Those who jump von _abgemeldet_ (may fall) ================================================================================ Kapitel 1: Erster Tag - Erste Peinlichkeit (Hinata POV) ------------------------------------------------------- Ich spüre den Wind in meinen Haaren, welche wild umherfliegen. Das einzige was ich sehe sind seine weit aufgerissenen Augen und seine Hand, die er verzweifelt nach mir ausstreckt. Er ruft ihn, meinen Namen, hat er Angst? Um mich? Nein! Ich schließe meine Augen und warte auf die kalte Nässe die mich erwartet, die Dunkelheit die mich verschlingen wird. Ich will ihn nicht mehr sehen, ihn nie wieder lachen hören, seine Hand nicht mehr auf meiner spüren. Hart schlage ich auf der Wasseroberfläche auf, die Luft wird mir aus den Lungen gepresst. Vor meinen inneren Augen sehe ich meine Familie und Freunde, und ihn. Ich versuche aus Reflex heraus zu atmen und meine Lunge füllt sich mit Wasser. Ich denke an den Anfang dieser Geschichte… Es war genau vor anderthalb Jahren. Im April. Der erste Schultag des neuen Schuljahres: Unruhig rutsche ich auf dem Sitz hin und her. Ich war so verdammt nervös, die ganze Nacht habe ich nicht schlafen können vor lauter Aufregung und zum Frühstück habe ich auch nichts runtergekommen. Mein Cousin beobachtete mich mit einer besorgten Miene, bis er schließlich seufzte und mir leicht an die Stirn schnippte. Ich sah ihn mit großen Augen an und bekam dennoch kein Ton heraus und starrte ihn einfach an. “Du machst dir viel zu viele Gedanken, Hinata. Alles läuft nach Plan das habe ich deinem Vater versprochen.”, sagte er und schaute mich ernst an. “Es ist nur… Ich bin nur so nervös…”, ich legte meine Hände sie meine Brust. Mein Herz fühlte sich an als ob es gleich durch meine Rippen gesprungen kam. Er seufzte und legte mir seine Hand auf den Kopf. “Tenten ist in deinem Jahrgang… vielleicht seit ihr ja in einer Klasse.”, meinte er aufmunternd und grinste mir leicht zu. Mein Augen wurden wieder groß und ich lächelte ebenfalls leicht. Das Tenten vielleicht in meiner Klasse sein würde sagte mir sehr zu, ich mochte sie. Sie und Nii-san gingen seit einigen Monaten miteinander aus, doch jedes mal wenn man einen der beiden fragte ob sie nun zusammen sind wurde sie nur leicht sauer und stritten alles vehement ab. Ich musste noch mehr kichern als ich sah wie Nii-san beim aussprechen ihres Namens leicht errötete. Doch etwas anderes zog schon bald meine Aufmerksamkeit auf sich. “Nii-san!”, rief ich und zeigte aus dem Busfenster auf das riesige weiße Gebäude was sich vor uns auftürmte. “Sieht aus als wären wir da! Da sind auch schon Tenten und Lee.”, meinte Nii-san und stand von seinem Sitz auf da der Bus angehalten hatte. Ich folgte ihm wie ein aufgescheuchtes Huhn und hätte fast meine Tasche im Bus vergessen. Als ich aus dem Bus ausstieg fiel mir sofort wieder das riesige Gebäude welches von einem riesigen Gelände umschlossen war. Einige Kirschblüten standen auf den Grundstück und ließen einige Blütenblätter fallen. Ich war fasziniert von diesen Anblick, auch wenn das einfach nur eine normale Schule war so machte sie einen wahnsinnigen Eindruck auf mich. Ich war noch nie in einer Schule, seit meinen fünften Lebensjahr “genoss” ich Privatunterricht bei meinem Vater, immer wieder beneidete ich Nii-san wenn er geschniegelt und gebügelt in seiner Schuluniform zur Schule ging. Oft hatte ich meinen Vater gefragt ob ich nicht auch auf eine öffentliche Schule gehen dürfe, aber er verbot es immer wieder, sein Sinneswandel kam vor zirka sechs Wochen und er feststellen musste das die nominierten Universitäten seine Privatstunden nicht anerkannten und mich nur mit einem Abschluss von einer gewöhnlichen Schule nahmen. Zuerst kam er auf die Idee mich in eine reine Mädchenschule zu stecken, doch zu meinem Glück war die nächste Mädchenschule so weit entfern dass ich von Zuhause hätte ausziehen müssen, so lies er nach und steckte mich auf die gleiche Schule wie Nii-san, welchen er zu meinen persönlich Bodyguard degradierte, doch ihn schien das recht wenig zu interessieren da er eh immer auf mich Acht gab. Ich und Nii-san verstanden uns außerordentlich gut und ich liebte ihn wie einen großen Bruder und er mich wie eine kleine Schwester. “Neji! Hinata! Da seit ihr ja!”, rief Tenten und grinste uns entgegen und grinste leicht. “Tenten!”, ich hüpfte ihr freudig in die Arme “Lange nicht gesehen Hinata!”, meinte sich und drückte sich an mich. Auch Lee-san kam hinter Tenten hervor geschossen und begrüßte Nii-san und mich mit einem breiten Grinsen und seiner typischen überschwänglich enthusiastischen Floskel, worauf ich mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen konnte. Tenten und Neji tauschten verliebte Blicke miteinander aus und begrüßten sich mit einem einfachen >Guten Morgen<. Ich konnte mir auch hier kein kleines Kichern verkneifen und hielt mir die and vor den Mund um die beiden nicht zu unterbrechen, als sich Tenten urplötzlich umdrehte und mich an der Hand packte. Erschrocken von dieser plötzlichen Reaktion wich ich leicht zurück. “Hinata stell dir vor wir sind tatsächlich in der selben Klasse! Ich hab die Listen bereits angesehen wir gehen beide in die 2-3! Ist das nicht super? Sakura und Ino sind auch in der Klasse das kann nur super werden!”. Ich schaute sie leicht verdutzt an. Wer waren Sakura und Ino? Sie verstand anscheinend meinen fragenden Ausdruck und lächelte leicht: “Du wirst sie schon kennenlernen. Sie sind wirklich sehr nett… meistens.”. “Man, ich kann es immer noch nicht glauben, dass du nicht mehr bei uns in der Klasse bist, Tenten.”, meinte Lee-san und stemmte seine Hand in die Hüfte. Ja, Tenten war tatsächlich nicht mehr in ihrer Klasse, Sie war nämlich genau wie Nii-san und Lee-san eigentlich ein Jahr über mir, jedoch hatte Tenten letztes Jahr keine Glanzleistung in der Schule hingelegt und selbst beschlossen das Schuljahr zu wiederholen, auch wenn dies bedeutete Nii-san nur noch in den Pausen sehen zu können. “So ist es leider… Aber ihr schafft das auch ohne mich!”, sie lächelte aufmunternd und betrat nun endlich den Schulhof. Ich beschloss mich an Tenten zu heften, da sie Erstens: Sich hier auskannte und Zweitens in meiner Klasse war. Kurz winkte Nii-san und Lee-san zu bevor ich der Braunhaarigen hinterher eilte. Ich folgte ihr durch die langen Gänge des Schulhauses, welche mich, um ehrlich zu sein, sehr verwirrten. Doch zum Glück kannte sich meine Freundin hier bestens aus und navigierte mich wortlos in Richtung Klassenzimmer. “Und? Schon aufgeregt?”, kicherte sie. “U-Und wie!”, gestand ich und musste bemerken das mein Herz immer stärker schlug. Tenten lachte herzhaft und bog in einen langen Gang ein als sie plötzlich an mir hinabblickte, sie kam mir ein wenig näher und schaute scheinbar auf meinen Rock der Uniform. “Du trägst deinen Rock so lang?”, fragte sie mich. Ich wurde schlagartig rot und schaute zu Boden und danach abwechselnd auf Tentens und meinen Rock. Sie hatte recht Tentens Rock war deutlich kürzer als meiner, dieser hing mir knapp über den Knien. “M-Mein Vater würde mich erschlagen wäre mein Rock so kurz”, ich spürte wie rot ich war. Doch Tenten grinste nur und zog aus ihrer Tasche einen weiteren Rock hervor. “Zieh den an, nichts gegen dich, du bist wunderschön aber der lange Rock sieht so altbacken aus!”, sie zerrte mich auf die Toilette wo ich die Röcke austauschte. ´ Ich war es nicht gewohnt so kurze Kleidung zu tragen, Zuhause trug ich eher traditionelle japanische Kleidung oder lange Kleider aber nie so etwas kurzes. Ich rang mit mir ob ich nun wirklich aus der Kabine kommen sollte. Ich atmete tief ein und trat hinaus um mich im Spiegel zu betrachten, schlagartig lief ich rot an und Tenten musste kichern. Er war kurz, viel zu kurz! Schnell wollte ich mich wieder in die Kabine mogeln doch Tenten hielt mich fest. “Hinata du siehst wirklich gut aus!”, eindringlich schaute sie mich an. Ich nickte nur kurz und packte meinen alten Rock in meine Tasche. Wir verließen die Toiletten um endlich zum Klassenraum zu kommen, da in zehn Minuten der Unterricht und die Eröffnungsrede begann. Nach einigen Metern Flur standen wir vor der Tür, ich schluckte leicht hörbar. “Öffne du sie.”. “Nein, das ist eine Premiere für dich!”. Zitternd führte ich meine Hände zum Türgriff um daran zu ziehen, ein neues Leben würde mich dahinter erwarten, neue Menschen, neue Gesichter, neue Freunde… ich seufzte und setzte an als die Tür plötzlich aufging und ein Junge lachend aus ihr heraus rannte. Hinter ihm wedelte ein wütendes, rosahaariges Mädchen mit der Faust. Ich trat erschrocken einen Schritt zurück, dann schien er mich endlich bemerkt zu haben und drehte sich zu mir um, jeden Moment würden wir ineinander stoßen, doch als ich seine Augen sah verlief alles in wie Zeitlupe. Dieses unendliche blau! Wie das Meer welches den Himmel spiegelte. “Verdammter Mist!”, rief er bevor er mich mit zu Boden riss. Nachdem ich auf den Boden aufschlug hörte ich nichts weiter als ein Stimmengewirr… “Hinata!” “Naruto, du Idiot!” “Was machst du nur wieder, Dobe?” “Hey, Hey! Kannst du mich hören? Tut mir leid, echt jetzt!” “Holt jemand mal einen Lehrer?” “Aua! Sakura-chan!” Ich öffnete wieder meine Augen und sah es wieder dieses Blau, besorgt schaute er mich an doch seine Besorgnis schlug ihn Freude um als er sah das ich ihn ansah. Ich konnte nicht anders als ihn fasziniert anzustarren. “Naruto, du Idiot!”, Tenten schlug ihn auf den Hinterkopf und schob ihn bei Seite und half mir mich hinzuknien. “Das war doch völlig ohne Absicht!”, keifte er Tenten an. Tenten kannte diesen Jungen namens Naruto also? Ich schaute Tenten an welche mir gerade helfen wollte mich aufzurichten und ins Klassenzimmer zog. “Wer war das?”, fragte ich und schaute sie immer noch gespannt an. “Naruto Uzumaki, unser Klassenkomiker…”, seufzte sie. Kapitel 2: Erster Tag - Erste Begegnung (Naruto POV) ---------------------------------------------------- “Narutoooooooo!”, Ka-chan trat mit einen Schwung meine Zimmertür ein und weckte mich somit aus meinen Schlummer. Alles was ich ihr entgegenzusetzen hatte war mein mehr als entsetzter Gesichtsausdruck und eine hochgezogene Augenbraue. Manchmal fragte ich mich wirklich wie eine so kleine und zarte Frau so viel Kraft entwickeln konnte. Gerade als sie wieder etwas sagen wollte tauchte Tou-chan hinter ihr auf und tätschelte ihr mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck die Schulter, er war schon immer der ruhige Pol bei den beiden, wohingegen Ka-chan die Wut eines wütenden Tsunamis inne hatte, aber auch sehr liebevoll und freundlich sein konnte. Erst jetzt viel mir auf das beide ihre Jacken trugen und Tou-chan zwei große Koffer hinter sich herzog. Ich schaute noch verdutzter aus der Wäsche. “Wollen wir verreisen?”, fragte ich immer noch schlaftrunken und rieb mir die Augen während ich mich aufsetzte. Nebenbei warf ich einen Blick auf meinen Wecker: halb sechs! Die wollten mich doch wirklich veräppeln, oder? “Du nicht! Aber wir!”, keifte Ka-chan und schien sich langsam zu beruhigen. Ich stöhnte fragend auf und ließ meine Kopf leicht hängen. Sprachen meine Eltern neuerdings in Rätseln? “Hast du etwa vergessen das wir eine Europarundreise im Radio gewonnen haben?”, fragte Tou-chan etwas verwirrt. Ich war auf einmal hellwach und versuchte mich finster daran zu erinnern… Es war meiner Meinung nach ein Donnerstagabend, vor so fünf bis sechs Monaten, ich war gerade von Sasuke nach Hause gekommen… Und es gab Ramen zum Abendessen, dass wusste ich noch! Das war es auch schon… ich beschloss einfach so zu tun als ob ich wüsste wovon die redeten und nickte. “Hör zu! Wir sind die nächsten sechs Wochen nicht da! Jiraya wird ab und zu nach dir sehen wenn er Zeit hat! Keine Party´s! Kein Alkohol! Kein Tabak oder andere Stoffe oder Substanzen von den du die Finger zu lassen hast, dattebane?”, ich schob die mal wieder überaus prächtige Laune von Ka-chan auf die eben genannte Uhrzeit und nickte monoton. Insgeheim wusste ich das ich die eben genannten Regeln sowie so nächstes Wochenende ´vergessen´ würde, und Ero-Sennin stellte da auch kein Problem, wenn man ihm eine Sakeflasche und ein Playboymagazin in die Hand drückte würde er schon seine Klappe halten. Im inneren ging ich schon die Gäste- und Einkaufsliste durch während meine Mutter mir eine Moralpredigt über Alkohol und Nikotin hielt. Auch um die Dekoration machte ich mir bereits Gedanken, einfache hundert Yen Girlanden sahen einfach nur billig aus, da sollte ich doch wohl besser Ino oder Sakura-chan ran lassen, sie verstanden davon mehr, da wir schon bei Aufgabenverteilung waren, Neji betraute ich mit der Musik und der dazugehörigen Anlage. Ich grinste zufrieden vor mich hin… “Verstanden?!”, riss mich meine Mutter aus meinen Gedanken. “Jawohl, Ka-chan!”, es kam patziger raus als ich eigentlich wollte, aber was erwarteten sie? Es war mitten in der Nacht Der wütende Gesichtsausdruck von Ka-chan wandelte sich in einen besorgten, sie setzte sich neben mich aufs Bett und drückte mich an sich. “Mach´s gut, Naruto, bitte benimm dich, komm nicht zu spät, mach deine Hausaufgaben und wisch ab und zu mal Staub.”, auch Tou-chan kam auf mich zu und legte seine Hand auf meinen Kopf. “Wir haben dich lieb.”, meinte er ruhig. “Ich euch auch, nun lasst mich bitte weiterschlafen.”, quengelte ich und ließ mich auf das Bett fallen. “Und meldet euch ab und zu wenn ihr mich schon alleine lasst!”, ich musste nicht hinsehen um zu wissen das beide mich anlächelten. “Bis in sechs Wochen, mein Schatz.”, meinte Ka-chan und zog die Tür hinter sich zu nachdem sie das Zimmer verlassen hatte. Wenige Minuten später hörte ich wie ein Auto vom Hof fuhr. Wieder schaute ich auf den Wecker, nachdem ich eine zeitlang nur ruhig da lag: viertel sieben. Plötzlich durchfuhr es mich wie ein Blitz… heute begann die Schule wieder, in mir machte sich Unmut breit und ein gequältes Stöhnen entfleuchte mir, so raffte ich mich mehr oder weniger freiwillig wieder auf und ging ins Bad um meinen morgendlichen Tätigkeiten nachzukommen und anschließend zu frühstücken. Als ich jedoch meine Schuluniform vor mir baumeln sah, sackte ich verzweifelt auf die Knie. “Warum?”, fragte ich mich selber als die Stille von einem monotonen Klingeln unterbrochen wurde. Mein Handy, ich schlurfte zu meinen Nachtischchen und klappte es auf. “Ja?”, ich klang leicht verzweifelt und gereitzt. “Dobe?! Wo bist wir stehen hier schon seit fünfzehn Minuten! Es ist schon halb Acht, du Pfeife!”, ich dich auch Sasuke… “Ich komme ja gleich…”, grummelte ich und legte auf. Es war seit Jahren Gang und Gebe das sich alle meine Freunde vor meinen Haus trafen und wir dann gemeinsam zur Schule liefen, mein Haus war einfach das nächstgelegene, lediglich Neji bevorzugte den Bus, da es für ihn ein riesiger Umweg war erst zu mir zu kommen, Tenten wohnte zwar eigentlich auch nicht gerade in der Nähe aber sie meinte es wäre nicht so schlimm und sie würde lieber mit uns zur Schule laufen als völlig alleine Bus zu fahren, nur ab und zu fuhr sie mit Neji´s Bus und musste dann eine halbe Stunde früher aufstehen, weswegen Neji meinte sie solle doch lieber mit uns laufen. Ich schwang mich also in meine Uniform und stürzte zur Haustür hinaus und wurde von genervten Applaus empfangen. Die übliche Mannschaft war versammelt, Sasuke, welcher völlig abwesend, mit dem Rücken zu mir am Hoftor stand, Lee, der mal wieder auf der Stelle joggte und mich mit einer überschwänglichen Rede begrüßte, Ino, die nur Augen für ihr Spiegelbild hatte, Sai, welcher nur falsch grinste und mir so einen Schauer über den Rücken jagte, Shikamaru, der anscheinend Wolken beobachtete und sich für nichts interessierte, Tenten, welche aufgeregt auf der Stelle trat und natürlich Sakura-chan welche mich wütend ankeifte, warum ich sie nur alle solange stehen lassen könne und mir anscheinend keine Uhr leisten könne. Ich kratzte mir nur am Kopf und entschuldigte mich bevor wir losgingen. “Hach, das hab ich in den Ferien echt vermisst. Dieses morgendliche Verschlafen von Naruto.”, witzelte Ino und puderte sich im laufen die Nase. Ich schenkte ihr einen angesäuerten Blick und ein wütendes Grummeln. “Ob wir dieses Jahr auch wieder alle in einer Klasse sind?”, wechselte Sakura-chan das Thema und schrieb nebenher irgendwas auf ihren Handy auf. “Das will ich doch schwer hoffen! Da komme ich schon in eure Stufe!”, lachte Tenten. “Ja stimmt! Unser kleines Genie kommt ja zu uns!”, schnippte es aus Ino heraus. “Haha!”. “Da fällt mir ein… Tenten wie läuft es eigentlich mit Neji? Ich habe gehört ihr habt die Ferien über bei ihm geschlafen…”, mein Kopf schnellte herum als Sakura-chan das aussprach. Ich sah wie Tenten die Röte ins Gesicht stieg. Ja ja, das zwischen ihr und Neji war schon immer eine komische Sache, man konnte nie definieren ob sie nun zusammen waren oder nicht wusste niemand so genau, wahrscheinlich nicht mal die beiden selbst. Man hat sie schon auf die diversen Partys züngelnd in einer dunklen Ecke erwüscht. “J-J-Ja und?”, stotterte Tenten und schaute in eine andere Richtung. “Ich war nur wegen Hinata da…”, meinte sie dann etwas leiser. “Wer ist Hinata?”, schoss es aus mir heraus. “Du bist so scharfsinnig wie immer, Naruto.”, knaffte Sakura-chan was mich leicht zurück schrecken ließ. “Hinata ist Neji´s jüngere Cousine, sie kommt dieses Schuljahr auch auf unsere Schule.”, belehrte Sai aus dem Hintergrund. “Neji hat eine Cousine?!”, ich war völlig irritiert, so sehr hatte ich mich noch nie mit Neji´s Familienverhältnissen beschäftigt. “Jap, sie ist in unserem Alter und na ja… sehr introvertiert…”, gab Tenten zu und rieb sich den Hinterkopf. “Intro-was?!”. “Schüchtern, Naruto, Schüchtern!”, Ino seufzte. “Ja, sie ist die Clanerbin und verlässt so gut wie nie das Anwesen.”. “Neji hat ein Anwesen?!”. Alle Blicke waren auf mich gerichtet, selbst Sasuke schaute mich schräg von der Seite an um dann genervt den Kopf zu schütteln. Nach fünfzehn Minuten hatten wir das Schulgelände erreicht, wo sich Tenten und Lee verabschiedeten um Neji vom Bus abzufangen. Und so lief der Rest von uns zu der Pinnwand im Erdgeschoss auf der die Klassenlisten hingen, und zu unserer Zufriedenheit waren wir wieder alle in einer Klasse, nur Sasuke schien das alles kalt, genau so wie d seine Fangirls die sich wieder um ihn sammelten. Wie konnte so ein großer Miesepeter nur so beliebt sein? Es war schon immer so das der Idiot alle Aufmerksamkeit des weiblichen Geschlechts auf sich zog, sehr zu meiner Missgunst. Denn auch das Mädchen in das ich verliebt war stand auf ihn, Sakura-chan. Auch jetzt erdolchte sie wieder jeden mit ihren Blicken der Sasuke auch nur einen Meter zu nahe kam. Als das für uns auch geklärt war gingen wir in unseren neuen Klassenraum, welcher zu meiner Unzufriedenheit im dritten Stock lag und ich mich muhvoll die Treppen hochquälte. Sonst war ich eigentlich für jede Art von Sport zu haben, aber wer immer auch die Treppe erfunden hatte verdiente einen Kopfschuss. Als wir den Raum betraten war eine Art Sitzplan an die Tafel angezeichnet, ich saß ziemlich weit hinten, was ich im Gegensatz zu den Treppen nur gut heißen konnte, das einzige Problem war das ich sehr weit von Sakura-chan entfernt saß und diese wiederum sehr nah bei Sasuke. Eifersucht keimte in mir auf. Um dieses Gefühl jedoch schnell wieder abzulegen stellte ich mich zu den Rest meiner Clique, welche sich gerade über den Unterschied zwischen Cyan und Hellblau unterhielten, als ich hörte wie Ino und Sakura-chan tuschelten. “Ich weiß nicht…”, flüsterte Sakura-chan. “Na los!”, zischte die Blonde. Ich sah nur wie die Rosahaarige einen pinken Briefumschlag aus ihrer Tasche holte. Meine Augen weiteten sich, ein Liebesbrief. Ich verstand es einfach nicht, wieso sah sie es nicht? Wie viel ich für sie empfand? Schon seit der Grundschule war ich in sie verliebt doch sie sah immer nur Sasuke… mich sah sie nie genauso an. Mit ihren großen grünen, verliebten Augen, den leicht geröteten Wangen. Ich musste etwas tun. “Was ist das den Sakura-chan?!”, rief ich lauter als ich eigentlich wollte und stellte mich ein Stück näher an sie heran. “Gar nichts!”, quiekte sie und wollte den Brief schon wieder weg stecken als ich ihn ihr aus der Hand zog und Richtung Tür spurtete. Ich durfte es nicht zu lassen, ich schwor mir das ich es dieses Jahr schaffen werde Sakura-chan´s Herz zu erobern! “Naruto!”, schrie sie als ich die Tür aufzog und nur gespielt zurück lachte. Plötzlich sah ich eine Bewegung in meinen Augenwinkel und ich drehte den Kopf in diese Richtung. Was ich dort sah verzauberte mich auf den ersten Blick. Große, klare, helle Augen wie der Mond, charmante Gesichtszüge, helle Haut mit rosigen Wangen und Lippen. Lange schwarze Haare, welche im Licht blau schimmerten. Ich glaubte vor mir würde eine lebensgroße, perfekte Puppe stehen, doch schnell bemerkte ich das sie wirklich aus Fleisch und Blut war. “Verdammter Mist!”, war das einzige was ich noch raus bekam bevor ich sie zu Boden riss. “Hinata!”, das war Tenten. Moment? Hinata? Neji´s Cousine oder was auch immer! Wenn er das erfahren wird bin ich totes Fleisch! “Naruto, du Idiot!”, hörte ich Sakura-chan noch keifen. “Was machst du schon wieder, Dobe?”, kam es spöttisch von Sasuke. Gekonnt ignorierte ich ihn und wand mich an das Mädchen was auf den Boden lag. “Hey, Hey kannst du mich hören? Tut mir leid, echt jetzt!”, rief ich, man konnte ja nicht wissen das sie hinter der Tür stand. “Holt mal jemand einen Lehrer?”, meckerte Shikamaru genervt, welcher sich nicht einen Zentimeter von seinen Platz bewegte. Sakura kam stampfen auf mich zu, entriss mir den Brief und schlug mich damit. “Aua, Sakura-chan!”. Das Mädchen hingegen öffnete langsam ihre Augen, und ich war wieder fasziniert von ihnen. Sie musste wirklich Neji´s Cousine sein, diese Augenfarbe war unverkennbar und ähnelte seiner so sehr, dennoch waren ihre Augen anders, sie strahlten trotz dieser hellen Farbe eine Wärme aus, aber in den tiefen ihrer Augen konnte ich auch tiefe Verzweiflung und Angst erkennen. Erst jetzt ertappte ich mich dabei wie ich sie einfach nur angrinste. Peinlich! Peinlich! Weggucken, Weggucken! Da kam mir Tenten auch schon zu vor und schlug mich auf den Hinterkopf. “Das war doch völlig ohne Absicht!”, keifte ich und sah zu wie Tenten die Kleine in das Klassenzimmer zerrte. Plötzlich durchfuhr mich ein Schauer… das Gefühl als wurde der Tod hinter mir stehen… langsam drehte ich mich um… und was ich sah war nicht gut… es war Neji… und zwar ein wütender… Kapitel 3: Erster Tag - Erste Eindrücke (Hinata POV) ---------------------------------------------------- Als der Unterricht endlich begann löste sich meine Aufregung ein wenig, dennoch schlug mein Herz viel schneller als gewöhnlich. Was wohl größtenteils daran lag das ich zwischen Menschen saß die ich nicht kannte und Tenten so weit von mir weg. Ich saß in der mittleren vierten von fünf Reihen, also ziemlich weit hinten, vor mir saß ein blondes Mädchen mit Pferdeschwanz, welches sich lieber die Nägel lackierte als der Rede des Lehrers zu zuhören, rechts neben mir saß ein Junge welcher den Kopf auf den Tisch geparkt hatte und anscheinend vor sich hin döste, hinter mir lächelte ein Junge starr nach vorne was mir einen mächtigen Schauer über den Rücken jagte und zu meiner linken saß der Junge der mich vorhin umgerannt hatte, Uzumaki Naruto-san. Er hatte von Neji eine ordentliche Kopfnuss bekommen weswegen er auch schmerzend seinen Kopf hielt und leise vor sich hinjammerte, er tat mir ja schon leid. Ich schaute vor zu Tenten welche sich mit dem rosahaarigen Mädchen leise unterhielt und andauernd kicherte, ob ich auch bald neue Freunde kennenlerne? Ich war schon immer ein sehr introvertiertes Persönchen, welches selten einfach so auf neue Leute zu ging und diese ansprach, dazu fehlte mir einfach der Mut. “Noch irgendwelche Fragen?”, fragte unserer Klassenlehrer, Hatake Kakashi-sensei. Er war ein Mann, der vielleicht auf Anfang Dreißig zuging und silbernes, gräuliches Haar besaß. Zu meiner Verwunderung trug er außerdem eine Atemschutzmaske, obwohl er nicht erkältet klang. Er schien aber einen recht sympathischen Eindruck zu machen. Insgeheim hoffte ich das alle Lehrer so waren und nicht wie diesen strengen Lehrern die man aus dem Fernsehen kannte. Ich ertappte mich dabei wie ich Uzumaki-san wieder anstarrte, nur leider bemerkte er es diesmal, so schnell ich konnte drehte ich mich zur Seite, das war mir mehr als peinlich und wurde prompt rot um die Nase. “Oy..!”, hörte ich es links neben mir und schaute zur Seite um mich zu vergewissern wer das war. Und schon wieder diese blauen Augen, welche einfach nur zum dahin fließen waren, wie konnte ich so was nur denken? Innerlich schlug ich mich. Er lächelte mich freundlich an bevor er weiter sprach: “´Tschuldige noch mal wegen vorhin, echt jetzt…”, er rieb sich verlegen sein blondes Haar grinste aber immer noch. “S-S-Schon gut, w-wirklich…”, flüsterte ich und wurde knallrot. Ich hörte wie er leise lachte und schaute ihn entsetzt an, machte er sich über mich lustig? “Tenten hatte recht du bist wirklich schüchtern, aber du scheinst ganz in Ordnung zu sein.”, er zwinkerte mir zu. Tausende Schmetterlinge flogen in meinen Bauch, ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben. Hatte ich bereits meinen ersten Freund gewonnen? Und dazu noch einen ziemlich netten. Ich lief dennoch rot an und wand mich ein wenig von ihm ab. “D-Danke, U-U-Uzumaki-san.”, war das einzige was ich raus brachte. Er suchte meinen Blick und schaute mich verwirrt an. “Nenn mich einfach Naruto, echt jetzt, -san ist so unpersönlich.”, meinte er und lehnte sich wieder zurück. Danach schwieg er schien etwas auf seinen Block zu kritzeln, ich war überglücklich, ich hatte einen neuen Freund gefunden, und das am ersten Tag. Ich lobte mich innerlich nicht auf ganzer Ebene versagt zu haben. Als es zur Pause klingelte stöhnten einige Schüler erleichtert auf, manche liefen nach draußen um ihre Freunde aus anderen Klassen zu besuchen oder um auf Toilette zu gehen. Ich sah zu Tenten welche sich immer noch mit dem Mädchen unterhielt und dann zu mir rüber sah. Sie wies das Mädchen an mitzukommen und so standen sie beide vor meinen Pult. Das mir unbekannte Mädchen strahlte wie ein Honigkuchenpferd, auch so war sie sehr hübsch, lange Haare, welche einen ungewöhnlichen Rosaton besaßen und durch einen roten Haarreif verziert waren, große grüne Augen welche im krassen Kontrast zu ihren Haaren standen und aussahen wie grünes Laub im Frühling. “Hinata, das ist Sakura, wir wollten dir ein wenig die Schule zeigen.”, meinte Tenten und grinste. Ich hatte nichts dagegen einzuwenden, immerhin würde Tenten nicht immer da sein und da würde es nicht schaden wenn ich mich hier auskannte. Ich nickte also zaghaft. “Oh mein Gott, sie ist wirklich verdammt niedlich!”, quiekte Sakura-san und legte ihren Kopf leicht schräg. Nun drehte sich auch das Mädchen vor mir um, auch sie war eine wahre Schönheit, mit ihren blauen Augen, symmetrischen Gesicht und ihren endlos langen Haaren. So langsam kam ich mir wie eine Vogelscheuche vor. “Stört es euch wenn ich mitkomme? Ich muss noch mal in die Krankenstation.”. “Warum das denn?”, fragte Tenten leicht erschrocken. “Kein Grund zur Sorge, ich will nur zu Tsunade-sensei und sie fragen ob es dieses Jahr wieder die Medizin-AG gibt. Sakura schreibst du dich da auch wieder ein?”, sie lehnte sich leicht zurück und schaute auf Sakura-san. “Worauf du dich verlassen kannst. Tenten, hast du schon irgendwelche Pläne was für einer AG du beitrittst?”. Tenten strich sich über den Hinterkopf und schaute leicht nach oben, ich wusste das Tenten immer in der Schülerzeitung war aber schon mal gerne die AG wechseln würde, da die meisten Leute die ordentliche Artikel schrieben letztes Jahr ihren Abschluss gemacht haben und sie nun alleine zwischen unerfahrenen Neulingen war. “Ich denke der Literaturclub oder so etwas, Neji meinte er wollte sich mit mir da einschreiben.”, sie wurde leicht rot. “Und du Hinata?”, fragte mich die blonde Schönheit womit ich am allerwenigsten gerechnet hatte. Ich wusste beim besten Willen nicht in was für einen Club oder AG ich wollte. Die einzige Stärke die ich hatte war lernen und eine vorbildliche Clanerbin sein, die alles was ihr Vater verlangte tat. “I-Ich wei-eiß nicht.”, murmelte ich. Die drei Mädchen kicherten und zogen mich aus dem Klassenzimmer um mich ein wenig umher zu führen. Unbemerkt von uns allen hatten sich auch Naruto-kun und ein schwarzhaariger Junge, namens Uchiha Sasuke unserer Gruppe angeschlossen. Sie führten mich als erstes zur Cafeteria, in der es nach Pommes roch, Sakura-san meinte das es hier eigentlich relativ gut schmecke, aber immer sehr voll war. Was stimmte, eine riesige Schlange stand vor dem Tresen und lechzte nach Essen. Danach ging es zur Aula welche wirklich sehr groß war und für beinahe jeden Schüler einen Platz bot, Tenten meinte das hier auch zweimal im Jahr eine Theateraufführung stattfand. Diese Schule hatte wirklich so viel zu bieten… Darauf führten sie mich auf den innern Pausenhof, welcher zwischen den Nord- und Südflügel lag und eine kleine Grünfläche bot. Dort trafen wir auch auf Neji-nii-san und Lee-san, die uns freudig begrüßten. Nur Naruto-kun zuckte leicht zurück als er Nii-san sah, so lange lag die Kopfnuss nicht zurück. “Hinata-san, wie ich sehe hast du bereits einige Freunde gefunden.”, meinte Lee-san und streckte seinen Daumen aus. “U-uhm.”, schüchtern nickte ich. Ich sah wie Nii-san mir zulächelte und ich strahlte leicht zurück bevor er sich an Naruto-kun wand. “Ich hoffe du hast dich bei meiner Cousine entschuldigt.”. “Ja klar! Ich sage es noch mal, es war keine Absicht! Echt jetzt!”, blaffte er los, was alle zum lachen brachte. “Mal was anderes… Habt ihr das Wochenende schon was vor?”, fragte er nun mit einen breiten Grinsen. Uchiha-san erhob als erstes das Wort: “Sag mir bloß nicht du hast vor eine Party zu schmeißen, nur weil deine Eltern mal nicht da sind?”, seine Stimme war kalt und es flog ein Hauch von Spot mit welcher aber kaum zu bemerken war. “Woher weißt du das denn?”, Naruto-kun schaute seinen Freund entgeistert an. “Vergiss nicht das unsere Mütter oft miteinander telefonieren.” “Hmm. Soweit ich weiß habe ich das Wochenende nichts vor…”, Tenten kratzte sich am Kopf und schaute fragend zu Nii-san, welcher diesen Blick nicht bemerkte. “Ich auch nicht, der Blumenladen meiner Eltern ist eh wegen dem Rohrbruch geschlossen.”, die Blondine warf ihre Haare nach hinten. “Nun gut, ich hab auch nichts zu tun.”, Sakura-san stemmte ihre Hände in die Hüfte. Auch Lee-san bestätigte sein Kommen mit einem ausgestreckten Daumen und einen breiten, strahlenden Lächenln. “Alles klar, Sasuke du kommst ja eh wie ich dich kenne und du Neji?”, Naruto-kun schaute meinen Cousin an. “Ich kann ja schlecht nein sagen, wer weiß was passiert wenn ich euch alle alleine lasse.”, er grinste leicht und verkreuzte seine Arme. “Und du Hinata?!”, geschockt schaute ich ihn an. Er wollte das ich auch komme? Warum? Vielleicht als Wiedergutmachung. Aber ich konnte nicht, ich hatte immerhin einige Pflichten zu erfüllen, aber so wie er mich ansah konnte ich schlecht nein sagen… “I-I-Ich weiß n-nicht… i-ich habbe s-so viel zu zu tun…”, stotterte ich zurecht und wurde wieder leicht rot. “Och, na komm, schon! Es wird bestimmt lustiger wenn du auch da bist!”, quengelte er. “Genau! Komm schon Hinata! Was sagst du dazu Neji?”, Tenten wand sich an Nii-san und sah ihn eindringlich an. Er seufzte und schaute mich an. “Ich werde mit Hiashi-sama reden…”, sagte er und nickte Naruto-kun zu. Dieser freute sich das alle zugesagt hatte und meinte wir sollten noch mehr Leuten bescheid sagen. Mein Herz schlug wie wild, noch nie war ich auf einer Party gewesen, zum Glück würde Neji-nix-san auch da sein. Die Mädchen zogen mich weiter, die Jungs blieben zurück und meinten man würde sich später wiedersehen. Unser nächster Halt war die Krankenstation, doch leider war Tsunade-sensei nicht da und so gingen wir zurück in die Klasse, da die nächste Unterrichtsstunde nicht mehr fern war. “Ich frage mich was ich anziehen soll?”, Sakura-san tippte sich am Kinn. “Wie wäre es mit deinem roten Kleid? Sasuke gefällt das bestimmt.”, kicherte Tenten los. Sofort wurde sie tiefrot und flüchtete in den Klassenraum. Sakura-san war also in Uchiha-san verliebt? Ich fragte mich was sie an ihm fand, er wirkte auf mich wie ein Eisklotz der nur selten Gefühle zeigte, er war das komplette Gegenteil von ihr, sie wirkte sehr temperamentvoll und fröhlich. Auch ich fragte mich was ich anziehen sollte… Und wie mein Vater überhaupt darauf reagierte das ich auf eine Party wollte. Eiskalt lief es mir den Rücken runter, hoffentlich würde Nii-san erfolgreich sein, ich wollte Naruto-kun und die anderen nicht enttäuschen. Ich sah nach vorne und freute mich auf meine erste Party mit meinen neuen Freunden. Kapitel 4: Erster Tag - Erstes Rätsel (Naruto POV) -------------------------------------------------- Ich winkte den Mädchen kurz nach, welche sich wieder auf den Weg ins Schulgebäude machten, nur die kleine Hinata winkte schüchtern zurück, sie war wirklich süß, wie ein kleines Kaninchen. Ich wand mich wieder an meine männlichen Mitschülern, welche bereits planten wen sie denn nun alles einladen sollten. “Wie wäre es mit der Parallelklasse, Kiba und Choji müssen auf jeden Fall auch kommen. Meintewegen auch Shino. Wisst ihr noch als wir damals Kiba´s Geburtstag gefeiert haben? Ich war so betrunken, echt jetzt.”, ich lachte auf. Das waren Erinnerungen, das einzige was ich von dieser wilden Nacht noch wusste war das Sasuke mich in einer Mülltonne nach Hause geschoben hatte und selbst bei uns vor der Haustür geschlafen hatte, bis ihn To-chan auf die Couch gezerrt hatte. Aber das was ich danach noch hörte war das die Party der Wahnsinn gewesen sein soll, auch Kiba und Choji waren an und für sich in Ordnung. Shino war da schon wieder eine Sache für sich ich wusste nicht wie ich mit ihm umgehen sollte, er war irgendwie unheimlich, allein sein Hobby… Käfer sammeln, jagte mir einen Schauer über den Rücken. Man musste aber zugeben, dass er sobald er auch nur ein wenig Intus hatte, eine wahre Partymaschine war. “Das halte ich für keine gute Idee, die Drei meinetwegen, aber der Rest… diese Karin ist eine wahre Stalkerin und da möchte ich ihr nicht auch noch mehr als nötig begegnen.”, Sasuke verschränkte die Arme und schaute mich an. Uzumaki Karin war eine entfernte Verwandte von mir, auch ich konnte sie nicht leiden, sie war mit Abstand eine der aufdringlichsten Fangirls von Sasuke, außerdem standen sie und Sakura-chan auf Kriegsfuß und hassten sich wie die Pest, es wäre also äußerst unvorteilhaft würde diese Rothaarige auf der Party aufkreuzen. “Hmm… da hast du wohl recht… und wenn wir einfach jeden außer ihr Bescheid sagen?”, ich erntete ein Seufzen von Neji. “Wenn wir jeden außer ihr Bescheid sagen erfährt sie es auf jeden Fall, aber auch so beobachtet sie dich auf Schritt und Tritt Sasuke, es ist also unvermeidlich das sie aufkreuzt.”, sagte er. Sasuke seufzte nun auch, er war wirklich genervt von den ganzen Trubel um sich, aber was konnte man erwarten er war ja immerhin stinkreich, seine Eltern leiteten den Konzern >Uchiwa Inudstries< eine riesen Firma welche sich auf teure Luxusöfen spezialisiert hatte, kein Wunder das die Mädchen an ihm klebten wie Kaugummi, zu meinen Bedauern auch Sakura-chan… Der restliche Schultag verlief ziemlich ruhig, beinahe schon ereignislos, ich versuchte hin und wieder eine Unterhaltung mit Hinata anzufangen, aber als ich sah wie aufgeregt und nervös sie wurde musste ich immer nur lachen. Dann schaute sie mich immer nur so verwirrt an was einfach nur niedlich war. Sie war das genaue Gegenteil von Sakura-chan, sie war temperamentvoll, stur und eigensinnig, eine der wenigen Eigenschaften weswegen ich in sie verliebt war, nur leider waren ihre Augen nicht auf mich gerichtet. Sie sah mich immer nur als einen sehr guten Freund, der immer für sie da war und sie unterstützte, aber ich wollte mehr, viel mehr. Und genau da kam meine Party wieder ins Spiel… dann würde ich sie fragen, wie sie für mich empfand… und ob es eine Zukunft für uns gäbe. Ich ballte meine Hände stumm zu Fäusten und richtete meinen Blick auf das hübsche Mädchen, welches sich gerade mit Tenten unterhielt. Doch insgeheim wusste ich schon was sie sagen würde: >Baka! Ich bin in Sasuke verliebt!<, ich schüttelte meinen Kopf. Ich wollte es verdrängen, es nicht an mich heranlassen. “N-Naruto-kun?”, mein Kopf flog nach rechts, wo ich in die hellen Augen von Hinata schaute. Sie schaute mich besorgt an und strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr. Moment? Hatte sie mich gerade Naruto-kun genannt? “G-Geht’s dir gut? D-Du siehst so…. k-komisch aus.”, ich konnte ihr ansehen das sie nicht das richtige Wort gewählt hatte. Leicht nervös drehte sie sich zur Seite: “I-Ich meine…”, sie schaute mich seitlich an. Ich grinste sie an und schüttelte mit dem Kopf um ihr zu versichern das alles in Ordnung war. Etwas enttäuscht drehte sie sich wieder nach vorne, ich beobachtete sie aus dem Augenwinkel, ich wusste nicht ob es der Sturz von vorhin war oder ob ich es mir anderweitig einbildete aber diese Hinata, weckte mein Interesse, irgendwas war anders an ihr. “Hey, Hinata.”, zischte ich leise. Wieder drehte sie sich zu mir um und schaute mich leicht nervös an. “Stimmt es das du noch nie auf einer Schule warst?”, eine gute Einstimmung für eine Unterhaltung, wie ich fand. Ich wusste immerhin rein gar nichts über sie, und ich wollte etwas über sie wissen. “N-Nein, d-das hört sich jetzt bestimmt mehr als k-komisch an.”, sie wand ihren Blick wieder etwas ab. Hatte ich sie verlegen gemacht? Oh man, das war nun wirklich nicht meine Absicht. Ich überlegte intensiv wie ich diese Unterhaltung retten konnte. “A-Aber, ich bin f-froh das ich hier sein darf.”, ich schaute sie wieder an. Sie lächelte mich leicht an, was mich absolut verzauberte, ihre Augen schienen noch mehr zu strahlen als vorher und ich konnte sie einfach nur mit großen Augen anstarren, worauf sie sich wieder nervös abwandte. Auch ich drehte mich leicht weg und wunderte mich warum mein Herz so schnell schlug . Danach herrschte endgültig Funkstille zwischen uns beiden und ich war mehr oder weniger gezwungen den Unterricht von Kakashi-sensei zu folgen, während mein Blick ab und zu auf Sakura-chan flog. Ich war mehr als froh als es um drei Uhr zum Schulschluss läutete und ich gemeinsam mit Sakura-chan und Sasuke aus dem Schulgebäude lief. “Endlich ist es vorbei!”, rief ich erfreut und hörte wie Sakura-chan leise kicherte. “Viermal müssen wir noch dann ist endlich Wochenende.”, meinte sie darauf und warf ihr langes Haar zurück. “Ach das ist noch soo verdammt lange hin… Hey, Teme hast du vielleicht Lust heute vorbei zu kommen? Ich hab Tou-chans heimliches Bierlager gefunden! Du errätst die wo das war!”, ich musste schon zugeben das sich mein alter Herr diesmal wirklich selbst mit dem Versteck übertroffen hatte. “So wie ich Minato kenne hat er die Sitzfläche eurer Couch ausgehöhlt und es darin versteckt.”, meinte Teme gelangweilt. “Woher weißt du das schon wieder?!”, warum fanden andere Menschen so etwas immer schneller raus als ich? “Weißt du noch zu Kiba´s Geburtstag als ich auf der Couch geschlafen hab? Deswegen… ich hab mich die ganze Nacht gewundert warum das Ding hart wie Fels ist.”. Ich musste laut loslachen und auch Sakura-chan kicherte leicht, manchmal war der Bastard wirklich zum schießen. “OOOOOOOOOOOOOOy, Naruto!”, eine mir bekannte Stimme rief mich. Als ich mich dann umdrehte erkannte ich wer es war, diese roten Streifen waren unverkennbar, es war Kiba und er hastete in einen Affenzahn auf mich zu, mit seinen Ellenbogen voraus. “Hey… Kiba…. Was … was…”, doch es war schon zu spät, sein Ellenbogen rammte meinen Bauch, worauf ich gefühlte zwei Meter über den Schulhof flog. “Du schmeißt eine Party und sagst mir nicht Bescheid, du Idiot?! Na warte nur bis ich allen die Fotos zeige wie du nackt durch meinen Garten spurtest!!”, ich nahm seine Worte nur dumpf war aber als ich die Worte ´Fotos´ und ´nackt´ hörte war ich wieder bei vollen Bewusstsein. “W-Warte Kiba, du bist natürlich eingeladen, ich hatte heute einfach nicht die Gelegenheit dir das zu sagen, echt jetzt!!”, wild fuchtelte ich mit den Händen um ihn zu beschwichtigen. “Das will ich dir geraten haben ,Uzumaki!”, er packte mich am Kragen und schaute mich böse grinsend an. “Denk dran, was ich alles in der Hand habe….”, ich blickte ihn entnervt an. “Du hast gar nichts!”. Und so endeten wir beiden in einer Rauferei, die für Außenstehende bestimmt wie ein Kampf um Leben und Tod aussah. “Es reicht jetzt ihr Beiden!”, hörte ich eine genervte Stimme sagen und spürte einen dumpfen Schlag auf meinen Nacken. Verdutzt drehte ich mich um und erkannte Neji mit Tenten, Gejimaru und Hinata hinter ihm. “Wie alt seit ihr bitte schön, zwölf?”, er verschränkte seine Arme und verdrehte leicht die Augen. “N-Neji? Was machst du den hier? Fährst du nicht sonst immer mit dem Bus?”, ich krätzte mich am Hinterkopf. Nun trat Sakura-chan an uns heran: “Ich habe ihn gebeten mit Hinata zu mir zu kommen, da ich mit ihr und Ino shoppen gehen möchte und Neji und Tenten auf ein Date wollen.”. “Es ist kein Date!!”, kam es von dem Hyuuga und der Ama was alle sichtlich zum grinsen brachte. Also liefen wir zu nach Hause, da auch Kiba´s trautes Heim auf dem Weg lag schloss er sich der Karawane an. Die einzigen die Mal wieder fehlten waren Shikamaru und Ino da diese von Ino´s Vater abgeholt wurden. So unterhielt ich mich angeregt mit Teme darüber was für Musik auf meiner Party den laufen soll, auch wenn es ihn großartig nicht interessierte, solange es Bier gab war er eh dabei. Sakura-chan und Tenten liefen vor uns und unterhielten sich über den anbahnenden Sonderverkauf eines Bademodengeschäfts, was mir unverhindert ein Bild von Sakura-chan im Bikini ins Hirn zauberte. Zum Glück würde es bald Sommer werden und die ganze Truppe konnte sich wieder im Freibad treffen, auch wenn Konoha kein riesiges Freibad hatte so reichte es meinen Ansprüchen alle Male aus. Außerdem war das wichtigste das ich die pinke Schönheit im Bikini sehen durfte. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ein dunkler teurer Geländewagen an mir vorbei fuhr und wenige Meter hinter mir zum stehen kam. “K-Kou?!”, Hinata hörte sich sehr überrascht an und hatte damit meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Die Scheibe des Wagens ging nach unten und aus dem Fenster lugte ein Mann den ich auf vielleicht ende Zwanzig schätzte. Auch er hatte die charakteristischen hellen Augen, wie sie auch Neji und Hinata besaßen, also schätzte ich das es ein Verwandter der beiden war. Sein Blick lag auf Hinata, welche, was ich für sie eher untypisch fand, sehr ernst drein schaute. “Hinata-sama, Neji-kun, Hiashi-sama möchte das ihr beiden umgehend im Anwesen erscheint.”, auch wenn sich der Mann sehr freundlich anhörte und eine sehr sanfte Stimme hatte, war ich ein wenig geschockt wie er die Schwarzhaarige ansprach. “Verstanden. T-Tut mir leid, Sakura-san. I-Ich glaube das müssen wir verschieben.”, meinte sie und stieg hinten ein. “Tenten… Ich…”. “Ich versteh schon.”. Und so stieg auch der Langhaarige ins Auto, auf den Beifahrersitz. Kou beugte sich noch einmal aus dem Fenster und nickte uns zu. “Uchiha-san, war schön sie mal wieder zu sehen.”, meinte er dann noch und fuhr davon. “Och Mensch, und da hatte ich mich schon auf einen riesigen Eisbecher gefreut.”, entfuhr es Tenten. “Und ich mich auf die Hot Dog´s im Einkaufszentrum.”, Sakura-chan seufzte. “Es hat garantiert was mit dieser ekelhaften Spendengala zu tun.”, meinte Teme gelangweilt. Wir drehten uns alle verdutzt zu ihm um. “In fünf Monaten findet eine Gala statt, welche von Uchiwa Industries und der Hyuuga Familie organisiert wird. Hinata ist dort ein Ehrengast, da sie bald das Oberhaupt ihrer Familie wird.”. “Du kennst dich ja ganz schön mit den Familienverhältnissen der Hyuugas aus.”, kam es irritiert von Tenten. Sasuke seufzte und verschränkte die Arme. “Meine Eltern und die Hyuugas sind enge Geschäftspartner… Und wenn es nach ihnen ginge würden ich und Hinata schon längst verlobt sein.”, einen Moment schien die Zeit stehen zu bleiben. “WAS?!”, schrien Sakura-chan und ich gleichzeitig. Kapitel 5: Erste Party - Erste Verfolgung (Naruto POV) ------------------------------------------------------ Er war da! Der Samstag der auf den ich schon so lange hingefiebert hatte… Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen als ich die Bierkisten in das Haus schleppte. Im Haus war alles wie wild am rotieren Sakura-chan und Ino hingen Ballons auf und besprachen ihr Make-up für den heutigen Abend, ich verstand aber kein Wort was sie da sprachen… Highlighter, Bronzer, Concealer… hörte sich beinahe an als würden sie eine andere Sprache sprechen. Choji kümmerte sich um die Snacks, gemeinsam mit Kiba, welcher außerdem die Aufgabe hatte darauf zu achten das er nicht alles selber aß. Tenten schloss die Soundanlage an und Sasuke… wo war der eigentlich? “Sakura-chan?”, rief ich und stellte die Getränkekiste ab um mich besser zu ihr umdrehen zu können. “Wo steckt Teme eigentlich? Er sollte doch Tenten mit der Musik helfen.”, Sakura stieg von der Leiter auf der sie Stand und kam auf mich zu. “Er hat mir vorhin geschrieben das er später kommt, weil er noch was klären muss. Da wir es von fehlenden Personen haben wo ist eigentlich Neji?”, sie sah zu Tenten. Diese seufzte in rieb sich den Hinterkopf. “Er hat vorhin angerufen und gesagt das es Hinata noch nicht besser geht. Deswegen weiß er nicht ob er es schafft.”. Hinata, welche einen Tag in der Schule war fehlte, seitdem sie in diesen Geländewagen abgeholt wurde bereits die restliche Woche. Neji selbst meinte lediglich sie wäre krank, mehr lies er nicht aus sich heraus holen. “Sie scheint es ganz schön erwischt zu haben.”, meinte Sakura-chan leicht angesäuert. Das “Geständnis” von Sasuke das er und Hinata so gut wie verlobt waren war bei keinen von uns vergessen, vor allem nicht bei der Rosahaarigen, welche Sasuke nun den ganzen Tag mit Nachrichten zu seinem Standpunkt abfragte. Ich sah dem ganzen eher lässiger entgegen, wenn Sasuke wirklich Hinata heiratete dann wäre dies das Beste was passieren könnte. Er wäre weg und ich würde die starke Schulter sein an der Sakura-chan sich ausheulen könnte. Aber eins fand ich dennoch falsch, Hinata war so ein liebevolles und freundliches Mädchen, da war es mir schon unheimlich mir sie als Frau dieses alten Miesepeters vorzustellen, irgendwas gefiel mir daran nicht. “Es ist trotzdem Schade das sie nicht kommt, sie war schon echt süß!”, rief Kiba aus der Küche. “Ruhe auf den billigen Plätzen!”, rief Tenten. “Was den? Sie ist echt ein süßes Mädchen. Wenn sie nicht Neji´s Cousine wäre hätte ich sie schon längst zum Essen eingeladen.”, Kiba lächelte zuversichtlich, irgendwas hatte er vor. Die Vorbereitungen liefen wie geschmiert, die Verpflegung war da, das Soundsystem installiert und der Raum geschmückt. Vorsorglich verstaute ich alle halbwegs wertvollen Gegenstände und Bilder im Keller, sicher war sicher. Ero-senin war auch versorgt, er lag betrunken und kichernd mit einem Magazin in der Ecke und lies es sich gut gehen. Dann verabschiedeten sich alle erstmal, die Party würde so wie so erst um zehn beginnen, so hatte auch ich etwas Zeit in die Stadt zu gehen und mir ein passendes Outfit zu besorgen, außerdem hatte Kiba nicht gut genug aufgepasst und hat Choji die Guacamole aufessen lassen, und was waren Nachos ohne das Zeug. “Ero-senin, ich geh noch mal schnell in die Stadt!”. “Bring mehr Sake mit!” “Ich bin minderjährig, du Saufkopf!”, ich schloss die Tür hinter mir und lief zur nächstgelegenen Bushaltestelle, an welcher alle viertel Stunde ein Bus ins Zentrum Konohas fuhr. Wenn ich es so bedachte war es das erste Mal das ich alleine mit dem Bus in die Stadt fuhr, und dementsprechend ruhig war auch die Fahrt, welche meines Erachtens viel zu teuer war… 190 Yen für eine zehnminütige Fahrt war pure Abzocke. Um meiner Frust Luft zu machen beobachtete ich die Häuser welche an mir vorbeizogen bis wir anhielten da weitere Personen mitfahren wollten. “E-Einmal, bitte.”, mein Kopf schnappte herum und ich konnte nicht glauben wer da stand. Es war Hinata welche keines Weges krank aussah, mir viel jedoch die erschreckende Anzahl von Pflastern an ihren Händen auf als sie das Geld dem Busfahrer übergab. Ihre Kleidung sah sehr teuer aus, ein knielanges fliederfarbenes Kleid mit violetten Stickereien am Saum worauf sie eine weiße Strickjacke trug. Die Hyuugas scheinen wirklich Geld wie Heu zu haben. Als sie sich rumdrehte um sich einen Platz zu suchen tat ich etwas was ich bis heute nicht nachvollziehen kann, ich versteckte mich hinter dem Sitz. Ihr fiel es nicht auf, da ich auch weit hinten saß, und so setzte sie sich in die Nähe des Ausstieges. Die gesamte Fahrt blieb ich hinter dem Sitz versteckt bis der Bus die die Endstation erreicht hatte und ich unauffällig nach Hinata ausstieg. Bis heute weiß ich nicht was mich dazu getrieben hat, aber ich folgte ihr mit einigen Metern Abstand. Was sich als ziemlich kompliziert herausstellte, es war Samstag und die Stadt proppevoll und Hinata war ein kleines zierliches Mädchen, welche schnell in den Menschenmassen unterging. Es dauerte also nicht lange bis ich sie verloren hatte. Doch anstatt einfach aufzugeben, einfach in einen Laden zu gehen und wieder heim zu fahren, lies ich nicht locker, ich musste wissen warum sie nicht in der Schule war, was mit ihr los war und was das mit Teme auf sich hatte. Meine Suche führte mich an den großen Springbrunnen des Hokage-Platzes, sie war erfolglos, ich hatte das Mädchen verloren. Als ich schon seufzend von Dannen ziehen wollte hörte ich eine bekannte Stimme: “Da bist du ja, Hinata.”, TEME?! Elegant wie eine Katze sprang ich hinter einen Laternenmast, Sasuke hatte Augen wie ein Lux und genauso gute Reflexe, wenn ich da so einfach rum stand würde ihm das auffallen… Noch viel wichtiger was machte er überhaupt hier? Traf er sich etwas mit Hinata? War das ein Date? Sakura-chan wird das ganze gar nicht mögen. “Sasuke-kun, es gibt schlechte Neuigkeiten…”, das Mädchen trat einen Schritt näher an ihn heran, ihre Fäuste lagen auf ihrer Brust und ihr Blick sah gequält aus…. Mo-Moment `Sasuke-kun´? “Der Ältestenrat hat zugestimmt, und der Ausschuss ebenfalls wenn deine Eltern zustimmen gibt es kein zurück mehr.”, Sasuke packte sie an den Schultern. “Keine Sorge, Itachi wird das irgendwie regeln. Lass uns lieber erstmal los.”, sie nickte und Beide versetzten sich in Bewegung, ich beschloss ihnen zu folgen… irgendwas war da im Busch… außerdem verfolgten er und Sakura-chan mich auch ständig und erwischten mich in den peinlichsten Situationen… Ich durfte gar nicht dran denken. Die Beiden liefen in eine Nebenstraße des Hokage-Platzes, ich zog mir die Kapuze meines Hoodies über denn Kopf und folgte. Auch Hinata hatte sich eine weitere Jacke angezogen und deren Kapuze auf den Kopf. Wollte sie etwa nicht mit Sasuke gesehen werden? Ich folgte den beiden Dunkelhaarigen immer weiter bis sie vor einen alten Mehrfamilienhaus standen und die Treppe zum Kellereingang hinab stiegen. Sasuke reichte den Mädchen die Hand, da die Leiter schon ziemlich steil war und sich wie eine scheue Katze nicht hinunter traute. Sie war wirklich zu goldig, irgendwie war ich neidisch auf Sasuke das er so ein süßes Mädchen an der Hand halten durfte…. Was dachte ich da? Mit einen quietschenden Geräusch schob Sasuke die Tür auf, es drang Gelächter und Musik aus dem Gebäude, und ich fand es roch verdächtig nach Tabakrauch. Ein letztes Mal schauten sich die Beiden um bevor sie in dem Gebäude verschwanden. Was sollte ich jetzt bitte tun? Ich wartete zehn Minuten vielleicht kamen sie ja bald wieder raus. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir das es gerade mal halb fünf war und ich noch massig Zeit hatte… Ich rang mit mir selbst, ich war einfach zu neugierig… ich musste wissen was sie da trieben. Ich richtete mich auf und atmete tief ein, zog mir die Kapuze weiter ins Gesicht und lief zur Leiter, welche ich in Windeseile hinab stieg und schnell die Tür öffnete und hinein huschte. Und das wo ich gelandet war, gefiel mir gar nicht… Eine Art Casino. Früher war das bestimmt mal ein stinknormaler Keller, man sah noch deutlich das Mauergestein, welches nun mit Bildern von halbnackten Frauen beklebt war und mehrere Dartscheiben hingen, in der Mitte des Raumes war ein großes Roulett aufgebaut etwas weiter hinten sah ich einen Pokertisch. Gleich neben dem Eingang war der Anfang einer ewig langen Bar die sich bis ans Ende des vielleicht 8m langen Raumes erstreckte. Überall sah ich schleimige, alte und betrunkene Männer die irgendwelche sinnlose Sätze brabbelten oder vor Freude oder Pech brüllten. Hinata und Sasuke konnte ich ziemlich weit weg von mit an der Bar ausmachen, anscheinend redeten sie mit jemanden, wobei Hinata wieder ihre Kapuze abnahm. Ich steckte meine Hände in die Hosentaschen und setzte mich drei Stühle weiter neben sie um zu hören was sie da gerade besprachen, zum Glück war die alte Frau mit erschreckenden Hängebrüsten, welche an der Bar bediente so desinteressiert das sie mich nicht nach einem Getränk fragte und ich keine Aufmerksamkeit erregte. “Bitte, Sie müssen uns helfen, Sasuke-kun und ich wollen nicht heiraten!”, also wusste es Hinata und war anscheinend auch dagegen, was mich irgendwie freute. Ein schweres Glas wurde auf den Tresen gehauen. “Und was soll ich bitte tun? Ich bin eine einfache Lehrerin…”, es war eine Frau die sich für mich bekannt anhörte. “Ich habe gehört, dass sie im Stadtrat sitzen und bald zur Bürgermeisterin werden, sie müssen irgendetwas tun können!”, meinte Sasuke mit einer gewissen Kälte. “Das ist wohl wahr mein Lieber, aber ich habe noch nie gehört das sich eine Bürgermeisterin in Clan- angelegenheiten einmischt.”, nach einer kurzen Pause haute sie wieder ihr Glas auf den Tisch. “Außerdem weiß ich noch nicht mal ob ich den Job annehme!”. “A-Aber eine Bürgermeisterin sollte für ihre Bürger da sein, a-außerdem sind Zwangsehen illegal!”, ein schniefen zeriss die Stille. “H-Hey! Du sollst nicht weinen!”, rief die Frau, auch Sasuke schaute etwas dumm aus der Wäsche. “Na gut, ich werde sehen was ich tun kann.”, als die Frau nun aufstand erkannte ich sie sofort. “Ts…Tsunande-obaa-chan?!”, rutschte es mir lauter raus als ich eigentlich wollte, was sie natürlich hörte und plötzlich zum Tritt ausholte. Ich konnte in letzter Sekunde ausweichen, und sah auf den Stuhl, der nun in Splittern auf den Boden lag. Es war tatsächlich Tsunade Senju… die Enkelin des ersten Bürgermeisters von Konoha, eine alte Studienfreundin von Ero-sennin und meine Biolehrerin… “Diesen vorlauten Ton kenne ich doch, wenn das nicht Uzumaki Naruto ist!”, schrie sie und zog mich am Schlawitchen hoch. “Dobe?”, kam es schockiert von Sasuke. “Naruto-kun?”, Hinata schaute mich mit großen Augen an. “Hi, was macht ihr den hier, hahaha….”, beteuerte ich. “Netter Versuch…”, meinte Sasuke. Nun kam Hinata zu meiner Rettung geeilt, sie stellte sich neben mich und sah die blonde Naturgewalt an: “Bitte lasst ihn runter!”, Tsunade tat wie gebeten und warf mich auf den Boden. Verächtlich schnaubte sie bevor sie sich wieder ihren Bier zuwandte, Ero-sennin hat mir grausige Geschichten von dieser Frau erzählt… drei hängen mit Nahtoderfahrungen zusammen wieder andere mit Alkoholexzessen und wieder andere von Erbrochenen… ich schüttelte mich als ich in ihr kalten braunen Augen sah. “Diese Kneipe hast du mir jetzt auch verdorben! Du kommst wirklich nach Jiraya!”, meinte sie kalt lachend. Kapitel 6: Erste Party - erste Streiterei (Hinata POV) ------------------------------------------------------ Mir war das ganze mehr als Peinlich. Das mich unter all den Leuten die gerade erst kennengelernt hatte, ausgerechnet Naruto-kun in so einer heruntergekommenen Kellerbar fand war nicht grade heiter. Nun saßen wir zu viert an der langen Bar, rechts von mir Sasuke-kun und links von mir Tsunade-sensei, ich zippelte schon seit einer halben Stunde an meiner Sprite und schaute beharrlich auf den Tresen, während sich die beiden Jungs anfuhren. „Warum bist du Komiker uns gefolgt?“, meinte der Uchiha und sah den blonden Jungen scharf an. „Ich bin euch nicht gefolgt! Das ist reiner Zufall, echt jetzt! Viel mehr interessiert mich warum du mit Hinata in so einen Schuppen gehst?“. Er rieb sich das Kinn und schaute mich spitzbübisch an: „Ist das etwa ein Date?“. Ich wurde schlagartig rot und verschluckte mich an meinem Getränk. Wie kam er nur darauf, dass das ein Date war? Als ich gerade versuchte etwas zu sagen konterte Sasuke-kun bereits: „Und was wäre wenn? Eifersüchtig?“, ich erfror beinahe an seinem kalten Unterton. Naruto-kun jedoch wich sämtliche Farbe aus dem Gesicht bevor er wütend die Hände zur Faust ballte: „Als ob! Ich frage nur wegen Sakura-chan! Wenn sie das spitzkriegt dann steht am Montag in der Schule kein Stein mehr auf den anderen, das ist dir bewusst, echt jetzt.“, er nippte an seiner Cola. „Sakura wird davon nichts erfahren.“ „Oho! Hat Teme etwa Angst vor einem Mädchen?“. „Dobe übertreib nicht.“. „Sakura-chan, bitte nicht ins Gesicht!“. „Naruto…“. „J-Jungs…“, ich versuchte eine Prügelei zu verhindern, doch Tsunade-sensei kam mir zuvor und verpasste beiden eine saftige Kopfnuss. „Hört auf euch zu prügeln, ihr Bälger! Das war ein ausgemachtes Treffen zwischen uns, Uzumaki! Und jetzt raus hier bevor Hinata zusehen muss wie ich euch jeglichen Aggregatzustand hinausprügle!“. Schneller wie ich schauen konnte wurde ich aus dem Keller gezerrt und stand wieder in der verkommenen Nebenstraße. Als mich Naruto-kun gerade etwas fragen wollte ertönte mein Handy. Ich kramte es aus meiner Jackentaschen, eine SMS von Tenten. Wo bist du? Neji und ich machen uns Sorgen… Wenn dir dieser Uchiha was tut hat sein letztes Stündlein geschlagen! Oh! Und Neji hat deinen Vater überzeugt das du „Heute bei mir schläfst und lernst“… HDL Tenten „Sasuke-kun, es tut mir Leid aber ich muss gehen. N-Naruto-kun, bis heute Abend auf der P-Party.“, wie ich dieses Stottern hasste. Seine Augen begannen zu leuchten als er mich an den Schultern packte und ansah, oder vielmehr runtersah. „Super Hinata, echt jetzt! Das wird die Sause des Jahres!!“, ich wurde leicht rot als Sasuke ihn von mir wegschob und ihn kalt ansah. “Wir bleiben in Kontakt,Hinata, bis heute Abend.”, meinte er bevor er Naruto-kun am Schlawitchen packte und wegzog. Sasuke-kun war wirklich manchmal komisch, in einem Momentist er kalt wie ein Schneesturm und im nächsten Moment umarmt er jemanden und sagt das alles wieder gut werden würde, aber ich mochte diese Art an ihm, er erinnerte mich ein wenig an Nii-san, ich musste auf diesen Gedanken leicht schmunzeln, bevor ich mich umdrehte und in Richtung des Hokage -Platzes lief, wo ich mit Tenten ausgemacht hatte, dass sie mich abholt. Als ich den Platz betrat sah ich sie schon von Weitem, was jedoch an ihrer hellen gelben Jacke lag welche ich ihr vor Jahren mal zum Geburtstag geschenkt hatte. “Hinata! Und wie ist es gelaufen? Habt ihr Tsunade-sensei überzeugen können?” “Nun ja, sie meinte sie versucht zu machen was sie kann, aber ich glaube nicht das sie irgendwas erreichen kann, wie sie schon gesagt hat, selbst ein Bürgermeister kann sich nicht in Familienangelegenheiten einmischen, auch wenn Zwangsehen illegal sind.”, Tenten plusterte sich auf meine Worte hin auf. “Dein Vater und die Uchihas sollen mal schön den Ball flach halten! Die können dich doch nicht einfach in eine Ehe zwingen, das hier ist das 21. Jahrhundert! Und jetzt komm! Wir gehen für die Party shoppen, so kommst du auf andere Gedanken!”, sie zog mich in Richtung Shopping-Mall welche nicht weit entfernt war. Ich musste lächeln, dafür bewunderte ich Tenten, sie war so stark, etwas was ich nie sein werde. Wir bogen gleich in das erste Geschäft ab, ein ziemlicher “Schicki-Micki”-Laden wie Tenten es sagte,überall hingen kurze Kleider und Röcke, selbst die Hosen die sei hier verkauften waren, wenn man sie anzog so eng wie eine zweite Haut, auch die Oberteile gewährten sehr tiefe Einblicke. “Tenten, ich will ja nichts sagen, aber diese Klamotten sagen mir nicht wirklich zu.”, ich fühlte mich sichtlich unwohl in diesen Laden. “Hinata, du hast einen Körper wofür manche Menschen töten würden, und du versteckst ihn! Trau dich mal was! Jetzt da dein Vater seine Fesseln bei dir ein wenig gelockert hat kannst du ruhig auch mal etwas verrücktes tun. Zum Beispiel, ein Kleid anziehen, was nicht deine Knie verdeckt.”, sie drückte mir ein violettes Stück Stoff in die Hand und schob mich Richtung Umkleide Kabine. “Tenten…” “Nix da, du wirst es anprobieren!”. Mit einem Seufzen schloss ich den Vorhang, sie konnte manchmal wirklich grausam sein. Ich musste mit mir selbst ringen, das Kleid war wirklich, und ich meine wirklich kurz. Ich zog meine Strickjacke aus und legte sie auf den kleinen Hocker in der Kabine und sah mich kurz im Spiegel an bevor ich auch den Reißverschluss von meinem Kleid löste und es auf den Boden fallen ließ. Nun zwängte ich mich in das zu knappe Stück Stoff, ich fühlte mich so unendlich lächerlich als ich mich im Spiegel sah, bevor ich den Reißverschluss schloss. “Hey, Sakura, Ino!”, hörte ich Tenten rufen. “Ah, Tenten, na bist du etwa auch für die Party shoppen um Neji zu verführen und ihn endlich in die Kiste zu kriegen.”, lachte Ino, worauf ich rot anlief und Tenten verdächtig still wurde. “Ino! Hör nicht auf sie, sie hatte vorhin im Café einen Cocktail zu viel, bist du etwa ganz alleine hier, wenn du Bescheid gesagt hättest hätten wir dich abgeholt.”, Sakura-san war wirklich ein freundlicher Mensch. “Nein, eigentlich bin ich mit Hinata hier. Sie versteckt sich in der Umkleide, weil sie findet das Kleid was sie an hat sei zu kurz.”, lachte Tenten. “Hinata-chan, lass mich dich ansehen!”, Ino riss den Vorhang auf und ich lies einen quietschenden Ton von mir. “Wahnsinn Hinata, dieses Kleid steht dir super, nicht wahr Sakura?”, quiekte Ino und rüttelte Sakura an der Schulter. “Hmm…”, war alles was das Mädchen mit der außergewöhnlichen Haarfarbe von sich gab und wand sich ab. Ihr Blick war kalt, irgendwo her kannte ich diesen Blick, er war mir nur zu Gut vertraut, es nannte sich Missachtung. “Sakura-san, ist alles in Ordnung?”, wollte ich wissen da ich sie eigentlich anders kannt. Langsam ging sie von uns weg blieb aber noch einmal kurz stehen und schaute mich an: “Bitte nenn mich Haruno-san.”, dann verliess sie den Laden. Ich war wie vom Blitz getroffen, wie sie mich angesehen hatte, als würde sie mich hassen, hatte ich etwas falsch gemacht? Auch Tenten und Ino schauten ihr nach. “Ich… ich werde mal nach ihr schauen, bis später.”, die Blonde lief ihr nach. “Ja ist gut.”, meinte Tenten. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, wie hatte ich Sakura-san verägert?Auch Tenten sah das ich mir darüber Gedanken machte und legte mir eine Hand auf die Schulter. “Was habe ich falsch gemacht?”. “Ich denke mal, das hängt mit deiner Fast-Verlobung mit Sasuke zusammen,Sakura hat davon Wind gekriegt und ist nicht gerade, naja…. erfreut… Du musst wissen sie ist schon seit der Mittelstufe in Sasuke verknallt wenn nicht noch länger, sie kennen sich schon ein Leben lang, sie, Sasuke und Naruto sind Sandkastenfreunde.”. Ich drängte mich also in etwas hinein wo ich nicht hingehörte,ich war ein Störfaktor, wie immer, ich gehörte nirgends wirklich dazu, noch nicht einmal bei meiner Familie. Meine Mine verfinsterte sich und ich ging zurück in die Umkleidekabine. “Hinata… Nehm es nicht so schwer, wir werden ihr heute auf der Party nochmal alles erklären! Und außerdem das Kleid kaufst du, es sieht Bombe an dir aus!” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)