Eine Zeit des Sterbens von RedViolett ================================================================================ Kapitel 9: Zeit 9 ----------------- Eine Zeit des Sterbens Zeit 9 Sanft spürte ich zaghafte Berührungen auf meiner Haut, mehr denn je, wie einem Streicheln gleich.  Schien mich gar zu rufen, doch endlich zu erwachen, doch wollte ich noch weiterhin in dieser mir trostlosen Dunkelheit gefangen sein und somit blieben meine Augen geschlossen. Lag ich weiterhin in dieser mir wohltuenden Schwärze, die mir gar so viel Wärme wie Liebe schenkte, dass es schon wieder angenehm war und sank weiter in dieses mir so völlig neue Gefühle ein, welches sich als endlose Geborgenheit entpuppte. Diese mir so lieblichen Finger nicht aufhörten zarte Muster auf meine Haut zu zeichnen und mehr denn je so endlose Schauer in mir weckten. Erst die Stirn, dann die Wange und letzten Endes weiter meinen linken Arm hinab. Zogen mehr denn je neue Gänsehaut mit sich, doch war es bei weitem nicht unangenehm und wieder entrang sich ein zufriedenes Seufzen meiner Lippen. Schlafen.... Ich... Ich wollte einfach nur noch schlafen, doch ließ es abermals ein schwaches Flüstern nicht zu. So, als würde jemand meinen Namen rufen und unweigerlich zuckte ich zusammen, als mich ein schwacher Atem, so sanft wie Mutter Erde selbst, an meinem Nacken kitzelte. Mehr denn je einen nun sanften Kuss auf meine Haut hauchte und mich somit lieblicher denn je aus meinem mir ersehnten Traumland holte. Hinein in die kalte, mir gar so sehr erbarmungslose Realität und es dauerte einige schwache Versuche, bis ich endlich schwere Lider öffnete und in Bulmas besorgtes Gesicht blickte. „Hey....“, sprach sie mehr denn je leise. Dieses eine Wort von nichts als einem so ehrlichen Lächeln begleiten lassend und abermals fegte sie mir in einer gar schon beschützenden Geste wirre Strähnen aus der Stirn. „H...Hey....“, krächzte ich aus trockenem Halse. Mehr denn je so völlig orientierungslos und in keinster Weise verwundert, wieso sich meine Stimme wie das sterbende Röcheln höchstpersönlich anhörte. Wieso ich überhaupt hier in diesem Bette lag, gar wie ich hierher gekommen war, doch immer noch war mein Geist nichts weiter als eine breiig leere Masse und müde ließ ich meinen Kopf einfach da wo er war. Erschöpft in den Kissen versinkend, mehr denn je meinen eigenen Körper kaum spürend und wieder sah ich meiner Gefährtin in die Augen. Na ja, ich versuchte es zumindest, denn immer wieder fielen mir die Lider zu und entrüstet wollte ich ein wütendes Schnauben über meine Lippen bringen. Gar zwecks meiner eigenen Schwäche, die mich mehr denn je und in diesem Moment so verletzlich werden ließ, doch herrschte nichts als eisige Stille. Doch sie... lachte nur. Strich mir abermals zärtlich über die linke Wange und drückte mir dann einen Kuss auf eben jene Stelle, die sie einst mit ihren Fingern liebkost hatte. „Vegeta?“, hörte ich sie abermals besorgt flüstern, da mir erneut so einfach die Augen zufielen und ich nur noch ein schwaches Murmeln über meine Lippen brachte. Zu gefangen von jener einen Erschöpfung, die mir die Cyborgs zu Teil hatten werden lassen und wieder fühlte sich mein Körper so endlos schwer an. Was genau passiert war, sickerte nur bruchstückhaft in meinen Geist, doch momentan wollte ich dieses ganze Chaos auch nicht ordnen. Gottes Palast war zerstört, das schien wie ein Brandmal höchstpersönlich über uns zu stehen und mit keinem mal verdrängbar. Das war die bittere Realität, doch so weit wollte ich jetzt einfach noch nicht gehen. Ich wollte jetzt und in diesem Moment einfach nur noch schlafen. Nicht mehr denken, nicht mehr fühlen, ja fast gar nichts mehr spüren. Wollte mich nicht mit dem glücklosen Schicksal der Menschheit abgeben sondern wollte einfach nur noch ruhen. Wollte von all dem nichts mehr wissen, hier einfach nur in diesem Bette liegen und wieder schlossen sich meine dunkelbraunen Augen so vollkommen. „Vegeta?“, hörte ich Bulma abermals besorgt flüstern. Spürte gar sofort dieses eine Schwanken in ihrem Ki, welcher endlose Sorge beschrieb doch war ich schon längst zu schwach um darauf einzugehen. Spürte nur noch ihre sanften Finger und wie sie abermals behutsam über meine Haut strichen. Mich versuchten wach zu halten, doch war es ein vergebliches Mühen und schon bald war ich wieder im Land der Träume.  Aber.... nicht völlig traumlos und jenes eine Sein sofort begrüßend, das kein Traum zu sein schien. Sondern sich mehr denn je als eine einst gelebte Vergangenheit entpuppte. Eine, die mich wahrhaft wissen ließ, was ich wirklich für diese Frau empfand, obwohl es doch damals so offensichtlich gewesen war und damit alles ins Rollen brachte. Es war der Anfang unserer Geschichte. ~*~ Wie lange ich hier schon stand, auf den Dächern ihres zu Hauses und sie beobachtete wusste ich nicht. Oft schien ich dies in letzter Zeit zu tun und immer dann, wenn sie es am wenigsten erwartete, aber jemand musste doch auf sie aufpassen, wenn es dieser schwache Mensch schon nicht tat. Zugegebener Maßen, diese Erdenfrau faszinierte mich. Ihr Ki war ziemlich schwach und vom Kämpfen hatte sie keine Ahnung, aber ihr Wissen war einfach bemerkenswert. Ihr feuriges Temperament noch gleich dazu, mit dem sie sich immer gegen mich stellte und keine Angst vor mir zu haben schien. Ja.... Ja, sie war faszinierend und auf ihre ganz eigene Art und Weise so... ...wunderschön. Weckte irgendetwas in mir, das ich bis jetzt noch nicht richtig beschreiben konnte. Etwas, das mich rasend vor Zorn werden ließ, sah ich sie mit diesem schwachen Menschen zusammen. Wie ich schon einst an diesem Abend gedacht hatte, an den ich mich nur bruchstückhaft erinnern konnte: Er war nicht gut für sie. Würde sie nur mit in sein Verderben ziehen und wieder verschränkte ich mürrisch die Arme vor der Brust, als ich auf das Raumschiff unter mir im Garten starrte und in welchem die Onnà schon viel zu lange Zeit zu vergeuden schien. Okay... vergeuden war wohl doch nicht ganz richtig. Ich hatte sie immerhin hier rein gezogen und stumm auf die Konsole gezeigt. Diese Schrottkiste hatte mal wieder mitten in meinem Training den Geist aufgegeben und sich wohl dazu entschieden meine Pause frühzeitig einzuläuten. Etwas, mit dem ich gar nicht umgehen wollte, ja so gar nicht akzeptieren konnte: galt es immer noch Kakarott zu schlagen, doch sie hatte mich einfach nur angeschrien. Hatte lauthals debattiert, wieso ich auch immer und alles kaputt machen müsste, dann wütend den Kopf geschüttelt und sich verzweifelter denn je dann doch an die Arbeit gemacht. Wissend, dass sie es am Ende sowieso machen würde und hatte mich dann aus dem Raum geschickt. Gut... Ja, sicher... Ich verstand ja schon, dass sie auch andere Pflichten hatte und sich um ihre komische Firma kümmern musste, die Sachen entwickelte von denen ich absolut keine Ahnung hatte. Aber.... Sie hatte mich doch damals zu sich nach Hause eingeladen. Hatte mir... wie sagte man hier auf diesem Planeten doch gleich? Ach ja! ...ein Dach über dem Kopf geschenkt, also sollte sie sich auch nicht so anstellen, wenn sie für mich springen musste. Ich war nun mal ihr Gast, also sollte sie sich auch wie ein Gastgeber benehmen. Aber um ehrlich zu sein, liebte ich diese Art der Auseinandersetzungen mit ihr nur zu gerne und wieder stahl sich ein zufriedenes Grinsen auf meine Lippen. Das lenkte nämlich wiederum von diesem schwächlichem Narbengesicht ab und zeigte ihr, dass ich auch noch da war. Dass ich es ebenso wert war gesehen zu werden und wieder legte ich überraschen den Kopf schief, als ich einen wütenden Schrei aus dem Inneren des Raumschiffes hörte und sie doch glatt so etwas murmelte, was sich stark nach verfluchter Saiyajin anhörte. Nun konnte ich wirklich nicht anders als zu lachen und schüttelte dann amüsiert den Kopf. Pech Onnà, dass wir Saiyajins so ein gutes Gehör haben. Aber dennoch versetzte mir dieser kleine Fluch einen Stich ins Herz und mürrisch zog ich meine Stirn in Falten. Aber besser, sie dachte so über mich, als gar nicht. Besser sie sah mich, als niemals mehr und wieder zog sich ein eisiges Knurren aus meiner Kehle. Ja. Seitdem ich diesem Mensch damals und an diesem Abend die Nase gebrochen hatte und seinen Kiefer fast mit, redete sie kaum ein Wort mit mir. Später in der Nacht musste irgendetwas vorgefallen sein, doch daran konnte ich mich in keinster Weise mehr erinnern. Hatte... Hatte ich sie wirklich gefragt ob sie mich hassen würde?!? Verzweifelt schüttelte ich den Kopf. Mich absolut an nichts mehr erinnernd könnend und wieder wurden meine Züge eine Spur dunkler. Vegeta, das kannst du unmöglich gefragt haben und innerlich verfluchte ich mich selbst dafür, wieso ich so viel getrunken hatte. Aber... diese blauen Augen brachten mich einfach so leichtfertig dazu, Dinge zu tun, die ich sonst niemals ausführen würde. Sie brachte mich in die unmöglichsten Situationen und ließ mich Emotionen fühlen, die ich so vorher noch nie gespürt hatte. Was war das bitteschön, dass mich sie vor jeder Gefahr beschützen ließ?!? Was war das, was mich so rasend vor Eifersucht machte und so endlosen Zorn in mir weckte, sah ich sie mit diesem schwarzhaarigen Menschen zusammen? Allein schon, wenn er ihr einen Arm um die Seite legte, würde ich ihn am liebsten nur zusammenschlagen und wieder wurde mein Knurren eine Spur lauter. Dämlicher... Mensch. Dämlicher Mensch und sein bescheuertes Glück. Er hatte sie wirklich nicht verdient und das würde ich ihm am Liebsten und gleich sofort an den Kopf werfen. Zur Not hinein prügeln, dass er es auch wirklich verstand und sollte mir dann gefälligst den Vortritt lassen. Halt, was..... Was dachte ich denn da bitteschön?!? Verwirrt schüttelte ich den Kopf und hätte mich in diesem Moment am liebsten selbst geohrfeigt. Diese Frau war mir egal, redete ich mir ein, doch sah ich abermals sofort auf das Raumschiff, als ich wieder ihr genervtes Seufzen hören konnte. Sie schien frustriert und abermals zog ich amüsiert eine Augenbraue in die Höhe. Wohl schien etwas nicht so zu funktionieren, wie sie wollte und gerade wollte ich das für und wieder abwägen, nicht doch zu ihr nach unten zu gehen und um zu sehen, was das Problem war, welches sie wohl nicht alleine lösen konnte, als ein leises Knistern mein Augenmerk weckte. Es war schwach und ein einfacher Mensch hätte es sicherlich nicht gehört, doch meine Sinne waren bis zum äußersten geschärft. Alles stand auf Alarmbereitschaft, als ich es ein zweites Mal hörte und schon bald darauf mehr Zwillinge mit sich brachte, als es eigentlich sollte. Es schien aus Richtung des GR´s zu kommen und automatisch handelte ich instinktiv. Preschte sofort nach vorne und ließ meinen Ki in die Höhe schnellen und stieß mich von der Dachkante ab. Realisierend, was genau dieses Knistern zu bedeuten hatte, denn nun war auch der immense Kraftanstieg zu spüren, der sich in hitzigen Wellen langsam um das Raumschiff manifestierte. Mich erahnen ließ, was sogleich, gar hier und heute geschehen sollte und ich hoffte nur Eines, während ich meinen Flug beschleunigte. Dass ich noch rechtzeitig bei ihr eintreffen würde. Die Explosion war gewaltig und versengte sofort meine Haut. Riss abermals tiefe Wunden, die mich später sicherlich noch sehr leiden lassen würden, aber das war mir momentan egal. Jetzt galt es nur sie zu schützen. Gar zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu sein und endlich hatte ich sie gefunden. Schnappte sie so einfach am Arm, riss sie herum und presste sie an meinen Körper. Errichtete gar mit meinem Ki einen Schutzschild, der sich sofort über unsere Haut legte, aber mehr Kraft auf sie wirken ließ, als auf mich. Denn ich konnte es überstehen. All diesen Schmerz, der sich sofort durch meine Haut fraß und mehr denn je blutige Striemen riss – sie aber nicht. Dazu war dieser Mensch einfach nur zu schwach und das Letzte, was ich hörte war ihr überraschtes Keuchen, als die Explosion ihren Höhepunkt fand und bestehendes Metall in seine kleinsten Einzelteile fetzte. Das Dröhnen war gewaltig und würde mir selbst noch Wochen danach in den Ohren klingeln, doch versuchte ich mich nicht damit zu befassen. Denn momentan war es mehr als nur unwichtig geworden. Wichtig war nur, dass ihr nichts geschah. Meine einsame Wenigkeit war da weniger von Belang und wieder erhöhte ich meinen Ki, als alles in ewigem Rauch versank und unsere Welt unterzugehen schien. Und dann war da nur noch Wärme. Dieses eine Feuer, dass sich so sengend um meine Haut legte, doch ich den Schmerz vehement beiseite kehrte. Und dann ging alles ziemlich schnell. So rasant, wie die Explosion eingesetzt hatte, schien sie auch wieder vorüber zu sein und mehr denn je roch die Luft nach Verbrannten. Ich konnte vereinzelt den Rußregen spüren, der auf unser beide Körper niederprasselte. Um uns herum mehr denn je Trümmer vom Himmel fielen und die lauten Geräusche die Frau in meinen Händen mehr denn je zusammenzucken ließen. Völligem Schocke gleich hatte sie sich an meinen Körper gekrallt. Zu gefangen von blinder Angst als wahrhaft zu begreifen, was wirklich geschehen war, doch als sich der Rauch verzog und das Dröhnen mehr denn je in der Atmosphäre versank, schien sie sich zu regen. Doch ich... spürte nichts als Schmerz, doch loslassen konnte ich sie immer noch nicht. „Ve...Vegeta?!?“ Ihre Stimme zitterte. War nichts mehr als ein heißeres Flüstern, als sie so langsam zu begreifen schien, was geschehen war und dann langsam den Blick von den Trümmern um ums herum nahm, nur um dann auf mich zu blicken. Doch ich, sah sie nicht richtig. Schien alles gar wie im Schleier gefangen, doch wichtig war nur, dass ihr nichts geschehen war. Das ihr kein Leid widerfahren war, ihre gar so reine Haut völlig unberührt und noch ehe ich richtig begriff was ich tat, stahl sich ein kurzes, erleichtertes Lächeln auf meine Lippen. Nur um dann von einem schmerzvollen Stöhnen abgelöst zu werden, denn plötzlich kippte ich so einfach nach hinten und entließ sie aus meinem schützenden Griff. Meinen Ki an sie abzugeben nur dass sie nicht verletzt werden würde, war wohl doch keine so gute Idee gewesen, aber dennoch würde ich es immer wieder tun und so leichtfertig wie ein schwacher Erdling fiel ich nun in die Trümmer hinein. Hörte nur noch ihr ersticktes Keuchen und sah aus schwachen Augen, wie sie zu mir eilte. „Vegeta!“ Ich sah, wie sie sich sofort zu mir hinunter kniete und nun schon eher hilflos all dem gegenüberstand. Die Explosion schien mir mehr geschadet zu haben, als ich angenommen hatte, denn meine rechte Seite brannte wie die Hölle und irgend ein Metallstück musste mir sicherlich noch irgendwo im Körper stecken. Denn ich sah Blut an ihren zarten Händen, doch wissend, dass es nicht das ihre sein konnte, schien ich mehr denn je beruhigt. Denn mit dieser einen Tat hatte ich alle Verletzungen auf mich genommen, doch wieder konnte ich nur versteckt lächeln, als ich abermals all ihre Sorgen sah. Wieso... bist du besorgt um mich, dachte ich verwirrt und konnte dann nicht anders, als sie einfach nur anzusehen, als sie meinen Kopf stützte und mir mehr denn je wirre Strähnen aus der Stirn strich. Ich dachte.... ich sei dir so... völlig egal. Wieso... lässt du mich dann nicht einfach hier liegen?!? „Wieso hast du das gemacht?!?“, hörte ich ich ersticktes Wimmern und sah dann aus dem Augenwinkel, wie sie einen Fetzen ihres Overalls abriss und dann auf eine Wunde an meiner rechten Seite presste. Mehr denn je den Tränen nahe, doch ich konnte nicht anders als schwach zu lächeln. Ja... Warum habe ich das wohl gemacht, annò Baka-Onnà?  Weil du mir mehr bedeutest, als ich mir, würde ich am liebsten über aufgeplatzte Lippen bringen, doch herrschte dort nichts weiter, als ein trauriges Lächeln. Wissend, dass ich ihr diese Wahrheit niemals sagen konnte. Weder noch so etwas wie: Weil ich Angst hatte, dich zu verlieren und wieder wusch die nächste Welle des Schmerzes über mich hinweg, welche mich augenblicklich zusammen krümmen ließ. Damit abermals all ihre Sorge weckte und so endlose Tränen ihrer Augen mit sich brachte. „Bulma, was ist passiert?“, störte diese gar schon friedvolle Ruhe seine mir so sehr verhasste Stimme und sofort verzogen sich meine Lippen zu schmalen Linien. „Yamchu, bin ich froh dass du da bist.“, hörte ich ihre erleichterte Stimme sagen und spürte mehr denn je, wie der Zorn in mir wuchs. Was... Was hatte er hier bitteschön zu suchen?!? Als diese Kiste hochging, war er auch nicht anwesend gewesen, also sollte er sich jetzt gefälligst nicht so wichtig machen. Wenn ich nicht gewesen wäre, wäre sie so gut wie tot und wütend ballte ich meine Hände zu Fäuste, als ich spürte, wie sein Ki näher dem unserem kam. Ich spürte, wie sie sich von mir entfernte. Sachte meinen Kopf aus ihrem Schoß legte, nur um dann zu ihn zu eilen und wieder verengten sich meine Augen mehr denn je zu Schlitzen. Das.... Das war also der Dank?!? Dafür, dass ich beinahe mein Leben für sie riskiert hatte und sie dennoch damit in die Arme dieses Versagers trieb?!? Das... Das war einfach nicht fair. Das ist nicht fair, Bulma.  Wütend krallen sich abermals meine Finger in bestehendes Gestein und begann dann, mich langsam aufzurichten. Du brauchst ihn nicht, würde ich ihr am liebsten entgegen schreien. So jeglicher Wut gleich, als sie sich erschrocken zu mir umdrehte, da sie sehr wohl mitbekommen hatte, dass ich aufgestanden war, doch meine Stimme blieb stumm. Zwar stand ich mehr denn je zitternd auf meinen Beinen, aber immerhin – ich stand und mehr denn je so unaufhörlich Blut aus meiner Wunde floss. Erschöpft presste ich eine Hand auf eben Jene und sah ihr einfach nur aus kalten Augen entgegen. Du hast mich, sprühten meine dunklen Opale regelrecht vor so endloser Enttäuschung, doch sie sah mich einfach nur verwirrt an. Mehr denn je besorgt, wieso ich aufgestanden war, doch wandte sie sich nicht aus seinen Armen, wie ich es einst beabsichtigt hatte. Denn ja... Ich schien immer nur an zweiter Stelle zu stehen.  Gar in seinem Schatten ihrer Liebe, egal was auch immer ich tat um sie vom Gegenteil zu überzeugen und diese Erkenntnis tat so weh, dass ich mich mit einem Mal entrüstet abwandte. Ich hörte, wie sie meinen Name rief. Gar besorgten denn je in die Stille hinein, doch wollte ich es nicht mehr hören. Wurde gar hier und heute so sehr von ihr enttäuscht, dass es mein Herz mit einem Mal in zwei Teile riss. Wieso... nahm ich an, dass ich jemals etwas anderes verdient hatte?!? Jemals auch nur ansatzweise so etwas vages wie Geborgen- und Zufriedenheit... Ja gar... Glück?!? Ich war wohl in ihren Augen nichts weiter, als ein Wesen der Dunkelheit. Eines, das nichts anderes verdient hatte, also sollte mich auch nichts anderes als diese Enttäuschung erwarten und während ich mich aus dem Trümmerfeld hinaus schleppte.... Mehr denn je so endlos Blut aus meiner Wunde verlor und meine Sicht gar mehr denn je so endlos trübe wurde, hörte ich nur noch meinen Namen. So leise von ihren Lippen gesprochen, dass es abermals nichts als Gänsehaut weckte und damit ein Verlangen, das niemals befriedigt werden konnte. Niemals. Nicht solange ich in seinem Schatten stand. Nicht, so lange sie sich nicht für mich entschieden hatte. Also nie. ~*~ ...Vegeta. Ich schreckte auf, als mich abermals jemand beim Namen rief und erschrockener denn je versuchte ich meinen wirren Atem in Einklang zu bringen. Diesen Traum, der dennoch keiner war, verzweifelt versuchte aus meinen Gedanken zu streichen. Wissend, dass er schon ein Mal der Realität entsprach und wieder hörte ich, wie jemand leise meinen Namen rief. „Alles gut, Vegeta.“, hörte ich wieder ihre Stimme so nahe an meinem Ohr und spürte dann, wie mir abermals jemand über schweißnasse Haut strich. „Es war nur ein Traum, alles wird gut.“, hauchte Bulma von neuem und endlich sah ich sie. Ließ endlich den Schleier des Schlafes fallen und sah in ihre mir so sehr geliebten Züge. Entdeckte dort nichts weiter als so endlos tiefe Sorge stehen und seufzend ließ ich mich zurück in die Kissen sinken. Ruhe suchend, da ich mich erst Mal sammeln musste und sah dann aus dem Fenster. Es war dunkel geworden und der Mond stand schon längst am Himmel. War etwa... wo viel Zeit vergangen? Als ich das erste Mal erwachte, war es noch mitten in der Dämmerung gewesen, doch nun schien unweit so viel mehr an Zeit verstrichen und abermals wanderte ein schwaches Seufzen über meine Lippen. Doch dann... „Wie geht es dir?“, hörte ich sie wieder sagen und spürte dann, wie mir jemand einen kühlen Umschlag auf die Stirn bettete. Sofort drehte ich mich zu ihr um, sofern ich dass denn noch irgendwie konnte und sah abermals in besorgte Züge. „Hast du irgendwo Schmerzen?!?“, fragte mich Bulma wieder und legte dann beruhigend eine Hand auf die Meine. Stumm senkte ich den Kopf und sah auf ihre zierlichen Hände, die meine so fürsorglich umschlossen. Irgendwie wirkte sie so schwach. Gar zerbrechlich und dennoch war sie es nicht. Nein. Ganz im Gegenteil und mit einem schwachen Lächeln versuchte ich mich auf zu setzten. „Nicht... bewegen, Mister!“, mahnte sie mich so plötzlich wütend und drückte mich dann an der Brust erneut nach unten. Überrascht sah ich sie an, mehr denn je von so viel Unverständnis begleitend. Was... Was sollte das?!? Diese Cyborgs hatten mir meinen rechten Arm gebrochen, gut und schön. Aber das hieß noch lange nicht, dass ich bettlägrig war und wieder brachte ich ein entrüstetes Schnauben über meine Lippen. Doch sie schien es wieder Mal nicht zu hören und wandte sich dann so einfach um.  Wohl schien sie etwas zu Trinken von dem kleinen Nachtisch für mich zu holen und mürrisch ließ ich mich abermals in weiche Daunen fallen. Stand es.... etwa so schlecht um mich, oder war das einfach nur ihre Art mit ihrer Angst, gar Sorge umzugehen? Natürlich war es das, denn ich sah wie das Glas in ihrer Hand mehr denn je leicht zitterte, als sie auf mich zutrat. Sich dann zu mir herunter beugte und mir half, dass ich ein paar Schlucke trinken konnte. Ich ließ diese Prozedur über mich ergehen. Wissend, dass ich sie sowieso nicht davon abhalten konnte und erschöpft schloss ich abermals die Augen, als mir meine Gefährtin erneute Ruhe gönnte. Doch dabei würde es nicht lange bleiben, das wusste ich. „Mach das nie wieder, hörst du?!?“, hörte ich ihre sanfte Stimme mehr denn je von so lauter Zorn begleitend und verwirrt sah ich auf. Ich?!? Was...  Was soll ich denn schon bitte groß getan haben, wollte ich ihr empört entgegen bringen, doch verstummte ich abermals, als ich ihre ganzen Tränen sah. So ehrlich in ihren Augen stehend, dass es mir mit einem Mal die Sprache verschlug und ich sie einfach nur aus großen Augen ansehen konnte. Bulma. Was.... „So einfach zu gehen, mich gar im Glauben zu lassen, dass du wiederkommst. Doch beinahe das Gegenteil eingetroffen wäre.“, schluchzte sie wieder und wischte sich dann wütend erneute Tränen beiseite. „Ich ertrage das langsam nicht mehr, Vegeta.“, wimmerte sie von Neuem und ließ mich dann so sehr in kaltem Eis zurück. Ließ abermals ihre wahren Gefühle sprechen und weckte damit zeitgleich so viel Schuld in mir. Denn ich hatte zugelassen, dass sie litt. Schon wieder und mehr denn je wünschte ich mir, sie hier und jetzt; gar in diesem Moment, einfach nur in den Arm zu nehmen. Doch ließ es mein geschwächter Körper einfach nicht zu und somit war ich ihren Tränen hilflos ausgeliefert. „Ich habe... so lange gebraucht um dich zu finden....“, brachte meine Gegenüber erstickter denn je über ihre Lippen und erneut wuchs der Kloß in meinem Hals zu einer ungeahnten Größe. „Habe so lange gebraucht bis ich verstanden hatte, das mein eigenes Glück eigentlich so unweit vor mir liegt und was du... mir wirklich bedeutest. Ich...“ Wieder zitterte ihre Stimme und wurde von so vielen Tränen begleitet. „Ich will dich einfach nicht verlieren noch ehe ich dich richtig halten konnte. Also tue mir das nie wieder an, hörst du?!?“  Wieder schluchzte sie leise. Gar so endlos jener einen Erschöpfung gleich, die ich mit jedem neuen Tag in ihr weckte, ging ich nur zur Tür hinaus und würde ihrer Meinung nach nie mehr wiederkehren. Eine ungeahnte Angst ihrerseits war nun so groß, gar so bestehend, dass es mich abermals mehr denn je erschreckte und ich verzweifelt versuchte den trockenen Kloß in meinem Hals zu vertreiben. Doch war es mehr denn je so völlig hoffnungslos und verzweifelt krallten sich meine Finger in wirre Laken. Nicht wissend, was ich tun, ja gar was ich sagen konnte um ihr Hoffnung zu geben und wieder wischte sich meine Gefährtin so bestehende Tränen beiseite, bevor sie mich so einfach in die Arme nahm. Mir half mich aufzusetzen, nur um mich dann wieder in eine herzhafte Umarmung zu ziehen, die mehr Liebe als Sorge umschrieb und kein Loslassen mehr duldete. Eine Umarmung, die mir wirklich zeigte, wie sehr sie mich lieben musste und geschockt legte ich ihr langsam meine Hände um die Seite. Diesen Schmerz niemals für sie gewollt hatte, denn so war es noch schwieriger geworden - loszulassen, war die Zeit gekommen, in der ich nicht mehr bei ihr sein konnte. „Versprich mir, dass du nicht sterben wirst, Vegeta.“, hauchte sie mehr denn je einem Flüstern gleich und nahm mich dann wieder so fest in die Arme, dass ich doch glatt keine Luft bekam. Presste sich so besitzergreifend an mich und verzweifelt sah ich auf sie herab. Nicht wirklich glauben wollend, was meine Gefährtin da gerade von mir verlangte und dennoch war es wohl so offensichtlich gewesen. Mit jeder neuen Wunde... gar jeder neuen Verletzung die ich mit nach Hause brachte, hatte ich ihr dieses Ultimatum mehr denn je in die Hand gespielt und mitleidiger wurde mein Blick, als ich in ihre verzweifelten Augen sah. Augen, so voller Schmerz. Augen, so ohne jeglicher Hoffnung gleich und einer ungeahnten Angst, alles in ihrem Leben verlieren zu können und mehr denn je fasste ich einen Entschluss. Sachte bettete ich ihr Gesicht in meine Hände, sofern das mit meinem gebrochenen Arm möglich war und strich ihr wirre Tränen beiseite. „Ich werde immer bei dir sein, Bulma.“, flüsterte ich leise und bettete dann meine Stirn an die ihre. „So lange wie es mir zusteht und so lange wie ich kann, werde ich bei dir bleiben.“ Ich spürte, wie sie zitterte. Spürte, wie abermals so ehrliche Tränen ihre Lider verließen und sich dann ihre Hände um die meinen schlossen. „Du wirst....“, hörte ich sie mich korrigieren und verwirrt sah ich auf. Sah in diese blauen Augen, die mich mehr denn je so voller Hoffnung ansahen. Gar so ein endloses Vertrauen in meine Stärke legte, dass es doch glatt mein Herz berührte und mehr denn je so kaltes Eis in meiner Seele weckte. „Du wirst bei mir bleiben, Vegeta. Du wirst. Versprich mir das.“, betonte sie wieder. Nun zärtlich ihre Finger über meine Haut wandern lassend und wieder weckte es nichts als so endlose Gänsehaut auf meinem Körper. Gequält schloss ich die Augen. Senkte mehr denn je den Blick und konnte ihr nicht mehr in die Augen sehen. Denn das war ein Versprechen, dass ich ihr nicht versprechen konnte. Nicht wissen konnte, ob ich gar schon morgen meinen mir letzten Tag lebte und dennoch hob ich erneut den Blick, als sie mich sachte unter dem Kinn berührte und mich somit zwang sie erneut anzusehen. Mich mit dem auseinander zusetzten, was so ungemein unser aller Schicksal bedeutete und ohne dass ich es wahrhaft wollte, bewegten sich meine Lippen wie von selbst. Dieses eine Wort über meine Lippen bringend, vom dem ich wusste, dass dessen Schwur ein schwerer sein würde und dennoch würde ich für sie alles Erdenkliche auf der Welt tun um ihn zu erfüllen. Alles in Kauf nehmen, um das zu schützen, was mich mehr denn je so endlos leben ließ. Ja gar am Leben hielt und wieder ließ ich jenes eine Wort nun fester über meine Lippen wandern. Damit und nur damit, ein Versprechen eingehend, von dem ich noch nicht wusste, ob ich es in einer fernen Zukunft gar einhalten würde. Doch Eines wusste ich schon jetzt. Nämlich, dass ich es immer und immer wieder versuchen würde. Heute wie gar morgen und selbst.... ...bis über den Tod hinaus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)