Those who jump von _abgemeldet_ (may fall) ================================================================================ Kapitel 5: Erste Party - Erste Verfolgung (Naruto POV) ------------------------------------------------------ Er war da! Der Samstag der auf den ich schon so lange hingefiebert hatte… Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen als ich die Bierkisten in das Haus schleppte. Im Haus war alles wie wild am rotieren Sakura-chan und Ino hingen Ballons auf und besprachen ihr Make-up für den heutigen Abend, ich verstand aber kein Wort was sie da sprachen… Highlighter, Bronzer, Concealer… hörte sich beinahe an als würden sie eine andere Sprache sprechen. Choji kümmerte sich um die Snacks, gemeinsam mit Kiba, welcher außerdem die Aufgabe hatte darauf zu achten das er nicht alles selber aß. Tenten schloss die Soundanlage an und Sasuke… wo war der eigentlich? “Sakura-chan?”, rief ich und stellte die Getränkekiste ab um mich besser zu ihr umdrehen zu können. “Wo steckt Teme eigentlich? Er sollte doch Tenten mit der Musik helfen.”, Sakura stieg von der Leiter auf der sie Stand und kam auf mich zu. “Er hat mir vorhin geschrieben das er später kommt, weil er noch was klären muss. Da wir es von fehlenden Personen haben wo ist eigentlich Neji?”, sie sah zu Tenten. Diese seufzte in rieb sich den Hinterkopf. “Er hat vorhin angerufen und gesagt das es Hinata noch nicht besser geht. Deswegen weiß er nicht ob er es schafft.”. Hinata, welche einen Tag in der Schule war fehlte, seitdem sie in diesen Geländewagen abgeholt wurde bereits die restliche Woche. Neji selbst meinte lediglich sie wäre krank, mehr lies er nicht aus sich heraus holen. “Sie scheint es ganz schön erwischt zu haben.”, meinte Sakura-chan leicht angesäuert. Das “Geständnis” von Sasuke das er und Hinata so gut wie verlobt waren war bei keinen von uns vergessen, vor allem nicht bei der Rosahaarigen, welche Sasuke nun den ganzen Tag mit Nachrichten zu seinem Standpunkt abfragte. Ich sah dem ganzen eher lässiger entgegen, wenn Sasuke wirklich Hinata heiratete dann wäre dies das Beste was passieren könnte. Er wäre weg und ich würde die starke Schulter sein an der Sakura-chan sich ausheulen könnte. Aber eins fand ich dennoch falsch, Hinata war so ein liebevolles und freundliches Mädchen, da war es mir schon unheimlich mir sie als Frau dieses alten Miesepeters vorzustellen, irgendwas gefiel mir daran nicht. “Es ist trotzdem Schade das sie nicht kommt, sie war schon echt süß!”, rief Kiba aus der Küche. “Ruhe auf den billigen Plätzen!”, rief Tenten. “Was den? Sie ist echt ein süßes Mädchen. Wenn sie nicht Neji´s Cousine wäre hätte ich sie schon längst zum Essen eingeladen.”, Kiba lächelte zuversichtlich, irgendwas hatte er vor. Die Vorbereitungen liefen wie geschmiert, die Verpflegung war da, das Soundsystem installiert und der Raum geschmückt. Vorsorglich verstaute ich alle halbwegs wertvollen Gegenstände und Bilder im Keller, sicher war sicher. Ero-senin war auch versorgt, er lag betrunken und kichernd mit einem Magazin in der Ecke und lies es sich gut gehen. Dann verabschiedeten sich alle erstmal, die Party würde so wie so erst um zehn beginnen, so hatte auch ich etwas Zeit in die Stadt zu gehen und mir ein passendes Outfit zu besorgen, außerdem hatte Kiba nicht gut genug aufgepasst und hat Choji die Guacamole aufessen lassen, und was waren Nachos ohne das Zeug. “Ero-senin, ich geh noch mal schnell in die Stadt!”. “Bring mehr Sake mit!” “Ich bin minderjährig, du Saufkopf!”, ich schloss die Tür hinter mir und lief zur nächstgelegenen Bushaltestelle, an welcher alle viertel Stunde ein Bus ins Zentrum Konohas fuhr. Wenn ich es so bedachte war es das erste Mal das ich alleine mit dem Bus in die Stadt fuhr, und dementsprechend ruhig war auch die Fahrt, welche meines Erachtens viel zu teuer war… 190 Yen für eine zehnminütige Fahrt war pure Abzocke. Um meiner Frust Luft zu machen beobachtete ich die Häuser welche an mir vorbeizogen bis wir anhielten da weitere Personen mitfahren wollten. “E-Einmal, bitte.”, mein Kopf schnappte herum und ich konnte nicht glauben wer da stand. Es war Hinata welche keines Weges krank aussah, mir viel jedoch die erschreckende Anzahl von Pflastern an ihren Händen auf als sie das Geld dem Busfahrer übergab. Ihre Kleidung sah sehr teuer aus, ein knielanges fliederfarbenes Kleid mit violetten Stickereien am Saum worauf sie eine weiße Strickjacke trug. Die Hyuugas scheinen wirklich Geld wie Heu zu haben. Als sie sich rumdrehte um sich einen Platz zu suchen tat ich etwas was ich bis heute nicht nachvollziehen kann, ich versteckte mich hinter dem Sitz. Ihr fiel es nicht auf, da ich auch weit hinten saß, und so setzte sie sich in die Nähe des Ausstieges. Die gesamte Fahrt blieb ich hinter dem Sitz versteckt bis der Bus die die Endstation erreicht hatte und ich unauffällig nach Hinata ausstieg. Bis heute weiß ich nicht was mich dazu getrieben hat, aber ich folgte ihr mit einigen Metern Abstand. Was sich als ziemlich kompliziert herausstellte, es war Samstag und die Stadt proppevoll und Hinata war ein kleines zierliches Mädchen, welche schnell in den Menschenmassen unterging. Es dauerte also nicht lange bis ich sie verloren hatte. Doch anstatt einfach aufzugeben, einfach in einen Laden zu gehen und wieder heim zu fahren, lies ich nicht locker, ich musste wissen warum sie nicht in der Schule war, was mit ihr los war und was das mit Teme auf sich hatte. Meine Suche führte mich an den großen Springbrunnen des Hokage-Platzes, sie war erfolglos, ich hatte das Mädchen verloren. Als ich schon seufzend von Dannen ziehen wollte hörte ich eine bekannte Stimme: “Da bist du ja, Hinata.”, TEME?! Elegant wie eine Katze sprang ich hinter einen Laternenmast, Sasuke hatte Augen wie ein Lux und genauso gute Reflexe, wenn ich da so einfach rum stand würde ihm das auffallen… Noch viel wichtiger was machte er überhaupt hier? Traf er sich etwas mit Hinata? War das ein Date? Sakura-chan wird das ganze gar nicht mögen. “Sasuke-kun, es gibt schlechte Neuigkeiten…”, das Mädchen trat einen Schritt näher an ihn heran, ihre Fäuste lagen auf ihrer Brust und ihr Blick sah gequält aus…. Mo-Moment `Sasuke-kun´? “Der Ältestenrat hat zugestimmt, und der Ausschuss ebenfalls wenn deine Eltern zustimmen gibt es kein zurück mehr.”, Sasuke packte sie an den Schultern. “Keine Sorge, Itachi wird das irgendwie regeln. Lass uns lieber erstmal los.”, sie nickte und Beide versetzten sich in Bewegung, ich beschloss ihnen zu folgen… irgendwas war da im Busch… außerdem verfolgten er und Sakura-chan mich auch ständig und erwischten mich in den peinlichsten Situationen… Ich durfte gar nicht dran denken. Die Beiden liefen in eine Nebenstraße des Hokage-Platzes, ich zog mir die Kapuze meines Hoodies über denn Kopf und folgte. Auch Hinata hatte sich eine weitere Jacke angezogen und deren Kapuze auf den Kopf. Wollte sie etwa nicht mit Sasuke gesehen werden? Ich folgte den beiden Dunkelhaarigen immer weiter bis sie vor einen alten Mehrfamilienhaus standen und die Treppe zum Kellereingang hinab stiegen. Sasuke reichte den Mädchen die Hand, da die Leiter schon ziemlich steil war und sich wie eine scheue Katze nicht hinunter traute. Sie war wirklich zu goldig, irgendwie war ich neidisch auf Sasuke das er so ein süßes Mädchen an der Hand halten durfte…. Was dachte ich da? Mit einen quietschenden Geräusch schob Sasuke die Tür auf, es drang Gelächter und Musik aus dem Gebäude, und ich fand es roch verdächtig nach Tabakrauch. Ein letztes Mal schauten sich die Beiden um bevor sie in dem Gebäude verschwanden. Was sollte ich jetzt bitte tun? Ich wartete zehn Minuten vielleicht kamen sie ja bald wieder raus. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir das es gerade mal halb fünf war und ich noch massig Zeit hatte… Ich rang mit mir selbst, ich war einfach zu neugierig… ich musste wissen was sie da trieben. Ich richtete mich auf und atmete tief ein, zog mir die Kapuze weiter ins Gesicht und lief zur Leiter, welche ich in Windeseile hinab stieg und schnell die Tür öffnete und hinein huschte. Und das wo ich gelandet war, gefiel mir gar nicht… Eine Art Casino. Früher war das bestimmt mal ein stinknormaler Keller, man sah noch deutlich das Mauergestein, welches nun mit Bildern von halbnackten Frauen beklebt war und mehrere Dartscheiben hingen, in der Mitte des Raumes war ein großes Roulett aufgebaut etwas weiter hinten sah ich einen Pokertisch. Gleich neben dem Eingang war der Anfang einer ewig langen Bar die sich bis ans Ende des vielleicht 8m langen Raumes erstreckte. Überall sah ich schleimige, alte und betrunkene Männer die irgendwelche sinnlose Sätze brabbelten oder vor Freude oder Pech brüllten. Hinata und Sasuke konnte ich ziemlich weit weg von mit an der Bar ausmachen, anscheinend redeten sie mit jemanden, wobei Hinata wieder ihre Kapuze abnahm. Ich steckte meine Hände in die Hosentaschen und setzte mich drei Stühle weiter neben sie um zu hören was sie da gerade besprachen, zum Glück war die alte Frau mit erschreckenden Hängebrüsten, welche an der Bar bediente so desinteressiert das sie mich nicht nach einem Getränk fragte und ich keine Aufmerksamkeit erregte. “Bitte, Sie müssen uns helfen, Sasuke-kun und ich wollen nicht heiraten!”, also wusste es Hinata und war anscheinend auch dagegen, was mich irgendwie freute. Ein schweres Glas wurde auf den Tresen gehauen. “Und was soll ich bitte tun? Ich bin eine einfache Lehrerin…”, es war eine Frau die sich für mich bekannt anhörte. “Ich habe gehört, dass sie im Stadtrat sitzen und bald zur Bürgermeisterin werden, sie müssen irgendetwas tun können!”, meinte Sasuke mit einer gewissen Kälte. “Das ist wohl wahr mein Lieber, aber ich habe noch nie gehört das sich eine Bürgermeisterin in Clan- angelegenheiten einmischt.”, nach einer kurzen Pause haute sie wieder ihr Glas auf den Tisch. “Außerdem weiß ich noch nicht mal ob ich den Job annehme!”. “A-Aber eine Bürgermeisterin sollte für ihre Bürger da sein, a-außerdem sind Zwangsehen illegal!”, ein schniefen zeriss die Stille. “H-Hey! Du sollst nicht weinen!”, rief die Frau, auch Sasuke schaute etwas dumm aus der Wäsche. “Na gut, ich werde sehen was ich tun kann.”, als die Frau nun aufstand erkannte ich sie sofort. “Ts…Tsunande-obaa-chan?!”, rutschte es mir lauter raus als ich eigentlich wollte, was sie natürlich hörte und plötzlich zum Tritt ausholte. Ich konnte in letzter Sekunde ausweichen, und sah auf den Stuhl, der nun in Splittern auf den Boden lag. Es war tatsächlich Tsunade Senju… die Enkelin des ersten Bürgermeisters von Konoha, eine alte Studienfreundin von Ero-sennin und meine Biolehrerin… “Diesen vorlauten Ton kenne ich doch, wenn das nicht Uzumaki Naruto ist!”, schrie sie und zog mich am Schlawitchen hoch. “Dobe?”, kam es schockiert von Sasuke. “Naruto-kun?”, Hinata schaute mich mit großen Augen an. “Hi, was macht ihr den hier, hahaha….”, beteuerte ich. “Netter Versuch…”, meinte Sasuke. Nun kam Hinata zu meiner Rettung geeilt, sie stellte sich neben mich und sah die blonde Naturgewalt an: “Bitte lasst ihn runter!”, Tsunade tat wie gebeten und warf mich auf den Boden. Verächtlich schnaubte sie bevor sie sich wieder ihren Bier zuwandte, Ero-sennin hat mir grausige Geschichten von dieser Frau erzählt… drei hängen mit Nahtoderfahrungen zusammen wieder andere mit Alkoholexzessen und wieder andere von Erbrochenen… ich schüttelte mich als ich in ihr kalten braunen Augen sah. “Diese Kneipe hast du mir jetzt auch verdorben! Du kommst wirklich nach Jiraya!”, meinte sie kalt lachend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)