Bruchlandung in Mittelerde von racingStar ================================================================================ Kapitel 12: Verlust ------------------- Die nächsten Tage kamen wir gut voran und wir Pausen einlegten, trainierten Boromir, Aragorn und ich die Hobbits im Schwertkampf. Allerdings blieben Merry und Pippin selten lange dabei ernst. Wir machten grade rast auf einen Hügel und Boromir trainierte mit den Hobbits, als die beiden sich mit lauten Gebrüll auf den braunhaarigen stürzten. Aragorn und ich lachten laut, als Legolas sich plötzlich meldete. Sofort sahen wir alle zu ihn. “Das sind Späher Sarumans“, rief er alarmiert. „Los versteckt euch und löscht das Feuer“, schrie Aragorn und alles lief los. Ich lief zum Feuer und löschte es mit dem Wasser meines Wasserschlauches. Dann lief ich los um mich unter einen der Felsen zu verstecken, doch leider meldete sich meine Tollpatschigkeit. Ich stolperte über einen handtellergroßen Stein und schlitterte ein Stück den Hang hinunter, bis ich in einen Gebüsch zum halten kam. Mein Rücken brannte wie Feuer doch ich blieb liegen. Steif lauschte ich auf das Krächzen der Krähen und bewegte mich erst aus dem Gebüsch als sie wieder verstummt waren. „Fynn“, hörte ich Aragorn besorgt rufen. Ich sah hoch, wo ich alle sah, wie sie zu mir runter kamen. „Ist alles okay mit dir“, fragte Boromir mich besorgt. „Mein Rücken brennt wie Feuer“, antwortete ich leise. „Setzt dich, ich sehe mir das an“, meinte Aragorn und sah mich mit einen Blick an der keine Widerworte duldete. Seufzend setzte ich mich auf einen Felsen und zog mein Hemd aus. Kaum das ich es ausgezogen hatte, hörte ich die anderen scharf einatmen, selbst den Elbenprinzen. Aragorn säuberte meinen zerschrammten Rücken mit Wasser und einen feinen Tuch. Er war sehr vorsichtig, trotzdem brannte es wie die Hölle. „Woher hast du all diese Narben“, fragte Legolas, als Aragorn meinen Rücken verbannt, da einige Schrammen recht tief waren. „Die habe ich meinem Vater zu verdanken. Er hatte sehr spezielle Erziehungsmethoden“, erzählte ich ohne sie an zu sehen. „Er fing damit an, als ich vierzehn war.“ „Wieso hat er so etwas mit dir gemacht“, fragte Frodo erschrocken. „Er kam nicht damit zurecht das ich mich in einen Jungen verliebt hatte“, antwortete ich und sah ihn an. Er sah mich erschrocken an, nur war ich mir wegen des Grundes nicht ganz sicher. Sah er mich nun wegen meines Vaters so an, oder weil er nun wusste das ich nichts für Frauen übrig hatte. „Aber wie kann ein Vater seinem Kind so etwas antun nur weil dieses sich in das gleiche Geschlecht verliebt hat“, fragte Frodo entsetzt. „Es passte nicht in sein Weltbild“, antwortete ich leise. „Aber was hat deine Familie den dazu gesagt, wieso hat dir keiner geholfen“, fragte Boromir. „Meine Mutter verließ uns, als ich noch sechs war und mein Vater zog mich groß. Außer ihn hatte ich keinerlei Familie“, antwortete ich ihnen und zog mein Hemd wieder an. „Es muss doch jemand mitbekommen haben, wieso hat niemand etwas getan“, fragte Legolas. Etwas unsicher sah ich zu Aragorn der mir auffordernd ansah. „Es wussten einige, aber diese mieden mich“, sagte ich. „Ihr müsst wissen das ich vor kurzen noch ein Mensch war. Räuber schossen mich an und ich wurde bewusstlos, allerdings bin ich als Elb wieder aufgewacht.“ „Du bist eigentlich ein Mensch“, fragte Legolas mich überrascht. „JA oder hast du schon einmal einen tollpatschigen Elben gesehen“, fragte ich ihn grinsend. „Nein, dass habe ich ehrlich gesagt noch nie“, meinte Legolas grinsend. „So ihr könnt euch unterwegs besser kennen lernen, wir müssen weiter“, mischte Gandalf sich mit einen grinsen ein. Wir packten unsere Sachen zusammen und gingen weiter. Auf den Weg fragten die anderen mich weiter aus und antwortete ihnen gerne. Irgendwie hatte ich plötzlich kein Problem mehr offen auf die anderen zu zu gehen. Wir versuchten über den Pass der Caradhras zu gehen, doch mussten wir bald wieder umkehren nachdem der Zauberer Saruman versuchte den Berg zum Einsturz zu bringen. Gandald ließ Frodo entscheiden welchen weg wir nun nehmen sollten und er entschied sich für den Weg durch die Mienen von Moria. Dort angekommen versuchte Gandalf seid gut einer Stunde das Tor zur Miene auf zu bekommen. Über diesen stand etwas geschrieben. `Sprich Freund und tritt ein` „Versuch es doch einfach mit Mellon“, sagte ich nach einer ganzen Zeit des überlegen. Die Schrift war elbisch und da Aragorn mir elbisch beigebracht hatte wusste ich was Freund auf elbisch hieß. Mit lauten knarren gab die Türe nach, doch was wir beim eintreten sahen, hatte keiner von uns erwartet. Überall lagen die Leichen von Zwergen und man sah deutlich das sie von Orks getötet worden waren. Irgendjemand sagte laut das wir wieder raus sollten. Ich hatte mich grade umgedreht, als ich sah wie ein riesiger Tentakel arm, Frodo packte und ihn von den Füßen riss. Sofort zog ich mein Bogen und schoss auf das Biest, während Legolas es mir gleich tat und die beiden Menschen das Ding mit ihren Schwertern angriffen. Aragorn schlug den Arm ab, der Frodo fest hielt und fing ihn auf. Wir rannten ins innere der Miene, da das Biest wütend mit den Armen gegen den Fels schlug. Immer mehr Fels rieselte hinab bis der Eingang verschlossen war. Gezwungenermaßen gingen wir nun tiefer in die Miene, um durch sie hindurch zu den anderen Ausgang zu kommen. „Nichts für ungut Gimli, aber ich kann diese Meine jetzt schon nicht leiden“, sagte ich schlecht gelaunt nach einer ganzen Zeit. „Ihr Elben habt einfach keinen Blick für das schöne“, beschwerte sich der Zwerg. „Das wird es sein“, sagte ich grinsend und stolperte zum wiederholten mal über irgendeinen Stein.. „Kleiner wer hat dir eigentlich eine Waffe gegeben, du kannst ja kaum grade aus laufen“, stachelte der Zwerg. „Mein Freund, mein Schwert habe ich von der Herrin Galadriel und den Hauptmann der Wachen bekommen“, sagte ich stolz und legte eine Hand auf den Griff der Waffe. „Das Schwert scheint dir viel zu bedeuten, ich habe dich noch nie ohne es gesehen“, meinte er. „Es ist eine große Ehre die Waffen der Lothoriens Waffen zu tragen“, sagte Legolas der vor uns lief. Mir den Gedanken war ich bei Haldir. Ich frage mich was er wohl grade tat. Ich vermisste ihn schrecklich um so länger ich von ihn weg war. Ein lauter Schrei schreckte mich aus meinen Gedanken und ich sah mich um. Ich sah wie Gimli trotz Gandalfs Warnung in einen Raum lief. Wir folgten ihn und fanden ihn klagend vor einen großen Steinsarg wieder. „Hier ruht Balin Fundins Sohn, Herr von Moria“, lass Gandalf vor. Ich ging zu Gimli und legte ihn eine Hand auf die Schulter, um zu zeigen das wir für ihn da waren. Gandalf hob ein Buch hoch und fing an daraus zu lesen. „Trommeln in der Tief... wir können die Tore nicht halten, der Weg ist versperrt“, lass er vor. Plötzlich erklang ein lautes Scheppern und ein jeder von uns hielt angespannt den Atem an. „Du närrischer Tuk wirf dich beim nächsten mal selber rein“, schimpfte Gandalf, da der junge Hobbit für die Geräuschkulisse verantwortlich war. Wir atmeten alle grade erleichtert aus, als plötzlich das tiefe Geräusch von Trommeln erklangen, die zu einen Sturm anschwollen. Zu den Trommeln kam das noch das trampeln von schweren Stiefeln. Boromir lief zur Tür und wurde fasst von einen Feil getroffen. Ich lief zu ihn und Aragorn und half ihnen dabei die Türe zu verbarrikadieren. „Fynn schütze Frodo“, sagte Aragorn drängen zu mir. Ich nickte zog mein Schwert und stellte mich vor die vier, die verängstigt ihre Waffe umklammert hatten. Ich sah sie aufmunternd an, sah dann aber wieder zur Tür als man versuchte die Tür einzurammen. Krachend und splitternd gab die alte Tür nach und ehe wir uns versahen müssten wir den ersten klobigen Waffen der Orks abwehren. Ich dachte gar nicht darüber nach was ich tat. Ich wehrte Waffen ab, stach oder schlug zu. Ich wartete nicht einmal bis der Ork zu Boden war, bevor ich den nächsten Angriff. Doch ich hielt kurz inne als ein riesiges, stinkendes etwas in den Raum kam. Es war ein Troll. Er wollte auf die Hobbits los gehen, doch ich stellte mich vor ihnen und versuchte ihn die Hand ab zu hacken, als dieser nach uns schlug. „Fynn“, hörte ich Legolas rufen. Kurz sah ich zu ihn und verstand was er vor hatte. Er wollte auf den Troll gelangen. Ich stecke mein Schwert in die Scheide und zog meinen Bogen. Schnell zielte ich zwischen die Beine und schoss in schneller Reihenfolge einige Feile zwischen die Beine. Der Troll ging in die Knie und schlug wild mit der Keule um sich. Er traf Aragorn der in hohen Bogen durch die Luft flog, dann schlug er nach Frodo. Ich ließ meinen Bogen fallen und lief los, doch ich kam nicht rechtzeitig. Auch er wurde getroffen und ich konnte ihn nur auf fangen. Die Wucht riss mich von den Fußen und ich wurde mit ihn in den Arm gegen eine Wand geschleudert, die mir die Luft aus den Lungen trieb. Helle Sterne tanzten vor meinen Augen und ich hörte wie durch Wasser die anderen Schreien. Grade als sie meine Sinne aufklarten kam ein weiterer noch heftiger Stoß. Der Troll hatte Fordo mit einen Speer getroffen. Die Zeit blieb für mir stehen und ich sah wie in Zeitlupe, wie Legolas auf den Troll sprang und ihn zwei Pfeile in den Rachen jagte. Der Troll gab ein tiefes Grollen von sich, der Elb sprang von den strauchelnden Monster, bevor dieser Tot zu Boden fiel. Die anderen liefen zu uns beiden, selbst Aragorn der wieder auf die Beine gekommen war. Ich legte Frodo auf den Boden, der zu unserer Verwunderung wieder zu Bewusstsein kam. Er öffnete sein Hemd und zum Vorschein kam ein silberglänzendes, feines Kettenhemd. „Mithril“, hörte ich Gimli erstaunt sagen. „An euch ist mehr dran als das Auge meint“, sagte Boromir. „Mir geht es gut“, sagte Frodo und sah mich dann besorgt an. Erst jetzt merkte ich wie mir Blut ins Gesicht lief. Verwundert fasste ich mir an den Kopf und sah etwas verwundert meine blutigen Finger an. „Es geht schon“, sagte ich zu Legolas der nach meinen Kopf sehen wollte. „Wir müssen hier weg, wir sind hier wie auf den Präsentierteller!“ „Fynn hat Recht“, sagte Gandalf gehetzt. Legolas reichte mir seine Hand und zog mich auf die Beine. Kurz wurde mir schwindelig, was aber schnell verging. Boromir gab mir meinen Bogen, den ich fallen gelassen hatte. Schnell liefen wir los, als wir uns alle kurz gesammelt hatten. Die Ork verfolgten uns gnadenlos und immer wieder hagelte es Pfeile auf uns. Immer wieder schoss Legolas und ich zurück um uns wenigsten etwas zu verteidigen, während wir so schnell wir konnten durch die dunklen Gänge Morias liefen. Wir liefen durch eine riesige, von Pfeilern gesäumte Halle, als von überall Orks kamen und uns umringten. Wir sahen schon den Tot ins Auge. Plötzlich kam aus der tiefe ein markerschütterndes Grollen, dass unser Körper erschütterten. Die Orks fingen an ängstlich zu quieken und flüchteten ohne uns noch eines Blickes zu würdigen. „Ein Balrog“, sagte Gandalf und trieb uns weiter vor eile an. Immer wieder kam der alte Steinboden, auf unserer Flucht, unter unsere Füßen krachend nach. Immer wieder mussten wir springen, mit den Brüllen in unseren Nacken, der uns weiter antrieb, dass immer näher zu kommen schien. „Lauft, gegen diesen Gegner könnt ihr nichts ausrichten“, schrie Gandalf uns an, als wir über eine Brücke liefen. Aragorn wollte ihn widersprechen, würde aber von den Zauberer weiter geschubst. Wir liefen weiter und grade als wir auf der auf der anderen Seite waren, kam ein aus Flammen bestehendes Monster aus den tiefen Morias hervor. Gandalf stellte sich ihn in den Weg und sie rangen miteinander. Brüllend schlug es um sich und versuchte den Zauberer zum zurückweichen zu bringen. „Du kommst nicht vorbei“, schrie Gandalf und die Brücke gab krachend unter ihn nach. Schreiend stürzte das Biest in die tiefe. Gandalf drehte sich um, um zu uns zu laufen, doch plötzlich schnellte die Peitsche des Balrogs aus der tiefe hervor, wickelte sich um sein Bein und riss ihn von der Brücke. Schnell hielt ich Aragorn fest, der zu Gandalf laufen wollte um ihn zu helfen, doch es war zu gefährlich. „Flieht ihr Narren“, schrie Gandalf und im nächsten Moment stürzte er in die Tiefe. Erschrocken sah ich zur Brücke und konnte einfach nicht glauben was grade passiert war. „Wir müssen hier raus“, sagte Boromir drängend. Ich ließ Aragorn los und wir rannten los, wobei der Waldläufer Frodo mit sich zerren musste. Bald sahen wir vor uns das Tages licht und traten aus der Miene heraus. Wir liefen noch ein gutes Stück bevor einige von uns kraftlos zu Boden sackten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)