Die letzte neunschwänzige Inuyoukai von -Lotus- ================================================================================ Kapitel 1: Kazumi ----------------- Heyhooo.... da habe ich gerade beim aufräumen meines Pc´s diese alte Geschichte gefunden und dachte mir, dass ich sie mal hoch lade. Ich habe vor sie in 4 Kapitel aufteilen um euch das ewige warten zu ersparen. Dies war eine meiner ersten Arbeiten, die ich auch beendet habe und hoffe sie gefällt euch. Ich habe so das Gefühl, dass der Titel irgendwie blöd klingt, doch habe ich ihn mir mal so auf die schnelle ausgedacht.... wünsche euch dennoch viel Spaß beim lesen. LG -Lotus- ------------------------------------------------------------------------------------------- Der Wecker schellte Laut vor sich hin, worauf die Silber weißhaarige Frau von ihrem Magazin aufsah und das nervige Gerät ausschaltete. Leise seufzend ging sie in ihr Schlafzimmer und besah sich die glatt gebügelte Schuluniform auf ihrem Bett °Tja mit dem heutigen Tag muss ich nun das Leben von Kagome Higurashi weiter führen.° Sie striff sich ihre Kleidung ab und griff nach dem knielangen schwarzen Kleid, zog darüber eine kurze weiße Jacke und legte sich die kurze Schwarz - Weiße Krawatte um, welche an der Spitze mit einem ´Y´ bestickt war. Dann zog sie sich die flachen einfachen weißen Schuhe an und trat etwas skeptisch vor den Spiegel, wobei eine ihrer Augenbrauen anfing ein paar mal zu zucken °Ich sehe lächerlich aus.° dachte sie sich wütend, doch kam sie nicht drum herum, dieses Outfit nun ein Jahr fast jeden Tag tragen zu müssen. Wütend verließ sie ihr Schlafzimmer und ging wieder ins Wohnzimmer, wo nun eine junge Frau mit mittellangen Blonden Haaren, die eine eng anliegende schwarze Jeans und eine weiße Bluse trug, den Raum betrat und sich leicht vor ihr verneigte „Ich wünsche euch einen guten morgen Kazumi-sama.“ Der Kopf der angesprochenen schoss augenblicklich zu der Blonden Frau herum „Ich wüsste nicht, was an diesem Morgen gut sein soll, Sayuri.“ schnaubte sie und sah an sich hinab. Die junge Frau wusste genau, was ihre Herrin meinte und sagte daher vorsichtig „E...es tut mir sehr leid für euch, doch müsst ihr da nun mal durch.“ „Ich wusste dieser Tag würde irgendwann kommen... Kagome Higurashi darf nicht einfach verschwinden, sonst würden unangenehme Fragen aufkommen, welche nicht mit einer einfachen Lüge oder Krankheit zu beschwichtigen wären.“ sagte Kazumi ergeben und ging ein paar Schritte auf Sayuri zu, welche sie kurz anlächelte „Es ist ja nur für ein Jahr.“ Zur Zustimmung nickte die Silber weißhaarige kurz „Da hast du recht, dann lass uns mal los ich will schließlich nicht an meinem ersten Tag zu spät kommen.“ Die Blonde wand sich daraufhin ab und ging schnellen Schrittes gefolgt von Kazumi zum Fahrstuhl, welcher sie direkt in die Tiefgarage beförderte. Kazumi blieb am Fahrstuhl stehen, als Sayuri zu ihrem Wagen ging, den Silbernen Flitzer geschickt aus der Parklücke hinaus wendete und vor der schwarzhaarigen zum stehen brachte. Mit übermenschlicher Geschwindigkeit schoss sie um den Wagen herum und hielt ihr die Wagentür auf „Sayuri, du musst mir nicht die Tür aufhalten.“ seufzte Kazumi, doch Sayuri schüttelte nur heftig den Kopf „Ihr habt mir mein Leben gerettet, es ist das mindeste, was ich für euch tun kann Kazumi-sama.“ sagte die blonde Youkai und sah Kazumi abwartend an, welche ergeben auf dem Beifahrersitz platz nahm, Sayuri sich ebenso schnell wieder hinters Streuer schwang und los fuhr. Gelangweilt beobachtete sie die vorbeiziehenden Häuser und dachte daran, dass sich ihre momentane Situation einfach nicht vermeiden ließ. Wenn Kagome nicht verschwunden wäre, wäre sie jetzt niemals hier. Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie an die Miko Kagome Higurashi dachte, welche sich vor 500 Jahren mit ihren mickrigen Kräften, bewaffnet mit Pfeil und bogen gegen mächtige Youkai behaupten wollte. Jeder hatte sie immer unterschätzt und sich lustig über sie gemacht, sie wäre ja so schwach und schutzlos, doch war sie alles andere als das. -Rückblick- An einem lauwarmen Sommernachmittag keuchte Kagome auf, als sie sich mit einem schweren, übergroßen gelben Rucksack die Ranken in dem inneren eines Brunnens hinauf zog. °Warum hilft mir eigentlich keiner? Ich dachte sie warten schon auf mich?° dachte sie sich und wurde kurz bevor sie den Rand des Brunnens erreichte gepackt, nach oben gezogen und erblickte mit einem mal ein paar warme goldene Augen. Sie wurde auf dem weichen Gras abgesetzt und entledigte sich sofort ihrer Schweren last, als sie plötzlich ein paar Lippen auf ihren spürte. „Ich habe dich vermisst, Kagome.“ hörte sie ihn sagen, als er den Kuss löste, worauf sie ihn lächelnd ansah, ihre Arme um seinen Hals schlang „Ich habe dich auch vermisst, Inuyasha.“ Daraufhin legte sie ihre Lippen wieder auf seine. Sie war nur für ein paar Stunden weg, doch benahm sich der Hanyou so, als wären es Tage gewesen. Mit einem mal fing er an, an ihrer Kleidung herum zu nesteln, doch wurde er nach einer Weile aufgehalten. „Inuyasha bitte, ich... ich bin noch nicht bereit so weit zu gehen.“ Der Hanyou sah sie begehrend, wie auch enttäuscht an, nickte jedoch kurz und küsste sie wieder, jedoch zurückhaltender. Inuyasha wollte ihr im Rausch seiner Gefühle wieder unter ihr Hemd gehen, als ein lauter Knall neben ihnen ertönte und ein Dämon mit rot glühenden Augen, langen roten Haaren, welche zu einem lockeren Zopf gebunden waren und jeweils einer schwarzen Schlangenlinie auf seinen Wangen dastand und wütend rief „Nimm sofort deine dreckigen Finger von ihr du wertloses Halbblut.“ Inuyasha wie auch Kagome zuckten einmal heftig zusammen, worauf der Hanyou sofort aufsprang, sich schützend vor die Schwarzhaarige stellte und den Youkai an knurrte „Wer bist du und was willst du von uns?“ Der Dämon trat einen Schritt näher und sagte mit angespannter Stimmer „Meine Königin aus den Klauen eines dreckigen Halbblutes befreien!“ Inuyasha, wie auch Kagome sahen ihn fragend an, worauf Inuyasha sagte „Was? Kagome und eine Königin? Ich glaube du hast einen Schlag auf den Kopf bekommen, sieht sie etwa aus wie eine Königin?“ Völlig Perplex sah Kagome zu ihrem Freund und wurde nun ziemlich wütend. Sie schulterte ihren Köcher und ihren Bogen, bevor sie sich aufrichtete und wütend rief „Inuyasha! Mach Platz!“ Sie trat neben den Hanyou und sagte leise mit schmerzverzerrter Stimme „Darüber Sprechen wir später“ ehe sie sich an den Dämon wand. „Wer bist du und was willst du von mir?“ Der Dämon sah sie mit glühenden Blick an, verneigte sich und sagte hoheitsvoll „Mein Name ist Daichi, ich habe schon sehr lange nach dir gesucht und ich werde dein Gefährte sein.“ „IHR GEFÄHRTE?“ schrie Inuyasha los, als er sich wieder aufrichtete „Wenn hier einer ihr Gefährte wird, dann bin ich das. Sie liebt mich, Arschloch, also verpiss dich.“ rief der Hanyou wutentbrannt und schoss auf Daichi los, ohne darüber nachzudenken, dass dieser Dämon ein Daiyoukai war. Inuyasha wollte Daichi mit seinen Krallen attackieren und bekam nur einen gezielten Faustschlag ab, welcher ihn für eine ganze Weile ins Land der Träume schickte. Kagome stand nun wegen Inuyashas ständiger Überheblichkeit ganz alleine dem Dämon gegenüber und schoss einen Läuternden Pfeil auf ihn ab, welchen er mit Leichtigkeit beiseite schlug. Sie bekam es nun langsam mit der Angst zu tun und lief einfach los, so schnell sie konnte. Daichi blieb noch eine Weile an Ort und stelle stehen und wollte ihr einen kleinen Vorsprung einräumen, er hatte Lust ein wenig zu Spielen. Kagome rannte und rannte, bis all ihre Glieder weh taten, doch war es ihr egal, der Adrenalinstoß schien die Schmerzen zu betäuben, was ihr immer wieder neue Kraft gab weiter zu rennen. Sie rannte an Bäumen vorbei, durch Büsche und Sträucher hindurch, welche ihre Kleidung aufrissen und ihr Haut zerkratzen, doch war dies alles nebensächlich für die junge Miko. Nach einer Weile brach sie fluchend zwischen ein paar Hecken hindurch und rannte auf einen Abhang zu, welcher sich vor ihr auftat. Kagome war es egal ob sie nun fallen und sich verletzen würde, worauf sie zu ihrem erstaunen für einen Menschen mit ziemlicher Leichtigkeit über einen Felsbrocken sprang und den Abhang hinab schlitterte ohne hin zu fallen. Sie blieb schwer atmend stehen und schloss kurz die Augen, worauf sich mit einer kurzen Handbewegung ein starker Bannkreis um sie bildete. Sie öffnete ihre Augen wieder und sah in die Richtung aus der sie gekommen war. Kagome konnte genau spüren, dass sie an einem Dämon vorbei gelaufen war und wusste nur zu gut, dass sie von ihm keine Hilfe zu erwarten hatte, da er Menschen zutiefst hasste und verachtete. Es handelte sich bei diesem Dämon um einen brutalen und gefühlskalten Daiyoukai, welcher sich einen Dreck um ihr wohl oder ihr Leben scherte und sie am liebsten mit aufgeschlitzten Körper am Boden liegen sehen würde, doch diese Genugtuung würde sie ihm niemals geben. Ihre Augen zuckte kurz zu einem Baum, wo ihr kalte goldene Augen begegneten „Ein mickriger Mensch welcher vor einem Dämon flüchtet.... Na das ist doch ganz nach deinem Geschmack nicht wahr, Sesshomaru?“ sagte die und sah, wie die Augen des Daiyoukais kurz aufblitzen. „Das habe ich mir gedacht!“ kam es dann leise von ihr und wandte ihren Blick wieder in die Richtung, aus der sie nun das Youki des Dämons vernahm, aus der sie kam. Der rothaarige Daiyoukai brach daraufhin aus dem Wald und kam vor ihr zum stehen. Kagome hielt ihren Bannkreis mit aller Kraft aufrecht und besah sich ihren gegenüber eine Weile, welcher sie mit einem Überlegenen grinsen betrachtete. „Wie kannst du dir sicher sein, dass ich die bin, die du suchst?“ rief sie ihm böse entgegen, worauf der Dämon sie mit glühenden Blick ein weiteres mal genaustens musterte „Du hast das selben Augen, nur waren nicht so warm und liebevoll. Deine Augen... sie waren eiskalt, blutrünstig und angst einflößend. Ich bin mir nicht nur sicher, dass du die bist, die ich schon so lange suche, ich weiß es.“ Der Dämon schoss auf Kagome zu, prallte aber an ihrem Bannkreis ab. Kagome jedoch wurde durch die Heftigkeit des Aufpralls gegen einen Baum schleudert, wo sie leicht benebelt wieder aufstand und wütend rief „Verschwinde, Daichi! Du Konntest Inuyasha mit einem Schlag außer Gefecht setzten aber glaube mir, mit mir wirst du nicht so ein leichtes Spiel haben“ Dann erhob sie ihren Bogen, einen Pfeil direkt auf ihn gerichtet. Sie spürte, wie das Youki Sesshomarus leicht wummerte °Er hat anscheinend nicht erwartet, das ich nicht so leicht zu fassen bin.° dachte sie stolz über sich selbst, behielt jedoch ihren wütenden Blick auf den Dämon gerichtet und ließ ihren Pfeil von der Sehne schnellen, welcher mit läuternder Kraft auf den Rothaarigen zuschoss. Daichi hingegen wich dem heiligen Pfeil geschickt aus, schoss auf die Miko zu, welche die Hand erhob und eine Druckwelle aus reiner Energie auf ihn los ließ. Diese Welle traf ihn mit voller Wucht, doch richtete er sich daraufhin leicht stöhnend wieder auf und sagte „Wehre mich nicht ab, ich will dich doch nur befreien meine Schönheit.“ Kagome ging in Abwehrhaltung und beobachtete jeden seiner Schritte, die er tat. Daichi stand ihr eine Weile stumm gegenüber und lächelte sie dann leicht an. °Er lächelt? Wieso zum Teufel lächelt er? Es sieht ja schon fast liebevoll aus.° „Was genau willst du von mir?“ fragte sie daraufhin mir einer hochgezogenen Augenbraue, worauf sie auch prompt eine Antwort erhielt „Das habe ich dir bereits gesagt, ich habe dich als meine Gefährtin auserwählt. Nur du allein bist meiner Würdig, du trägst eine Macht in dir, von der niemand etwas weiß.“ „Du hast mich auserwählt?“ spie sie und erhob ihre Hand für ihren nächsten Angriff „Da habe ich wohl noch ein Wörtchen mitzureden.“ ihre Stimme klang unheilvoll, als die die nächste Druckwelle auf den Daiyoukai los ließ, welche ihn wieder voll erwischte und zu Boden riss. Wieder spürte sie das erstaunte flackern des Youkis von Sesshomaru und schnaubte innerlich °Hat der eigentlich nichts anderes zu tun, als hier rum zu sitzen?° dachte sie sich und sah dabei zu, wie Daichi sich wieder aufraffte und ein paar Schritte auf sie zu ging. Schnell erhob sie ihren Bogen und hielt nun zwei Pfeile an der Sehne gespannt „Youkai, ich warne dich komm mir zu nahe und ich Läutere dich. Niemals werde ich deine Gefährtin, außerdem musst du dich irren ich bin nicht die, die du suchst! Wenn ich solch eine Macht besitzen würde, wäre ich wohl die erste die davon wüsste.“ Daichi lächelte wieder, was sie so langsam ein wenig verwirrte „Du kannst dich nicht mehr erinnern, aber ich werde dir beweisen, dass du die eine bist. Die Letzte, komm und vertraue mir, werde die meine und wir werden gemeinsam Herrschen!“ Sein Blick brannte sich geradezu in ihren hinein, bevor er auf sie zu rannte. Kagome ließ ihre Pfeile los und Schickte gleichzeitig wieder eine Druckwelle auf ihn los, doch waren zu ihrem Pech ihre Mikokräfte noch nicht gut genug ausgebildet um soviel läuternde Kraft aufzubringen um ihn damit erfolgreich entgegen zu treten, worauf Daichi ihren angriffen auswich, ihr einen gezielten Schlag in den Nacken verpasste und Kagome in eine tiefe Schwärze gerissen wurde. Kagome lag in einem großem weichen Bett als sie wieder zu Bewusstsein kam und griff sich stöhnend an ihren schmerzenden Kopf, als sie etwas an ihrem Handgelenk wahrnahm und erschrocken ihre Hand wieder wegzog und ihr Handgelenk betrachtete, woran ein breiter Silberner Armreif hing. Sie hob ihre andere Hand und auch an dieser war ebenso ein silberner Armreif. Vorsichtig fuhr sie mit ihren Fingern an dem schönen Schmuckstück entlang und zuckte mit einem mal heftig zusammen als plötzlich eine Stimme ertönte „Das sind Bannringe.“ Ihr Kopf schoss zur anderen Seite des Raumes herum, wo Daichi mit einem leicht amüsierten Grinsen in einem Sessel nahe der Tür saß und sie beobachtete. Sie rutschte ein ganzes Stück zurück, ohne darauf zu achten, dass sie schon am Rande des Bettes saß und nun drohte hinunter zu fallen. Mit zusammengekniffenen Augen wartete sie auf den Aufprall, welcher jedoch ausblieb. Als sie merkte, das sie gehalten wurde riss sie diese sofort wieder auf und blickte in strahlend grüne Augen, welche wirkten wie reine funkelnde Smaragde. Wenn Kagome nicht wüsste zu wem diese Augen gehörten, würde sie sogar sagen, dass sie wunderschön waren. Abwehrend hob sie ihre Hände und wollte einen Bannkreis errichten, doch passierte nichts. Daichi setzte sie wieder auf dem Bett ab und sagte „Die Ringe an deinen Handgelenken halten deine Kräfte im Zaum, dass sorgt dafür, dass du keine Dummheiten anstellst.“ Kagome wich mit wütenden Blick zurück und fauchte „Wo bin ich hier?“ „In meinem Schloss.“ antwortete er ihr, worauf sie mit den Augen rollte und genervt sagte „Und wo  genau liegt dein Schloss?“ „Tief im Südosten Japans. Willst du etwa fliehen?“ brachte er amüsiert heraus, worauf Kagome aufstand und Richtung Tür ging „Allerdings, du denkst doch nicht tatsächlich, dass ich hier bei dir bleiben werde. Außerdem sucht mein Freund sicher schon nach mir.“ Völlig entgeistert über die Dreistigkeit von Kagome weiteten sich kurz seine Augen und schoss auf sie zu. Erschrocken sog die junge Frau die Luft ein, als sie plötzlich an eine Wand gedrängt wurde und von Daichis Körper gefangen gehalten wurde. „Fass mich nicht an!“ fauchte sie, als er langsam ihren Arm hinab strich und seine Nase an ihrem Hals entlang fahren ließ. Er machte ein Geräusch, welches sie vermuten ließ, dass er ihren Geruch anscheinend mochte „Verdammt lass das. Ich werde nicht deine Gefährtin! Ich bin bereits vergeben.“ „Du meinst das Halbblut?“ fragte er an ihren Hals, wobei Kagome leicht erschauderte als sein Warmer Atem über ihre Haut strich. „Er hat dich nicht als sein Markiert, somit bist du noch frei.“ Kagome stutzte, also waren sie und Inuyasha nie so richtig zusammen? „Mein Herz ist aber nicht mehr frei. Ich liebe Inuyasha.“ sagte sie leise. Daichi jedoch konnte es sehr gut verstehen, worauf er ein Stück von ihr abrückte um ihr in die Augen zu schauen. Kagome versuchte die verschiedenen Gefühle, welche sich den Augen des Dämons aufflackerten zu erkennen und war etwas erstaunt °Ich dachte vollwertige Dämonen haben keine Gefühle, das sagte jedenfalls Sesshomaru immer. Gegen wen richten sich diese Gefühle?° „Er liebt dich aber nicht.“ seine Worte rissen sie aus ihren Gedanken und der Tiefe seiner Augen. Wütend sah sie zu ihm auf und sagte böse „Woher willst du das wissen? Was weiß ein Dämon schon von Liebe? Ihr verachtet die Menschen wegen ihrer Schwäche und der Gefühle, welche sie offen zeigen.“ Daichi zog eine Augenbraue nach oben, packte sie an den Oberarmen und presse sie hart gegen die Wand wobei sie wegen des Schmerzes leicht auf keuchte. Seine Augen funkelten sie böse an „Du kennst einen Daiyoukai und meinst dir eine Meinung über uns bilden zu können? Ich bin bestimmt nicht wie der weiße Köter.“ Sein griff lockerte sich wieder. Kagome konnte nicht fassen was sie da hörte und war fasziniert von den Gefühlen, welche sie in seinen Augen sehen konnte. Sie schluckte kurz und sagte dann etwas schnippisch „Tut mir leid, wegen meiner Unwissenheit. Jedoch bin ich nur brutalen und Menschenverachtenden Dämonen begegnet, die mich töten wollten.“ „Wir Verachten Menschen auch, sie sind nutzlos und schwach. Was ich damit klar stellen wollte war, das wir sehr wohl Gefühle haben und Liebe empfinden können, wenn wir sie nur zulassen.“ erklärte er ihr und sie nickte kurz. Ihr Blick verhärtete sich jedoch daraufhin wieder „Was willst du dann von mir? Ich bin ein Mensch schwach und nutzlos wie du es so schön ausgedrückt hast. Und warum behauptest du Inuyasha würde mich nicht lieben?“ Der Dämon sah sie eindringlich an und Kagome konnte den Hass und die Abscheu in seinen Augen sehen, wie auch Mitleid. °Bemitleidet er mich etwa?° dachte sie wütend und wollte gerade etwas sagen, doch kam er ihr zuvor. „Warum ich dich will, werde ich dir noch früh genug erklären, du würdest es jetzt noch nicht verstehen. Und wie ich darauf komme, dass dich dieser Bastard nicht liebt weiß ich daher, weil er sich den Beischlaf, den du ihm verwehrt hast bei einer anderen geholt hat.“ Sie glaubte ihm kein Wort, völlig entgeistert sah sie zu ihm auf, war das seine Taktik um sie für sich zu gewinnen? Wie armselig war das denn? „Ich sehe du glaubst mir kein Wort.“ Damit brachte er es auf den Punkt, worauf Kagome ihn Böse ansah und sagte „Ganz recht, wann sollte das bitte geschehen sein, wenn wir immer zusammen waren? Das ist echt eine Miese Nummer von dir, mich so manipulieren zu wollen.“ Er seufzte leise und ließ von ihr ab, worauf Kagome an der Wand zur Seite rutschte um Abstand zwischen sich und Daichi zu bekommen. Er betrachtete sie eine Weile still und sagte dann „Ich wollte dich schon früher holen, doch bist du in diesen Brunnen gesprungen und warst weg. Nachdem du gegangen bist ist das Halbblut nicht in dieses Dorf, sondern in den Wald gegangen. Er hat anscheinend etwas gewittert, doch ich konnte nichts spüren. Riechen konnte ich auch nichts da ich als Ryuyoukai keine so feine Nase wie ein Inuyoukai habe. Ich wurde neugierig und habe ihn verfolgt und gesehen wie er sich mit einer Miko getroffen hat, die dir ein wenig ähnlich sah. Sie hat nach dem gerochen, was sie war Lehm, Erde, Knochen und Tod.“ Kagomes Augen weiteten sich wobei sich ein paar Tränen darin sammelten „Kikyo“ hauchte sie und Daichi nickte „Ja so hat er sie genannt.“ Sie stolperte ein paar Schritte zurück und stieß gegen einen Schrank „Haben sie?“ fragte sie leise und presste sich die Hand an ihre Brust direkt über ihr Herz. Daichi ging auf sie zu und sagte als er bei ihr ankam „Er hat ihr seine Liebe geschworen und dass er dich nur benutzt um irgendwelche Splitter zu finden. Dann haben sie sich geküsst und...“ Weiter kam er nicht da sie mit einem mal heftig aufschluchzte und zusammenbrach, worauf sie kurz darauf die Arme Daichis an sich spürte, doch sie wollte nicht, dass er sie berührte. So verletzt sie in diesem Moment auch war, so wollte sie auf keinen Fall von IHM getröstet werden. Kagome wehrte sich und drückte ihre Arme mit aller Kraft gegen seine Brust „Lass mich allein.“ brüllte sie ihn an, worauf er sie los ließ und den Raum ohne ein weiteres Wort verließ. Ein Jahr war vergangen, seit Daichi Kagome bei sich gefangen hielt. Seit jenem Tag als der Daiyoukai ihr erzählte, dass Inuyasha sie nie wirklich geliebt hatte, sie nur benutzt und betrogen hatte, war sie nicht mehr die selbe. Sie hatte lange und sehr viel geweiht, geschrienen und getobt, bis nichts mehr in ihrem inneren war und sich eine tiefe Leere in ihr ausgebreitet hatte. Ihre Augen hatten das glückliche Strahlen von einen auf den anderen Moment verloren und das Feuer, welches in ihnen brannte war komplett erloschen. Seit jenem Tag hatte sie sich vollkommen verschlossen und jeglichen Kampfgeist verloren. Sie aß wenig und sagte nur das nötigste, wenn sie angesprochen wurde, es war als wäre sie ein Geist, sie lächelte nicht und wenn Daichi zu ihr kam verhielt sich sich still und gab keine ihrer üblichen bissigen Bemerkungen von sich. Trotz der Leere verspürte sie jedoch ab und an mal Wut und empörtheit, da Daichi ihr immer wieder Geschenke zu kommen ließ, welche sagten, ich habe macht und Geld, du musst mich lieben. Sie lehnte seine Geschenke immer wieder ab, da sie sich sicherlich nicht kaufen ließ, schon gar nicht von einem Daiyoukai, welcher sie entführte und in einem, wie sie leider zugeben musste sehr schönen Zimmer gefangen hielt. Ein Geschenk jedoch konnte sie nicht ablehnen, da es schon auf ihrem Nachttischen stand, als sie aufwachte. 379 rote Rosen, eine für jeden Tag wo sie schon hier war, standen in zwei hölzernen Vasen aufgeteilt links und rechts auf den kleinen Tischen neben ihrem Bett. Woher Kagome das so genau wusste? Sie hatte sie aus Langeweile angefangen zu zählen und konnte nicht anders, als ein klitze kleines Lächeln zustande bringen. Sie fand dieses Geschenk schon irgendwie süß. Ein paar Tage später kam er wieder zu ihr und sie konnte fühlen, dass seine Aura sich verändert hatte, sie schien etwas verzweifeltes an sich zu haben, doch fragte sie nicht nach. Sie saß wie immer auf der Bettkante und betrachtete die vorbeiziehenden Wolken, die wie sie fand Glück hatten, sie zogen um die Welt, ohne, dass sie jemand aufhalten konnte, niemand konnte ihnen etwas anhaben, denn es vermochte niemand sie ergreifen zu können, sie waren frei. Sie spürte das unterdrückte Youki Daichis in ihrem Rücken und fragte sich was heute nur anders war, es schien irgendwie verletzt, leicht wütend und traurig. Sie konnte es sich nicht erklären, doch dann tat er etwas, was er sonst nie tat. Er umrundete das Bett und sah ihr nun direkt in die Augen, sie fühlte, dass er erschrak, sah sie denn so schlimm aus? Normalerweise setzte er sich in den Sessel hinter ihr, doch heute hatte er sich dazu entschieden ihr ins Gesicht zu schauen. „So kann das nicht weiter gehen.“ durchbrach er die Stille. Sie sah ihn nicht an, hielt ihrem Blick weiterhin aus dem Fenster auf die Wolken gerichtet und fragte nur leise „Was meinst du?“ Plötzlich ergriff er ihre Hand, worauf sie kurz zusammenzuckte und zu ihm auf sah. „Komm.“ sagte er nur als er sie hochzog und mit ihr zur Zimmertür ging, ihre Hand dabei noch immer in seiner. Fragend sah sie zu ihm auf als er die Tür öffnete und hinaus ging. Er zog sie einige Gänge entlang, lief eine lange gebogene Treppe hinunter und führte sie in einen Garten. Sie blinzelte ein paar mal gegen das grelle Licht der Sonne und atmete einmal tief die Frische Luft ein. Wieder sah Kagome fragend zu ihm auf, während er sie zu einem kleinen See führte. Daichi fragte sie daraufhin „Wie findest du es?“ Kurz blickte sie sich um, sah dann auf das glitzernde Wasser des Sees „Es ist sehr schön hier.“ sagte sie leise, worauf er plötzlich sanft ihr Kinn ergriff und ihren Kopf zu sich um drehte „Warum hast du meine Geschenke abgelehnt? Ihr Frauen mögt doch Geschenke.“ Sein Blick brannte Förmlich in ihren Augen, sie blinzelte kurz. °War das sein ernst? Typisch Youkai... oder anders gesagt reicher Typ!° dachte sie säuerlich, sagte jedoch „Die Blumen haben mir gefallen, doch lege ich nicht so viel Wert auf Reichtum und Macht, mir geht es um die Seele eines Wesens, seinen Charakter. Meine Zuneigung lässt dich nicht erkaufen.“ Der Dämon zog überrascht die Augenbrauen nach oben. °Ist er tatsächlich so überrascht darüber?° Sie versuchte sich ihm und seinem intensiven Blick zu entziehen, was er sofort bemerkte. Daichi sah sie an und plötzlich fingen seine Augen an zu glühen, sanft lächelte er, als er sich zu ihr hinunter beugte und seine Lippen mit einem mal auf ihre legte. Kagome wusste nicht was hier geschah, als sie plötzlich zärtlich von dem Dämon geküsst wurde. Diese Berührung war so fremd und merkwürdig, doch war sie auch so sanft und verdammt wohltuend. Bisher stand sie mit weit geöffneten Augen nur still da und ließ die Berührung auf sich wirken. Ein längst vergessenes Gefühl breitete sich in ihr aus, das Gefühl geliebt zu werden, was dazu führte, dass sie nicht mehr still verharrte. Ihre Augen schlossen sich wie von selbst, als dem Daiyoukai eine Hand auf die Wange legte und den Kuss genau so sanft erwiderte, jedoch lag darin auch Sehnsucht, Sehnsucht nach einer zärtlichen Berührung. Die Erwiderung ihres Kusses schien ihn erschaudern zu lassen, worauf sich seine Hand von ihrem Kinn löste und er daraufhin mit einem mal seine Arme um sie herum schlang um sie so nahe wie möglich an sich heran zu ziehen. Nach einer ganzen Weile löste er sich langsam wieder von ihr und sie fühlte sich plötzlich so geborgen, worauf sie ihn leicht anlächelte. Er lächelte zurück, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte „Ich muss noch einige Dinge erledigen, du kannst hier bleiben oder in dein Zimmer zurück gehen, der Garten steht dir jederzeit offen.“ Kagome nickte kurz geistesabwesend und wandte dann sich ab um den Garten zu besichtigen. Sie spürte seine Blicke im Rücken, doch waren ihre Gedanken immer noch bei dem Kuss. Kagome striff mit einem leichten Lächeln durch den Garten und betrachtete die verschiedenen wunderschönen Blumen, Büsche, Bäume, den kleinen Bach, welcher in den See floss. Sie blieb auf einer kleinen Holzbrücke stehen und beobachtete ihr Spiegelbild in dem vorbeifließenden klaren Wasser. Ihr Spiegelbild sollte sie eigentlich erschrecken, so blass und ausgelaugt wie sie aussah, doch schimmerte ihr ein leichtes glitzern aus ihren Augen entgegen, was sie glauben ließ, dass alles wieder gut werden würde, hier an diesem Ort bei Daichi. Sie lächelte sich leicht verträumt an und konnte es sich irgendwie nicht erklären, sie fühlte sich ein wenig zu dem Dämon hingezogen, welcher sie vor einem Jahr verschleppt hatte und hier gefangen hielt, doch fühlte sie sich nicht wie eine gefangene, bis auf die Bannringe. Außerdem hatte er sie ja irgendwie gerettet, aus einer Beziehung, die nichts weiter war als eine dreckige Lüge. Ihr schoss ein Gedanke durch den Kopf °Stockholm-Syndrom°, doch schüttelte sie schnell wieder den Kopf, sie verliebte sich nicht in ihn, das eben war nur Körperlich, so schnell würde sie keine Gefühle mehr zulassen. Seine Berührungen haben ihr gut getan, ihre geschundene Seele ein wenig besänftigt. Sie runzelte die Stirn, erst jetzt fiel ihr auf, dass er ihr immer noch nicht gesagt hatte, was genau er jetzt von ihr wollte. °Er sagte damals er will mich zu seiner Gefährtin machen, doch warum? Ich bin ein Mensch und er sagte selbst wir sind nutzlos und schwach. Aber was hat er mit der Macht gemeint, welche in mir sein soll?° Sie war so tief in Gedanken versunken, dass sie nicht merkte, wie etwas auf sie zu schwebte und neben ihr halt machte. „Kazumi-sama, endlich habe ich euch gefunden.“ erklang plötzlich eine leise erleichterte Stimme, worauf Kagome heftig zusammen zuckte und zur Seite sah. Erschrocken wich sie einen Schritt zurück und starrte völlig entgeistert das kleine brennende Wesen an, welches vor ihr Schwebte. „Kazumi-sama fürchtet euch nicht, ich bin es Aya eure Vertraute.“ Kagome schaffte es endlich sich wieder zu fangen und sagte „Kazumi? Mein Name ist Kagome.“ Das kleine Wesen schüttelte jedoch heftig den Kopf „Bitte hört mich an, ihr könnt euch an all das nicht erinnern, all das liegt jetzt schon 517 Jahre in der Vergangenheit. Eure Familie und euer Volk wurde damals vernichtet und ihr wart die einzige, die überlebt hatte. Ihr habt Dai vernichtet, doch als ihr gegen seine Hexe gekämpft habt, hat sie euch gebannt und dann wart ihr verschwunden. Ich habe überall nach euch gesucht und erfahren, dass ihr von der Hexe 1000 Jahre in die Zukunft geschickt wurdet, dorthin, wo es niemanden gibt, welcher den Bann von euch nehmen kann. Der Drachenyoukai... Daichi, er ist der Sohn von Dai, doch er weiß nicht, dass sein Vater an dem Tod eurer Familie schuld ist und ihr ihn damals getötet habt. Er will euch wieder erwecken.“ „Wenn das stimmt was du sagst, ist das doch gut, dass er den Bann von mir lösen will, oder nicht?“ fuhr Kagome dazwischen und die Feuerelfe fuhr fort „Ja, dass ist sogar großartig, doch müsst ihr auf der Hut sein, er hat vor euch zu seiner Gefährtin zu machen um euch zu besitzen. Er will eure Macht dazu nutzen den Westen einzunehmen.“ Kagome erstarrte, °Jetzt wird mir auch klar, was er mit der Macht meint, welche in mir verborgen ist. Daher ist er auch so nett zu mir, er will mich dazu bringen mich in ihn zu verlieben, damit ich ihm helfe.° Kagome kochte vor Wut, sie musste sich ziemlich zusammen reißen nicht laut los zu brüllen und zu fluchen. Sie wandte sich wieder an die kleine Flamme „Aber ich kann doch niemals so viel Macht haben um was gegen Sesshomaru ausrichten zu können.“ Die kleine Elfe grinste „Also der Kampf wäre nicht leicht, doch seid ihr ein mehr als mächtiges Wesen ihr seid die letzte neunschwänzige Inuyoukai.“ Die Augen der schwarzhaarigen waren nun so groß wie Teller „I...ich? E...eine Inuyoukai?“ Aya verbeugte sich vor Kagome und sagte dann „Ihr dürft euch nichts anmerken lassen, Kazumi-sama, sonst kann es passieren, dass er euch eure Erinnerungen nimmt, also passt auf euch auf und spielt sein Spiel mit, bis der Bann gebrochen ist.“ „Ich danke dir Aya“ sagte Kagome noch leise, bevor die kleine Feuerelfe wieder verschwand. Völlig Gedankenverloren suchte die Schwarzhaarige nun den Weg in ihr Zimmer zurück. °Eine Inuyoukai, ich glaub´s nicht, ich soll eine Inuyoukai sein. Aber ganz schön mies von Daichi mich so zu manipulieren, dass ich ihm helfe. Vielleicht hätte ich ihm auch aus Dankbarkeit geholfen, schließlich ist Sesshomaru ein richtiges Arschloch und hat nicht nur einmal versucht mich umzubringen. Dann lasse ich Daichi einfach mal in dem glauben, dass ich mich in ihn verliebe, alles weitere werde ich ja dann sehen. Zudem sieht er schon verdammt gut aus und solche Berührungen haben mir echt gefehlt.° In ihrem Zimmer angekommen, kam ihr der Raum ziemlich stickig vor, klar war es ihr vorher nie so wirklich aufgefallen, da sie sich ausschließlich hier drinnen verkrochen hatte. Sie öffnete die Fenster um die Frische Luft hinein zu lassen und ließ sich mit einem tiefen Seufzer auf ihr Bett fallen. „Du scheinst bessere Laune zu haben.“ ertönte es plötzlich von der Tür, worauf Kagome heftig zusammen zuckte „Erschreck mich doch nicht so.“ meckerte sie los und setzte sich auf. Der Daiyoukai kam leicht grinsend auf sie zu und setzte sich auf die Bettkante „Du warst also so sehr in Gedanken versunken, dass du mich nicht gespürt hast.“ bemerkte er, worauf Kagome leicht anfing zu stottern „Ähm... also, naja...“ was Daichi nur noch breiter grinsen ließ. °Er denkt wahrscheinlich, dass an den Kuss dachte.° Vorsichtig strich er ihr eine Strähne hinters Ohr, worauf sie bei dieser sanften Berührung genießerisch die Augen schloss und leicht erschauderte. °Ja, es fühlt sich so gut an endlich wieder berührt zu werden.° dachte sie leicht seufzend. Sie spürte, wie die Matratze etwas nachgab als er sich ihr langsam näherte und sie seine Lippen wieder auf ihren Spüren konnte. Sie ließ die sanfte Berührung  kurz auf sich wirken und legte im nächsten Moment ihre Arme um seinen Hals, worauf er sie nah an sich ran zog. Zufrieden grummelnd beugte er sich vor und drückte Kagome in die Kissen zurück. Er strich mit einer Hand ihre Seite hinauf, worauf der Kuss schnell fordernder wurde und in einem leidenschaftlichen Zungenspiel überging. Daichi ging mit seiner Hand ein Stück unter ihr Hemd und Streichelte sanft ihren Bauch, was sie innerlich zum erstarren brachte °Er wird jetzt doch wohl nicht mehr von mir wollen?° doch merkte sie, dass er an dieser Stelle blieb und sich zurück hielt. Plötzlich löste er den Kuss und wollte wieder verschwinden, doch Kagome wollte nicht wieder alleine sein. Sie griff nach seinem Arm und sah ihn an. Daichi zog nur fragend eine Augenbraue nach oben, worauf sie leise sagte „Bleibst du bei mir, bis ich eingeschlafen bin? Ich will nicht allein sein.“ Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen des Dämons, worauf er sich neben sie legte und Kagome an sich zog. Zufrieden kuschelte sie sich an seine Brust und murmelte ein Danke hinein, worauf er sie nur näher an sich drückte „Für dich immer meine Schönheit.“ Kagome schloss die Augen und lauschte den Schlägen des Wild klopfenden Herzen unter seiner Steinharten Brust und fragte sich ob das Normal war bei einem Daiyoukai. Sie kannte nur einen und dieser hätte ihr den Kopf abgerissen, wenn sie es gewagt hätte auch nur ihren kleinen Finger nach ihm auszustrecken und Inuyasha konnte man nun wirklich nicht mit ihm Vergleichen, er war schließlich nur ein Hanyou. °Inuyasha°  bei dem Gedanken an ihn und was er ihr angetan hatte zog sich ihr Magen zusammen, worauf sie leicht erzitterte und sich noch näher an Daichi kuschelte. Der Dämon merkte anscheinend ihre Veränderung und strich ihr beruhigend über den Rücken als er sagte „Verschwende deine wertvollen Gedanken nicht an jene die sie nicht verdient haben.“ Kagome zwang sich zu lächeln, hob den Kopf und legte ihr Kinn auf seiner Brust ab um ihn anzusehen. „Ich habe mich gerade gefragt ob es bei einem Daiyoukai normal ist, dass sein Herz so schnell schlägt. Ich habe ja keine Vergleichsmöglichkeit und ein Hanyou kann man sicher nicht mit einen wie dir vergleichen.“ Seine Augen blitzen kurz böse auf „Nein! Es wäre auch klug dies niemals zu tun, das wäre nämlich eine ziemliche Beleidigung. Und Nein, es ist nicht normal, dass es so schnell schlägt. Das ist nur wegen dir so.“ Kagome war sprachlos, wie konnte er das einfach so sagen ohne dabei rot zu werden, °Ok, er war womöglich alt genug um jegliche Scham abgelegt zu haben, doch das so gerade heraus zu sagen?° dachte sie erstaunt, doch legte sich ihr erstaunen schnell wieder, als sie daran dachte, dass er all das nur sagte damit sie ihm half. Sie lächele leicht „Ihr Youkai seit ziemlich direkt was so was angeht, dass habe ich schon gemerkt.“ „Wie meinst du das?“ fragte er sie leicht verwirrt, worauf sie ihm von Koga erzählte, der sie immer beeindrucken wollte und ihr vor mehr als einem Zeugen seine Liebe gestand. Auch erzählte sie ihm von den unzähligen Heiratsanträgen, die sie immer und immer wieder abgelehnt hatte. Kagome sah als sie zu ende erzählt hatte leicht verwundert in die grünen Smaragde seiner Augen und erkannte Wut in ihnen, als seine Brust jedoch seine Brust anfing zu vibrieren fragte sie „Alles in Ordnung?“ Mit einem mal hörte das vibrieren auf und seine Augen klärten sich wieder. Kagome grinste leicht schräg „Sag mir nicht du bist eifersüchtig.“ Mit einem leisen erschrockenen Aufschrei fand sie sich plötzlich unter dem Dämon wieder, welcher sie verlangend küsste. Er fuhr mit seinen Lippen ihren Hals entlang und knurrte fast „Was wäre wenn?“ Ihr stockte der Atem und gleichzeitig keuchte sie auf, das was er da tat fühlte sich merkwürdigerweise so unglaublich gut an. Er packte sie an der Hüfte und drehte sich wieder auf dem Rücken, sodass sie wieder halb auf ihm zum liegen kam. Kagome musste sich erst einmal orientieren, das ganze ging jetzt doch ziemlich schnell. Sie spürte, wie sein Körper ganz leicht zitterte °Was ist denn jetzt schon wieder?° Ihr Blick fiel auf etwas, was sie augenblicklich erröten ließ, was der Dämon zum Glück nicht sehen konnte. In seiner Hose sah sie deutlich eine Erhöhung, was der Auslöser für seine plötzliche Anspannung sein musste. °Habe ich das etwa gerade ausgelöst?° sie grinste in sich hinein. „Dann fühle ich mich geschmeichelt.“ sagte sie. „Was?“ kam es verwirrt von ihm, die plötzliche Erregung, die Kagome in ihm ausgelöst hatte brachte ihn anscheinend völlig durcheinander. Sie kicherte leicht „Wenn du eifersüchtig wärst.“ „Hmm“ brummte er nur, was ihr sagte, dass er zur Zeit mehr als verwirrt war. Sie legte ihren Kopf wieder auf seine Brust und döste nach einer Weile langsam weg. Das letzte, was sie noch fühlte war, wie Daichi sie sanft Küsste und dann war sie auch schon eingeschlafen. Es vergingen drei weitere Tage, welche alle ähnlich abliefen, Daichi kam mehrmals am Tag zu ihr, wo sie zärtliche Berührungen austauschten, sich küssten, miteinander Kuschelten oder auch redeten. Kagome lag auf ihrem Bett und dachte an die vergangenen Tage, sie konnte einfach nicht verstehen, was Daichi für ein Macht besessenes und manipulatives Wesen sein musste um seine Rolle so perfekt zu spielen, wie er es tat. Sie wollte gar nicht darüber nachdenken, wie durchtrieben er seine Geschäfte führte, was auch immer er machte oder war. Vielleicht ein Lord oder ein kleiner höher angesehener Youkai im Drachenklan. Ihr war es egal sie wollte nur, dass er sie von dem Bann befreite und wenn er ihr die Wartezeit mit seinen gut gespielten sanften Berührungen und Liebkosungen versüßt, sollte es ihr nur recht sein. Solange sie nicht bis in alle Ewigkeiten seine Gefährtin sein musste, denn sie wusste, sobald er hatte was er wollte, wäre vorbei mit Herzchen und Blümchen. Zudem sie nicht wirklich scharf darauf war mit dem Sohn des Mörders ihrer Familie und ihrer Artgenossen eine Verbindung einzugehen und den Lord der Westlichen Ländereien und Herrn über alle Hunde zu stürzen. °Moment, Sesshomaru ist ja auch der Befehlshaber über die Hundedämonen, dass heißt er wäre auch mein Herr. Es wäre also Hochverrat an meiner eigenen Rasse ihn zu stürzen. Falls Aya überhaupt die Wahrheit gesagt hat.° dachte sie leicht erschrocken. Sie war zudem auch noch am überlegen, wie sie Daichi dazu kriegen konnte ihr diese dämlichen Bannringe abzunehmen, denn wenn sie ihre Mikokräfte bannten, könnte es dann doch auch sein, dass sie ihre Youkaikräfte ebenso blockierten. So wäre es für Daichi ein leichtes sie zu seiner Gefährtin zu machen und sie könnte sich nicht einmal dagegen wehren. Sie pustete die Luft laut aus und starrte gelangweilt die Zimmerdecke an. °Er lässt mich heute aber ganz schön lange allein, es dämmert bereits.° dachte sie sich und setzte sich auf. Nach einer Weile fing sie an mit einer Haarsträhne zu spielen, als leise die Tür aufging und sie spürte, wie sie beobachtet wurde. Sie wusste, dass es Daichi war und drehte daher leicht den Kopf und schielte zur Tür. Da stand er cool mit verschränkten Armen vor der Brust gegen den Türrahmen gelehnt und lächelte sie leicht an. Sein langes rotes Haar trug er offen, wobei links und rechts zwei Strähnen über seiner Brust hingen. Er trug eine Schwarze Hose, welche von einem Braunen Schal, was als Gürtel Diente auf seinen Hüften gehalten wurde. Als Oberteil trug er etwas, was Kagome an einen kurzärmeligen Mantel erinnerte. Es war komplett in Weiß gehalten und die Säume der Ärmel Gold und Schwarz waren. Wobei der jungen Frau fast die Augen aus fielen, war, das sein Oberteil nur an der Brust geschlossen war, was ihr einen direkten Blick auf seinen voll durchtrainierten Bauch bot. Wie gerne würde sie jetzt mit ihren Fingern über seinen perfekten Sixpack fahren. Sie musste aufpassen nicht gleich zu sabbern, was er anscheinend bemerkt hatte und wissend grinste. „Gefällt dir was du siehst?“ fragte er amüsiert, worauf Kagome leicht rot anlief und ihren Kopf in eine andere Richtung drehte „Du prahlst ja regelrecht mit deinem Körper.“ Sie drehte ihm den Kopf wieder zu und sah, dass er plötzlich direkt vor dem Bett stand und sich zu ihr hinunter beugte. „Dabei finde ich deinen viel schöner.“ raunte er ihr entgegen, bevor er sie sich packte und an sich zog. „Heute meine Schönheit wirst du erfahren, warum ich dich will und was ich mit dir vor habe.“ Gespielt sah sie ihn fragend an, worauf er geheimnisvoll lächelte und ihr mit einem sinnlichen Kuss kurz die Gedanken vernebelte. Er stellte sie auf ihre eigenen Beine und ergriff ihre Hand „Komm.“ Sie folgte ihm in stiller Vorfreude, dass heute das Warten für sie ein Ende hatte, dass er ihren Bann brechen würde. „Wo gehen wir hin?“ fragte sie ihn während sie versuchte mit ihm Schritt zu halten, er schien es anscheinend eilig zu haben. „Ich erzähle dir jetzt eine Geschichte, Vor 517 Jahren gab es einen sehr mächtigen Youkaiklan, es war der Klan der neunschwänzigen Inuyoukai, welche im verborgenem lebten. Sie waren äußerst mächtige und stolze Wesen, sie waren so stolz, dass es noch nie einer von ihnen jemals in Betracht zog sich mit einem Menschen oder Hanyou zu paaren und somit hab es unter ihnen nicht einen Mischling. Sie griffen zwar niemals die Menschen an, doch wurden sie von ihnen aufgrund ihrer Macht sehr gefürchtet, also bauten sie eine Armee von Mikos, Mönchen und Dämonenjägern auf. Sie griffen den Klan an und vernichteten jeden einzelnen von ihnen. Doch hatte einer überlebt, eine Youkai, die bei dem Angriff womöglich irgendwo unterwegs war. Als sie zurück gekehrte, fand sie ihre Familie und ihr Volk tot vor sich und rastete aus.“ „Irgendwie verständlich.“ unterbrach sie ihn, worauf er nickte und fort fuhr „Eine Hexe tauchte auf, die das mitbekam und wollte ihr helfen, doch griff die Youkai, dessen Name Kazumi war die Hexe blind vor Hass und Zorn an. Die Hexe dachte sie könnte sie irgendwie aufhalten, doch war Kazumi überaus mächtig, daher musste die Hexe sie bannen, sie schickte sie zusätzlich, damit sie niemals jemand wieder erwecken konnte 1000 Jahre in die Zukunft, wo Kazumi als Menschenkind erwachte. Doch hatte die Hexe nicht damit gerechnet, dass sie mit der Seele einer Miko wiedergeboren wurde und es schaffte wieder in diese Zeit zurück zu kehren.“ Er blieb vor einer Tür stehen und sah Kagome eindringlich an, die seinen Blick geschockt stand hielt. °Also hatte Aya wirklich die Wahrheit gesagt.° „Soll das heißen du glaubst, dass ich Kazumi bin?“ Daichi nickte „Ja ich bin mir sogar ziemlich sicher, ich habe ein Gemälde von ihr gesehen, sie sah dir mehr als ähnlich. Außerdem habe ich herausgefunden, du kommst du aus der Zukunft 500 Jahre genau bist du zurück gereist und bist nun 17 Jahre alt, es passt alles.“ Kagome entzog ihm ihre Hand und fragte leicht wütend „Aus diesem Grund willst du mich? Weil ich ein mächtiges Wesen sein soll?“ Sie war über ihr gespieltes entsetzen mehr als stolz und sah ihn weiterhin verletzt an, worauf er den Kopf schüttelte „Am Anfang schon, ich habe gehofft, dass du mir helfen könntest den Westen, das Land, welches meinem Vater gehörte zurück zu erobern.“ er machte einen Schritt auf sie zu und legte ihr eine Hand an die Wange „Aber jetzt, ist es anders, ich habe dich kennen gelernt und bemerkt was für ein unglaubliches Wesen du bist. Du bist etwas besonderes und hast mich innerlich berührt, ich habe mich in dich verliebt, unwiederbringlich.“Kagome kamen bei seinen Worten Zweifel. Sie wusste nicht mehr, was nun gespielt und was Realität war, es war einfach zu verwirrend für sie. Der Dämon vor ihr sagte ihr, dass er sich in sie verliebt hatte, doch konnte sie seinen Worten so ohne weiteres trauen? Sie entschloss sich dazu ihr Spiel weiter zu spielen und abzuwarten, was als nächstes geschehen würde. Mit einem leichten Lächeln schmiegte sich kurz darauf in seine Berührung hinein „Ich kann dir deiner Worte zwar noch nicht gerecht werden, aber die Zeit die ich bisher mit dir verbracht habe war die schönste meines Lebens.“ Der Daiyoukai zog sie Augenblicklich an sich und küsste sie stürmisch. Seiner Reaktion nach dachte Kagome, dass er sich vielleicht wirklich in sie verliebt hatte. Eines jedoch ließ ihr immer noch keine ruhe, Aya, sie hatte ihr gesagt, dass er sie dazu benutzen wolle den Lord des Westens zu stürzen. Er ergriff wieder ihre Hand und führte sie in einen Außenbereich, wo ein Steinaltar und direkt daneben, eine Hexe stand wie sie erkennen konnte. „Das ist Takara, sie wird das Ritual durchführen und den Bann brechen.“ stellte er ihr die Hexe vor, worauf Kagome ihr kurz zu nickte. Daichi führte sie zum Altar und setzte die ohne Umschweife darauf „Du musst dich hinlegen.“ sagte er leise zu ihr, worauf sie tat wie ihr gesagt wurde. Er griff nach ihrer Linken Hand und befestigte diese am Rand des Steinaltars, bevor er ihr zu Kagomes Freude den Bannring abnahm. Dies wiederholte er mit ihrer rechten Hand, wobei sie leise fragte „Sind das Bannfesseln für Youkai?“ „Nein, sie sollen verhindern, dass du dich gegen das Ritual wehrst, es wird dir an einigen Stellen nicht gefallen, doch muss es sein.“ erklärte er ihr mit sanfter Stimme, schnallte noch ihre Beine fest und trat dann zur Seite um die Hexe vortreten zu lassen. Kagome beobachtete jeden ihrer Schritte, soweit ihr das möglich war und fragte die Hexe „Hast du Kazumi damals gebannt?“ Die Hexe sah kurz zu Daichi um sich anscheinend die Erlaubnis zu holen mit ihr zu sprechen zu dürfen und bekam diese auch als sie antwortete „Nein, jedoch bin ich in der Lage diesen Bann zu brechen.“ „Ok.“ kam noch von der jungen Frau, worauf Takara ihre Hände in den Himmel streckte und etwas auf einer anderen Sprache, es hörte sich sehr alt an, in Richtung es Mondes sprach. Kagome sah, wie der Blick der Hexe am Mond hängen blieb und folgte diesem nach einer Weile. Nachdem Takara verstummte, weiteten sich Kagomes Augen °Was zum...° dachte sie sich und starrte den nun Blutroten Mond an, welcher ein sanftes Licht auf sie warf. Sie war wie gefesselt, so etwas schönes hatte sie noch nie gesehen, doch wurde sie aus den Gedanken gerissen, als Daichi plötzlich auf die zukam und ihr mit einem Ruck sämtliche Kleider vom Leib riss und sie den kühlen Stein unter sich an ihrer nun Nackten Haut spüren konnte. Völlig entsetzt sah sie an sich hinab, dann zu dem Daiyoukai, welcher sie mit einem glühenden Blick genaustens musterte. Doch was als nächstes kam brachte sie völlig aus der Fassung. Die Hexe trat mit einem Dolch auf sie zu und hielt ihn mit beiden Händen über ihren Kopf, bereit die junge Frau damit zu erstechen. „W...was h... hat sie vor?“ stotterte Kagome, zog dabei mit aller Kraft an ihren Fesseln und wand sich. „Keine Angst meine Schönheit.“ sagte Daichi nur und lächelte. Kagome konnte es nicht fassen, die Hexe hatte vor sie zu erdolchen, Nackt auf einem Steinaltar und sie sollte keine Angst haben? Geschockt sah sie zu der Hexe auf, die noch etwas murmelte und ihr den Dolch mit einem Ruck in die Mitte ihrer Brust rammte. Mit einem schmerzerfüllten Schrei bäumte Kagome sich auf und wand sich kurz unter Schmerzen, ehe ihr Körper wieder zurück fiel und leblos liegen blieb. Dies zu sehen, versetzte Daichis Herz einen heftigen Stich, doch musste es geschehen, sie musste sterben, damit die Seele der Miko ihren Körper verließ. Es dauerte einen Augenblick, da trat aus ihrem Körper eine rosane Lichtkugel, so hell und rein, dass sie nur von einem ebenso reinen Wesen stammen konnte. Die Seele flog nach oben, wo ein weißer Seelenfänger auftauchte und die rosane Kugel mit sich nahm. Die Hexe zog den Dolch nun wieder aus Kagomes Brust und ließ mit einem Handwink Daichi wissen, dass er nun das Opfer bringen konnte. Der Daiyoukai ging zurück ins Schloss und kam kurz darauf mit einen in Ketten gelegten Dämon wieder, welchen die Hexe sich mit einer Handbewegung zu sich holte und über den Toten Körper Kagomes schweben ließ. Takara  zog einen anderen Dolch und schlitze den Oberkörper des Dämons komplett auf, worauf er leise aufstöhnte und über Kagome komplett ausblutete. Achtlos schleuderte die Hexe den Toten Körper des Dämons weg und hielt eine Hand auf Kagome gerichtet, eine auf den Blutmond und sagte „Du, dass allmächtige Wesen, welches von meiner Schwester gebannt wurde, du die hier unter dem Blutmond getränkt in Dämonenblut liegst, sprenge deine Ketten und entfessele deine Macht.“ Die Hände der Hexe fingen an rot aufzuleuchten, worauf sie laut rief „Erwache, Kazumi!“ Im nächsten Moment ging von Kagomes Körper eine mächtige Druckwelle aus, die den Staub um sich herum aufwirbelte. Daichis Augen weiteten sich kurz vor Vorfreude, auch war er von der Kraft beeindruckt, die von seiner baldigen Gefährtin ausging. Er grinste und beobachte die Wandlung, welche Kagome nun durchmachte. Ihr nachtschwarzes Haar wurde immer heller, sodass es nun silberweiß im licht des nun wieder normalen Mondes schimmerte. Es wuchs, sodass es ihr nun bis zu den Oberschenkeln reichte. Ihre Finger wurden ein wenig länger, wobei sich die Stumpfen menschlichen Fingernägel zu scharfen und gefährlichen Krallen formten. Langsam fing ihr Körper sich an zu verformen, ihr Gesicht war nun das einer Frau, sie wuchs ein kleines Stück, ihre Brüste wurden etwas größer und perfekter, der Bauch Flacher, etwas durchtrainierter. Über ihre Wangen, Hand und Fußgelenke, wie auch ihren Hüften zogen sich nun zwei schwarze streifen, die spitz zusammenliefen. Nach einer Weile blieb sie jedoch immer noch regungslos liegen, worauf Daichi auf sie zuging, sich über sie beugte und die Frau eindringlich betrachtete. Der Daiyoukai fragte sich, was mit ihr los sei und wäre beinahe vor Schreck zurück gesprungen, als sie  plötzlich die Augen auf schlug, dass Haselnussbraun darin zersprang und einem funkelnden rubinrot wich, wobei sich ihre Pupillen zu Schlitzen formten. Mit einem Ruck sprengte sie die Fesseln, welche ihre Armen und Beinen festhielten und richtete sich langsam auf. Nun brannte sich in Form einer Flamme eine Feuerrote Mondsichel in ihre Stirn ein, wobei sich nun auch Schwarze streifen auf ihren Augenlidern bildeten, welche ihre rubinroten Seelenspiegel nur mehr betonten. Sie ließ ihren Blick kurz schweifen, ehe sie an Daichi hängen blieb. Mit einer Geschwindigkeit, welche für das Menschliche Auge nicht sichtbar wäre schoss sie von dem Steinaltar herunter, wonach ihr Körper das Blut des toten Dämons aufsaugte und wie durch ein Schleier gesehen ein Weißer Kimono, wessen Ärmel sowie Säume in Schwarz gehalten wurden über ihren entblößten Körper erschien. Ihre Schultern lagen Frei, da der Kimono oberhalb ihrer Brust auseinander ragte und an ihren Schultern spitz zusammen lief. Das innere des Kimonos wurde in rot gehalten, was man sehen konnte, da er so geschnitten war, dass er unterhalb der Hüfte auseinander ging und hinten, wie eine Schleppe herunter hing. Der Kimono wurde mit einem Obi zusammen gehalten, welcher in dem selben rot gehalten war, wie das innere des Kimonos. Entgegen anderer Dämonen, welche meist barfuß liefen, hatte sie schwarz weiße Boots an. An ihrer Linken Hüfte erschienen nun auch zwei Schwerter, eines in einer Schwarzen und eines in einer Roten Scheide, über die sie kurz mit geschlossenen Augen hinüber striff und leicht genießerisch grummelte. Sie vernahm eine minimale Bewegung, worauf ihre Augen aufschnappten und diese an der Hexe hängen blieben, dass letzte,woran sie sich erinnerte, war diese Hexe, welche sie bannte, dann einzelne Bilder von einer Menschenfamilie, einer anderen Zeit, menschliche Freunde, ein Kitsunenjunges, der Brunnen, durch den sie fiel, die Abenteuer, welche sie mit ihren ´Freunden´ hier erlebt hatte, der Hanyou, welcher sagte er würde sie lieben, sie zu seiner machen wollte und sie betrog, mit einer Toten Miko. Dann Bilder eines hier anwesenden, sie sah ihn an, seine Augen so grün die Saphire, er hatte sie ebenso getäuscht wollte sie zu seiner Machen um ihren Herren zu stürzen, dem Inu des Westens. Er wollte sie manipulieren und benutzen. Das alles war noch nicht einmal das schlimmste, er war der Sohn Dai´s, welcher an dem Tod ihrer Familie und ihres gesamten Klans schuld war. Sie sah wieder zu der Hexe, es war zwar nicht die Hexe, die sie gebannt hatte, doch sollte auch sie dafür büßen diesen dreckigen Drachen zu dienen. Sie war wütend, mehr als das, alles in ihr schrie `töte sie´. Wie konnte man nur so Machtbesessen sein? Ihr Blick suchte wieder den des Daiyoukais, welcher es nun wagte auf sie zu zu gehen, eine Hand nach ihr auszustrecken und seine widerliche Stimme in ihrer Gegenwart zu erheben. „Kazumi meine Schönheit, komm, werde mein und regiere an meiner Seite.“ Sie reagierte nicht auf seine Worte, schoss stattdessen auf die Hexe zu und riss ihr kurzerhand den Kopf von den Schultern. Daichi sah sie erschrocken an, als sie ihre kalten, emotionslosen und angst einflößenden Augen auf ihn richtete. Sie hob eine Hand und schloss ihn in einen Bannkreis ein „Du denkst doch nicht etwa, dass ich mich mit dir vereinen würde, ich bin eine Inu und du ein Ryu.“ „Das ist doch vollkommen egal, es kommt doch nur auf unsere Gefühle an.“ versuchte er sie zu beruhigen, doch Kazumi knurrte nur wütend auf „Gefühle? Ich habe vor 4 Tagen im Garten von deinem glorreichen Plan erfahren, wie du mich dazu bringen wolltest, dass ich mich in dich verliebe, um meinen Herren zu stürzen, damit du dann seinen Platz im Westen einnehmen kannst.“ „Deinem Herren? Du kennst ihn doch nicht einmal ihr habt doch immer im Verborgenem gelebt.“ kam es überrascht von ihm. Innerhalb von Sekundenbruchteilen stand sie vor ihm und sagte bedrohlich knurrend „Ich habe Sesshomaru-sama vielleicht nicht richtig kennen gelernt, dafür kannte ich jedoch seinen Vater Inu no Taisho sehr gut. Wie konntest du es wagen zu behaupten, dass die Westlichen Provinzen, deinem Vater gehörten?“ Er starrte sie fassungslos an „Die Hexe hatte es mir erzählt.“ Kazumi machte einen Schritt auf ihn zu, stand nun direkt vor ihm und zog ihre Oberlippe nach oben und knurrte ihm mit gefletschten Zähnen an „Die Hexe die mich damals gebannt hatte?“ er nickte kurz „Jetzt werde ich dir mal eine kleine Geschichte erzählen.“ blaffte sie ihm eiskalt entgegen und ging ein paar Schritte zurück „Es waren zwar die Mikos, Mönche und Dämonenjäger, die meinen Klan vernichteten, doch taten sie es nicht weil sie uns fürchteten, sondern aus Rache. Die Hexe stand damals in den Diensten deines Vaters und hatte ihn mithilfe einer Illusion aussehen lassen wie ein neunschwänziger Inu, weil er es so wollte. Er hatte viele Menschendörfer angegriffen und so ihren Zorn auf uns gezogen, worauf sie eine Armee aufstellten. Bei dem Angriff selbst war ich nicht da. Als ich dann zurück kehrte wurde ich wütend und wollte auf Menschen jagt machen, doch tauchte Dai, dein Vater auf um sich unser Land zu eigen zu machen. Er war überrascht, dass ich überlebt hatte und griff mich an. Dai hatte mir stolz davon erzählt, was er getan hatte und war der Meinung, da ich, ein schwaches Weib ganz alleine da stand, würde er mit mir keine Probleme haben. Doch woher sollte er auch wissen, dass ich bereits die Stärke meines Vaters, dem Klanoberhauptes bereits weit überschritten hatte und somit überaus Mächtig war. Ich habe ihn in jenem Kampf getötet und seine Hexe wusste, sie hatte keine Chance gegen mich, weshalb sie mich bannte.“ Daichi sah sie völlig entgeistert an, er konnte es einfach nicht glauben, dass sein Vater schuld an der Vernichtung der neunschwänzigen Inuyoukai war „Du hast meinen Vater getötet?“ fragte er sie ungläubig mit einem hauch Wut in der Stimme „Er hatte sein Schicksal selbst besiegelt, Dai war an dem Tod meiner Familie und meinem Volk schuld. Er wollte auch mich vernichten, dafür musste er sterben. Und nun wirst auch du sterben, du hast es gewagt mich zu manipulieren und wolltest mich benutzen.“ sagte sie nur kalt und fragte dann „Sag mir, war das was du mir damals über das Halbblut erzählt hattest die Wahrheit?“ Daichi sah sie immer noch völlig perplex an, er konnte Kazumis Zorn und ihr Handeln zwar verstehen, doch wusste er nun nicht, was er tun sollte. All die Jahrhunderte wollte er den Mörder seines Vaters finden und sich an ihm zu rächen, doch musste er nun erfahren, dass es genau die Frau war für die sein Herz schlug. Gequält schloss er die Augen und sagte „Nein, es war eine Lüge um dein Herz von ihm zu trennen, doch habe ich bemerkt, dass ich dich damit fast zerstört hätte. Ich konnte und wollte dich so nicht mehr sehen, du bist mir wichtig geworden, mit der Zeit habe ich mich in dich verliebt.“ „Verstehe.“ kam es nur emotionslos von Kazumi als sie ein paar Schritte zurück ging und ihr schwarzes Schwert zog. Sie erkannte, dass er die Wahrheit sprach und so fiel die Wut und der Hass, welcher sich gegen Inuyasha richtete von ihr ab. Daichis Augen weiteten sich „Warte, du sagtest, dass du in der Zeit, die du mit mir verbracht hast die schönste deines Lebens war. Vergiss den Westen und lass uns einfach zusammen sein. Es war keine Lüge als ich sagte, dass ich dich Liebe.“ Ihr Mundwinkel hob sich ein Stück „Ich weiß das dies ausnahmsweise mal keine Lüge war, doch habe ich mir erlaubt, dir in diesem Punkt etwas vor zu machen. Ich hege keinerlei Gefühle für dich, du hast es nicht nur geschafft mein Herz von ihm zu lösen. Nein, du hast mein Herz von dieser Welt gelöst, ich glaube dafür sollte ich dir wohl danken.“ sie schwang ihr Schwert und sagte ruhig „Jigoku Inu“ „NEIN!“ brüllte Daichi noch, doch zu spät ein großer Schwarzer brennender Hund brach aus der Klinge ihres Schwertes aus und schoss auf den Daiyoukai zu. Mit einem Mark erschütternden Schrei seitens Daichi krachte der Höllenhund auf den Dämon ein und hauchte ihm somit das Leben aus. Ein dumpfer Laut ertönte, als sein verkohlter lebloser Körper zu Boden fiel, worauf Kazumi ihr Schwert wegsteckte und ihr Youki leicht ansteigen ließ, als sie sich vom Boden abstieß und sich in die Lüfte erhob. Sie knurrte leicht auf als sie davon schoss, jetzt es gab noch etwas zu tun, bevor sie sich um den Hanyou Naraku kümmern würde, sie war auf der Suche nach der Hexe um sie für ihre Taten zu richten und da die Hexe nichts von ihrer Wiederauferstehung wusste hatte Kazumi einen guten Vorteil sie zu überraschen und zu vernichten. Zwei tage später hatte sie die Hexe ausfindig gemacht und vernichtet, was durch die Illusion, welche sie aussehen ließ, wie der Mensch Kagome mehr als leicht war. Nun musste sie sich nur noch um Naraku kümmern, um diesem Land seinen Frieden wieder zu bringen. Sie flog mit einer irren Geschwindigkeit los, da sie ein merkwürdiges Gefühl hatte. Es war fast das selbe Gefühl, welches sie damals bei dem Angriff auf ihren Klan hatte. Dieses mal jedoch konnte sie dieses Gefühl deuten, es bedeutete, dass etwas schlimmes geschehen würde, wenn sie nicht eingreifen würde. Sie Flog immer schneller, worauf ihr Youki, durch ihre Wut immer weiter anstieg und nach einer Weile ihre Illusion wie in Rauch auflösen ließ. Nun war es ihr egal, jeder durfte sie sehen, die Hexe war tot. Sie kam schlitternd und Staub aufwirbelnd an einer Lichtung an, worauf ihre ehemalige Reisegruppe sie mit großen Augen anstarrte, sie hatten nicht mit ihr, einer mächtigen Daiyoukai gerecht, welche sie in ihrem Vorhaben Naraku zu vernichten unterstützen würde. Kazumi war froh, das niemand sie erkannte, auch der Lord der westlichen Ländereien schien mit seinen Augen an ihr kleben geblieben zu sein, doch auch er erkannte sie nicht. Kazumi knurrte einmal wütend auf, als sich Narakus Lakaien Kampfbereit machten und fegte daraufhin in einer irren Geschwindigkeit einmal über die Lichtung und zerfetzte mit ihren Klauen die untergebenen Narakus, welcher darüber nicht wirklich erfreut war, jedoch war er auch von ihr angetan. Schnell merkte er, dass vor ihm eine äußerst mächtige Youkai stand, welche er für sich haben wollte, das spürte sie in seiner Aura nur allzu deutlich, auch Sesshomaru schien von der mächtigen und stillen Youkai angetan zu sein, doch zeigte sie keinerlei Reaktionen auf die erregten Youkis, welche auf sie einschlugen, sie hatte nur ein Ziel und das war Naraku zu vernichten. „Was hältst du davon neben mir, dem mächtigsten aller Dämonen Platz zu machen und mir meine Erben zu schenken?“ säuselte er ihr zu, worauf sie immer wütender wurde und ihre Augen einen leichten Rotschimmer bekamen „Dreckiger Bastard, das einzige was du bist ist nichts weiter als Toter Abschaum!“ Knurrte sie ihm mit verzerrter Stimme entgegen, worauf die Gruppe hinter ihr leicht erzitterte und der Dämonenfürst den Anschein machte immer mehr an ihr interessiert zu sein. Innerlich seufzend dachte sie kurz daran, dass sie sich nun auch noch etwas überlegen musste, um hier unbemerkt wieder verschwinden zu können, ohne das ihr jemand folgen könnte. Anders gesagt, ohne das Sesshomaru ihr folgen würde, da sie überaus schnell war, weshalb der Hanyou und die Menschen sie schon gar nicht einholen konnten. Sie wusste, dass alle nun dachten, dass sie tot sei, da die Seele der Priesterin Kikyo, welche sie als Mensch erhielt verlassen hatte und zu ihrer Besitzerin zurück gekehrt war. Sie wollte nicht, dass sie über sie Bescheid wussten, es war besser so, für sie alle. Sie waren immer Loyale und treue Freunde gewesen, doch wollte sie ihnen den Abschiedsschmerz ersparen, denn bei ihnen bleiben, dass konnte sie nun einfach nicht mehr. Sie war eine Daiyoukai, welche endlich wieder frei war und das würde ihr niemand mehr nehmen können. Sie schoss auf Naraku zu, zu schnell für das menschliche Auge und riss mit ihrer schwarz leuchtenden Klaue seinen Bannkreis nieder, doch war auch er schnell und schlug sie mit schock geweiteten Augen mit seinen Tentakeln von sich, direkt in den Himmel hinauf. Sie zog Puraido und drehte sich im Flug mit den Blick Richtung Erde, wo sie sah, wie Sesshomaru sich mit gezogenem Schwert auf den Hanyou stürzte. Zu spät bemerkte sie dies jedoch, da sie schon ihr Schwert geschwungen hatte und rief „ Jigoku Inu.“ Ihre Augen weiteten sich und rief „Sesshomaru-sama, bitte geht bei Seite.“ Er hörte die flehenden Rufe der Inuyoukai und sah nun den brennenden Hund, welcher sich in die Richtung, des Hanyous bahnte. Schnell schoss er beiseite und schaffte es noch rechtzeitig aus der Schusslinie, als der riesige brennende Hund auf den Hanyou krachte welcher mit schmerzerfüllten Schreien in den Flammenmeer gefangen war. Kazumi landete leichtfüßig wieder auf dem Boden, sah zu Sesshomaru und sagte so leise, dass nur er es verstand „Verzeiht, ich habe euch zu spät gesehen.“ Er sah sie noch mit leicht geweiteten Augen an, als sie an ihm vorbei schoss und in den Flammen in denen Naraku gefangen war und vor schmerze schrie verschwand. Nach einer Weile erloschen die Flammen wie von selbst und Kazumi stand mit den Arm durch Narakus Brust vor den leicht erschrockenen Kriegern. Sie riss den Arm wieder aus dem Hanyou heraus und hielt das verunreinigte Shikon no Tama in ihrer Blutverschmierten Klaue. „Hältst du dich nun immer noch für den mächtigsten Dämon?“ fragte sie, wobei einer ihrer Reißzähne aufblitzte. Der Spinnenhanyou konnte es einfach nicht fassen, geschockt sah er zu ihr auf und warf ihr daraufhin einen vernichtenden Blick zu, worauf Kazumis Hand kurz zuckte und ihm die Kehle aufriss. Sein Körper landete durch die Wucht des Schlages ein paar Meter weiter von ihr weg, worauf Kazumi der erstaunten Priesterin Kikyo das Juwel zu warf und gemütlichen Schrittes auf den regungslosen Hanyou zu ging. Bei ihm angekommen zog sie Kurejitto, schwang es kurz hin und her und rammte es Naraku in den Rücken hinein „Burakkufaiya.“ knurrte sie unheilvoll. Kurejitto flammte schwarz auf, worauf der Tyrann daraufhin in Flammen aufging und nun endlich vernichtet war. Kazumi sah sich kurz um und erblickte ihre jubelnden Freunde. Inuyasha, der Kikyo in die Arme schloss, Sango und Miroku, welche sich ebenfalls in den Armen lagen, Shippou, der Sango dann ansprang und Koga, der Kirara freudig über den Kopf streichelte. Mit schnellen Schritten trat sie auf Kikyo zu und blieb unmittelbar vor ihr stehen, worauf Inuyasha sich schützend vor sie stellte. „Geh bei Seite.“ sagte sie kühl, worauf der Hanyou sie nur skeptisch und feindselig ansah und erschrak als Kikyo vor ihn trat. „Ist schon gut Inuyasha, wenn sie uns was tun wollte, dann wären wir bereits alle tot.“ beruhigte sie ihn und sah dann zu Kazumi, welche ihr ohne Umschweife eine Hand auf die Brust, direkt über ihr Herz legte, welche daraufhin schwarz aufleuchtete. „Was machst du mit ihr?“ doch Inuyasha erhielt keine Antwort. Kazumi zog nach einer Weile ihre Hand wieder zurück und sagte „Nun bist du wieder in der Lage, das Juwel zu reinigen und zu schützen.“ Die Priesterin griff sich erschrocken an die Brust und stellte, erstaunt fest, dass ihr Herz wieder schlug und sie lebte. „Ich danke dir... Aber wieso?“ hauchte die Miko und sah sie mit feuchten Augen an. „Das Juwel der vier Seelen muss geschützt werden und du bist die Shikon no Miko. Tot wärst du dazu nicht in der Lage.“ erklärte sie ihr, worauf Kikyo sie fragend ansah „Wer bist du und woher weißt du, dass ich die Hüterin des Juwels bin?“ Eine berechtigte frage, wie Kazumi fand „Ich habe es gespürt.“ log sie und sagte dann „Mein Name ist Kazumi und ich bin die letzte neunschwänzige Inuyoukai, mehr müsst ihr nicht wissen.“ Sie spürte, wie Sesshomaru sie die ganze Zeit anstarrte, sie wusste, dass er  sich aufgrund ihrer letzten Aussage an ihre Fersen heften würde, doch war es ihr egal, sie würde ihm schon entkommen, auch sie konnte nicht bei ihnen bleiben, sie war nun keine mehr von ihnen, die war eine Youkai, die jeden verloren hatte, welchen sie geliebt hatte. °Niemals soll sich das von damals wiederholen!° dachte sie sich, worauf sie sich nun an Sesshomaru wandte. Sie verneigte sich vor ihm und sagte „Es war mir eine Ehre euch mal persönlich zu begegnen, Sesshomaru-sama“ °In meiner wahren Gestalt, mit meinen Erinnerungen.° fügte sie im Gedanken hinzu. Als sie sich wieder aufrichtete lächelte sie ihm kurz zu, bevor sie ein Wirbel aus Flammen umgab, was den Anwesenden geschockt die Augen weiten ließ. Sie stand ihnen nun in Form eines riesigen silberweißen Dämonenhundes mit neun hin und her schwingenden Schwänzen gegenüber. Kurz sah sie noch einmal zu Sesshomaru und den anderen, worauf sie in die Luft schoss und verschwand. Zum Abschied hatte sie sich jedoch noch ein Geschenk für Inuyasha und Sesshomaru überlegt und hatte bevor sie Japan verließ das Grab ihres Vaters aufgesucht um den mächtigen und gefürchteten Inuyoukai Inu no Taisho wieder ins Leben zurück zu holen. Taisho war erstaunt, dass Kazumi noch lebte. Er war ein guter Freund ihres Vaters und schwer getroffen, als er damals hörte, dass der gesamte Klan ausgelöscht wurde. Sie erzählte ihm ihre Geschichte bis du dem Punkt, wo sie Naraku vernichtete. Auch bat sie ihn darum seinen Söhnen nichts davon zu erzählen, dass sie Kagome Higurashi war, sie wollte nicht, dass sie nach ihr suchen würden. Kazumi verschwand daraufhin und hatte sich über die Jahrhunderte sich etwas in Europa aufgebaut. Sie besaß eine Youkai Escort und Modelagentur, welche schnell Fuß fasste und sich zu eines der größten Unternehmen entwickelte, welche es gab. Sie hatte seit Anbeginn ihres Erwachens als Mensch und der Aufnahme bei der Familie Higurashi, dem Schrein jedes mal eine große Spende zukommen lassen, damit es ihnen immer gut ging. Sie wartete ab, bis zu dem Zeitpunkt, als sie nicht mehr in die Zukunft zurück kehren würde und besuchte ihre menschliche Familie daraufhin. Sie sagte ihnen, dass ihr Name Kazumi Ishin wäre, klärte sie über ihr wahres Wesen und den Bann auf, auch das sie es war, die ihnen die Spenden zukommen ließ. Sie sagte, dass sie die Familie weiterhin unterstützen wolle und dass sie von nun an als Kagome Higurashi die Schule beenden würde, damit die Familie nicht in Bedrängnis wegen ihres verschwinden käme. Sie waren im ersten Moment ziemlich geschockt, doch waren sie auch dankbar über die Unterstützung, welche sie durch Kazumi erhielten, auch dafür, dass sie sich um den verbleib des nun Scheinmenschen Kagomes kümmerte ohne sie im Stich zu lassen. Kazumi sagte ihnen, dass sie jedoch nicht weiterhin auf ihre alte Schule, sonder auf eine Privatschule namens Yamokuri gehen würde. Diese war eine Schule für Kinder aus reichen Familien, auf der man viel mehr Wert auf die Bildung der Schüler legte, wobei auch der Unterrichtsstoff schwerer wäre, doch würde sie durch das Wissen, welches sie mit ihren 1138 Jahre hatte sammeln können keine Probleme damit haben, besser noch, sie würde vielleicht sogar noch was neues dazu lernen. Wobei der alte Mann sich den Witz ´Na dann wirst du nun endlich bessere Noten schreiben.´ nicht verkneifen konnte, was Kazumi nur belächelte. °Als Mensch war ich schon ziemlich Dumm.° dachte sie sich und erzählte ihrer Adoptivfamilie von ihrer Firma in Europa und das sie diese auch von hier aus führen könne, sie hatte hier in Japan dem Hauptsitz zu eröffnen, um sich hier alles aufzubauen und weiterhin hier leben zu können. Auch sagte sie, dass dies vorerst der einzige Besuch wäre, welchen sie ihnen abstattete, da sie niemanden in ihre Angelegenheiten hinein ziehen und diesen im schlimmsten Falle womöglich auch noch in Schwierigkeiten bringen möchte. Die Familie Higurashi verstand und akzeptierte dies, wenn auch widerwillig, worauf Kazumi versprach, sie zu besuchen, wenn sie sich sicher wäre, dass ihnen keine Gefahr drohen würde.   -Rückblick ende- °Seit diesem Tag habe ich niemanden von ihnen je wieder gesehen, 500 Jahre lang.° dachte sie sich traurig, doch wusste sie, dass es doch irgendwo das richtige war. °Ich frage mich ob Inuyasha, Shippou, Sesshomaru-sama und Inu no Taisho-sama noch leben? Vielleicht sollte ich dem Inu Lord mal besuchen. Nein, das würde mich nur Verraten! Inuyasha und Sesshomaru würden Fragen stellen und mich auf Schritt und Tritt verfolgen.° Sie sah, wie die Menschen auf der Straße zu ihren Terminen oder ihrer Arbeit hetzten, weil sie entweder zu viel zu tun oder verschlafen hatten. Auch ihr erging es eine Zeit lang nicht anders, immer wieder musste sie von einem Termin oder Meeting zum anderen laufen. Wie sehr sie sich doch nach der Zeit sehnte, wo sie sich an keine Zeiten halten musste, die Zeit wo Geld und Zeit noch keine so große Rolle spielte, wie heute. Sie hingehen konnte wo und wann sie es wollte. Die stickige Luft der Großstadt machten ihrer feinen Nase, trotz, dass sie sich mittlerweile daran gewöhnt hatte ein wenig zu schaffen, es war geradezu widerlich all die Gerüche ständig einatmen zu müssen, die Abgase, welche von den Autos und Fabriken in die Luft abgegeben wurden und diese dadurch immer mehr verpesteten. Mülltonnen, welche nur einmal in der Woche geleert wurden, worin faulige Essensreste vor sich hin schimmelten. Dann noch all die Menschen, welche sich mit den Verschiedenen Parfümen ein sprühten um ihren eigenen Geruch zu überdecken oder auch, was auf manche zu traf, ihren Gestank. Sayuri hielt vor einem riesigen Gebäude an, was Kagome als das Schulgebäude erkannte °Für die Kinder der reichen nur das Beste.° dachte sie sich und erinnerte sich an eine Zeit zurück, als sie noch ein Mensch war und auf eine im Gegensatz zu dieser mehr als schäbigen Schule ging. Sie konnte sich sehr gut vorstellen, wie verzogen und verwöhnt die Menschen sein würden, welche sie hier nun für ein Jahr ertragen, musste. Seit Jahrhunderten hatte sie keinen intensiven Kontakt mehr zu einfachen Ningen gehabt und ihre Erinnerungen an diese Zeit waren auch nicht mehr wirklich frisch. Wie dem auch sei, sie hatte ja eh nicht vor sich hier Freunde zu suchen °Freunde?° dachte sie sich als sie ihre Illusion erschuf, dadurch ihr aussehen, Geruch und sowie Youki verbarg und die Gestalt von Kagome Higurashi annahm, jedoch ihren Körper behielt, da dieser ihr besser gefiel, als der kleine unförmige Menschliche Körper. Als Sayuri ihr die Wagentür aufhielt und sie ausstieg, bemerkte sie, dass sie neugierig betrachtet wurde. Ob es nun daran lag, dass sie in einem der neusten und teuersten Wagen hier ankam und nicht in einer wie sie bemerkte üblichen Limos, welche von Mami oder Papi bezahlt wurde oder weil sie hier neu war, war ihr völlig gleich. Erhobenen Hauptes schritt sie an den Schülerinnen und Schülern vorbei und betrat das abnorm riesige Schulgebäude. Sie lief einige Gänge entlang und fand sich plötzlich in einer Art Einkaufspassage wieder. °Was zum? Ich dachte das sei eine Schule?° genervt ergriff sie gleich den Arm des nächst besten, welcher an ihr vorbei lief „Du! Sag mir, wo ich das Zimmer vom dem verdammten Schulsprecher finde.“ fauchte sie schon fast, da ihre Laune alles andere als gut war.“ Sie hatte nicht mal richtig hingeschaut, wen sie sich gegriffen hatte, bis sie eine männliche Stimme vernahm. Sie musterte ihn kurz und stellte fest, dass sie einen jungen Mann mit blauem Haar, bernsteinfarbenen Augen und der üblichen Schuluniform erwischt hatte, welche aus einer schwarzen Anzughose und einer Schwarzen Jacke bestand, die an dem Reviere und dem Reißverschlüssen der Jacke mit dem selben Y bestickt war, wie ihre Krawatte. Der Junge sah ihr kurz in ihre vor Wut funkelnden braunen Augen und musterte sie dann interessiert von oben bis unten „Natürlich, solch einer schönen Frau wie dir helfe ich doch gerne aus.“ sagte er schleimerisch und erklärte ihr, kurz den Weg. Als Kazumi sich auf den Weg machte war ihre Laune noch tiefer gesunken, da der Typ von eben sie erstens so genau und mit einem gierigen Blick unter die Lupe nahm und zweitens es gewagt hatte, ihr etwas vor zu machen. Mit der Wegbeschreibung hatte er zwar nicht gelogen, doch war seine Freundlichkeit alles andere als echt, was sie sofort merkte. Er konnte Menschen vielleicht damit täuschen, doch sie sicher nicht. Sie kam nun vor zwei großen Flügeltüren zum stehen, vor der ein breit grinsender schwarzhaariger Kerl mit geschlossenen Augen stand und sich nicht zu rühren schien. Mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtete Kazumi ihn kurz und sagte dann als ihr das angestarrte zu dumm wurde „Mein Name ist Kagome Higurashi, heute ist mein erster Tag hier und ich sollte mich im Zimmer des Schulsprechers melden.“ Der junge Mann rührte sich nach einer ganzen Weile endlich und öffnete ihr ohne unnötige Worte zu verschwenden die rechte Tür. Mit unergründlicher Miene betrat sie nun das schon fast lächerlich große Büro, was jedoch wie sie fand recht geschmackvoll eingerichtet war. Sie stockte kurz innerlich als sie den Geruch von der Person wahrnahm, welche ihr mit dem Rücken zugewandt in seinem Stuhl hinter dem übergroßen Schreibtisch saß und aus dem Fenster sah. Sie blieb einen Meter vor dem Tisch stehen, worauf er sich mit seinem falschen freundlichen Lächeln zu ihr umdrehte „Wie ich sehe, hast du doch noch ohne Probleme hier her gefunden.“ Kazumi dachte sie hörte nicht recht, da steckte eindeutig Spott mit in seiner Aussage °Was denkt er eigentlich wer er ist?° doch ließ sie sich ihre Verärgerung nicht anmerken und lächelte ihn freundlich an „Ich hatte ja einen guten Wegweiser.“ gab sie zurück. „Wie schön, es scheint, dass sich deine Laune gebessert zu haben scheint.“ stellte er dann fest °Ganz sicher nicht, nur bin ich besser darin den Schein zu waren und meine Absichten zu verbergen im Gegensatz zu dir.° dachte sie sich als sich der Blauhaarige erhob um sich vor ihr leicht zu verneigen, „Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Takeo Kohara und ich bin der Schulsprecher dieser Schule.“ °Er hat ja vorzügliche Manieren und sein Schauspielerisches Talent ist geradezu erstaunlich.° Kazumi verneigte sich ebenso „Es ist mir ein Vergnügen, mein Name ist Kagome Higurashi.“ Takeo musterte sie ein weiteres mal genaustens, ehe er seinen Schreibtisch umrundete und vor ihr stehen blieb „Ich muss zugeben, du bist ziemlich hübsch.“ °Was soll das denn jetzt werden? Er wird es doch wohl nicht wagen mich zu anzumachen? Verdammt ich muss mich beherrschen ihm nicht weh zutun, sonst fliegt meine Tarnung auf.° knurrte sie innerlich und hielt seinem Blick unbeeindruckt stand, was ihn nun ziemlich beeindruckte, da es bisher noch kein Mädchen geschafft hatte ihm direkt in die Augen zu schauen ohne Rot zu werden. Als er dann die Hand hob um ihr Haar von ihrer Schulter zu streichen, fegte sie diese mit ihrer einfach bei Seite. „Ich habe dir nicht die Erlaubnis gegeben mich zu berühren.“ gab sie monoton von sich, worauf sich plötzlich ein böses grinsen auf seinen Lippen bildete „Sind wir etwa schüchtern?“ Im nächsten Moment griff er nach ihrem Kinn und wollte ihren Kopf an sich heran ziehen, doch erstaunte sie ihn ein weiteres mal, als sie sein Handgelenk packte, ihre Augen an Kälte zunahmen und ihm spöttisch zu grinste „Ich habe mich schon gefragt, wie lange du noch an deiner gespielten Freundlichkeit festhalten willst. Also sag es gerade heraus, was du von mir willst, Takeo.“ Überrascht zog er beide Augenbrauen nach oben, bis er sein böses Grinsen wieder fand „Du willst mir also sagen, dass du mich von Anfang an durchschaut hast?“ Kazumi drückte ihm seine Hand entgegen, ließ von ihm ab und drehte ihm den Rücken zu, als sie den Blick durch den Raum schweifen ließ „Ich habe nie wirklich Probleme damit gehabt zu erkennen, wenn man mir etwas vor macht. Also, sag einfach was du willst und gib mir meine Unterlagen, damit ich mich wichtigeren Dingen zuwenden kann.“ Takeo war wie er sich innerlich eingestehen musste ziemlich beeindruckt von der schwarzhaarigen Schönheit, er machte einen kleinen Schritt auf sie zu, beugte sich etwas vor und flüsterte „Ich will dich.“ „Nein.“ antwortete sie nur und wandte sich ihm wieder zu, worauf er sie fragend ansah „Was meinst du mit Nein?“ °Ist er etwa auch noch schwer von begriff?° „Du wirst mich nicht bekommen und jetzt gib mir meine Unterlagen.“ erklärte sie ihm gelangweilt und sah, wie er ihre Aussage kurz zu verarbeiten schien. Takeo konnte es nicht fassen, jede auf dieser verdammten Schule würde alles dafür tun damit er ihr Beachtung schenkte und sie sagte einfach Nein zu ihm. Diese Frau war mehr als interessant und eines war ihm klar an ihr würde er noch seinen Spaß haben. Wieder bildete sich dieses böse Grinsen auf seinen Lippen, wobei einer seiner Eckzähne hervorblitzte. °Das wagt er sich nicht.° dachte sie sich noch, doch packte er sie schon an den Oberarmen und wollte sie gegen eine Wand drängen. „Schwerer Fehler.“ knurrte Kazumi und schaffte es mit ein paar schnellen Handgriffen sich aus seinem Griff zu befreien und ihn mithilfe ihres Beines, sodass es noch Menschlich wirkte ihn unbeschadet zu Boden zu drängen. Er dachte er würde träumen, als Takeo sich plötzlich auf dem Rücken liegend am Boden wieder fand und die junge Frau auf ihm sitzend, an den Oberarmen gepackt festgenagelt hatte. „Wie ich es schon einmal gesagt habe, ich habe dir nicht die Erlaubnis gegeben mich zu berühren!“ zischte sie ihm mit beherrschter Ruhe ins Gesicht. „Ich werde dir wohl eine kleine Lektion erteilen müssen.“ Kazumi hatte nun etwas vor, was für gewöhnlich, so wie sie es in Europa bisher erlebt und gesehen hatte für gewöhnliche Männer in diesem Alter abschrecken würde. Immer noch vollkommen durcheinander was gerade geschehen war, setzte sie zu Takeos erstaunen noch einen oben drauf und küsste ihn, wild und rau, es war nichts sanftes oder liebevolles, nein das war pure Leidenschaft. Niemals zuvor hatte er etwas vergleichbares erlebt, diese Frau hatte Feuer an dem man sich, wenn man nicht aufpasste ziemlich verbrennen konnte. Sie war ganz und gar nicht wie diese dummen Weiber, die bei seinem Anblick fast in Ohnmacht fielen und ihn wegen seines guten Aussehen, seiner Macht und seinem Reichtum anhimmelten. Und von ihrem perfekten Körper, soweit er das bis jetzt beurteilen konnte, wollte er gar nicht erst anfangen. Mit einem mal löste sie den Kuss und sah ihn herausfordernd an „Ich bin es die entscheidet, wann und wie mir jemand zu Nahe kommt, merke dir das für die Zukunft.“ Takeo sah ihr schwer atmend erstaunt in ihre Augen, sie versprühten regelrecht funken, er wollte mehr mehr, viel mehr von ihr. „Wie ich sehen, hat dir das gefallen.“ kommentierte sie seinen Blick und fügte bedrohlich hinzu „Falls du es noch einmal versuchen solltest, dich mir ohne Erlaubnis zu nähern, werde ich dir Schmerzen, unglaubliche Schmerzen zufügen müssen.“ Kazumi löste sich daraufhin abrupt von ihm, stand auf und sah ihn abwartend dabei zu, wie er sich langsam und mit leicht zitternden Körper wieder erhob. Sie konnte seine Erregung allzu deutlich riechen und ihr war klar, dass sie ihn zwar in die Schranken gewiesen hatte, doch war er nun umso mehr an ihr interessiert. Konnte ihr ja egal sein, was er wollte, doch konnte sie nicht zulassen, dass ein Mensch ihr die Führung entreißen würde. Ohne von ihren Augen abzulassen umrundete er nun seinen Schreibtisch, holte ein paar Papiere und übergab sie ihr still. Einen Zettel jedoch behielt Takeo noch kurz, warf einen Blick darauf und grinste sie wieder böse an als er ihr diesen dann auch überreichte. „Wie es aussieht, sind wir in der selben Klasse.“ gab er hoheitsvoll bekannt, worauf sie den Zettel kurz überflog und sich zum gehen ab wandte. „Dann bin ich ja wohl gezwungen, deine Gesellschaft von nun an täglich zu genießen.“ gab sie trocken zurück und verließ den Raum. Langsam ließ Takeo sich in seinen Stuhl fallen und fuhr sich kurz über seine Lippen, er konnte einfach nicht glauben, was da gerade geschehen war. SIE hatte IHN dominiert und es hatte ihm gefallen. Dieser Kuss war so anders, so unglaublich, niemals hatte eine Frau ihn jemals so geküsst, anders gesagt niemals hatte eine Frau sich getraut ihn einfach so zu küssen und dann auch noch so. Dieses Jahr würde für den Womanizer der Yamokuri Hochschule auf jeden Fall nicht langweilig werden, er würde sie noch vor dem Ende dieses Jahres bekommen, komme was da wolle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)