Kuraiko Asuka und ihre Geschichte von OneeRa ================================================================================ Kapitel 11: erste Mission ------------------------- Kapitel 10 ~ Sicht von Kuraiko ~ Als ich am nächsten von Sonnenstrahlen geweckt wurde, war es schon fast Mittag. >Wieso hat mich Kakashi nicht geweckt? < Ich krabbelte aus dem Bett und guckte ins Wohnzimmer. Niemand da. Weiter zum Badezimmer. Auch niemand. Dann blieb nur noch die Küche. Auch verlassen. >Wo ist er denn?< Ich wollte mir gerade Frühstück machen, da erblickte ich auf dem Tisch einen kleinen weißen Zettel. `Bin zum Training mit meinem Team, wollte dich nicht wecken. Sind auf Trainingsplatz 3. PS Frühstück steht im Kühlschrank.` Da ich nun wusste, wo er ist, beeilte mich mit den Essen und lief den Weg zum Trainingsplatz entlang. Ich spürte die Blicke der anderen Leute, sie brannten sich in meinen Rücken. Ich ignorierte sie, genau so wie die Kommentare der Männer. > Respekt und Freundlichkeit bringe ich nur Menschen entgegen, die ich mag. Bis jetzt waren diese Personen nur Kakashi und Sasuke.< Ich bog in eine Seitengasse ab. >Zu viel Aufmerksamkeit! < Als ich schon fast beim Trainingsplatz angekommen war, spürte ich vier Chakren, die mich verfolgten. Ich tat so, als hätte ich sie nicht bemerkt und lief einfach weiter. Jetzt konnte ich Kakashis Team sogar schon sehen und drehte mich augenblicklich zu meinen Verfolgern um. „Was wollt ihr Jungs?“, meine Stimme hatte einen eisigen Ton angenommen. „Püppchen, wolln wir uns nicht ein wenig amüsieren?“ „Ich glaube, wir haben verschiedene Ansichten davon wie man sich amüsiert“, meinte ich. „Dann können wir wohl nicht anders. Kommt schon Männer schnappt sie euch!“, schrie der eine auf einmal. >Das kann lustig werden. < Ich wusste ja jetzt, wie ich mein Kekkei Genkai aktivierte und spürte wenig später die Macht in mir. Doch diese konnte ich schon viel besser kontrollieren als gestern. Meine Augen waren blutrot und mein Körper fing an, sich zu erhitzen. Kleine Flammen schossen aus mir heraus und zischten bedrohlich. Bei zwei, der vier Männer, konnte ich bereits Angstschweiß auf der Stirn erkennen, doch sie rannten nicht davon. Ich erschuf eine kleine Wand aus Feuer, welche die Männer einschloss. Tötete sie jedoch nicht. Langsam lief ich durch die Wand aus Feuer und sah die verängstigten Männer einem nach dem anderen an. „Verpisst euch, wenn ihr leben wollt!“, zischte ich ihnen zu. Danach löschte ich die Flammen und deaktivierte mein Erbe. Ich keuchte kurz auf und schnappte nach Luft, ich hatte wieder zu viel Chakra verbraucht. Mit meinen Händen stützte ich mich auf den Oberschenkeln ab, um wieder Luft zu bekommen. Ich schwankte gefährlich, doch jemand hielt mich an fest, damit ich nicht umfiel. Ich blickte hoch und sah in Sasukes Augen. „Alle klar bei dir?“, fragte er. „Ja geht schon wieder.“ Er stützte mich und brachte mich zu dem Baum, auf welchem er gerade noch gesessen hatte. Die anderen beiden hatten aufgehört zu trainieren und schauten mich teils verängstigt, was bei Naruto der Fall war, teils eifersüchtig, weil ich Sakuras heiß geliebten Sasuke angefasst hatte, an. Wie mir auffiel, war Kakashi nicht da. >Hatte er nicht gesagt, dass er hier wäre? < Die anderen fingen an zu trainieren, außer Sasuke. „Geht es dir wirklich gut?“ „Ja, nur mal wieder zu viel Chakra verbraucht.“ Sasuke nickte nur. Eine Stunde später meinte dann Kakashi, dass er ja auch mal aufkreuzen könne, und stand urplötzlich genau vor mir. „Wir haben jetzt eine Mission!“, rief er und Naruto machte Freudensprünge. „Wen meinst du alles mit `wir`?“, frage ich ihn. „Team Kakashi, ich und du.“ Ich starrte ihn nur an. >Warum sollte man mich jetzt schon auf eine Mission schicken? Vertraute mir Tsunade schon so viel? Ich und ein Team? - unmöglich! Ich war mehr der Einzelgänger, auf ein Team konnte ich mich nicht verlassen. < „Wann treffen wir uns?“, kam die aufgeregte Frage von Naruto und riss mich aus meinen Gedanken. „In einer halben Stunde am Tor“, sagte er und verpuffte daraufhin wieder. Ich eilte schnell zu der Wohnung, zog meine Missionkleidung an und schnallte mir meine Beintasche um. Nachdem ich alles fertig gepackt hatte, verließ ich die Wohnung und schloss mir dem Ersatzschlüssel ab. Kakashi hatte ihn mir gestern gegeben. Hastig rannte ich die Straßen entlang, denn ich war schon drei Minuten zu spät. Vollkommen aus der Puste kam ich beim Tor an und sah das alle da waren, außer Kakashi. >Der kommt wohl immer zu spät. < „Sorry aber ich musste einer alten Frau die Einkäufe nach Hause tragen“, war seine Ausrede, als er nach 45 Minuten endlich auftauchte. „Du verlangst von uns hier in 30 Minuten da zu sein und kommst dann selber 45 Minuten zu spät?!“, knurrte ich ihn an. >Er ist echt unglaublich und sich dann noch nicht mal eine ordentliche Lüge einfallen lassen. < Wütend stapfte ich davon. In Richtung Wald, weg von Konoha. Die anderen hatten nicht mit einem Gefühlsausbruch meinerseits gerechnet, fassten sich jedoch wieder und liefen mir eilig nach. Ich war ja eigentlich mehr sauer auf mich, weil ich wieder Gefühle gezeigt hatte und durch den Gebrauch meines Erbes zusätzlich gereizt war. >Ich musste mich besser beherrschen! < Wir kamen gut voran, doch nach sechs Stunden Unentwegtem laufen, verlangte Naruto eine Pause. „Was ist unser Ziel der Mission Sensei Kakashi?“, fragte Sakura. „Wir sollen eine Schriftrolle nach Sunagakure bringen“, antwortete Kakashi. >Nach Suna? Waren dort nicht vor kurzem feindliche Nuke- Nin gesichtet worden? < Ich behielt meine Sorgen erst mal für mich. >Vielleicht würde ich ja IHN wiedersehen! < Es würde ein zweitägiger Marsch nach Suna werden, ob Naruto das durchsteht? Für mich waren lange Strecken nicht besonders anstrengend, ich kannte das ja schon. Immer wenn ich was geklaut hatte, musste ich ziemlich lange rennen, bis die Ninjas endlich aufgaben. Kakashi beendete die Pause und weiter ging es. Ganz vorne hüpfte Naruto von Ast zu Ast, nach ihm kam Sakura, die Mitte bildeten Sasuke und ich und am Ende war Kakashi. Nach weiteren vier Stunden entschied Kakashi, dass wir das Nachtlager aufbauen sollten. >Mist, das habe ich total vergessen. Ich hatte kein Zelt! Ist doch auch egal.... ich hatte doch sonst auch nicht außer meinen Klamotten an. Und auf Bäumen schlief es sich sehr gut. < Ich lehnte mich also einfach an einen Baum und beobachtete die anderen beim Zelteaufstellen. „Kuraiko, hast du gar kein Zelt?“, fragte mich Sakura. „Ich brauche keins.“ „Aber es wird ziemlich kalt nachts!“ „Ich habe schon viel Schlimmeres überlebt, ich werde schon nicht sterben an son bisschen Kälte!“, meinte ich nur und wandte den Blick ab. Inzwischen war die Sonne bereits untergegangen und ein Vollmond erhellte den Himmel. Ich sprang auf einen geeigneten Baum und blickte gen Himmel, schon früher hatte ich immer die Sterne gezählt und bin dann immer eingeschlafen. Kakashi kam zu mir hochgesprungen und lenkte meine Aufmerksamkeit auf mich. „Du übernimmst die zweite Wache, ok?“ „Geht klar und was willst du mit der Decke -“, ich zeigte auf diese, „unter deinem Arm?“ Er kratzte sich verlegen am Kopf. „Naja, ich dachte, dir ist vielleicht kalt und wollte sie dir geben.“ „Ich brauche sie nicht. Du frierst doch selber nur. Ich bin an solche Temperaturen gewöhnt.“ „Wenn du meinst, falls du dich doch noch umentscheiden solltest, weißt du, wo ich mich befinde.“ „Danke trotzdem. Wer schiebt als Erstes Wache?“, fragte ich. „Naruto und Sakura.“ Ich nickte und Kakashi sprang wieder vom Baum. Entspannt lehnte ich mich an die Rinde und sog tief die frische Luft ein. Ich genoss die Stille in der Nacht. Ich lauschte auf meine Umgebung und hörte leises Plätschern von Wasser, sogleich hatte ich das Bedürfnis mir das Bächlein näher an zusehen. Doch wusste, ich das ich mich entfernen dürfte. Naruto schlief schon nach einer halben Stunde vor dem Lagerfeuer ein und Sakura konnte sich auch nicht mehr wach halten. Drum sprang ich von meinem Ast und flüsterte: „Du kannst dich schlafen legen, ich werde eure Wache übernehmen.“ Sie blickte mich dankbar an und verschwand kurz darauf in ihrem Zelt. Ich blieb beim Lagerfeuer und wärmte mir die Hände. >Ich hätte mir dickere Sachen einpacken sollen! Aber das hab ich jetzt davon. < Die Zeit verging und ich war mit meiner eigentlichen Wache dran. Ich konzentrierte mich nur auf die Natur und blendete den Rest aus. Somit merkte ich nicht, dass Kakashi aus seinem Zelt kam und sich zu mir setzte. Erst als ich ein Gewicht auf meiner Schulter bemerkte, öffnete ich meine Augen. „Du kannst schlafen gehen, ich übernehme deine Wache“, sagte Kakashi. „Kakashi es ist wie gesagt meine Wache, also werde ich sie auch halten.“ „Es bringt aber nichts, wenn du morgen total müde hinter uns her rennst.“ „Ich werde morgen topfit sein!“ „Geh schlafen“, beharrte er. „Ist das ein Befehl?“ „Nein, ich werde nicht zu etwas zwingen, aber ich sehe, dass du müde bist.“ Er blickte mir in die Augen und ich nickte. >Wieso kann ich ihm einfach nichts abschlagen, wenn er mich ansieht? < „Ich werde aber hier bleiben“, sagte ich. Jetzt war er an der Reihe zu nicken. Ich lehnte mich wieder gegen den Baumstamm von vorhin und schloss die Augen. Einschlafen konnte ich aber trotzdem nicht. Wie viel Zeit vergangen war, wusste ich nicht, aber irgendwann setzte Kakashi sich zu mir, weil er vermutlich dachte, dass ich schlafe, und legte eine Decke über mich. Dann zog er mich zu sich und legte seinen Kopf auf meinen. Dieses Mal empfand ich dies jedoch nicht als unangenehm, es kam mir so vertraut vor. Meinen Kopf legte ich auf seine Brust, sog seinen herrlichen Duft ein und war wenig später im Reich der Träume gefangen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)