Der Kapitän und die Liebe von Reever ================================================================================ Kapitel 3: Das Erinnerungsfoto ------------------------------ Die nächsten Tage verliefen kaum aufregend. Sie durchquerten gerade einen ruhigen Teil der Grand Line. Hier hielten sich wenige Piraten auf und damit auch wenig Marine. Doch eines war an Bord anders als sonst, die orange Haarige wirkte viel umgänglicher als sonst und auch der Kapitän war etwas ruhiger als sonst. Immer wenn sich die Gelegenheit bot tauschten die beiden unbemerkt Zärtlichkeiten aus. Mit der Zeit wurden sie etwas mutiger, ihn gefiel das Risiko entdeckt zu werden. Am fünften tage nach dem die beiden zusammen gekommen sind arbeitete Nami gerade an ihren Orangenbäumen als der schwarzhaarige vorsichtig zu ihr tapste und sanft von hinten seine Arme um ihre Taille legte. Sein Kinn fand einen gemütlichen platz auf ihrer Schulter und er hauchte ihr ins Ohr: „Ich liebe dich.“ Die angesprochene legte sanft ihren Kopf gegen den seinen und antwortete: „ich dich auch.“ Eine weile standen sie nur so da, sie ließ sich komplett in seine Umarmung fallen und genoss jeden einzelnen Moment mit ihm. Jeden seiner Herzschläge und Atemzug genoss sie. Einfach weil sie spürte in seiner nähe zu sein. Er genoss ihre nähe den Geruch der von ihren langen orangenen Haaren zu ihm herüber zog. Genoss das Gefühl ihrer weichen haut unter seinen Armen und das heben und senken ihres Bauches im Takte ihrer Atmung. Nach einer gefühlten Ewigkeit die sie so da standen regte sich die junge Frau zuerst und ergriff das Wort: „Ruffy du bist das beste was mir je passiert ist aber ich muss mich weiter um meine orangen kümmern.“ Ein wenig traurig darüber das dieser Wunderbare Moment enden musste ließ er sie los. „Ich lasse dich nur gehen damit ich dich weiter beobachten kann“, scherzte er. Seine Freundin lachte mit ihm und machte sich wieder an ihre Arbeit, der schwarz Haarige hingegen ließ sich an der Reling nieder gleiten und beobachtete wie sich seine angebetete mit grazilen Bewegungen an ihren Orangen zu schaffen machte. Es waren die kleinen Momente wie dieser die ihm besonders gefielen einfach nur in ihrer nähe zu sein und er wusste das auch sie es genoss doch ihre Zweisamkeit wurde abrupt beendet. „NAAAMILEIN“, schrie ein gewisser Smutje, „ich habe extra für dich und Robinchen ein paar Snacks zu bereitet.“ Und da erschien auch schon der blonde Schopf des Mannes auf der Treppe zum Steuerstand. Schnell überwand er die wenigen Meter zu der Navigatorin und hielt ihr den Teller mit den Snacks vor die Nase, legte die freie Hand ganz geflissentlich auf ihren Rücken wo er sie langsam herunterrutschen ließ. Diese gesamte Szenerie wurde von Ruffy mit düsterem Blick verfolgt und kurz bevor die Hand des Kochs den Hosenbund seiner Freundin erreichte ertönte seine Stimme: „Fingerweg sonst beiß' ich sie dir ab.“ Der Blondschopf reagierte erst gar nicht auf diese Drohung, so erhob sie der Kapitän und packte ihn beim Arm. „Ich sagte Fingerweg!“, zischte der junge Kapitän und der Smutje sah ihn verdattert an da der schwarzhaarige schon dabei war seinen Mund an seine Finger zu führen. Der Blonde versuchte ihm seinen Arm zu entziehen doch vergeblich Ruffy hielt seinen Arm weiter fest und sein Mund näherte sich seinen Fingern immer weiter. Kurz bevor er in Biss Reichweite war schritt die Navigatorin ein. „Hier, probiere mal einen dieser Snacks die sind hervorragend“, sagte sie mit vollem Mund zu ihrem Geliebten. Und schob ihm eine Mundgerechte Portion in den Mund. Das beruhigte den jungen Mann etwas und er ließ von seinem Vorhaben ab. Schnell entzog ihm der blonde seinen Arm und brabbelte irgendetwas von bescheuerter Gummikopf. Was wiederum Zorros Gemüt erregte da er der Meinung war man dürfe nicht so mit seinem Kapitän reden. Und so entflammte einer der üblichen Streitereien zwischen den beiden. „Musste das sein?“, fragte die orange Haarige ihren Freund. Dieser nickte nur mit vollem Mund, da er gerade dabei war den Rest der Snacks zu verdrücken. „Hey!“, lachte die orange Haarige, „den letzten bekomme ich aber!“ Ruffy der gerade dabei war den letzten zu seinem Schlund zu führen stoppte abrupt in der Bewegung und schob ihn stattdessen in den Mund seiner Navigatorin. Nach dem nun auch der letzte der hervorragenden Snacks vernichtet war griff sie ihr vorheriges Thema wieder auf: „Das musste jetzt sein weil?“, forderte sie ihn auf den Satz zu ergänzen. „Er dir an den Hintern fassen wollte und ich von diesem vorhaben not amused war“, beendete er den Satz. Worauf seine Herzdame wieder begann zu lachen: „Du bist nicht die Queen von Rainy Island“ Und gab ihm einen leichten Klaps. „Was hat die denn jetzt damit zu tun?“, erfragte der junge Kapitän, als Antwort erhielt er aber lediglich ein Lachen und ein Kopfschütteln. „Du bist echt unverbesserlich“, stellte sie fest. Schnell drehte sie sich wieder ihren orangen zu und fuhr mit ihrer Arbeit fort. Ruffy lehnte sich mit dem Rücken an das Geländer der Sunny und genoss den sich ihm bietenden Anblick. Doch schon bald wurde die angenehme Stille an Deck von einem ruf aus dem Ausguck zerstört: „LAAAND IN SICHT!“ Der Kapitän schnellte hoch und stieß sich dabei den Kopf am Geländer was ihm ein leises stöhnen entlockte. Eigentlich war es halb so wild doch als er Namis besorgten Blick bemerkte erkannte er seine Chance. „Aua, das tut so weh“, quengelte er und rieb sich den Kopf. Schnell war seine Freundin da und strich ihm sanft über den Kopf. „Och du armer“, spielte sie dieses Theather mit, „meinst du es würde dir helfen wenn ich dir einen Kuss drauf gebe?“ Stürmisches Nicken seitens des Kapitäns brachten sie wieder zu lachen. Wie er es doch liebte wenn sie lachte. Dann gab sie ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Schon bald erreichten sie die Insel Trobelto ein kleines unbewohntes Archipel. Ruffy war ganz aufgeregt denn er hoffte noch immer ein Monster zu finden wohingegen Nami hoffte einen wunderbaren Urlaub zu verbringen. Als sie an der Insel ankamen entschied Nami das sie in Gruppen verschiedene Aufgaben erfüllen sollten so würden Franky, Lysopp und Brook ein paar Materialien sammeln gehen während Sanji, Robin und Zorro etwas zu essen besorgen sollten. Chopper würde das Schiff bewachen und wie sollte es anders sein, sie würde mit ihrem Schatz die Insel erkunden und sie vermessen. Als das also geklärt war machten sie sich auf ihre Aufgaben zu erfüllen. Schnell machten sich die Orange Haarige und der schwarz Haarige auf den Weg. Nach einem kleinen Spaziergang erreichten die beiden einen leichten Hügel der etwas über die Baumkronen herausragte. Das kurze leichte Gras war von einer tiefen grünen Farbe und weich fast wie das auf der Sunny. Sie beschlossen diese Erhebung zu erklimmen und oben die Aussicht zu genießen, nebenbei schien es weit und breit die einzige Erhöhung zu sein so konnte die Navigatorin auch gleich eine Höhenmessung vornehmen. „Was ein wunderbarer Ausblick das hier oben ist“, schwärmte die junge Frau. Ihre Begleitung konnte dem nur mit einem Nicken zustimmen. „Mit dir an meiner Seite wäre sogar der Anblick des Schlundes zur Unterwelt ein grandioser anblick.“, schmachtete der Kapitän. „Gib es doch zu dir würde er auch gefallen wenn ich nicht dabei wäre“, stellte die orange Haarige fest und stieß ihm mit ihrem Ellenbogen in die Seite. „Stimmt“,antwortete der Strohhut kurz und knapp wobei beide in schallendes Gelächter verfielen. „Was ist den so lustig das zwei kleine Wesen wie ihr hier so ein Krach macht?“, brummte eine tiefe grollende Stimme. Vor Schreck sprang Nami ihrem Freund auf den Arm. „Wer ist da?“, fragte er mit fester Stimme, während seine Freundin wie Espenlaub zitterte. „Das sollte ich euch fragen kommt hier auf meine Insel und macht Krach!“ brummte die Stimme wieder. Plötzlich kam ein gewaltiger Wind. Als sich Ruffy in die Richtung des Windzuges drehte entwich der orange Haarigen auf seinem Arm ein Schrei. Vor den beiden ragte der Kopf eines gigantischen Nashorns in die Luft. „Nun meine kleinen Menschen was macht ihr auf meiner Insel?“, fragte das Wesen. „Wir wollten eigentlich etwas Urlaub machen und warten das sich der Log-Port wieder auf geladen hat“, erklärte die orange Haarige. Ein gewaltiges Lachen erschütterte den Berg auf dem die beiden standen. „Ihr wollt also Urlaub machen? Dann macht euren Urlaub doch bitte zeigt etwas Rücksicht und seid etwas ruhiger“, bat das Wesen. „WOW cool ein Monster“, brachte Ruffy nach einer Ewigkeit hervor. Seine Freundin die sich etwas beruhigt hatte stand nun neben ihm und zischte ihn an: „Mach es nicht wütend indem du es Monster nennst.“ Wieder durchbrach das lachen die Stille. „Ich ein Monster? Nein kleine Menschen ich bin kein Monster ich bin ein Behemoth“, erklärte selbiger, „und ich heiße Agadir.“ „Also bist du kein Monster das ich jagen und essen kann?“, fragte der Kapitän traurig. Nami schlug ihm nun ihren Ellebogen in die Seite und fauchte ihn an: „Nein und nun lass ihn in ruhe ehe er es sich anders überlegt und uns beide jagt und frisst!“ Agadirs Augen weiteten sich und er prustete los: „Es ist nicht einfach mit dem anderen Geschlecht was, gerade wenn man sich liebt. Aber um mich zu essen brauchst du schon gewaltigen Hunger.“ Und plötzlich bebte die Erde und die beiden staunten nicht schlecht als sich die Erhebung erhob und der gewaltige Körper Agadirs zum Vorschein kam. „Den hat er“, stellte Nami trocken fest, „aber woher möchtest du wissen ob wir uns lieben?“ „Es ist offensichtlich wie ihr euch gegenseitig anschaut und wie ihr euch benehmt es würde jedem Behemoth auffallen doch ihr Menschen seid dafür nicht empfänglich genug denn ihr müsst wissen wir Behemoths verbringen unser Gesamtes Leben von mehr als Tausend Jahren mit dem gleichen Partner. „Wow das ist ja eine lange Zeit“, stellte Ruffy etwas dümmlich fest. „Ruffy lass uns ein Foto mit Agadir machen er soll als Zeichen der ewigen Liebe für uns stehen und es uns nie vergessen lassen, das dort immer jemand ist der auf uns wartet“, schlug die Navigatorin vor. Dem Kapitän gefiel diese Idee wirklich gut. Agadir hingegen lachte laut los: „Ihr seid mir vielleicht ein paar Menschen seht einen Behemoth und wollt ein Foto mit mir. Andere rennen weg doch der Eine will mich Essen und die andere ein Foto mit mir. Jedoch wird es euch Glück in der liebe bringen, denn man sagt wer einen Behemoth sieht wird auf ewig mit der gleichen Seele verbunden sein sogar nach dem Tod werdet ihr gemeinsam die Jahrhunderte erleben.“ Ruffy und Nami die noch nie von dieser Geschichte gehört hatten empfanden es als großes Zeichen das gerade sie ein solches Wesen treffen durften und so Namen sie ihr erstes Gemeinsames Erinnerungsfoto auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)