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Sehnsucht nach Glück

Die Suche, der Weg und das Ziel
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli Hallo zusammen =)
Ich weis, dass ich vorzugsweise in der Rubrik 5Ds schreibe, aber diese Story hat sich spontan in mein Hirn gesetzt und wollte unbedingt raus. Ich hab hier nun erstmal nur ein Kapitel für euch, aber die anderen werden folgen und ich kann versprechen, dass es keine kurze Story wird, dafür hat sich mein Hirn viel zu viel ausgemalt. Und ausserdem schreib ich auch vorzugsweise Yaoi FFs, aber dieses pair ist einfach viel zu süss *_*
Ausserdem war Seto schon immer mein Favorit aus diesem YuGiOh und ich wollte schon immer mal über ihn schreiben. Als ich dann mal wieder des nachts die 6te Staffel gesehen habe, konnte ich einfach nicht anders und hatte die wildesten Ideen. Ich hoffe sie gefällt euch genauso gut wie mir =)
So nun viel Spass mit der Story und erstmal dem ersten Kapitel *fg* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So da bin ich wieder =)
Ich weiss, dass ich es recht zügig geschafft habe hier weiter zu kommen, aber ich bin im Augenblick auch selbst von der Story gefesselt. Obwohl ich weiss wie sie verlaufen wird und was noch alles kommen wird, weiss ich auch, dass ich immer wieder spontan Dinge einfüge, die ich nicht geplant hatte xD Also dann in diesem Kapitel war so ein Spontaneinfall =)
Ich wünsch euch viel Spass damit *fg* Komplett anzeigen

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Überfordert?

Vollkommen in Gedanken hielt ich meinen Stift zwischen Daumen und Zeigefinger und liess ihn die ganze Zeit auf und ab Wippen, während ich meinen anderen Arm auf den Tisch gestützt hatte und mein Kopf in meiner Handfläche lag. Ziellos starrten meine Augen umher. Eigentlich schaute ich gar nichts an, denn ich sah nur die Bilder vor meinem inneren Auge.
 

"Seto~!"
 

Die Tür zu meinem Büro sprang auf und ein gehetzt wirkender Mokuba kam kurz vor meinem Schreibtisch keuchend zum Stillstand. Er stemmte die Hände auf die Knie und schnappte nach Luft. Jedoch hatte er mich mit seiner Aktion aus meiner Trance gerissen, weshalb ich mich erstmal wieder sortieren musste.
 

"Was ist los kleiner Bruder?", wollte ich wissen und hatte mich von meinem Stuhl erhoben.
 

"Das ... System des Kaibastadions ... hatte einen ... Absturz ... Die Crew bekommt es nicht ... wieder hochgefahren, da es sich vollkommen gesperrt hat. Du musst was unternehmen! Das geplante Konzert für heute Abend ist schon ausverkauft. Das ist eine Katastrophe. Nichts geht mehr. Kein Licht, kein Ton ... Nicht einmal die Türanlage funktioniert ...", erklärte Mokuba immer noch keuchend und schaffte es aber im Laufe seiner Erzählung seine Atmung wieder zu beruhigen und sich aufzurichten.
 

Er wirkte panisch und aufgeregt, doch ich war mehr genervt, weshalb ich kurz die Augen verdrehte und seufzte.
 

"Sind die denn alle unfähig? Wozu bezahle ich diese arroganten Schlipsträger denn eigentlich? Ich hab anderes zu tun. Aber ja du hast recht, wenn ich nicht alles selbst erledige, endet es meistens in einer Katastrophe. Lass uns gehen Mokuba."
 

Ich schaltete den Computer auf meinem Schreibtisch aus und holte stattdessen einen Koffer aus der Schublade darunter heraus, dafür musste ich einen Code eingeben, da sich die Schublade sonst nicht öffnete.

Schnell hatte ich mein Büro verlassen und war in den Aufzug getreten, in dem ich mich umzog. Da ich den Anzug mit der Krawatte nur anhatte, wenn ich in meinem Büro im obersten Stockwerk meiner Firma sass. Aber sobald ich das Gebäude verliess, trug ich meinen schwarzen Pullover, so wie meine schwarze Hose, dazu schwarze Stiefel. An meinen Oberarmen befanden sich jeweils zwei blaue Gürtelbänder genauso wie an meinen Unterschenkeln, um die Stiefel. Das ganze rundete ich mit meinem weissen Mantel ab, der keine Ärmel hatte, dafür aber ziemlich weit fiel und ausgedehnte Schultern aufwies, sowie einen hohen Kragen. An der Innenseite hingegen war er knallrot und bildete so einen perfekten Kontrast zu meinem sonst eher eintönigen Outfit.

Ein Blick in den Spiegel des Aufzugs sagte mir, dass meine kurzen, braunen Haare akkurat lagen und meine blauen Augen so leuchtend und stechend waren wie immer. Ich bevorzugte dieses Outfit wenn ich mein Büro verliess, da ich auf diese Weise immer auffiel und mein Auftreten sollte einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ausserdem unterstrich es mein ohnehin kühles Gemüt und brachte meine Position als Chef und Besitzer der Kaiba Corporation wunderbar zur Geltung. Niemand wagte es mir so zu widersprechen.

Ausser bei offiziellen Geschäftstreffen, trug ich dieses Outfit immer ausserhalb meines Firmengebäudes.
 

Nachdem ich den Aufzug mit mit meinem Bruder zusammen verlassen hatte, wurden wir bereits draussen von Roland – meinem persönlichen Sekretär – empfangen, der die Tür meine Limousine aufhielt und es mir und Mokuba ermöglichte einzusteigen.
 

"Zum Kaibastadion!", befahl ich und liess mich auf der Rückbank nieder.
 

"Sehr wohl, Herr Kaiba.", sagte Roland höflich und begab sich auf den Fahrersitz, um den Wagen in Bewegung zu setzen.
 

Ich schlug die Beine übereinander und verschränkte die Arme vor der Brust, während ich leicht genervt aus dem Fenster blickte und der Stadt beim vorbeifliegen zusah. Dabei drifteten meine Gedanken abermals ab.
 

"Alles in Ordnung, Seto?"
 

Mokuba riss mich aus meiner Starre und ich fixierte ihn.
 

"Ja, alles in Ordnung", gab ich knapp zurück.
 

"Bist du dir sicher, grosser Bruder? Du wirkst in letzter Zeit so abweisend. Du bist nicht mehr du selbst, seit wir vor sechs Monaten aus Ägypten zurückgekehrt sind."
 

Da war es! Die Tatsache, der ich schlecht ausweichen konnte und die mich tatsächlich schon die ganze Zeit über quälte. Ich konnte es nicht verhindern, aber immer wieder dachte ich darüber nach was passiert war, als ich in der Vergangenheit gelandet war und dann dieses seltsame Duell zwischen Yugi und seinem merkwürdigen Zwilling, dem Pharao.

Wieso beschäftigte mich das so sehr?

Ich wusste es ja selbst nicht. Nie hatte ich an das Schicksal, oder irgendwas in dieser Richtung geglaubt, auch wenn mir Yugi, oder in dem Fall der Pharao, immer wieder was davon erzählt hatte. Aber irgendwas musste ja an dieser seltsamen Geschichte dran gewesen sein, denn sonst hätte es nicht auf einmal zwei Yugi's gegeben und ich war auch zu dem Schluss gekommen, dass ich die Sache in der ägyptischen Vergangenheit nicht nur geträumt hatte.

Es war nun über fünf Jahre her, seit mich Yugi in einem Duell geschlagen hatte und somit den Titel, König der Spiele trug. Das war noch etwas, das mich ärgerte, ich aber nicht ändern konnte. Zumindest im Moment noch nicht, da ich ziemlich eingenommen war von den vielen Geschäften meiner Firma.
 

"Hallo? Erde an Seto ..."
 

Mokuba wedelte mit einer Hand vor meinem Gesicht herum und versuchte meine Aufmerksamkeit zurückzuerlangen, da ich schon wieder abgedriftet war.

Verwirrt blinzelte ich kurz und schenkte ihm dann ein kleines Lächeln, was schon ziemlich unüblich für mich war und eigentlich ausser meinem Bruder niemandem zeigte.
 

"Verzeih! Es ärgert mich nur gerade, dass ich mich wieder um diese Dinge kümmern muss, obwohl ich so viele Angestellte habe, die dafür zuständig sind. Und ja mir geht es gut. Ich weiss nicht was du meinst und noch weniger, was der Ausflug nach Ägypten damit zu tun haben sollte."
 

Meine Stimme klang ungewöhnlich kühl, obwohl ich Mokuba gegenüber eigentlich immer recht sanft war, da er alles für mich war. Ich würde auch alles für ihn tun und niemals zulassen, dass ihm etwas passierte, oder er mir weggenommen werden würde. Er war mein Halt in dieser grausamen Welt, in der ich mich jeden Tag aufs Neue durchsetzen musste und auf die Probe gestellt wurde.

Er verzog das Gesicht und wirkte schmollend, da er mit meiner Antwort allem Anschein nach nicht zufrieden war. Innerlich seufzte ich, doch löste ich die Verschränkung meiner Arme und wuschelte ihm kurz durch die Haare.
 

"Mach dir nicht so viele Gedanken, ich bin im Augenblick einfach nur übermässig eingespannt, aber das solltest du eigentlich wissen."
 

"Wenn du meinst ...", sagte er und lächelte nun doch, auch wenn ich an seiner Stimmlage erkennen konnte, dass er keineswegs zufrieden war mit dem was ich gesagt hatte.
 

Jedoch war ich froh, dass er es dabei belassen wollte, denn ich hatte wirklich nicht die geringste Lust mich darüber mit ihm zu unterhalten, da ich nicht einmal selbst wusste wieso mich das so sehr belastete.

Nach einiger Zeit hielt der Wagen an, da wir unser Ziel erreicht hatten. Roland öffnete die Tür wieder von aussen und ich stieg zusammen mit Mokuba aus. Er war ziemlich aufgewühlt und schien sich Sorgen zu machen, doch hoffte er, wenn das Stadion wieder voll funktionsfähig war, dass ich dann wohl mit ihm reden würde. Allerdings würde er auch dann keine andere Antwort von mir bekommen.
 

"Herr Kaiba! Wie gut dass Sie kommen. Wir wissen nicht mehr was wir machen sollen", wurde ich von einem meiner vielen Angestellten begrüsst und blieb mitten im Raum stehen um mir ein Bild der Lage zu verschaffen.
 

"Das Sys-"
 

Er wollte weiter reden und sich erklären, doch hob ich die Hand und gebot ihm so zu schweigen.
 

"Ich weiss es bereits. Aber sagt mir mal, ihr Haufen von inkompetenten möchtegern Technikern: Wieso bezahle ich euch eigentlich, wenn ihr nicht das machen könnt, wofür ich euch bezahle?"
 

"Wir -"
 

"Das war eine rhetorische Frage ..."
 

Ich war nun ziemlich genervt, da ich hier zwanzig Leute sitzen hatte und nicht ein einziger das Problem lösen konnte und dann waren sie nicht einmal in der Lage meine Aussagen richtig zu deuten.

Schnell hatte ich mir einen Überblick verschafft und begab mich an den Zentralcomputer, der mit allen anderen verbunden war, zudem aber nur ich den Zugang hatte und Mokuba natürlich. Aber es reichte wenn die Angestellten die Untercomputer benutzten, denn auf der zentralen Festplatte befanden sich empfindliche Daten und ich wollte nicht, dass irgendeiner mit seiner Inkompetenz diese noch ausversehen löschen würde.

Ohne Probleme konnte ich mich anmelden, blieb allerdings stehen, da ich keine Lust hatte mich hinzusetzen. Voll konzentriert versank ich der Welt der Programme und projizierte gleichzeitig alles was ich tat auf die Rechner der Angestellten, dass sie es nachvollziehen konnten und beim nächsten mal vielleicht in der Lage wären, es ohne meine Hilfe zu schaffen.

Das Problem hatte ich recht zeitig erkannt und konnte es auch ohne weitere Schwierigkeiten beseitigen, da sich lediglich das System gesperrt hatte und sonst nichts defekt war, war es wirklich nur eine Kleinigkeit.
 

"Habt ihr das nun alle gesehen?", fragte ich, nachdem ich das System entsperrt hatte und die Funktionen des Stadions wiederhergestellt waren.
 

Zustimmendes Gemurmel war zu hören, was meinen ohnehin viel zur kurzen Geduldsfaden nun doch noch reissen liess. Ich schlug beide Hände auf den Tisch vor mir und keine Sekunde später herrschte absolute Ruhe im Raum, bis auf das Ratten und Rauschen der Computer. Alle Augen waren auf mich gerichtet und es schien, als würden sie sogar den Atem anhalten.
 

"Wenn ich frage, ob ihr das nun gesehen und auch verstanden habt, dann will ich eine klare Antwort haben! Ich will nicht noch einmal wegen einer solchen Lappalie mein Büro verlassen müssen, wo ich im Papierkram förmlich schon ertrinke. Ist das klar?"
 

Ich sprach sehr deutlich, aber nicht zu laut, jedoch war mein Blick kalt und mein Körper angespannt. Ich war einfach nur genervt und wollte das hier schnell hinter mich bringen. Ausserdem machte mich die Inkompetenz meiner Angestellten fertig. Ich sperrte den Zentralcomputer wieder und richtete mich auf.
 

"Jawohl, Herr Kaiba!", kam es nun von allen gleichzeitig, dass es mir in den Ohren dröhnte in meinem Kopf nachhallte.
 

"Wehe ich muss deswegen noch einmal herkommen, dann rollen Köpfe ... Mokuba? Wir gehen!"
 

Ohne mich noch einmal umzudrehen verliess ich den Raum wieder und mein Bruder folgte mir. Ich verstand wirklich nicht wieso diese Leute so inkompetent waren, wo es doch angeblich die besten Techniker der Welt sein sollten.

Draussen drückte ich Mokuba meinen Aktenkoffer in die Hand und blieb vor der Limousine stehen.
 

"Mokuba? Du gehst zurück in die Firma und wimmelst alle Anrufe ab. Für heute mach ich Feierabend. Ich brauch eine Pause. Morgen hab ich das wichtige Treffen mit den Geschäftsleuten aus Europa, ob sie dort auch Kaibaland errichten wollen. Aus diesem Grund geh ich jetzt nach Hause."
 

"Aber Seto ... das kannst du doch nicht machen. Was wenn die Anrufe wichtig sind und was ist mit den ganzen Papieren, die du noch erledigen musst?"
 

Mokuba nahm zwar den Koffer, schaute mich allerdings verwirrt an, als ich ihn einfach in das Innere der Limousine schob und selbst draussen stehen blieb.
 

"Doch ich kann. Ich bin schliesslich der Chef der Kaiba Corporation! Wenn die Anrufe wichtig sind, sollen sie sich in zwei Tagen nochmal melden. Schreib Notizen wer warum angerufen hat. Die Papiere? Die können warten. Ich hab die letzte Zeit so viel gearbeitet, dass ich jetzt den Nachmittag einfach mal frei brauche. Dann kann ich mich auch besser auf das Meeting morgen einstellen. Immerhin kommen die Geschäftsleute von weit her."
 

Mokuba seufzte bei meinen Worten und blickte dann auf seinen Schoss, ich wusste dass er mich verstehen würde.
 

"Ist gut grosser Bruder, ich mach das. Aber ... was machst du denn jetzt?", fragte er leicht besorgt.
 

"Ich geh nach Hause, sagte ich doch ..."
 

Mit diesen Worten schlug ich die Tür des Wagens zu.
 

"Roland! Bring meinen Bruder zurück in die Firma. Ich gehe zu Fuss zu meiner Villa!"
 

"Aber Herr Kaiba ...", wollte er schon einwenden, doch als er meinen Blick sah, schien er es sich anders zu überlegen.
 

"Sehr wohl, Herr Kaiba", sagte er stattdessen und ging um die Limousine herum, um sich auf den Fahrersitz zu setzen und mit meinem Bruder davon zu fahren.
 

Ich schaute dem Wagen noch nach und atmete dann erstmal tief durch. Ein genervtes und doch entspanntes Seufzen verliess dabei meine Lippen, denn nun war ich endlich mal für mich und musste mich gerade um nichts kümmern. Das war sehr ungewöhnlich für mich, aber im Moment fiel es mir ohnehin schwer mich auf die Arbeit zu konzentrieren. Ich würde in meinem Büro nur wieder vor mich hinstarren und doch nichts machen.

Also beschloss ich nach Hause zu gehen und versuchen mich von meinen lästigen Gedanken zu befreien, sie mich daran hinderten meiner Arbeit nachzugehen.

Ich ging durch die Strassen der Stadt und steuerte dabei meine Villa an, leider versank ich schon während dem Spaziergang wieder in meinen Gedanken, so dass ich nicht genau darauf achtete, wo ich langlief und mit jemandem zusammenprallte.
 

"Kannst du nicht aufpassen?", sagte ich laut und blickte zu Boden, da ich die Person anscheinend umgeworfen hatte.
 

"Tut mir leid ... Kaiba?!"
 

Na grossartig! Das war nun die letzte Person, die ich sehen wollte. Wieso musste ich auch ausgerechnet mit ihm zusammenstossen?

Resigniert über diese Tatsache verdrehte ich kurz die Augen.
 

"Was machst du hier? Ohne deine Bodyguards und wo ist Mokuba?"
 

Was ging ihn das denn an? Wieso war der Kerl immer so neugierig?
 

"Ich bin auf dem Weg nach Hause und Mokuba ist in der Firma. Ausserdem geht dich das eigentlich nichts an, Yugi!", gab ich abweisend von mir, blieb aber weiterhin stehen.
 

Yugi schaffte es dann aufzustehen, da ich irgendwie nicht einsah ihm dabei zu helfen. Seltsam wie klein er doch war, wenn er direkt vor mir stand. Genauso wie Mokuba, dabei war er eigentlich in meinem Alter. Aber sein Grossvater war ja auch so ein Zwerg.
 

"Und deshalb läufst du mich über den Haufen?", fragte er und klopfte sich den Dreck von der Kleidung.
 

"Ich war mit den Gedanken bei meinem morgigen Meeting, also hab ich dich nicht gesehen und jetzt geh mir aus dem Weg!", gab ich barsch zurück und schob ihn bei Seite.
 

Ich hatte nun beim besten Willen keine Lust mich weiter mit ihm zu unterhalten, er war sowieso viel zu neugierig und meine Angelegenheiten gingen ihn nun wirklich nichts an.

Also liess ich Yugi einfach stehen und folgte weiter meinem festgelegten Weg. Kurze Zeit später und ohne weitere Zwischenfälle erreichte ich endlich meine Villa. Mit dem Zugangscode und dem Irisscan kam ich auch schnell in das Innere und wusste, dass mich hier niemand mehr nerven würde. Hier hatte ich endlich meine Ruhe, denn ausser Mokuba konnte niemand hereinkommen und der würde erst heute Abend kommen, wenn überhaupt. Da viele wegen der Zeitverschiebung in ihren Ländern auch gerne mal anriefen wenn bei uns längst Nacht war.

Das störte mich meistens nicht, aber heute hatte ich einfach keine Nerven mehr dafür und wollte das nun auch nicht mehr. Ich war einfach nur froh zu Hause zu sein und legte meinen Mantel ab, zog meine Stiefel aus und begab mich in das geräumige Wohnzimmer, wo ich mich auf dem viel zu grossen Sofa niederliess, meine Beine übereinander schlug und mich mit einem entspannten Seufzen zurücklehnte.

Die Ruhe tat unheimlich gut und es war noch besser endlich mal wieder allein zu sein und sich entspannen zu können. Die letzten Wochen hatte ich kaum geschlafen und wenn dann im Büro. Es war das erste mal seit über einem Monat, dass ich überhaupt wieder zu Hause war und es fühlte sich einfach gut an.
 

Langsam aber sicher kippte ich zur Seite und zog die Beine aufs Sofa hoch, liess die Augen geschlossen und die Ruhe auf mich wirken, während meine Gedanken sich schon wieder selbstständig machten.

Dieser Typ, der so aussah wie ich, als ich in Ägypten war, hatte dieses Mädchen an seiner Seite. Kisara! Aber ich konnte beobachten, wie ihr der weisse Drache entzogen wurde und in einer Steintafel versiegelt wurde. War das der Grund, weshalb ich mich mit meinen weissen Drachen so stark verbunden fühlte? Enthielten sie wirklich die Seele dieses Mädchens?

Aber was sollte mich das schon interessieren?

Ich war nicht dieser seltsamer Priester aus dem alten Ägypten und noch weniger interessierte mich das Mädchen, auch wenn ich seltsame Visionen aus dieser Zeit hatte. Ich wollte es einfach nur vergessen. Immer wenn ich mit Yugi und seinen Freunden zu tun hatte, kamen die verstecktesten Dinge heraus. Genauso wie das Duell gegen diesen Pharao ...

Danach war er verschwunden, aber war er wirklich vorher da?

Wie können zwei Seelen in einem Körper leben?

Hatte er Yugi die ganze Zeit über immer in den Duellen geholfen und ihn zurückgestellt, so dass er zum König der Spiele ernannt wurde?

Dann wär es aber nicht Yugi's Verdienst gewesen, auch wenn es ihm anscheinend gelungen war die drei ägyptischen Götter zu schlagen.
 

Ich knurrte vor mich hin, raufte mir kurz die Haare und stand schliesslich wieder auf. Das viele Nachdenken bereitete mir Kopfschmerzen und ich sehnte mich nach Schlaf, doch war ich mir nicht sicher, ob ich auch in der Lage wäre mich wirklich zu erholen.

Es käme wohl auf einen Versuch an.

Langsam stieg ich die Stufen nach oben, um in das Obergeschoss zu gelangen, wo ich mein Schlafzimmer hatte. Dieses erreichte ich auch kurze Zeit später, dann entledigte ich mir noch mein Pullover und meine Hose, zog mir ein bequemes Shirt an und eine lockere Jogginghose. So würde ich mich niemals auf der Strasse zeigen, aber hier konnte mich so eh niemand sehen.

Dann legte ich mich aufs Bett, verschränkte die Arme hinter meinem Kopf und starrte an die Decke. Mein Schlafzimmer hatte ausser meinen grossen Bett noch eine Kommode und einen begehbaren Kleiderschrank.

Ja für einen Kerl, war ich doch ziemlich eitel und ich achtete stets auf mein Image und mein Auftreten, deshalb konnte ich eigentlich gar nicht genug Kleider haben. Ein grosser Spiegel zierte die Wand links von mir, während rechts von mir ein Panorama Fenster war, so dass ich nach draussen sehen konnte, wenn ich das wollte.

Ich schloss meine Augen und versuchte nicht wieder meinen Grübeleien zu verfallen und schon gar nicht an diesen elenden vergangenen Quatsch zu denken.

Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn eine hektische und aufgeregte Stimme, so wie schnelles Klopfen, riss mich aus meinem viel zu verrückten und vor allem real wirkenden Traum.
 

"Seto! Seto? Bist du da? Seto komm schon, was auch! Du hast in einer Stunde das Geschäftsmeeting mit den Europäern! Willst du zu spät kommen?"
 

Ich schreckte hoch, als ich die Worte hörte, doch konnte ich mich kaum bewegen, da ich mich vollkommen in meiner Decke verfangen hatte.
 

"Mokuba? Ja ... ich komm gleich. Sag Roland, er soll den Wagen vorfahren ..."
 

"Ist gut, beeil dich!"
 

Ich hörte wie sich seine Schritte entfernten und befreite mich mit Mühe aus dem Deckenknäuel.

Wie konnte mir das nur passieren?

Ich hatte tatsächlich verschlafen und ziemlich unruhig noch obendrein. Denn ich war total verschwitzt und musste mir einen wilden Kampf mit meiner Decke geliefert haben.
 

"Oh man ...", seufzte ich fuhr mir mit der Hand durchs Gesicht.
 

Ich fühlte mich wie gerädert, als hätte ich gar nicht geschlafen, obendrein konnte ich kaum einen Gedanken fassen, aber ich wollte dieses Meeting auf keinen Fall verpassen. Also entschloss ich mich vorerst nur zu funktionieren und nicht zu denken. Schnell stellte ich mich unter die Dusche, zog mich wieder an und verliess die Villa, wo Roland mich schon erwartete.

Sein höfliches Getue winkte ich ab und setzte mich einfach hinten rein. So neben mir war ich seit einer Ewigkeit nicht mehr gewesen und ich hoffte, dass sich das auch wieder im Verlauf des Tages legen würde. Wie könnte ich denn in diesem Zustand, das womöglich wichtigste Geschäft meines Lebens abschliessen?

Bedeutungsvolle Erscheinung

Der Wagen fuhr durch die Strassen und brachte mich schliesslich zu meinem Ziel. Mein Hirn war zwar immer noch nicht ganz bei sich und mir ging dieser viel zu lebhafte Traum nicht mehr aus dem Kopf, aber das Meeting war wichtig für die Zukunft meiner Firma, deshalb hatte ich keine Wahl und musste in den sauren Apfel beissen.
 

"Mokuba? Du gehst bitte in mein Büro, falls jemand anruft und entschuldigst mich wegen dem Meeting. Roland? Du kommst mit!"
 

Ich sprach bestimmt und schaute die beiden nacheinander an, nachdem ich ausgestiegen war. Roland war mein persönlicher Sekretär. Eigentlich war er mehr sowas wie 'das Mädchen für alles', aber bei wichtigen Treffen nahm ich ihn oftmals mit, da er alles mitschreiben sollte, was gesprochen wird, so dass ich mir im Nachhinein einen besseren Überblick verschaffen konnte.

Es war manchmal schon ziemlich verwirrend, wenn die Debatten losgingen und dann noch den Ansatzpunkt herauszufiltern und das eigentliche Thema zu erörtern, war mehr als schwierig, oder manchmal sogar fast unmöglich. Aber Roland's Notizen halfen mir immer dabei mich zu orientieren und dann meine Entscheidungen zu fällen.
 

"Mach ich grosser Bruder. Verlass dich auf mich!"
 

"Das tue ich. Du bist der einzige, dem ich diese Aufgabe anvertrauen kann."
 

Ich schenkte ihm ein flüchtiges Lächeln und wuschelte ihm durch die Haare, dann verschwand er im Gebäude, vor dem wir geparkt hatten. Das Meeting würde zwar auch in meinem Firmengebäude stattfinden, allerdings nicht in meinem Büro. Denn dafür hatte ich einen separaten Raum, extra für solche Anlässe.
 

"Wie Sie wünschen Herr Kaiba.", meldete sich Roland zu Worte und schickte sich dann mir zu folgen, da ich mich wortlos in Bewegung gesetzt hatte.
 

Wenn ich mich nur fest genug konzentrieren würde, würde ich es sicher schaffen mit den Gedanken bei dem Meeting zu bleiben und nicht ständig zu diesem verrückten Traum abzudriften ...
 

"Seto? Seto? Mein Pharao seid Ihr hier? Es ist etwas passiert!"
 

"Was ist passiert? Und hab ich dir nicht gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst?"
 

"Bitte verzeiht mein Pharao ... ähh Seto ... Naja ... seit der Finstere verschwunden ist, tauchen überall Menschen auf, die zuvor verstorben, oder vermisst waren. Die Leute sind vollkommen aus dem Häuschen."
 

"Was? Ist das wahr?"
 

Die kleine Konversation mit Mana, die nach dem Ableben des grossen Pharao Atem, am Palasthof geblieben war, weckte eine wage Hoffnung in mir und ich konnte nicht verhindern, dass mein Herzschlag sich beschleunigte. Auch wenn ich nun der Pharao war und mein bestes dafür tat, um das Land in den Wohlstand zurückzuführen, so kam ich mir dennoch ein wenig hilflos vor.

Mein Herz sehnte sich nach der Seele, die ich nun als meine Kreatur beherrschen konnte, mit Hilfe meines Milleniumsstabs heraufbeschwören konnte. Dennoch war es nicht das selbe. Es waren erste ein paar Wochen vergangen seitdem der Finstere endgültig vernichtet wurde und das Licht in unser Land zurückgekehrt war. Allerdings erblühte das Land allmählich von neuem und das Volk begann den gewohnten Alltag. Aber wenn es wahr sein sollte, was Mana gerade gesagt hatte, dann würde das ein grosses Durcheinander bedeuten.
 

"Ja! Wenn ich es Euch doch sage. Kommt mit!"
 

Mit diesen Worten packte sie mein Handgelenk und schleifte mich hinter sich her aus dem Palast raus.

Auf den Strassen waren überall Menschen und sie alle lagen sich gegenseitig in den Armen, oder stritten sich wegen irgendwas. Auf jeden Fall hatten die Wachen einiges zu tun, um die Situation nicht eskalieren zu lassen.
 

"Was ist passiert?", fragte ich eine junge Frau, die weinend ein kleines Mädchen umarmte, das auch weinte.
 

"Was passiert ist?", fragte sie perplex und sah auf.
 

"Oh ... Ihr seid es, mein Pharao ..."
 

Mit diesen Worten wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und verneigte sich vor mir.
 

"Meine kleine Schwester ... sie war von der Finsternis verschluckt worden ... ich ... ich dachte, ich würde sie nie mehr wiedersehen ... Doch jetzt ... seht selbst. Sie ist wieder da", erklärte sie mit zittriger Stimme und versuchte sich zu beherrschen nicht gleich wieder in Tränen auszubrechen.
 

"Ich verstehe ...", gab ich leicht abwesend zur Antwort und richtete mich auf.
 

Ein innerer Drang liess mich in eine bestimmte Richtung sehen und es war fast, als würde mich ein unsichtbarer, aber wahnsinnig starker Magnet wegziehen.

Auf die verwirrten Rufe der Frau achtete ich gerade nicht mehr und auch Mana konnte mich nicht mehr zurückhalten, denn ich hörte sie gar nicht. Dort war etwas ...

Es war am Ende der Strasse und es rief mich, ich konnte es spüren.

Wie von Geisterhand gelenkt und fast in einer Art Trance wurde ich von meinen Füssen durch die Menschenmassen gelenkt, ohne sie zu berühren. Es dauerte auch nicht lange bis ich mein Ziel erreicht hatte. Dann kam ich wieder zu mir, blinzelte verwirrt und konnte kaum glauben, was ich sah.

Mein Herz setzte einen Schlag aus und mir blieb die Luft weg, meine blauen Augen weiteten sich, als wollten sie das Bild, das sich ihnen gerade bot, auf Ewig verinnerlichen.

Unweit von mir entfernt stand sie. Das Mädchen, nach der sich mein Herz sehnte. Ihr langes silber-weisses Haar wurde vom Wind umhergewirbelt, genauso wie schlichtes Kleid. Allerdings strahlten ihre Augen, als sie mich erblickte und ihre Lippen verzogen sich zu einem breiten Lächeln.
 

Konnte das wirklich wahr sein?

Träumte ich nicht nur?
 

"Kisara!", rief ich laut und konnte mich nicht mehr an Ort und Stelle halten.
 

Schnell rannte ich auf sie zu und blieb direkt vor ihr stehen, legte meine Hände auf ihre Schultern und blickte ihr intensiv in die Augen, wobei sich ihre Wangen dabei leicht röteten.
 

"Seto ... Ihr seid noch am Leben. Ich wusste, dass Ihr es schaffen könnt."
 

In ihrer Stimme schwang die deutliche Erleichterung, aber ich wollte sicher sein, dass ich mir das nicht nur einbildete.
 

"Kisara? Wie ist das möglich? Ich hab dich doch gesehen ... der weisse Drache ..."
 

"... wohnt nicht länger in mir. Er ist jetzt Eure Kreatur Seto und ich habe ihn Euch gerne geschenkt", vollendete sie meine Frage mit einer Antwort und lächelte mich an.
 

Dann legte sie mir behutsam eine Hand an die Wange und ihr Blick durchbohrte mich, als wollte sie in meine Seele blicken.
 

"Aber wie ...", setzte ich erneut an und sie legte mir einen Finger an die Lippen.
 

"Ist das so wichtig? Nachdem die Finsternis aus dem Land gewichen ist, wurde ich von einem goldenen Licht erfasst. Es war so unglaublich warm und erfüllte mich mit neuem Leben."
 

Ihr Worte ergaben durchaus Sinn, auch wenn ich es immer noch kaum glauben konnte, dass sie wirklich vor mir stand.
 

"Wenn das wahr ist, dann bist du wirklich hier? Ich will, dass du mit mir kommst, Kisara! Werde meine Königin und hilf mir dieses Land zu Ruhm und Wohlstand zu führen."
 

Ohne nachzudenken kamen die Worte einfach über meine Lippen. Doch als mir bewusst wurde, was ich gerade gesagt hatte, blieb ich einen Moment vollkommen erstarrt. Ich hatte Angst, dass Kisara meinen Wunsch ablehnen könnte.

Sie schaute mich überrascht an und war wohl für den Moment selbst überrumpelt. Dann sah ich, dass ihre Wangen zu glühen anfingen, ihre wundervollen Augen fingen an zu leuchten und ihre Lippen formten ein Wort, das ich nicht hören konnte, da sich mein ganzer Körper gerade wie betäubt anfühlte, als wäre ich vollkommen von Watte umgeben und ausgestopft worden.

Dann, wie in Zeitlupe, legten sich ihre Arme in meinen Nacken und mein Körper reagierte instinktiv von selbst und schloss den zierlichen Körper von Kisara in die Arme. Ich drückte sie an mich und spürte wie sie ihren Kopf an meine Brust lehnte. Sanft strich ich ihr durch das lange Haare und schloss einen Moment die Augen.
 

"Ich liebe Euch Seto ... schon Anfang an ...", flüstere sie ohne aufzusehen.
 

"Ich liebe dich auch Kisara ..."
 

Ich kniff die Augen zusammen, um das Bild wieder loszuwerden.

Was sollte das denn überhaupt?

Ich dachte eigentlich, dass diese verrückten Visionen aufhören würden, aber stattdessen wurden sie nur intensiver, lebhafter und verfolgten mich sogar in meinen Träumen. Wobei das merkwürdigste an der Sache wohl wahr, dass ich in diesem Traum, oder der Vision, oder was auch immer es darstellen sollte, dieser Seto war, der hier nun Pharao war und dann ... wieder dieses Mädchen ...
 

"Alles in Ordnung, Herr Kaiba?", hörte ich Roland neben mir und schüttelt noch einmal den Kopf.
 

Die Bilder von letzter Nacht holten mich andauernd ein und machten mich verrückt.

Wie um alles in der Welt sollte ich es so schaffen mich auf das Meeting zu konzentrieren?
 

"Sicher! Frag mich nicht sowas, das ist nicht deine Aufgabe!", gab ich schärfer zurück als ich wollte.
 

"Verzeihen Sie bitte. Wollen wir dann gehen? Sie wollen doch nicht zu spät kommen. Das Meeting beginnt in zehn Minuten."
 

"Natürlich will ich das nicht. Lass uns gehen!"
 

Doch als ich mich gerade wieder in Bewegung setzen wollte fiel mein Blick auf eine Gestalt, die ich zunächst nur im Augenwinkel gesehen hatte.

Langes, silber-weisses Haar, schlichte Kleidung und stechend blaue Augen ...
 

Konnte das sein?

Oder sass ich etwa immer noch in diesem verrückten Traum fest?
 

Verwirrt blinzelte ich, stand aber immer noch wie angewurzelt an Ort und Stelle. Das konnte doch gar nicht sein. Eben noch war ich in der Erinnerung meines Traumes gefangen und dachte ich sei wieder in der Realität, dann passiert das.
 

"Kisara?", hauchte ich tonlos.
 

Um mich herum schien alles still zu sein, als wär ich in einem schalldichten Raum gelandet. Die Passanten bewegten sich schnell und verschwammen zu Farbflecken. Nur das Mädchen mit dem silbernen Haar bewegte sich wie in Zeitlupe. Ihre Erscheinung wurde fast schon angeleuchtet. Ich kam mir vor wie in einem Film.

Plötzlich und doch langsam drehte sie sich um und unsere Blicke trafen sich. Eine unendlich lange Minute starrten wir uns gegenseitig an.

Das konnte doch nur wieder ein Traum sein, oder Einbildung. Wobei ich von beidem nicht wirklich überzeugt war. Schliesslich hatte ich zuvor nie Halluzinationen gehabt und auch jetzt glaubte ich nicht wirklich daran, dass es ein Hirngespinst war.
 

Oder doch?
 

Vielleicht war das die Nebenwirkung meiner traumartigen Vision und ich bildete mir nun schon ein Kisara in meiner Welt zu sehen. Andererseits ...

Wieso sollte ich das tun?

Ich hatte doch keinerlei Verbindung zu diesem Mädchen und noch weniger Interesse. Das ergab alles keinen Sinn.
 

"Herr Kaiba? Sie sollten sich wirklich beeilen. Die Geschäftsleute warten sicher schon."
 

Roland's Stimme riss mich aus meiner Trance und die Bewegungen und das Lichtverhältnis um mich herum wurde wieder normal. Der Blickkontakt zu dem Mädchen, das genauso aussah wie Kisara brach ab und ich wandte mich meinem Sekretär zu.
 

"Sicher! Du hast recht, lass uns gehen."
 

Ich setzte mich in Bewegung und wandte mich noch einmal um, doch das Mädchen war verschwunden. Resigniert legte ich mir während dem gehen eine Hand über die Augen und versuchte meine Sinne wieder zu sortieren.
 

Hatte ich mir das doch nur eingebildet?
 

Ich sollte wirklich aufhören solche Dinge zu träumen! Leider konnte ich meine Träume nicht kontrollieren und irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass das was ich gesehen hatte wirklich passiert war. Dass dieser ominöse Doppelgänger aus dem alten Ägypten wirklich Pharao war und dieses Mädchen, das ihm die Macht des weissen Drachen übergeben hatte zu ihm zurückgekehrt war.

Nur eines verstand ich an der Sache nicht ...
 

Wieso um alles in der Welt konnte ich diese Dinge sehen?

Wieso suchten sie mich heim?

Warum konnte ich nun an kaum noch was anderes denken?
 

Das ganze machte mich ziemlich verrückt und ich unterdrückte den Drang mir die Haare zu raufen. Stattdessen wandte ich den Blick stur Richtung meines Firmengebäudes, betrat es schliesslich, schloss einen Moment die Augen und atmete tief durch, ehe ich mich, gefolgt von Roland, auf den Weg zum Konferenzsaal machte, wo das Meeting stattfinden sollte.

Nachdem ich den Saal betreten hatte wurde ich von allen anwesenden angestarrt, da sie mich anscheinend schon erwartet hatten.
 

"Guten Tag die Herrschaften. Verzeihen Sie mein spätes Erscheinen, aber ich wurde aufgehalten", erklärte ich kurz.
 

Dann legte ich meinen Koffer auf den Tisch indem ich die Unterlagen für dieses Meeting zusammengetragen hatte und fing an den Herren alles zu erklären. Natürlich musste ich dies auf Englisch tun, schon weil ich Geschäftsgespräche immer in dieser Sprache erledigte. Was auch besser so war, da die wenigstens Europäer in der Lage waren Japanisch zu reden und es dann nur zu unnötigen Komplikationen gekommen wär.

Ich war froh, dass Roland ebenfalls Englisch konnte, auch wenn es mich einiges gekostet hatte ihm das beibringen zu lassen, aber auf diese Weise war er absolut unentbehrlich für mich geworden und ich wollte ihn auch nicht mehr missen. Auf ihn war einfach immer Verlass und selbst in der kurzen Zeit damals, als ich meine Firma verloren hatte, blieb er an meiner Seite, dafür war ich ihm auch dankbar, obwohl ich nicht der Typ dafür war das öffentlich zur Schau zu stellen. Aber Roland wusste das und er war zufrieden einfach bei mir angestellt zu sein, auch wenn ich ihn manchmal ganz schön forderte.

Das Meeting dauerte um einiges Länger als ursprünglich geplant und wir machten zwischendrin sogar insgesamt vier Pausen, die jeweils eine halbe Stunde gingen. Es hatte um zehn Uhr morgens begonnen und als ich endlich den Konferenzsaal verlassen konnte, war es bereits kurz vor Mitternacht. Ich fühlte mich ausgelaugt und ziemlich erschöpft, schon weil ich die Nacht zuvor nicht gut geschlafen hatte.

Erstaunlicher Weise war ich während des Meetings und der Diskussionen wieder ganz ich selbst und vollkommen in meinem Element. Keine nervenden Gedanken, die mich ablenkten. Aber nun wollte ich eigentlich gern nach Hause gehen, allerdings konnte ich das jetzt noch nicht, weshalb ich zum Lift ging und nach oben fuhr. Roland folgte mir in mein Büro. Ja er war auch immer noch da, was mich doch ein wenig entlastete.
 

"Mokuba? Du kannst nach Hause gehen. Ich hab ohnehin noch zu tun und werde hier bleiben", sagte ich meinem kleinen Bruder, der hinter meinem Schreibtisch sass, als ich mein Büro betrat.
 

"Hat das Meeting so lange gedauert?", wollte er wissen und sprang auf.
 

"Du siehst ganz schön fertig aus, Seto. Willst du nicht lieber nach Hause gehen und dich ausruhen?"
 

"Nein, ich muss das wirklich noch erledigen. Aber du könntest eine Pause gebrauchen. Immerhin hast du mich letzte Nacht schon vertreten und heute auch wieder den ganzen Tag. War denn was wichtiges gewesen?"
 

"Nicht wirklich. Also es haben ein paar Leute wegen diversen Dingen angerufen, aber ich hab dir alles aufgeschrieben. Bist du sicher, dass du das heute noch machen willst? Das kann doch auch bis morgen warten."
 

Er machte sich Sorgen um mich und das tat er immer, aber ich war immerhin der grosse Bruder und es gab kein Grund zur Sorge. Bisher konnte ich meine Arbeiten noch immer gewissenhaft erledigen, ganz gleich wie erschöpft ich war und diese war nun mal wichtig und duldete keinen Aufschub.
 

"Ja ich bin sicher. Geh nach Hause und schlaf dich aus. Wenn ich fertig bin, werde ich auch nach Hause kommen. Das kann leider nicht warten, da ich viel von dem Meeting aufarbeiten muss und den Herren die Ergebnisse morgen mitteilen muss", erklärte ich ihm.
 

Allerdings sah er mich mit einem kritischen Blick an. Ich war mir sicher, dass er wusste, dass ich diese Nacht nicht nach Hause kommen würde, aber er sagte diesbezüglich nichts.
 

"Na gut, wie du meinst Seto. Arbeite nicht mehr zu lange, hörst du?"
 

"Mach ich nicht"
 

"Roland? Wenn du Mokuba nach Hause gebracht hast, kannst du auch Feierabend machen. Es war ein langer Tag, aber zuvor gib mir noch deine Mitschriften, dass ich das ausarbeiten kann."
 

Mein Sekretär griff in seine Aktenmappe und holte einen Ordner heraus, der ziemlich dick war und gut gefüllt mit diversen Schriften und Skizzen, aber das war gut so, auch wenn es mich wohl wirklich die ganze Nacht kosten würde, das durchzuarbeiten. Roland reichte mir den Ordner und verabschiedete sich dann zusammen mit Mokuba.
 

Nun war ich allein!
 

Allein in meinem grossen Büro. Naja es arbeiteten noch mehr in der Nacht in diesem Gebäude, allein der Nachtwächter und die Rezeptionistinnen, die nachts Telefondienst machten. Auf diese Weise konnte ich mich nun voll und ganz auf meine Arbeit konzentrieren. Wenn sie allerdings wussten, dass ich im Haus war, riefen sie manchmal bei wichtigen Anrufen in meinem Büro an und wollten wissen, ob sie den Anrufer durchstellen durften. Meistens lehnte ich nicht ab, schliesslich ging es um wichtige Geschäfte. Aber heute war ich froh, dass sie nicht wussten, dass ich noch da war, da ich nicht gestört werden wollte.

Zur Sicherheit zog ich noch das Kabel aus meinem Telefon und war nun bereit mich ganz den Mitschriften und meinen eigenen Unterlagen zu widmen, dass ich das Konzept ausarbeiten konnte und somit in der Lage war, den Herren aus Europa ein akzeptables Angebot zu erstellen.

Ich nahm meinen Platz hinter dem Schreibtisch ein, breitete die Unterlagen vor mir aus und stürzte mich in die Papiere. Lange Zeit klappte das sogar, aber mein Verstand war zermürbt und mein Geist erschöpft, mein Körper ausgelaugt und müde. Immer wieder fielen mir die Augen zu, bis ich schliesslich mit dem Kopf auf dem Tisch lag und einschlief.
 

"Das ist der schönste Tag meines Lebens, Seto!"
 

"Ja, meiner auch. Du erfüllst mir den Traum meines Lebens, Kisara. Ich will nie mehr ohne dich sein!"
 

Sie sah einfach wundervoll aus in dem weissen Kleid mit den goldenen Verzierungen. Ich konnte meinen Blick kaum von ihr wenden und noch weniger konnte ich es glauben, dass ich sie wirklich zu meiner Königin gemacht hatte und sie für den Rest meines Lebens an meiner Seite bleiben würde. Unendliches Glück und pure Euphorie fluteten meinen Geist und liessen mein Herz höher schlagen. Wenn doch nur der grosse Pharao das sehen könnte, er hätte mir sicher auch alles Gute und Glück gewünscht ...
 

"Mein Pharao! Die Unterhaltungskünstler sind so eben eingetroffen und wollen Euch mit ihrem Können in Staunen versetzen."
 

"Lasst sie rein, ich bin schon ganz gespannt."
 

Ich hatte ein üppiges Festmahl veranstaltet und den gesamten Hof dazu eingeladen, daran Teil zu haben. Auch wenn es sich eigentlich nicht gehörte. Ich war unendlich glücklich und wollte mein Glück mit allen teilen.
 

Ich schreckte aus dem Schlaf und ein Blick zur Uhr verriet mir, dass es noch sehr früh war und ich keine halbe Stunde geschlafen hatte. Es war halb fünf.

Ziemlich neben mir richtete ich mich auf und lehnte mich in meinen Stuhl zurück. Mein Blick glitt zur Decke und blieb dort haften. Nun war ich eh nicht mehr in Lage mich ausreichend zu konzentrieren, um die Arbeit zu beenden. Wobei ich mit dem erstellten Konzept und dem dazugehörigen Angebot eigentlich recht zufrieden sein konnte. Allerdings musste ich auch noch den Papierkram vom Vortag erledigen, da dieser ja liegen geblieben war nach dem Notfall im Stadion.
 

"Was war das denn eben?", fragte ich mich selbst in die erdrückende Stille der Nacht.
 

Auch wenn es in meinem Büro nicht dunkel war, da ich das Licht eingeschaltete hatte, aber die Stille legte sich immer mehr auf mein Gemüt und drohte mich zu zerquetschen. Ich fühlte mich ausgebrannt und leer. Aber die wirren Bilder meines kurzen Schlafes wollten mir nicht mehr aus dem Kopf gehen. Prinzipiell war ich froh vorher aufgewacht zu sein, denn das weitere Geschehen wollte ich beim besten Willen nicht noch Live miterleben.
 

Diese dämliche Gefühlsduselei!
 

Ich erschauderte kurz bei der Vorstellung.

Wer brauchte denn schon Liebe?

Macht war das einzige, was wirklich zählte!
 

Als ich meine Gedanken weiter schweifen liess, kamen immer mehr Fragen in meinen Kopf und ich wusste nicht, was das alles sollte, noch wie ich diese lebhaften Traumvisionen wieder loswerden konnte. Irgendwas musste geschehen! Ich wusste nur noch nicht was.
 

"Kisara!", rief ich plötzlich in die Stille und schlug die Hände auf den Tisch.
 

Das Mädchen, welches ich vor dem Meeting gesehen hatte, kam mir wieder in den Sinn. Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich auf die Unterlagen auf meinem Schreibtisch, doch sah ich sie eigentlich gar nicht. Ich war aufgestanden und mein Atem ging schnell, mein Herz klopfte spürbar gegen meine Rippen und ich versuchte mir die Erscheinung so gut es möglich war in Erinnerung zu rufen.

Allerdings hatte ich kein Problem damit, ich sah es vor meinem inneren Auge, so als würde das Mädchen direkt vor mir stehen.
 

Hatte ich sie mir nur eingebildet?

Nein! Sie hatte mich auch gesehen.

Aber wieso war sie dann so plötzlich verschwunden?
 

"Aaarg!", knurrte ich und wischte einmal über meinen Tisch.
 

Die ganzen Unterlagen flogen durch die Luft und glitten quer durch mein Büro, landeten sanft und fast schon elegant auf dem Fussboden.
 

"Das darf doch nicht wahr sein! Das kann nicht real gewesen sein! Dieses Mädchen existiert nur in meinem Kopf! Aber was zu Hölle macht sie da?"
 

Ich sprach laut liess mich währenddessen wieder auf dem Stuhl nieder, stützte die Ellenbogen auf den Tisch und vergrub meine Finger in meinen Haaren. Das ganze machte mich wahnsinnig. Zuerst diese Träume und dann hatte ich noch im wachen Zustand Halluzinationen von diesem Mädchen.
 

Wurde ich etwa langsam verrückt?

War ich überhaupt wach, als ich sie gesehen hatte?
 

Langsam hob ich wieder den Kopf und liess meinen Blick durch das Büro schweifen. Das Chaos interessierte mich gerade recht wenig, da ich mir sicher war, dass Roland das wieder aufräumen würde. Viel mehr Kopfzerbrechen bereitete mir der Gedanke, ob ich jetzt nicht auch noch träumte. Ob ich überhaupt jemals wach war, oder mein ganzes Leben lang nur ein einziger Traum sei.

Ich glaubte allmählich wirklich verrückt zu werden ...
 

"Nein! Ich lass mich doch nicht von irgendwelchen Hirngespinsten um den Verstand bringen! Ich bin Seto Kaiba, Leiter und Besitzer der Kaiba Corporation, der grössten Spielefirma der Welt! Niemand nimmt mir das weg, was ich mir so mühsam aufgebaut habe!"
 

Wieder hallten die Worte laut durch das Büro. Ich spürte wie mein Körper zitterte. Der Schlafentzug und die Ereignisse der letzten Zeit nagten an meinem Gemüt, aber ich wollte mich davon nicht länger beirren lassen. Entschieden schüttelte ich den Kopf und richtete mich dann wieder auf. Ich beschloss fürs erste schlafen zu gehen. Da es aber schon so spät, oder viel mehr so früh war, würde es sich nicht lohnen noch nach Hause zu gehen. Ich öffnete ein Programm an meinem Computer und gab einige Codes ein, dann hörte ich ein Knacken und wusste, dass die Sicherung entriegelt war.

Deshalb ging ich zum Schrank in meinem Büro, schob die Hand dahinter und drückte einen Schalter, der Schrank schob sich mit samt der Wand an der er befestigt war zu Seite und zum Vorschein kam eine Tür. Doch neben der Tür befand sich ein Scanner. Der Schalter befindet sich normalerweise in einer versteckten Nische in der Wand, die Sicherung davor entfernt sich erst, wenn man den Code in den Computer eingibt.
 

"Irisscan wird vorbereitet ... Bitte Fingerabdruck abgleichen!", hörte ich die mechanische Stimme der Sicherungseinheit.
 

Ich liess das Gerät mein Auge scannen und drückte meinen Daumen auf die dafür vorgesehene Stelle.
 

"Irisscan abgeschlossen, Fingerabdruckabgleich positiv. Identität: Seto Kaiba! Willkommen Chef!"
 

Nachdem die Stimme verklungen war, entriegelte sich die Tür von alleine und sprang auf. Ich betrat den Raum und schloss die Tür wieder hinter mir, dann drückte ich den roten Knopf auf dieser Seite der Wand und hörte wie sich der Schrank wieder vorschob und die Einheit sich wieder verriegelte. Von dieser Seite war es einfach wieder in mein Büro zu kommen. Ich musste nur den roten Knopf erneut drücken.

Es gab aber keine Möglichkeit in dieses Zimmer zu gelangen, wenn man nicht den Zugangscode für den Schalter kannte und noch die Berechtigung hatte diesen Raum zu betreten. Das waren ausser mir nur zwei weitere Personen. Mein Bruder Mokuba und mein Sekretär Roland.

Ein Klappsofa stand an der Wand, dazu ein paar Kissen und Decken, sowie ein kleiner Tisch davor, auf dem ein Laptop stand. Ein kleiner Kühlschrank auf der anderen Seite, beherbergte ein paar Getränke und ein paar Kleinigkeiten zu Essen. So wäre ich zumindest eine Weile versorgt und konnte mich nun völlig entspannen.
 

"Hier stört mich niemand!", stellte ich zufrieden fest.
 

So hatte ich doch auch den letzten Monat in diesem Raum und meinem Büro verbracht, es sei denn ich hatte Auswärtstermine. Aber im grossen und ganzen wohnte ich hier schon fast, was mich schon hin und wieder ärgerte. Aber als Geschäftsmann hatte ich so meine Pflichten.

Ich legte meinen Mantel ab und begab mich zu dem Sofa, zog meine Stiefel aus und machte mich lang. Eine der Decken warf ich über mich, drehte mich mit dem Gesicht zur Lehne des Sofas und schloss meine Augen. Mein Geist war müde und mein Körper erschöpft, ich brauchte dringend etwas Schlaf. So liess ich mich in die Dunkelheit ziehen in der Hoffnung nicht wieder von der 5000 Jahre alten Vergangenheit und meinem Doppelgänger dort heimgesucht zu werden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wars an dieser Stelle erstmal von mir.
Ich hoffe es hat euch gefallen. Vielleicht ein bisschen öde das Ende, aber ich denke dass das noch wird. Ich hab für das nächste Kapitel nämlich was Besonderes geplant =)
Also dran bleiben lohnt sich, sofern man das Pair mag natürlich. Ausserdem wird die Story ziemlich verrückt *fg*
Also vielen Dank an alle, die gelesen haben (::) <<< Kekse verteil *fg*
Vielleicht bis zum nächsten mal =)
GLG Sora ? Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wars auch schon wieder =)
Ich hoffe es hat euch gefallen, denn eigentlich wollte ich den Traum nicht ausschreiben, aber ich hatte da so eine Idee und die musste ich einfach umsetzen xD
Ich kann versprechen, dass das nicht Seto's letzte Vision gewesen ist *fg* Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten ^^
Also dann bis zum nächsten mal und danke fürs lesen =)
GLG Sora 空 Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Marron
2014-11-07T12:01:41+00:00 07.11.2014 13:01
Sehr schönes Kapitel
Jetzt bin ich aber gespannt. Hat er sich Kisara wirklich nur eingebildet? Stand sie echt dort und hat ihn gesehen? Wenn ja, weiß sie von früher? Und wie sollen sich die zwei denn wieder treffen?
Fragen über Fragen, die wohl nur du beantworten kannst. XD Ich bin wirklich gespannt, wie das jetzt weiter geht.

Aber schön, dass Mokuba auch mal bemerkt, dass sein Bruder nicht genug schläft. Genauso wie Roland...äh, auch, wenn der angefahren wird dafür. ^^° Armer Roland, er wird immer nur kritisiert.

Huuh, ich möchte am liebsten schon direkt weiterlesen. :)
Antwort von:  Sora-nee
12.11.2014 08:23
Huhu Danke für deinen Kommentar =)
Hat mich wirklich sehr gefreut ^^
Tjaaa diese Fragen kann wohl nur das nächste Kapitel beantworten *fg*
Ich werde mir Mühe geben nicht allzlange damit zu warten ^^
Ja Mokuba hat hier eine grössere Rolle, als nur der kleine Bruder zu sein, wobei er durchaus auf Seto aufpasst XD
Hehe ja weiterlesen wär eine Idee xD
Ich hab es zwar schon komplett durchgeplant und in einer 5 Seiten Zusammenfassung niedergeschrieben, aber die Ausführung wird etwas dauern XD Ich kann also nur um geduld bitten ^°
Von:  Onlyknow3
2014-10-29T18:42:43+00:00 29.10.2014 19:42
Mir gefällt dein Seto auch und er kommt sehr real rüber gerade sein Auftreten, seine Worte und seine Gestig, sind perfekt.
Da ich auch ein großer Fan von Seto bin freut es mich um so mehr über ihn bei dir zu lesen. Mach weiter so Sora, ich bin gespannt was für eine Wendung die FF nimmt und von mir aus kann sie unenndlich sein. Freue mich schon auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Sora-nee
29.10.2014 20:33
Wow huhu Only =)
Damit habe ich nun nicht gerechnet, aber es freut mich, dass du die Story gelesen hast und noch mehr, dass du sie auch noch kommentiert hast *fg*
Ja ich geb mir Mühe wie Seto zu denken, wenn ich ihn schreibe xD
Vielen Dank für deinen Kommentar, das freut mich wirklich und ich werd sehen, dass ich das nächste Kapitel zeitnah hochladen kann :D
GLG Sora
Antwort von:  Onlyknow3
29.10.2014 21:06
Habe dir doch gesagt das ich sie lesen werde, und ich versuche mich immer daran zu halten. Außerdem schreibe ich selber über Seto und Joey von daher freu ich mich noch mehr von dir nun auch etwas zu Seto zu lesen. Mach langsam Sora du schreibst so tolle Ffs also mach dir keinen Kopf du machst das schon.

LG
Onlyknow3
Von:  Marron
2014-10-29T15:38:58+00:00 29.10.2014 16:38
Hollahe!^^
Mir gefällt die Geschichte soweit schon ganz gut. Die Gedankengänge passen zu Kaiba. Auch Mokuba hat hier endlich mal ein bisschen mehr zu tun, als nur irgendwo rumzusitzen und der kleine Bruder zu sein. XD
Ich bin schon sehr gespannt, wie verrückt deine Geschichte noch werden wird.

Dein Schreibstil ist schön, ich bin so schnell durchgekommen, dass ich glatt ne Schnute gezogen habe, weil kein zweites Kapitel momentan da ist. Und ich mag das Pairing Seto-Kisara sowieso. Jetzt bin ich nur gespannt, wie du sie auftauchen lässt.^^
Antwort von:  Sora-nee
29.10.2014 19:14
Hey =)
Es freut mich wirklich, dass dir die Story so gut gefällt und noch mehr, dass dir gefällt wie ich schreibe =)
ich versuche mich immer möglichst in den Chara hineinzuversetzen und ich denke, dass mir das bei Seto ganz gut gelungen ist =)
Ja ich mag das Pair auch total gern aus diesem Grund musste ich diese Story auch schreiben ^^
Nunja das zweite Kapitel werd ich die Tage mal hochladen *fg*
Je nachdem wie ich zum schreiben komme, denn ich hab eine 5 Seitige Zusammenfassung geschrieben, die den genauen Verlauf der Story schildert, also was ich schreiben werde weiss ich genau, ich muss nur auch Zeit habe ^^
Aber ich werd mir Mühe geben =)
Vielen Dank für dein Kommentar und vielleicht bis zum nächsten mal =)
GLG Sora
Von:  knopfgesichttttt
2014-10-29T13:11:16+00:00 29.10.2014 14:11
Ich hab so durch gescrollt und ich bin auf deine FF gestoßen^^
ich bin nämlich auch ein riesiger Seto-Fan ^^
ich finde du hast Seto echt gut rüber gebracht, vorallem seine Art
mach weiter so
bin schon gespannt wie es weiter geht
lg knopfgesichttttt^^
Antwort von:  Sora-nee
29.10.2014 14:22
Hey danke =)
Ja mir kam die Story spontan in den Sinn und sie musste einfach raus :D Ich hab noch so viel geplant und werde sehen dass ich es recht zeitnah umgesetzt bekommen =)
Ich freue mich jedenfalls, dass dir die Story gefällt, denn ich bin auch ein riesen Seto Fan *_*
Ja was seine Art angeht liegt das daran, dass ich ihn in und auswendig kenne und mich sehr gut in ihn hineinversetzen kann :D
Vielleicht bis zum nächsten mal =)
GLG Sora


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