Rise of the Titans von Raija ================================================================================ Kapitel 20: Entschuldigung -------------------------- Kapitel 21 - Entschuldigung „War das alles für heute?“ Levi tippte ungeduldig mit der Spitze des Kugelschreibers in seiner Hand auf dem Blatt Papier vor sich. Seit Stunden saß er in diesem stickigen Konferenzraum, dessen Klimaanlage mal wieder beschlossen hatte den Geist aufzugeben, weshalb die Raumtemperatur der einer Sauna glich. Zwar waren die Jalousien herunter gelassen, doch schien zu dieser Tageszeit die Sonne direkt auf diese Hausseite, was den Raum noch mehr aufheizte. Die Luft roch nach den verschwitzen Körpern, was ihm Kopfschmerzen bereitete und den Wunsch hervor rief, selbst, auch wenn er nicht so schwitze, eine lange und vor allem kalte Dusche zu nehmen. „Soweit sind wir durch“, bestätigte Erwin. Darauf erhoben sich alle und verließen schnellstmöglich den Raum. Auch Levi schob den Stuhl zurück, stand auf und sah zu, dass er aus dem Gebäude kam. Als er auf den Hof trat, atmete er tief durch. Wie sehr er diese ewigen Besprechungen in den miefigen Räumen doch hasste. Es war ein sonniger Frühlingstag, der für seine Verhältnisse erstaunlich warm war. Man konnte ihn fast schon als sommerlich beschreiben. Mit eiligen Schritten steuerte er auf sein Wohngebäude zu. Er musste aus diesen Klamotten raus. Schon auf dem Flur vor seiner Tür hörte er, dass Leben in seiner Wohnung herrschte. Es war noch immer ungewohnt für ihn, aber keineswegs unangenehm. Seit ich bei ihm war, war immer etwas los. Manchmal fürchtete er, ich würde seine Bude total auf den Kopf stellen oder sogar in Brand stecken und er sehnte sich gelegentlich nach der Ruhe, die ihn vorher immer empfing, dennoch wollte er mit niemanden tauschen. Dafür gefiel ihm alles zu sehr. Für ihn war es ein Genuss, wenn er mich bei alltäglichen Sachen beobachten konnte. Mit am Besten gefiel es ihm, wenn ich vor dem Fernsehn saß, nebenbei strickte und vor lauter Konzentration Grimassen schnitt. Levis Mundwinkel zuckten nach oben, als er die Tür aufschloss und seine Wohnung betrat. Den Schlüssel legte er auf der kleinen Kommode im Eingangsbereich ab, während er die Schuhe von den Füßen streifte. Er ging Richtung Küche, woher die Geräusche stammten, gleichzeitig zog er die Jacke aus. Ich stand in der Küche, das Radio mal wieder viel zu laut, und backte einen Kuchen. Mit dem Handrührgerät schlug ich gerade die Sahne steif, als sich eine Hand auf meinen Rücken legte. Erschrocken fuhr ich herum, wobei ich das Rührgerät hoch riss und weiter laufen ließ. Die Sahne spritze umher, versaute alles in der näheren Umgebung, sowie Levi und mich. Da ich Levi, mit Sahne im Gesicht, vor mir stehen sah, schaltete ich das Gerät aus und legte es auf der Arbeitsplatte ab. Sein Gesichtsausdruck war alles andere als erfreut und ich sah, dass er gerade mit sich selbst kämpfte, um nicht vollkommen auszurasten. Als Übergangshandlung zog er den Stecker vom Radio, so dass Stille uns umgab. Schuldbewusst kaute ich auf meiner Unterlippe, während ich einen Dackelblick vom Feinsten aufsetzte. „Entschuldigung“, sagte ich kleinlaut. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er schnaubte wie ein wilder Stier. Vorsichtig hob ich die Hand, fuhr mit dem Zeigefinger unter seinem linken Auge entlang, entfernte so Sahne aus seinem Gesicht und steckte mir den Finger in den Mund. Levi zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe. Ich erfasste sein Hemd und zog ihn daran näher zu mir. Eng an ihn geschmiegt stellte ich mich auf die Zehenspitzen und küsste ihm die Sahne von der Oberlippe. Levi zeigte keine Reaktion, schmollte weiter vor sich hin. So küsste ich ihn auf die Wange, sein Ohr, zog ihm dabei sein Tuch vom Hals. Ich hauchte Küsse auf seinen Hals, öffnete sein Hemd und strich über seine glatte Brust. Langsam wanderte meine Hand tiefer, fuhr seinem Hosenbund entlang, ehe sie in seiner Hose verschwand. Impulsiv umfasste ich sein Glied, welches sogleich sich verhärtete. Plötzlich packte Levi mich im Nacken und küsste mich ungestüm. Als er sich von mir löste, blickte ich in seine dunklen Augen, in denen ungezügeltes Verlangen aufflammte. Sein Blick lag auf meinen Lippen, während er sich zu mir vorbeugte. „Bist du noch sauer?“, fragte ich, ehe seine Lippen erneut meine berührten. Dabei massierte ich weiter seinen Schwengel und sah ihn erwartungsvoll an. Statt einer Antwort, küsste er mich, zog meine Hand aus seiner Hose und legte sie in seinen Nacken, was mich leicht verunsicherte. Doch dann spürte ich seine Hände über meinen Hintern streichen, bevor er zupackte und mich hochhob. Überrascht quiekte ich auf und schlang meine Beine um seine Hüften. Er trug mich ins Schlafzimmer, wo er sich rücklings auf das Bett fallen ließ. Lachend beugte ich zu ihm runter, um ihn in einen heißen Zungenkuss zu verwickeln. Schneller als gedacht, hatte Levi mir die Klamotten vom Leib gestreift und auch seine lagen kurz darauf irgendwo auf dem Zimmerboden. Ungeduldig hob er mein Becken an, brachte seinen Prügel in Position und drückte mich an den Hüften nach unten, sodass er in mich eindrang. Leise seufzte ich auf, gleichzeitig krallte ich meine Finger in seinen Nacken. Ich genoss das Gefühl ihn so intensiv zu spüren und schloss für den Moment die Augen. Auf einmal bekam ich einen Klaps auf den Po. Ich schreckte auf. „Au“, beklagte ich mich und sah Levi vorwurfsvoll an. Dieser gab mir abermals einen Klaps. „Ich denke du willst dich entschuldigen, also tu etwas“, meinte er nur. „Ist es so genehm, dem Herr?“, fragte ich, während ich langsam mein Becken vor und zurück bewegte. Ich hörte keine Antwort, sondern nur ein sinnliches Stöhnen seinerseits, was Bestätigung genug war. Er legte den Kopf in den Nacken und schloss genussfreudig die Augen. Zufrieden schmunzelte ich, presste mich weiter an ihn und bewegte mich reizvoll. Levis Hände umfassten meine Beckenknochen fest, ehe er seinen Griff lockerte und sanft meinen Seiten hoch zu meinen Brüsten strich, welche er sogleich anfing zu kneten. Erregt keuche ich, fuhr mit den Fingernägeln über seine Brust, wo ich rote Striemen hinterließ. Es dauerte nicht lange und unser heißes Liebesspiel fand ein befriedigendes Ende. „Und?“ „Was?“ „Entschuldigung angenommen?“, fragte ich, während ich sachte mit der Fingerkuppe den Kratzspuren entlang strich. „Du hättest dir schon ein bisschen mehr Mühe geben können“, sagte Levi todernst, jedoch mit einem belustigten Ausdruck in den Augen. „Du Lümmel!“, schimpfte ich ihn, ehe ich mich auf ihn stürzte. Ein spielerischer Kampf brach zwischen uns aus, der allerdings nicht lange anhielt. Schnell hatte Levi mich unter sich festgenagelt und blickte mir triumphierend entgegen. „Mach einfach wieder alles sauber, dann ist es ok“, erklärte er, bevor er mich küsste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)