Brothers von -Mariah- (Sabo und Luffy Reunion) ================================================================================ Kapitel 1: Brothers reunited ---------------------------- Es ist nur 1 Tag vergangen seit wieder etwas Ruhe in Dressrosa eingekehrt ist. Die Kämpfe und der Vogelkäfig gehörten nun zur Vergangenheit von Dressrosa. Inzwischen hat Sabo die Crew von Luffy kennengelernt und Luffy erfuhr dass Sabo second-in command der Revolutionsarmee ist, auch wenn er damit nicht viel anfangen konnte. Das war alles was sie an Momenten hatten, nachdem sie gemeinsam gegen Doflamingo angetreten sind. Zu viele andere Sachen gab es zu tun und zu wenig Zeit zum reden war übrig. Zu viele Bewohner die mit ihnen reden wollten, zu viel aufzubauen. Luffy, Sabo und Koala waren vor dem Wald, der die die Stadt von Leo und den anderen Zwergen unter sich trug. Neben ihnen erbrach sich immernoch der große Krater, den er Kampf zwischen Fujitora, Doflamingo und Law zustande brachte. Es war eines von den Spuren des Kampfes, die noch lange anhalten würden. Sie schauten den Schiffen der Marine hinterher, die sie knapp mit einer List vertreiben konnten. Auch die verletzten Marine Soldaten und Admiräle waren ein Grund für ihre Niederlage, was die List noch einfacher gemacht hatte. »Wir sollten Dragon schnell kontaktieren und über die Lage berichten«, sagte Sabo mit einem Blick zu Koala neben sich, die den Blick erwiederte und nickte »Du hast Recht«, antwortete sie und stoppte ihn als er gerade Richtung Innenstadt losgehen wollte »Aber ich kann das auch alleine. Von dir ist ein Foto auf der heutigen Zeitungsausgabe und jeder weiß nun dass du der große Bruder von Monkey D. Luffy bist. Die Leute in der Stadt würden dich jetzt nur belagern« Mit einem Lächeln zu Sabo und auch Luffy, drehte sie sich um und begab sich Richtung Stadt. Auch wenn sie Recht hatte, wusste Sabo dass die heute Zeitungsausgabe nicht der einzige Grund war, warum sie jetzt alleine Dragon Bericht erstatten wollte und es hatte mit Luffy zu tun. Sabo hatte ihr vieles aus seiner Kindheit erzählt und auch von Luffy und Ace. »Ich mag das Foto, vielleicht wird es Dadan auch sehen«, grinste Luffy mit seinem üblichen Grinsen Sabo musste leicht lächeln als er an Dadan und ihre mögliche Reaktion dachte »Ich glaube sie wird es eher gelassen sehen« »So tut nur so. In Wirklichkeit wird sie sich bestimmt freuen«, antwortete Luffy mit einem Lächeln und schaute auf das weite Meer »Genau wie Dogran und Magra« » Ace und du habt bestimmt noch viel erlebt mit ihnen und habt sicher auch noch viel angestellt«, sagte Sabo mit einem Blick zu Luffy »Ja, wir haben noch ziemlich viel angestellt. Wir haben sogar nochmal Ramen gegessen und Ace hat mehr gegessen als ich und hat mich sogar damit aufgezogen. Du hättest es sehen sollen, er hatte voll den dicken Bauch. Schade dass du-« Eigentlich wollte er viel mehr sagen, doch die Worte blieben Luffy im Hals stecken und er senkte seinen Blick zu Boden nachdem er eben noch zu Sabo gerichtet war, der selbst seinen Blick nun Richtung Meer richtete. Sabo musste einmal schlucken um die Worte ausprechen zu können, die ihm auf dem der Zunge lagen. ». Schade dass ich nicht dabei sein konnte, weil ich tot war. So etwas wolltest du sagen, oder?«, fragte Sabo und linste zu Luffy, der immernoch auf den Boden schaute und keine wirkliche Reaktion zeigte. Sabo seufzte leicht und setzte sich mit einem Abstand gegenüber von Luffy »Ich wollte mit dir sowieso darüber reden, aber ich wusste nicht wie anfangen sollte« »Luffy, ich bin einfach froh dass du weißt dass ich lebe« »Dann ist dein Boot also damals gar nicht abgeschossen wurden?Dogran hat uns erzählt dass er es mit eigenen Augen sah«, sagte Luffy während er sein Blick langsam wieder aufrichtete und direkt zu Sabo schaute, der Unsicherheit in den Augen seines kleinen Bruders sehen konnte » Doch, es ist wahr. Das Boot fing Feuer und ich bekam schwere Verletzungen, von denen ich immernoch ein paar Narben habe, wie am linken Auge«, zeigte Sabo auf seine deutliche Narbe »Doch bevor es explodierte, hat mich Dragon auf sein Schiff gerettet« Luffy wurde hellhörig »Er hat dich gerettet?« »Ja, aber ich selbst habe davon nicht viel mitbekommen. Ich bin erst 2 Tage später wieder zu mir gekommen und war zu dieser Zeit bereits weit weg von euch. Ich war in einem Zustand, wo ich selbst alleine nicht zurecht gekommen wäre so schlecht ging es mir« »Konntest du uns denn nicht irgendwann und irgendwie kontaktieren dass du lebst?«, fragte Luffy und Sabo konnte schwören dass er etwas von Luffy's typischen Pout Gesicht sah und musste sich zusammen reißen um nicht zu lachen »Ich wünschte ich hätte es gekonnt. Aber ich war ein Außensteher für die Revolutionsarmee. Ich war nicht in der Lage jemanden von dort zu kontaktieren, besonders nicht zu unserem Land, gegen das die Revolutionsarmee auch rebelliert« Sabo konnte sehen dass es Luffy traurig machte, dass er keinen Kontakt aufnehmen konnte, auch wenn er es nicht laut raus sagen würde. Luffy wusste nicht viel von der Armee, das wusste Sabo, dennoch würde er sie nicht verurteilen, nicht zu letzt weil die der Grund sind dass sein großer Bruder noch lebt. Trotzdem wollte er es ihm erklären, warum es keinerlei Meldung von ihm gab und dennoch seine Brüder nie vergaß und auf ein Wiedersehen wartete. Mit einem Lächeln und den Blick immernoch auf Luffy, erzählte er weiter »Ich hab trotzdem immer an euch beide gedacht und zugehört wenn Geschichten über euch erzählt wurden. Sogar eure Steckbriefe habe ich mir sehr oft angeschaut. Dein Kopfgeld ist ja stets gestiegen, somit gab es immer wieder neue« »Was denn für Geschichten?«, wunderte sich Luffy »Weißt du das denn nicht?«, lachte Sabo auf »Dein Kampf in Water Seven, den Sieg über Gecko Maria, selbst dein Auftritt in Loguetown. Über all das wird immer wieder geredet auf der ganzen Welt« »Eh? Warum?« Nun musste Sabo lachen, nicht zu letzt wegen Luffy seinem verdutzten Gesicht. Luffy konnte die Welt retten, kriegt aber von allem anderen um ihn herrum nichts mit. Aus dem Grund, weil es ihn nicht interessiert, denn er will einfach kein Held für jemanden sein. Er folgt einfach seinem Herzen. »Du hast dich nicht verändert, Luffy«, sagte Sabo lächelnd »Natürlich habe ich mich verändert! Ich bin viel stärker als früher«, antwortete Luffy bockig » Ich habe ganz viel trainiert, nicht nur in den letzten 2 Jahren« »Daran gibt es kein Zweifel. Wahrscheinlich könnte ich dich heute nicht mehr so leicht beim Training schlagen wie damals als wir noch Kinder waren. Es würde wohl ziemlich eng ausgehen« »shishishi, meinst du?«, fragte Luffy mit einem Lachen das für ihn typisch war »Ja, auch wenn ich das nicht so gerne zugebe. Du hast es Doflamingo echt schwer gemacht und würdest es mir sicher auch schwer machen« » Du bist aber auch stark geworden und jetzt hast du die Mera Mera No Mi Frucht gewonnen und gegessen« »Ich hätte es mir nie verziehen, wenn ich verloren hätte. Um so erleichtert bin ich dass ich es geschafft habe« »Ich bin froh dass du sie jetzt hast«, sagte Luffy und ließ Sabo überrascht aufschauen »Ace hätte es auch gewollt« Tränen bildeten sich in den Augen von Sabo. Er kniff seine Augen zusammen und biss sich auf die Lippen um stärker als die Tränen zu sein und nicht vor Luffy zu weinen. Doch Luffy merkte dass er gegen etwas ankämpfte und war von dem plötzlichen Wandel überrascht »Was ist los, Sabo?« »Hast du das eben ernst gemeint?«, fragte Sabo mit zittriger Stimme ohne Luffy anzuschauen »Natürlich«, antwortete Luffy deutlich »Obwohl ich als Bruder versagt habe?« »Versagt?Wieso sagst du das?«, fragte Luffy und setzte sich ein Stück auf in Richtung Sabo »Ich war nicht da, Luffy. Ich hätte vor 2 Jahren am Marineford sein sollen, aber ich hatte keine Ahnung bis ich in der Zeitung las was passiert ist«, platzte es aus Sabo raus und er konnte seine Tränen nicht länger verdrängen »Ich war nicht da!« Luffy öffnete den Mund, aber es kamen keine Worte raus. Schweigend und mit seinen eigenen Tränen kämpfend schaute er zu Sabo. Gedanken vom Marineford, Ace letzte Worte, die Zeit danach. Alles kam wieder hoch, als wäre es eben erst passiert und dennoch saß er hier in Dressrosa, vor seinem anderen großen Bruder, den er für tot hielt und 12 Jahre lang vermisste. Es schien wie in 2 unterschiedlichen Träumen, die Luffy nie für wahr gehalten hätte, hätte man es ihm bei seinem Reisebeginn erzählt. Er hätte es nie geglaubt dass das passieren würde und dennoch saß er hier und jetzt mit Sabo zusammen. »Es tut mir leid, Luffy«, rief Sabo und sah Luffy direkt in die Augen ohne einen Versuch von ihnen abzukommen »Ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen. Ich wü-wünschte ich könnte dir die Fragen beantworten, die ich mir se-seit 2 Jahren stelle. Warum war ich n-n-nicht mit Ivankov unterwegs? Warum ich in einer anderen Angelegenheit unter-unterwegs? Ich wünschte ich-ich hätte euch helfen können, dann wäre Ace-er wäre vielleicht-« Sabo's Worte gingen ins Schluchzen unter, er konnte sich nicht mehr gegen die Trauer wehren. Seit er Luffy wieder gesehen hat, hat er es schon verdrängt und zurückgehalten, doch jetzt konnte er es nicht mehr. Luffy sah zu Sabo und schüttelte leicht den Kopf bevor er sich die Tränen aus dem Gesicht wischte »Du-du hättest nichts tun können«, kam Luffy's schluchzende Stimme unter seinem Arm hervor, den er benutzte um sich die Tränen wegzuwischen »Woher willst du das wissen?«, sagte Sabo mit lauter Stimme, was er sofort bereute und leiser fortfuhr » Wir-wir wären zu dritt viel stärker gewesen« »Das wäre egal gewesen. Mit Stärke hätten wir es nicht verhindern können« »Ich-ich hätte euch verteidigen können. Ich hätte mit dir die Hinrichtung stoppen können, vielleicht sogar Kontakte spielen lassen können. Ich hätte-wirklich vieles machen können, Luffy« »Niemand-wirklich niemand konnte Ace aufhalten- wir konnten i-i-ihn nicht stoppen gegen Akanui zu kämpfen«, sagte Luffy nun mit etwas klarer Stimme »Er wollte Whitebeard verteidigen und das hättest du ihm auch nicht ausreden können. Seine Crew und selbst ich konnten es nicht!« Es waren Details die Sabo bisher nicht wusste. Der Artikel über Marineford war lang. Lang und schmerzlich, er wollte es nicht lesen. Alleine die ersten paar Zeilen waren zu viel für ihn und führten zu seinem Zusammenbruch unter seinen Freunden und Kollegen. Er konnte den Rest nicht lesen, denn bei jeder Zeile wären seine Vorwürfe gewachsen und somit auch der Schmerz, der ohnehin schon riesig war. Er wollte es vielleicht lesen wenn er dazu bereit wäre, was bis heute nicht der Fall war. »Er hat mich beschützt«, sagte Luffy und riss Sabo aus seinen Gedanken »Wenn-wenn s-s-sich einer Vorwürfe ma-machen muss, dann ich« »Luffy«, murmelte Sabo und war schockiert von dem was er da gerade aus Luffy's Mund hörte. Sein kleiner Bruder Luffy machte sich Vorwürfe, obwohl er selbst derjenige war der nicht geholfen hat. Er konnte nicht für die Beiden da sein. Er war es, der sich schuldig fühlen sollte und auf gar keinen Fall Luffy »Nein, sag das bitte nicht« »Aber...«, murmelte Luffy mit wiederkehrenden Tränen »Ich hab nicht-nicht aufgepasst. Ich habe die Attacke nicht kommen sehen« »Luffy, hör auf!« »Ich hätte die Attacke von Akanui sehen können. Ich hätte mehr viel früher zum Marineford fahren können, hätte ich auf die Vivrecard gehört. Ich hab nicht nachgedacht«, schluchzte Luffy weiter »Bitte, hör-« »Ich hätte-ich-ich hätte auch so vieles machen könnnen, Sabo«, rief Luffy und unterbrach Sabo damit mitten im Satz, der ein paar mal seinen Mund auf und zu machte und den Kopf schüttelte bevor er antworten konnte »Du bist an nichts schuld, Luffy! Ich war nicht da, ja. Aber du hast ihm geholfen und für ihn gekämpft, ich weiß dass du nicht schuld bist!«, sagte er mit erhebender Stimme und versuchte wieder gegen die Trauer anzukämpfen, damit Luffy es sieht wie ernst es ihm ist »Du aber auch nicht!«, antwortete Luffy nun auch mit erhobender Stimme und schlung seine Arme um Sabo, bevor er auch nur ein Wort anworten konnte. Die Umarmung überraschte Sabo und im ersten Moment wusste er nicht we er darauf reagieren sollte. Zu steif war er und zu schwach fühlte er sich, weil eine Umarmung mit das Letzte war was er erwartet hatte. Aber Luffy dachte nicht daran loszulassen. Er grub sein Gesicht in Sabo's Schulter und weinte. Er ließ es einfach zu, so wie er es nach dem Tot von Ace tat und versuchte erst gar nicht dagegen zu kämpfen. »Ich-wir w-w-w-ussten du-du würdest alles-für-für uns tun, wenn du könntest«, schluchzte Luffy und musste zwischendurch ein paar mal schniefen » S-s-sonst wärest du nicht hier, s-sonst hättest du nicht die-die Frucht gewonnen« »Luffy...« Es wurden keine Worte mehr ausgetauscht, keine Zurückhaltung war mehr möglich und auch nicht mehr nötig. Sein Gesicht in Luffy's Schulter vergrabend und die Arme um seinen Rücken geschlungen, ließ auch Sabo seinen Tränen einfach freien Lauf. Ihre Tränen und Umarmung sagten mehr als alle ausgetauschten Wörter. Und als Brüder verstanden sie sich auch ohne Wörter. Denn das ist es, was Famlie und Freunde mit ausmacht. Die Reise wird für alle beide weiter gehen, viele Kämpfe und Aufgaben warten auf sie, doch aus den Augen werden sie nicht mehr verlieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)