder schüttelte der Saiyajin belustigt den Kopf.

Hohn und Spotte wallten ließ, wo nur noch mehr Abscheu zu wachsen schien und wieder entblößte sich aus Zarbons Kehle ein eisiges Knurren.

Ein Knurren, das mehr und mehr zu wachsen schien und nichts als endlose Vergeltung mit sich trug.
 

„Meister Freezer bat mich zwar, dich lebend zu ihm zu bringen...“, begann das Wesen nun zu sprechen und riss sich dann einen zerfetzten Umhang von gesprengten Schulterplatten.

„Aber vielleicht reicht ihm halb tot ja auch, um aus dir, einfältiger Made, das zu quetschen, was er so ungern hören möchte.“

Wieder konnte ich nicht anders als zu Zittern, da mich dieser eine Name mit nichts als Furcht begleitete, doch schien Vegeta selbst dieses eine Sein nur wenig zu beeindrucken.
 

„Immer noch hinter Freezer versteckend wie sein kleiner Schoßhund der du nun mal bist, Zarbon.“, lachte er abermals höhnisch und spuckte dann angewidert zur Seite.

„Doch wo ist er jetzt, hmn?“, fragte der Saiyajin so ehrlich spottend, dass mir wieder ein eisiger Schauer den Rücken hinunter jagte und ich nur zaghaft und im Ansatz, die ganze Geschichte hinter all dem hier zu verstehen schien.

Bis fast - nicht wirklich.
 

„Lässt dich die Drecksarbeit machen, so wie er es immer getan hatte.“
 

Eine Aussage, die zu stimmen schien, doch leider auf taube Ohren stieß. Zeitgleich so viel Bitterkeit in sich trug und dennoch etwas in mir weckte, was ich noch nicht begreifen konnte. 

Gar etwas war, das kurzer Traurigkeit entsprach. 

Gar einem endlos wallendem Schmerze, der so tief versteckt in dunklen Augen lag, dass ich beinahe zwei Mal blinzeln musste, nur um dann doch eine Lüge zu sehen.

Nichts als eine Maske, aufgesetzt auf eben jenen Zügen, die wieder dieses eine und so überhebliche Grinsen angenommen hatten und es wahrlich zeitgleich so viel mehr zu verbergen schien.
 

„Wie sagt man so schön? Man ist wahrlich frei geboren, doch liegt man überall in Ketten.“
 

Wieder sank mein Herz in endlose Tiefen, als der Saiyajin diesen einen Satz vom Stapel ließ und damit zeitgleich mehr als nur innere Zweifel weckten.

Zweifel, die ich nicht verstand und dieses Wesen vor mir, gar dieses Eine, das über unsere Welt so viel Chaos angerichtet hatte, augenblicklich mit anderen Augen sehen ließ. Auch wenn diese von wahrer Angst überschatten wurden.
 

„Sagt ausgerechnet derjenige, der sich diese Ketten selbst und so aus völlig freien Stücken angelegt hat.“, folgte sogleich der Konter und überheblich, gar so zerstörerisch aufbauend, bohrten sich helle Augen in dunkelstes Schwarz.
 

„Vielleicht...“, erwiderte Vegeta nach einer Pause, sah dann kurz zur Seite und schien für einen kurzen Moment in so weiter Ferne.

Schien mit seinen Gedanken so ganz wo anders und für einen der seltensten Momente, erschien er mir so völlig mehr, als dieses eine Monster, das er lebte.

Als dieses Eine, das er wahrhaft sein wollte und erschrocken zuckte ich abermals zusammen, als sich ein melancholischer Blick zu schärfen schien. Wieder jene eine Kälte einnahm und drohende Opale ihre Zukunft beschritten.
 

„Vielleicht aber auch nicht.“
 

Das Atmen fiel mir mehr denn je schwerer, selbst wenn ich gewollt hätte.

Selbst da ich versuchte, jenes eine beklemmende Gefühl von meiner Seele zu nehmen, scheiterte ich doch so kläglich und wieder ertappte ich mich selbst in blindem Staunen.

In dieser einen Faszination, die zeitgleich dennoch so falsch erschien und mich erneut vor fragende Schatten stellte.

Fragen, die ich jetzt noch nicht beantworten konnte, aber sicherlich eines Tages – würde.

Fragen, die mich so im Ungewissen schweben ließen, doch wieder wurde mir keine Chance gelassen, das Unerklärliche zu klären, als eine Bewegung von Seiten des Saiyajins, mich wieder aus seinem Banne zog.

Hinein in diese eine grausame Welt, die trotz allem so viele Überraschungen für mich bereit hielt und wieder hielt ich geschockt den Atem an.

Ließ blaue Opale abermals wandern und ein Sein betrachtend, das schon bald so viel mehr für mich bedeuten würde.
 

„Doch Schluss mit dieser Farce.“, beendete Vegeta ein stummes Sein, das sich so bestimmend über die Ebene zog und den bevorstehenden Kampf in ewigen Stillstand hüllte.

„Na los...“

Wieder ein Befehl der nichts als reinen Spotte mit sich trug und augenblicklich begab sich der Saiyajin in Angriffsposition.

Strafte gar so angespannt einen bebenden Körper, der vor innerer Stärke nur so schrie.

Zügelte so ungebremst ein wildes Sein, das durch seine Seele schoss, nur um dann doch nicht aufgehalten werden zu können.

Denn dieser Saiyajin war Feuer.

War Leben und entsprach einer so wild tanzenden Flamme, dass es gar unmöglich erschien, jene eine Macht zu bändigen, die ihn zeitgleich so geheimnisvoll machte.

Gar beängstigend auf seine eigene Art und Weise und zeitgleich doch mehr als nur ehrliche Sympathie beschritt.
 

`Zeig mir, was du kannst.´
 

Und mit einem plötzlichen Beben der Umgebung begann es.

Schien so einfach, klang heimlich, still und leise zu wachsen, dass ich nur schemenhaft jenes eine Sein erahnen konnte, das uns nun so bald erwarten sollte.

Erwartend ein pures Grauen, das sich der Saiyajin selbst gewünscht hatte und nun sein Überleben auf solch eine harte Probe stellte. Doch - nicht nur das Seine.

Denn ja.

Es hatte begonnen.

Begonnen unsere ganz eigene und persönliche Dunkelheit und nur die Götter selbst wussten, wann es enden sollte.
 

Hier an dem Ort unser aller Verderben.

Ein Funken an Verständnis


 

Hinter Licht und Schatten

~2~

Ein Funken an Verständnis
 


 

Die Erde bebte.

Erzitterte ein zweites Mal so stark, dass ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und haltlos zu Boden sackte.

So leichtfertig in die Knie ging, nur um dann doch meiner ganzen Angst präsent zu werden, doch konnte ich den Blick nicht von dem wenden, was so wahrhaft vor uns lag.

Etwas, was unser aller Untergang beschrieb.

Etwas, was in den Tiefen der Schatten geboren wurde, nur um dort langsam aber sicher zu reifen.

Früchte zu tragen wo eigentlich nichts gedeihen sollte außer endlos lange Dunkelheit und so voller Angst sah ich auf das Geschehen vor mir.

Sah endlos verzerrte Züge sich zu einer Fratze der reinen Boshaftigkeit formen, als ein bestehendes Sein sich zu wandeln schien.

Verblasste grüne Haut zu reißen begann und unter groben Hautschuppen zu wachsen schien, als sich Freezers Mann vor meinen eigenen Augen veränderte.

Vor unser aller Augen, doch schien die Wahrheit, die ganze Wahrheit, so endlos zu bestehen. 

Zu schleierhaft, als dass wir sie wirklich wahrnehmen konnten, obwohl sie doch so unendlich vor uns lag.

Vor uns allen.
 

Doch Vegeta, lächelte.

Warf so einfach boshaft, gar schelmisch grinsende Züge auf seinen Gegenüber und ließ dabei wieder jenes eine Feuer in bernsteinfarbenen Opalen aufflammen, dass ich abermals nur zittern konnte.

Abermals den zweiten Ruck, der nun so vehement durch die Erde stieß, nur noch am Rand spürte und mein ganzes Augenmerk auf ihn gerichtet hielt.

Wusste er was ihn erwartete?!?

Schien er etwa das ganze Grauen zu erahnen, dass uns nun selbst so unweit und so schamlos präsentiert wurde?

Das konnte nicht sein und dennoch erschien es zeitgleich doch so wahr.

Immerhin hatte der Saiyajin seinen Kontrahenten gar schon freiwillig aufgefordert jene eine Kraft walten zu lassen, die nun so unerschütterlich vor ihm stand und gar – so unbesiegbar.

So tief in seine Seele drang, dass es einfach nur noch schmerzhaft sein musste, doch zeitgleich so eine innere Angst wecken konnte.

Für wahr, dieser Saiyajin fürchtete sich vor nichts.

Nein.

Gar weder noch verspürte er den kleinsten Schauer von Angst. Nicht, nachdem ich das lodernde Brennen dieser einen Flamme in seinen Augen gesehen hatte.

Eine Flamme, die tiefer ging, gar schier endlos jenes eine Feuer beschrieb, das durch ein eiskaltes Herz jagte und aus nichts als reiner, gar ehrlicher Begeisterung heraus, lebte.

Lebte für den Kampf.

Lebte für diesen einen Nervenkitzel, der wieder und so augenblicklich durch Vegetas Adern pulsierte, als der Saiyajin abermals ein spottendes Lachen walten ließ und leuchtende Opale auf seinen Gegner schickte.

Gar ein feurig pulsierendes Herz nur noch mehr zum Pochen brachte.

Jene eine Freude in diesen eiskalten Augen hielt, gar zu entflammen versuchte, sodass mir abermals ein heller Schauer den Rücken hinunter jagte und ich vehement versuchte, den trockenen Kloß in meinem Hals zu lösen.

Doch war es ein nutzloses Mühen und wurde mehr und mehr von einem Scheitern begleitet.
 

„Unmöglich...“, stammelte mein Nebenmann wieder und geschockt wich Kururin zurück.

Umklammerte den Dragonball dabei so fest in seinen Händen, als ginge es um sein Leben. Wissend, dass er alles für dieses Sein tun würde. Alles für dieses Sein geopfert hatte und dennoch war es nicht ausreichend gewesen.

Dennoch und da er so übermütig neue Kraft von dem Obersten der Namekianer erhalten hatte, hoffte, dass er endlich diesen einen Vorsprung zu unseren Gegner aufgeholt hatte, hatte es trotz allem nicht ausgereicht.

Natürlich nicht, immerhin sprachen wir von einem Saiyajin.

Nicht, dass ich Kuririn für schwach hielt; er war bei Weitem der tapferste Mensch den ich kannte, doch in Anblick dieser geballten Macht vor unseren eigenen Augen sah ich, wie ihm mehr und mehr die Knie zitterten.

Sah dieselbe Angst in seinen Opalen, die nun auch in den Meinigen zu finden war. 

Eine Angst, die niemals weichen würde, da war ich mir sicher. 

Niemals. 

Gar bis ans Ende aller Tage bestehen sollte und wieder hörte ich nichts als sein Zittern.

Hörte nichts als ein Zischen seiner Stimme, als er abermals jene eine Verwunderung so offen über seine Lippen brachte, dass ich erneut erschauderte.

Gar sein geschocktes Staunen mit meinem Eigenen erwiderte und wieder sah ich auf das Wesen vor mir.

Lenkte meinen Blick zu Vegeta, der abermals einfach nur dastand, die Beine fest in den Boden gestemmt und die Arme ruhend an seiner Seite baumelnd.

Kein Wink der Überheblichkeit spotten ließ, so wie er es sonst immer tat, sondern einfach nur - lächelte.

Eiskalt lächelte, denn dass er sich regelrecht auf diesen einen Kampfe freute, wahr wahrlich abzusehen und wieder jagte mir eine helle Gänsehaut den ganzen Körper hinunter.

Ob er mit diesem Wesen eine Rechnung offen hatte?

Scheint wohl so, denn langsam verschränkte der Saiyajin ihm so typisch die Arme vor der Brust und legte dann den Kopf leicht schief.

Musterte seinen Kontrahenten gar schob versteckt gespielt wie neugierig, welcher immer noch jenes eine Grauen walten ließ, dass uns nun so bald schon erwarten sollte.

Ein Grauen, auf das Vegeta regelrecht wartete und wieder schlug mein Herz schneller als sonst.

Nicht wirklich wissend, was ich in diesem Moment fühlen, ja gar denken sollte, außer als an endlosen Schock, bestehende Angst und doch diesen einen, kleinen Hauch an tiefer und ehrlicher Begeisterung, welcher mich regelrecht fesselte.

An ihn fesselte, denn zugegeben, dieses Spiel mit dem haltlosen Feuer der Hölle, war faszinierend.

Faszinierend wie gar töricht zugleich.
 

„Bist du bald fertig?“, hörte ich die dazu passende eiskalte Stimme und wieder lachte der Saiyajin auf.

Diesmal war es spottend und zu der nun bestehenden Pose gesellte sich schon bald ein höhnendes Recken des Kopfes in die Höhe hinzu.

„Wird ziemlich langweilig hier und gar so einsam mit der Zeit.“, ließ Vegeta wieder jene eine Arroganz wandern und blickte seinem Gegner fest in die Augen.

Hatte ich nicht gesagt, das es töricht war?

Angsterfüllt sah ich nun dem sich verwandelndem Wesen entgegen und lenkte meine Blicke von dem Saiyajin hinfort.

Versuchte dieses dumpfe Gefühl in meiner Magengegend zu vertreiben, was sich im Nachhinein als bleiernder Kloß der Sorge entpuppte.

Nicht, dass ich mir wünschte der Saiyajin würde gewinnen.

Wenn es nach mir ginge, sollten sie sich bitte beide ins Jenseits befördern, doch leider war dem nicht so.

Leider wurde mir dieser Wunsch noch nicht gewährt, das wusste ich schon jetzt und wieder ließ ich blaue Opale über die Ebene wandern.

Sah auf Vegetas Gegner, der nun in einem gleißenden Licht seiner Aura erstrahlte und unter einem immensen Druck zu wachsen schien.

Sich sein Körper so leichtfertig deformierte, gar in die Höhe schnellte und an Muskelmasse hinzugewann, dass ich wahrlich das Brechen seiner Knochen hören konnte, nur um sich dann doch wieder neu zu verformen und augenblicklich wurde mir schlecht. 

Ich wollte mich abwenden. 

So bestürzt und hastig jenes Eine vollbringen nur um meiner eigenen Angst zu entkommen, doch konnte ich nicht.

Nein für wahr, ich wusste nicht, wer diesen Kampf gewinnen sollte.

Sicherlich, Vegeta war skrupellos und einer unserer schlimmsten Alpträume, doch irgendetwas musste Son-Kun bewegt haben, seinem letzten Rassenmitglied das Leben zu schenken.

Ihn zu verschonen, obwohl uns Vegeta unsere ganz eigene Hölle zeigte und wieder schluckte ich schwer.

Gnade wallten ließ, obwohl er wusste, das er keine zurückbekommen würde außer blanken Hass und wieder sah ich nichts als ein gleißendes Licht, als bestehende Macht an ihre Grenzen stieß und ein einziges helles Sein den Kampfplatz erhellte.

Ich wollte schreien, doch konnte ich keinen Laut über meine Lippen bringen.

Wohl wissend, dass es zu Ende war und das Beben der Erde so schnell vergangen wie es begonnen hatte und zaghaft ließ ich meine Arme sinken, die ich so schützend vor meine Augen gehoben hatte.

Öffnete langsam mir einen so sehr gequälten Blick, nur um dann auf ein Bildnis zu starren, dass mir regelrecht das Blut in den Adern gefrieren ließ.
 

„Na endlich...“, hörte ich abermals die Stimme des Saiyajins erklingen und aus geschockten Augen sah ich mit an, wie Vegeta erneut ein eisiges Lächeln auf seine Lippen zauberte. 

So hungrige Augen auf seinen Gegner schickte, das es förmlich die Anspannung anzustacheln schien und ich wieder nur schlucken konnte.

„Dachte schon, das wird heute gar nichts mehr.“, wallte jener eine Spott von Neuem, den er sicherlich noch bereuen sollte, doch schien Vegeta zu aufgebracht und in jenem einen Feuer gefangen, um den Umstand gar so endlos zu bemerken.

Gar die Veränderung, die nun von seinem Gegner auszugehen schien und dennoch musste ich mich irren.

Das musste ich einfach, denn der Saiyajin konnte nicht einfach so töricht sein und seinen Gegenüber unterschätzen. Gar so einen schweren Fehler begehen.

Zumal... er doch selbst und schon ein mal gegen ihn gekämpft hatte, oder nicht?

Das hatte er doch selbst gesagt und dunkel erinnerte ich mich daran zurück, dass der Saiyajin sogar eine Niederlage hatte einstecken müssen.

Woher kam dann also diese Gewissheit auf einen Sieg?

Woher das Zutrauen, dass Vegeta selbst und aus diesem Kampfe, als alleiniger Gewinner hervorgehen würde?

`Was macht dich so sicher, Saiyjain no Ouji?´, dachte ich stockend und versuchte abermals jenes eine Gefühl aus meinem Herzen zu halten, das ich noch nicht deuten konnte. Oder gar...

...es wollte.
 

„Diese Worte bereust du, Saiyajin.“, kam es einem Zischen gleich und geschockt, gar mit so viel Furcht in meinen Adern brennend, sah ich auf das Wesen vor mir.

Sah gar so leibhaftig selbst, das erneute Grauen in seinen Augen leuchten und während ich die bullige Figur des Kämpfers vor mir gar schon förmlich aufsog und versuchte jede noch so kleinste Kleinigkeit in meinem Geist zu halten, beschlich mich wieder eine innere Angst.

Wem nur wünschte ich diesen Sieg des Kampfes, aus dem sicherlich jemand hervorgehen würde?

Ich wagte nicht ein Mal an die Antwort zu denken und dennoch würde nur alleine die Zeit an sich entscheiden, wem von diesen beiden Kämpfer, sie das Los des Überlebens schenken würde.

Gar wer es verdient hatte und geschockt rutschte ich auf rissigem Boden zurück. 

Stieß dabei so hart an spitzen Fels, dass ich augenblicklich doch noch eine kurzen Schrei nicht in mir halten konnte und ließ ihn hinaus.

Ließ ihn entweichen in eine Welt, die schon bald dem Untergang geweiht sein sollte und wieder flogen blaue Opale über das Geschehen vor mir.

Sahen die Veränderungen mit nur einem Blick und weckten nichts als neue Panik in mir.
 

„Ich erinnere dich nur zu gerne daran, dass ich dich das letzte Mal und in dieser Form beinahe ins Jenseits befördert hätte, Vegeta.“, witzelte Zarbon von Neuem und strich sich dann in einer grobschlächtigen Manier seine wilde Mähne beiseite.

Diese langen Haare nun so gar nicht mehr zu diesem einen Monster passend, dass sich vor uns manifestierte und wieder starrte ich aus ängstlichen Augen auf das Grauen vor mir.

Denn das war er wahrlich.

Ein Grauen höchstpersönlich, doch immer noch war es zu ungewiss, welches Chaos es wirklich anrichten konnte und – ob der Saiyajin es überstehen würde.

Was ich nicht hoffte, natürlich.

Oder...etwa doch?
 

„Hätte dich sofort ins Höllenfeuer geschickt, wenn Meister Freezer nicht so ein ehrliches Interesse an dir hätte.“

Geschockt horchte ich auf und hielt unweigerlich den Atem an. Sah sofort auf den Saiyajin, der weiterhin in jener einen Pose vor uns stand und sich nicht rührte.

Gar diese Worte des Spottes und wallenden Hohnes kommentarlos über sich ergehen ließ und dennoch sah ich es.

Sah das Beben seiner Schultern.

Sah gar so deutlich vor mir jene eine Anspannung, die nun so unberechenbar durch Vegetas Körper wuchs, dass ich mich wahrlich und für kurz fragte: Was schien wirklich hinter all dem zu stecken, das Kuririn und ich nur noch nicht deuten konnten? Nur noch nicht verstanden, in einer Welt, die schon lange nicht mehr die unsere war, sondern nur noch endlose Geheimnisse in sich hielt?!?
 

„Wahrlich, wieso du dich nur gegen ihn auflehnst, kann ich beim besten Willen nicht verstehen, Vegeta.“, lachte der Andere wieder spottend und abermals konnte ich sehen, wie sich zu Fäusten geballte Hände mehr und mehr anspannten.

Jene eine Wut durch einen Körper schoss, der sich wohl schon zu lange dieser Rebellion hingab und unentwegt auf etwas Besseres hoffte. 

Zu lange an ein Leben an Freiheit glaubte, doch... das konnte doch nicht sein, oder? 

Ich...

Ich musste mich irren.

Einfach nur irren und mit einem leichten Kopfschütteln vertrieb ich diesen Geistesblitz so schnell wie er gekommen war, als ich ein zweites Mal meine fragenden Blicke auf Vegeta gerichtet hielt.

Immer noch das Beben seines Körpers sah, das sich in keinster Weise zu beruhigen schien und nun auch noch in seinen Augen wuchs.
 

„Dummer, kleiner und so wertloser Affe.“, spottete es wieder so voller Hohn von Neuem, sodass ich augenblicklich ein dumpfes und so drohendes Knurren hören konnte, hinaufsteigend über nun vernarbte Lippen, sodass sich abermals ein eisiger Schauer meinen Rücken hinunter zog.

Sich augenblicklich meine Nackenhaare in die Höhe stellten, als sich Vegeta wieder anspannte und nun jene eine Wut so offen zeigte, das es fast schon qualvoll war. 

Gar über jene einen Worte, die sein Gegenüber so schamlos walten ließ; ja gar so voller Genuss über bleiche Lippen brachte. Lippen, die schon bald vor endloser Vergebung bluten sollten. 

Das sah ich in Vegetas Augen und so leuchtend brennend jenen einen Schwur, dass ich keineswegs mehr an seine Zweifel glaubte.

Sondern nur an dessen Wahrheit, die so offen zu bestehen schien und den Kampf nun vor mir, in mehr als nur eine wallende Spannung zerriss.

„Wenn es nach mir ginge hätte ich dich schon damals beseitigt. Damals und mitsamt deinem jämmerlichen Volk, doch will ich wahrlich die Beweggründe meines Meisters nicht in Frage stellen.“

Lüstern schloss das Wesen die Augen und stemmte dann gar schon so drohend spottend beide Hände in die Hüfte.

Ließ so einfach seine ganze Stärke wallten, dass ich mich wirklich kurz, wenn auch nur flüchtig fragte, wie Vegeta das nur schaffen wollte.

Wie dieser Kampf ausgehen, gar welche Seite gewinnen sollte, doch stand dies nun nicht mehr in meiner Macht sondern in der einer uns Größeren.
 

„Aber immerhin, deinen Zweck hast du ja gut erfüllt. Bist so erbärmlich zu Boden gekrochen, das es wahrlich immer wieder belustigend war.“
 

Abermals wallte ein höhnendes Lachen über die Ebene und wieder richtete ich mein Augenmerk nur auf den Saiyajin.

Sah sein stummes Sein, das alleinig in weite Ferne starrte, doch schien ich die Unterschiede nun besser zu sehen.

Sah all den Schmerz, der so flüchtig durch Vegetas Züge schoss, nur um dann wieder unter einer Maske der reinen Wut zu verschwinden.

Sah seine gebleckten Zähne, gar so zum Zerreißen gespannt und konnte mir förmlich jene eine Kraft vorstellen, mit der er sich gerade den Kiefer blutig biss.

Sah das Beben seines Körpers, das nun nicht mehr zu übersehen war und so qualvoll vor meinen Augen tanzte, dass ich kurz, wenn auch nur flüchtig, wirklich Mitleid mit ihm hatte.

Ja, das hatte ich wirklich, doch verdrängte es das wiederkehrende Knurren ziemlich schnell. Ein Knurren, das so tief, so ehrlich und so drohend aus seiner Kehle kam.

Nichts als einen nahenden Tod beschrieb, der nun schon bald diese Welt beschreiten sollte und... es würde nicht sein eigener sein.

Das konnte ich nur zu gut in seinen Augen lesen und wieder konnte ich nicht anders und ließ mich von diesem mysteriösen Bernstein einnehmen.

Sah in dieses Meer aus Dunkelheit, das so tief verborgen einfach nur unendlich mehr zu verstecken schien und doch in den Schatten der Wahrheit, nur reine Boshaftigkeit widerspiegelte.
 

„Hast so leichtfertig unsere Befehle ausgeführt und wahrlich gehofft, dich mit uns auf eine gleiche Stufe zu stellen. Du und dein dämliches saiyanisches Pack. Pah!“

Angewidert spuckte Freezers Mann zur Seite und sah abermals aus belustigt glitzernden Augen auf den Saiyajin.

„Für wahr Vegeta, für so töricht hätte ich dich gar nicht gehalten und dennoch hast du, von Anfang an, nur nach unseren Vorstellung gehandelt.“

Das Kichern, das nun über die Ebene hallte, war eisig und bescherte mir abermals sofort eine Gänsehaut.

Ließ sofort wieder jene eine Furcht wiederkehren und zugleich so etwas völlig anderes. Es war...
 

Einen Funken an Verständnis.
 

So langsam.... schien ich zu verstehen und dennoch war es zeitgleich so absurd.

Ging so schnell von Statten, dass ich dennoch nicht richtig begreifen konnte, was hier genau vor sich zu gehen schien, sondern konnte ich nur Mutmaßungen anstellen. 

Aber diese und um ganz ehrlich zu sein, reichten mir schon aus.

Schon längst.
 

„Warst nur eine weitere Marionette unter so vielen anderen und eigentlich schon fast zu schade, dass ich nun dein wertloses Leben so leichtfertig wie einfach beenden muss, Vegeta.“, kicherte sein Gegner abermals von Neuem und ging dann in Kampfposition.

„Wirklich zu schade.“
 

Alle Augen waren nun auf ihn gerichtet.

Auf diesen einen, der immer noch an seinem gleichen Platze stand und sich nicht rührte.

Einfach hinnahm dieses eine Sein, das so qualvoll über ihn gerichtet wurde, ohne dass er auch nur ansatzweise etwas dagegen tun konnte.

Doch ich wusste es besser.

Sah die Unterschiede mit nur einem Blick und auch Kuririn neben mir schien das drohende Feuer zu erahnen, das nun in einem einzelnen Körper hauste.

Ein Körper, durch nichts anderes funktionierend und gar am Leben erhaltend, als - Vergeltung.

Ein Feuer, das niemals zu erlöschen schien, haltlos in einem Inneren brannte nur um dann doch und so vollkommen rachsüchtig, in einem ihm erwähnenswerten Momente, auszubrechen. Nichts als diese eine Flamme der Dunkelheit spüren lassend.

Nichts als diesen einen Funken schürte, der wahrlich alles und einen jeden verbrennen konnte. 

Wahrlich, ja gar so ehrlich die Hölle weckte und wieder schluckte ich schwer, als sich Vegeta endlich zu rühren schien.

Endlich, gar wie hoffend seine Arme aus einer angespannten Haltung löste und dann langsam in die Knie ging.

Sich vorbereitete auf das was nun folgen sollte und er dabei zeitgleich so animalisch wirkte, dass mir der Atem stockte.

Gar so völlig wild wie unbändig und fasziniert beobachtete ich das Glitzern seiner Augen, zeitgleich so viel Hass wie Vorfreude tragend, als der Wind mit seinen Haaren spielte und alles in eisiger Zeitlupe strafte.

Alles endlos zu bestehen schien, während der Saiyajin die Arme an den Körper spannte. 

Jene eine Haltung einnahm, die einen baldigen Angriff erahnen ließ, nur um diesen dann doch nicht walten zu lassen.

Gar zu beginnen jenes eine Sein, das nur so förmlich vor Spannung schrie und wieder schluckte ich schwer.

Versuchend den Kloß in meinem Hals zu vertreiben, der nun auf ewig währen sollte. 

Für immer in seinem Gefängnis blieb, doch abermals konnte ich jenes eine Sein nicht aus meinen Fängen lassen und aus gebannten Augen sah ich auf eben jenen einen Platze, an dem schon bald ein neues Feuer ausbrechen sollte.

Ein neues Feuer der Hölle und augenblicklich versank alles in schierer Endlosigkeit.
 

Müde, ja gar schon endlos matt, fegte der flache Wind Nameks über uns hinweg und bescherte uns nichts als schiere Trostlosigkeit. Spendete nichts weiter, als diese eine Spannung, die auf ewig zu bestehen schien und widerwillig leckte ich mir kurz über trockene und spröde Lippen.

Versuchend die sengende Hitze aus meinen Körper zu halten, doch konnte ich nicht und völlig erbarmungslos brannten die drei Sonnen am grünen Himmel ihre Strahlen auf unsere Körper. 

Benetzten meine Stirn abermals mit hellem Schweiß und mehr denn je entkräftet, wischte ich diesen beiseite.

Doch meine Augen niemals vom Kampfgeschehen nehmend, dass nun in ewiger Stille zu hausen schien.

Sicherlich....

Ein Amateur hätte sich wahrlich beschwert. 

Würde niemals diese einen Dinge sehen, mit denen ich fast schon groß geworden war, doch ich konnte es besser.

Ich sah eben jene eine Spannung, die von diesen beiden Kämpfern auszugehen schienen und wieder blickte ich zaghaft zwischen ihnen hin und her.

Ließ blaue Opale erst zu jenem einen Wesen wandern, dass vor wenigen Minuten noch ein völlig anderer gewesen war und nun in mehr als nur bestialischen Zügen versank. 

Sah mir so lüsterne Opale glitzernd in der Dunkelheit, gar vor lauter Freude leuchten. 

Sah gebleckte Zähne, geformt zu einer Fratze des Grauens, die einfach nur simple Überheblichkeit widerspiegelte und sich seiner Sache so ziemlich sicher zu sein schienen.
 

Ja, das war dieser Zarbon wirklich und auch, wenn er nun einen körperlichen Vorteil hatte, denn Vegeta wirkte im Gegensatz zu ihm, ziemlich mickrig bis gar unbedeutend, hatte das noch lange nichts zu heißen.

Auch wenn ich mal stark annahm, dass die Kampfkraft dieses Monsters enorm gestiegen war; Vegeta wäre nicht Vegeta, wenn er sich seiner Sache hundertprozentig sicher war. 

Und doch...

Schien er das beim letzten Mal auch gewesen zu sein und trotzdem hatte er verloren.

Aber verloren, nur um wieder aufzuerstehen.

Wie der steigende Phönix aus der Asche und wieder konnte ich nicht verhindern, dass mein Herz schneller schlug, als ich zu dem Saiyajin blickte.

Und dann ging alles ziemlich schnell.

Zu schnell für meinen Geschmack und das nun erneute Beben, das durch die Erde stieß war an Stärke und Intensität zu seinem Vorgänger in keinster Weise zu vergleichen.

Bis wahrhaft – kaum.
 

Wieder stieß sich Vegeta vom Boden ab und preschte in einer wahnwitzigen Geschwindigkeit über das Erdreich Nameks, sodass der Boden sofort Risse trug, an deren Stellen seine Stiefel ihn berührten.

Haltlos zog sich jenes eine Sein hinweg und kündigte gar schon jenen einen Untergang an, der nun so drohend vor uns allen stand und geschockt sah ich mit an, ja gar mehr und mehr wallendem Staunen gleiche, wie sich der Saiyajin vor seinem Kontrahenten in Luft auflöste. 

Beide Hände geballt zum Schlag und zur Faust erhoben, nur um dann doch so urplötzlich hinter seinem Gegner aufzutauchen.

Den Kampf endlich von Neuem beginnen lassend und gar in eine zweite Runde schickte.
 

Die Erde tanzte.

Zitterte gar so unbändig unter geballter Macht, als pure Kraft aufeinander traf und Freezers Mann den Schlag so einfach parierte, als wäre es das Leichteste auf der Welt.

Als wäre es ein Kinderspiel gewesen doch hielt das Vegeta in keinster Weise auf, einen weiteren Schlag auf seinen Kontrahenten zu schicken, doch auch ebenso wurde dieser, so wie sein Vorgänger, geblockt.

Geblockt und gehalten, denn augenblicklich fand sich der Saiyajin selbst in einem starren Griff gehüllt und geschockt sah ich mit an, wie er selbst die Augen panisch aufriss.

Als so sidentheiß jene eine Erkenntnis in seinen Geist sickerte, einen Fehler begangen zu haben und wahrlich hätte ich beinahe wieder aufgeschrien, als das Monstrum zum Gegenschlag ausholte, nur um dann seine ganze Grausamkeit zu präsentieren.
 

„So einfach wird das wohl nicht mehr, Freundchen.“, spottete die langhaarige Bestie belustigt und holte dann aus.

Hielt den Saiyajin weiterhin an beiden Armen eisern fest, nur um ihm dann hemmungslos sein Knie in den Magen zu rammen.

Wieder wollte jener eine Laut der Bestürzung über meine Lippen wandern, als der Saiyajin von einer ihm so unerschütterlichen Macht hinfort geschleudert wurde.

So hilflos durch scharfkantigen Fels geschickt, dass ich nur noch schmerzlich die Augen schließen wollte, doch konnte ich nicht.

Wieder ein Mal.

Förmlich mitansehen musste, wie sich Vegeta mehrere Male auf dem Boden überschlug, nur um dann doch irgendwie den Halt zu finden, den er brauchte.

Abermals seinen Sturz so schnell bremste und ein feuriges Grinsen in jene eine Höhe puschte, die schon fast wieder so bedingungsloser Überheblichkeit zollte.

Er war – wie Feuer.

Wahrlich, anders konnte man ihn einfach nicht beschrieben und mit einem siegessicheren Glitzern in seinen Augen brennend; ja gar schon wieder dieses einen Grinsen auf den Lippen thronend, welches einen baldigen Sieg versprechen sollte, hievte sich der Saiyajin abermals in die Höhe.

Rannte erneut über rissigen Stein und Fels, nur um dann so atemberaubend schnell wie zeitgleich schön, den wilden Ki-Geschossen seines Gegners auszuweichen.
 

Die Erde bebte von Neuem und der Fels hinter unserem Rücken schien bedrohlich zu schwanken.

Schien kaum noch stand zu halten jener einen Macht, die nun so widerwillig wieder durch den Boden stieß und Namek selbst zum Zittern brachte. 

Doch war dies nun in weite Ferne gerückt.

Schien nur so vage am Rande mein Bewusstsein zu füllen, als ich wieder mit ansah, wie Vegeta letzten Endes, den letzten Ki-Blast beiseite schlug, seinen Sprint abermals beschleunigte nur um sich dann vom Boden abzustoßen.

Diesmal seinen Sprung nicht abbremste, sondern mit geballter Kraft in seinen Gegner hinein krachte.

Gewaltige Macht abermals aufeinander prallen ließ und der nun folgende Schlagabtausch war so schnell, dass ich ihm nur noch mühsam folgen konnte.

Bis fast kaum und ein gepresstes Keuchen von meinem Nebenmann versicherte mir, dass selbst er es noch weniger konnte. Gerade er, der dies doch eigentlich so dringenst musste, doch abrupt riss mich Kuririns Stimme aus meinen eigenen Gedanken und in das grausame Hier und Jetzt zurück.
 

„Jetzt oder nie, Bulma!“, schrie er mir über das Dröhnen der Erde zu, als sich beide Kämpfer vom Boden abstießen und ihr nun eisiges Gefecht im Himmel fortführten.

„Wir müssen von hier verschwinden, so lange wir noch können!“

Bitte was?!?

Das....

Das konnte doch nicht sein ernst sein.

„Bist du des Wahnsinns, Kuririn?!?“, schrie ich ihn fast schon panisch an und wollte mich aus seinem festen Griff losreißen, als er mich vehement am Arm packte.

Mehr denn je von heller Panik getrieben wurde, als das bestehend Wahrhafte vor Augen zu sehen und wieder wuchs in mir nichts als ehrlich tiefer Zweifel.

Und eine panische Angst.

„Er tötet uns, wenn wir jetzt die Flucht ergreifen. Das weißt du genauso gut wie ich!“, versuchte ich ihn umzustimmen.

Keinesfalls das Zittern meiner Stimme verbergen wollend, hoffend, dass es mir hier und heute helfen konnte und wieder versuchte ich es ein weiteres Mal, als Kuririns Griff nicht lockerer wurde.

Sondern nur noch fester.
 

„Das wird er auch, wenn wir hier bleiben und nur so völlig naiv wie dämlich brav darauf warten. Glaubst du so jemand wie er hält sein Wort? Ja kennt so gar... Erbarmen?!?“

„Ja, aber....“, stammelte ich wieder von Neuem und versuchte meine wirren Gedanken zu ordnen. 

Versuchte das wirre Chaos in meinem Kopf zu vertrieben, doch wurde mir wieder keine Wahl gelassen, als ich ein schmerzliches Keuchen über mir hören konnte und sah dann geschockt und aus großen Augen in den Himmel.

Sah auf den Saiyajin und wie er erbarmungslos zu Boden flog, da ihn wohl ein weiterer Schlag der Bestie so völlig überraschend in die Seite getroffen hatte, doch hielt den Saiyajin selbst das nicht auf und wieder preschte er nach vorne.

Fegte so voller Zorn und mit einem Anstieg seines Ki´s durch die Wolkendecke, nur um dann nun seinerseits einen Angriff walten zu lassen, der es wahrlich in sich hatte. Schickte nun seinerseits seinen Gegner mit nur einem Tritt zu Boden und wieder wurde der Griff um mein Handgelenk ein wenig fester.

Wenn nicht sogar endlos bestimmend.
 

„Jetzt komm schon!!!“, brüllte Kuririn wieder und zog mich dann einfach mit sich.

Rannte so schnell über sich zersplitterten Boden, dass ich einfach nicht anders konnte, als ihm folgen zu müssen.

Auch wenn mein Innerstes vor Angst schrie diesen einen Schritte nicht zu wagen, aber vielleicht war es der einzige Weg, der uns geblieben war.

Ein Weg der gar so unbedeutend und doch so ehrlich nach Freiheit schrie, doch ein plötzliches Surren durchstieß die Stille prompt.

Drang so schleier- wie gar geisterhaft durch den Himmel, dass ich dessen Standort kaum noch ausmachen konnte, gar erkannte woher es kam, bevor so plötzlich und im wahrsten Sinne des Wortes, die Hölle ausbrach.

Die Hölle auf Erden.
 

„Hiergebleiben!“, hörte ich nur noch seinen eisigen Ruf, bevor eine Welle an Ki-Blasts vor uns im Boden detonierten.

So haltlos jenes eine Feuer weckten, sodass ich dessen Hitze förmlich fühlen konnte und zugleich die ganze Macht, mit der sie einschlugen.

Die Luft roch nach Verbranntem.

Roch nach versengender Erde und noch ehe ich mich versah, flog ich zu Boden, als mich dir Druckwelle nach hinten warf und brennende Flammen über uns schickte.

Kuririn lag über mir.

Hoffend, dass er mich so vor der sengende Hitze schützen konnte und gar endlos ängstlich kniff ich die Augen zusammen, als das Rauschen und Donnern nicht enden wollte und in einem wilden Getöse unterging.

Für wahr, dieser Saiyajin musste eine endlose Salve an Angriffen auf uns geschickt haben.

Irgendwo im Augenwinkel bemerkend, gar so dringlich ahnend, was wir vorhatten und schon jetzt konnte ich Vegetas belustigt spottendes Grinsen auf vernarbten Lippen sehnen, mit dem er uns nun beobachten würde.

Mit denen er uns nicht aus den Augen ließ und zitternd hievte ich mich auf die Arme.

„Alles klar, Bulma?“, hörte ich meinen besten Freund mich fragend und nickte dann nur schwach.

Nicht wahrhaben wollend, was soeben geschehen war und dennoch musste ich es.

„Dieser...elende... Bastard!“, hörte ich meinen Nebenmann geschockt aufkeuchen und zittrig half mir Kuririn auf die Beine.

Versuchend all seinen Zorn in sich zu halten, doch konnte er nicht, aber mit so etwas hatte ich schon fast gerechnet.

Vegeta schien viel zu sehr eingenommen von jenen einen Dingen, die auch wir erstrebten an diesem Ort zu finden und abermals hielt Kuririn den Dragonball in seinen Händen mehr denn je fest umklammert.

Schien ihn gar mit seinem eigenen Leben beschützen zu wollen, auch wenn dies in Anbetracht der Dinge, nun nicht mehr und um ehrlich zu sein, viel wert war.
 

„Ich bin hier, Saiyajin!“, riss mich ein gar schon vorfreudiger Ruf abermals aus den Gedanken und panisch sah ich nach oben.

Sah nur noch kurz auf Vegetas überhebliches Grinsen, das sich nun so urplötzlich in einen Ausdruck des wallenden Schockes verwandelte, als er sich hastig umdrehte.

Einen prüfenden Blick von uns nahm, nur um sich einst zu vergewissern, dass wir auch ja nicht wieder die Flucht ergreifen sollten, doch war dies wahrlich einer seiner größten Fehler gewesen.

Und dennoch hatte ich nicht damit gerechnet. 

Nein.

Nicht wirklich und der nun darauffolgende Schlag, der wahrlich über Leben oder Tod entscheiden sollte, kam so schnell und so schneidend, dass ich nicht ein mal mehr Zeit zum Atmen hatte.

„Unser Kampf findet hier oben statt, Vegeta und nicht da unten.“, hörte ich nur noch des Monsters Stimme sagen, bevor eine einzelne Attacke fiel.

So schmerzhaft und so unberechenbar, dass ich wieder meine Augen abwenden wollte. So voller Schock und wahrem Grauen, doch schien ich wie gelähmt.

Schien dazu gedrillt, gar dazu verdammt, nun jenes Eine mit anzusehen, das wahrem Blutdurst zu gleichen schien und so leuchtende Opale des bulligen Kämpfers erneut zum Glühen brachten.

Erneut jenes eine, eisige Lachen wieder erklingen ließ, sodass zeitgleich meine eigene Gänsehaut stieg und ich jetzt schon wusste, so ehrlich wie gar ängstlich zugleich, dass der Saiyajin verloren hatte.

Verloren einen Kampf, obwohl er ihn noch nicht ein Mal richtig begonnen hatte.

Verloren jenes eine Sein, das er sich so sehr erstrebt hatte, endlich in Freiheit genießen zu können und während die Attacke sein Ziel fand, hielt ich den Atem an und....

Wie die Welt dich wirklich sieht


 

Zwischen Licht und Schatten

~3~

Wie die Welt dich wirklich sieht

...schrie.

Ließ all meine Angst hinaus, obwohl ich nicht ein Mal einen Grund dafür hatte und sah beängstigt in den Himmel.

Sah gar so voller Schock und zitternder Angst, wie der Schlag des Monsters sein Ziel fand. Eine bestehende Rüstung in ihre Teile riss und nicht nur dunklen Stoff in Fetzen hüllte, sondern auch eine klaffende Wunde auf bestehender Haut erschuf. 

Ein einzelnes Sein, aus dem mehr und mehr das Blut strömte, gar so endlos tief jene eine Gewissheit sickerte, dass der Saiyajin gerade einem ihm so törichten Fehler begangen hatte und diesen gar schon so ungleichen Kampf mit einem Mal zu wenden schien.

Denn ein zweiter Schlag folgte.

Prasselte so erbarmungslos auf den schockierten Kämpfer nieder, dass sich Vegeta in keinster Weise mehr dagegen wehren konnte und haltlos schlug ihm eine geballte Faust auf den Schädel.

Schickte ihn so augenblicklich auf den Boden der Tatsachen zurück, doch erschien der Saiyajin immer noch geistesgegenwärtig genug und fing seinen Sturz mit beiden Händen ab.

Auch wenn es schmerzte.

Auch wenn es ihm wahrlich die Hölle auf Erden bescherte, das sah ich an seinem schmerzerfüllten Gesicht und wieder unterdrückte ich ein Keuchen, als sich der kleinere Kämpfer betreten eine Hand an die rechte Seite presste – unterhalb des Rippenbogens.

Gar versuchte so wild fließendes Blut in seinen Adern zu halten, doch nützte all dies ziemlich wenig und wieder sah ich, wie er zitterte.

Wie er mehr denn je an Kraft verlor und haltlos sackte Vegeta auf den Boden zurück.

Brach so unweigerlich vor unser aller Augen zusammen und krümmte sich abermals vor Schmerz, sodass es mir beinahe selbst das Herz zerriss. Denn mit diesem Ausgang des Geschehen hatte ich nicht gerechnet. 

Wahrlich – kein Einziger von uns und irgendwie beschlich mich ein leiser Verdacht, dass all das unsere Schuld gewesen war.

Allein unser Verdienst, dass der Saiyajin nun so am Boden lag. Geschlagen und getreten von seiner eigenen Unachtsamkeit und all das nur, weil er uns aufhalten wollte. Gar so endlos vorfreudig unsere Flucht verhinderte, doch nun fand er sich selbst in jenem einen Staube liegend, in den er uns, Kuririn und mich, zuerst schicken wollte.

Ironie des Schicksals nannte man das, doch als ich wieder seine Mühen sah vom Boden aufzustehen und er dennoch nichts als frisches Blut über vernarbte Lippen brachte, so endlos seinen ganzen Schmerz sah; ja all seine Mühen diesen Kampf nicht als Verlierer zu bestreiten, tat er mir irgendwie...
 

… fast schon leid.
 

„Jetzt spuckst du nicht mehr so große Töne, was?“, säuselte es gar so lieblich vom Himmel, doch konnte ich meinen Blick immer noch nicht von Vegeta nehmen.

Abermals spuckte er rotes, dickflüssiges Blut zu Boden und sackte mehr denn je keuchend in sich zusammen.

Die klaffende Wunde, größer als eine gute Hand breit, musste wahrlich brennen wie das Feuer der Hölle und bereitete dem kämpfendem Krieger mehr Leid und tobende Pein, als ich angenommen hatte.

Er... er steckte doch sonst auch immer alles so gut weg. 

Jedenfalls, wenn man den Worten meiner Freunde Glauben schenken konnte.

Komm schon, Vegeta.

Steh auf, verflucht noch mal.

Du wirst dich doch nicht von so Einem besiegen lassen?

Wieso meine Gedanken bei ihm waren, wusste ich nicht.

Wieso meine ganze Seele ja gar schon nach seinem Wohlergehen schrie, denn immerhin war dieser Saiyajin unser Feind.

Erschien mir wie das personifizierte Böse und dennoch war sein Sieg mir persönlich lieber, als der des Anderen.

Freezers rechte Hand würde wahrlich kein Erbarmen walten lassen, kannte keine Gnade und wenn schon Vegeta so gut wie keine Chance gegen ihn hatte, dann würde Kuririn erst recht keinen Treffer landen können.

Kurz sah ich zu eben Jenem und sah sein ganzes Zittern.

Sah wie er geschockte Opale auf die Szene vor sich warf und ihm erneut die Knie zitterten.

Zitterte vor lauter Angst.

Gelähmt vor einer inneren Furcht, die auch mich wieder zu beschreiten schien und unweigerlich schluckte ich den trockenen Kloß in meinem Hals hinunter.

Nicht dass ich es meinem Jugendfreund nicht zutraute, aber... alles erschien so hoffnungslos.

Alles erschien so ohne Sinn und wieder zuckte ich mehr denn je zusammen, als ich ein altbekanntes Surren hören konnte. Meinen Blick nach vorne schickte, nur um dann mit anzusehen, wie sich das Biest (...denn nichts anderes war es...) nun seinerseits auf dem Erdreich landete.

Nahe des Saiyajins und sich so unweit dicht über seine gebrochene Form beugte.
 

„Und all das nur, weil du dich so leichtfertig hast ablenken lassen. Vegeta, Vegeta...“, drang es wieder gar so höhnisch über helle Lippen und mehr als nur frohlockend verengte Zarbon die Augen zu Schlitzen.

„Wahrlich, ich hätte dich für schlauer gehalten. Aber den gleichen Fehler gar ein zweites Mal zu begehen ist selbst für dich....“, lachte es wieder so spottend und unweigerlich schoss kaltes Eis durch meinen ganzen Körper.

Jenes Eine nicht glauben könnend, was sich so schamlos vor meinen Augen abzuspielen schien, doch leider war es so bestehend – wahr. 

„... eine Schande.“

Achtlos und so gar vor jeglicher Häme spottend, spuckte das Monstrum dem Saiyajin direkt vor die Füße und unweigerlich konnte ich sehen, wie Vegeta erbost zitterte.

Jene eine Schmach nicht noch ein Mal auf seinem Körper tragen wollte und zitternd kam er auf die Beine.

Ich stockte.

Sah sein Schwanken ein zweites Mal und hielt mehr denn je den Atem an. Hielt himmelblaue Opale gar so flehentlich auf seine Statur gerichtet, während ich eine Hand schwach zu meinem Herzen führte.

„Du solltest uns Saiyajins... nicht unterschätzen, Zarbon.“, presste Vegeta gequält über seine Lippen, doch ließ er dennoch ein höhnisches Lachen über seine Züge wandern.

Kaltes Eis, geboren aus so unendlicher Tiefe, schoss abermals durch meinen ganzen Körper.

„Der nahende Tod bringt uns weiter, als du jemals glauben kannst.“, ließ er wieder seine brüchige Stimme sprechen und presste sich abermals die flache Hand auf eine klaffende Wunde.

„Aber... du bist ja zu sehr mit dir und deinem kleinen Sieg beschäftigt, als dass du den Unterschied bemerkst.“

Nun war der Saiyajin an der Reihe ein gar schon berauschendes Sein zu zeigen und endlos dunkel färbten sich seine Züge.

Ließ abermals kaltes Eis aus seinem Körper sprechen, wahrlich seine Lippen zu einem siegessicheren Grinsen heben, nur um dann dennoch jenes eine Brennen in seine Augen zu legen, das wahrer Bestimmtheit zollte.

Wahrem Bestärken, dass alleinig er diesen stummen Kampf beschreiten würde und abermals hievte sich der Saiyajin in eine verteidigende Kampfposition.

„Ein Sieg ist wahrlich erst dann errungen, wenn man seine Niederlage kennt. Und soll ich dir was sagen?“

Wieder wallte ein eiskaltes Lachen über die Ebene Nameks, doch war dies nichts im Vergleich zu dem, was noch folgen sollte und gebannt hielt ich den Atem an, als Vegeta abermals seine Worte sprechen ließ.

Jenen einen Mut verbreitete, den er wahrlich schon immer besessen hatte; ja gar sein Eigen nennen konnte und dieses feurige Herz, das so unerbittlich brannte, zeitgleich so auf ewig schlagen ließ. 
 

„Ich hab Meine schon längst gefunden.“
 

~*~
 

Und mit diesen letzten Worten griff er an.

Puschte sich erneut und abermals in so immense Höhen, dass sogar ich das Beben seines Ki´s spüren konnte, während helle, gleißende Blitze über das Erdreich zuckten.

Ein weiteres Mal die Erde Nameks erschütterten, doch war ich viel zu sehr gebannt von eben Jenem, was sich so wahrhaft vor meinen eigenen Augen abspielte.

Wahrlich, es war irgendwo und auf seine ganz eigene Art und Weise gar so endlos anmutig, wie er sich fortbewegte.

Wie er, trotz dieser endlos bestehenden Wunde, die Lücke zwischen sich und seinem Gegner zum Stillstand brachte und unaufhaltsame Wege mehr als nur verkürzte.

Wahrlich, eigentlich sollte ich mich wirklich vor ihm fürchten.

Sollte dieses Wesen mehr als nur verfluchen, dass uns mehr und mehr mit neuem Leid beschenkte, doch schien ich immer noch viel zu sehr in seinem Bann gefangen, als dass ich die Wahrheit sehen konnte.

Oder war es doch die Lüge, die sich so vehement vor meinen Augen kristallisierte?

Wilde Formen annahm, gar in der Dunkelheit so hämisch lachten, nur um dann doch bei Anbruch des Tages so schleierhaft in helles Licht zu weichen?

Ich wusste es nicht.

Wusste nicht, was ich wahrhaft glauben sollte, vor allem; wie ich den Saiyajin einschätzen sollte, denn Vegetas eisige Rebellion gegen irgendeine Macht, von der wir nur noch nichts wussten, rückte ihn so sehr in ein anderes Licht.

Ließ ihn seine Suche nach einem einzigen Wunsch in so zwiegespaltenem Licht erscheinen, dass ich wahrhaft nur noch zweifeln konnte.

Weswegen... war er wirklich hier?

Aus welchem Grund auf diesen Planeten gekommen, wenn er nicht hier und heute seinen Tod finden wollte?

Doch wieder riss mich ein Geräusch aus meiner Starre und abermals sah ich auf den Saiyajin.

Sah, wie er erneut den wilden Ki-Geschossen seines Gegners auswich nur um dann seinerseits eine weitere Attacke zu landen. Sich so eisig verbissen gegen jene eine Kraft stemmte, die dieser dank eines unliebsamen Unglückes sich selbst einen guten Vorteil verschafft hatte und während Vegeta abermals zum Sprung ansetzte, nur um dann seine geballte Faust auf den Schädel seines Widersachers zu rammen, durchzuckte mich nichts als helles Staunen.

Wie er es schaffte mit dieser Wunde den weiteren Kampf zu führen war enorm und sprach mehr für eine Glanzleistung, die ich ihm eigentlich nicht andichten wollte.

Wollte so gar nicht in meine Gedanken sickern, doch war es wohl mehr als das eisige Adrenalin, das ihn lenkte.

Wallende Aufregung, was seinen Körper antrieb immer weiter und weiter zu machen.

Doch eben jenes Eine und was nur sein Volk kennen konnte, war jene eine Kampfeslust, die nun durch seine Adern schoss und ein bestehendes Herz so endlos schlagen ließ.

Wahrlich, er und Son-Kun waren sich gar nicht so unterschiedlich wie ich immer dachte.

Wie wir alle dachten.

Vegeta hatte dies nur unter anderen Umständen erfahren und wohl leider auch...
 

….begreifen müssen. 
 

Das Monster schien beeindruckt.

Schien so verwirrt von jenen einen Worten, die so endlos im Widerspruch standen und jene eine Vorsicht wirkte sich nun auch aus.

Denn der Saiyajin gewann die Oberhand.

Wie immer er das schaffte und so sehr durch eine ihm schmerzende Wunde geschwächt, war mir mehr denn je schleierhaft. Erschien mir mehr denn je suspekt, doch wohl schien Vegeta; durch eine nahe Niederlage begleitet, nur noch mehr angestachelt und bestrebter denn je, endlich einen Sieg zu erringen.

Denn wieder fanden seine Schläge ihr Ziel.

Ließen so langsam jenen einen Sieg erahnen, den er sich hierbei so unverfroren erhoffte und wieder dachte ich an seine eigenen Worte zurück.

Dem nahenden Tode....

Was meinte er damit?
 

„Jetzt scheine ich so langsam zu verstehen...“, riss mich Kuririns strenge Stimme aus eigenen Gedanken hinaus und in das Hier und Jetzt zurück.

Fragend nahm ich meinen Blick von den zwei kämpfenden Kriegern und sah zu meinem Jugendfreund, welcher einen bestehenden Blick nicht von jenem einen Kampfe nehmen konnte, der unseren ganz persönlichen Untergang beschrieb.

„Wa... was meinst du damit?“, fragte ich ihn so ehrlich und überhörte die eigene Angst in meiner Stimme.

Überhörte gar den blinden Schock, der sich so vehement durch meinen Körper stahl und mich abermals so leichtfertig lähmte.

„Wieso Son-Goku so... uneinholbar ist. Wieso er jedes Mal mehr Stärke aufweist, kam er geschlagen aus einem Kampf zurück, nur um dann doch am Ende als Sieger hervorzugehen. Ganz schön ...unfair das Ganze, wenn du mich fragst.“, lachte er spottend und kurz wenn auch nur flüchtig hörte ich endlosen Neid in seiner Stimme aufwallen.

Das also hatte Vegeta mit seinen Worten gemeint.

Der nahende Tod bringt uns weiter.

Lässt dieses wundersame Volk bis an seine Grenzen stoßen, nur um dann daraus zu wachsen.

Wahrlich wirklich und es mit Kuririns treffenden Worten zu beschreiben – es war unfair. 

Ja.

Aber bei Weitem auch so bemerkenswert.
 

Wieder glitt mein Blick nach vorne, als ein heftiges Beben durch die Erde stieß und ich nur noch sah, wie Vegeta seinen Kontrahenten mit einem kräftigen Tritt seinerseits nun über den hellen Boden schickte.

Das Monstrum erneut über zerrissene Erde jagte, dass es sich abermals die Haut blutig riss und setzte dann zum Nachschlag an.

Stieß sich wieder so leichtfüßig vom Boden ab, nur um dann mit einem Anstieg seines Ki´s dem sich im Fluge drehenden Krieger nachzujagen und ihm dann wieder und gar so völlig unverfroren, eine geballte Faust in den Körper zu rammen.

Doch dieses Glück wehrte nicht lange.

Blieb nicht ewig bestehen und mit einer schnellen Bewegung war Freezers Mann wieder auf den Beinen.

Seine Rüstung lag in Fetzen und von seinem Umhang schien schon lange nichts mehr übrig zu sein.

Dieser Kampf hatte ihn alles gekostet. 

Schnürte ihn bis an die Grenzen seines Verstandes, doch wollte Freezers rechte Hand eine bestehende Niederlage noch nicht zu vorschnell einsehen.

„Mieser Hund!“, zischte es so boshaft aus einer trockenen Kehle und mit einer schnellen Handbewegung wischte sich Zarbon das Blut von aufgeplatzten Lippen.

„Die einzige Niederlage, die es hier zu sehen gibt, wird deine eigene sein, Saiyajin!!!“

Doch Vegeta lachte nur.

Ließ abermals jene eine Lücke entstehen, als sich der Kämpfer zu entfernen schien und sein Gegenüber, ja gar so baldiges Opfer, aus kühlen Augen anstarrte.

„Ach ja?“, brachte der Saiyajin no Ouji so leichtfertig über seine Lippen und ignorierte so vollkommen die helle Pein in seinem Körper – ausgehend von einer immer noch blutenden Stelle.

„Bist du dir da so sicher?“

Abermals wallte jener eine Spotte über die Ebene und beängstigt sah ich mit an, wie das Wesen die Zähne bleckte.

„Diese Frechheit bereust du, elendes Pack.“

Wieder ein Blickkontakt aus kalten Augen, der auf so eisige Gegenwehr stieß und belustigt wanderte abermals ein Grinsen über Vegetas regungslose Züge.

„Das sagtest du bereits, doch geändert....“, leichtfertig zuckte er mit den Schultern und schüttelte dann nur und gar fast schon so mahnend den Kopf. 

„...hat sich bis jetzt immer noch nichts.“
 

Jene eine Wut des Wesens war so wahrhaft mit anzusehen, dass die Erde erneut und abermals bebte. 

Bis gar ein aller letztes Mal, denn abermals spannte Vegeta den Körper an, als sein Gegner so wutentbrannt auf ihn zu preschte.

Sich so endlos seinem Verderben hingab, denn irgendetwas schien sich in dem Saiyajin verändert zu haben.

Er wirkte....

Entschlossener.

Gefangener im Allgemeinen und so hochkonzentriert, dass mir abermals ein kalter Schauer den Rücken hinunter jagte.

„Komm nur, Zarbon.“, drang es gar so endlos kalt über vernarbte Lippen, dass ich nur noch zittern konnte.

Gar den eisigen Schauer begrüßte, der meine Seele zu so etwas Leblosem werden ließ, während ein ängstlicher Blick mehr und mehr auf den Saiyajin fiel.

„Die Zeit des Spielens ist vorbei.“, flüsterte Vegeta so eisig, gar begleitet von so kalten Augen, dass mein Herz abermals zu Eis gefror und ließ nun jenes eine Schicksal seinen Weg begleiten, dass soeben auf ihn zu stürmte.

„Deine Menschenfreunde werden dich, wenn ich mit dir fertig bin, kaum wieder zusammenflicken können.“, schrie der Andere schon fast vor lautem Zorne gleich, doch wieder lachte Vegeta nur spottend auf.

„Wer sagt denn, dass sie meine Freunde sind?“, lenkte er so trocken ein und ließ kurz und wenn auch nur flüchtig, einen bestehenden Blick zu uns gleiten.

Sofort zuckte ich zusammen, als sich Vegetas bernsteinfarbenen Opalen in die Meinen bohrten. 

Gar noch ein wenig an Ort und Stelle verweilten, nur um mir so sicher klar zu machen; ja gar all meine Hoffnung damit zerschlagend, dass es kein Entkommen geben würde und trotz allem sah ich die Belustigung und gar versteckte Neugierde in seinem Blick.

Emotionen, die dennoch so schnell hinter einer eisigen Maske verschwanden, dass ich mich wahrlich wirklich fragte, ob ich es wirklich gesehen hatte.

Oder nicht doch auf die Lüge hereinfiel.

So völlig kalt und unbeeindruckt.

So gefüllt von blankem Eis, dass ich abermals nur zittern konnte und enger in den hinter mir liegenden Fels verschwinden wollte.

Denn wieder lag jenes eine Grinsen so hämisch auf überlegenen Zügen, dass es einfach nur eine einfache Angst in meiner Seele weckte – aber viel mehr tiefer ging.
 

„Interessiert mich einen Scheiß!“, raunte es so bestrebt über die Ebene und schneller als ich blinzeln konnte, war das Wesen wieder bei seinem Widersacher.

Erhoben so wild jener eine Schlag, mit dem er endlich seinen Sieg erringen wollte, doch war Vegeta erbarmungslos und des endlosen Kampfes einfach nur müde.

Schien es gar leid, sich dieses Spiel noch weiter anzutun und geschockt sah ich mit an; gar eher wildem Erstaunen gleiche, wie er so leichtfertig einfach dem Angriff des Wesens auswich. Gar sich so einfach zur Seite drehte, nur um dann selbst zum Gegenschlag auszuholen und so wahrlich zum letzten Male seine ganze Stärke walten ließ.

Wahrlich und so ehrlich...

...zum finalen Letzten.
 

Wie das Messer durch weiche Butter, zerschnitt der Schlag die Panzerung des Wesens und bohrte sich tief in sein eigenes Fleisch.

Ließ sofort jene eine Haut bersten, die einer wirren und so widerspenstigen Schuppung glich und das Monster vor uns zu so etwas Unbesiegbarem werden ließ.

Doch das war es nicht.

Bei Weitem nicht.

Denn nun hatten wir den besten Beweis dafür.

Dunkel tropfte rotes Blut zu Boden, als sich Vegetas Hand weiter in den Körper seines Gegners bohrte und von einem zuvor so endlos überzeugtem Sein; ja gar von so spottenden Lippen, nicht mal mehr ein schwaches Keuchen entlockte.

So überzeugten Augen augenblicklich jegliche Hoffnung nahm und diese zurück in ihre Schatten schickte.

Einen so sehr geglaubtem Siege seiner wahren Bestimmung beraubte und mehr denn je hielt ich den Atem an, als ich ein schwaches Röcheln hören konnte.

Gar ein Sterbendes noch dazu.
 

„Ve...Vegeta.“, kam es so deutlich schwach über blasse Lippen. Legte sich gar so sehr flehend ein ängstlicher Blick auf den Peiniger seiner Selbst, doch schien Freezers Mann bei weitem zu geschwächt, als dass er einen wahrhaften Blick so endlos fokussieren, weder noch ihn halten konnte.

Mein Herz raste. 

Doch meine Stimme schwieg.

Wollte dieses grausame Bild vor meinen Augen vergessen, es so unweit in die Tiefen der Schatten verfrachten, doch konnte ich nicht. Schien es gar so sehr zum Scheitern verurteilt und mehr denn je, bohrte sich die Hand des Saiyajins in einen lebenden Körper, als er diesen einen und so allerletzten Schlag ausführte.

Den Tod vollbrachte, den einer dieser Beiden so endlos gesucht hatte und irgendwie war es von Anfang an klar gewesen, dass es nicht der Saiyajin sein würde.

Das hatte ich so im Gefühl.

Auch wenn seine Chancen dennoch auf gleichem Gleise standen und wieder huschten blaue Opalen zu der klaffenden Wunde an Vegetas rechter Seite.

Eine einzelne Chance. 

Beiden Krieger so gleich gegeben; deren Gewicht auf beiden Seiten der Waage so wahrhaft gerecht verteilt - nur um dann doch das Ungleiche zu sehen.

„Ich... ich habe nur Freezers Befehle ausgeführt....“, röchelte es gar so endlos schwach über nun sterbende Lippen, aus denen langsam jegliche Farbe wich.

Wallendes Blut gar versuchte ein schlagendes Sein zu erhalten; gar jegliche Chance nutzend, ein kämpfendes Herz weiter bestehen zu lassen, doch war die Wunde, die Vegeta ausgeführt hatte, bei Weitem zu stark.

Schien so endlich einen Siege einzuleiten und wieder konnte ich nicht anders, als ein geschocktes Keuchen über meine Lippen zu bringen.

Wissend, dass der Kampf entschieden war.

Wissend, dass es hier und heute vorbei sein würde.

Ein Leben endend, wo wiederum ein Anderes weiter existieren durfte.

Irgendwo nicht fair und doch... 

So von Nöten.

„Bitte. La... lass mich leben.“, röchelte das Monstrum wieder, doch abermals verzog der Saiyajin sein Gesicht nur zu einer spottenden Maske.

Ließ gar ein kleines und so erbostes Fauchen seiner Kehle entweichen und irgendwie sah Vegeta so endlos zornig aus.

Wut verspürend auf jene einen Worte, die Freezers Mann nun in Anbetracht des nahen Todes über seine Lippen brachte. Sich so völlig feige seiner eigenen Angst stellte.

Erbarmen suchend, doch wohl wissend, dass Zarbon selbst am Ende keines wallten lassen würde und abermals konnte ich nur noch angewidert wegsehen, als sich bestehende Klauen tiefer in sterbendes Fleisch gruben.

Wieder den Schritt über die letzte Schwelle so schamlos präsentierte und erneut drang ein eisiges Flehen, sich so sehr am Leben haltend, über blutverschmierte Lippen.

„Ich bin sicher, zusammen...kö...können wir Freezer besiegen. Zusammen kö...können wir es schaffen!“

„Das glaubst du doch wohl selber nicht.“, zischte Vegeta so eisig kühl, dass mir seine Stimme wieder einen hellen Schauer den Rücken hinunter jagte und wild klammerten sich meine Hände an mein eigenes wild, schlagendes Herz.

„Wieso sollte ich mich mit dir verbünden wollen? Einer weiteren Last am Bein?!?“

Achtlos und so völlig ohne Respekt, starrten dunkelbraune Augen in ein sterbendes Sein.

Sogen förmlich den letzten Lebenswillen auf und wieder versuchte sich Freezers Mann aus der Todesschlinge zu befreien, die ihm der Saiyajin so offenkundig anprangerte, doch eigentlich war klar, dass er hier nicht lebend herauskommen würde.

Nicht mehr und niemals wieder.

Die Wunde, die ihm Vegeta zugefügt hatte, beschrieb Zarbons Blatt so vollkommen und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis ihn endlich die Erlösung finden sollte.

„Bitte. Ich... ich habe mich nur an seine Regeln gehalten. Habe... seinen Befehlen gehorcht...“, zitterte es so bestehend über schwache Lippen und wieder quoll erneutes Blut aus einer tiefen Wunde.

„Wir hatten eigentlich... doch nie eine Wahl. Es... es tut mir leid.“

Geschockt hielt ich den Atem an, als ich das Geständnis des Wesens, so schwach gesprochen von ihm selbst hören konnte.

Hielt so gar endlos den Atem an, als mich seine ganze Schuld zu treffen schien und abermals beschlich mich nichts als kaltes Eis.

Beschlich mich nichts als diese eine Ahnung, ein kleines Missverstehen, das noch so endlos wachsen würde, was sich hier wirklich und so unweit vor meinen eigenen Augen abspielte.

Was...was ging hier nur vor?

Was spielte sich wirklich hinter dunklen Schatten ab, die wir wahrlich niemals verstehen konnten, selbst wenn wir es noch so sehr versuchten?

„Für Reue ist es ein bisschen zu spät, findest du nicht auch?“, zischte Vegeta wieder so eisig und grub seine Hände dann weiter in sterbendes Fleisch.

Sofort drang ein schmerzerfüllter Laut über die Kampfesebene und ließ mir mein Blut in den Adern gefrieren.

„Um genau zu sein, 20 Jahre lang.“

Nichts als Bitterkeit herrschte in seiner Stimme und die sonst so ruhigen Züge waren zu einer Maske des reinen Zorns verzogen.

Zeigten so viel versteckte Pein, dass ich den Saiyajin vor mir wieder mit so ganz anderen Augen sah, als ich wahrhaft sollte und wahrlich Lug und Trug nicht mehr voneinander unterscheiden konnte.

Ließ mich leise erahnen, dass Vegeta doch mehr zu verbergen schien, als nur das blutrünstige Monster, das er uns vorlebte; denn kurz huschte ein schwacher Schmerz, so voller Leid und Qual, über seine Züge.

Ließ so bestehend und für kurze Zeit die Maske bröckeln, welche er sich aufgesetzt hatte, doch verschwand sie abermals und so als hätte er meine Blicke auf sich gespürt, hinter kaltem und so endlosem Eis.

So als wollte er vehement etwas verbergen und wieder lagen meine Augen nur auf ihm.

Auf diesem einen Saiyajin, der mir in diesem Moment so völlig unerklärlich war.

Ja gar ein Wink des Unbegreiflichen.
 

„Bitte....“, kam es nun so heißer über sterbende Lippen, dass ich wahrhaft die Augen schloss und meinen Blick abwenden musste.

Die eisige Qual in einer bebenden Stimme nicht mehr hören wollte, gar es weiter konnte und hoffte nur so innigst, dass Vegeta endlich dieses eine Leid beenden würde.

Endlich den Todesstoß versetzte und dieses Wesen von seinem hellen Schmerz erlöste. Denn das, was er hier tat, glich reiner Folter.

Folter auf einer so qualvollen Art und Weise, dass es nur noch mehr mein Mitleid schürte, doch was war Vegetas Standpunkt?

Was seine Sicht der Dinge, die ihm eine so endlose Rache aufbürgte?

Hatte ich denn das Recht ihn zu verurteilen, nur weil er vielleicht nach dem ihm Möglichen handelte?

Denn dieses Wesen vor mir, dessen Blut nun so unaufhörlich zu Boden tropfte, hatte so unweit Leben vergossen.

Hatte so unweit ein neues Sein ausgelöscht, gar endlos lebende Völker vernichtet, ohne jemals wirklich auch nur Ansatzweise Mitleid zu verspüren. Doch nur weil er von Befehlen anderer gelenkt wurde, zollte ihm das gleich eine Entschuldigung auf?!?

Durfte man da von Mitleid sprechen?

Was nur ließ mich Vegetas Tat verurteilen, die er vielleicht aus ihm so wichtigen und erstrebenswerten Gründen ausführte?

Eigentlich... kannte ich den Saiyajin kein bisschen.

Wusste nicht, was er alles unter einer eisigen Führung erlebt hatte, weder noch ob er und Freezer wirklich zusammenarbeiteten oder er doch nur ein Revolutionär auf Alleingang war.

Ein Rebell mit nur einem einzigen Ziel.

Nämlich Gerechtigkeit für sein Leben.

Und nur das Seine.

Ein Leben, das kein Gutes zu sein schien, wie ich Vegetas eigener Aussage entnehmen konnte.

20 Jahre lang nichts weiter als Qual, Schmerz und nie schier endende Pein. Oder war es doch nur ein weiterer Weg in ewiger Gefangenschaft?!?

Doch wieder ließ man mich nicht weiter denken, da mich ein Beben der Erde abermals aus meinen Gedanken riss und geschockt sah ich auf.

Sah, wie ein angsterfüllter Blick so sehr um Vergebung bat, doch Vegeta die Geduld verlor.

Langsam aber sicher.

So wahrhaft das Ende beschrieb, welches nun dieses eine Wesen heimsuchen würde und wieder spannte der Saiyajin den Körper an.

Ließ mit einem bestehenden Blick und so vollkommen auf sein Opfer gerichtet, abermals und zum letzten Male seinen Ki steigen.

All seine Kraft bündelnd, um wahrlich den letzten finalsten Schlag auszuholen und während Freezers Mann noch ein Mal um Gnade flehen wollte; gar so sehr um sein Leben bettelte, erstrahlte nur noch ein helles, weißes Licht.

Erfüllte so augenblicklich die Ebene, dass ich nur noch den Atem anhalten konnte, als Vegeta all seiner Kraft freien Lauf ließ und einen sich so windenden Körper in tausend Stücke riss.
 

~*~
 

Seine Attacke war gewaltig.

Erschütterte die Erde ein zweites Mal und während das Beben von einem schmerzerfüllten Schrei begleitet wurde, der in einem tosenden Geheul unterging, spürte ich die Wärme.

Spürte die Hitze, gepaart mit dem süßlichen Geruch des Todes, sodass mir augenblicklich schlecht wurde.

Sich mein Magen verräterisch verkrampfte, als mir der Duft verbrennenden Fleisches in die Nase stieg und ich mir augenblicklich eine Hand vor den Mund presste.

Ich versuchte nicht zu schreien.

Versuchte mich nicht völlig meiner Angst hinzugeben, doch auch wenn ich wusste, was mich erwartete, so war es dennoch so gewaltig und zollte von mehr Grausamkeit, als ich gedacht hatte.
 

Alles verlief in Zeitlupe.

Wallte so ewig vor meinen Augen wieder, dass ich den Blick einfach nicht abwenden konnte – selbst wenn ich gewollt hätte.

Leblos fiel der Körper des Wesens zu Boden, als sich Vegetas Ki durch seinen Körper bohrte.

Bestehende Haut und Knochen in seine kleinsten Einzelteile riss und einen sich windenden Körper so langsam schmelzen ließ.

Auch wenn die Attacke wahrlich nur Bruchteile einer Sekunde lang andauerte, sah ich ihr Ausmaß so vollkommen und schien mehr und mehr von jener einen Blutrünstigkeit begleitet, die ich niemals sehen wollte.

Niemals mein Eigen nennen konnte, so qualvoll in meine Gedanken sickerte und während ein boshaftes Lächeln über eisige Züge glitt, stieg meine Angst.

Ja, der Kampf war vorbei.

Dieses so gleiche Match entschieden und panischer denn je, versuchte ich zurück zu weichen.

Wissend, was nun folgen würde.

Wahrlich, auch wenn mir sein Sieg persönlich lieber war, entsprach dieser Saiyajin nichts, als vollkommener Unberechenbarkeit und trug so sehr das Dunkel in seinen Herzen, dass wohl niemals wieder Platz für einen kleinen Funken Licht bleiben würde.

Niemals wieder so etwas wie Güte und Erbarmen seine Seele berührte und als weiterhin so endlos frisches Blut von seinen Handschuhen tropfte, stieg mein Puls in rasante Höhen.

Sickerte so leise der Schleier der Angst durch meinen Körper, dass ich abermals erzitterte und auf den Saiyajin blickte.

Denn ich sah seine ganze Macht.

Sah all diese Grausamkeit in endlos befriedigten Zügen thronen und als sich Vegeta langsam aufrichtete, blutüberströmte Hände sich zurück zogen, verlor ich meinen Atem.

Verlor ich wahrlich diese eine Zuversicht, dass sich Alles zum Guten ändern würde und zuckte abermals zusammen, als mir die Aussichtslosigkeit unserer Lage erst so richtig bewusst wurde.

Ein Übel war beseitigt, doch das Zweite bei weitem noch nicht überstanden und vage, in meinem hintersten Gedanken lauernd, konnte ich nur hoffen, dass wenigstens Son-Gohan noch eine Weile versteckt bleiben würde.

Son-Kuns Sohn hatte sich aufgemacht um einen noch unentdeckten Dragonball zu suchen und innerlich schickte ich tausend Gebete an alle Götter die ich kannte, dass es ihm gut ginge.

Jetzt in diesem Moment und wo immer war.
 

„Scheiße...“, hörte ich Kuririn flüstern und wandte mich ihm langsam zu.

Sah ebenso die gleiche Angst in seine Zügen thronen, als er geschockte Augen auf den Sieger dieses Kampfes richtete und es einfach nicht wahrhaben konnte.

Freezers Mann schien so unbesiegbar.

Schien so endlos alle Asse in den Ärmeln zu halten und dennoch hatte Vegeta gewonnen.

Hatte diesen Kampf für sich entschieden und wieder durchzuckte mich nichts, als helles Eis, als ich abermals Kuririns ersticktes Keuchen hören konnte.

Ja, verdammte Schieße.

Das traf es wohl am Besten und aus einem abermals angsterfülltem Blicke sah ich auf den Saiyajin.

Sah auf ein zerstörtes Sein, das dennoch so viel Stärke zeigte.

So viel an innerem Kampfeswillen beschrieb, dass ich augenblicklich wieder den Atem anhielt.

Er schien so uneinschätzbar.

Schien so vollkommen in den Schatten wandelnd, doch wieder ließ man mir keine Zeit, meine Gedanken zu Ende zu bringen, als sich Vegeta langsam rührte.

Ein zufriedenes Grinsen sich auf seinen blutverschmierten Zügen langsam legte und sich wieder in jene eine Maske verwandelte, die einer reinen Mauer glich.

So schwer zu lesen und gar so unmöglich die Wahrheit zu sehen, denn nun gar so schwerelos, löste sich der Saiyajin aus seiner Starre. Ließ eine bestehende Kampfposition hinter sich, welche von mehr Überlegenheit als einstiger Schwäche zeugte und drehte sich langsam zu uns um...

Eine aussichtslose Lage


 

Hinter Licht und Schatten

~4~

Eine aussichtslose Lage

Blut zog sich über aufgeplatzte, vernarbte Lippen und tropfte so völlig frei zu Boden. Ließ den Saiyajin damit noch erschöpfter wirken, als er in Wahrheit sowieso schon war und lenkte trotz allem doch glatt von seiner klaffenden Wunde an seiner rechten Seite ab. Unterhalb des Rippenbogens und dort wo die Haut am dünnsten war. Gar so verletzlich noch mit dazu, doch schien dies Vegeta in keinster Weise zu interessieren. Sondern drehte er sich dann so einfach zu uns um.

Spuckte bestehendes Blut, welches sich in seinem Mund sammelte zur Seite, bevor er meinem Nebenmann und mir dann ein eisiges Lächeln schenkte. Eines, das man selbst in seinen kühnsten Träumen nicht vergessen konnte und unweigerlich rutschte ich einige Schritte zurück. Drängte mich an Krillins Seite, doch auch er schien nichts als Furcht zu verspüren. Denn so einfach, wie Vegeta seinen Kontrahenten besiegt hatte...

Gar das Leben auslöschte und ohne mit der Wimper zu zucken... 

Ja.

So gnadenlos würde er auch bei uns sein.

Das sah ich in seinen Augen.

In diesen dunklen Seen, die nichts als Schwärze kannten.

Nichts als dieses eine, kalte Grauen, das er uns auch damals auf der Erde beschert hatte und dennoch schlug mir mein Herz bis zum Hals, als sich unsere Blicke trafen.

Und war es auch nur so flüchtig.
 

„Na was ist?“, hörte ich ihn doch glatt belustigt auflachen, doch in seinen Augen war nichts von dieser einen Belustigung zu sehen, die sich nun auch auf seinen Lippen widerspiegelte.

Vielleicht eher einer Belustigung entsprach; begleitet von so hohem Spotte, denn siegessicher reckte der Saiyajin den Kopf in die Höhe.

Stemme gespielt gelangweilt die Arme in die Seite und deutete dann mit einem Kopfnicken auf den Dragonball in Krillins Händen.

„Rückst du ihn freiwillig raus?“, lachte er doch glatt wieder so voller Boshaftigkeit. Legte sich abermals diese eine, kalte Grimasse auf vernarbte Lippen, welche mich wieder so endlos zum Zittern brachte und dennoch konnte ich mich nicht rühren.

„....oder muss ich ihn mir erst holen?!?“

Das klang eine Spur gereizter.

Kam so tief drohend aus Vegetas Munde, dass es mir mit einem Mal die Nackenhaare aufstellte und wieder sah ich so völlig atemlos auf den Kämpfer neben mir.

Sah auf meinen Freund, den ich nun schon so viele Jahre kannte und noch niemals solch eine Angst in ihm gesehen hatte.

Krillin war mutig und er als Mensch wahrlich der Stärkste den ich kannte. Aber auch er hatte Grenzen.

Auch er wusste, ab wann ein Kampf für verloren galt und das hier – war so ein Kampf.

Das hier war solch ein Moment, den man lieber gründlich abwog, als abschätze. Penibel genau das Für und Wieder überdachte; gar all das Chaos, was aus einem Fehler dessen entstehen konnte und wieder biss Krillin beide Kiefer aufeinander.

Rieb sich so arg die Zähne, dass ich doch glatt sein Knirschen derer hören konnte und wieder wollte ich weichen. Wollte mich dieser grausamen Situation entziehen, doch bewegte sich mein Körper nicht.

„Dein Erdenweib scheint bereits schon eine Entscheidung für dich getroffen zu haben.“, grinste unser Gegenüber belustigt und wieder bohrte sich ein eiskalter Blick in meine Augen und ließ mich nichts als Kälte spüren.

Nichts als dieses eine Eis, welches einen Schauer nach dem anderen meinen Körper hinunter jagte und mich dieses Wesen vor mir mit nun völlig anderen Augen sehen ließ.

Denn es waren Augen der Furcht.

Augen des Hasses und so tiefer Abscheu, den alleine ihm hatten wir es zu verdanken, dass wir eigentlich hier waren.

Hier, auf Namek und so fernab der Heimat, dass es fast schon schmerzlich war.

Er war schuld, dass wir unsere Freunde an die Ewigkeit verloren hatten und nun mit uns fremden Dragonballs um deren Wiederbelebung bangten.

Gar ersuchten jenen einen Wunsch, nur weil wir den Tod geliebter Menschen nicht akzeptieren konnten und dennoch verspürte ich zu viel Angst um so haltlos neue Wut zu empfinden.

Immer noch beobachtete mich der Saiyajin, fast schon schmunzelnd. Schien gar irgendwie Gefallen an meiner ganzen Angst zu finden und endlich löste ich mich von seinem Blick. Konnte endlich den Kontakt brechen und abermals panisch auf Krillin starren, als dieser zitternd einen Schritt nach vorne trat und den Dragonball gefährlich in seinen Händen hielt.

Was...

Was tust du da?
 

„Lässt du uns dann am Leben?“, hörte ich meinen Nebenmann erstickt aber bestimmend fragen und beinahe hätte ich lauthals aufgelacht.

Vegeta und Versprechen?

Bevor dieser Bastard ein Versprechen gab würde sich die Hölle vor meinen eigenen Füßen auftun und ich freiwillig in sie hinein springen.

Dieser Teufel kannte doch keine Ehre.

Weder noch so etwas wie ein Pflichtgefühl.

Dieses Scheusal hatte doch allen Stolz verspielt, den er so aufopferungsvoll sein Eigen nannte. 

Sollte er doch an seinem dämlichen Wunsch ersticken. 

Gar an seiner Wunde jämmerlich zu Grunde gehen und dafür, dass er uns schon wieder im Weg stand.

Verstohlen musterte ich Vegeta abermals.

Immer noch schien er so ungebrochen wie eh und je.

Schien immer noch den Unahbaren zu spielen, doch so langsam begann auch seine Fassade zu bröckeln. Denn wenn die Wunde und um seine Worte treffend zu zitieren, nicht weh tat...

Wenn er hier den Taffen spielte und gar einen auf Überflieger machte...

Wieso atmete er dann so schwer?

Gar so flach und abgehackt, dass man fasst meinen könnte er würde kaum noch Luft bekommen?!?

Wieso schien nur ich das kurze Zittern zu bemerken, das sich durch Vegetas ganzen Körper zog, als eine neue Schmerzenswelle ihn erfasste?

Krillin schien zu angespannt um die Wahrheiten zu sehen. Doch ich, die als Außenstehende funktionieren konnte, sah es und kurz spielte ich doch tatsächlich mit dem Gedanken, meinem Freund den Startschuss für einen Angriff zu geben.

Doch das wäre Selbstmord gewesen. 

Eher so was wie Mord, denn ich hätte ihn in diesen getrieben und diesen Tod wollte ich nicht auch noch verantworten müssen.
 

„Vielleicht....“, gab uns der Saiyajin endlich nach einer kurzen Zeit der Überlegung Antwort auf Krillins Frage, doch genau sah ich, wie sich ein überhebliches Grinsen auf seine Züge stahl, als er all meine Hoffnung sah, welche er mit diesem einen Wort in meiner Seele weckte. 

Nur...

„Vielleicht aber auch nicht.“

... um sie dann mit diesen drei Wörtern wieder zu zerschlagen und damit war all mein Angst zurückgekehrt. Schien mehr denn je so völlig präsent zu sein und abermals schlug mir das Herz bis zum Hals.

Ich sah Krillins Zweifel.

Sah, wie er überlegte und verbissen die Augenbrauen zusammen zog. Unser Leben für das unserer Freunde in Kauf nahm doch unterbrach ihn abermals die dunkle Stimme des Saiyajins. 

Und sie war nicht gerade zum Scherzen aufgelegt.

„Deine Zeit läuft, Erdling....“, flüsterte Vegeta leise und begann dann einen nicht vereinbarten Countdown auf Null zu zählen. Panisch sah ich auf Krillin.
 

„Fünf...“
 

Vegetas Stimme glich einem Warnruf und abermals weckte sie nichts als so reine Gänsehaut

Ich glaube, das schien wohl der Vorteil am Böse-Sein zu sein. Man kannte einfach keine Regeln.

Stellte sein Verlangen über alles. 

Über das der Anderen und dabei war es egal ob man über so tausende Leichen ging oder nicht.

Wahrlich ein Pluspunkt, möge man fast sagen und dennoch würde seine Seele auf ewig verdammt sein.
 

„Vier...“
 

Ich zitterte.

Konnte einfach nicht vermeiden, dass mir die Angst nun in allen Knochen steckte und wieder sah ich panisch auf einen meiner besten Freunde. Sah all seine Zweifeln und all seine Mühen.

Wir hatten erfahren, dass Vegeta im Besitz fast aller Dragonballs war. Aller Sieben um genau zu sein und mit eben jenem, den Krillin immer noch gar schützend in seinen Armen hielt, hatte unser Gegenüber wohl erreicht was er wollte. Doch argwöhnisch musterte ich den Saiyajin von Neuem.

War er so begriffsstutzig und nur von Macht besessen, oder konnte er einfach nur nicht...richtig zählen? 

Ein Dragonball lag nämlich in eben jener Richtung, in die ich zuvor Son-Gohan geschickt hatte und wieder sah ich zweifelnd auf den Saiyajin.

Hatte er nun vollkommen den Verstand verloren oder war das alles etwa nur - ein Bluff?

„Drei....“ 
 

Ich hörte in seiner Stimme, wie Vegeta unruhig wurde.

Wie er langsam die Geduld zu verlieren schien und dennoch nicht völlig dabei den Spaß verlor. Denn wieder lenkten sich seine dunklen Opale auf mich und fassungslos starrte ich ihn an.

„Was glaubst du, Erdling wie schnell so ein menschliches Genick bricht? Gar von einer so schwachen Onnà noch mit dazu?“, sprach er abermals eisig. 

Wieder mit diesem einen verstecken Lachen in seiner Stimme, das sicherlich nichts Gutes in sich trug und panisch wollte ich nach hinten weichen, doch gehorchten mir einfach meine Beine nicht.

„Mieses Scheusal! Lass sie da raus.“, bebte Krillins Stimme vor so lauter Zorn, doch zuckte Vegeta nur gelangweilt mit den Schultern. Schien gar so völliges Desinteresse zu heucheln und öffnete dann abermals seinen Mund.
 

„Zwei...“
 

Die Zeit lief uns davon.

Geschockt sah ich auf Krillin.

Wollte nicht wirklich in seiner Haut stecken, denn diese Entscheidung wollte ich nicht wirklich zwingend auf meine Schultern laden und dennoch wünschte ich mir so sehr, dass ich ihm diese abnehmen konnte.

`Er weiß doch sowieso das Lösungswort nicht, mit dem man den heiligen Drachen ruft.`, schoss es mir blitzschnell durch den Kopf und kurz huschte ein siegessicheres Lächeln über meine Lippen.

`Gib ihm doch endlich dieses verdammte Ding und bis er bemerkt, dass er noch eine Formel dazu braucht, sind wir schon längst über alle Berge.´
 

„Eins...“
 

Wieder kam jenes eine Wort härter über vernarbte Lippen, als es sollte und panisch sah ich in Vegetas ausdruckslose Züge.

Die Zeit des Spielens war vorbei.

Das sah sogar ein Blinder und endlich kam das erste Wimmern über meine Lippen, als sich meine Angst aus meiner Kehle löste und sich endlich eine eigenen Stimme verlieh.

Krillin....

Was brauchst du so lange?

Beil dich!

Doch ein plötzliches Beben der Erde riss mich aus meinen Gedanken. Riss mich sofort in das Hier und Jetzt zurück und wieder wäre ich beinahe zu Boden gestürzt, als die nächste Welle ganz Namek erschütterte und die Felsen neben uns mehr denn je zum Zittern brachte.
 

Ich sah, wie unser Gegenüber langsam eine Hand hob.

Etwas auf seiner flachen Hand trug, das reinem Ki zu gleichen schien und voller Panik gleich, sah ich nur noch, wie Vegeta dann seinen Angriff auf mich richtete.

„Null!“ 
 

~*~

„H...Halt! Stopp!!!“
 

Krillins Stimme war erstickt, als er über das Rauschen reiner Kraft hinweg schrie und unserem Feind dann mit einem Mal den Dragonball entgegenstreckte.

Meinen Tod sicherlich nicht damit verantworten wollte und dafür war ich ihm sehr dankbar. Jetzt mal ehrlich, ich hätte genauso gehandelt und kurz warf ich Son-Kuns bestem Freund einen fragenden Blick zu.

Ob er meine Gedanken genauso teilte? 

Wusste, dass Vegeta das Lösungswort nicht kennen konnte und uns somit eigentlich nur mehr Zeit verschaffte, als er wirklich wollte?

Vielleicht....

Vielleicht aber auch nicht und angesäuert verzog ich meine Lippen doch glatt zu einer dünnen Linie, als ich bemerkte, dass ich schon genauso und im gleichen Wortlaut, wie der Saiyajin dachte.

Doch dieser lachte nur und wieder sah ich so voller Abscheu zu ihm.
 

„Na also. Wurde aber auch Zeit!“, raunte er spottend, trat dann auf Krillin zu und nahm den Dragonball aus seiner Obhut. 

„Dass ihr Erdlinge aber auch immer so leicht zu erpressen seid.“, grinste Vegeta doch glatt belustigt und sah dann so voller Vorfreude auf die Kugel in seinen Händen.

„Endlich.“, zischte er schon fast jenes eine Wort flüsternd über seine Lippen und wieder legte sich ein siegessicheres Grinsen auf sonst so verschlossenen Züge meines Gegenüber. Aber ein Grinsen, das mehr denn je reiner Boshaftigkeit glich.
 

„Hä... Hälst du nun dein Wort?“, fragte Krillin zitternd. 

Ging aber dennoch tapfer in Kampfposition um wenn nötig, unser Leben zu verteidigen, wenn er musste.

Ob er einen Sieg erringen würde, war fraglich, aber trotz allem konnte und wollte ich die Hoffnung in ihn nicht aufgeben.

Denn Vegeta war immer noch verletzt.

Die Wunde an seiner rechten Seite blutete immer noch. Musste wahrlich so sehr schmerzen, doch der Saiyajin schien unverwüstlich. Hielt sich wacker und schien dies gar nicht wirklich zu bemerken.

Wahrscheinlich war die Freude um seinen Sieg; gar um das Besitzen aller heiligen Kugeln momentan so groß, dass er fast nichts mehr aus seinem Umfeld wahrnahm. Gar was seine eigene Person betraf und voller Wut sah ich, wie Vegeta dann den Dragonball nun unter seinen linken Arm klemmte.

„Welches Wort?“, fragte er amüsant und fixierte uns abermals aus kühlen Augen.

Augen, die nur eines wollten.

Nämlich unseren Tod.

„Ich habe niemals solch ein Versprechen zur Bedingung gemacht.“
 

Mein Herz erstarb, als ich Krillins geschocktes Keuchen hörte.

„Miese Ratte!“, zischte er wieder, doch lachte Vegeta abermals nur spottend auf.

„Wenn du schon verhandelst, Mensch, dann tu es gefälligst richtig. Das war mehr als nur ein stümperhafter Versuch und meine kostbare Zeit nicht wirklich wert.“

Belustigt hob er langsam eine Hand.

Schien abermals seinen Ki zu sammeln und instinktiv schloss ich die Augen. Klammerte mich hilflos an Son-Kuns besten Freund, welcher schützend an meine Seite getreten war um mich notfalls vom Schlimmsten zu bewahren und dennoch hoffte ich, dass es schnell gehen würde.

Denn das schien unser Ende zu sein.

Das spürte ich und dennoch war da etwas anderes.

Gar abermals ein dumpfes Gefühl, so als würde man beobachtet werden. Gar aus so einem kühlen Blicke, tief in meine Seele wandernd und langsam öffnete ich die Augen. Nur um dann in so dunkle Seen meines Gegenüber zu sehen.

„Aber wir wollen mal nicht so sein.“, seufzte der Saiyajin doch glatt aus, ließ dann seinen Arm sinken, mit dessen vorgetäuschtem Angriff er sich nur einen kleinen Spaß erlauben wollte und schloss dann kurz die Augen.

Nahm wieder seinen gar schon prüfenden Blick von mir, den ich einfach nicht richtig einschätzen konnte und verwirrt sah ich in Vegetas verbissene Züge.

Irgendwie sah er... mehr als nachdenklich aus und fast als wäre er in weiter Ferne. Gar als würde ihn etwas beschäftigen, doch so schnell wie diese Regung an Emotionen in seinem Gesicht erschienen war, so schnell war sie auch wieder verschwunden und abermals starrten mich verschlossenen Augen so eisig an.

„Besser ihr kommt mir nicht mehr in den Weg...“, sprach seine Stimme kühl und weckte wieder nichts als Eis in mir.

„Sonst bin ich das nächste Mal vielleicht nicht mehr so nett.“

Das war alles was er sagte, bevor die Erde abermals unter meine Füßen zu Beben begann und sich der Saiyajin dann mit einem weiteren Kraftanstieg so einfach in die Lüfte schwang. Unser Leben damit verschonte, jedenfalls für diesen Aigenblick und noch lange blickte ich auf den Punkt, an dem Vegeta im Himmel verschwunden war, bis mich ein erboster Schrei aus meiner Starre weckte und zurück ins Hier und Jetzt holte.
 

„Verdammter Mist!“, schrie mein Nebenmann mehr als nur seine ganze Wut hinaus und schlug dann mit einem kräftigen Fausthieb zu Boden. 

„Wir waren so nah dran.“, hauchte Krillin abermals und endlich konnte ich mich rühren. 

„So nah dran.“ kam es bitterer denn je über nun zitternde Lippen und beruhigend legte ich meinem Freund eine Hand auf die Schulter.

„Das war die richtige Entscheidung.“, versuchte ich zu trösten wo ich nur konnte, doch auch in mir machte sich Enttäuschung breit. 

Was für ein derber Rückschlag.
 

„Ja und was für eine....“, zischte mein Nebenmann sarkastisch und schüttelte dann meine Hand beiseite, als er aufstand. „Nur das wir im nächsten Atemzug von diesen anderen Irren auf diesem Planeten getötet werden? Wer immer dieser Kerl ist, gegen den sich Vegeta stellt und sich gar schon gegen ihn auflehnt... Damit will ich eigentlich nichts zu tun haben!“

Das war ein Statement, das man durchaus so stehen lassen konnte und dennoch musste ich Krillin widersprechen.

Wissend, dass wir noch ein Ass im Ärmel hatten.

„Alle Sieben Dragonballs wird Vegeta jedenfalls nicht so schnell finden.“, sprach ich nach einer Minute des Schweigens zögernd aus und wurde sofort von großen Augen angesehen.

„Und was macht dich da so sicher? Der Saiyajin wird jedenfalls vorhin nicht geblufft haben.“, zischte Krillin wieder wütend und kickte dann einen verirrten Kieselstein beiseite.

Doch ich lächelte nur zufrieden und deutete dann in den freien Himmel, der schon bald eine wundersame Überraschung für uns bereithalten sollte.
 

„Darum.“ 

Unvorhergesehene Ereignisse


 

Hinter Licht und Schatten

~5~

Unvorhergesehene Ereignisse

Kein anderer als Son-Gohan kam uns entgegen und mehr als nur erleichtert begrüßte ich ihn mit einem Lächeln.

„Wo warst du denn?!?“, hörte ich Krillin aufgebracht rufen, als er auch schon auf den kleinen Jungen eiligst zulief, doch dieser lächelte nur und sah dann auf die Kugel in seinen Händen.

„Ach du Heiland, wo hast du den denn her?“, war die nächste Frage, die folgte und mehr als überrascht sah mein Nebenmann auf den Dragonball.

„Er lag in einem See.“, gab Son-Kuns Sohn die heißersehnte Antwort und deutete dann in die Richtung hinter sich, aus der er gekommen war.

„Das dortige Dorf war zerstört, sowie alle Namekianer ausnahmslos getötet.“, flüsterte er heiser und senkte dann betrübt den Blick.

„Es war... grausam. Kein Einziger mehr übrig. Wenn das so weiter geht, gibt es bald keinen einzigen Namekianer mehr.“

Dieser Satz ließ mich frösteln.

Ließ mich sofort an zuvor Erlebtes zurück denken und aus einem geschockten Blicke sah ich abermals in weite Ferne.

Sah zu eben jenem einen Punkt im Himmel, an dem Vegeta verschwunden war und hoffte nur eines: Dass der Saiyajin so schnell nicht mehr auftauchen würde.
 

„Wir sollten gehen.“, flüsterte Krillin eisig, aber bestimmend und nahm Son-Gohan dann den Dragonball aus den Händen.

„Dieser Ort ist bei weitem nicht mehr sicher.“, pflichtete er uns allen bei. Sah mir dann in die Augen und genau konnte ich eben jene eine Angst erkennen, die sicherlich auch in meinen blauen Opalen zu finden war.

Denn genauso wie ich hatte Krillin eine Ahnung wem dieses Heiligtum gehören könnte und wieder hörte ich Vegetas eisige Stimme in meinem Geist, als er uns den Dragonball abnahm und fast schon wie besessen auf die goldschimmernde Kugel starrte.

`Endlich.´

Endlich hatte er alle Sieben beisammen, doch wenn dies jener eine Dragonball war, der dem Saiyajin noch fehlte und welchem ihn Son-Gohan gerade aus seinem schützenden Versteck entwendet hatte, wollte ich nicht mehr an diesem Ort verweilen, bevor die Hölle ausbrach.

Denn das namekianische Dorf war jenes eine gewesen, das Vegeta vor so vielen Stunden überfallen hatte, als wir Dende in unsere Gruppe aufnahmen.

Gut möglich, dass entweder die Einwohner den Dragonball versteckten oder dann doch der Saiyajin höchst selbst. Denn das würde ich ihm durchaus zutrauen, er schien definitiv mehr Hirn zu haben als ich zu Anfang dachte, doch mit einem Mal riss mich Krillins Stimme aus den Gedanken.

Erschrocken sah ich auf.

„Bulma, hast du eine deiner Hoi-Poi Kapseln dabei?“, fragte er mich geradewegs heraus und sah mir dann eindringlich in die Augen, als ich schwach nickte.

Kurz verstand ich nicht, was er mit eben jener wollte, doch dann viel mein Blick auf die Kugel in seinen Händen und schien damit zu verstehen.

Zwar nicht das beste Versteck der Welt, aber immerhin würden wir dann unseren Feinden nicht so offen zeigen, dass wir sie bestohlen hatten.

Immerhin ein kleiner Anfang.
 

Der Dragonabll war schnell verstaut und sorgfältig steckte ich die Kapsel in die Tasche meines Overalls zurück.

Man entschied sich dazu, mir den Dragonball anzuvertrauen. Krillin und Son-Gohan würden wohl sobald zu diesem Ältesten aufbrechen, welcher das Oberhaupt aller Namekianer zu sein schien. Zugegeben, ich verstand davon nur Bahnhof, doch wollte ich nur Eines:

So schnell wie möglich weg von hier wie ich nur konnte und bevor wir aufbrachen verstaute ich ebenso das kleine Kapsel-Haus aus der Höhle. Gut, dass ich einige Utensilien aus der CC für die weite Reise in das All mitgenommen hatte. Wer wusste, ob wie sie nicht noch ein Mal brauchen würden und nun war ich um deren Beisein so froh, wie noch nie.
 

Wir brachen auf.

Nicht mehr an diesem Orte verweilen wollend, der nun in keinster Weise mehr sicher war und unterwegs erzählte Krillin alles, was passiert war.

Was er über Vegetas Freunde, die wohl doch keine zu sein schienen, herausgefunden hatte und als ich wieder den Namen Freezer hörte, begleitete mich nichts als so ehrlich kalte Angst.

Wer war das nur, der eine ungeheure Macht ausstrahlte, welche selbst die des Saiyajins bei Weitem übertreffen sollte?

Wieso jagte mir dieser einzelner Name nichts als Angst und Schrecken in meine Glieder? 

Ließ mich wieder jene eine Panik spüren, obwohl ich dieses Wesen noch niemals getroffen hatte?!?

Ich fröstelte, denn eine der drei Sonne Nameks verschwand hinter einer dicken Wolkendecke und betrübt sah ich in einen grünlich schimmernden Himmel, der mehr denn je das Blau dieser Welt verschluckte. 

Ganz ehrlich?

Ich vermisste die Erde.

Sicherlich würde ich dieses Wagnis erneut eingehen und auch Yamchu zuliebe, doch... ein wahnsinniger Saiyajin auf unseren Fersen, der so besessen nach Unsterblichkeit seiner Seele strebte?

Der dabei so blutrünstig wie noch nie seine Ziele verfolgte und mehr als nur so endloses Leid und Tod auf seine Schultern lud?

Als ob das nicht schon schwer genug wäre, aber zu allem Übel schien da noch ein Wesen zu existieren, das die Stärke des uns gefürchteten Saiyajins bei weitem übertraf.

Wo war da die Gerechtigkeit, frage ich mich?!?

Mehr vom Pech verfolgt konnte man wirklich nicht sein und wieder trauerte ich um unser Raumschiff, welches von diesen uns fremden Kämpfern zerstört worden war.

Wahrscheinlich waren das auch Soldaten dieses Freezers gewesen und abermals verfluchte ich diesen Ort so komplett.

Wieso musste alles so verdammt kompliziert sein?!?

Wieso konnte es wenigstens nicht ein Mal glatt ablaufen?
 

„Ich glaub da vorne ist was.“, rief Son-Gohan freudig auf und stieg dann erneut über schlammiges Geröll.

Wer die Idee geäußert hatte, die ganze Strecke auch noch zu Laufen, gehörte definitiv von mir höchstpersönlich erschlagen, doch leider gab es keinen anderen Weg.

Benutzen meine Freunde ihren Ki, wobei der meine so kläglich schwach war, dass man ihn kaum wahrnahm, würde uns Vegeta finden.

Er hatte ein unglaubliches Feingefühl der Auraortung entwickelt und schien diese fast perfektioniert zu haben.

Zumal uns auch Freezers Leute folgen konnten. 

Denn wie viele dieser Scouter sie besaßen konnten wir nicht wirklich sagen, also mussten wir notgedrungen zu dieser Lösung greifen.

Auch wenn ich sie jetzt schon mehr als nur verfluchte, denn wir liefen schon seit guten Stunden und meine Beine brannten mehr denn je wie die Hölle selbst.

Dämliches … Namek.

Dämlicher Saiyajin und dafür dass er so verdammt perfekt sein musste.

Das war doch zum Kotzen, aber mal ehrlich.
 

„Eine Höhle, ja Schwein auch!“, stieß Krillin freudig über seine Lippen und kurz war mir, als würde ihm eine riesige Last vom Herzen fallen.

Wie ich das ganze finden sollte, wusste ich wirklich nicht.

Die Beiden würden sicherlich nicht bei mir bleiben, sondern sich sofort wieder auf den Weg machen. Krillin hatte vor Son-Gohan mit zum Oberältesten zu nehmen, sodass dieser seine verstecken Kräfte wecken konnte. Ergo – blieb ich mal wieder alleine zurück und mehr denn je betrat ich die dunkle Höhle nun mit gemischten Gefühlen.

„Sie liegt gut versteckt in den Schatten der Bäume und Büsche. So schnell wird man dich hier nicht vermuten.“, rief mir der kleinere Kämpfer freudig zu, doch mir war eher nach Heulen zu mute.

Schon wieder nichts als Dunkelheit.

Schon wieder ein Ort, an dem man mich alleine ließ und wütend starrte ich mein Gegenüber an.

„Du glaubst doch wohl nicht, dass ich mutterseelenallein hier bleibe?“, fauchte ich bissig und verschränkte vor so lauter Zorn die Arme vor der Brust. „Da hast du dich aber gewaltig geschnitten, mein Freund.“

„Bu... Bulma. Es gibt keinen anderen Weg.“, pflichtet er mir bei und trat dann entschuldigend auf mich zu. 

„Mit dir kommen wir noch langsamer voran.“, sprach er über seine Lippen, wurde aber dann immer leiser, als er meinen wütenden Gesichtsausdruck sah. Blaue Augen so warnend zu Schlitzen verengt und wieder stammelte Krillin weiter. 

„....außerdem kann keiner für deine Sicherheit garantieren. Der weitere Weg wird gefährlich.“

„Gut aus der Affäre gezogen!“, zischte ich warnend und wandte mich dann beleidigt ab.

Gefährlich, ja?

Er sollte schauen, dass er endlich Land gewann sonst war nicht bei weitem der weite Weg das einzige Gefährliche im Umkreis von 10 Meilen und wütend stampfte ich davon.

Griff so einfach in meine Hosentasche und zog dann eine kleine Schatulle zu Tage.

Hier bewahrte ich alles auf, was ich von zu Hause mitgenommen hatte. Zwei Kapsel-Häuser als Reserve, dann meine Werkzeugsachen natürlich, so wie mehrere Bauteile und Materialien. Wenn ich schon auf diesem Matschball festzustecken schien, wollte ich wenigstens nicht unproduktiv bleiben und seufzend warf ich eine der Kapsel-Häuser zu Boden, als ich in der Höhle einen geeigneten Platz gefunden hatte.

Genug war ja reichlich davon vorhanden und es dauerte nicht lange, bis das kleine Appartement auch schon stand.

„W...Wir gehen dann mal.“, hörte ich ein ängstliches Flüstern hinter mir, doch wandte ich mich mit keinem Mal um. „Kann sein, dass wir mehrere Stunden unterwegs sind. Wir können keinen Ki zum Fliegen benutzen, sonst finden sie uns sofort.“

„Du bist ja immer noch da.“, brachte ich sauer über meine Lippen und unterbrach Krillin damit mit einem Mal.

Was bildete er sich ein?

Mich hier schon wieder alleine zu lassen, nachdem so viele Feinde in der Gegend hausten?

Was, wenn der Saiyajin zurückkommen würde?

Gar den vermissten Dragonball sein Eigen nennen wollte?!?

Hatte schon Mal jemand daran gedacht?

Nein.

Wohl kaum.
 

Ich verabschiedete mich mit einem schwachen Gruß, würdigte beiden Kämpfern aber immer noch keinen Blick.

Ich... verstand sie einfach nicht.

Was war so schlimm daran, mich mitzunehmen?

So ein Klotz am Bein war ich nun auch wieder nicht und wütend warf ich die Tür hinter mir ins Schloss, als ich in mein Haus eintrat. Stampfte zornigen Schrittes die Diele entlang und warf meine Schatulle dann wütend zur Seite.

`Mit dir kommen wir noch langsamer voran.´

Pah – so ein Schwachsinn.

Als ob sie ohne mich jemals schneller wären, wenn sie die ganze Strecke doch sowieso zu Fuß gehen mussten und trotzig warf ich mich auf die große Couch, die inmitten eines Wohnbereiches stand.

Alles in Allem waren diese Art der Kapsel-Häuser schlicht bis einfach gehalten und alleine nur für eventuelle Notsituationen gedacht. 

Wie einem Black Out zum Beispiel.

Somit beinhalteten sie nur das Nötigste.

Eine Küche, sowie einen kleinen Wohnraum mit Essbereich. Ein geräumiges Bad sowohl als auch mehrere Schlafzimmer, versteht sich.

Mein jetziges, Kapsel-Haus; Nummer Sieben, besaß nur ein Schlafgemach. Dafür aber ein sehr großes und das würde ich nur alleine für mich nutzen.

Sollten meine Freunde wiederkommen, schien ihnen die Couch alle Mal gut genug zu sein und wütend starrte ich an die Decke.

Aber eigentlich... durfte ich nicht sauer auf sie sein.

Sie versuchten nur zu helfen, wo sie konnten und da ich Krillin und Son-Gohan wirklich nur behindern würde, war dies hier wahrscheinlich der beste Weg.

Aber trotzdem...

Was wenn etwas schief gehen würde?

Wenn unsere Feinde mich hier finden würden und ich ihnen schutzlos ausgeliefert war?!?

Immerhin hatte ich ja nichts völlig Unbedeutendes bei mir und abermals griff ich nach der Kapsel mit dem Dragonball in meiner Hosentasche. Förderte sie zu Tage und starrte lange auf dieses kleine Sein, das dennoch so etwas Weltbewegendes in sich trug.

Der Saiyajin besaß alle Sechs Kugeln.

Das war doch... unglaublich.

Wie er es schaffte an diese zu kommen, war mir mehr denn je so völlig schleierhaft, aber nachdem was uns Son-Gohan erzählt hatte, wollte ich es auch nicht wirklich wissen.

Vegeta schien mir mehr denn je so völlig skrupellos zu sein.

Ein wahres Monster, das es nicht Wert war, dass man sich um dieses Gedanken machte und abermals stand ich auf.

Legte die Kapsel beiseite und entschied mich erstmals dazu ein Bad zu nehmen.

Was anderes konnte ich hier ja sowieso nicht machen und ablenken würde es mich alle mal.

Auch wenn mein Herz dennoch nervös hinter meiner Brust schlug.
 

~*~
 

Das heiße Bad hatte mehr als gut getan und zunehmenst erfrischt stieg ich aus der Wanne. Trocknete mir die Haare und schälte mich dann wieder in einen neuen Overall zurück.

Er war gräulich blau, trug das Logo unserer Firma auf der Seite und mit geübten Handgriffen steckte ich mir meine frisch geföhnten Haare nach oben. Ein dunkelblaues Stirnband hielt meinen Pony aus den Augen und nachdem ich einen letzten Blick in den Spiegel geworfen hatte, stackste ich aus dem Zimmer. 

Wenn ich schon hier war und wertlose Zeit vergeudete; da ich sowieso nicht helfen konnte, wollte ich wenigstens nicht untätig herum sitzen und an meinen Aufträgen arbeiten.

Na ja... eher waren es Ideen und während ich mir ein Fertiggericht in der Mikrowelle erhitzte, schnappte ich mir einen Skizzenblock, dazu einen passenden Stift und schmiss mich abermals auf die Couch.

Starrte verbissen auf leeres Blatt Papier, während ich mir das Ende des Bleistiftes zwischen die Zähne schob, doch kam kein zündender Gedanke.

Keine glorreiche Idee, die mein Unternehmen abermals auf die ersten Plätze der Wissenschaftslisten puschen konnte und frustriert warf ich letzten Endes auch den Block beiseite.

Wieso konnte ich mich nicht konzentrieren, Gott verflucht?

Das war ja nicht zum aushalten.

Diese Stille noch weniger, doch augenblicklich riss mich das schrille Surren Richtung Küche aus den Gedanken.

Mein Essen schien fertig zu sein und müde stieß ich mich vom Sofa ab.

Schleppte mich in die kleine Küche und begann dann mein heutiges Mittagessen zu verspeisen.

Na ja...

Falls man das Essen nennen konnte, es roch mehr denn je verkohlt, das Gemüse war es sicherlich sowieso schon und angewidert stellte ich es nach ein paar Bissen auf die Seite.

Was für ein Schlamassel, aber jetzt mal ehrlich. 
 

Nachdem mein kleines Mahl beendet war, mein Magen aber immer noch nach Hunger schrie, entschied ich mich dazu, wieder ins Wohnzimmer zu gehen. Viel konnte ich hier ja sowieso nicht machen und abermals warf ich verbissene Blicke an die Zimmerdecke, während ich mit dem Rücken auf der Couch lag. Die Beine anwinkelte und meinen linken Arm lässig zu Boden baumeln ließ, während mein anderer schlapp auf meinem Bauch ruhte.

Wie es den Anderen wohl gerade ging?

Kamen sie gut voran, waren sie wohl auf oder mussten sie sich mehr denn je vor unseren Feinden verstecken?

Und von Son-Kun hatte ich auch nie mehr wieder etwas gehört.

Keinen Funkspruch – nichts. 

Einfach gar nichts und wild entschlossen sprang ich auf.

Wollte diese Ungewissheit sicherlich nicht so auf mir sitzen lassen und eilte dann in das Schlafzimmer zurück.

Irgendwo musste doch der Transponder sein.

Ein Satellitengerät mit dem man Kontakt zu fliegenden Objekten, wie Raumschiffe oder Sonden aufnehmen konnte. Auch zu anderen Satelliten im All natürlich, dessen Verschlüsselungscode man kannte und schon ein Mal hatte ich diese Erfindung genutzt um Kontakt mit meinem Vater herzustellen.

Doch dieser war vor so vielen Stunden unterbrochen worden und endlich hatte ich mein kleines Wundergerät gefunden. Versteckt hinter so etlichen Kartons und endlich förderte ich es zu Tage. Lief damit ins Wohnzimmer, stellte es dann auf dem dortigen Tisch ab und begann dann eifrig an der Sendeauswahl zu drehen.

Na wenn das nicht funktionierte, dann wusste ich auch nicht weiter.
 

Doch das Signal war schwammig, schien so gut wie nicht vorhanden zu sein und fluchend seufzte ich aus.

Wahrscheinlich lag das daran, dass ich in einer Höhle war.

Diese hier tiefer in das Erdreich führte, als die alte zuvor und seufzend zog ich mir meine Stiefel über.

Hatte alles keinen Sinn. 

Ich musste nach draußen, wenn ich ein Signal herstellen wollte und nun neuen Mutes geschöpft schnappte ich mir abermals den Transponder.

Die Kapsel mit dem Dragonball noch mit dazu, denn ich hatte mir geschworen, das kleine Utensil immer bei mir zu tragen und schob es wieder in meine Hosentasche zurück.

Sah aus einem festen Blick Richtung Tür und atmete ein letztes Mal bestärkt Luft in meine Lungen.

Na dann, Bulma.
 

Was soll schon schief gehen?
 

~*~
 

Glatt empfing mich doch so etwas wie eisige Kühle, als ich aus der Höhle trat und instinktiv schlang ich beide Arme um meinen bebenden Körper.

Ab wann hatte sich die Luft bitteschön dermaßen abgekühlt?

Suchend starrte ich in den Himmel, doch sah ich nichts als dicke Wolken.

Dieser hatte sich doch glatt zugezogen und keine Sonnenstrahlen kamen mehr durch eine dichte Wolkendecke.

Das so etwas überhaupt möglich war hätte ich niemals gedacht. Ich nahm an, dass auf Namek immer die gleichen Wetterbedingungen herrschten, besaßen sie schon so gut wie keine Nacht, doch wiedermal sollte ich mich geirrt haben.

Denn sofort fiel ein verirrter Regentropfen auf meine Stirn und verwirrt blinzelte ich auf.

Wischte mir diesen beiseite, als ein zweiter Zwilling folgte und sah sobald auf herunter nieselndes Nass.

Regen?!?

Hier auf Namek?

Ich dachte diesen würde es hier nicht mehr geben und abermals sah ich mehr als verwirrt in einen sich verdunkelnden Himmel.

`Sagt mal, ging heute etwa alles schief?´, dachte ich zorniger denn je, als der zuerst schwache Nieselregen zu einem stärkerem Schauer wurde, doch so schnell gab ich nicht auf.

Ich wollte wenigstens ein Signal finden, sodass ich dieses verstärken konnte. Dann konnte ich den Transponder auch von drinnen, in meiner wärmenden Behausung verwenden und bevor ich weiter über mein Handeln nachdenken konnte, knipste ich die kleine Maschine ein.

Sofort fuhr eine kleine Antenne aus dem Gehäuse, welches wahrlich nicht größer als meine eigene, geschlossenen Faust war und prüfend hob ich das Gerät dann von mir. 

Hoffte so sehr auf ein fündiges Signal, doch blieb der Radar immer noch wie mausetot und seufzend lief ich weiter.

Warf abermals einen kurzen Blick zurück, nur um mich dann zu vergewissern, dass mir auch ja niemand folgte, doch immer noch war ich alleine auf weiter Flur.

Zufrieden seufzte ich aus und machte mich weiter auf die Suche.
 

Der Regen wurde währenddessen immer stärker und schon bald war ich nass bis auf die Knochen.

Die Höhle lag nun schon ein gutes Stück hinter mir, doch ließ ich mich davon nicht beirren. Wenigstens noch ein kleines Stückchen, erst dann würde ich den Rückzug antreten. Hier musste doch irgendwo ein Funkloch sein und abermals lief ich weiter.

Sah kaum noch die eigene Hand vor Augen, doch verbissen machte ich weiter. Wollte gar nicht so völlig ahnungslos ihm Regen stehen und das meinte ich jetzt nicht nur so, weil es tatsächlich dem entsprach. 

Son-Kuns Verbleib war mir mehr denn je so wichtig geworden; gar der Kontakt zu meiner Familie und gerade wollte ich weiter laufen, als ich plötzlich über irgendetwas Hartes stieß, stolperte und dann doch glatt zu Boden flog.
 

Der Transponder fiel mir aus den Händen.

Schlitterte mit einem lauten Klacken zu Boden und hart schlug ich auf dem Erdreich auf. Landete mehr denn je im Dreck und zornig rappelte ich mich auf.

Was sollte das?

Hatte ich aufgrund des starken Regens einen Stein übersehen oder was sollte das dann bitteschön?

Doch das Erste was ich durch einen schleierhaften Blick erkennen konnte, war Blut an meinen Händen.

Blut ebenso auch vor mir am Boden und geschockt sah ich nun an meinem eigenen Körper hinab. Gar prüfend, ob ich irgendwo verletzt war, doch schien ich so völlig unversehrt und erleichtert atmete ich auf.

Doch was hatte mich dann zum Stürzen gebracht?

Woher kam dann all das Blut, das nicht das meine zu sein schien?!?

Langsam drehte ich mich um, sah auf eben jenes eine Sein, das zusammengesunken am Boden lag und riss geschockt die Augen auf. Nicht glauben könnend, was ich hier sah und doch war es leider nichts, als die reinste Wahrheit. Auch wenn ich sie in keinster Weise glauben wollte.

Nicht ein Stück und aus einem schockierten Blick sah ich auf die Form, welche so völlig reglos vor meinen eigenen Augen lag.
 

Es war der Saiyajin.


Nachwort zu diesem Kapitel:
____________________________________________
Ich weiß, ich bin unmöglich, aber diese Story hat sich förmlich sprunghaft entwickelt. Sich gar in mein Hirn gebrannt, da ich die letzten Tage wieder die Namek-Saga gesuchtet hatte (und suchte sie übrigens immer noch XD) und sofort nur die Ideen so sprudelten.
Wahrlich, die Namek-Saga ist mir mit Abstand die liebste. Dieses ewige Hin- und Her mit den Dragonballs, diese Kämpfe und all das drumherum, einfach mega gut und ich bin gespannt wie weit diese Story kommt.
Es ist eine AU, das heißt eine etwas andere Dimension der Geschehnisse, aber so soll`s ja sein.
So macht das Ganze viel mehr Spaß und ich hoffe euch mit dem Prolog schon mal etwas begeistert zu haben. :)
Natürlich wieder mit meinem Lieblingspairing von mir und für wahr.. wieder ein Projekt, dass ich beginne, aber einmal die Idee begonnen, ein Mal die Gedanken kreisen lassend, kann ich die nur schwer aus der Hand legen und muss es schreiben. *_*

So, hoffe der Einstieg in die Geschichte hat gefallen und wir sehen uns bald im nächsten Kapitel ;)
Liebe Grüße

Eure Red Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und es spitzt sich zu ;)
Ab jetzt fängt die FF an, eine eigene Story zu werden und wird sich kaum noch an den Originalen Plot aus dem Anime halten. Wobei ich dennoch vielleicht einiges aufgreifen werde.
Aber mal sehen.
Wäre auch mal interessant, wenn die ganze Namek-Saga so abgelaufen wäre und um ehrlich zu sein, hab ich mir das immer irgendwie gewünscht. Bin mir sicher, ich bin nicht die einzige damit? XD

Und nicht vergessen: Die Story hier hat nichts mit meinen Vorgängerff´s zu tun. Das ist eine völlig eigenständige Geschichte, mit neuen Charakterwesen beider Protagonisten etc. ;)

Bis zum nächsten Part ^_^

Liebe Grüße
Eure Red Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SaiyajinVeturi
2015-01-14T17:02:12+00:00 14.01.2015 18:02
Oh spannend spannend SPANNEND!!!



Zurück