Faden des Schicksals von racingStar ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Müde wachte ich am nächsten Morgen auf und setzte mich auf. Zack lag immer noch im anderen Bett und schlief, laut schnarchend. Seufzend stand ich auf und ging ins Bad, wo ich eine lange Dusche nahm und dann meine Uniform anzog. Ich wollte grade das Zimmer verlassen, als es an der Tür klopfte. Ein wenig verwundert darüber, wer schon so früh am Morgen etwas wollte, öffnete ich die Tür. Vor mir stand Angeal, der mich ein wenig verwundert ansah. „Was machen sie den hier, Race“, fragte er verwundert. „Ich teile mir Fair das Zimmer, scheinbar war kein anderes Zimmer frei“, antwortete ich tonlos. „Mir ist schon aufgefallen, dass wir dieses Jahr sehr viele Rekruten haben“, meinte er. „Ist Zack schon wach.“ Ich schüttelte nur den Kopf und ließ Angeal ins Zimmer. Seufzend sah Angeal Zack an und versuchte ihn zu wecken, doch der jüngere, doch dieser schlief seelenruhig weiter. Amüsiert sah ich mir das Schauspiel an, da Angeal nicht schaffte Zack zu wecken. Schließlich hatte ich ein wenig Mitleid, ging ins Bad, tränkte ein Handtuch mit kalten Wasser und ich ging zurück. Ohne zu zögern, lies ich den kalten Stoff in Zacks Gesicht fallen. Mit einen lauten Schrei wachte der Welpe auf. „Morgen“, sagte ich nur zu Zack und ging dann aus den Zimmer. Ich ging raus und setzte mich an eine Laterne auf dem Appellplatz. Ich sah hoch in den Himmel und dachte an den gestrigen Tag. Wie war ich in einer eigentlich fiktiven Welt gelang und wie sollte ich mich durch die Ausbildung schlagen. Außerdem wusste ich nicht ob es mir gefallen sollte, das die First Class, scheinbar großes Interesse an mir hatten. Sicher es war ein Vorteil, wenn man bedenkt wie die anderen Rekruten mich sahen, aber so hatte ich auch ungewollt Aufmerksamkeit. Ich fragte mich auch zum wiederholten Mal, ob es hier genauso wie in den Videospielen war. Würden Genesis, Angeal und Sephiroth genauso handeln, wenn sie erfuhren was sie waren. Ich fand nicht das sie Monster waren, dass fand ich noch nie und ich fand den Gedanken schlimm, das sie genauso handeln könnten wie im Spiel, aber vielleicht könnte ich etwas tun. Wenn ich mich mit ihnen anfreunden würde, könnte ich ihnen vielleicht helfen. Vielleicht könnte ich den Faden des Schicksals neu knüpfen. „Du wirkst, als würdest du über etwas trauriges nachdenken“, erklang eine freundliche Stimme un dich sah ihn emotionslos an. Ich sagte kein Wort, worauf mich mein gegenüber nachdenklich ansah. „Wegen gestern... ich wollte echt nicht das die Rekruten dich noch weniger mögen“, sagte er leise. Ein wenig verwundert sah ich ihn an und stand auf, so das ich ihn gegenüber stand. „Macht nicht, werd schon irgendwie klar kommen“, sagte ich tonlos. „Sie nehmen das alles ja ziemlich locker, glauben sie nicht das es noch einmal Schwierigkeiten geben wird“, fragte er und musterte mich kurz. „Das wird es sicher noch. Aber ich vertraue darauf das die anderen bei späteren Einsätzen das persönliche Dinge, nicht den Befehlen in weg stehen lassen“, antwortete ich. „Und wenn es sein muss kann ich mich ziemlich gut anpassen.“ „Kann es sein das du eigentlich ein Mensch bist der sich eher im Hintergrund hält“, fragte er neugierig. „Da liegen sie richtig, Sir. Ich lege keinen besonderen Wert auf Aufmerksamkeit, egal welcher Art“, sagte ich. „Und wieso sind sie dann hier“, fragte er neugierig. „Ich will einfach nur stärker werden“, antwortete ich und erschrak im nächsten Moment furchtbar, als mir jemand von hinten eine Hand auf die Schulter legte. Automatisch spannte sich mein gesamter Körper an, was der andere merkte und die Hand wegnahm. „Tut mir Leid, ich habe nicht dran gedacht“, sagte der schwarzhaarige sofort und trat neben mich. „An was gedacht“, fragte Genesis nun neugierig, doch ich antwortete nicht, sondern sah mich um. Die anderen Rekruten kamen auch nach und nach und viel sahen mich nicht grade freundlich an. „David reagiert etwas empfindlich auf unerwarteten Körperkontakt“, hörte ich Angeal erklären. Die beiden unterhielten sich, doch ich hörte ihn nicht zu und ich war ein wenig dankbar als zum Appell gerufen wurde. Danach lief ich wieder im Mittelfeld und als ich fertig war wartete ich vor der Dusche, dass die anderen fertig war. Grade als ich in die Dusche gehen wollte, wurde ich unsanft gegen die Wand geschubst und ehe ich mich versah, hielten mich zwei Kerle fest. Ehe ich mich versah schlug mir jemand ins Gesicht, dann ein zweites und ein drittes Mal. „Da kommt jemand“, hörte ich einen vierten Kerl sagen. Man ließ mich los los und ich hörte wie die Kerle weg liefen. Ich selber sackte zu Boden. Ich schmeckte Blut und meine linke Gesichtshälfte pochte schmerzhaft. „David“, hörte ich jemand erschrocken rufen und im nächsten Moment merkte ich wie sich jemand vor mich kniete. Es war Zack, der furchtbar erschrak, als ich ihn ansah. „Wer war das“, fragte er und half mir auf die Beine. „Keine Ahnung, es ging so schnell“, antwortete ich. Er stützte mich, ging mit mir in die Umkleide der Dusche und ließ mich auf eine der Bänke setzten. Er ging und kam einige Minuten später, mit einen kalten nassen Handtuch wieder. Er gab es mir und ich hielt es mir auf die schmerzenden Stellen. „Hast du Kopfschmerzen“, fragte er, worauf ich nickte, was ich aber schnell wieder bereute, da mein Kopf davon nur noch mehr dröhnte. Zack zog sein Telefon aus der Tasche, entfernte sich einige Schritte von mir und rief irgendjemanden an. Nach dem er aufgelegt hatte, setzte er sich neben mich, beugte sich leicht vor und sah mich an. „Ist dir schlecht“, fragte er besorgt. „Noch nicht, aber das kommt sicher noch“, antwortete ich. „Scheinbar ist nicht deine erste Gehirnerschütterung“, sagte er verwundert, worauf ich nur nickte. Wir schwiegen einige Minuten, bis ein schnaufender Angeal, in die Umkleide gerannt kam. Sofort kam er zu uns, kniete sich vor mich und zog langsam meine Hand, mit dem Handtuch von meinem Gesicht weg. Als er mich ansah, zog er scharf die Luft ein. „Wer war das“, fragte er. „Keine Ahnung, es ging so schnell. Ich wollte in die Dusche gehen, als mich jemand schubste. Im nächsten Moment hielten mich zwei fest und ein dritter schlug zu“, antwortete ich und sah ihn an. „Ich habe damit gerechnet das es irgendwann passiert, aber nicht grade am zweiten Tag“, sagte Angeal besorgt. „Na komm wir bringen dich auf dein Zimmer und ich entschuldige dich für heute vom Unterricht.“ „Nicht nötig, es wird schon gehen“, sagte ich tonlos und stand langsam auf. „Das kann nicht dein ernst sein, du sagtest doch selber das du Kopfschmerzen hast“, meinte Zack aufgebracht. „Ich werds schon überleben“, sagte ich tonlos, doch als ich gehen wollte, hielt mich Angeal fest. „Du wirst nicht zum Unterricht gehen. Du hast gleich praktisches Waffentraining und ich möchte dich nicht auf die Krankenastion bringen müssen, weil du plötzlich umkippst“, sagte er streng und ich gab nach. Die beiden brachten mich auf mein Zimmer und meinten ich sollte versuchen etwas zu schlafen. Lange lag ich auf dem Bett und starrte die Decke an. Die nächsten Tage machten die anderen keine Anstalten ihren Hass mir gegenüber zu verbergen. Sie lästerten offen über mich, schubsten mich im vorbeigehen oder warfen meine Uniform in den Mühl wenn ich in der Dusche war. Es war nicht das erste Mal das ich so etwas mit machte und ich wusste das sie irgendwann aufhören würden, wenn ich nicht reagierte, zumindest dachte ich so. Doch irgendwann schien es ihnen langweilig zu werden. Wir waren alle im Trainingsraum und warteten auf Angeal, als eine Gruppe von acht Kerlen auf mich zu kam. Sie bildeten einen Kreis um mich und einer von ihnen trat vor mich. „Willst du uns eigentlich nicht verstehen, oder wieso bist du immer noch hier“, fragte er, doch ich beachtete ihn nicht weiter. Ich wollte an ihn vorbei gehen, doch er packte mich am Arm und wollte ihn mir auf den Rücken drehen. Doch ich packte ihn mit der freien Hand ins Genick, drückte ihn zu Boden und befreite meinen anderen Arm. „Ich habe echt eine Engelsgeduld, aber auch die ist irgendwann einmal aufgebraucht“, sagte ich zu ihn und musste ihn im nächsten Moment los lassen, da die anderen nun eingriffen. Ich wehrte mich zu gut ich konnte, musste aber tierisch was einstecken und ich weiß nicht wie es geändert hätte von nicht plötzlich der General in die Halle gekommen wäre. „Was ist hier los“, fragte Sephiroth zornig und alle erstarrten vor Schreck. Ich selber saß in dem Moment belämmert auf dem Boden und kniff ein Auge zu, da mir Blut aus einer Platzwunde lief. Dieses Monster hat uns ohne Grund angegriffen, wir haben uns nur gewehrt“, meinte der Kerl, den ich auf den Boden gedrückt hatte. Langsam ging ich auf ihn zu und es störte mich nicht in geringsten das ich blutete. Ich stellte mich ganz dicht vor ihn und sah ihn mit einen kalten Blick an. „Ich habe echt keine Lust mich mit euch Insekten ab zu geben, aber nenne mich noch einmal Monster und ich schlitze dich auf und verfüttere deine Eingeweide an richtige Monster“, sagte ich kalt und so leise das nur er mich hörte. Er zuckte heftig zusammen und sah mich unsicher an, aber ich beachtete ihn nicht weiter, sondern wandte mich zum General. „Race, was war hier los“, fragte er mich nun kalt. „Wir haben jegliche etwas ausdiskutiert“, sagte ich emotionslos. „Gehen sie erst einmal auf die Krankenstation und danach will ich sie in meinem Büro sehen“, sagte er. Ich nickte wortlos und ging zur Krankenstation. Kaum war ich eingetreten kam mir schon eine erschrockene Ärztin entgegen, die mich sofort versorgte. Grade als ich die Krankenstation verließ, kam Genesis um die Ecke. „Was ist den mit dir passiert“, fragte er mich erschrocken. „Prügelei mit den anderen Rekruten. Ich musste da mal was klären“, antwortete ich. „Das musste ja so kommen“, meinte er seufzend. „Ja ja, kannst du mir zeigen wo das Büro des Generals ist“, fragte ich und er stimmte sofort zu mir den Weg zu zeigen. Er brachte mich hin, aber während des ganzen Weges sprachen wir kein Wort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)